Diese Studie untersucht die Gründe und Probleme der Kinderheirat und deren Auswirkungen auf die Schulbildung von Mädchen im Mecha Distrikt von West Gojam, Amhara Region, Äthiopien, wo Kinderheirat die Regel ist und wo die Einbeziehung von Mädchen in die formale Bildung im nationalen, wie auch im regionalen Vergleich, gering ist. Diese Studie basiert auf primären und sekundären Methoden der Datensammlung. Die primäre Datensammlung dauerte sieben Monate von April 2003 bis Januar 2004 in zwei Feldforschungsphasen. Im ersten Monat wurden Vorab-Befragungen in Haushalten durchgeführt, mit deren Hilfe Grundinformationen gesammelt und Fokus-Familien ausgewählt wurden. In den folgenden Monaten wurden Tiefeninterviews in Fokus-Familien und mit Schlüsselinformanten durchgeführt, sowie die Zeit zu teilnehmender Beobachtung genutzt und es wurden Fallstudien und Diskussionen mit Fokus-Gruppen durchgeführt, begleitet von Video- und Foto-Dokumentation. Die Daten wurden also in der Feldforschung nach der "klassischen" Kombination mehrerer ethnologischer Methoden gesammelt. Ich habe meine ethnologischen Feldforschungen in zwei Bauernsiedlungen im Mecha District durchgeführt. Bachema, 5 km von der Distrikthauptstadt entfernt, befindet sich klimatisch in der Tiefland-Klimazone (qolla), während sich Rim, in etwa 40 km Entfernung von der Distrikthauptstadt, auf mittlere Höhe in der wäyna däga zone befindet. Ich habe auch kurze Besuche bei anderen Bauernsiedlungen gemacht, die weiter oben in der däga-klimazone liegen, und habe mich dort in Gesprächen über Heiratsbräuche und Kinderheiratspraktiken informiert. Während meiner ethnologischen Feldforschung in den Siedlungen im Mecha Distrikt wurde die lokale Sprache, Amharisch, als Kommunikationssprache verwendet. Die Studie gibt einer Annäherung an "emische" Sichtweisen und "Detailaufnahmen" den Vorrang vor Generalisierungen. Daraus ergibt sich ein ethnologischer Feldforschungsansatz, der so wenig formalisiert wie möglich ist und sich auf ausgewählte Familien und deren Netzwerke konzentriert. Studien über Frühheirat und Schulbildung von Mädchen wurden bisher auf der Meso-Ebene behandelt und generalisiert, die auf quantitativen Basisdaten beruhten. Folglich wurden die Einflüsse der lokalen sozio-kulturellen Umgebung und der ökonomischen Strukturen auf Frühheirat und Schulbildung von Mädchen vernachlässigt. Während meiner Feldforschung habe ich durch Beobachtung und Teilnahme den Alltag dokumentieren können und konnte an vielen sozialen, religiösen Ereignissen teilnehmen, insbesondere an Hochzeitsfesten. In einer Netzwerkstudie habe ich die Motive, die Eltern dazu bewegen, ihre Kinder, vor allem die Töchter, früh zu verheiraten, genauer untersucht, die ihrerseits den Schulbesuch verhindern, erschweren oder zum Abbruch bringen. In diesem Zusammenhang habe ich den großen Einfluß der Familie, der nahen Verwandschaft und der Dorfgemeinschaft auf die Frühverheiratung erkannt. Der lokale soziokulturelle Druck und die ökonomischen Strukturen in ihrer Auswirkung auf die "Gender"-Sozialisation und die Schulbildung bilden den Kern dieser Studie. Aus dieser Perspektive habe ich den sozialen und ökonomischen Druck beider Geschlechter, Mädchen/Jungen, und Frauen/Männer, untersucht. Im Untersuchungsgebiet wird der Jungfräulichkeit vor der Ehe hoher soziokultureller Wert beigemessen und ein Mädchen über 14 Jahre alt gilt als qomo qär (unverheiratbar, d.h. eheuntauglich). Dieser Umstand wird als Peinlichkeit und Blamage von den Eltern und vom Mädchen selbst empfunden. Das Mädchen wird als ökonomische Last für die Eltern angesehen und ihre häuslichen Aufgaben, wie die ihrer Mutter, werden als unproduktiv gewertet - obwohl ihr Beitrag, allein in Arbeitszeit bemessen, aber auch in ihrer Diversifizierung ökonomischer Aktivitäten, einschließlich der Landwirtschaft, höher ist als der der Männer. Auf der Basis eingehender Interviews mit Familien und mit frühverheirateten Schülerinnen im Untersuchungsgebiet hat diese Studie zu Tage gefördert, daß der Trend des Alters bei der ersten Heirat von 10 auf 7 und von 12 auf 9 Jahre gefallen ist. Mit anderen Worten, die Mehrheit der Mütter hat zwischen 10 und 12 geheiratet, wogegen die Mehrheit der Mädchen heute im Alter zwichen 7 und 9 heiratet. Genauer, das Durchschnittsalter bei der Erstheirat für die Generation der Mütter ist 11 Jahre, hingegen für die Generation der Töchter ist es auf 8 gesunken. Obwohl in der Literatur allgemein bekannt ist, daß Frühheirat in den bäuerlichen Gesellschaften in der Amhara Region Äthiopiens vorkommt, wurde in dieser Studie festgestellt, daß der Trend, entgegen meinen Erwartungen, im Untersuchungsgebiet wächst. Der Grund dieses Trends muß weiter untersucht und analysiert werden. Auf der Basis der vorläufigen Ergebnisse dieser Studie habe ich einen zwietätigen Erkundungsworkshop "Early Marriage and Girls' Education in Mecha Woreda" (Sept. 18 -19, 2004) in Merawi, Verwaltungssitz des Woreda, durchgeführt. Dieser Workshop bot die Gelegenheit, das ethnographische Material, das ich gesammelt habe, zu diskutieren und die tieferen Gründe für die Frühverheiratung herauszuarbeiten. Naturgemäß gibt es vielfältige interaktive und komplexe sozio-kulturelle Strukturen und Druck für die Bewahrung, Akzeptanz und sogar zunehmende Praxis der Frühverheiratung im Untersuchungsgebiet. Die kritischen Faktoren für die Zunahme der Frühverheiratung sind Armut, Landknappheit, daher Fragmentierung des Familienbesitzes, und Lebensunsicherheiten. Die Hauptursachen, warum Eltern ihre Kinder, vor allem die Töchter, früh verheiraten, können folgendermaßen zusammengefasst werden: 1) Ökonomisch gut situierte Bauernfamilien können mit anderen gut situierten Familien nur durch die Heirat ökonomische Allianzen bilden; 2) 18-Jahre alte Söhne aus ärmlichen Bauernfamilien können Land von der lokalen Bauernorganisation nur dann beanspruchen, wenn sie verheiratet sind, wobei nach dem Alter der Braut bzw. Ehefrau nicht gefragt wird; 3) Aufgrund der zunehmenden Armut neigen die Eltern dazu, alle ihre Kinder zeitgleich zu verheiraten, um die hohen Kosten im Zusammenhang mit den Hochzeitsfeierlichkeiten zu verringern; 4) Hauptanliegen von Bauernfamilien ist es, aufgrund der Lebensunsicherheiten, die Zukunftssicherung durch Heiratsallianzen zu bewerkstelligen. Als Ergebnis wünschen sich die Eltern, ihre Kinder verheiratet zu sehen, bevor sie selbst alt werden und sterben. Die Töchter "heiraten aus" aufgrund der patrilokalen Residenz nach der Eheschließung, was aus Sicht der Eltern "verlorene" Investition, z. B. für die Schulbildung, bedeutet. Die "einheiratenden" Mädchen, ihrerseits, kommen mit Pflichten, aber nicht mit Rechten. An dieser Stelle ist erwähnenswert, daß die soziokulturellen Motive der Frühheirat geschlechtsspezifisch sind. Im Vergleich zu den Jungen werden die Mädchen früher verheiratet, um das Alt-Jungfern-Stigma zu vermeiden und um sie vor vorehelichem Geschlechtsverkehr zu schützen - was bei Jungen weniger restriktiv gehandhabt wird. Obwohl ökonomische Motive und Lebenunsicherheiten treibende Kräfte für die Frühverheirat beider Geschlechter sind, tragen auch die sozioluturellen Wertvorstellungen, die man der "Fraulichkeit" und "Jungfräulichkeit" beimißt, zur hohen Rate der Frühverheiratung bei Mädchen bei. Daher besteht ein Bedarf, das kindliche Leben und das Leben von Mädchen unter der Herrschaft der Männer zu untersuchen, und wie diese den Zugang zu formaler Erziehung und deren Erfolg, insbesondere der Töchter, behindert. Die Möglicheiten, mit denen Mädchen und Frauen sich behelfen, die sozialen Erwartungen und die realen Herausforderungen des Lebens in Einklang zu bringen, sind in den Fallstudien dargestellt. In der Tat ist die Spanne der möglichen Verhaltensweisen viel größer, als die akzeptierten sozialen Normen sie ahnen lassen. Die Kluft zwischen dem idealen Verhaltensmuster und dem tatsächlichen Auslebensspielraum ist offenkundig. Diese Arbeit will einen Beitrag leisten zu einer Aufklärung über die schädlichen Folgen der Kinderheirat am Beispiel der Mädchen, deren Entwicklung im allgemeinen sowohl bildungsmäßig, gesundheitlich und sozial behindert wird. Es werden auch Vorschläge für weitere Forschung und für Gegenmaßnahmen unterbreitet. ; This study examines issues pertaining to early marriage and its effects on girls' education in rural Ethiopia, with special reference to Mecha Woreda in West Gojjam, Amhara Region, where early marriage is most common and girls' participation in formal education is very low by national as well as regional standards. The study employed primary and secondary methods of data collection. The primary data collection took seven months (between April 2003 and January 2004) in two phases of fieldwork. The first month was devoted to conduct preliminary household surveys, based on which baseline information was gathered and focus families were selected. The remaining months were devoted to conduct personal in-depth interviews with focus families and key informants, participant observation, extended case studies and focus group discussions coupled with video-tape recording and photographing. In short, in the field, most of the data were collected through the "classical" combination of ethnographic methods. I conducted the ethnographic fieldwork research among Bachema and Rim peasant communities of Mecha Woreda (District). Bachema, 5 km away from the woreda's capital, is situated in the lowland (qolla) ecological zone, whereas Rim, about 40 km away from the woreda's capital, is situated in the midland (wäyna däga) ecological zone. I also made shorter visits to other peasant communities in the highland (däga) ecological zone and conducted informal discussions there about marriage customs and early marriage practices. In conducting the ethnographic fieldwork among the rural communities of Mecha Woreda, the local language (Amharic) was used as a means of communication. The study lays emphasis on in-depth and detailed aspects of the issue at hand rather than on generalization. From this emerged an ethnographic fieldwork approach as little formalized as possible, with special attention paid on focus families and extended case studies. Studies on early marriage as well as girls' education in Ethiopia have focused on meso-level generalizations based on base-line surveys and quantitative methods. As a result, the local socio-cultural and economic structures surrounding early marriage and girls' education have been neglected. In everyday observation and participation over the period of the ethnographic study, I documented the daily life as well as numerous social, religious and especially wedding ceremonies. In a network study, I observed and investigated factors motivating parents to arrange early marriages for their children, particularly for daughters; and to send or not to send them to the locally available formal school. Through this method, I detected the impact of family or kinship networks as well as of social-village networks on parents' decision to arrange an early marriage for their daughters, or sending them to the local formal school. The local socio-cultural pressures and economic structures underlying gender socialization and formal schooling among the ethnographic research settings are the core of this research. From this perspective, I examined the social as well as economic dimensions of both, "boy-men's" and "girl-women's" lives. In the studied agrarian communities, the social and cultural pressures on girls to marry at an early age are very strong. A high social and cultural value is attached to virginity until marriage for girls, and an unmarried girl above the age of 14 is locally labeled as qomo qär (unmarriageable), which is an embarrassment or a disgrace to her family as well as to herself. She is also considered an economic burden to her family since her involvement in domestic tasks at home, like her mother's, is valued as unproductive, though her contribution in terms of time invested in diversified economic, including agricultural, activities is higher than males'. Based on personal in-depth interviews with focus families and with early-married female pupils in the ethnographic research sites, the study reveal that the trend of the age at first marriage is getting down from 10 to 7 years and from 12 to 9 years. In other words, the majority of mothers were married between the ages of 10 to 12, whereas the majority of the daughters are now married between the ages of 7 to 9. More specifically, the average age at first marriage for the mothers' generation is 11, whereas it is 8 years for the daughters' generation. Though it is commonly acknowledged in the literature that early marriage is most common among the rural communities of the Amhara Region of Ethiopia, this study reveal the trend, contrary to my expectation, that the prevalence rate of early marriage is increasing among the ethnographic research settings. The underlying reason behind this trend remains to be further investigated and analyzed. On the basis of the preliminary findings, I have organized a two-day exploratory workshop on "Early Marriage and Girls' Education in Mecha Woreda" (September 18-19, 2004) at Merawi, the woreda's capital. The workshop has proved to be a good opportunity to discuss the ethnographic material which I had collected so far and to identify the root-causes of early marriage and reasons for not sending girls to the locally available formal schools. The workshop has proved to be a good opportunity to identify locally appropriate strategies for challenging the negative aspects of early marriage and then to promote girls' formal schooling in the study area. Of course, there are various interactive and complex economic and socio-cultural structures and pressures accounted for the endurance, acceptance, and even the increasing trend of the practice of early marriage among the studied peasant communities. The most critical factors contributing to the highest prevalence rates of early marriage among the ethnographic research settings are family poverty, shortage of land due to fragmentation of family farm plots, and life insecurities. The major factors forcing parents to arrange early marriage for their children, particularly for daughters, can be summarized as follows: (1) Economically well-to-do peasant families can forge economic alliances with the relatively well-to-do families only through their children's marriage; (2) Sons who attain the age of 18 from land-poor families can claim land from the local Peasants' Association only if they got married, without taking into account the age of their brides. On the other hand, land-rich families with adult sons arrange a marriage for them just to maintain their landholdings. In both cases, the brides are usually below the age of 11; (3) Due to the aggravating family poverty, peasant parents tend to arrange the marriage for all of their children at the same time, in order to avoid the problem of preparing wedding feasts for each of them; (4) Securing children's future through marriage alliance is the major concern of peasant families due to life insecurities. As a result, the parents desire to see their children married or settled before becoming old or passing away. The daughters "marry out" because of patrilocality after marriage, so that their parents consider "investments" in them as a lost. Here it is worth mentioning that the socio-cultural motives behind early marriage are gender-specific. As a result, compared to boys, most girls get married at an earlier age just to avoid the qomo qär-stigma (fear of girls being unmarriageable after the age of 14) and to protect them from pre-marital sex, which is not equally scorned for boys. In this context, though economic motives and life insecurities are the major driving forces of early marriage for both sexes, socio-cultural values related to "femininity" and "virginity" have also contributed to the comparatively higher prevalence rate of early marriage among girls. Hence, there is a need for examining the pre-marital life of girls in the light of the overall control of women's life through men, on the one hand, and how this affects girls' access to and success in formal education, on the other. The ways in which girls and women manage to balance social expectations and real life challenges are demonstrated and analyzed in the extended case studies. My observations reveal that, in reality, the range of possible behavior is far wider than the superficially accepted social norms would suggest. In this context, the gap between the ideal patterns of behavior and the real ones becomes obvious. Furthermore, the gap between the national laws/policies legislating against early marriage/promoting girls' education and that of the local practices and realities is thoroughly examined in the light of the local peoples' reasons for arranging early marriage for their daughters, instead of sending them to the locally available formal school. The study reveals that parents' decisions on arranging early marriage for their daughters are usually based on gender differential expectations and values. In the first place, parents have the fear that their daughters will be unsuccessful in the formal schooling as compared to their sons. For most parents, the only successful vocation for the "girl-child" is to be a wife and mother. This motivates parents to give their daughters in marriage at an early age so that they can achieve social recognition in their community. As a result, parents prefer to invest on educating their sons rather than their daughters. In general, economic and social structures, life insecurities and the gender ideology are the main causes of early marriage, particularly for girls. The study examines the harmful consequences of early marriage on girls' overall-development in general and their participation in formal schooling in particular and concludes by suggesting possible areas for further research and future intervention.
