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World Affairs Online
International audience ; Die Vermessung Kleinasiens Der Deutsche Orientalismus im Feld, 1835-1895 Edward Said hat geltend gemacht, dass der deutsche Orientalismus des 19. Jahrhunderts als eine Art 'Orientalismus der Studierstuben' einen weniger realen und greifbaren 'Orient' vermittelt habe als die britischen und französischen Orientalismen. Entgegen dieser Auffassung zeigt dieses Buch auf, dass die deutschen Orientalisten unmittelbar mit ihren Studienbereichen in Berührung kamen. Das Buch widmet sich den zwischen 1830 und 1890 in Berlin publizierten Karten Kleinasiens. Von den Gestaltern über die Zeichner und Übersetzer bis zu den Auftraggebern nimmt das Buch jenes Netzwerk von Akteueren in den Blick, das an deren Entstehung beteiligt war und zeichnet so das Bild einer transnationalen Produktion von kartografischem Wissen. Zwischen Pera und der Wilhelmstraße, Trapezunt und Leipzig, Smyrna und Paris, London, St. Petersburg und Wien entwickelte sich durch Reisen, persönliche Zusammenkünfte und briefliche Korrespondenzen ein reger Austausch zwischen einheimischen und ausländischen Akteuren. Als Grundlage für philologische, archäologische, kommerzielle und militärische Unternehmungen stand die Kartographie im Zentrum des Interesses von Wissenschaftlern, Geschäftsleuten und dem Militär. Zwischen 1835 und 1895 – einem Zeitraum, der von zwei großen offiziellen und von Berlin finanzierten Militärmissionen ins Osmanische Reich gerahmt wird – verbanden sich strategische und akademische Interessen im Deutschen Reich mehr und mehr miteinander ; gleichzeitig wurden diese aber auch von militärischen und zivilen Projekte der osmanischen Seite beeinflusst. Bei genauer Analyse erweisen sich die Karten von Kleinasien daher nicht nur als ein Produkt des deutschen Imperialismus im Osmanischen Reich. Es wird vielmehr deutlich, dass sie von beiden Seiten als Werkzeug eingesetzt und das gemeinsame Terrain einer transimperialen Geschichte wurden. ; Mapping Asia Minor German Orientalism in the field, 1835-1895 Edward Said claimed that ...
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Einleitung -- Orientalismus -- Die Geschichte des modernen Japans -- Die Bestimmung des Eigenen und des Anderen -- Methoden -- Der Einzug 'Japans' in die Denkräume des 20. Jahrhunderts -- Die offizielle Japanforschung im NS-Regime -- Intellektuelle im japanischen Exil -- Nach der Katastrophe: ' Japan' nach dem Zweiten Weltkrieg -- Fazit -- Der Orientalismus gegenüber Japan -- Ausblick: Das Mythologem Japan nach 1961 und heutige Japanbilder.
In: Mainzer historische Kulturwissenschaften Band 32
Der Orient ist als kulturelle Antithese eine Projektionsfläche europäischer Denkweisen und Phantasmen. Besonders in der französischen und frankophonen Literatur und Kunst ist er seit dem 19. Jahrhundert ein allgegenwärtiges Thema. Die Beiträge des Bandes machen diese Konstruktionen des Orients in ihrer Komplementarität und in der medialen Differenz von bildender Kunst und Literatur sichtbar. Als ein interdisziplinärer Beitrag zur Orientalismus-Debatte werden die literarischen und künstlerischen Werke des sogenannten Orientalismus nicht länger einer versatzstückhaften Ideologiekritik durch Wissenschaft unterzogen. Vielmehr wird gezeigt, dass einem Teil dieser Werke die Dekonstruktion des Orients als ästhetische Praxis bereits selbst eingeschrieben ist
Diese Arbeit bietet eine Detail-Analyse von Klaus Hubers Kompositionen 'Die Erde dreht sich auf den Hörnern eines Stiers' und 'Lamentationes de fine vicesimi saeculi'. Beide entstanden als Reaktion auf den ersten Irakkrieg von 1990-1991. In ihrer gezielten Aufnahme und Verarbeitung von Elementen der klassischen arabischen Musiktheorie sind sie nicht zuletzt auch als politische Kommentare zu verstehen. Um dies zu erhellen, wird die Analyse begleitet von Kapiteln zur Zeitgeschichte sowie zu Orientalismus und des damals aufkommenden Paradigma vom 'clash of civilizations'. Die Analyse konzentriert sich auf Hubers Umgang mit Elementen der arabischen Musik(theorie). Letztlich soll gezeigt werden, welche Art der Kulturbegegnung in Hubers Kompositionen stattfindet und wie sich diese als Gegenmodell zu Orientalismus und 'Clash'-Szenarien begreifen lässt.
