Nicht alles zum Besten - Die zukünftige Arbeitsstruktur des UN-Menschenrechtsrats
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 55, Heft 4, S. 160-162
ISSN: 0042-384X
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In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 55, Heft 4, S. 160-162
ISSN: 0042-384X
In: Internationale Beziehungen in Debatte: Konzepte zum Verstehen, S. 51-63
Auf dem Hintergrund des Rufes nach einer neuen Weltordnung ist es Ziel des Beitrags, die populäre Idee von Weltordnung zu untersuchen und damit die gegenwärtige Suche nach einer neuen solchen Ordnung in einen theoretischen und historischen Kontext zu stellen. Zunächst wird eine geopolitische Analyse entwickelt, die Weltordnungen als relative stabile Verteilungen von politischer Macht im globalen Maßstab interpretiert. Um diese geopolitischen Weltordnungen zu verstehen, ist es notwendig, sie in Beziehung zu anderen globalen Mustern sozialen Wandels und zu jenen Aktivitäten von Regierungen zu setzen, die zusammen den Inhalt der internationalen Politik ausmachen. Es wird ein Konzept entwickelt, das den Rahmen bildet, um die einzelnen Ereignisse mit breiteren Wandlungsmustern in Beziehung zu setzen. Abschließende Überlegungen beschäftigen sich mit der Zukunft und dem weiteren Verlauf der internationalen Politik in der heutigen Übergangssituation. (ICH2)
In: Europas Außenpolitik: die EU als globaler Akteur, S. 50-55
Die EU braucht eine neue Politik gegenüber ihren Nachbarn im Süden und Osten. Ihre Fähigkeit, Länder wie die Ukraine, Weißrussland, Moldau, Georgien, Aserbaidschan und Armenien aufzunehmen, ist begrenzt. Auch die Beitrittsfähigkeit und die Interessenlage möglicher Beitrittskandidaten sprechen nicht unbedingt für eine EU-Mitgliedschaft. Eine denkbare Alternative kann eine "Gesamteuropäische Aufgabenkonföderation" sein, die bilaterale Themen multilateral verhandeln, eine funktionale Kooperation ermöglichen und über längere Sicht eine Alternative zur EU-Mitgliedschaft darstellen kann - auch für die Ukraine. (ICE2)
In: Die fünfte Gewalt: Lobbyismus in Deutschland, S. 188-198
Im Unterschied zu anderen Verbänden sind Gewerkschaften in vielfacher Weise mit den politischen Institutionen verflochten, die über normale Lobbyarbeit weit hinausgehen. Die Grundlage dieser Verflechtung liegt in der politischen Verankerung der Gewerkschaften in den beiden großen Volksparteien, die zudem in der Rechtsordnung und den politischen Institutionen der Bundesrepublik nach dem Krieg kodifiziert wurde. Die Gewerkschaften sind somit ein integraler Bestandteil des deutschen Regierungssystems. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Gewerkschaften sich in ihren Anliegen immer politisch durchsetzen können. Insbesondere seit Anfang der 1980er-Jahre ist die politische Einbindung der Gewerkschaften und ihr politischer Einfluss beständig zurückgegangen. Aber im Vergleich zu anderen Lobbyorganisationen steht Gewerkschaften eine ungleich größere Zahl von Einflussmöglichkeiten auf politische Entscheidungen zur Verfügung. (GB)
In: Bildungswesen im Umbruch: Forderungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ; Festschrift zum 75. Geburtstag von Professor Dr. jur et Dr. phil. Hans Giger, Emeritus der Universität Zürich, S. 117-128