Ziele und Befunde der Arbeit Das durchgeführte Forschungsvorhaben zeigt durch einen holistischen, gleichzeitig politikwissenschaftlichen wie auch historischen Ansatz Folgendes: Nämlich, warum und wie das liberale, regelbasierte Weltordnungssystem im Untersuchungsraum der US-Präsidentschaften von Clinton bis Obama kontinuierlich durch ein System der realistischen, kurzfristig wirkenden Durchsetzung vitaler Interessen mittels militärischer Instrumentenpräferenz unter fortlaufender militärischer Optimierung ergänzt bzw. ersetzt wird. Dies erklärt auch, warum die "transaktionale Führung Trumps"(1), die nach dem Untersuchungsraum von 1993 bis 2017 mit Außenwirkung die Reduktion idealistischer "Grand Strategy"-Elemente bzw. wohlwollender Ordnungsmacht unter Kostenabwälzung und Vorteilsverringerung europäischer Nato-Verbündeter vornimmt, in Kontinuität zur ausgeübten Führungsmacht der Amtsvorgänger steht. Ergebnisse dieser Dissertation wie die sich ab 1993 immer nachdrücklicher abzeichnende Auflösung der multilateralen Grundordnung legen damit nahe, Trumps bisherige Außen- und Sicherheitspolitik als deutlich spürbares Krisensymptom und nicht als Ursache dieses Abbaus der nach 1945 eingerichteten Weltordnung einzustufen. Diese Auflösung ist mit einer Erosion des letztlich transatlantisch angestoßenen bipolaren "amerikanischen Systems" gleichzusetzen. Die Implementierung dieses Systems erfolgte als "Lernstunde zweier Weltkriege" auf Basis der mit der Aufklärung und den amerikanischen Gründungskennziffern eingeleiteten neuzeitlichen Ordnungskonzeptionen: Daher ist diese Auflösung auch ein Indikator für das Scheitern neuzeitlicher Ordnungskennziffern, die sich im "American way of life" entfalten konnten. Als ursächlich für die geschilderte Entwicklung wird eine von Clinton bis Obama konstant ansteigende Gesamtbedrohung nachgewiesen, mit der die konsequente Schwächung amerikanischer Vormacht verknüpft ist. Diese fußt u.a. auf der Basis von seit 1979 postulierten Klimawandeleffekten als Bedrohungsverstärker bei erreichter amerikanischer Förderspitze in fossilen Rohstoffen und ansteigendem Ressourcenbedarf im Kontext schrumpfender Rohstoffvorkommen. Weiter sind für den Untersuchungsraum die zunehmende Einwirkung der in den 1980er Jahren begonnenen "US-Konservativen Revolution" auf die Ausübung der Außen- und Sicherheitspolitik unter Einflusszugewinn von Konzernen und Lobbygruppen auf beispielsweise policy-Implementierung sowie die neuen Rahmenbedingungen zu addieren. Darunter fallen die sich ausformende Digitalisierung, die hohen Ressourcenverbrauch mit sich bringt, und die ansteigende Weltbevölkerung unter spezifischen demographischen Vorzeichen. Darüber hinaus sind beispielsweise die Beibehaltung des bipolar angewachsenen Rüstungssektors als ökonomische Basis militärischer Vormacht und das langsame Abbröckeln der Dollar-Hegemonie seit etwa 1973 zu berücksichtigen. Durch komplexes Zusammenspiel von "Grand Strategy"-Umsetzung gemäß der Prämisse amerikanischen Führungsmachtausbaus unter neokonservativem bzw. christlich-rechtem Einfluss mit asymmetrischen sowie reaktivierten konventionellen Bedrohungsgegenständen, Bedrohungsverstärkern und neuen Rahmenbedingungen wird der lineare Verlauf der Gesamtbedrohung im Zeitraum von 1993 bis 2017 verständlich: Im Kontext der "Grand Strategy"-Ausführungen erklären insbesondere das Bedrohungsabwehr-, Bedrohungsverstärker- und Marktwirtschaftsverständnis der US-Far Right in komplexer Wechselwirkung mit erstarkenden transnationalen Konzernen, Lobbygruppen, Individuen(2), informellen Netzwerken und staatlichen Akteuren in Bezug auf Bedrohungsgegenstände sowie Bedrohungsverstärker(3) im Zusammenhang mit der post-bipolaren, globalen Verankerung amerikanischer Wirtschafts- und Konsummuster das Folgende: Nämlich die Anpassung der amerikanischen Bedrohungsabwehr - unter Aufbau der "imperial presidency"(4) bzw. Einhegung des Systems von "checks and balances" - samt deren Implikationen auf das bipolare liberale Ordnungssystem. Sodann wird die notwendige Weiterführung in der Nato durch amerikanisch aufgeworfenen Nato-Umbau zur entsprechenden Umsetzung transformierter amerikanischer Bedrohungsabwehr bzw. Legitimierung der systemischen Anpassung begreifbar. Genauso wird nachvollziehbar, dass die so eingerichtete Bedrohungsabwehr nur kurzfristig abwehrt: Stattdessen verstärkt sie asymmetrische und konventionelle Bedrohung wie auch Bedrohungsverstärker - unter Einleitung von Rüstungsspiralen bzw. Demontierung der Rüstungskontrolle - und damit die Gesamtbedrohung. Dies lässt einen Konfliktausbruch jenseits des bisher Vorstellbaren konstant näher rücken. Gleichzeitig ist der dringende Bedarf an Mobilisierung der transatlantischen Zusammenarbeit im Hinblick auf Förderung der globalen Kooperation staatlicher, aber auch nichtstaatlicher Akteure hinsichtlich der Bedrohungswurzeln samt der sich verschlechternden Voraussetzungen illustriert: Denn mit jedem Anstieg der Gesamtbedrohung ist durch die eingeleitete amerikanische sicherheitspolitische Anpassung und deren Weiterführung in der Nato ein Abbau der regelbasierten Basiskennziffern im Untersuchungsraum verknüpft. Dies reduziert in fortlaufender Konsequenz die Grundlage für oben genannte, konstant zentraler werdende Zusammenarbeit, um eine sukzessive Erosion des bipolaren "amerikanischen Systems" unter künftigen Dystopien zu verhindern bzw. zumindest zu begrenzen. Durch die Forschungsergebnisse wird der bisherige Forschungsstand auf den Kopf gestellt, da so beispielsweise gezeigt werden kann, dass mittels der Transformation der Nato keine gleichberechtigte transatlantische Lastenteilung oder eine Weiterentwicklung der Nato gemäß der Nato-Gründungskennziffern erzeugt wird. Dies gilt auch für den europäischen Widerstand gegenüber der tatsächlichen Verankerung der Natotransformationspositionen(5), der auf die Erosion des bipolaren liberalen Ordnungssystems bzw. der US-Vorteilsgewährung sowie so begünstigter Partikularinteressensicherung abhebt. Außerdem wird deutlich, dass eine Kontinuitätslinie in der Bedrohungsabwehr von Clinton bis Obama unter unterschiedlicher Außenwirkung und dem Grundmuster "Battleship America" vorliegt - und eben nicht eine multilateral ausgerichtete Außen- und Sicherheitspolitik unter Clinton, die als Folge von 9/11 in einen unilateralen Pendelausschlag unter G. W. Bush 43 mündet, der durch die Obama-Administration wieder zurückgenommen wird. Die Arbeit basiert auf einer umfassenden Fülle an Literatur, die das aufwendige Literaturverzeichnis widerspiegelt: Darunter fallen vielfältige amerikanische und europäische Publikationen, Monographien und entsprechende Sekundärliteratur, wie Biographien, Veröffentlichungen unterschiedlichster Natur wichtiger Vertreter der transatlantischen Forschungselite, Akteure der entsprechenden Politikplanung und -ausführung und wissenschaftliche Artikel aus Fachzeitschriften zu allen Forschungsbereichen bzw. politikwissenschaftlicher Methodik und Theorie. Weiter wurden u.a. Veröffentlichungen bzw. relevante Dokumente von Regierungen, Außenministerien, Verteidigungsministerien, Regierungsorganen, Denkfabriken, universitären Forschungszentren sowie der Nato verwendet. Struktur der Arbeit Konkret ist die vorliegende Dissertation in zwei Bände sowie einen Anhangsband unterteilt: Band 1 umfasst Schwerpunkt 1, eine Prozessanalyse unter offensiver neorealistischer Verortung, Band 2 den darauf aufbauenden Schwerpunkt 2, einen Vergleich ("structured focussed comparison") unter defensiver neorealistischer Verortung. Im Anhangsband finden sich ergänzende Ausführungen zu Kapitel 1, Band 1 in Bezug auf den Forschungsstand, Literatur und Quellenlage, theoretische Verortung sowie Wahl des Untersuchungsraumes bzw. ausgewählter europäischer Nato-Partner. Weiter sind ein historisches Kapitel als Voraussetzung zum "process-tracing" in Kapitel 2, Band 1 und ein Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnis wie auch ein Literaturverzeichnis enthalten. Insgesamt ermitteln die beiden aufeinander aufbauenden Schwerpunkte mittels qualitativer Methoden das Folgende: Nämlich die übergeordnete amerikanische sicherheitspolitische Reaktion auf eine neue Gesamtbedrohung sowie deren Weiterführung und Legitimierungschance in der Nato im Untersuchungsraum von Clinton bis Obama. Auf Basis des ersten Teils der Hypothese wird in Schwerpunkt 1, Band 1 ein Zusammenhang zwischen der Beibehaltung des bipolaren "US-Grand Strategy"-Ziels amerikanischer Führungs- und Ordnungsmacht sowie bipolarer außenpolitischer "Grand Strategy"-Kennziffern bzw. einer sich komplex entwickelnden neuen Gesamtbedrohung, amerikanischer sicherheitspolitischer Anpassung und der notwendigen Weiterführung in der Nato durch Natotransformation mittels amerikanisch aufgeworfener Natotransformationspositionen hergestellt. In Schwerpunkt 2, Band 2 wird auf Basis des zweiten Teils der Hypothese der transatlantische Aushandlungsprozess zur Etablierung der amerikanisch vorgeschlagenen Natotransformationspositionen in Augenschein genommen: Vor diesem Hintergrund wird überprüft, ob diese tatsächliche Verankerung bzw. Konkretisierung des Ausbaus amerikanischen Vormacht am Widerstand der ausgewählten europäischen Nato-Bündnispartner Frankreich, Deutschland und Großbritannien scheitert. Im Gesamtergebnis zeigt sich, dass aufgrund einer sich entwickelnden komplexen, linear ansteigenden Gesamtbedrohung die Chance zum Ausbau amerikanischer Führungsmacht konstant abnimmt. Dies muss mittels amerikanischer sicherheitspolitischer Anpassung kompensiert werden. Die daher erfolgende amerikanische sicherheitspolitische Neuausrichtung auf Basis der eingeleiteten "Revolution im Militärwesen" modifiziert wiederum die Kennziffern bipolarer kollektiver Sicherheitsgewährleistung. Alles wird mittels tatsächlicher Verankerung der amerikanischen Natotransformationspositionen ermöglicht bzw. legitimiert. Das tatsächliche Erreichen der - die sicherheitspolitische amerikanische Anpassung konsequent weiterführenden - Transformation der Nato ermöglicht eine missionsorientierte, reaktionsbeschleunigende, flexible und globale Sicherheitsprojektion. Außerdem ist die Voraussetzung für "alliances of choice" innerhalb der Nato geschaffen. Weiter zementiert die Modifikation der "bipolaren Nato" die mittels sicherheitspolitischer amerikanischer Anpassung eingeleitete Erosion zentraler zivilisatorischer Errungenschaften bzw. Aufgaben bipolarer kollektiver Sicherheitsgewährleistung unter Vorteilsverringerung europäischer Nato-Bündnispartner. Die tatsächliche Verankerung der Natotransformationspositionen erfolgt mittels der Reaktivierung konventioneller Bedrohung im Kontext der Ukraine-Krise von 2014 und der Erweiterung der Nato-Partnerschaftsringe auf globaler Ebene, ohne diesen den Status eines Nato-Mitgliedsstaates zu gewähren. Damit wird der Bündnisfall nicht globalisiert. Der ausgeübte deutsch-französische Widerstand wird besonders intensiv durch den Einbezug der europäischen Gründungsstaaten befördert, dagegen unterbleibt die Ausbildung einer europäischen Führungstroika durch Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Darüber hinaus zeigt insbesondere die entsprechende Ursachenermittlung, dass trotz konstanter, aufeinander aufbauender amerikanischer sicherheitspolitischer Reaktion unter unterschiedlicher Außenwirkung sowie tatsächlicher Weiterführung in der Nato die Gesamtbedrohung nicht langfristig abgebremst wird: Dies führt zu einem konstanten Anstieg der Gesamtbedrohung unter fortlaufendem Einflussverlust staatlicher Akteure bzw. Machtdiffusion und -konzentration samt einer sukzessiven Chancenerhöhung reaktivierter konventioneller, nuklearer, Cyber- und ökologischer Zerstörungsszenarien. Auf dieser Basis entsteht die Konsequenz einer immer umfassenderen und die Reaktion beschleunigende Präzisionsabwehr unter ansteigender Versicherheitlichung, um die kontinuierliche Einengung amerikanischer Vormacht auszugleichen. Dies erzeugt im Fortlauf einen konstanten Abbau der Strahlungs- und Schlagkraft des liberalen, regelbasierten, bipolaren "amerikanischen Systems" sowie der Etablierung "idealistischer, liberaler" "Grand Strategy"-Elemente. Weiter ist damit - auf der Grundlage der aufeinander aufbauenden Natotransformationspositionen sowie Obamas "smart power"(6) im Untersuchungsraum - eine zunehmende Vorteilsverringerung der europäischen Nato-Verbündeten bzw. ein ansteigender Bedarf an US-Kostendämpfung verquickt. Zudem entwickelt sich eine immer geringer werdende Chance zur Entfaltung des postbipolar als "nicht verhandelbar" postulierten und global ausgebreiteten amerikanischen Lebensentwurfes in individueller, innerstaatlicher Ausprägung: Deren Artikulation erfolgt beispielsweise mittels zunehmendem Rechtspopulismus, Wahl von Außenseiterkandidaten, Zerfall traditioneller Parteiensysteme, isolationistischen Tendenzen unter ethnischer, regionaler Erstarkung, und Ablehnung von Supranationalität oder religiösem Fundamentalismus. Gleichzeitig ist die fortlaufende Erosion der globalen öffentlichen Güter identifizierbar. Damit ebnet all das oben Genannte den Boden für die Begrenzung amerikanischer wohlwollender Ordnungsmacht bzw. der Handlungsspielräume staatlicher Akteure - und für die Rückkehr zu klassischer Machtpolitik im Kontext entstandener Machtdiffusion bzw. -konzentration. Dies erschwert angesichts der Dringlichkeit einer langfristigen Eindämmung asymmetrischer bzw. konventioneller Sicherheitsbedrohungsgegenstände, -verstärker, -cluster und globalen Rahmenbedingungen folgende Chance: Nämlich die zu transatlantischer Zusammenarbeit in der Nato unter Wiederbelebung der politischen Organisation derselben sowie Erweiterung auf zusätzliche Ebenen und Akteure im Sinne von Vorbeugung bzw. vernetzter Sicherheit zur Erreichung entsprechender globaler Kooperation in Bezug auf Einhegen der Bedrohungswurzeln. Insgesamt wird durch diese Forschungsarbeit transparent, wie und warum die für den Untersuchungsraum von 1993 bis 2017 antizipierte "Friedensdividende" und das durch Präsident Clinton postulierte "age of hope" kaum spürbar wurden. Fußnoten (1) Vgl. Braml, Josef (2018), Trumps transaktionaler Transatlantizismus, in: Jäger, Thomas (Hrsg.), Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, Oktober 2018, Volume 11, Ausgabe 4, S. 439-448, Wiesbaden. (2) Vgl. National Intelligence Council (Hrsg.) (2012), Global Trends 2013: Alternative Worlds (NIC 2012-001), https://publicintelligence.net/global-trends-2030/, letzter Zugriff: 12.04.19. Vgl. dazu auch das "international financial leadership, self-selected at Davos" bei McCoy, Alfred W. (2017), In the Shadows of the American Century. The Rise and Decline of US Global Power, Chicago. (3) Vgl. zu Bedrohungsverstärkern beispielsweise Mazo, Jeffrey (2010), Climate Conflict. How global warming threatens security and what to do about it, London, Abingdon. 1990 wurde bereits in Bezug auf den Bedrohungsverstärker Klimawandel für die entstehenden asymmetrischen bzw. konventionellen Bedrohungsgegenstände komplexe Cluster konstatiert: "Over the next half century, the global average temperature may increase by approximately 4 degrees C. (…) All nations will be affected. (…) How much time will there be to confirm the amount of change and then to act? (…) However, many believe that we will have waited too lang to avoid major dislocation, hardship and conflict - on a scale not as yet seen by man". Vgl. Kelley, Terry P. (1990), Global Climate Change. Implications For The United States Navy (The United States Naval War College, Newport, RI), http://documents.theblackvault.com/documents/weather/climatechange/globalclimatechange-navy.pdf, letzter Zugriff: 30.03.19. Dies lässt Hinweise auf die sich entwickelnde, konstant ansteigende Gesamtbedrohung im Untersuchungsraum von 1993-2017 zu. (4) Vgl. Schlesinger, Arthur M., Jr. (1973), The Imperial Presidency, Boston. (5) Die amerikanisch vorgeschlagenen Positionen zur Anpassung der Nato, die Nato Response Force sowie die Global Partnership Initiative, werden als "Natotransformationspositionen" bezeichnet: Mit deren tatsächlicher Etablierung war eine Transformation der Nato in konsequenter Weiterführung amerikanisch erfolgter sicherheitspolitischer Anpassung verknüpft. (6) Smart power geht auf Suzanne Nossel, Mitarbeiterin des UN-Botschafters Holbrooke während der Clinton-Administration, zurück: Vgl. Nossel, Suzanne (2004), Smart Power. Reclaiming Liberal Internationalism, http://www.democracyarsenal.org/SmartPowerFA.pdf, letzter Zugriff: 26.08.17. Weiter wird er Joseph Nye im Jahre 2003 als Reaktion auf die unilaterale Konzentration auf das militärische Instrument der G.W. Bush–Ära zugeschrieben. Vgl. Nye, Joseph S. Jr. (2011), The Future of Power, New York bzw. Nye, Joseph S. Jr. (2011), Macht im 21sten Jahrhundert. Politische Strategien für ein neues Zeitalter, München. Vgl. Rodham Clinton, Hillary (2010), Leading Through Civilan Power. Redefining American Diplomacy and Development, in: Foreign Affairs, November/December 2010, Vol. 89, No.6, S. 13-24. ; Aims and findings of the dissertation The completed research uses holistic, politological and historical approaches to present how, during the studied period of the administrations of Clinton to Obama, the liberal, rule-based world order system is gradually supplemented and replaced by a system of realist imposition of vital interests that have short-term effects, preferring military means combined with continuous military optimisation. This also explains a continuity between the leading-power policy of administrations in this study (1993-2017) and the subsequent period of the "transactional leadership of Trump"(1), with its recognizable, far-reaching effects of aiming to reduce idealistic Grand Strategy elements and measures of a benevolent order by passing on costs to and reducing the benefits of European NATO allies. The results of this dissertation, such as the increasingly evident dissolution of a multilateral fundamental order, therefore indicate that Trump's foreign and security policy to date should be regarded as a clearly noticeable crisis symptom, rather than the cause of a decline in the world order established after 1945. This decline is synonymous with the erosion of the transatlantically initiated bipolar "American system". Its implementation was the result of the "lesson of two world wars", based on modern concepts of order introduced by the Enlightenment and the founding criteria of the United States: thus its dissolution is also an indicator of the failure of contemporary criteria of order that thrive in the "American way of life". The cause of the described development is shown to be a constantly exacerbating overall threat, from Clinton to Obama, which is connected to the consistent erosion of US supremacy. Among other aspects, this is based on climate change effects postulated in 1979, which multiply the threat while coinciding with American peak production of fossil fuels and increased demand on resources in the context of dwindling raw material resources. Furthermore, during the