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Die Vermessung Kleinasiens Der Deutsche Orientalismus im Feld, 1835-1895 Edward Said hat geltend gemacht, dass der deutsche Orientalismus des 19. Jahrhunderts als eine Art 'Orientalismus der Studierstuben' einen weniger realen und greifbaren 'Orient' vermittelt habe als die britischen und französischen Orientalismen. Entgegen dieser Auffassung zeigt dieses Buch auf, dass die deutschen Orientalisten unmittelbar mit ihren Studienbereichen in Berührung kamen. Das Buch widmet sich den zwischen 1830 und 1890 in Berlin publizierten Karten Kleinasiens. Von den Gestaltern über die Zeichner und Übersetzer bis zu den Auftraggebern nimmt das Buch jenes Netzwerk von Akteueren in den Blick, das an deren Entstehung beteiligt war und zeichnet so das Bild einer transnationalen Produktion von kartografischem Wissen. Zwischen Pera und der Wilhelmstraße, Trapezunt und Leipzig, Smyrna und Paris, London, St. Petersburg und Wien entwickelte sich durch Reisen, persönliche Zusammenkünfte und briefliche Korrespondenzen ein reger Austausch zwischen einheimischen und ausländischen Akteuren. Als Grundlage für philologische, archäologische, kommerzielle und militärische Unternehmungen stand die Kartographie im Zentrum des Interesses von Wissenschaftlern, Geschäftsleuten und dem Militär. Zwischen 1835 und 1895 – einem Zeitraum, der von zwei großen offiziellen und von Berlin finanzierten Militärmissionen ins Osmanische Reich gerahmt wird – verbanden sich strategische und akademische Interessen im Deutschen Reich mehr und mehr miteinander ; gleichzeitig wurden diese aber auch von militärischen und zivilen Projekte der osmanischen Seite beeinflusst. Bei genauer Analyse erweisen sich die Karten von Kleinasien daher nicht nur als ein Produkt des deutschen Imperialismus im Osmanischen Reich. Es wird vielmehr deutlich, dass sie von beiden Seiten als Werkzeug eingesetzt und das gemeinsame Terrain einer transimperialen Geschichte wurden. ; Mapping Asia Minor German Orientalism in the field, 1835-1895 Edward Said claimed that nineteenth century German ...
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Die westliche Wahrnehmung der politischen, ethnischen und religiösen Konflikte in Bosnien und Herzegowina, die zum Krieg der 1990er Jahre geführt haben, wurde (und wird) nicht zuletzt durch einen bestimmten Diskurs geprägt, den Maria Todorova Balkanismus nennt und vom Said'schen Orientalismus unterscheidet, obwohl beide Diskurse große Ähnlichkeiten hinsichtlich ihrer Rhetorik aufweisen. Der Balkanismus, der am Anfang des 20. Jahrhunderts zur Zeit der Balkankriege entstand und in den 1990er Jahren reaktualisiert wurde, konstruiert den Balkan - laut Todorova - nicht als etwas vollkommen Anderes - wie der Orientalismus den Orient –, sondern als "etwas unvollkommenes Eigenes": Als Brücke zwischen Orient und Okzident wurde der Balkan vor allem als "Brücke zwischen verschiedenen Entwicklungsstufen" wahrgenommen, d.h. als "halbentwickelt, semikolonial, halbzivilisiert, halborientalisch". Der Balkan repräsentiere im Balkanismus das negative innere Andere des zivilisierten Europas, in dem atavistische Instinkte barbarischer, primitiver Stammesgemeinschaften herrschen, deren Aufflackern in den Jugoslawienkriegen der 1990er Jahre die Gesetzmäßigkeit einer 'genetischen' Neigung zur Gewalt aufweise.
