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100 Jahre (Groß-)Berlin und seine Zentren
Nach der Gründung von (Groß-) Berlin im Oktober 1920 veränderte sich das System der Zentren in Berlin grundlegend: Neben der historischen Mitte gewann der Neue Westen um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche an Bedeutung. Ein Erbe der Kaiserzeit waren zudem außerordentlich viele mittlere, kleine und kleinste Zentren in der Innenstadt sowie an der Peripherie, etwa in Weißensee oder Frohnau. In den folgenden 100 Jahren kamen weitere Zentren wie der Fehrbelliner Platz oder die Marzahner Promenade hinzu. Wo aber sollte das Hauptzentrum liegen, wie sollte es gestaltet werden? Sollte es überhaupt ein gemeinsames Zentrum geben? 1920 fehlten (Groß-) Berlin Ressourcen und Kräfte, nach 1933 plante die nationalsozialistische Diktatur ein neues, monumentales Zentrum. Im Zuge der Spaltung Berlins wurden dann zwei rivalisierende Zentren entwickelt: um den Alexanderplatz und um den Breitscheidplatz. Mit dem Fall der Mauer stellte sich erneut die Frage: Wo und was ist das Berliner Zentrum? Faktisch hat die Großstadtregion heute drei Zentren von Rang: die historische Mitte, die City West und die Potsdamer Altstadt - und zudem eine Vielfalt kleiner Zentren, die es alle zu pflegen, zu stärken und zu ergänzen gilt. Erstmalig stellt dieser Band die Geschichte dieser Zentren dar und gibt einen Ausblick auf ihre künftige Weiterentwicklung
Gisèle Freund: eine Ausstellung des Werkbund-Archivs Berlin in Zsarb. mit d. Zentrum für Kunstausstellungen Berlin ; [Akademie d. Künste zu Berlin, 4.12.1990 - 30.12.1990, Galerie d. Hochschule für Bildende Künste Dresden, 28.2.1991 - 28.3.1991, Kunsthalle Rostock, 18.5.1991 - 30.6.1991]
World Affairs Online
Herbert Hirche - Ein Protagonist der deutschen Nachkriegsmoderne
Die Dissertation untersucht die Berufsbiografie des Bauhausschülers, Architekten und Designers Herbert Hirche im Kontext der Ideen, der Institutionen und des Netzwerkes des Deutschen Werkbundes. Erstmals werden die Bedingungen erforscht, unter denen Hirche sich beruflich entwickelte. Am konkreten Beispiel Hirches wird das Spezifische der Situation nach dem verlorenen Krieg fokussiert: Die Versuche des Werkbundes, an die internationalen Erfolge und die politisch unbelasteten Traditionen der 1920er Jahre anzuknüpfen, dabei die programmatischen, ästhetischen und biografischen Kontinuitäten, die während der Zeit des Nationalsozialismus bestanden hatten, weitgehend zu negieren sowie das utopische Potential der Moderne(n) in der Aufbruchsstimmung im Deutschland des Wiederaufbaus und Wirtschaftswunders neu zu beleben. Als Möbel- und Produktdesigner, Ausstellungsgestalter und Propagandist der Guten Form, Designfunktionär und Hochschullehrer prägte Hirche maßgeblich die Entwicklung jenes sachlichen, moralisch konnotierten Designs «Made in (West)-Germany», mit dem die junge Bundesrepublik ihrem forcierten gesellschaftspolitischen Wandel nach 1945 ein neues – modernes – Gesicht gab. ; The dissertation examines the professional biography of Bauhaus student, architect and designer Herbert Hirche in the context of the ideas, the institutions and the network of the Deutscher Werkbund. The conditions under which Hirche developed professionally are explored here for the first time. Using Hirche as a concrete example, the specifics of the situation after the lost war are examined: The Werkbund's attempts to capitalise on the international successes and the politically unencumbered traditions of the 1920s, largely negating the programmatic, aesthetic and biographical continuities that had existed during the Nazi era, and reviving the utopian potential of modernity(ies) in the spirit of optimism in the Germany of reconstruction and "Wirtschaftswunder". As a furniture and product designer, exhibition designer and propagandist of good form, design functionary and university lecturer, Hirche had a decisive influence on the development of the objective, morally connoted design "Made in (West) Germany", through which the young Federal Republic of Germany gave a new - modern - face to its forced socio-political change after 1945
BASE
Der geschärfte Blick: eine Kulturgeschichte der Brille seit 1850
In: Werkbund-Archiv 30
S. Buck (ID 50/96) kommt in ihrer fundierten und gut zu lesenden Kulturgeschichte der Brille nach einem ausführlichen Überblick über 700 Jahre Geschichte der Brille (Gläser, Fassungen, Vertrieb) zum Kern ihrer Überlegungen: der Zeit der allgemeinen Verbreitung der Brille seit etwa 1850. Die im Zuge der Industrialisierung gestiegenen Anforderungen an die Sehkraft führte zu einem erheblich größeren Bedarf an Brillen und damit auch zu exakterer Optik, industrieller Herstellung und optimiertem Vertrieb. Abschließend behandelt Buck das Thema Brille und Selbstdarstellung in Zusammenhang mit Körperhaltung, mit Gesten und Ritualen und mit der Brillenfassung selbst. Im Anhang: Glossar, umfangreiches Literaturverzeichnis, Anmerkungen. Der Band ist mit 87 kleineren Abbildungen nicht übermäßig, aber noch ausreichend gut illustriert; abbildungsmäßig kommt man sonst bei F. Rossi (BA 5/90) und F.J. Faber (ID 39/00) mehr auf seine Kosten. Eine wirkliche Kulturgeschichte der Brille liegt allerdings erstmals mit diesem Band von Buck vor. (2)
Das Geheimnis des Geschmacks: Aspekte der Ess- und Lebenskunst
In: Werkbund-Archiv 29
Das Lachen Dadas: die Berliner Dadaisten und ihre Aktionen
In: Werkbund-Archiv 19
Ströme und Strahlen: das langsame Verschwinden der Materie um 1900
In: Werkbund-Archiv 18
Das deutsche Heim: Luxusinterieurs und Arbeitermöbel von der Gründungszeit bis zum Dritten Reich
In: Werkbund-Archiv 12