Eléments d'une philosophie politique
In: Bibliothèque de philosophie comparée
In: Philosophie politique 1
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In: Bibliothèque de philosophie comparée
In: Philosophie politique 1
In: Politik der Integration. Symbole, Repräsentation, Institution; Festschrift für Gerhard Göhler zum 65. Geburtstag., S. 73-95
Die heutige praktische Philosophie, insbesondere jene, die - in der Tradition des alteuropäischen Denkens (von Platon bis Kant) - nach abstrakt-allgemeinen und universalistischen Prinzipien sucht, erschöpft sich vornehmlich in rechts- und moralphilosophischen Begründungsdiskursen. Dagegen hat Hegel dem philosophischen Denken einen alternativen Weg gewiesen: Anstatt die traditionelle Suche nach ewigen Wesenheiten weiterzuführen, die dem geschichtlichen Wandel entzogen sein sollen (Vernunft, Ideen, Sittengesetz, Gerechtigkeit usw.), hat er die soziale und geschichtliche Bedingtheit und Variabilität dieser Entitäten aufgewiesen, sie somit "kontextualisiert" und "verzeitlicht". Diese Einsicht ermöglicht einen alternativen Ansatz in der praktischen Philosophie: einerseits die empirisch orientierte soziologische Analyse der Bedingungen und Formen, Regeln und Normen der Sittlichkeit, andererseits die geschichtsphilosophische Rekonstruktion ihres Werdens. Hegel hat beide Ansätze getestet und in seiner praktischen und politischen Philosophie zusammengeführt. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass vor dem Hintergrund dieser Konzeption für Hegels politische Philosophie das platonische Modell kompetenter Eliten erkenntnisleitend ist, die sich nicht durch Wahlen, sondern ausschließlich durch Wissen zu legitimieren haben: "Es sollen die Wissenden regieren, nicht die Ignoranz und die Eitelkeit des Besserwissens", in denen er das Signum des modernen Zeitalters sehen zu können glaubte. (ICA2).
In: Politik der Integration: Symbole, Repräsentation, Institution ; Festschrift für Gerhard Göhler zum 65. Geburtstag, S. 73-95
Die heutige praktische Philosophie, insbesondere jene, die - in der Tradition des alteuropäischen Denkens (von Platon bis Kant) - nach abstrakt-allgemeinen und universalistischen Prinzipien sucht, erschöpft sich vornehmlich in rechts- und moralphilosophischen Begründungsdiskursen. Dagegen hat Hegel dem philosophischen Denken einen alternativen Weg gewiesen: Anstatt die traditionelle Suche nach ewigen Wesenheiten weiterzuführen, die dem geschichtlichen Wandel entzogen sein sollen (Vernunft, Ideen, Sittengesetz, Gerechtigkeit usw.), hat er die soziale und geschichtliche Bedingtheit und Variabilität dieser Entitäten aufgewiesen, sie somit "kontextualisiert" und "verzeitlicht". Diese Einsicht ermöglicht einen alternativen Ansatz in der praktischen Philosophie: einerseits die empirisch orientierte soziologische Analyse der Bedingungen und Formen, Regeln und Normen der Sittlichkeit, andererseits die geschichtsphilosophische Rekonstruktion ihres Werdens. Hegel hat beide Ansätze getestet und in seiner praktischen und politischen Philosophie zusammengeführt. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass vor dem Hintergrund dieser Konzeption für Hegels politische Philosophie das platonische Modell kompetenter Eliten erkenntnisleitend ist, die sich nicht durch Wahlen, sondern ausschließlich durch Wissen zu legitimieren haben: "Es sollen die Wissenden regieren, nicht die Ignoranz und die Eitelkeit des Besserwissens", in denen er das Signum des modernen Zeitalters sehen zu können glaubte. (ICA2)
In: Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte 77
Die Idee der öffentlichen Philosophie geht von der Überzeugung aus, dass die antike Frage nach dem guten Leben durch die moderne politische Philosophie diskreditiert und in den Bereich des Privaten verdrängt worden ist und Fragen der öffentlichen Moral als private Fragen verstanden werden, die in die Öffentlichkeit getragen werden. Die gesellschaftlichen Entwicklungen seit Ende der 1960er Jahre – Studentenrevolten und Neoliberalismus – haben trotz scheinbarer Gegensätze diesen Grundsatz durch die einseitige Betonung des Individualismus weiter verstärkt. Dies drückt sich in den Bildungsinstitutionen aus, deren Aufgabe infolge der PISA-Studie im Wesentlichen in der Umsetzung individueller Lernstrategien und der Förderung von Selbstverwirklichung gesehen wird. Diese Entwicklungen führen dazu, dass Fragen nach Lebensführung, Geschmack, Tugenden als Zwang gedeutet werden, wenn sie als öffentliche Frage gestellt werden. Im Rückgriff auf Hannah Arendt und Hans-Georg Gadamer erhebt eine öffentliche Philosophie den Anspruch, diese Fragen wieder als öffentliche zu begreifen, um insbesondere in den Diskussionen über Bildungseinrichtungen unsere Aufmerksamkeit darauf zu richten, dass es in ihnen um mehr geht als um Lerneffizienz und Selbstverwirklichung
In: Beiträge zur Altertumskunde Band 380
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1588
In: Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung 17
In: Beiträge zur Gymnasialpädagogik 1
In: Campus Forschung 889
Staaten beanspruchen für sich das Recht, Gesetze geben und mit Zwangsgewalt durchsetzen zu dürfen. Doch unter welchen Bedingungen haben sie dieses Recht tatsächlich? Das ist die grundlegendste Frage der Politischen Philosophie. Obwohl wir die Autoritätsansprüche des Staates oft als selbstverständlich hinnehmen, erscheinen sie moralisch durchaus fragwürdig, wenn man Personen als frei und gleich begreift. Wie können wenige Parlamentsmitglieder das Recht haben, für Millionen Menschen verbindliche Gesetze zu erlassen? Wie können Polizeibeamte und Richter das Recht haben, diese Gesetze gegenüber Personen durchzusetzen, die sie ablehnen? In diesem kurzen, verständlichen und anregenden Buch stellt Fabian Wendt die fünf wichtigsten Theorien politischer Autorität aus der zeitgenössischen Politischen Philosophie vor. Er diskutiert darüber hinaus den Anarchismus, der als Alternative ernst zu nehmen ist, falls alle Begründungsversuche politischer Autorität fehlschlagen sollten.
In: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 1588
Bernhard Sutor. Hrsg. u. eingel. von Joachim Detjen ; Bibliogr. B. Sutor S. 461 - 476 ; Inhaltstext ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2005.2618
BASE
Der aktuelle Stand der Forschung zu einem zentralen Terrain des Hegelschen Denkens wird hier umfassend ausgeleuchtet. Im Theoriegebäude Hegels nimmt gerade die Geschichtsphilosophie eine besonders wichtige Rolle ein, da aus ihren Annahmen unter anderem zentrale Aussagen der politischen Philosophie Hegels abgeleitet werden. Jeder, der sich in diesen bedeutenden Theoretiker einarbeiten will, muss deshalb über die wesentlichen Probleme seines geschichtsphilosophischen Denkens informiert sein. Dieser Sammelband bietet mit Beiträgen prominenter Hegel-Forscher einen umfassenden und die Diskussion weiterführenden Überblick: Erstens über Hegels Theorie der Philosophiegeschichte, zweitens über Hegels Darstellung und Auseinandersetzung mit der Geschichte der Philosophie von der Antike bis in seine eigene Gegenwart hinein, drittens über die Bedeutung seines Denkens für unsere Gegenwart.