Auf dem Hintergrund zunehmenden Einflusses der Medien auf politische Einstellungen setzt sich der Beitrag kritisch mit dem Stand und der Qualität der politischen Bildung in der Schweiz auseinander. Kritisiert wird vor allem das Phänomen des erschreckenden Ahistorismus unter den Bürgern sowie der Einfluss der Medien, die mit ihrer verkürzenden, knapp informierenden, kurzlebigen und polarisierenden Berichterstattung keinen Beitrag zur Demokratie und zur politischen Bildung leisten. Im weiteren Verlauf arbeitet die Autorin den Zusammenhang zwischen fehlender Bildung und hohem Politikverdruss heraus und schließt mit Überlegungen zum Zusammenhang von politischer Bildung und Medienbildung. Durch die traditionell direktdemokratische politische Kultur des Landes war zwar politische Bildung in der Schweiz immer alltagsbezogen und sinnlich erfahrbar, unter den Bedingungen der Globalisierung verändert sich jedoch auch diese Kultur zunehmend. Alle gesellschaftlichen Änderungen rufen nun nach Änderungen im Schul- und Integrationssystem und nach einem Mindeststandard für politische Bildung, die dazu beitragen kann, das demokratische Grundgefühl zu pflegen und eine kritische Haltung gegenüber jedem Populismus zu stärken. (ICH)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 59, Heft 9, S. 492-499
ISSN: 0342-300X
"Auf europäischer wie nationaler Ebene wird eine Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer und des faktischen Renteneintrittsalters angestrebt. In Deutschland ist die Rente mit 67 fast schon beschlossene Sache. Als Begründung dienen angebliche demografische Zwänge. Der Beitrag zeigt auf, dass derzeit die Voraussetzungen nicht gegeben sind, um das politisch gesetzte Ziel zu erreichen - weder mit Blick auf die Arbeitsmarktperspektiven noch von Seiten der Arbeitsbedingungen. Es droht zunehmende Altersarbeitslosigkeit und Altersarmut. Sinnvoll wären eine Modifizierung statt Abschaffung der Frühverrentungsinstrumente sowie ein präventiver Ansatz in Richtung alters- und alternsgerechten Arbeitens. Sinnvoll wäre auch eine Annäherung des faktischen an das gesetzliche Rentenalter und nicht eine Erhöhung der Altersgrenze auf 67 Jahre." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 59, Heft 2, S. 98-103
ISSN: 0342-300X
"Auf dem Höhepunkt des New-Economy-Hype schien es so, als würde sich das Thema Mitbestimmung in Deutschland von selbst erledigen. Vor dem Hintergrund der Durchsetzung neuer Unternehmenskonzepte und dem Vordringen hochqualifizierter, junger Beschäftigtengruppen erschien die verfasste Mitbestimmung gegenüber neuen Formen individualistischer Interessenvertretung als Auslaufmodell. Heute, vier Jahre nach dem Platzen der Börsenblase, ist dieser Befund zu hinterfragen. Gerade in jenen Wirtschaftsbereichen, die vormals in einer unzulässigen Verallgemeinerung unter dem Begriff der New Economy subsumiert wurden, zeichnet sich für die Zukunft der Arbeitsbeziehungen eine weitaus vielschichtigere und in ihrer Tendenz keineswegs eindeutige Entwicklungsrichtung ab. In zwei Branchen, die oftmals als paradigmatisch für neue post-fordistische Produktionsstrukturen und Arbeitsbeziehungen begriffen werden, konnten die Verfasser unterschiedliche empirische Ergebnisse hinsichtlich des Interessenhandelns von Beschäftigten identifizieren. Während im Bereich der AV-Medien eine 'neue Ökonomie der Unsicherheit' zu einer Atomisierung von Beschäftigten führt, konnten die Verfasser im Bereich Software-Entwicklung und IT-Dienstleistungen das Potenzial für eine neue Kultur der Solidarität entdecken." (Autorenreferat)
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 19, Heft 4, S. 6-15
ISSN: 0933-9361
The problem of right-wing extremism has grown more urgent in the last six years. Here, the author discusses the effectiveness of government programs in Germany. Adapted from the source document.
