Christentum und Gewalt
In: Transit: europäische Revue, Issue 47, p. 125-130
ISSN: 0938-2062
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In: Transit: europäische Revue, Issue 47, p. 125-130
ISSN: 0938-2062
Verlagsinfo: Hitlers Verhältnis zum Christentum war zwiespältig: Er bekämpfte es erbittert und sah sich trotzdem als strahlenden Nachfolger Christi, einen neuen Messias. Friedrich Tomberg zeigt, welchen Einfluss diese paradoxe Konstellation in Hitlers Weltanschauung auf die nationalsozialistische Politik hatte
In: Gesammelte Werke 5
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue 6, p. 31-38
ISSN: 2194-3621
"Der Beitrag bietet eine Übersicht über die politische Ethik des Christentums und ihrer konfessionellen Ausprägungen im Katholizismus, Protestantismus und in der Orthodoxie. Die politische Ethik korrespondiert mit den klassischen politischen Ideenkreisen, unterscheidet sich aber von ihnen durch ihre religiöse Eigenart." (Autorenreferat)
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Volume 33, Issue 1/2, p. 67-89
"Das Christentum ist seinem Selbstverständnis nach eine Liebesreligion, aber seine Geschichte
ist nicht zuletzt auch eine Geschichte der Gewalt. Der Text versucht diesen Widerspruch zu erklären. Er untersucht mit den Mitteln der Analytischen Sozialpsychologie, ausgehend vom Text der Bibel, was in dieser Religion der Ausübung von Gewalt
entgegenkommen kann." (Autorenreferat)
In: Context XXI, Issue 8, p. 4-9
ISSN: 1028-2319
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Romanistische Abteilung, Volume 69, Issue 1, p. 533-535
ISSN: 2304-4934
In: Passagen Forum
"Alles ist Interpretation!" - Auf diese prägnante Aussage lässt sich die Philosophie Gianni Vattimos bringen. Sie ergibt sich aus der hermeneutischen Tradition eines Martin Heidegger oder Hans-Georg Gadamer und dem korrelierenden Ansatz Luigi Pareysons, allesamt Lehrer Vattimos. Von dort aus beleuchtet Vattimo die postmoderne Wiederkehr von Religion im Rahmen des Christentums. Vattimos These, nach der ein Kausalzusammenhang zwischen einer Schwächung der starken Geltungsansprüche und der Renaissance des Religiösen existiert, unterziehen Richard Schröder und Ulrich Engel der theologischen Kritik
In: Theologisches Forum Christentum - Islam
Dem Phänomen der Prophetie kommt in Christentum und Islam grundlegende Bedeutung zu. Es berührt das jeweilige Verständnis von "Offenbarung" und liegt damit auf der Grenze des Glaubensverständnisses von Muslimen und Christen. Muslimische und christliche Wissenschaftler fragen danach, was die biblischen "Boten Gottes" und die des Korans miteinander verbindet. Brisant ist die Frage nach der Abgeschlossenheit der Prophetie – insbesondere im Blick auf den islamischen Propheten Muhammad. Davon ausgehend wird die Bedeutung von Prophetie für die Gegenwart bedacht: Was meint prophetisches Handeln in modernen Gesellschaften? Was folgt aus dem Vorbild der Propheten für heute? Die Reihe Theologisches Forum Christentum – Islam bietet eine theologische Verhältnisbestimmung durch ausgewiesene ExpertInnen beider Religionen.