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In: Imagines - Classical receptions in the visual and performing arts
In: Handbuch
Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung zum Handbuch Reformpädagogik und Bildungsreform -- Literatur -- Abschnitt 1 Historische und systematische Bezüge -- 2 Reformpädagogik im historischen Überblick -- 1 Begriff und Programmatik -- 2 Reformpädagogik in der Praxis -- 3 Rezeptionsgeschichte -- 4 Fazit -- Quellen und Literatur -- Literatur -- 3 Reformpädagogik vor der Reformpädagogik -- 1 Einleitung -- 2 Michel de Montaigne (1533-1592) -- 3 Johann Amos Comenius (1592-1670) -- 4 August Hermann Francke (1663-1727) -- 5 Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) -- 6 Christian Gotthilf Salzmann (1744-1811) -- 7 Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) -- 8 Friedrich Fröbel (1782-1852) -- 9 Karl Volkmar Stoy (1815-1885) -- 10 Schluss -- Literatur -- 4 Ideologiekritik der Reformpädagogik -- 1 Zum Begriff "Ideologie" -- 2 Im Bann von Herman Nohl -- 3 Jenseits der "pädagogischen Bewegungen" -- 4 Ein früher Versuch mit Schulreform -- 5 Erfahrung und Ideologie -- 6 Neue Reformideologien -- Literatur -- 5 Reformpädagogik und Nationalsozialismus -- Literatur -- 6 Sozialistische Reformpädagogik und Reformpädagogik im real existierenden Sozialismus -- 1 Sozialistische Reformpädagogik -- 2 Möglichkeiten und Grenzen für Reformpädagogik in der DDR -- 2.1 Zum Versuch einer diff erenzierteren Reformpädagogik- Rezeption im letzten DDR-Jahrzehnt -- Literatur -- 7 Reformpädagogik und Geschlecht -- 1 Einleitung -- 2 Mono- und koedukative Ansätze in Landerziehungsheimen -- 3 Fazit -- Literatur -- 8 Reformpädagogik und Orientalismus (1918-1933) -- 1 Einleitung -- 2 Orientalismus -- 3 Verknüpfung orientalisierter Indienbilder mit Erziehung ab ca. 1800 -- 4 Indophiler Orientalismus - Vom Diskurs der Lebensreform zum Erziehungsdiskurs in reformpädagogischen Kreisen -- 5 Ausblick -- Literatur -- 9 Reformpädagogik und Medien. Innovationsimpulse durch digitale Medien?
International audience ; Die Vermessung Kleinasiens Der Deutsche Orientalismus im Feld, 1835-1895 Edward Said hat geltend gemacht, dass der deutsche Orientalismus des 19. Jahrhunderts als eine Art 'Orientalismus der Studierstuben' einen weniger realen und greifbaren 'Orient' vermittelt habe als die britischen und französischen Orientalismen. Entgegen dieser Auffassung zeigt dieses Buch auf, dass die deutschen Orientalisten unmittelbar mit ihren Studienbereichen in Berührung kamen. Das Buch widmet sich den zwischen 1830 und 1890 in Berlin publizierten Karten Kleinasiens. Von den Gestaltern über die Zeichner und Übersetzer bis zu den Auftraggebern nimmt das Buch jenes Netzwerk von Akteueren in den Blick, das an deren Entstehung beteiligt war und zeichnet so das Bild einer transnationalen Produktion von kartografischem Wissen. Zwischen Pera und der Wilhelmstraße, Trapezunt und Leipzig, Smyrna und Paris, London, St. Petersburg und Wien entwickelte sich durch Reisen, persönliche Zusammenkünfte und briefliche Korrespondenzen ein reger Austausch zwischen einheimischen und ausländischen Akteuren. Als Grundlage für philologische, archäologische, kommerzielle und militärische Unternehmungen stand die Kartographie im Zentrum des Interesses von Wissenschaftlern, Geschäftsleuten und dem Militär. Zwischen 1835 und 1895 – einem Zeitraum, der von zwei großen offiziellen und von Berlin finanzierten Militärmissionen ins Osmanische Reich gerahmt wird – verbanden sich strategische und akademische Interessen im Deutschen Reich mehr und mehr miteinander ; gleichzeitig wurden diese aber auch von militärischen und zivilen Projekte der osmanischen Seite beeinflusst. Bei genauer Analyse erweisen sich die Karten von Kleinasien daher nicht nur als ein Produkt des deutschen Imperialismus im Osmanischen Reich. Es wird vielmehr deutlich, dass sie von beiden Seiten als Werkzeug eingesetzt und das gemeinsame Terrain einer transimperialen Geschichte wurden. ; Mapping Asia Minor German Orientalism in the field, 1835-1895 Edward Said claimed that nineteenth century German Orientalism conveyed a less real and tangible "Orient" – a rather bookish Orient -- than British and French Orientalisms did. In contrast to this conception, this book shows that