Fünfundzwanzig Jahre internationale Gewerkschaftsbewegung
In: Internationale Gewerkschafts-Bibliothek
In: R. 1 4/5
24141 results
Sort by:
In: Internationale Gewerkschafts-Bibliothek
In: R. 1 4/5
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Volume 32, Issue 7, p. 573-585
ISSN: 0044-2828
"Die Autorin versucht, das ... Engagement des FDGB bzw. der Gewerkschaften in den Jahren 1946/47 für die Kulturarbeit deutlich zu machen." Dazu stützte sie sich vorwiegend auf Protokolle von Gewerkschaftskonferenzen und sonstige Gewerkschaftsliteratur. Sie fragte nach der kulturellen Situation, mit der sich die Gewerkschaften nach 1945 konfrontiert sahen und zeigte die schnelle Neuorganisation der Arbeiterbewegung in der SBZ auf, die auf traditionelle Formen der kulturellen Arbeit zurückgriff. Die Gewerkschaften, die sich kulturpolitisch zunehmend an der KPD und SED orientierten, stellten nach 1945 hohe Ansprüche an die Kulturbedürfnisse breiter Massen, ohne die schwierige geistige und materielle Situation der Nachkriegszeit zu berücksichtigen. Kulturelles Hauptziel im Kampf um antifaschistisch-demokratische Verhältnisse war die Schaffung einer Volkskultur, wobei ein wesentlicher Schritt dazu die Brechung des Bildungsprivilegs der Besitzenden war. (AG)
In: Deutschlands Eliten im Wandel, p. 199-220
Die Struktur der Elite in der Bundesrepublik Deutschland ist durch eine sektorale und funktionale Differenzierung ohne eine gemeinsame soziale Gruppenidentität gekennzeichnet. Die Position der Gewerkschaften in dieser Elitestruktur wird beschrieben. Die Veränderungen in der sozialen Herkunft und der Ausbildungsverläufe der derzeitigen gewerkschaftlichen Elite werden dargestellt. Die Gewerkschaften haben in ihren angestammten Einflussbereichen, Tarifverhandlung, soziale Sicherungssysteme, politische Parteien, stark an Bedeutung verloren. Zwar konnte auch die gewerkschaftliche Elitenrekrutierung und Elitenbildung partiell modernisiert werden (Hochschulabschlüsse, Frauenanteil), nimmt man jedoch den Mitgliederschwund hinzu, so wiegt dies kaum den immer prekärer werdenden Status der Gewerkschaften als Teil der nationalen Elite auf. (GB)
In: Asien: the German journal on contemporary Asia, Issue 6, p. 50-66
ISSN: 0721-5231
Rahmenbedingungen der Gewerkschaftsentwicklung: Größenordnungen (Mitgliederzahl, Organisationsgrad u.a.), staatliche Entwicklungspolitik und Beteiligung der Bevölkerung in der Gewerkschaftsbewegung. Die Entfaltung der Gewerkschaften stand seit Anfang der 70er Jahre in Abhängigkeit von der politischen Entwicklung. Unterdrückung politischer Bewegungen und Gewerkschaften nach dem Militärputsch von 1976. Erst seit 1978 allmähliche Ausweitung gewerkschaftlicher Betätigungen wieder möglich. Heutige Situation. (DÜI-Sen)
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Volume 33, Issue 1, p. 73-92
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
In: Internationales Gewerkschaftshandbuch, p. 467-470
Ausgehend von den ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen Gabuns stellt der Verfasser des Handbuchartikels zunächst die Geschichte der Gewerkschaften des Landes dar. Danach werden deren Größe und Struktur sowie deren Programmatik und Einfluß in betrieblichen Vertretungsorganen beschrieben. Abschließend skizziert der Autor die Schwerpunkte der gewerkschaftlichen Arbeit und die Einbindung der Gewerkschaften in das autoritäre System des Staates, der die Gewerkschaften als Instrument zur Rechtfertigung des politischen und ökonomischen status quo versteht, so die Meinung des Verfassers. Ergänzt wird die inhaltliche Darstellung durch Literaturhinweise und die Anschrift des Gewerkschaftsbundes. (KS)