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 55, Heft 10, S. 255-261
ISSN: 0038-609X
World Affairs Online
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 24, Heft 1, S. 11-16
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
In: Recht und Politik: Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik, Band 42, Heft 1, S. 43-49
ISSN: 0344-7871
In: Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht: ZfU ; Beiträge zur rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Umweltforschung = Journal of environmental law and policy = Revue de la politique et du droit d'environnement, Band 29, Heft 1, S. 61-85
ISSN: 0931-0983
"Die zur Eindämmung des Klimawandels diskutierten Instrumente der Umweltpolitik werden nicht aus einem einheitlichen Zusammenhang abgeleitet. Während die umweltökonomische Diskussion vor einigen Jahren noch durch die Suche nach dem 'besten' Instrument geprägt war, wird sie mittlerweile durch die simultane Anwendung einer Vielzahl von Instrumenten mit unterschiedlichen Legitimationskontexten bestimmt. Mit dem in dieser Arbeit vorgestellten Schema zur Kategorisierung der ökonomischen Instrumente werden diese Instrumente auf die Merkmale der Kostenträgerschaft und der Eingriffstiefe zurückgeführt. Mit der Wahl umweltpolitischer Instrumente stellt sich das gesellschaftliche Entscheidungsproblem, in welchem Umfang und an welcher Stelle der Allgemeinheit (Gemeinlastprinzip), der Gruppe der Emittenten (Verursacherprinzip) oder bestimmten Konsumenten Nutznießerprinzip) die Kosten der angestrebten Umweltverbesserung angelastet werden sollen." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 59, Heft 4, S. 186-193
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag diskutiert Möglichkeiten und Grenzen der Eigenverantwortung im Sozialstaat entlang dreier Analyseebenen. Auf der Ebene des Individuums stehen die Fähigkeiten der ökonomischen Leistungserbringung im Mittelpunkt, auf der Ebene der kollektiv organisierten sozialen Sicherung geht es um die kooperativ angelegte Beziehung zwischen Leistungsträgern und Leistungserbringern und auf der Ebene der sozialen Bürgerrechte wird das Verhältnis des Einzelnen zu den strukturierenden Grundprinzipien der Gemeinschaft beleuchtet. An den Beispielen Arbeitsmarktpolitik und Gesundheitspolitik in Deutschland wird der Frage nachgegangen, welche Elemente der Eigenverantwortung im Rahmen neuerer Reformen in den jeweiligen Politikfeldern durchgesetzt wurden. Es zeigt sich, dass Eigenverantwortung jeweils politikfeldspezifische Konnotationen hat und sich auch jeweils andere Möglichkeiten und Grenzen der partizipativen Teilhabe ergeben. Gleichzeitig macht der Vergleich deutlich, dass das Potenzial der Eigenverantwortung in beiden Politikfeldern nicht ausgeschöpft wurde und als positives Leitbild in Deutschland nicht mehr trägt, da es einseitig kostensenkende bzw. repressive Maßnahmen stützt." (Autorenreferat)
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 10, S. 86-94
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 59, Heft 6, S. 321-326
ISSN: 0342-300X
"Erholzeiten (stündliche Kurzpausen von 5-10 Minuten, die zur bezahlten Arbeitszeit gerechnet werden) sind aufgrund gesicherter arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse eine wirksame Maßnahme zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit. Sie ermöglichen es, relevante Kriterien menschengerechter Arbeit zu erfüllen (vor allem Schädigungslosigkeit und Erträglichkeit, Beeinträchtigungsfreiheit und Zumutbarkeit). Nie waren Erholzeiten (Kurzpausen) so wertvoll wie heute. Denn seit ihrer Einführung durch Tarifvertrag (1973) haben sich sowohl die Leistungsanforderungen im Betrieb (infolge des technisch-organisatorischen Wandels) als auch die Leistungsvoraussetzungen der Beschäftigten (aufgrund des demografischen Wandels) derart verändert, dass zusätzliche Erholzeiten in besonderer Weise angebracht sind. Über die Einschaltung von Erholzeiten (Kurzpausen) entscheiden letztlich die Tarif- und Betriebsparteien - nicht primär die Wissenschaft oder der Gesetzgeber." (Autorenreferat)