period of this study, the "US conservative revolution", which began in the 1980s, increasingly affected foreign and security policy, combining with a consolidation in the influence of corporations and lobby groups in fields such as policy implementation and new underlying conditions. They include the onset of digitisation, entailing a high consumption of resources, and a growing world population faced with specific demographic indicators. Additionally, the maintenance of the armaments sector, originally a result of bipolar development, as the economic basis of military supremacy and the slow decline of the Dollar hegemony since around 1973, should also be taken into account. Complex interaction between Grand Strategy implementation according to the premise of expanding US-American dominance under neoconservative and Christian Right-wing influences, as well as asymmetrical and reactivated conventional security threats and threat multipliers clearly indicate the linear development of the overall threat in the period between 1993 and 2017: in the context of Grand Strategy statements, above all the understanding of defence against this threat, of the latter's multiplying factors and the market economy explains the following with respect to the US far-right in a complex interaction with the growth of transnational corporations, lobby groups, individuals(2), informal networks and state actors with respect to objects of threat and threat multipliers(3) in connection with the post-bipolar, global anchoring of US economic and consumer patterns: US adaptation of its reaction to this threat – while consolidating imperial presidency(4) and weakening the system of checks and balances – including its implications of a bipolar liberal order. In this way, the necessary continued leadership within NATO through the US-proposed NATO reform can be seen as an appropriate implementation of transformed threat-reaction measures and the legitimisation of systemic adaptation. It equally becomes clear that the established threat reaction measures only provide a short-term defence: instead, they enhance the asymmetric and conventional threat, as well as threat multipliers – by introducing arms races and breaking down arms control – thereby heightening the overall threat. The consequence is the consistently growing likelihood of a conflict of hitherto unimaginable proportions. At the same time, the urgent need to mobilise transatlantic cooperation with respect to supporting global cooperation between state and non-government actors is illustrated with respect to the roots of the threat and its deteriorating underlying conditions: each increase in the overall threat, the adapted US security policy and its continuation in NATO is connected to an erosion of rule-based underlying criteria during the studied period. This continuously and consistently undermines the basis of the above-stated, ever-increasingly important cooperation, to prevent or at least limit the successive erosion of the bipolar "American system" under future dystopias. The research results completely overturn the state of research to date, since for instance it is possible to show that, by means of NATO transformation findings, no transatlantic sharing of burdens on an equal footing and no NATO reform in accordance with its founding principles can be achieved. The same also applies to European opposition to the actual anchoring of NATO transformation positions(5), which is based on the erosion of the bipolar liberal order system and the maintenance of US advantages as well as the consolidation of particular interests they facilitate. Furthermore, it is apparent that a line of continuity in the threat-reaction measures from Clinton to Obama exists with varying external effects, along with an underlying pattern of "Battleship America" – as opposed to a multilaterally orientated foreign and security policy under Clinton, which merged into a unilateral, radical swing under G. W. Bush 43 following 9/11, but was reverted by the Obama administration. A comprehensive wealth of literature was used of the doctoral thesis, as reflected by the extensive bibliography: they firstly include diverse American and European publications, monographs and relevant secondary literature, including biographies, publications of various kinds of important political planning and implementation, as well as collected volumes and research articles from specialist journals on all fields of research and politological methodology and theory. The same applies to publications by leading European and American institutions, research centres and think tanks. Furthermore, this author used publications and documents by governments, foreign ministries, defence ministries, other government bodies and Nato. Dissertation structure This dissertation is divided into two volumes and one Appendix: Volume 1 discusses Focus 1, namely a process-tracing in the context of offensive neorealist positioning. Volume 2 presents Focus 2, which is based on the preceding focus in making a structured, focussed comparison in the context of defensive neorealist positioning. The Appendix volume contains further discussion of Chapter 1, Volume 1 with respect to the state of research, literature and sources, theoretical positioning and the choice of the region of study and selected European NATO partners. Furthermore, a historical chapter provides underlying information for process-tracing in Chapter 2, Volume 1, an index of images and abbreviations, and a bibliography. The entire dissertation uses qualitative methods to focus on these two mutually supporting, building on each other, themes to investigate the following from a US-perspective: firstly the overriding US security-policy reaction to a new overall threat and secondly, its continuation combined with the opportunity of for enabling and legitimising it within and through NATO during the studied period from Clinton to Obama. Based on the first part of this hypothesis, Focus 1 (Volume 1) establishes a connection between, on the one hand, maintaining the bipolar Grand Strategy target of consolidating the USA as a leading, regulating power, bipolar foreign-policy Grand Strategy indicators and a new overall threat that is developing in a complex way, and, on the other, the necessity of its continued leadership within NATO and the required NATO transformation according to US-proposed NATO transformation positions. Focus 2 (Volume 2) is based on the second part of the hypothesis, investigating the transatlantic negotiation process to establish these US-proposed NATO transformation positions: in this context, Volume 2 investigates whether the attempt to actually secure and consolidate such US supremacy was unsuccessful in the face of resistance from selected European NATO partners, namely France, Germany and the United Kingdom. The overall result shows that due to a complex, developing, linear increase in the overall threat, the chance for the USA to consolidate its status as a leading power is steadily diminishing. This must be compensated by adapting US security policy. The resulting American security-policy realignment based on the initiated "revolution in military affairs" in turn modifies the indicators of bipolar collective security guarantees. Everything is enabled and legitimised by means of actually securing US NATO-transformation positions. The actual implementation of such NATO transformation – representing the consistent adaptation of US security policy – enables a mission-orientated, rapid response, flexible, global security projection. It also creates conditions for "alliances of choice" within NATO. Furthermore, the modification of a "bipolar NATO" exacerbates the erosion of key achievements of civilisation as a result of adapted US security policy, as well as undermining the tasks of bipolar collective security guarantees through diminished benefits to European NATO partners. The actual anchoring of NATO transformation positions is achieved by reactivating the conventional threat in the context of the Ukraine crisis of 2014 and the extension of NATO partnership rings on a global level, without providing them with NATO membership status, thus avoiding globalisation in a mutual defence case. The German and French resistance is particularly intensive through the involvement of European founder states, while the formation of a European leadership triumvirate consisting of France, Germany and the United Kingdom does not take place. Moreover, a relevant investigation of causes particularly shows that despite constant mutually supporting US security reaction measures with varying international effects and actual continued leadership within NATO, the overall threat is not receding: this leads to a constant increase in the overall threat, a loss of influence of state actors, the diffusion and concentration of power and the increased probability of reactive conventional, nuclear, cyber and ecological destruction scenarios. On this basis, the consequence is an increasingly comprehensive and rapidly responding precision defence combined with growing securitization to compensate for the ongoing containment of US supremacy. This developing process steadily diminishes the reach and power of a liberal, rule-based, bipolar "American system" and the establishment of "idealistic, liberal" elements of US-Grand Strategy. This entails a further reduction in benefits for European NATO allies and increasing US cost-cutting demands – based on the successive NATO transformation positions that build on each other and Obama's "smart power"(6) during the period studied in this dissertation. Thus the chance is receding of developing the post-bipolar, globally adopted American way of life with individual national character, which is regarded as "non-negotiable": for instance its articulation is expressed through increasing right-wing populism, the election of outsider-candidates, the dissolution of traditional party systems, isolationist tendencies combined with burgeoning ethnic, regional movements, the rejection of supranationalism, and religious fundamentalism. At the same time, the ongoing erosion of global public goods is apparent. This all paves the way to limiting the benevolent American regulating power and state actors' leverage – and therefore to a return to classic power politics in the context of a resulting diffusion and concentration of power. In view of the urgency of a long-term containment of asymmetrical or conventional threats to security, or aspects that exacerbate such threats or clusters thereof, as well as underlying global conditions, this undermines the ability to achieve the following: to achieve transatlantic cooperation by broadening the range of levels and actors in the spirit of proactive and expanded, networked security to achieve according global cooperation with respect to containing the root causes of threats. Overall, this research work reveals how and why the anticipated "peace dividend" and the notion of an "age of hope", as postulated by President Clinton, were hardly perceptible during the period of study between 1993 and 2017. Notes (1) Cf. Braml, Josef (2018), Trumps transaktionaler Transatlantizismus, in: Jäger, Thomas (Hrsg.), Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, Oktober 2018, Volume 11, Ausgabe 4, S. 439-448, Wiesbaden. (2) Cf. National Intelligence Council (Ed.) (2012), Global Trends 2013: Alternative Worlds (NIC 2012-001), https://publicintelligence.net/global-trends-2030/, last accessed: 12.04.19. See also the "international financial leadership, self-selected at Davos" cit. McCoy, Alfred W. (2017), In the Shadows of the American Century. The Rise and Decline of US Global Power, Chicago. (3) In 1990, the threat-enhancing nature of climate change was already postulated with respect to asymmetric objects of threat as well as conventional and complex clusters: "Over the next half century, the global average temperature may increase by approximately 4 degrees C. (…) All nations will be affected. (…) How much time will there be to confirm the amount of change and then to act? (…) However, many believe that we will have waited too long to avoid major dislocation, hardship and conflict – on a scale not as yet seen by man". Cf. Kelley, Terry P. (1990), Global Climate Change. Implications For The United States Navy (The United States Naval War College, Newport, RI), http://documents.theblackvault.com/documents/weather/climatechange/globalclimatechange-navy.pdf, last accessed: 30.03.19. Cf. Mazo, Jeffrey (2010), Climate Conflict. How global warming threatens security and what to do about it, London, Abingdon. This supports the thesis of a developing, constant overall threat during the period between 1993 and 2017. (4) Cf. Schlesinger, Arthur M., Jr. (1973), The Imperial Presidency, Boston. (5) In this dissertation, the proposed US positions on NATO adaptation, the NATO Response Force and the Global Partnership Initiative are described as "NATO transformation positions": Their actual establishment was connected to a NATO transformation with the consistent continuation of adapted US security policy. (6) Cf. Nossel, Suzanne (2004), Smart Power. Reclaiming Liberal Internationalism, http://www.democracyarsenal.org/SmartPowerFA.pdf, last accessed: 26.08.17, Nye, Joseph S. Jr. (2011), The Future of Power, New York, Nye, Joseph S. Jr. (2011), Macht im 21sten Jahrhundert. Politische Strategien für ein neues Zeitalter, München, Rodham Clinton, Hillary (2010), Leading Through Civilan Power. Redefining American Diplomacy and Development, in: Foreign Affairs, November/December 2010, Vol. 89, No.6, S. 13-24.
Daseinsvorstellungen, Wertungen und Verhaltensweisen bezüglich Universität und Studium, Wissenschaft und Forschung, Rolle des Akademikers, Beruf und Arbeit, Geschlechterrolle, Gesellschaft und soziale Ungleichheit, politische Partizipation und Kultur, allgemeine Orientierungen und Werthaltungen, Selbstbild, moralisch-soziale Konflikte. Ausbildungs- und Berufswahl, Studienverlauf und Berufseinstieg. Studiensituation, Studierverhalten und Berufserfahrungen.
Themen: 1. Welle: Fachwahl und Studiensituation: Studienwahlmotive; Präferenz für neigungsorientiertes oder an späteren Berufschancen orientiertes Studium; Informiertheit über ausgewählte Fragen des Hochschulstudiums; Art der Studienfinanzierung; Dauer der jeweiligen Wohnsituation während des Studiums; präferierte Wohnform; Anzahl der Hochschulen, an denen studiert wurde; Anzahl der Auslandssemester; Anzahl der Fachsemester bis zum Studienabschluss; Auswahlkriterien für die derzeit besuchte Universität; Beschreibung der Kontakthäufigkeit zu Studenten des eigenen Faches bzw. anderer Fächer, zu Assistenten, Professoren und Personen im zukünftigen Berufsfeld sowie zu Personen ohne akademische Ausbildung; Zufriedenheit mit dem Kontakten zu Kommilitonen und Lehrenden.
Familiärer Hintergrund: Familienstand; Anzahl eigener Kinder; soziale Herkunft: Schulbildung, Ausbildungsfachrichtung und berufliche Stellung der Eltern; Schichtzugehörigkeit der Eltern; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit in zehn Jahren; Universitätsbesuch der Großväter; Geschwisterzahl; Universitätsbesuch von Geschwistern.
Anforderungen und Möglichkeiten im Studium: Charakterisierung des eigenen Hauptstudienfaches und der gestellten Anforderungen; Bewertung dieser Anforderungen; Charakterisierung von Lehrenden und Studierenden des eigenen Fachbereichs; Fachcharakterisierung (spezielle Ausrichtung, elitärer Anspruch, politische Rivalitäten unter den Studenten, Strenge in Prüfungen, hoher intellektueller Anspruch, Benachteiligung weiblicher Studierender, gute Beziehungen zwischen Studenten und Lehrenden).
Lernen und Arbeiten: aufgewendete Stunden für den Besuch von Lehrveranstaltungen; zusätzlicher wöchentlicher Zeitaufwand für das Studium; Intensität des Studierens in verschiedenen Phasen des Studiums; mehr Fachliteratur gelesen als empfohlen; kritisches Lesen; eigene Interessenschwerpunkte gesetzt; Entwicklung eigener Gedanken zur Problemlösung; Versuch, Forschungsergebnisse nachzuvollziehen; eigene Untersuchung durchgeführt; Inanspruchnahme der Studienberatung des Faches; Übereinstimmung des Studiums mit eigenen Interessen und Neigungen; Anzahl zusätzlich besuchter fachfremder Lehrveranstaltungen im sozialwissenschaftlichen, geisteswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Bereich; Interesse für Mathematik, Naturwissenschaft, Medizin, Sprachen, Geschichte, Literatur/Philosophie, Wirtschaft, Soziologie/Politikwissenschaft, Pädagogik/Psychologie, Technik, künstlerisch-musischer Bereich (Skalometer); Lernmotivation (Skala: gemeinsames Lernen, erfolgversprechende Perspektive, neuer Stoff, praktische Anwendbarkeit des Gelernten, selbstbestimmtes Lernen, vor Prüfungen, lernen ohne Druck, Anerkennung durch Lehrende); Charakterisierung des eigenen Verhaltens anhand von Gegensatzpaaren (Problemlösungssicherheit bei neuen und bei komplizierten Aufgaben, Prüfungsangst, Nervosität bei Gesprächen mit Lehrenden und in Prüfungssituationen); Lern- und Leistungsorientierung; Durchschnittsnote des Abiturzeugnisses und der Zwischenprüfung bzw. des Vordiploms; Zufriedenheit mit den bisherigen Noten im Studium; Einschätzung der Chancen auf einen guten Studienabschluss; Wichtigkeit der Prüfungsergebnisse für die beruflichen Chancen; Gedanken an Hauptfachwechsel oder Studienabbruch; erneute Entscheidung für das gleiche Studium, ein anderes Fach oder eine andere Ausbildung und Art dieser Ausbildungsfächer; empfundene persönliche Belastung durch: Leistungsanforderungen im Studium, finanzielle Situation, unsichere Berufsaussichten, Anonymität an der Hochschule, bevorstehende Prüfungen, Wohnsituation, die Situation als Student generell); empfundene Benachteiligung von Frauen an der Universität; Interesse an hochschulpolitischen Fragen; Interesse für ausgewählte Hochschulgruppen; erfahrene Förderung der eigenen Persönlichkeit im Studium in ausgewählten Bereichen; Einschätzung der Nützlichkeit für die persönliche Entwicklung und die Verbesserung von Berufsaussichten von: Hochschulwechsel, Forschungspraktika, Auslandsstudium, Spezialisierung, fachübergreifendes Studium, Anwendung theoretischen Wissens auf Alltagsprobleme, praktische Arbeitserfahrung außerhalb der Hochschule, hochschulpolitisches Engagement, schneller Studienabschluss; praktische Erfahrungen im zukünftigen Beruf vor bzw. während des Studiums; Einfluss dieser Erfahrungen auf die Berufswahl; Nutzen des Hochschulstudiums für den späteren Beruf; Vergleich von zukünftigem Beruf und Studium hinsichtlich verlangter Fähigkeiten; geplante Promotion, Zweitstudium, Referendariat, Trainee bzw. Berufstätigkeit nach dem ersten Studienabschluss; Zuversicht oder Befürchtungen für die Zeit nach dem Studium; Charakterisierung der Gesellschaft der BRD, der Universität sowie des zukünftigen Berufsfeldes anhand von Eigenschaften (human, fortschrittlich, autoritär, reformbedürftig, unbeweglich, leistungsfähig und anonym).