DIESER KRIEG UND DAS CHRISTENTUM [29] Dieser Krieg und das Christentum [29] ([2]) Titelseite ([2]) Titelseite ([3]) Impressum ([4]) [Text]: (5) Einband ( - ) Einband ( - )
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In der vorliegenden Doktorarbeit "Rechtspopulismus und konservatives Christentum wurden die diskursiven Beziehungen zwischen Rechtspopulisten und konservativen Christen" für den Untersuchungszeitraum 2014 bis Anfang 2020 mit der Methode der argumentativen Diskursanalyse anhand von ausgewählten Datensätzen aus drei Zeitungen ('Junge Freiheit', 'Idea Spektrum', 'Tagespost') sowie persönlich geführten Interviews mit AfD-Politikern und Vertretern christlicher Organisationen und schließlich in der Betrachtung zweier Fallstudien (Debatte um den Bildungsplan in Baden-Württemberg und die PEGIDA-Proteste in Sachsen) untersucht. Dabei wurde angenommen, dass bestimmte Wandlungsprozesse innerhalb des Christentums, in bestimmten Bereichen von Gesellschaftspolitik sowie in (Teil)-Öffentlichkeiten Ermöglichungen für diese Beziehungen bilden. Des Weiteren wurden zwei Betrachtungsebenen unterschieden: Die innerdiskursive Ebene und die außerdiskursive Ebene. Die innerdiskursive Ebene wird konstruiert durch Storylines, die von Rechtspopulisten und konservativen Christen zu bestimmten Thematiken geäußert werden und folglich für Verbindungen zwischen ihnen stehen. Geteilte Bezugnahmen auf Gender, Flüchtlinge, Islam, den kirchlichen Umgang mit Rechtspopulisten sowie die Politisierung der Landeskirchen sind als netzwerkgetragene, problemorientierte, themenspezifische Verbindungen zwischen Rechtspopulisten und konservativen Christen zu verstehen. Hieraus wurde auf die Diskurskoalitionen 'Gefühlter Verlust konservativer Werte in Politik und Gesellschaft' und 'Erweiterung von Sagbarkeit und Dialogisierung mit Rechtspopulisten' geschlossen. Gleichzeitig stellen die Mythen um Heimat und Familie zeitlose, kontinuierliche, verbindende Konstrukte zwischen beiden Gruppen dar, auf die strategisch jederzeit zurückgegriffen werden kann. Eingebettet sind die Verbindungen in eine vage soziale Welt, der mittels Storylines Bedeutung zugewiesen wird. Diese Bedeutungen werden durch bestimmte Praktiken hervorgebracht, strukturiert, modifiziert und transformiert.
In: Hohenheimer Protokolle 61
Die Rolle des Christentums wird in der gegenwärtigen Politisierung von rechts bisher als diffuser Identitätsmarker für das Eigene, als belonging without believing, beschrieben. Referenzen wie die "christliche Leitkultur" würden zwar für das Identitäre stehen, damit artikuliere sich aber eher ein säkulares und kulturelles, statt ein glaubendes Wir. Diagnosen dieser Art wurden bisher vor allem an öffentlichen Programmatiken oder Diskursen festgemacht. Weniger klar ist, wie solche christlichen Codes auch auf der lebensweltlichen Ebene der politischen Mobilisierung und der neuen Gruppenbildung ihre Relevanz erhalten. Der Beitrag zeigt an drei exemplarischen Fällen auf, wie facettenreich und damit auch umstritten das Christentum für eine kollektive Identität der Neuen Rechten ist: Zwar zeigt sich ein vereinendes Potential in der gemeinsamen Identifikation mit dem Christentum als säkularisierte Kulturleistung. Doch letztlich offenbaren sich in den Positionierungen zum Christentum fundamentale Identitäts- und gesellschaftliche Ordnungsvorstellungen. Damit wird auch die Fragilität des Ethnopluralismus als politische Strategie sichtbar. Denn sobald es gilt, sich mittels kultureller Differenz nicht über das Andere, Fremde, sondern das Eigene und zu Verteidigende zu definieren, tritt die eigene kulturelle Vielfalt hervor, die wiederum Konfliktpotentiale bergen kann. Empirische Grundlage für diese These bilden Gruppendiskussionen mit verschiedenen lokal agierenden Gruppen der sogenannten Neuen Rechten (AfD, PEGIDA, Identitäre Bewegung).
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