Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft: Plädoyer für einen aufgeklärten Multikulturalismus
In: X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
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World Affairs Online
In: Migration und soziale Arbeit, Issue 2, p. 172-179
Der Artikel beschreibt das Vorgehen, die Inhalte und die Ergebnisse der Integrationsgipfel, zu denen die Bundesregierung seit 2006 eingeladen hat. Die durch die Gipfel erarbeiteten Nationalen Integrationspläne bilden das Grundgerüst für die Integrationspolitik auf der Bundesebene.
In: Neorassismus in der Einwanderungsgesellschaft
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Volume 33, Issue 10, p. 353-357
ISSN: 0721-5746
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Volume 32, Issue 8, p. 289-297
ISSN: 0721-5746
In: Wochenschau Wissenschaft
In: Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Jg. 2006, Neue Judenfeindschaft? ; Perspektiven für den pädagogischen Umgang mit dem globalisierten Antisemitismus., p. 80-102
Auf dem Hintergrund, dass Kinder von Immigranten aus islamisch geprägten Herkunftsländern in der Diskussion um den "neuen" Antisemitismus einen prominenten Platz einnehmen, untersucht der Beitrag anhand einer Studie über Zugehörigkeitskonstruktionen unter Palästinensern in Berlin die Wirkungszusammenhänge zwischen berufsbedingtem Selbstverständnis, den Einflüssen islamistischer Propaganda und antisemitischen Haltungen unter palästinensischen Jugendlichen. Die Ergebnisse sprechen gegen pauschale Etikettierungen. Einflüsse politischer Organisationen aus dem Libanon oder den Palästinensischen Gebieten lassen sich nicht nachweisen. Wenn Jugendliche dennoch zu verschwörungstheoretischen Diskursen über Juden neigen, hat dies weniger mit muslimischer Identität zu tun, sondern mit einem prekären Aufenthaltsstatus in Deutschland und einem eklatanten Bildungsmangel. Wenn Zugehörigkeit mit der palästinensischen Gemeinschaft weder durch Familienerzählungen noch durch Wissen um historisch-politische Zusammenhänge hergestellt werden kann, entstehen für die Jugendlichen unklare Vorstellungen über den Islam und ein diffuses Identitätsreservoir. Abschließend wird die Problematik der verweigerten Anerkennung und der mangelnden Achtung der Perspektive der Immigranten thematisiert, die sich vor allem in rechtlicher und sozialer Exklusion manifestiert. (ICH2).
In: Neue Judenfeindschaft?: Perspektiven für den pädagogischen Umgang mit dem globalisierten Antisemitismus, p. 80-102
Auf dem Hintergrund, dass Kinder von Immigranten aus islamisch geprägten Herkunftsländern in der Diskussion um den "neuen" Antisemitismus einen prominenten Platz einnehmen, untersucht der Beitrag anhand einer Studie über Zugehörigkeitskonstruktionen unter Palästinensern in Berlin die Wirkungszusammenhänge zwischen berufsbedingtem Selbstverständnis, den Einflüssen islamistischer Propaganda und antisemitischen Haltungen unter palästinensischen Jugendlichen. Die Ergebnisse sprechen gegen pauschale Etikettierungen. Einflüsse politischer Organisationen aus dem Libanon oder den Palästinensischen Gebieten lassen sich nicht nachweisen. Wenn Jugendliche dennoch zu verschwörungstheoretischen Diskursen über Juden neigen, hat dies weniger mit muslimischer Identität zu tun, sondern mit einem prekären Aufenthaltsstatus in Deutschland und einem eklatanten Bildungsmangel. Wenn Zugehörigkeit mit der palästinensischen Gemeinschaft weder durch Familienerzählungen noch durch Wissen um historisch-politische Zusammenhänge hergestellt werden kann, entstehen für die Jugendlichen unklare Vorstellungen über den Islam und ein diffuses Identitätsreservoir. Abschließend wird die Problematik der verweigerten Anerkennung und der mangelnden Achtung der Perspektive der Immigranten thematisiert, die sich vor allem in rechtlicher und sozialer Exklusion manifestiert. (ICH2)
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Volume 49, Issue 3, p. 486
ISSN: 0028-3320
In: Wohlfahrtsstaat, Einwanderung und ethnische Minderheiten, p. 187-198
In: Multikulturelle Demokratien im Vergleich, p. 135-176
In: Impulse für die Migrationsgesellschaft. Bildung, Politik und Religion., p. 280-293