Beruf: Entscheidung über eigene zukünftige Berufswahl getroffen; angestrebter Tätigkeitsbereich; Zeitpunkt dieser Entscheidung; Informiertheit über ausgewählte Aspekte der zukünftigen Berufstätigkeit; Berufsaussichten; berufliche Wertvorstellungen (Skala); erwartete Übereinstimmung dieser Wertvorstellungen mit dem zukünftigen Beruf; Erwartungen an den zukünftigen Beruf (Arbeitszufriedenheit, Möglichkeit anderen zu helfen, Verwirklichung eigener Ideen, wissenschaftliche Tätigkeit, hohes Einkommen, gute Aufstiegsmöglichkeiten); erwartetes Anfangsgehalt und monatliches Bruttogehalt nach zehn Jahren Berufstätigkeit; erwartete Anforderungen an Berufsanfänger im künftigen Berufsfeld; erwartetes Zurechtkommen im voraussichtlichen Beruf; erwartete Schwierigkeiten zu Berufsbeginn (Skala); Einstellung zur Rolle der Frau zwischen Familie und Beruf; Eignungsvergleich von Frau und Mann hinsichtlich: Aufgaben mit eigenen Ideen, berufliche Führungspositionen, Eingehen auf andere Menschen, politische Betätigung, wissenschaftliche Forschung; Einschätzung gesellschaftlicher Gleichstellung bzw. Benachteiligung der Frau in Ausbildung, Beruf, Politik, Führungspositionen sowie in der Familie; Beurteilung von Wertvorstellung und Einstellung anhand von Gegensatzpaaren zu: Emotionen als Schwäche, Bestrafung bei Gesetzesverstößen, Meinungsfreiheit, impulsivem Handeln, Wahrheitsfindung durch Identifikation, Menschen sind grundsätzlich gut; gefestigte Wertvorstellungen über: Zusammenleben der Menschen, drängende soziale Probleme der Gesellschaft, politische Ziele, Bereiche eigener Leistungsfähigkeit, persönlicher Einsatz, gesellschaftlicher Erfolg, Ziele und Aufgaben der Wissenschaft, Bedeutung von Bildung; Beurteilung der eigenen Kompetenz hinsichtlich ausgewählter gesellschaftlicher Probleme im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (Skala: Parteienbeurteilung, Vorteile und Nachteile der Marktwirtschaft, Lage der dritten Welt und der Entwicklungsländer, Erklären und Lösen der Probleme der Jugendkriminalität, Notwendigkeit und Grenzen der Meinungsfreiheit in der Demokratie, wichtigste Reformen im Bildungswesen, Rolle der Wissenschaftler für menschliche und gesellschaftliche Entwicklung, Humanisierung der Arbeitswelt, Möglichkeit und Folgen der Gleichberechtigung, Möglichkeiten eigene politische Interessen zu vertreten); Zweck wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens: gesicherte Wahrheit versus Interpretationen der Wirklichkeit, eigene Erkenntnis versus praktische Problemlösung; Rangfolge der wichtigsten Aufgabengebiete der Wissenschaft (technischer Fortschritt und Wohlstand, gegen Unterdrückung arbeiten, geistige Aufklärung und kulturelle Entwicklung); Einstellung zur Wissenschaft und zu Wissenschaftlern (Skala: Gesellschaftsentwicklung hängt vom wissenschaftlichen Fortschritt ab, wissenschaftliche Forschungsergebnisse hauptsächlich zugunsten der Wirtschaft, Forschungsergebnisse auch Laien vermitteln zeichnet guten Wissenschaftler aus, zu großer Einfluss auf das tägliche Leben, hauptsächlich Wissenschaftler profitieren von wissenschaftlicher Forschung, Wissenschaftler stehen gesellschaftlichen Tatbeständen kritisch gegenüber, wichtigste Wissenschaften sind die Naturwissenschaften, Wissenschaftler können frei ihre Forschungsthemen bestimmen); Forderungen an Wissenschaftler und die Wissenschaft (Skala); tatsächliche und gewünschte Wichtigkeit ausgewählter Aufgaben der Universität; Akademiker haben besondere Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit aufgrund ihrer Universitätsausbildung; besondere Eigenschaften und Fähigkeiten unterscheiden Akademiker von Nicht-Akademikern; Vergleich ausgewählter Eigenschaften von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern; Beurteilung der Ganztags-Berufstätigkeit einer verheirateten und finanziell abgesicherten Mutter bei Unterbringung ihres einjährigen Kindes bei einer Tagesmutter; Einstellung zu ausgewählten Motiven für sowie gegen das Verhalten der Mutter; Einschätzung der vorgenannten Problematik als rechtliches, familiäres, moralisches, finanzielles oder gesellschaftliches Problem; Beurteilung des Verhaltens eines Arztes, der einer todkranken Patientin auf deren Wunsch Sterbehilfe leistet; Einstellung zu ausgewählten Gründen für bzw. gegen das Verhalten des Arztes; Beurteilung von Sterbehilfe als rechtliches, religiöses, moralisches, humanitäres, wissenschaftliches oder gesellschaftliches Problem.
Gesellschaft: Bewertung der sozialen Unterschiede in der BRD als groß sowie als ungerecht; Einschätzung der Schichtanteile der deutschen Bevölkerung anhand von vier Skizzen; Verringerung der sozialen Unterschiede im Land ist möglich; Einstellung zur Verringerung sozialer Unterschiede; perzipierte Möglichkeit der Abschaffung der sozialen Unterschiede; Gründe gegen die Abschaffung der sozialen Unterschiede (Skala); Einstellung zu ausgewählten gesellschaftspolitischen Aussagen: soziale Unterschiede führen zu Konflikten zwischen Oben und Unten in der Gesellschaft, Erfolg durch individuellen Aufstieg statt Solidarität der unteren Schichten, Abhängigkeit der individuellen politischen Meinung von der gesellschaftlichen Stellung, Wettbewerb zerstört Solidarität, faire Chance für gesellschaftlichen Aufstieg in der BRD, ohne Wettbewerb kein gesellschaftlicher Fortschritt, Widerspruch zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, ohne Wettbewerb keine Leistung, rechtliche Benachteiligung der sozialen Unterschicht; Entwicklung der gesellschaftlichen Aufstiegschancen in der BRD; Wichtigkeit ausgewählter Faktoren für gesellschaftlichen Erfolg; Vergleich von Akademikern und Nicht-Akademikern im Bezug auf höheres Einkommen, höheres Ansehen und größeren politischen Einfluss; Rechtfertigung von höherem Einkommen, höherem Ansehen und größerem politischen Einfluss von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern; Beurteilung der nachfolgenden Aussagen: Forderung nach bildungs- sowie leistungsabhängiger Entlohnung, gleiches Einkommen für alle; Forderung nach Aktionen (z.B. Streiks) der sozial Benachteiligten, der Wert eines Menschen an seiner Leistung bemessen, Reformen lösen keine Probleme, Demokratisierung aller Lebensbereiche, gewaltfreie Durchsetzung von Reformen; Machtverteilung in der BRD (Gruppen, Elite, Großkapital); derzeitig verwirklichte gesellschaftliche Ziele in der BRD (materieller Wohlstand, soziale Gleichheit, individuelle Freiheit, sozialer Frieden, demokratische Mitbestimmung, soziale Sicherheit); individuelle Freiheit versus soziale Gleichheit, soziale Gleichheit versus materieller Wohlstand, materieller Wohlstand versus individuelle Freiheit; Meinung zum Verhältnis der Ziele Freiheit und Gleichheit.
Politik: Politikinteresse (international, national, lokal, studentische Politik); Art der eigenen politischen Partizipation; Einstellung zur politischen Partizipation (Skala: derzeitige Möglichkeiten sind zufriedenstellend, Gleichgültigkeit gegenüber Politik ist verantwortungslos, Normalbürger hat nicht genug Gelegenheit zu politischer Einflussnahme, politische Aktivität ist Privatsache, Neigung zum politischen Protest bei Fehlentscheidungen, Politiker sind unfair und unehrlich, keine Beurteilung komplexer politischer Probleme möglich); politische Selbsteinschätzung links/rechts im Vergleich zu den Mitbürgern, den Kommilitonen und den Eltern sowie im Vergleich zu vor 2 Jahren; Einstellung zu politischen Zielen (Bewahren der Familie, harte Bestrafung der Kriminalität, Stabilität der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, volle Mitbestimmung der Arbeitnehmer, Förderung technologischer Entwicklung, Festlegung einer Einkommenshöchstgrenze, Gleichstellung der Frau, Abschaffung des Privateigentums an Industrieunternehmen und Banken, gleiche Bildungschancen durch Reform des Schulwesens, Sicherung der freien Marktwirtschaft); Einstellung zu Toleranz und wissenschaftlichem Denken: Experten ohne eindeutige Antwort fehlt es an Kompetenz, Dankbarkeit für ruhiges, geregeltes Leben, Präferenz für Menschen mit gleicher Meinung, alle sollten gleiche Werte annehmen, schematisches Leben kostet Lebensfreude, Interesse an unkonventionellen Menschen, Ja-/Nein-Antworten sind zu einfach, Präferenz für Aufgabenstellungen, die Kreativität zulassen.
Lebensbereiche und Selbstbild: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Wichtigkeit ausgewählter Erziehungsziele; Selbstcharakterisierung anhand einer Eigenschaftenliste (Selbstbild); Einschätzung der Chancen auf Selbstbestimmung oder Abhängigkeit von gesellschaftlichen Anforderungen; persönliche Eigenschaften oder Zufälligkeiten als lebensbestimmend (externe Kontrolle); Einfluss des Hochschulstudiums auf die eigene Einstellung zur Politik, Wissenschaft, die eigene Zukunft, die Gesellschaft, sich selbst und Religion; Beeinflussung der eigenen Orientierung durch die Hochschullehrer, Kommilitonen, Lehrinhalt des Fachstudiums, Fachinhalte anderer Studiengebiete bzw. durch das studentische Leben allgemein; empfundener Gruppendruck an der eigenen Universität; Freude am Studentendasein.
Zusätzlich verkodet wurde: Verständnisprobleme beim Ausfüllen des Fragebogens; problemtische Antwortvorgaben; Unsicherheit bei der Beantwortung der Fragen; Diskussion mit anderen über die Fragen.
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; erstes und zweites Hauptfach; erstes und zweites Nebenfach; Tätigkeit nach dem Abitur (Bundeswehr, Ersatzdienst, Direktstudium; anderes Studium und Studienart; Semesterzahl; Studienabschluss; andere Ausbildung und Art dieser Ausbildung; Ausbildungsdauer; Ausbildungsabschluss; Berufstätigkeit und Dauer der Berufstätigkeit; Jahr des Abiturs; Hochschulsemester; Fachsemester.
2. Welle: Derzeitige Tätigkeit; Beendigung des Hauptstudiums; Anzahl der Fachsemester bis zum Abschluss; Promotionsabsicht; Wechsel des Hauptfachs nach dem Wintersemester 1979/80; erstes und zweites Hauptfach; retrospektiv gesehen: erneute Entscheidung für das gleiche Studium, ein anderes Fach oder eine andere Ausbildung und Art dieser Ausbildungsfächer; Durchschnittsnote der Hauptprüfung bzw. des Diploms; Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Abschlussprüfung; erfahrene Förderung der eigenen Persönlichkeit im Studium in ausgewählten Bereichen; retrospektive Zufriedenheit mit der Art des Aufbaus des Fachstudiums; Einschätzung der Nützlichkeit für die persönliche Entwicklung und die Verbesserung von Berufsaussichten, durch: Hochschulwechsel, Forschungspraktika, Auslandsstudium, Spezialisierung, fachübergreifendes Studium, Anwendung theoretischen Wissens auf Alltagsprobleme, praktische Arbeitserfahrung außerhalb der Hochschule, hochschulpolitisches Engagement, schnellen Studienabschluss.
Beruf: Sicherheit der bereits getroffenen Berufswahl; angestrebte Tätigkeitsbereiche; Einschätzung der Berufsaussichten; geschätzte Anzahl weiterer Studiensemester; empfundene persönliche Belastung durch: die eigene finanzielle Situation, unsichere Berufsaussichten, Leistungsanforderungen im Studium, bevorstehende Prüfungen, Anonymität an der Hochschule, Wohnsituation, die Situation als Student generell; Art der Beschäftigung; Art des Arbeitsverhältnisses; derzeitige Tätigkeit entspricht dem angestrebten Beruf; Tätigkeitsbereich; Dauer der jetzigen Tätigkeit; Berufs- oder Stellenwechsel seit Studienabschluss; Arbeitslosigkeit seit Abgang von der Hochschule und Arbeitslosigkeitsdauer; Schwierigkeiten beim Übergang in den Beruf; Möglichkeit einer besseren beruflichen Stellung in 5 Jahren (Karriereerwartung); persönliche Schwierigkeiten durch die Berufstätigkeit (Lebensweise als Berufstätiger, Kollegen, Vorgesetzte, Leistungsanforderungen, Einbringen eigener Interessen, veränderte Arbeitsweise, Vereinbarkeit von Beruf und Familie); Vergleich der Anforderungen im Studium und im Beruf (Kreativität, Fleiß, Kritikfähigkeit, Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und Durchsetzungsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Anpassungsfähigkeit und Zuverlässigkeit); berufliche Anforderungen und deren Bewertung durch den Befragten; allgemeine Bewertung des eigenen Berufseinstiegs; Charakterisierung der derzeitigen Berufstätigkeit hinsichtlich: Arbeitszufriedenheit, Möglichkeit anderen zu helfen, Verwirklichung eigener Ideen, wissenschaftliche Tätigkeit, hohes Einkommen, gute Aufstiegsmöglichkeiten, Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitsbelastung, Anwendung fachlicher Fähigkeiten); Nutzen des Studiums für den Beruf; Änderung der Berufspläne in den letzen zwei Jahren; Zuversicht oder Befürchtungen für die berufliche Zukunft; Einschätzung des Arbeitslosigkeitsrisikos von Absolventen der eigenen Fachrichtung; vermutete Benachteiligung von Frauen bei der Anstellung im eigenen Berufsfeld; Präferenz für neigungsorientiertes oder an späteren Berufschancen orientiertes Studium; Höhe des monatlichen Bruttogehalts einschließlich BAföG; erwartetes monatliches Bruttogehalt nach zehn Jahren Berufstätigkeit.