German Orientalists did engage in concrete fieldwork. Drawing on the maps of Asia Minor that were published in Berlin between the 1830s and the 1890s, it brings to light the entire web of their producers, be they designers, draughtsmen, translators or patrons – thus delineating a transnational network of cartographic know-how. From Pera to the Wilhelmstrasse, from Trebizond to Leipzig, from Smyrna to Paris, London, St. Petersburg and Vienna, indigenous and foreign producers of knowledge about the Ottoman Empire travelled, met and interacted with each other. The task of mapping corralled philological, archeological, commercial and military skills. Maps were therefore a common ground which brought Orientalist scholars, businessmen, and army officers together. Between 1835 and 1895, a period punctuated by two major Berlin-sponsored official missions to the Ottoman Empire, strategic and academic interests critically overlapped in the German Empire; but military and civilian projects evolved in parallel on the Ottoman side. Maps of Asia Minor were therefore no mere tool of German imperialism in the Ottoman Empire: rather, they served as a tool for both empires. As such, they play a pivotal role in the writing of a transimperial history. ; Cartographier l'Asie mineure. L'orientalisme allemand à l'épreuve du terrain, 1835-1895.Edward Said voyait dans l'orientalisme allemand un seul fantasme de cabinet: à rebours de cette conception, cet ouvrage montre qu'il se nourrit aussi d'expériences de terrain. Comment? Il redessine la toile des producteurs - concepteurs, réalisateurs, traducteurs, commanditaires - des cartes de l'Asie mineure publiées à Berlin au XIXe siècle. Apparaît alors une géographie savante transnationale: de Péra à la Wilhelmstrasse, de Trébizonde à Leipzig, de Smyrne à Paris, Londres, Saint-Pétersbourg ou Vienne. Les producteurs autochtones et étrangers d'un savoir sur l'Empire ottoman circulent, se rencontrent et correspondent. La cartographie est au centre de l'attention des orientalistes savants, des hommes d'affaires et des militaires. C'est un sésamepour la philologie, l'archéologie, l'art de la guerre et le commerce. Entre 1835 et 1895, période que jalonnent les deux principales missions militaires envoyées par Berlin dans l'Empire ottoman, les intérêts stratégiques et académiques s'imbriquent et évoluent conjointement avec les projets militaires et civils ottomans. Rouage d'une histoire transimpériale, la cartographie de l'Asie mineure ne fut pas un simple vecteur d'un impérialisme allemand mais bien un outil au service de deux empires. ; Anadolu'yu haritalamak 1835-1895 yılları arasında Alman Şarkiyatının saha çalışması ile imtihanı Edward Said, Fransız ve İngiliz geleneğine kıyasla, XIX. yüzyıl Alman Şarkiyatının daha soyut, daha az elle tutulur, kısacası çalışma odasında üretilmiş bir « Doğu » ile karşımıza çıktığını söyler. Bu görüşün aksine, işbu kitap, Almanların araştırma sahalarıyla somut şekilde yüzleştiklerini göstermektedir. 1830-1890 yılları arasında, Berlin'de yayımlanan Anadolu haritalarının hazırlanışında, tasarımcılardan yapımcılara, çevirmenlerden işverenlere, emeği geçenlerin arasındaki ağı yeniden kurarak coğrafya biliminin nasıl uluslar ötesi şekilde karşımıza çıktığını gözler önüne sermektedir: Pera'dan Wilhelmstrasse'ye, Trabzon'dan Leipzig'e, İzmir'den Paris, Londra, Sankt Peterburg ya da Viyana'ya Osmanlı İmparatorluğu hakkında bilgi üreten yerli ve yabancılar dolaşmış, birbirleriyle karşılaşmış ve fikir alışverişinde bulunmuşlardır. Dil bilimi, arkeoloji, savaş sanatı ve ticaret konuları için anahtar niteliğindeki haritacılık, şarkiyatçıların, iş adamlarının ve askerlerin dikkat odağında yer almıştır. Berlin'in maddi destek verdiği Osmanlı İmparatorluğu sınırlarındaki başlıca iki resmi görevin yürütüldüğü 1835-1895 yılları arasında, stratejik ve bilimsel çıkarlar, Alman saflarında birbiriyle örtüşüp kuvvetlenirken Osmanlıların askeri ve sivil projeleriyle de ortak bir seyir izlemiştir. Anadolu haritalarını yalnızca Osmanlı İmparatorluğu'ndaki bir Alman yayılmacılığı gereci olarak değerlendirmek indirgeyici olacaktır: derinlemesine bir inceleme, söz konusu haritacılığın tek bir imparatorluğun değil, ikisinin de hizmetindeki bir araç olarak imparatorluklar ötesi bir tarihi çizmektedir.