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst, Volume 2, p. 7-12
Der Beitrag beschäftigt sich im Kontext eines voranschreitenden Globalisierungsprozesses mit der zukünftigen wissenschaftlichen Ausbildung für die europäische Einwanderungsgesellschaft nach angelsächsischen Vorbildern. Hierzu werden in einem ersten Schritt die folgenden fünf Thesen zu diesen Trends sowie zu Defiziten aus einer europäischen Perspektive dargestellt und erörtert: (1) Wir beobachten zur Zeit in Teilen von Europa eine Anglisierung/Amerikanisierung der Hochschulen. (2) Wir beobachten zur Zeit europaweit eine Anglophonisierung der Wissenschaft. (3) Wir reden von Weltgesellschaft, Europäisierung und Globalisierung, als wüssten wir genau, was wir damit meinen. (4) Wir beschreiben die europäische Einwanderungsgesellschaft in Kategorien, die auf ihre Tauglichkeit geprüft werden müssen. (5) Wir laufen Gefahr, nationale Ethnozentrismen (Teutozentrismen) durch Eurozentrismen oder Anglozentrismen zu ersetzen. Übernehmen wir mit der Anglophonisierung die Perspektive von Angelsachsen? In einem zweiten Schritt werden die daraus abgeleiteten Erfordernisse bzw. Folgerungen einer wissenschaftlichen Ausbildung für die europäische Einwanderungsgesellschaft skizziert. Demnach ist die Anglisierung/Amerikanisierung der Hochschulen ebenso wenig wie die Anglophonisierung eine Antwort auf Herausforderungen der europäischen Einwanderungsgesellschaft. Die Motive und die erwarteten Ergebnisse haben sehr wenig mit Zukünften der EU oder mit der EU-weiten Migration zu tun. Beide Veränderungen könnten nur dann ein Erfordernis der europäischen Einwanderungsgesellschaft darstellen, wenn (1) die angelsächsischen Strukturen europaweit als Leitlinie der Entwicklung gesehen würden und (2) Englisch die unstrittige Zukunftssprache im künftig noch mehr erweiterten EU-Europa sein sollte. Demgegenüber wird in EU-Europa eine Sprachpolitik verfolgt, die eine Vielzahl von Sprachen fördert (einschließlich von Regionalsprachen). Daneben etabliert sich Englisch zu Lasten anderer Sprachen als Lingua franca. (ICG2)
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Issue Migration und ethnische Minderheiten 2000/2, p. 7-12
Der Beitrag beschäftigt sich im Kontext eines voranschreitenden Globalisierungsprozesses mit der zukünftigen wissenschaftlichen Ausbildung für die europäische Einwanderungsgesellschaft nach angelsächsischen Vorbildern. Hierzu werden in einem ersten Schritt die folgenden fünf Thesen zu diesen Trends sowie zu Defiziten aus einer europäischen Perspektive dargestellt und erörtert: (1) Wir beobachten zur Zeit in Teilen von Europa eine Anglisierung/Amerikanisierung der Hochschulen. (2) Wir beobachten zur Zeit europaweit eine Anglophonisierung der Wissenschaft. (3) Wir reden von Weltgesellschaft, Europäisierung und Globalisierung, als wüssten wir genau, was wir damit meinen. (4) Wir beschreiben die europäische Einwanderungsgesellschaft in Kategorien, die auf ihre Tauglichkeit geprüft werden müssen. (5) Wir laufen Gefahr, nationale Ethnozentrismen (Teutozentrismen) durch Eurozentrismen oder Anglozentrismen zu ersetzen. Übernehmen wir mit der Anglophonisierung die Perspektive von Angelsachsen? In einem zweiten Schritt werden die daraus abgeleiteten Erfordernisse bzw. Folgerungen einer wissenschaftlichen Ausbildung für die europäische Einwanderungsgesellschaft skizziert. Demnach ist die Anglisierung/Amerikanisierung der Hochschulen ebenso wenig wie die Anglophonisierung eine Antwort auf Herausforderungen der europäischen Einwanderungsgesellschaft. Die Motive und die erwarteten Ergebnisse haben sehr wenig mit Zukünften der EU oder mit der EU-weiten Migration zu tun. Beide Veränderungen könnten nur dann ein Erfordernis der europäischen Einwanderungsgesellschaft darstellen, wenn (1) die angelsächsischen Strukturen europaweit als Leitlinie der Entwicklung gesehen würden und (2) Englisch die unstrittige Zukunftssprache im künftig noch mehr erweiterten EU-Europa sein sollte. Demgegenüber wird in EU-Europa eine Sprachpolitik verfolgt, die eine Vielzahl von Sprachen fördert (einschließlich von Regionalsprachen). Daneben etabliert sich Englisch zu Lasten anderer Sprachen als Lingua franca. (ICG2)