Berufliche Wertvorstellungen (Skala); erwartete Übereinstimmung dieser Wertvorstellungen mit dem zukünftigen Beruf; Charakterisierung des eigenen Verhaltens anhand von Gegensatzpaaren (Bewältigung neuer und komplizierter Aufgaben, Prüfungsangst, Gespräche mit Lehrenden, Prüfungssituation); Charakterisierung der Gesellschaft der BRD, der Universität sowie des eigenen Berufsfeldes anhand von Eigenschaften (human, fortschrittlich, autoritär, reformbedürftig, unbeweglich, leistungsfähig und anonym); Schichtzugehörigkeit der Eltern und Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit in zehn Jahren (Oben-Unten-Skala); Einstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen; Eignungsvergleich von Frau und Mann hinsichtlich: Aufgaben mit eigenen Ideen, berufliche Führungspositionen, Eingehen auf andere Menschen, politische Betätigung, wissenschaftliche Forschung; gesellschaftliche Gleichstellung bzw. Benachteiligung der Frau in der Hochschule, in anderen Ausbildungen, im Beruf, in der Politik, in Führungspositionen sowie in der Familie; Bewertung von Aussagen anhand von Gegensatzpaaren zu: Emotionen als Indikator für Schwäche, Bestrafung bei Gesetzesverstößen, Meinungsfreiheit, impulsivem Handeln, Wahrheitsfindung durch Identifikation, Menschen sind grundsätzlich gut; Unsicherheit bzw. feste Vorstellungen über: wichtigste Werte für das Zusammenleben der Menschen, drängende soziale Probleme der Gesellschaft, Unterstützung politischer Ziele, Bereiche eigener Leistungsfähigkeit, persönlicher Einsatz im Leben, Kriterien für gesellschaftlichen Erfolg, Ziele wissenschaftlichen Arbeitens; Bedeutung von Lernen und Bildung für den Einzelnen, Anforderungen im Berufsleben, Rolle der Akademiker in der Gesellschaft; Beurteilung der eigenen Kompetenz hinsichtlich der Bewertung ausgewählter gesellschaftlicher Fragestellungen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (Skala: politische Ziele der Parteien in der BRD beurteilen, Vorteile und Nachteile der Marktwirtschaft, Lage der dritten Welt und der Entwicklungsländer, Erklären und Lösen der Probleme der Jugendkriminalität, Notwendigkeit und Grenzen der Meinungsfreiheit in der Demokratie, wichtigste Reformen im Bildungswesen, Rolle der Wissenschaft für die menschliche und gesellschaftliche Entwicklung, Humanisierung der Arbeitswelt, Möglichkeit und Folgen der Gleichberechtigung, Möglichkeiten eigene politische Interessen zu vertreten); Selbstcharakterisierung hinsichtlich: breites Allgemeinwissen, kritisch und problembewusst, logisches und analytisches Denken, ordentliches und pünktliches Arbeiten, Bevorzugung verantwortungsbewusster Aufgaben, Fähigkeit eine leitende Position einzunehmen.
Wissenschaft und Akademiker: Zweck wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens: gesicherte Wahrheit versus Interpretationen der Wirklichkeit, Grundlagenforschung versus praktische Problemlösung; Einstellung zur Wissenschaft und zu Wissenschaftlern (Skala: Gesellschaftsentwicklung hängt vom wissenschaftlichen Fortschritt ab, wissenschaftliche Forschungsergebnisse hauptsächlich zugunsten der Wirtschaft, Forschungsergebnisse auch Laien vermitteln zeichnet guten Wissenschaftler aus, zu großer Einfluss auf das tägliche Leben, hauptsächlich Wissenschaftler profitieren von wissenschaftlicher Forschung, Wissenschaftler stehen gesellschaftlichen Tatbeständen kritisch gegenüber, wichtigste Wissenschaften sind die Naturwissenschaften, Wissenschaftler können frei ihre Forschungsthemen bestimmen); Aussagen der Wissenschaftler sind zu widersprüchlich um gesellschaftlich hilfreich zu sein; Rangfolge der wichtigsten Aufgabengebiete der Wissenschaft (Wohlstand durch technischen Fortschritt, gegen Unterdrückung arbeiten, geistige und kulturelle Entwicklung); Forderungen an Wissenschaftler und die Wissenschaft (Skala); tatsächliche und gewünschte Wichtigkeit ausgewählter Aufgaben der Universität; Einstellung zu Toleranz und wissenschaftlichem Denken: Experten ohne eindeutige Antwort fehlt es an Kompetenz, Interesse an unkonventionellen Menschen, Präferenz für Menschen mit gleicher Meinung, Ja-/Nein-Antworten sind zu einfach, schematisches Leben kostet Lebensfreude, Wunsch nach ruhigem, geregeltem Leben, alle sollten gleiche Werte annehmen, Präferenz für Aufgabenstellungen, die Kreativität zulassen; besondere Verantwortung Akademiker gegenüber der Allgemeinheit aufgrund ihrer Universitätsausbildung; besondere Eigenschaften und Fähigkeiten unterscheiden Akademiker von Nicht-Akademikern; Vergleich ausgewählter Eigenschaften von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern (Selbstbild); Vorbereitung von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern für ausgewählte Aufgaben: Formulierung gesellschaftlicher Ziele, Beurteilung politischer Ereignisse und Verhältnisse, Entwicklung neuer Ideen, Führungspositionen einnehmen, Meistern schwieriger Situationen im Beruf, Aufklärung der Bevölkerung über sozialpolitische Entwicklungen; Rolle der Frau: Beurteilung der Ganztags-Berufstätigkeit einer verheirateten und finanziell abgesicherten Mutter bei Unterbringung ihres einjährigen Kindes bei einer Tagesmutter; Beurteilung dieses Verhaltens fällt leicht oder schwer; Einstellung zu ausgewählten Gründen für sowie gegen das Verhalten der Mutter; Beurteilung des Verhaltens eines Arztes, der einer todkranken Patientin auf deren Wunsch Sterbehilfe leistet; Beurteilung dieses Verhaltens fällt leicht oder schwer; Einstellung zu ausgewählten Gründen für bzw. gegen das Verhalten des Arztes.
Gesellschaft: Bewertung der sozialen Unterschiede in der BRD als groß sowie als ungerecht; Einschätzung der Schichtanteile in der deutschen Bevölkerung anhand von vier Skizzen; perzipierte Chance zur Verringerung der sozialen Unterschiede; Einstellung zu einer Verringerung sozialer Unterschiede; Abschaffung der sozialen Unterschiede im Land wird als möglich eingeschätzt; Einstellung zu ausgewählten Gründen gegen die Abschaffung der sozialen Unterschiede (Skala); Einstellung zu ausgewählten gesellschaftspolitischen Aussagen: soziale Unterschiede führen zu Konflikten zwischen Oben und Unten in der Gesellschaft, Erfolg durch individuellen Aufstieg statt Solidarität der unteren Schichten, Abhängigkeit der politischen Meinung von der gesellschaftlichen Stellung, Wettbewerb zerstört Solidarität, faire Chance für gesellschaftlichen Aufstieg in der BRD, ohne Wettbewerb kein gesellschaftlicher Fortschritt, Widerspruch zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, ohne Wettbewerb keine Leistung, rechtliche Benachteiligung der sozialen Unterschicht; Entwicklung der gesellschaftlichen Aufstiegschancen in der BRD; Wichtigkeit ausgewählter Faktoren für gesellschaftlichen Erfolg; Vergleich von Akademikern und Nicht-Akademikern im Bezug auf Einkommen, Ansehen und politischen Einfluss; höheres Einkommen, höheres Ansehen und größerer politischer Einfluss von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern sind gerechtfertigt; Beurteilung der Aussagen: Forderung nach bildungs- sowie leistungsabhängiger Entlohnung, gleiches Einkommen für alle, direkte Aktionen (z.B. Streiks) der sozial Benachteiligten, den Wert eines Menschen an seiner Leistung bemessen, Reformen lösen keine Probleme, Demokratisierung aller Lebensbereiche, gewaltfreie Durchsetzung von Reformen; Machtverteilung in der BRD (Gruppen, Elite, Großkapital); derzeitige Verwirklichung gesellschaftlicher Ziele in der BRD (materieller Wohlstand, soziale Gleichheit, individuelle Freiheit, sozialer Frieden, demokratische Mitbestimmung, soziale Sicherheit); Abwägung der Gegensätze: individuelle Freiheit versus soziale Gleichheit, soziale Gleichheit versus materieller Wohlstand, materieller Wohlstand versus individuelle Freiheit; Meinung zum Verhältnis der Ziele Freiheit und Gleichheit.
Politik: Politikinteresse (international, national, lokal, Hochschulpolitik); Art der selbst praktizierten politischen Partizipation; Einstellung zur politischen Partizipation (Skala: derzeitige Möglichkeiten sind zufriedenstellend, Gleichgültigkeit gegenüber Politik ist verantwortungslos, Normalbürger hat nicht genug Gelegenheit zu politischer Einflussnahme, politische Aktivität ist Privatsache, Neigung zum politischen Protest bei Fehlentscheidungen, Politiker sind unfair und unehrlich, keine Beurteilung komplexer politischer Probleme möglich); politische Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum im Vergleich zur Allgemeinheit im Land, den Kollegen, den Eltern sowie im Vergleich zu der Zeit vor zwei Jahren; Einstellung zu politischen Zielen (Bewahren der Familie, harte Bestrafung der Kriminalität, Stabilität der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, volle Mitbestimmung der Arbeitnehmer, Förderung technologischer Entwicklung, Festlegung einer Einkommenshöchstgrenze, Gleichstellung der Frau, Abschaffung des Privateigentums an Industrieunternehmen und Banken, gleiche Bildungschancen durch Reform des Schulwesens, Sicherung der freien Marktwirtschaft und des privaten Unternehmertums, Erhöhung der Verteidigung und der militärischen Anstrengungen sowie Priorität des Umweltschutzes vor wirtschaftlichem Wachstum); Wichtigkeit ausgewählter Erziehungsziele.
Lebensbereiche und Selbstbild: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Selbstcharakterisierung anhand einer Eigenschaftsliste; Einschätzung der Chance auf Selbstbestimmung oder Abhängigkeit von gesellschaftlichen Anforderungen; persönlichen Eigenschaften oder Zufälligkeiten als lebensbestimmend (externe Kontrolle); Einfluss des Hochschulstudiums auf die eigene Einstellung zu Politik, Wissenschaft, die eigene Zukunft, die Gesellschaft, sich selbst und Religion; Beeinflussung der eigenen Orientierungen durch die Hochschullehrer, Kommilitonen, Lehrinhaltes des Fachstudiums, Fachinhalte anderer Studiengebiete bzw. durch das studentische Leben allgemein; Freude am Studentendasein; Forschungsbericht über dieses Projekt bereits gelesen; Beurteilung des Forschungsberichts.
Demographie: Familienstand; Anzahl der Kinder.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewnummer.
3. Welle: Beendigung des Hauptstudiums; Anzahl der Fachsemester bis zum Abschluss; derzeitige Tätigkeit; Promotionspläne; Studium und Studienzeit; Hauptfachwechsel nach dem Wintersemester 1981/1982; Zweit- oder Aufbaustudium beendet; erstes bzw. zweites Hauptfach; erneute Entscheidung für das gleiche Studium, ein anderes Fach oder eine andere Ausbildung aus der Rückschau und Art der dann bevorzugten Ausbildungsfächer; Durchschnittsnote der Abschlussprüfung bzw. des Diploms; Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Abschlussprüfung; erfahrene Förderung der eigenen Persönlichkeit im Studium in ausgewählten Bereichen; Einschätzung der Nützlichkeit für die persönliche Entwicklung und die Verbesserung von Berufsaussichten durch: Hochschulwechsel, Forschungspraktika, Auslandsstudium, Spezialisierung, fachübergreifendes Studium , Anwendung theoretischen Wissens auf Alltagsprobleme, praktische Arbeitserfahrung außerhalb der Hochschule, hochschulpolitisches Engagement, schneller Studienabschluss; Selbstkritik zum eigenen Studienverlauf; Sicherheit der Entscheidung über die eigene zukünftige Berufswahl; angestrebter Tätigkeitsbereich; Einschätzung der Berufsaussichten; persönliche Belastung durch die eigene finanzielle Lage bzw. unsichere Berufsaussichten; voraussichtliche restliche Semesterzahl; Beschäftigungsstatus (Vollzeit, Teilzeit oder Gelegenheitstätigkeit) und Art des Befristungsverhältnisses; derzeitige Tätigkeit entspricht dem angestrebten Beruf; Tätigkeitsbereich; Tätigkeitsdauer; Berufs- oder Stellenwechsel seit Studienabschluss; arbeitslos bzw. arbeitssuchend seit Ende des Hochschulstudiums und Arbeitslosigkeitsdauer; Erfahrungen beim Übergang in den Beruf; Zeitraum vom Examen bis zur ersten Stelle in Monaten; Anzahl der Bewerbungen bis zur ersten Stelle; Möglichkeit einer besseren beruflichen Stellung in 5 Jahren (Karriereerwartung); Vergleich der Anforderungen im Studium und im Beruf (Kreativität, Fleiß, Kritikfähigkeit, Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und Durchsetzungsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Anpassungsfähigkeit, Zuverlässigkeit); berufliche Anforderungen und deren Bewertung durch den Befragten; persönliche Schwierigkeiten bei der Anpassung an die Berufstätigkeit (Lebensweise als Berufstätiger, Kollegen, Vorgesetzte, Leistungsanforderungen, Einbringen eigener Interessen, veränderte Arbeitsweise, Vereinbarkeit von Beruf und Familie); leichter oder schwerer Berufseinstieg; Nutzen des Studiums für den Beruf; Änderung der Berufspläne in den letzten zwei Jahren; Zuversicht; Befürchtungen für die berufliche Zukunft; Einschätzung des Arbeitslosigkeitsrisikos von Absolventen der eigenen Fachrichtung; Benachteiligung von Frauen bei der Anstellung im eigenen Beruf; Präferenz für neigungsorientiertes oder an späteren Berufschancen orientiertem Studium; Höhe des monatlichen Bruttogehalts und erwartetes monatliches Bruttoeinkommen nach zehn Jahren Berufstätigkeit; berufliche Wertvorstellungen; erwartete Übereinstimmung dieser Wertvorstellungen mit dem Beruf; Charakterisierung der derzeitigen bzw. zukünftigen Berufstätigkeit hinsichtlich: Arbeitszufriedenheit, Möglichkeit anderen zu helfen, Verwirklichung eigener Ideen, wissenschaftliche Tätigkeit, hohes Einkommen, gute Aufstiegsmöglichkeiten, Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitsbelastung, Anwendbarkeit fachlicher Fähigkeiten); Charakterisierung der Gesellschaft der BRD, der Universität sowie des eigenen Berufsfeldes anhand von Eigenschaften (human, fortschrittlich, autoritär, reformbedürftig, unbeweglich, leistungsfähig und anonym); Schichtzugehörigkeit der Eltern; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit in zehn Jahren (Oben-Unten-Skala); Einstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen; Eignungsvergleich von Frau und Mann hinsichtlich: Aufgaben mit eigenen Ideen, berufliche Führungspositionen, Eingehen auf andere Menschen, politische Betätigung, wissenschaftliche Forschung; Einschätzung der gesellschaftlichen Gleichstellung bzw. Benachteiligung der Frau in der Hochschule, in der Ausbildung, Berufswelt, Politik, Führungspositionen sowie in der Familie; Bewertung von Aussagen anhand von Gegensatzpaaren: Emotionen als Indikator für Schwäche, Bestrafung bei Gesetzesverstößen, Meinungsfreiheit, impulsivem Handeln, Wahrheitsfindung durch Identifikation, Menschen sind grundsätzlich gut; Unsicherheit bzw. feste Vorstellungen über: wichtigste Werte für das Zusammenleben der Menschen, drängende soziale Probleme der Gesellschaft, Unterstützung politischer Ziele, Bereiche eigener Leistungsfähigkeit, persönlicher Einsatz im Leben, Kriterien für gesellschaftlichen Erfolg, Ziele wissenschaftlichen Denkens, Bedeutung von Bildung für den Einzelnen, Anforderungen im Berufsleben, Rolle von Akademikern in der Gesellschaft; Beurteilung der eigenen Kompetenz hinsichtlich der Bewertung ausgewählter gesellschaftlicher Fragestellungen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (Skala: politische Ziele der Parteien in der BRD, Vorteile und Nachteile der Marktwirtschaft, Lage der dritten Welt und der Entwicklungsländer, Erklären und Lösen der Probleme der Jugendkriminalität, Notwendigkeit und Grenzen der Meinungsfreiheit in der Demokratie, wichtigste Reformen im Bildungswesen, Rolle der Wissenschaft für die menschliche und gesellschaftliche Entwicklung, Humanisierung der Arbeitswelt, Möglichkeit und Folgen der Gleichberechtigung, Möglichkeiten eigene politische Interessen zu vertreten); Selbstcharakterisierung: breites Allgemeinwissen, kritisch und problembewusst, logisches und analytisches Denken, ordentliches und pünktliches Arbeiten, Bevorzugung verantwortungsbewusster Aufgaben, Fähigkeit zu einer leitenden Position.