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International audience ; Die Vermessung Kleinasiens Der Deutsche Orientalismus im Feld, 1835-1895 Edward Said hat geltend gemacht, dass der deutsche Orientalismus des 19. Jahrhunderts als eine Art 'Orientalismus der Studierstuben' einen weniger realen und greifbaren 'Orient' vermittelt habe als die britischen und französischen Orientalismen. Entgegen dieser Auffassung zeigt dieses Buch auf, dass die deutschen Orientalisten unmittelbar mit ihren Studienbereichen in Berührung kamen. Das Buch widmet sich den zwischen 1830 und 1890 in Berlin publizierten Karten Kleinasiens. Von den Gestaltern über die Zeichner und Übersetzer bis zu den Auftraggebern nimmt das Buch jenes Netzwerk von Akteueren in den Blick, das an deren Entstehung beteiligt war und zeichnet so das Bild einer transnationalen Produktion von kartografischem Wissen. Zwischen Pera und der Wilhelmstraße, Trapezunt und Leipzig, Smyrna und Paris, London, St. Petersburg und Wien entwickelte sich durch Reisen, persönliche Zusammenkünfte und briefliche Korrespondenzen ein reger Austausch zwischen einheimischen und ausländischen Akteuren. Als Grundlage für philologische, archäologische, kommerzielle und militärische Unternehmungen stand die Kartographie im Zentrum des Interesses von Wissenschaftlern, Geschäftsleuten und dem Militär. Zwischen 1835 und 1895 – einem Zeitraum, der von zwei großen offiziellen und von Berlin finanzierten Militärmissionen ins Osmanische Reich gerahmt wird – verbanden sich strategische und akademische Interessen im Deutschen Reich mehr und mehr miteinander ; gleichzeitig wurden diese aber auch von militärischen und zivilen Projekte der osmanischen Seite beeinflusst. Bei genauer Analyse erweisen sich die Karten von Kleinasien daher nicht nur als ein Produkt des deutschen Imperialismus im Osmanischen Reich. Es wird vielmehr deutlich, dass sie von beiden Seiten als Werkzeug eingesetzt und das gemeinsame Terrain einer transimperialen Geschichte wurden. ; Mapping Asia Minor German Orientalism in the field, 1835-1895 Edward Said claimed that nineteenth century German Orientalism conveyed a less real and tangible "Orient" – a rather bookish Orient -- than British and French Orientalisms did. In contrast to this conception, this book shows that German Orientalists did engage in concrete fieldwork. Drawing on the maps of Asia Minor that were published in Berlin between the 1830s and the 1890s, it brings to light the entire web of their producers, be they designers, draughtsmen, translators or patrons – thus delineating a transnational network of cartographic know-how. From Pera to the Wilhelmstrasse, from Trebizond to Leipzig, from Smyrna to Paris, London, St. Petersburg and Vienna, indigenous and foreign producers of knowledge about the Ottoman Empire travelled, met and interacted with each other. The task of mapping corralled philological, archeological, commercial and military skills. Maps were therefore a common ground which brought Orientalist scholars, businessmen, and army officers together. Between 1835 and 1895, a period punctuated by two major Berlin-sponsored official missions to the Ottoman Empire, strategic and academic interests critically overlapped in the German Empire; but military and civilian projects evolved in parallel on the