Letter to the Editor of Public Administration Review in Response to a Recent Symposium on Financial Regulatory Reform
In: Public administration review: PAR, Band 70, Heft 2, S. 336-342
ISSN: 0033-3352
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In: Public administration review: PAR, Band 70, Heft 2, S. 336-342
ISSN: 0033-3352
In: Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen: eine Einführung, S. 175-200
Neue Formen der Kooperation zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren stellen das traditionelle Verständnis und Instrumentarium politischer Verhaltensweisen und Steuerung zunehmend in Frage, und dies betrifft in besonderem Maße die öffentliche Verwaltung, der im traditionellen Verständnis des policy making die Rolle der zentralen Instanz für die Vorbereitung und Umsetzung (auch Durchsetzung) von Politik(-inhalten) zukommt. Die Verwendung des Konzepts "Governance" im Kontext der öffentlichen Verwaltung besteht gegenwärtig darin, Erfordernisse und Ansätze einer weiteren Reform der Verwaltung zu begründen und mit theoretischen Konzepten zu unterlegen. Das Konzept wird also weniger analytisch und mehr normativ verwendet. Um den Wandel von Management zu Governance und die Kernpunkte von Governance als Reformkonzept darzustellen, werden im vorliegenden Beitrag zunächst die Veränderungen der verwaltungspolitischen Leitbilder in Deutschland und die darin zum Ausdruck kommenden Problemwahrnehmungen und Lösungsmuster nachgezeichnet. Dabei spielt Governance in dem aktuellen Leitbild des "aktivierenden Staates" eine wesentliche Rolle. Anschließend geht es um die konkrete Verwendung des Konzepts in der Auseinandersetzung mit dem Managementansatz und der daraus entwickelten Governance-Perspektive als Reformkonzept. Weiterhin wird gezeigt, dass diese Entwicklung vor allem von einer Rezeption politik- und sozialwissenschaftlicher Debatten geprägt ist. Abschließend werden die mit Governance für die Verwaltungspolitik verbundenen Probleme und Chancen zusammengefasst. (ICA2)
In: Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen, S. 175-200
In: Public money & management: integrating theory and practice in public management, Band 29, Heft 3, S. 145-152
ISSN: 1467-9302
In: Lehrbuch der Politikfeldanalyse 2.0, S. 75-113
Die Betrachtung von Politik als eine sequenzielle Abfolge von Phasen des politischen Prozesses ist eine wichtige Grundlage der aktuellen politischen, politik- und verwaltungswissenschaftlichen Diskussion. Auf der einen Seite ist diese Phaseneinteilung Grundlage einer Vielzahl empirischer Studien, weil sie hilft, politische Prozesse besser zu verstehen, auf der anderen Seite ist sie seit Jahren heftiger Kritik ausgesetzt. Die Verfasser skizzieren zunächst die Bedeutung dieses Konzepts für die Politikwissenschaft und zeichnen Quellen und Entwicklung des Phasenkonzepts des Policy Making nach. Sie stellen dann klassische Studien und die wichtigsten Ergebnisse empirischer Forschung zu den einzelnen Phasen vor und erläutern die grundsätzliche Kritik an dieser Sichtweise. Der Beitrag schließt mit einer Bewertung des Nutzens und der Probleme dieses Ansatzes. (ICE2)
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 1, Heft 1, S. 49-72
ISSN: 2196-1395
Das verbreitete Stereotyp Deutschlands als übermäßig bürokratisierter Staat kann einer nüchternen empirischen Bestandsaufnahme kaum standhalten. Im internationalen Vergleich zeigt sich vielmehr ein unterschiedliches Ausmaß der "Bürokratisierung" entlang von drei zentralen Dimensionen der häufig undifferenziert betrachteten Bürokratieproblematik. Einer intelligenten Strategie der Entbürokratisierung muss daher eine systematische Analyse der Mechanismen der Bürokratisierung in einzelnen Dimensionen der Bürokratiekritik – zu viel Staat, zu viel Regulierung, zu bürokratische Organisation – zugrunde liegen. Der Beitrag stellt einen zentralen Mechanismus für die Regulierungsproblematik als derzeit besonders intensiv diskutiertes Bürokratieproblem dar: Das relative politische Kräfteverhältnis von "Generalisten" und "Spezialisten" wird als entscheidend für den Erfolg von Initiativen zur Deregulierung und "besseren Regulierung" identifiziert. Diskutiert wird der Beitrag unterschiedlicher theoretischer Perspektiven zur konzeptionellen Begründung dieser Generalisten-Spezialisten-These. Hieraus ergeben sich schließlich handlungsrelevante Hypothesen zur Wirksamkeit von verbreiteten Ansätzen der "besseren Regulierung".