Wissenschaft und Akademiker: Zweck wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens: gesicherte Wahrheit versus Interpretationen der Wirklichkeit, Grundlagenforschung versus praktische Problemlösung; Einstellung zur Wissenschaft und zu Wissenschaftlern (Skala: Gesellschaftsentwicklung hängt vom wissenschaftlichen Fortschritt ab, wissenschaftliche Forschungsergebnisse hauptsächlich zugunsten der Wirtschaft, zu großer Einfluss auf das tägliche Leben, widersprüchliche Aussagen von Wissenschaftlern sind wenig hilfreich für gesellschaftliche Entwicklung); Forderung nach Orientierung der wissenschaftlichen Forschung an: Sammlung objektiver Daten, Konzentration auf Theorien und Hypothesen, die objektiv überprüfbar sind bzw. auf direkte Erfahrung und unmittelbare Einsicht; Rangfolge der wichtigsten Aufgabengebiete der Wissenschaft (Wohlstand durch technischen Fortschritt, gegen Unterdrückung arbeiten, geistige und kulturelle Entwicklung); Forderungen an Wissenschaftler und die Wissenschaft (Skala); tatsächliche und gewünschte Wichtigkeit ausgewählter Aufgaben der Universität; Einstellung zu Toleranz und wissenschaftlichem Denken: Experten ohne eindeutige Antwort fehlt es an Kompetenz, Interesse an unventionellen Menschen, Präferenz für Menschen mit gleicher Meinung, Ja-/Nein-Antworten sind zu einfach, schematisches Leben kostet Lebensfreude, Wunsch nach ruhigem, geregeltem Leben, alle sollten gleiche Werte annehmen; Präferenz für Aufgabenstellungen, die Kreativität zulassen; besondere Verantwortung von Akademikern gegenüber der Allgemeinheit aufgrund ihrer Universitätsausbildung; besondere Eigenschaften und Fähigkeiten unterscheiden Akademiker von Nicht-Akademikern; Vergleich ausgewählter Eigenschaften von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern (Selbstbild); Vorbereitung von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern für ausgewählte Aufgaben: Formulierung gesellschaftlicher Ziele, Beurteilung politischer Ereignisse und Verhältnisse, Entwicklung neuer Ideen, Führungspositionen einnehmen, Meistern schwieriger Situationen im Beruf, Aufklärung der Bevölkerung über sozialpolitische Entwicklungen; Beurteilung der Ganztags-Berufstätigkeit einer verheirateten und finanziell abgesicherten Mutter bei Unterbringung ihres einjährigen Kindes bei einer Tagesmutter; Einstellung zu ausgewählten Gründen für sowie gegen das Verhalten der Mutter; Einschätzung der vorgenannten Problematik als rechtliches, familiäres, moralisches, finanzielles oder gesellschaftliches Problem; Beurteilung des Verhaltens eines Arztes, der einer todkranken Patientin auf deren Wunsch Sterbehilfe leistet; Einstellung zu ausgewählten Gründen für bzw. gegen das Verhalten des Arztes; Beurteilung von Sterbehilfe als rechtliches, religiöses, moralisches, humanitäres, wissenschaftliches oder gesellschaftliches Problem.
Gesellschaft: Bewertung der sozialen Unterschiede in der BRD als groß sowie als ungerecht; Einschätzung der Schichtanteile der deutschen Bevölkerung anhand von vier Skizzen; perzipierte Chance zur Verringerung der sozialen Unterschiede; Einstellung zu einer Verringerung sozialer Unterschiede; Abschaffung der sozialen Unterschiede im Land ist möglich; Einstellung zu ausgewählten Gründen gegen die Abschaffung der sozialen Unterschiede (Skala); Einstellung zu ausgewählten gesellschaftspolitischen Aussagen: soziale Unterschiede führen zu Konflikten zwischen Oben und Unten in der Gesellschaft, Erfolg durch individuellen Aufstieg statt Solidarität der unteren Schichten, Abhängigkeit der politischen Meinung von der gesellschaftlichen Stellung, Wettbewerb zerstört Solidarität, faire Chance für gesellschaftlichen Aufstieg in der BRD, ohne Wettbewerb kein gesellschaftlicher Fortschritt, Widerspruch zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, ohne Wettbewerb keine Leistung, rechtliche Benachteiligung der sozialen Unterschicht; Einkommen richtet sich vor allem nach Leistung; Entwicklung der gesellschaftlichen Aufstiegschancen in der BRD; Wichtigkeit ausgewählter Faktoren für gesellschaftlichen Erfolg; Vergleich von Akademikern und Nicht-Akademikern im Bezug auf höheres Einkommen, höheres Ansehen und größeren politischen Einfluss; höheres Einkommen, höheres Ansehen und größerer politischer Einfluss von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern sind gerechtfertigt; Beurteilung der Aussagen: Forderung nach bildungs- sowie leistungsabhängiger Entlohnung; gleiches Einkommen für alle; direkte Aktionen (z.B. Streiks) der sozial Benachteiligten; den Wert eines Menschen an seiner Leistung bemessen, Reformen lösen keine Probleme; gewaltfreie Durchsetzung von Reformen; Machtverteilung in der BRD (Gruppen, Elite, Großkapital); perzipierte Verwirklichung gesellschaftlicher Ziele in der BRD (materieller Wohlstand, soziale Gleichheit, individuelle Freiheit, sozialer Frieden, demokratische Mitbestimmung, soziale Sicherheit); Abwägen der Gegensätze: individuelle Freiheit versus soziale Gleichheit, soziale Gleichheit versus materieller Wohlstand, materieller Wohlstand versus individuelle Freiheit; Meinung zum Verhältnis der Ziele Freiheit und Gleichheit.
Politik: Politikinteresse (international, nationalpolitisch, lokalpolitisch, studentische Politik); Art der selbst praktizierten politischen Partizipation; Einstellung zur politischen Partizipation (Skala: derzeitige Möglichkeiten sind zufriedenstellend, Gleichgültigkeit gegenüber Politik ist verantwortungslos, Normalbürger hat nicht genug Gelegenheit zu politischer Einflussnahme, politische Aktivität ist Privatsache, Neigung zum politischen Protest bei Fehlentscheidungen, Politiker sind unfair und unehrlich, keine Beurteilung komplexer politischer Probleme möglich); politische Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum im Vergleich mit der Allgemeinheit im Land und den Kollegen sowie im Vergleich zu vor zwei Jahren; Einstellung zu politischen Zielen (Bewahren der Familie, harte Bestrafung der Kriminalität, Stabilität der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, volle Mitbestimmung der Arbeitnehmer, Förderung technologischer Entwicklung, Festlegung einer Einkommenshöchstgrenze, Gleichstellung der Frau, Abschaffung des Privateigentums an Industrieunternehmen, gleiche Bildungschancen durch Reform des Schulwesens, Sicherung der freien Marktwirtschaft, Erhöhung der Verteidigungskraft und der militärischen Anstrengungen, Priorität von Umweltschutz vor Wirtschaftswachstum).
Lebensbereiche und Selbstbild: Erziehungsziele; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Selbstcharakterisierung anhand einer Eigenschaftsliste (Selbstbild); Charakterisierung des eigenen Verhaltens anhand von Gegensatzpaaren (Bewältigung neuer und komplizierter Aufgaben, Prüfungsangst, Gespräche mit Lehrenden, Prüfungssituation); Einschätzung der Chancen auf Selbstbestimmung sowie Abhängigkeit von gesellschaftlichen Anforderungen, persönlichen Eigenschaften oder Zufälligkeiten als lebensbestimmend (externe Kontrolle); Einfluss des Hochschulstudiums auf die eigene Einstellung zur Politik, Wissenschaft, die eigene Zukunft, die Gesellschaft, sich selbst und Religion; Beeinflussung der eigenen Orientierungen durch die Hochschullehrer, Kommilitonen, Lehrinhaltes des Fachstudiums, Fachinhalte anderer Studiengebiete durch das studentische Leben allgemein und durch die Berufserfahrung; Freude am Studentendasein; Forschungsbericht über dieses Projekt bereits gelesen.
In: The economic history review, Band 12, Heft 2, S. 292-350
ISSN: 1468-0289
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Sozialer und familiärer Hintergrund. Aspekte des Schülerdaseins.
Ausbildungs- und Berufswahl. Antizipationen zum neuen Lebensabschnitt, zu Ausbildung und Beruf und gesellschaftlicher Stellung (1. Welle) bzw. Erfahrungen und Verhalten im neuen sozialen Kontext (2. Welle).
Allgemeine Vorstellungen zu Universität und Studium. Vorstellungen zu Wissenschaft und Forschung Vorstellungen über Akademiker. Berufsorientierungen und Berufswerte. Vorstellungen zu Geschlechterrollen. Vorstellungen zu Gesellschaft und sozialer Ungleichheit. Politische Partizipation und Kultur. Allgemeine Werte, Ziele und Dispositionen. Aspekte des Selbst. Moralisches Urteil.
1. Welle: Themen: Direkter Übergang nach der Grundschule auf das Gymnasium; Übergang auf das Gymnasium selbstverständlich; Zeitpunkt des Wechsels auf die derzeitige Schule (seit der Unterstufe, Mittelstufe oder Oberstufe); Klasse wiederholt vor der Oberstufe bzw. in der Oberstufe; Abgang vom Gymnasium erwogen; Klassensprecher, Kurs- oder Schulsprecher; Mitarbeit an einer Schülerzeitung; Mitgliedschaft in kirchlich religiösen bzw. politischen Jugendgruppen oder Sportvereinen; Häufigkeit ausgewählter Aspekte des persönlichen Unterrichts- und Arbeitsverhaltens bei den Hausaufgaben (z.B. Bibliotheksnutzung, Aufschieben der Hausaufgaben, unkonzentriert, Beteiligung an Diskussionen, Einbringen von Vorschlägen usw.); Einstellung zu Schule (Skala: größere Chancen für Schüler aus besserem Elternhaus, Leistungsstreben einzelner Schüler zerstört die Klassengemeinschaft, Chancengleichheit, Leistung zum eigenen Vorteil, Ansehen bei den Mitschülern hängt von der Schulleistung ab, Wert eines Schülers ist unabhängig von seiner Schulleistung); Stellenwert allgemeiner Anforderungen der eigenen Schule in der Oberstufe (z.B. Faktenwissen, Gruppenarbeit, eigenen Standpunkt entwickeln); Schwierigkeiten bei ausgewählten Tätigkeiten (selbständiges Arbeiten, Aufgaben in Teilschritte zerlegen, eigenen Standpunkt entwickeln, Verstehen abstrakter Zusammenhänge, Referate, Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden, präzise Ausdrucksweise bei Diskussionen, Argumente überzeugend vorbringen); in der Oberstufe eingeübte Arbeitstechniken mit Nutzen für Studium oder Beruf; persönliche Erfahrungen in der Oberstufenzeit (Engagement in Arbeitsthemen, Vermeidung abstrakter Zusammenhänge, Einblick in die Verflechtung wissenschaftlicher Disziplinen, rationelles Arbeiten gelernt, lange Beschäftigung mit interessanten Dingen fällt schwer, eigene Lernschwerpunkte setzen, erhöhte Urteilsfähigkeit über gesellschaftliche Probleme, wissenschaftliche Methoden kennengelernt, Spaß bei Referaten, Verständnis für wissenschaftliches Denken, gute Vorbereitung auf das Studium, Förderung der persönlichen Entwicklung); persönliche Herangehensweise anhand von Gegensatzpaaren im Hinblick auf größere Anstrengung bei Nichtgelingen, Zuversicht bei neuen Aufgaben, Spaß und Spannung bei komplizierten Aufgaben, keine Sorgen bei Nichtkönnen, Prüfungsangst, Anpacken von Schwierigkeiten; Entwicklung der Schulleistungen in den letzten zwei Jahren; Durchschnittsnote in studienplatzrelevanten Fächern; Beurteilung des Abiturverlaufs; Bewertung der persönlichen Anstrengungen im Vergleich zu den Mitschülern; Anstrengung auf bestimmte Fächer oder gleichmäßig; Nachhilfe erhalten; Stundenzahl für schulische Dinge außerhalb des Unterrichts und empfundener Belastungsgrad; Lernanreize (z.B. Fach entsprach den Neigungen, neuer Stoff, Lernen ohne Druck usw.); Gründe für bessere und für schlechtere Schulnoten (Lehrer erklären gut versus nicht gut, Glück versus Pech, Begabung versus fehlende Begabung, geringe versus hohe Anforderungen, Anstrengung versus geringe Anstrengung); persönliche Lernmotivation und Leistungsmotivation anhand ausgewählter Aussagen; genügend Zeit für andere Dinge trotz Abitur; Kontakthäufigkeit in der schulfreien Zeit mit: Familie, Schülern, berufstätigen Jugendlichen, Studenten und Lehrern der eigenen Schule; Häufigkeit ausgewählter Freizeitbeschäftigungen; Werte und Lebenseinstellungen (angenehmes Leben, aufregendes Leben, Frieden, Schönheit, Gleichheit, Sicherheit für die Familie, Freiheit, Glück, innere Harmonie, Liebe, öffentliche Sicherheit, Vergnügen, Religiosität, Selbstachtung, soziale Anerkennung, Freundschaft, Weisheit).
Schulbildung der Eltern, Berufsausbildung der Eltern; jeweilige Fachrichtung von Vater und Mutter; Berufstätigkeit der Mutter in den Zeiträumen Kindheit, Volksschulzeit, erste Jahre der Gymnasialzeit und während der letzten drei Schuljahre; berufliche Stellung der Eltern; gesellschaftliche Stellung der Eltern auf einer Oben-Unten-Skala; zukünftige eigene gesellschaftliche Stellung im Vergleich zu den Eltern; Akademikerstatus des Großvaters; Geschwisterzahl; studierende Geschwister; Konfession; Wohnen im Elternhaus oder außerhalb z.B. in eigener Wohnung; Beurteilung des Verhältnisses zu Vater und Mutter; Anforderungen der Eltern (gute Schulleistungen, Rücksicht, eigene Standpunkte vertreten, kritisches Denken, Interessenvielfalt, ordentliches und pünktliches Arbeiten, Sachlichkeit, mit ungewohnten Situationen zurechtkommen, nach Elternwünschen richten); Grad der elterlichen Kontrolle; Anregung und Unterstützung durch die Eltern im Hinblick auf Weiterbildung, Auseinandersetzung mit politischen und sozialen Problemen sowie kulturelle Veranstaltungen; Häufigkeit von Familiengesprächen über: Schule und Lehrer, Theater, Konzerte, Berufspläne, berufliche Fragen an Familienmitglieder, Studium, Politik, Literatur, moralisches Verhalten und Wissenschaft; Erwartungen von Vater und Mutter an die Abiturnote; Reaktion von Vater und Mutter auf bessere und auf schlechte Schulleistungen; Charakterisierung des Erziehungsverhaltens der Eltern (liebevoll, aufgeschlossen, bestimmend, freizügig, nachgiebig, fordernd, inkonsequent, ängstlich; persönliche Übereinstimmung mit den Elternvorstellungen; Ambiguitätstoleranz (Tolerance of ambiguitiy); Abgang vom Gymnasium als großer Lebenseinschnitt; Erwartungen an den neuen Lebensabschnitt; erwartete Schwierigkeiten und Sorgen (z.B. Leistungsanforderungen, Finanzierung usw.); Zuversicht für den neuen Lebensabschnitt; Interesse für ausgewählte Fachgebiete; Beurteilung der eigenen Begabung in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Sprachen, Kunst/Musik, Sport, Technik/Praktisches; Ausbildungswunsch nach Neigungen; Festlegung auf diesen Wunsch; Pläne nach dem Abitur; geplante spätere Ausbildung; voraussichtliche Ausbildung; Gründe für die Nicht-Verwirklichung des Ausbildungswunsches; Zeitpunkt und Sicherheit der Ausbildungspläne; Wichtigkeit ausgewählter Gründe für die Ausbildungsentscheidung; Schwierigkeitsgrad der Ausbildung; Einschätzung der Chancen auf einen guten Ausbildungsabschluss; Art der Ausbildungsfinanzierung; Befragte mit Studienwunsch wurden gefragt: Prüfungsordnung des geplanten Studienfaches gelesen; erwarteter Anschluss der Lehrinhalte an die Schule; geplante Gestaltung des ersten Semesters; geplanter Abschluss in der Mindeststudienzeit; voraussichtliche Studiendauer; Wunsch nach Hochschulwechsel während des Studiums; wieder alle: Wichtigkeit ausgewählter Kriterien bei der Wahl des Ausbildungsortes; Gründe für geplanten Auslandsaufenthalt und Land; Ferienaufenthalt im Ausland bzw. Schüleraustausch; persönliche Informiertheit über Auslandsstudium; eigene Finanzierung eines Auslandsstudiums oder Stipendium erforderlich; persönliche Vorteile und Nachteile eines Auslandsstudiums; Überwiegen von Vorteilen oder Nachteilen eines teilweisen Auslandsstudium.
Numerus Clausus: Informiertheit über Verfahren der Studienplatzvergabe; persönliche Folgen der Zulassungsbeschränkungen; mögliche Alternativen, falls das Wunschstudium durch den Numerus Clausus nicht möglich wäre; Meinung zum Numerus Clausus (Notendurchschnitt als Indikator für erfolgreiches Studium, Abiturnoten geben korrekt die Leistungen in einzelnen Fächern wieder, hält Unbegabte vom Studium ab, Verfahren schließt zu viele fähige Abiturienten vom Studium aus); bei guten Abiturnoten nur Fächer mit hohem Numerus Clausus wählen; geeignete Zulassungsverfahren solange Numerus Clausus besteht; Präferenz nach Berufschancen versus Interesse bei der Studienfachwahl.