A. Geschichtliche, rechtliche, tatsächliche Grundlagen und Umfeld der Koalitionsfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland (Allgemeiner Überblick) -- I. Zur geschichtlichen Entwicklung der Koalitionsfreiheit in Deutschland -- II. Die Verfassungsgarantie der Koalitionsfreiheit -- III. Die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberkoalitionen in der Bundesrepublik (Überblick) -- IV. Das Wirtschaftssystem der Bundesrepublik Deutschland -- V. Die Tarifautonomie im geltenden Wirtschaftssystem -- VI. Betriebsverfassung und Koalitionsfreiheit -- VII. Unternehmensverfassung und Koalitionsfreiheit -- VIII. Soziale Selbstverwaltung mit Arbeitnehmerbeteiligung und Koalitionsfreiheit -- IX. Die Wahrnehmung von Arbeitnehmerinteressen im allgemeinpolitischen Bereich -- X. Reformüberlegungen -- B. Die individuelle Koalitionsfreiheit des Arbeitnehmers -- I. Positive Koalitionsfreiheit -- II. Negative Koalitionsfreiheit -- III. Individuelle Streikfreiheit -- IV. Folgen rechtswidriger Streikhandlungen -- C. Freie Koalitionen -- I. Bestandsaufnahme -- II. Die Ziele der Gewerkschaften -- III. Rechte der Gewerkschaften -- IV. Die Gründung einer Gewerkschaft -- V. Privilegierung einzelner Gewerkschaften? -- VI. Staatsaufsicht -- VII. Organisation und Willensbildung der Gewerkschaften -- VIII. Das Verhältnis der Gewerkschaften zu ihren Mitgliedern -- D. Öffentlichrechtliche Pflichtverbände (Kammern) mit Arbeitnehmer-Mitgliedern -- I. Bestandsaufnahme -- II. Die berufsständischen Kammern mit Arbeitnehmer-Mitgliedern -- III. Die Arbeitnehmerkammern in Bremen und im Saarland -- E. Die Rechtsstellung der Außenseiter -- I. Außenseiter und Betriebsverfassungsrecht -- II. Außenseiter und Tarifvertrag -- III. Außenseiter und Arbeitgeber -- IV. Außenseiter und Gewerkschaft -- V. Der Außenseiter im Arbeitskampf -- F. Einschränkungen der Koalitionsfreiheit -- I. Dogmatische Ableitungen -- II. Methodik des Bundesverfassungsgerichts -- III. Einschränkungen der Koalitionsfreiheit aus besonderen Anlässen -- G. Schutz der Koalitionsfreiheit -- I. Schutz gegen den Staat -- II. Schutz gegen Private (Gewerkschaften und Arbeitgeber) durch den Staat.
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Volume 27, Issue 3, p. 69-77
ISSN: 2192-4848
Why do cooperations between civil society organisations have widely varying effects although they have a similar focus? This question is discussed by asking as an example the cooperation between trade unions in Ghana and Benin on the one hand and the Friedrich Ebert foundation on the other hand. The focus is on FES' training of trade unionists on the free trade agreements EPAs. The comparison shows how strongly the political (trade union) history influences the effects of the relationship between FES and trade unions. Adapted from the source document
In: Internationales Gewerkschaftshandbuch, p. 667-670
Auf dem Hintergrund der historischen Entwicklung Kamputscheas stellt der Verfasser des Handbuchartikels die Rahmenbedingungen für gewerkschaftliches Handeln dar. Er kommt zu dem Ergebnis, daß weder das Kamputschea Sihanouks noch das Demokratische Kamputschea und die Volksrepublik Kamputschea günstigen Nährboden für Gewerkschaften bieten. Im Demokratischen Kamputschea gibt es seit 1966 keine Gewerkschaften mehr; in der Volksrepublik konstituierte sich 1979 ein Zentralkomitee einer Gewerkschaft für die nationale Rettung des Landes, deren Organisationsstruktur, Mitgliederzahl und Aktivitäten nur unzureichend bekannt sind. Ergänzt wird die inhaltliche Darstellung durch Literaturhinweise bzw. Hinweise auf Presseagenturen und Radiosendungen und die Anschrift des Gewerkschaftsbundes. (KS)
In: Geschichte der Gewerkschaften in der Bundesrepublik Deutschland: von den Anfängen bis heute, p. 281-338
In dem Beitrag wird die Gewerkschaftspolitik in der Phase gesellschaftlicher Reformen und der außenpolitischen Neuorientierung der BRD von 1969 bis 1974 analysiert. Zunächst wird die Reformpolitik der sozialliberalen Koalition beschrieben. Organisation und Programmatik der Gewerkschaften in dieser Situation werden erörtert. Es wird nach der Rolle der Gewerkschaften in Betrieb, Gesellschaft und Politik gefragt. Dabei stehen Tarifbeziehungen, Arbeitskämpfe und Aktivitäten im politischen System im Mittelpunkt. Insgesamt wird festgestellt, daß die Gewerkschaften trotz einiger Schwierigkeiten für die Periode von 1969 bis 1974 angesichts einer wohldosierten Strategiemischung von Kooperation und Mobilisierung eine äußerst erfolgreiche Bilanz ziehen. (KW)
