Indigo - Reis - Opium: Der Anbau von "cash crops" in Bengalen im 18. und 19. Jahrhundert
Der Handel mit den Erzeugnissen nichtheimischer Nutzfrüchte war stets integraler Bestandteil des Kolonialismus, egal von welchem europäischen Land er seinen Ausgang nahm. Primär diente er sicherlich dazu, den Bedarf an fremdländischen Luxusgütern und Genussmitteln zu bedienen. Darüber hinaus strebte man durch ihn neben der Kontrolle der Märkte aber auch die Kontrolle ganzer Völker und Länder und damit letztlich eine (welt-)politische Vormachtstellung an. Im Folgenden wird daher die britische Einflussnahme in Indien anhand der Kommerzialisierung bestimmter Schlüsselprodukte der Landwirtschaft und ihre lokalen wie internationalen Auswirkungen beschrieben werden.