Berufstätigkeit: Sicherheit des Berufswunsches und angestrebter Beruf; präferierter Bereich (öffentlicher Dienst, Privatwirtschaft, Organisationen, selbständig); Wichtigkeit ausgewählter Berufsaspekte; Informationsquellen für die eigene Ausbildungs- und Berufswahl und deren Entscheidungseinfluss; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit auf eine Anstellung unmittelbar nach Ausbildungsende; Wahrscheinlichkeit von Arbeitszufriedenheit, Menschen helfen können, Ideen verwirklichen, wissenschaftlicher Tätigkeit, viel Geld verdienen, hohe Position im zukünftigen Beruf; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit in 10 Jahren auf einer Oben-Unten-Skala; erwartete eigene Position in 10 Jahren im Vergleich zur gesamten Bevölkerung bezüglich Einkommen, Ansehen, Ausbildungsniveau, gesellschaftlichen Einfluss und Vermögen (Skalometer); Einschätzung des Durchschnittsverdienstes in ausgewählten Berufen (gruppiert); Einschätzung des monatlichen Bruttoeinkommens im angestrebten Beruf; bessere Eignung von Frauen oder Männern in ausgewählten Aufgabenbereichen; vermutete Gründe gegen die berufliche Gleichstellung der Frau; derzeitige Gleichstellung oder Benachteiligung der Frau in den Bereichen Ausbildung, Beruf, Politik, Führungspositionen und Familie.
Universität und Studenten: Informiertheit über Universität und Studium allgemein und ausgewählte Aspekte des Studiums; perzipierte Anforderungen der Universität an Studenten; Vergleich der Anforderungen der Oberstufe mit denen eines Universitätsstudiums im Hinblick auf Intelligenz, Leistung, Selbständigkeit, Selbstbewusstsein, Kooperationsfähigkeit, Zuverlässigkeit und abstraktes Denken; geschätzter wöchentlicher Zeitaufwand für ein Studium; Vergleich von Universitätsstudenten mit gleichaltrigen Nicht-Studierenden anhand ausgewählter Eigenschaften und Fähigkeiten; Rangfolge der wichtigsten Aufgaben der Universität; Wichtigkeit ausgewählter Ziele eines Hochschulstudiums für Männer und Frauen (Allgemeinbildung, Aufstiegschancen, Berufswissen, Ansehen, Persönlichkeitsentfaltung); bessere Eignung von Frauen oder Männern für ausgewählte Studiengänge; Nützliches für die Entwicklung eines Studenten (Hochschulwechsel, Beteiligung an einem Forschungsprojekt, Auslandsstudium, frühzeitige Spezialisierung im Fachgebiet, Besuch von fachfremden Vorlesungen, praktische Anwendung des Gelernten); besondere Verantwortung von Akademikern für die Allgemeinheit; Bereiche der besonderen Verantwortung; Erwartbarkeit und Art der besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten von Akademikern; Beurteilung der Vorbereitung für ausgewählte Aufgaben von Akademikern im Vergleich zu Nicht-Akademikern (Formulieren gesellschaftlicher Ziele, kritische Beurteilung politischer Ereignisse, Ideenentwicklung, Führungspositionen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft, unvorhergesehene Situationen im Beruf meistern, Aufklärung der Bevölkerung über soziale und politische Entwicklungen); allgemein höheres Einkommen, höheres Ansehen bzw. größerer politischer Einfluss von Akademikern im Vergleich zu Leuten ohne Studium; höheres Einkommen, höheres Ansehen bzw. politischer Einfluss von Akademikern sind gerechtfertigt; Akademiker haben bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt; Bewusstsein über persönliche Qualifikationen (z.B. Allgemeinbildung, logisches Denken, Verantwortungsbewusstsein u.a.); Wichtigkeit der Lebensbereiche Politik, Sport, Kunst, Freizeit, Schule, Wissenschaft, Lernen, Familie, Beruf und Geselligkeit; feste Vorstellungen oder Unsicherheiten im Hinblick auf: soziale Werte, Dringlichkeit sozialer Probleme, präferierte politische Ziele, eigene Fähigkeiten, worauf es im Leben ankommt, Bedingungen für gesellschaftlichen Erfolg, Ziele wissenschaftlichen Denkens, Bedeutung von Bildung.
Wissenschaft: Beschäftigung mit wissenschaftlichen Problemen in der Schule bzw. außerhalb; Häufigkeit der Rezeption von wissenschaftlichen Büchern, öffentlichen Vorträgen und Sendungen in Funk und Fernsehen, Teilnahme an wissenschaftlichen Diskussionen und Durchführen eigener wissenschaftlicher Experimente; Orientierung an ausgewählten Kriterien zur Beurteilung des wissenschaftlichen Werts einer Arbeit; Zweck wissenschaftlichen Arbeitens; Rangfolge der wichtigsten Aufgaben von Wissenschaft (technischer Fortschritt und Wohlstand, gegen Unterdrückung und Unfreiheit, für geistige Aufklärung und kulturelle Entwicklung); Einstellung zu Wissenschaft und Wissenschaftlern (Skala); Meinung zu ausgewählten Forderungen zu Wissenschaft und Forschung (Skala); präferiertes Verhalten eines Wissenschaftlers im Falle von Dilemmata (z.B. eigene Theorien selbst in Frage stellen versus Kollegen die Schwachstellen herausfinden lassen).
Gesellschaft: Allgemeine Bewertung der Größe der sozialen Unterschiede im Land und konkrete Bewertung der Einkommensunterschiede, der Unterschiede in Vermögen und Besitz, im sozialen Ansehen und im politischen Einfluss; empfundene Gerechtigkeit der sozialen Unterschiede im Land; Vorhandensein von Bevölkerungsgruppen mit mehr Besitz oder Einkommen als ihnen zusteht bzw. von Gruppen oder Organisationen mit mehr politischem Einfluss als ihnen zusteht; soziale Schichteinteilung der Bevölkerung im Land anhand von vier Skizzen; Beurteilung der Relevanz ausgewählter Aspekte für die gesellschaftliche Stellung (z.B. hoher oder niedriger Ausbildungsabschluss, politisch links oder rechts, hohes oder niedriges Einkommen usw.); gesellschaftlicher Aufstieg in die Oberschicht ohne Universitätsabschluss ist möglich; Höhe des verdienten Ansehens in der Gesellschaft bei ausgewählten Berufen; Beurteilung des politischen Einflusses ausgewählter Gruppen und Organisationen; Beurteilung des Einkommens von Lehrern, Arbeitern, Ärzten, Rentnern, Unternehmern, Krankenschwestern, Verwaltungsbeamten und Akademikern allgemein; Verringern der sozialen Unterschiede im Land ist möglich; Bewertung der Eignung ausgewählter Maßnahmen zur Verringerung der sozialen Unterschiede (Abschaffung von Erbschaften, Einführung der Arbeitnehmermitbestimmung, mehr Weiterbildungsmöglichkeiten für Berufstätige, Fördern der Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand, Volksentscheide, mehr Ausbildungsstipendien); Verringerung der sozialen Unterschiede ist begrüßenswert; Abschaffung der sozialen Unterschiede ist realistisch; Gründe, die der Abschaffung sozialer Unterschiede entgegenstehen; Machtverteilung im Land; Meinung zu ausgewählten Aussagen: Marktwirtschaft als bestes Wirtschaftssystem, abnehmende Bereitschaft zu Anstrengungen, Abbau sozialer Unterschiede führt zur Beschränkung der Freiheit des Einzelnen, Neid auf gesellschaftlich höher Stehende, Gleichheit vor dem Gesetz besteht nur auf dem Papier, soziale Unterschiede führen zu Spannungen zwischen Oben und Unten in der Gesellschaft, schlechtere Aufstiegschancen wegen fehlender Studienplätze und Ausbildungsmöglichkeiten, politische Richtung hängt von gesellschaftlicher Stellung ab, Sozialisierung von Verlusten und Privatisierung von Gewinnen als schlimmste Aspekte des Kapitalismus, benachteiligte Schichten sind nicht energisch genug, Verbesserung der sozialen Lage eher aus eigener Kraft möglich als gemeinsam auf einen Abbau sozialer Unterschiede hinzuarbeiten); erwartete Entwicklung der gesellschaftlichen Aufstiegschancen im Land; als gerecht empfundene Faktoren für gesellschaftlichen Aufstieg; Bedeutung ausgewählter Faktoren für gesellschaftlichen Aufstieg; Lebensorientierung (Tomkins Polarity Scale); Skala Machiavelismus (nach Cloetta); Charakterisierung der Gesellschaft der BRD, der Großbetriebe der Industrie und der Universität als human, fortschrittlich, autoritär, reformbedürftig, unbeweglich, leistungsfähig; Selbsteinschätzung der Kompetenz im Vergleich zur Gesamtbevölkerung in ausgewählten Bereichen (politische Ziele, Vor- und Nachteile von Marktwirtschaft und Planwirtschaft, Art gerechter Einkommensbestimmung, Lage der Dritten Welt und der Entwicklungsländer, Jugendkriminalität, Notwendigkeit und Grenzen der Meinungsfreiheit, Aufbau und Probleme des Gesundheitswesens, Reform des Bildungswesens, Rolle der Wissenschaften, Humanisierung der Arbeitswelt, Entwicklung von Kindern, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Möglichkeiten eigene politische Vorstellungen öffentlich zu vertreten); Selbstcharakterisierung anhand ausgewählter Eigenschaften; situationsspezifisches Verhalten in Abhängigkeit von diesen Eigenschaften; Übereinstimmung von Selbstbild und Fremdbild; unterschiedliche Begabungen von Jungen und Mädchen in den Bereichen Naturwissenschaft, Sprache, Musik, Logisches Denken und Intelligenz; Zuordnung verschiedener Eigenschaften eher zu Männern bzw. zu Frauen; Gründe für diese Unterschiede (angeboren, anerzogen); Einstellung zu einem Studium bei Frauen, die ihre Berufstätigkeit nach der Heirat aufgeben (Studium als gesellschaftliche Fehlinvestition, Rückfallposition im Notfall, Studienplatz weggenommen, Bildung kommt der Familie zugute, Studium unnötig, mehr Unabhängigkeit und Selbständigkeit durch das Studium, Skala); Bewertung des Studiums in diesem Fall als unnötig oder nützlich; Einstellung zu ausgewählten Aussagen zur Gleichberechtigung von Mann und Frau (Skala); Meinung zur Aufgabe der Berufstätigkeit durch Akademikerinnen nach der Geburt des ersten Kindes.
Politik: Politikinteresse; Einstellung zu ausgewählten politischen Zielen; Einstellung zur politischen Partizipation; eigene Formen der politischen Partizipation; Konzentration im Pressewesen unbedingt verhindern werden trotz erforderlicher hoher staatlicher Subventionen; Präferenz für Gestaltungsprinzipien der Demokratie; prozentualer Anteil der Gewinne von Großunternehmen, die jeweils an Eigentümer bzw. Aktionäre, Belegschaft und einen Fond mit Beteiligung der Bevölkerung verteilt werden sollten; gleich großer oder gestaffelter Betrag für die Belegschaft; Einstellung zu Leistung und Wettbewerb (Skala Leistungsideologie); politische Selbsteinschätzung links-rechts im Vergleich mit den meisten Leuten im Land, mit den Eltern sowie im Vergleich zu vor zwei Jahren; politische Einschätzung links-rechts von Studenten und Professoren; Zuordnung ausgewählter Kennzeichnungen zu politisch Linksstehenden oder Rechtsstehenden; gelungene Verwirklichung allgemeiner gesellschaftlicher Ziele in der BRD; Meinung zum Verhältnis der gesellschaftlichen Ziele materieller Wohlstand, individuelle Freiheit und soziale Gleichheit; Meinung zum Verhältnis von Freiheit und Gleichheit; Meinung zum Staat; Meinung zu ausgewählten Möglichkeiten staatlicher Aktivitäten; Parteipräferenz; Einstellung zu Reform und Revolution im politischen System; Einstellung zu interner und externer Kontrolle anhand von Aussage-Paaren; eigenes Leben ist selbstbestimmt; Wichtigkeit ausgewählter Erziehungsziele; moralisches Urteil anhand ausgewählter Argumente am Beispiel des Einbruchsverhalten von zwei Arbeitern in die Räume der Direktion um ein Abhören von Beschäftigten zu beweisen; Bewertung des Verhaltens der Arbeiter insgesamt als eher falsch oder richtig; moralisches Urteil am Beispiel eines Arzt, der dem Wunsch nach Sterbehilfe einer unheilbar krebskranken Patientin entsprach; Bewertung des Verhaltens des Arztes insgesamt als eher falsch oder richtig.
2. Welle: Derzeitige Situation: Art der derzeitigen Ausbildung bzw. Tätigkeit; Ausbildungsgang bzw. Studiengang; Institution; Studium bzw. andere Ausbildung geplant; Art der geplanten Ausbildung; Wichtigkeit ausgewählter Entscheidungsgründe für die Ausbildung; Ausbildung entspricht den persönlichen Interessen; präferierte andere Ausbildung; Abiturnote; Folgen des Numerus Clausus für den Befragten; Tätigkeiten in der Zeit nach dem Abitur; Gründe für andere Ausbildung bzw. Tätigkeit als vor dem Abitur geplant; richtige Entscheidung bezüglich Ausbildungswahl; geänderte Vorstellungen seit dem Abitur in Bezug auf Politik, Wissenschaft, eigene Zukunft, Gesellschaft, eigenes Selbst und Religion; Vergleich des derzeitigen Lebensabschnitts mit der Oberstufenzeit (z.B. freieres Leben, weniger Leistungsdruck, finanziell unabhängiger; Schwierigkeiten beim Übergang von der Schule zum Studium bzw. zum Beruf; Anforderungen der derzeitigen Ausbildung im Vergleich zur Oberstufe; Dauer bis zum Zurechtfinden im derzeitigen Tätigkeitsbereich; Diskussionshäufigkeit über fachliche Themen und über persönliche Themen mit Kollegen bzw. Kommilitonen und mit Vorgesetzten bzw. Dozenten; Vergleich der Kommilitonen bzw. Kollegen mit den Schülern (kritischer, politisch aktiver, konservativer, verantwortungsbewusster, sprachlich gewandter); Kontakthäufigkeit zu Eltern, Geschwistern, Freunden und Bekannten aus der Schulzeit, jungen Berufstätigen im Vergleich mit der Schulzeit; Wohnsituation; Ausbildung bzw. Studium macht mehr Spaß als Oberstufe; Auslandsstudium wünschenswert; Nachteile eines Auslandsstudiums.
Studenten wurden gefragt: Anforderungen im ersten Studiensemester; derzeitige Schwierigkeiten während des Studiums; wichtige Aspekte bei der Auswahl der Lehrveranstaltungen; Bereich der besuchten Lehrveranstaltungen; Beschreibung des eigenen Verhaltens im Studium; Vorgehen bei Nichtverstehen; Aspekte der Veranstaltungen im Hauptfach (Einbringen eigener Interessen, Pauken, Berücksichtigung interdisziplinärer Aspekte, Einflussnahme auf die Art der Leistungsnachweise, Streben nach guten Noten vorrangig, Thematisierung der gesellschaftlichen Folgen wissenschaftlicher Tätigkeit, Diskussionen über moralische und ethische Probleme von Wissenschaft, Ermutigung zur Kritik an der Lehrveranstaltung).
Wieder alle: Berufsentscheidung getroffen; Berufswunsch bzw. bereits ergriffener Beruf; persönliche Bedeutung ausgewählter Berufsaspekte; Beurteilung der Entwicklung gesellschaftlicher Aufstiegschancen; Einstellung zu Leistung und Wettbewerb (Skala); bessere Chancen für Akademiker auf dem Arbeitsmarkt; feste Vorstellungen oder Unsicherheiten im Hinblick auf: soziale Werte, Dringlichkeit sozialer Probleme, präferierte politische Ziele, eigene Fähigkeiten, worauf es im Leben ankommt, Bedingungen für gesellschaftlichen Erfolg, Ziele wissenschaftlichen Denkens, Bedeutung von Bildung); Bewertung der eigenen Kompetenz im Vergleich zur Gesamtbevölkerung bezüglich: parteipolitischer Ziele in der BRD; Vor- und Nachteile von Markt- und Planwirtschaft, Entwicklungsländer, Jugendkriminalität, Meinungsfreiheit in der Demokratie, wichtigste Reformen im Bildungswesen, Rolle der Wissenschaft, Humanisierung der Arbeitswelt, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Möglichkeiten eigene politische Vorstellungen öffentlich zu vertreten); Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Wichtigkeit ausgewählter Erziehungsziele.