In: Internationales Gewerkschaftshandbuch, p. 494-520
Ausgehend von der ökonomisch-sozialen Situation skizziert der Verfasser des Handbuchartikels zunächst die historischen Rahmenbedingungen für die Entstehung und Entwicklung des Gewerkschaftswesens in Großbritannien. Anschließend wird die Gewerkschaftsstruktur auf dem Hintergrund ihrer geschichtlichen Entwicklung erläutert; danach wird auf Gewerkschaften und betriebliche Vertretungsorgane sowie die Beziehung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern eingegangen. Im weiteren geht der Autor auf das Verhältnis von Parteien und Regierung, besonders der Labour Party, zu den Gewerkschaften ein, um abschließend die Schwerpunkte der gewerkschaftlichen Arbeit darzulegen. Ergänzt wird die inhaltliche Darstellung durch mehrere Tabellen, ein ausführliches Literaturverzeichnis und die Anschrift des britischen Gewerkschaftsbundes. (KS)
In: Internationales Gewerkschaftshandbuch, p. 1119-1125
Ausgehend von der Darstellung der sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen in Tunesien stellt der Verfasser des Handbuchartikels zunächst ausführliche Entstehung und Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung dar. Im weiteren werden Größe und Struktur sowie Ideologie und Programmatik der Gewerkschaften beschrieben. Weitere Abschnitte sind den innerbetrieblichen Vertretungsorganen sowie den Beziehungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern gewidmet. Abschließend werden das Verhältnis der Gewerkschaftsorganisationen zu Parteien und staatlichen Organen sowie die Schwerpunkte gewerkschaftlicher Arbeit erläutert. Der Autor betont in dem Beitrag die repressive Situation, in der die Gewerkschaften in Tunesien arbeiten müssen. Ergänzt wird die inhaltliche Darstellung durch Literaturhinweise und die Anschrift des Gewerkschaftsbundes. (KS)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 59, Issue 7, p. 396-402
ISSN: 0342-300X
"Im Gegensatz zu Deutschland ist es den österreichischen Gewerkschaften in den letzten Jahren gelungen, die Flächentarifverträge nicht nur zu verteidigen, sondern weiter auszubauen. Seit dem Jahr 2000 wurden nach Angaben der Gewerkschaften mehr als 200.000 Beschäftigte in das Tarifvertragssystem integriert. Zu den betroffenen Branchen zählen der IT Sektor, die Sozial- und Gesundheitsdienste, die außeruniversitären Forschung, die privaten Bildungseinrichtungen und die Arbeitskräfteüberlassung. Neben den günstigen institutionellen Rahmenbedingungen basiert der Erfolg auf einem großen Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Gewerkschaften. Eine wesentliche Rolle spielten auch die Betriebsräte, die die Verbindung zwischen den Gewerkschaften und den Beschäftigten herstellten." (Autorenreferat)
In: Transfer: the European review of labour and research ; quarterly review of the European Trade Union Institute, Volume 18, Issue 2, p. 185-199
ISSN: 1996-7284
How can we account for the persistence of exclusion of women from organizational power and leadership in trade unions in spite of their increasing proportion of the labour force and of trade union membership? For a while, often as part of revitalization strategies, trade unions have put in place extensive structural reforms to encourage gender equality, but in practice these do not result in gender proportionality in formal positions in unions. We have to seek for deeper explanations, and this article explores how at a more profound level cultures of exclusionary masculinity are strongly embedded especially in traditional unions and among traditional male leaderships. However, there is also increasing evidence of changing attitudes among younger and more diverse workers and trade unionists, those from different cultural and ethnic groups, migrant workers, men as well as women, as their experiences of increasingly precarious work align with patterns long established by women juggling family and part-time insecure work. An optimistic reading of these changes sees the possibilities for increasing inclusion and gender equity within trade unions.