Politik häppchenweise. Die Fernsehwahlwerbung der Parteien zu Europa- und Bundestagswahl
In: Die Massenmedien im Wahlkampf, S. 166-188
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In: Die Massenmedien im Wahlkampf, S. 166-188
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 59, Heft 50, S. 3-8
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 101, Heft 1, S. 84-93
ISSN: 0012-0731
In: Le temps des médias: revue d'histoire, Band 10, Heft 1, S. 170-184
ISSN: 2104-3671
Résumé En Allemagne, le droit à la vie privée s'applique aussi aux personnalités publiques. En même temps, est reconnu le droit pour l'opinion de savoir comment les hommes politiques se comportent dans leur vie privée et si cela influe sur l'accomplissement de leurs devoirs. Jusqu'à une date récente, les médias se tenaient à l'écart de la vie privée des hommes politiques et profitaient ainsi d'une symbiose féconde dans laquelle l'accès à l'information était la contrepartie d'une certaine pudeur. Mais aujourd'hui de nombreux cas attestent la disparition ce qui a naguère été considéré comme un tabou journalistique. L'évolution récente des rapports entre journalistes et hommes politiques s'explique certes par l'aspect de plus en plus commercial des médias allemands mais aussi par les nouveaux modes de présentation de soi des hommes politiques. Tout compte fait, l'instrumentalisation de la vie privée à des fins de stratégie politique a joué un rôle majeur dans le recul de l'auto-restriction des médias à l'égard de la sphère privée des hommes politiques.
In: Frauen, Politik und Medien, S. 72-82
Die Autorin zeigt in ihrer Inhaltsanalyse von vier überregionalen Tageszeitungen ("Süddeutsche Zeitung", "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Frankfurter Rundschau", die "Welt" und "Bild") sowie von politischen Wochenmagazinen ("Der Spiegel" und "Focus"), wie über das Verhältnis von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Fußball während der Weltmeisterschaft 2006 berichtet wurde. In Anbetracht der Tatsache, dass der Sport in den Medien immer noch weitgehend Männersache ist, war zu erwarten, dass die Presse das Verhalten der Kanzlerin im Zusammenhang mit Fußball und der Weltmeisterschaft in Deutschland kritisch beobachten und womöglich auf Klischees zurückgreifen würde, wie sie aus der Berichterstattung über Frauen und Sport bekannt sind. Die vorgestellten Befunde zeigen jedoch, dass es Angela Merkel allen Unkenrufen von Politikern und Journalisten zum Trotz gelungen ist, sich durch glaubwürdige Auftritte eine Anerkennung hinsichtlich ihres Verhältnisses zu Fußball und Nationalmannschaft zu verschaffen. Einige Artikel der Bild-Zeitung verdeutlichen diese Entwicklung: Von frühen Zweifeln und der bangen Frage "Wieviel versteht sie eigentlich vom Lieblings-Sport der Deutschen?" (9. Dezember 2005) über die Bekräftigung von Jürgen Klinsmann, Merkel dürfe "jederzeit" in die Kabine der Nationalmannschaft (26. Mai 2006) bis hin zur freudigen Erkenntnis "Auch die Kanzlerin schreit für Deutschland" und "Die Nation wundert sich, wie König Fußball die sonst immer so kontrolliert wirkende Regierungschefin verändert hat" (16. Juni 2006). (ICI2)
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 57, Heft 3, S. 441-444
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
In: Frauen, Politik und Medien, S. 3-24
Die Zahl der Frauen, die in verschiedenen Ländern der Welt auf höchste politische Positionen gelangt sind, sowie die Befunde aus Medienanalysen zeigen, dass sich die Chancen für Frauen in der Politik und bei der Gleichbehandlung in den Medien verbessert haben. Wird die Macht nun also weiblich? Diese Frage ist allen Anzeichen zum Trotz kaum zu bejahen, wie die Autorin in einem kursorischen Überblick über verschiedene Länder und Regierungssysteme zeigt. Ihr Blick auf die Liste der Frauen, die es zu Regierungschefinnen gebracht haben, macht deutlich, dass es sich dabei meist um Einzelfälle handelt und dass sich die Politikerinnen nicht dauerhaft etabliert konnten. Abgesehen davon, dass der Erfolg von Frauen auf einzelne Länder und bestimmte Regionen beschränkt ist, sind es fast überall einzelne Politikerinnen, die den Aufstieg in die höchsten Regierungsämter geschafft haben. Sie sind meist nur für einzelne Amtsperioden auf diese Positionen gelangt, nach denen sie wieder Männern Platz machen mussten. Die Ankunft von Frauen auf den höheren Etagen der Politik deutet nach Meinung der Autorin auch nicht darauf hin, dass sich das männliche Geschäft unter ihrem Einfluss signifikant wandelt und auch die Vorstellungen und Erwartungen von Medien und Wählerschaft verändert. (ICI2)