Ottoman side. Maps of Asia Minor were therefore no mere tool of German imperialism in the Ottoman Empire: rather, they served as a tool for both empires. As such, they play a pivotal role in the writing of a transimperial history. ; Cartographier l'Asie mineure. L'orientalisme allemand à l'épreuve du terrain, 1835-1895.Edward Said voyait dans l'orientalisme allemand un seul fantasme de cabinet: à rebours de cette conception, cet ouvrage montre qu'il se nourrit aussi d'expériences de terrain. Comment? Il redessine la toile des producteurs - concepteurs, réalisateurs, traducteurs, commanditaires - des cartes de l'Asie mineure publiées à Berlin au XIXe siècle. Apparaît alors une géographie savante transnationale: de Péra à la Wilhelmstrasse, de Trébizonde à Leipzig, de Smyrne à Paris, Londres, Saint-Pétersbourg ou Vienne. Les producteurs autochtones et étrangers d'un savoir sur l'Empire ottoman circulent, se rencontrent et correspondent. La cartographie est au centre de l'attention des orientalistes savants, des hommes d'affaires et des militaires. C'est un sésamepour la philologie, l'archéologie, l'art de la guerre et le commerce. Entre 1835 et 1895, période que jalonnent les deux principales missions militaires envoyées par Berlin dans l'Empire ottoman, les intérêts stratégiques et académiques s'imbriquent et évoluent conjointement avec les projets militaires et civils ottomans. Rouage d'une histoire transimpériale, la cartographie de l'Asie mineure ne fut pas un simple vecteur d'un impérialisme allemand mais bien un outil au service de deux empires. ; Anadolu'yu haritalamak 1835-1895 yılları arasında Alman Şarkiyatının saha çalışması ile imtihanı Edward Said, Fransız ve İngiliz geleneğine kıyasla, XIX. yüzyıl Alman Şarkiyatının daha soyut, daha az elle tutulur, kısacası çalışma odasında üretilmiş bir « Doğu » ile karşımıza çıktığını söyler. Bu görüşün aksine, işbu kitap, Almanların araştırma sahalarıyla somut şekilde yüzleştiklerini göstermektedir. 1830-1890 yılları arasında, Berlin'de yayımlanan Anadolu haritalarının hazırlanışında, tasarımcılardan yapımcılara, çevirmenlerden işverenlere, emeği geçenlerin arasındaki ağı yeniden kurarak coğrafya biliminin nasıl uluslar ötesi şekilde karşımıza çıktığını gözler önüne sermektedir: Pera'dan Wilhelmstrasse'ye, Trabzon'dan Leipzig'e, İzmir'den Paris, Londra, Sankt Peterburg ya da Viyana'ya Osmanlı İmparatorluğu hakkında bilgi üreten yerli ve yabancılar dolaşmış, birbirleriyle karşılaşmış ve fikir alışverişinde bulunmuşlardır. Dil bilimi, arkeoloji, savaş sanatı ve ticaret konuları için anahtar niteliğindeki haritacılık, şarkiyatçıların, iş adamlarının ve askerlerin dikkat odağında yer almıştır. Berlin'in maddi destek verdiği Osmanlı İmparatorluğu sınırlarındaki başlıca iki resmi görevin yürütüldüğü 1835-1895 yılları arasında, stratejik ve bilimsel çıkarlar, Alman saflarında birbiriyle örtüşüp kuvvetlenirken Osmanlıların askeri ve sivil projeleriyle de ortak bir seyir izlemiştir. Anadolu haritalarını yalnızca Osmanlı İmparatorluğu'ndaki bir Alman yayılmacılığı gereci olarak değerlendirmek indirgeyici olacaktır: derinlemesine bir inceleme, söz konusu haritacılığın tek bir imparatorluğun değil, ikisinin de hizmetindeki bir araç olarak imparatorluklar ötesi bir tarihi çizmektedir.
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