U.a. am Beispiel Rhodesiens wird die Wirksamkeit von Wirtschaftssanktionen zur Erreichung politischer Ziele erörtert: auf der Ebene der Regierung, die von den Sanktionen betroffen ist, des Staates, der sie verhängt und auf internationaler Ebene. (DÜI-Ker)
Mehr als 40 Jahre wurde die Republik Südafrika fast einhellig wegen ihrer Apartheidspolitik durch die internationale Gemeinschaft verurteilt. Der Beitrag untersucht die Beziehungen der UNO zu Südafrika in diesem Zeitraum (1948-1990). Ab Februar 1990, nachdem P. W. Botha die völlige Beseitigung der Apartheid erklärt hatte, entwickelten sich neue Beziehungen zwischen der UNO und dem "neuen Südafrika". Nach Einführung der Demokratie und der Wahl Mandelas zum Präsidenten war die Gefahr groß, daß die internationale Gemeinschaft das Interesse an der weiteren Entwicklung des Landes verlieren könnte. Aber die seitens der UNO versprochene Hilfe bei der Konsolidierung Südafrikas wurde auch gewährt. (DÜI-Ott)