In: Medien - Politik - Geschlecht: feministische Befunde zur politischen Kommunikationsforschung, S. 79-90
Der Beitrag thematisiert wie Politikerinnen und Politiker in den Medien vorkommen. Er verweist zunächst auf die wesentlich fortgeschrittenere Forschungslage in den USA und konzentriert sich dann auf deutsche Forschungsbefunde. In der Gesamtschau zeigt sich, dass die vor allem aus Wahlkampfstudien ermittelten Ergebnisse zur Repräsentanz und Art der Darstellung von Politikerinnen deutlich mit den Befunden zur Darstellung der Frauen in Nachrichten korrespondieren. Gerade neuere Studien liefern aber Hinweise für eine allmähliche Veränderung der geschlechtlichen Rahmung von Politikerinnen und Politikern in Medienbeiträgen. Offen bleibt allerdings die Frage, ob damit Geschlechterdifferenzen nur medial subtiler konstruiert werden oder ob es tatsächlich zu einer geschlechtergerechteren Berichterstattung über Politikerinnen kommen wird. (RG2)
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 3, S. 14-16
ISSN: 1611-373X
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 51, Heft 3, S. 287-289
ISSN: 1862-2569
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 56, Heft 7, S. 11-19
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 7, S. 11-19
ISSN: 2194-3621
"In den vergangenen Jahren zeichnen sich die Wahlkämpfe in Deutschland verstärkt durch eine gezielte Personalisierung und Emotionalisierung aus. Die Strategien werden den neuen Gegebenheiten des Wählerverhaltens sowie der jeweils aktuellen Situation vor einer Wahl angepasst." (Autorenreferat)
In: Die Massenmedien im Wahlkampf: die Bundestagswahl 2005, S. 5-31
Der Bundestagswahlkampf 2005 wurde von manchen Beobachtern als vergleichsweise negativ empfunden. Da die Bilanz der rot-grünen Regierung nicht nur von den Oppositionsparteien im Bundestag heftig attackiert wurde, kam eine Strategie, die nach Amtsinhabermanier die bisherigen Erfolge in den Mittelpunkt stellt und den Gegner ignoriert, kaum in Frage. Vermutlich trug außerdem die Konstellation, in der die Union als sicherer Gewinner der Wahl betrachtet wurde, dazu bei, dass die SPD eher einen Herausforderer- als einen Amtsinhaberwahlkampf führte. Nicht zum ersten Mal hat sich 2005 gezeigt, dass die üblichen Annahmen über Amtsinhaber- und Herausfordererstrategien nicht (mehr) so recht passen wollen. Ohnehin werden diese stets auf eine Klassifikation aus den USA zurückgeführt, die sich stark an Präsidentschaftswahlkämpfen orientiert und eher von einer Konstellation mit einem allseits gut bekannten und mit der besonderen Würde seines Amtes antretenden Amtsinhabers gegen einen meist weniger vertrauten Herausforderer ausgeht. Man findet zwar durchaus einige Übereinstimmungen zwischen den Werbestrategien hier wie dort, die entsprechende Zuordnung zu den Kampagnen von Amtsinhaber und Herausforderer indessen zeigt weniger Gemeinsamkeiten. Es wäre wohl an der Zeit, die importierte Klassifikation zu überdenken und eine für das deutsche politische System besser geeignete zu entwickeln. Ähnliches gilt auch für die Politikertypen. die für Präsentation und Selbstdarstellung von Spitzen- und Kanzlerkandidaten eingesetzt werden. Nicht nur, dass offenbar die Kampagnenberater von Angela Merkel selbst noch nicht wussten, wie die Kanzlerkandidatin zu präsentieren wäre, generell scheinen die herkömmlichen Typenbeschreibungen allzu sehr der Männerwelt der Politik verhaftet. (ICF2)
In: Doxa comunicación: revista interdisciplinar de estudios de comunicación y ciencias sociales, Heft 3, S. 231-237
ISSN: 2386-3978
Public service broadcasting (PSB) has come under considerable pressure by the EU Commission. This is due to the fact that the Commission treats broadcasting as a service as any other and therefore applies the competition regulation of the EC Treaty to broadcasting stations, independent of their commercial interests or public service mission. Against this background, the financing of public broadcasting is regarded as being state aids that are only allowed under special circumstances. In recent years, several commercial broadcasters from different member states filed complaints and claimed distortion of competition through state aids for public service broadcasting. At first, the Commission remained reluctant but has meanwhile adopting an active role, finally pushing aside the member states although, according to the Amsterdam Protocol, they have the competence to define the remit of PSB and to decide about its funding. This battle is about to change the broadcasting systems of the European countries where PSB has been a defining feature for more than 50.