"Die 'Kommission Montanregionen' kommt in ihrem kürzlich vorgelegten Bericht zu dem Ergebnis, daß die Montanregionen als eine extrem exportabhängige Raumeinheit mit einem hohen Lebensstandard und einem vergleichsweise hohen Lohnniveau ihre wirtschaftliche Stellung nur werden halten können, wenn sie technologisch hochwertige Produkte und Verfahren weiterentwickeln, die den Angeboten konkurrierender Regionen qualitativ überlegen sind." (Autorenreferat)
Ein definierendes Merkmal missionarischer Gruppen ist ihre Ablehnung der repräsentativen Demokratie, die als falsch und illusorisch verunglimpft wird. Ihr gegenüber steht die Sehnsucht nach einer neuen, direkten Demokratie. Ziel ist weniger die "Zerstörung" der Demokratie, sondern die Erfüllung ihres radikalen (utopischen) Versprechens der Macht für das ganze Volk. In Zeiten der Globalisierung, die sich unter anderem durch den zunehmenden Einfluss transnationaler Körperschaften und Unternehmen auszeichnet, wird dieser Strudel des Ressentiments noch verstärkt. Sie erscheinen dem "Volk" gegenüber nicht nur unnahbar, sondern sogar herablassend und außerhalb jeder öffentlichen Kontrolle oder jeden Zugriffs. In diesem Kontext, in dem Eliten entweder nicht zu wissen scheinen, was sie tun sollen - und die "Wähler" deshalb nicht wissen, wem sie ihre Stimme geben sollen - , oder die von Eliten (Sprecher, Medien, Intellektuelle) verbreiteten Informationen mindestens nicht ganz zutreffend und am wahrscheinlichsten absichtlich irreführend zu sein scheinen, florieren Bewegungen, die für sich in Anspruch nehmen, "das Volk" gegen "die Mächtigen" zu repräsentieren. In genau solchen geschichtlichen Umwelten rufen missionarische Bewegungen nach einer "direkten Demokratie", welche die Kluft zwischen "dem Volk" und den Herrschaft ausübenden Machtstrukturen verschwinden lässt. Wenig überraschend dienen die "wahren Gemeinschaften", die jene missionarischen Bewegungen sich zu eigen machen, als idealisierte Modelle von Bruderschaft und Gefolgschaft, in denen die "Gläubigen" sich durch Nächstenliebe, Liebe zu ihrer Heimat und zu ihren Anführern in eine Wertegemeinschaft stellen. Diese Heilsvision missionarischer Politik hebt den Unterschied zwischen Demokratie als einer Praxis und Demokratie als einer Ideologie auf. (ICF2)
Der Begriff des bürgerschaftlichem Engagements dient als Bezeichnung für ein weites Feld an konkreten Aktivitäten und wissenschaftlichen Debatten. Vorzugsweise wird damit das Phänomen der Partizipation der Bürger am gesellschaftlichen und politischen Leben auch mit Begriffen wie Zivilgesellschaft, Dritter- oder Non-Profit-Sektor belegt. Der Artikel skizziert zunächst den politikwissenschaftlichen Diskurs zum bürgerschaftlichen Engagement. Ebenfalls im Fokus steht das Begriffspaar: bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt. Der anschließende Abschnitt beschäftigt sich mit Interessenvertretung, Verbänden und Parteien und betrachtet Mit- und Gegenspieler. (ICB2)
Masalah perempuan dan politik ini tentu tidak lepas dari perkembangan sistem politik dan partai yang ada di Indonesia. Partisipasi perempuan dalam pengambilan keputusan masih sangat lemah baik pada demokrasi yang sudah mapan maupun yang baru tumbuh. Di Indonesia pun, meski perempuan mewakili sedikit lebih dari 50 persen populasi, keterwakilan mereka tidak proporsional pada semua tingkat pengaruh dan pengambilan keputusan, serta mereka tidak memiliki akses yang setara atas sumber daya dan keuntungan yang dapat diperoleh dari sumber daya itu. Ketimpangan keterwakilan demokrasi yang besar ini harus diakui dan diperbaiki. Kata Kunci: Politik Perempuan, Kebijakan Politik
"Der Beitrag verschafft einen Überblick über die Diskussion zum Thema Strategiebildung. Während die Diskussion in den Wirtschaftswissenschaften relativ weit fortgeschritten ist, gibt es in den Sozialwissenschaften große Defizite. Ähnlich sieht das Verhältnis in der Praxis bei Unternehmen und bei politischen Organisationen aus. Es fehlen Konzepte für strategische Planungsprozesse in politischen Organisationen. Strategiebildung muss mit Kommunikation verzahnt sein. Im Bereich der politischen Kommunikation ist Strategiefähigkeit geraden in der Wahlkampfkommunikation und bei der Kampagnenführung politischer Organisationen ein zentrales Element." (Autorenreferat)