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 1, Heft 1, S. 49-72
ISSN: 1865-7192
"Das verbreitete Stereotyp Deutschlands als übermäßig bürokratisierter Staat kann einer nüchternen empirischen Bestandsaufnahme kaum standhalten. Im internationalen Vergleich zeigt sich vielmehr ein unterschiedliches Ausmaß der 'Bürokratisierung' entlang von drei zentralen Dimensionen der häufig undifferenziert betrachteten Bürokratieproblematik. Einer intelligenten Strategie der Entbürokratisierung muss daher eine systematische Analyse der Mechanismen der Bürokratisierung in einzelnen Dimensionen der Bürokratiekritik - zu viel Staat, zu viel Regulierung, zu bürokratische Organisation - zugrunde liegen. Der Beitrag stellt einen zentralen Mechanismus für die Regulierungsproblematik als derzeit besonders intensiv diskutiertes Bürokratieproblem dar: Das relative politische Kräfteverhältnis von 'Generalisten' und 'Spezialisten' wird als entscheidend für den Erfolg von Initiativen zur Deregulierung und 'besseren Regulierung' identifiziert. Diskutiert wird der Beitrag unterschiedlicher theoretischer Perspektiven zur konzeptionellen Begründung dieser Generalisten-Spezialisten-These. Hieraus ergeben sich schließlich handlungsrelevante Hypothesen zur Wirksamkeit von verbreiteten Ansätzen der 'besseren Regulierung'." (Autorenreferat)
In: Handbook of Public Policy Analysis; Public Administration and Public Policy, S. 43-62
In: Public administration: an international quarterly, Band 83, Heft 2, S. 417-442
ISSN: 0033-3298
In: Public administration: an international quarterly, Band 83, Heft 2
ISSN: 0033-3298
While the notion of governance has received considerable scholarly attention, much less is known about change, and its sources, across modes of governance within respective policy domains. This article explores these neglected issues in two policy domains characterized by multi-level governance characteristics: Land (state)-local relationships in the domain of building administration and relationships governing the prisons domain in Germany. It does so in three steps. First, the article explores governance and considers endogenous and exogenous sources of change. Second, it discusses the institutional arrangements in the two domains and analyses modes of governance and their change. Third, the article compares the different dynamics of change and links these findings to wider debates regarding change across and within modes of governance. The analysis of the two domains suggests that "hunting around" effects (i.e. permanent instability) are less prominent than suggested by cultural theory, while external pressures for change are filtered by the preferences of the actors within the respective domains. (Original abstract)
In: Policy studies journal: an international journal of public policy, Band 33, Heft 2, S. 213-234
ISSN: 0190-292X
In: Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen: eine Einführung, S. 193-214
Neue Formen der Kooperation zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren stellen das traditionelle Verständnis und Instrumentarium politischer Verhaltensweisen und Steuerung zunehmend in Frage, und dies betrifft in besonderem Maße die öffentliche Verwaltung, der im traditionellen Verständnis des policy making die Rolle der zentralen Instanz für die Vorbereitung und Umsetzung (auch Durchsetzung) von Politik(-inhalten) zukommt. Die Verwendung des Konzepts "Governance" im Kontext der öffentlichen Verwaltung besteht gegenwärtig darin, Erfordernisse und Ansätze einer weiteren Reform der Verwaltung zu begründen und mit theoretischen Konzepten zu unterlegen. Das Konzept wird also weniger analytisch und mehr normativ verwendet. Um den Wandel von Management zu Governance und die Kernpunkte von Governance als Reformkonzept darzustellen, werden im vorliegenden Beitrag zunächst die Veränderungen der verwaltungspolitischen Leitbilder in Deutschland und die darin zum Ausdruck kommenden Problemwahrnehmungen und Lösungsmuster nachgezeichnet. Dabei spielt Governance in dem aktuellen Leitbild des "aktivierenden Staates" eine wesentliche Rolle. Anschließend geht es um die konkrete Verwendung des Konzepts in der Auseinandersetzung mit dem Managementansatz und der daraus entwickelten Governance-Perspektive als Reformkonzept. Weiterhin wird gezeigt, dass diese Entwicklung vor allem von einer Rezeption politik- und sozialwissenschaftlicher Debatten geprägt ist. Abschließend werden die mit Governance für die Verwaltungspolitik verbundenen Probleme und Chancen zusammengefasst. (ICA2)
In: Governance — Regieren in komplexen Regelsystemen, S. 193-214
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 5, S. 29-38
ISSN: 0479-611X
"Der Systemwechsel in der DDR führte auch auf lokaler Ebene zu umwälzenden Veränderungen des politischen Institutionensystems. Die ostdeutschen Kommunen haben im Zuge des Neubaus der Verwaltungs- und Politikstrukturen institutionelle Umbruchprozesse, die sich in den westdeutschen Kommunen in vierzig Jahren abspielten, in wenigen Jahren bewältigt. Auf den fundamentalen Umbau der zentralistischen DDR-Staatsorganisation zur Integration in das föderative System der Bundesrepublik folgten weitere Veränderungsschübe, die durch neue Kommunalverfassungen der ostdeutschen Bundesländer, die Kreisgebietsreformen und die unter dem Stichwort 'Neues Steuerungsmodell' geführte Verwaltungsmodernisierungsdebatte ausgelöst wurden. Die Entwicklungsdynamik des Umbruchs auf lokaler Ebene seit 1990 war einerseits stark durch den Transfer des westdeutschen Institutionenmodells bestimmt. Andererseits werden in lokalen Ausformungen des Modells spezifisch ostdeutsche Eigenentwicklungen erkennbar. Zudem wurden seit 1995 die Bemühungen zur Modernisierung der kommunalen Verwaltungsstrukturen verstärkt und damit Ansätze institutioneller Innovationen sichtbar. Schließlich deuten erste empirische Befunde zur Handlungs- und Leistungsfähigkeit der neuen kommumalen Institutionen darauf hin, daß die ostdeutschen Akteure eine spezifische Handlungs-, Rechtsanwendungs- und Entscheidungspraxis auszubilden beginnen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 48, Heft 5, S. 29-38
ISSN: 0479-611X