Wissenschaft: Einstellung zu Wissenschaft und Wissenschaftlern (Skala); Einstellung zu ausgewählten Forderungen zu Wissenschaft und Forschung; Zweck wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens (Wissenschaft kann gesicherte Erkenntnisse hervorbringen versus vorläufige Erkenntnisse, Erkenntnis um ihrer selbst willen versus im Dienste der Lösung praktischer Probleme); wichtigste Aufgaben von Wissenschaft (Rangfolge); präferierte Entscheidung eines Wissenschaftlers in ausgewählten Zweifelsfällen (Dilemmata); wichtigste Aufgaben der Universität (Rangfolge); besondere Verantwortung von Akademikern für die Allgemeinheit; Erwartbarkeit und Art der besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten von Akademikern; höheres Einkommen, höheres Ansehen bzw. politischer Einfluss von Akademikern sind gerechtfertigt; Zuordnung ausgewählter Eigenschaften im Verhalten von Männern und Frauen und Einschätzung von deren Veränderbarkeit; Einstellung zur Berufsrückkehr einer Akademikerin nach der Geburt des ersten Kindes; moralisches Urteil am Beispiel eines Arztes, der dem Wunsch einer unheilbar krebskranken Patientin nach Sterbehilfe entsprach; Bewertung des Verhaltens des Arztes insgesamt als eher falsch oder richtig; Art des dargestellten Problems (z.B. rechtlich, moralisch).
Gesellschaft: Allgemeine Bewertung der Größe der sozialen Unterschiede im Land; empfundene Gerechtigkeit der sozialen Unterschiede im Land; soziale Schichteinteilung der Bevölkerung im Land anhand von vier Skizzen; Verringerung der sozialen Unterschiede ist möglich bzw. die Abschaffung realistisch; Gründe gegen die Abschaffung der sozialen Unterschiede; Meinung zu ausgewählten Aussagen: Gleichheit vor dem Gesetz besteht nur auf dem Papier, soziale Unterschiede führen zu Spannungen zwischen Oben und Unten in der Gesellschaft, Verbesserung der sozialen Lage eher aus eigener Kraft möglich, politische Richtung hängt von gesellschaftlicher Stellung ab, benachteiligte Schichten sind nicht energisch genug; Bedeutung ausgewählter Faktoren für gesellschaftlichen Aufstieg; Charakterisierung der Gesellschaft der BRD und der Universität als human, fortschrittlich, autoritär, reformbedürftig, unbeweglich, leistungsfähig; Machtverteilung im Land; gelungene Verwirklichung allgemeiner gesellschaftlicher Ziele in der BRD; Meinung zum Verhältnis der gesellschaftlichen Ziele materieller Wohlstand, individuelle Freiheit und soziale Gleichheit; Meinung zum Verhältnis der gesellschaftlichen Ziele Freiheit und Gleichheit; Meinung zum Staat.
Politik: Politikinteresse; Möglichkeiten politischer Partizipation; eigene Formen politischer Partizipation; Einstellung zu ausgewählten politischen Zielen; politische Selbsteinschätzung links-rechts im Vergleich mit den Kollegen bzw. Kommilitonen sowie im Vergleich mit der Zeit vor einem Jahr; Erhöhung der Lebensqualität versus Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung als wichtigste Aufgabe der Regierung, Allgemeinheit verlangt Bestrafung von Gesetzesverstößen versus Strafen nicht immer vorteilhaft, generelle Gewährleistung der freien Meinungsäußerung versus nur so viel wie sich mit Recht und Ordnung vereinbaren lässt, die Wahrheit finden nur diejenigen, die sich voll und ganz mit dem identifizieren, was sie untersuchen versus die gegenüber dem, was sie untersuchen, objektiv und distanziert sind, Menschen stets mit Achtung behandeln versus nur dann, wenn sie es verdienen (Tomkins Polarity Scale); Einstellung zu ausgewählten Aussagen: jeder Mensch braucht etwas, woran er glaubt, Kriege auch weiterhin Realität, Besitzstreben gehört zur Natur des Menschen, Gesellschaft verhindert Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, Bedürfnis nach Unterordnung unter eine Autorität, Gewissen als Instanz für Gut und Böse, zu jemandem aufblicken gehört zum Wesen des Menschen, Kriege als Folge gesellschaftlicher und politischer Gegebenheiten; Einstellung zur Reform und Revolution im politischen System; Ambiguitätstoleranz; Wert eines Menschen nach Leistung versus Wert wird nicht erkannt trotz Bemühungen, Dinge geschehen einfach versus aktive Entscheidung, Verwirklichung eigener Pläne versus Abhängigkeit vom Zufall; Leben ist von eigenen Vorstellungen bestimmt; Bewusstsein über persönliche Qualifikationen (Allgemeinwissen, Kritikfähigkeit, Logisches Denken, Ordentlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Fähigkeit für leitende Position, Sachlichkeit und Unvoreingenommenheit); Selbstcharakterisierung anhand ausgewählter Eigenschaften; Ergebnisbericht gelesen; Bewertung des Ergebnisberichts.
Inhaltsangabe: Identität und Transformation' lautet das Thema der vorliegenden Arbeit. Dabei gilt es zu klären, welche integrative Wirkung eine kollektive Identität besitzt und welche Rolle der Idee der 'Nation' als integrierender Kraft in den neuformierten postsowjetischen Gesellschaften dabei zukommt. Die zugrundeliegende Fragestellung der in den Kapiteln über Identität, Nation und Transformation behandelten Thematik lässt sich in folgende Fragen fassen: Was ist Identität und welche Rolle spielt sie beim Transformationsprozess? Wie ist der Beitrag nationaler Identitätsangebote zur Herausbildung einer kollektiven Identität zu bewerten? Braucht eine erfolgreiche Transformationsgesellschaft eine nationale Identität? Gegenstand dieser Arbeit ist demnach eine analytische Darstellung des für den Transformationsprozess im postsowjetischen Raum relevanten Faktors 'Identität'. Die kollektive Identität, die in den Nationalbewegungen zum Ausdruck kam und der Idee der 'Nation' prinzipiell zu eigen ist, war ein wesentlicher Faktor für den Zusammenbruch der Sowjetunion und ist auch jetzt noch ein wesentlicher Parameter bei der Untersuchung, wie erfolgreich der Transformationsprozess in den einzelnen Ländern verlaufen ist. Bevor die zentralen Annahmen und Thesen dieser Arbeit vorgestellt werden, soll zunächst die Methodik, und anschließend die Vorgehensweise erläutert werden. Die Annahmen und Thesen sind in dieser Arbeit als das tragende Gerüst zu verstehen, an denen sich der Autor entlang hangelt, immer in dem Bewusstsein, dass die Arbeit zu zerfasern droht, wenn der einmal eingeschlagene Gedankengang nicht mit Disziplin weiterverfolgt wird. Da sie die gedankliche Essenz der Kapitelinhalte sind, werden sie auch entsprechend oft wiederholt. In dieser Arbeit wird ein kulturwissenschaftlich-hermeneutischer Ansatz verwendet, der bewusst versucht die Frage der 'Politischen Kultur' im Transformationsprozess nicht auszuklammern. Die Frage nach der Identität der Bevölkerung verlangt einen derartigen Ansatz. Die zentrale Frage der politischen Kulturforschung ist die nach der Stabilität und Konsolidierung der Demokratie. Deshalb ist zu fragen, in welchem Maße endogene Faktoren, resultierend aus der eigenen gewachsenen historischen Kultur eines Landes, in der Lage sind, zu dieser Konsolidierung im Transformationsprozess beizutragen. 'Die Untersuchung von Kultur besteht darin (oder sollte darin bestehen), Vermutungen über Bedeutungen anzustellen, diese Vermutungen zu bewerten und aus den besseren Vermutungen erklärende Schlüsse zu ziehen, nicht aber darin, den Kontinent Bedeutung zu entdecken und seine unkörperliche Landschaft zu kartographieren.' Stefan Garsztecki ist prinzipiell beizupflichten, wenn er feststellt, dass 'gut 10 Jahre nach dem Beginn der Transformation [...] der Faktor Kultur in vergleichenden Studien allmählich in den Mittelpunkt rückt'. Dies lässt sich vor allem darauf zurückführen, dass der Kulturbegriff und das Konzept der politischen Kultur im Rahmen der Transformationsforschung einzig und allein darüber entscheidet, welche Aussagen sich über die 'demokratische Ausgestaltung, die Konsolidierung einer demokratischen Zivilgesellschaft, [...] die Permanenz der Demokratie' treffen lassen. Der Siegeszug des rational-choice-Ansatzes scheint also zugunsten von kulturwissenschaftlich-hermeneutischen Ansätzen vorerst gestoppt zu sein. Gerade beim Vergleich der unterschiedlichen Transformationserfolge ist der kulturwissenschaftliche Ansatz von großer Bedeutung. Aus diesem Grund wurde auch der Faktor 'Identität' ausgewählt, um als Variable bei der Untersuchung des Transformationsprozesses zu fungieren. Dementsprechend zu dem weitgefassten Zugang zum Transformationsprozess ist die Literaturauswahl in dieser Arbeit auch interdisziplinär und versucht möglichst verschiedenen Aspekte und Sichtweisen des Transformationsprozesses zu berücksichtigen. Der Zeitschrift OSTEUROPA kommt dabei ein besonderer Stellenwert zu, denn sie versteht sich als eine 'interdisziplinäre Monatszeitschrift zur Analyse von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Zeitgeschichte in Osteuropa, Ostmitteleuropa und Südosteuropa', entsprechend dem Ansatz dieser Arbeit. Klaus Mehnert, der Namensgeber des Kaliningrader Europa-Institutes, leitete die Zeitschrift zwischen 1951 und 1975. Sein interdisziplinärer Ansatz spiegelt sich im Europa-Institut Klaus Mehnert in Kaliningrad sowie in der Zeitschrift OSTEUROPA. Die Auswertung der Erscheinungen der letzten 15 Jahre in Bezug auf Artikel zum Thema 'Identität' nimmt einen großen Stellenwert in dieser Arbeit ein. Herauszuheben aus der verwendeten Literatur ist noch Georg Elwerts Beitrag zur Bildung von Wir-Gruppen und zur Entstehung von Nationalbewusstsein. Dadurch gelang es die Verbindung zwischen einer kollektiven Identität und dem in den postsowjetischen Staaten entstehenden Nationalbewusstsein zu ziehen. Im Kapitel zur 'Transformation' waren besonders das Lehrbuch von Wolfgang Merkel hilfreich, bei der Untersuchung der Transformation in Osteuropa sind Andreas Kappeler, Uwe Halbach und Peter W. Schulze als die wesentlichen Impulsgeber zu nennen. Ohne tiefer in die unterschiedlichen Ansätze zu Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, zu normativ-ontologischer, historisch-dialektischer und empirisch-analytischer Schule eingehen zu wollen, muss beachtet werden, dass es sich bei Begriffen wie 'Transformation', 'Identität', 'Integration', 'Nation' oder anderen um gedankliche und sprachliche Konstrukte handelt, die keine Abbildung in der Realität haben. Es sollte also prinzipiell ein Gespür dafür vorhanden sein, dass das Medium Sprache Wirklichkeit konstruiert. In der modernen Nationalismustheorie spricht man inzwischen von der 'Erfindung der Nation' und spielt dabei auf die Rolle der Eliten als Geburtshelfer beim sogenannten 'nationalen Erwachen' von Nachzüglergesellschaften an. Grundsätzlich gilt, dass Wissenschaft stets nur ein Abbild der Realität ist. Sämtliche Klassifikationsversuche sind im Grunde Versuche der Welt eine Struktur zu geben; die Sprache erfüllt in der heutigen Welt ganz wesentlich eine Benennungs- und Klassifizierungsfunktion. Sprache strebt danach, die Ordnung aufrechtzuerhalten und Zufall und Kontingenz zu leugnen und zu unterdrücken. Ambivalenz ist ein Nebenprodukt der Arbeit der Klassifikation. Ambivalenzen sollen aber vermieden werden, um die Ordnung des Gedankengebäudes aufrecht zu erhalten und Unbehagen zu vermeiden. Nach Zygmunt Bauman besteht die typisch moderne Praxis, die Substanz moderner Politik, des modernen Intellekts, des modernen Lebens darin, 'Ambivalenz auszulöschen: eine Anstrengung genau zu definieren – und alles zu unterdrücken oder zu eliminieren, was nicht genau definiert werden konnte oder wollte'. Die vorliegende Arbeit möchte aber genau dieses vermeiden, und stattdessen Ungenauigkeiten in geringem Umfang zulassen, da es unmöglich ist sie auszuschließen. Mit diesem kurzen gedanklichen Ausflug sollte lediglich auf die Schwierigkeit des Themas 'Identität und Transformation' mit derartig abstrakten Begriffen hingewiesen werden, da sich hinter den Begriffen Vorstellungswelten verbergen, die nie vollständig zu fassen sind; entstehende Unschärfen sind daher nicht beabsichtigt, sondern einfach unvermeidbar und erfüllen auch einen gewissen Zweck, da es illusorisch ist, die Komplexität der Welt mit wenigen Worten fassbar zu machen. Mit diesem Ansatz soll der Tendenz in der Politikwissenschaft entgegengewirkt werden, Typologien zu entwickeln, dabei den Kontakt zum Gegenstand zu verlieren und am Ende nichts mehr erklären zu können. Naturgemäß stellen sich Unschärfen dadurch ein, dass die zitierten Autoren die Begriffe unterschiedlich definieren und verwenden, besonders schwierig wird es, wenn Begriffe aus dem Englischen übersetzt werden. Dennoch soll zu Beginn der Kapitel über 'Identität' und 'Transformation' versucht werden, die Spannweite dieser Begriffe darzustellen, sie zu definieren und damit ihren Bedeutungsgehalt zu begrenzen. Dennoch soll in einem ersten Schritt versucht werden, sich dem Phänomen 'Identität' zu nähern (Kapitel 1.1 1.2). Aus den individuellen Vorstellungen von Identität entsteht eine kollektive Identität, die das Bewusstsein einer Großgruppe bestimmt. In Kapitel 1.3 wird zu ergründen versucht, warum das Bedürfnis nach einer kollektiven Identität besteht. Demnach gilt es zu unterscheiden zwischen einer individuell-psychologischen und einer kollektiven Identität. Diese stehen jedoch in einem Wechselverhältnis zueinander, auf das später noch eingegangen wird. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelten sich aus zahlreichen Faktoren neue Wir-Gruppen, die einer kollektiven Identität bedurften (Kapitel 1.4). Eine kollektive Identität, so die erste zentrale These der vorliegenden Arbeit, ist eine der Voraussetzungen für ein funktionierendes Gemeinwesen, da durch sie die notwendige gesellschaftliche Integration und Mobilisierung geleistet werden kann. Sie liefert den Kitt für die gesellschaftliche Kohäsion, verhindert einen Zerfall des Staatswesens gleichermaßen wie seine Integration in andere Staaten und die damit verbundene Selbstauflösung. Eine gemeinsame Identität setzt eine gemeinsame Interpretation geschichtlicher Ereignisse, gemeinsame Zukunftserwartungen und als Grundlage dessen eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Medien voraus, in denen eine Artikulation der gemeinsamen Vorstellungen stattfindet und kontroverse Aspekte entsprechend diskursiv abgebildet werden. Somit umfasst Identität im Sinne der vorliegenden Arbeit die drei Bereiche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Eine kollektive Identität hat also gewisse Voraussetzungen, die entweder schon vorhanden sind oder erst konstruiert werden müssen. Nach der Implosion der Sowjetunion und dem Wegfall ihrer legitimitätsstiftenden Ideologie und ihrer integrierenden Faktoren (Kapitel 1.5) setzte in der postsowjetischen Phase die Suche nach einer neuen kollektiven Identität in den neuentstandenen Republiken ein (Kapitel 1.6). Die zweite These lautet, dass die zentrale Einheit, die kollektive Identität schafft, die Nation ist. Damit ist die Nation eine wesentliche Ressource im Transformationsprozess. Diesem Gedankengang wird im zweiten Kapitel nachgegangen. Nachdem zunächst erklärt werden soll, was unter dem Begriff der 'Nation' verstanden werden soll, soll das Konzept des Nationalstaates als politisches Ordnungsmuster (Kapitel 2.1) beschrieben werden. In Kapitel 2.2 wird darauf aufbauend auf die Integration dieses Konzeptes eingegangen. Negative Mobilisierung findet oftmals durch einen Rückgriff auf einen chauvinistisch ausgelegten Nationalstaatsgedanken statt. Bei der Literaturdurchsicht drängte sich fast der Eindruck auf, dass die beide Integrations- und Mobilisierungskonzepte so eng miteinander verbunden sind, das eine trennscharfe Unterscheidung fast unmöglich ist. Aus diesem Grund wird in Kapitel 2.3 das Konzept der negativen Mobilisierung in einem Exkurs behandelt. Der dadurch entstehende Nationalismus muss sicher als negativer Teilaspekt der positiven Integrationsleistung der Idee der 'Nation' gelten. Die anderen Voraussetzungen auf die der Nationalstaatsgedanke in Osteuropa mit seiner sehr viel heterogeneren Bevölkerungsstruktur als in Westeuropa trifft, sind unter anderem Gegenstand der Betrachtung im Kapitel 2.4. Den Abschluss des Kapitels zur Nation bilden darauf aufbauend Überlegungen zum Unterschied zwischen de westlichen und dem östlichen Nationenbegriff in Kapitel 2.5. Das relativ kurze dritte Kapitel ist der Nationalitätenpolitik in der Sowjetunion gewidmet. Diese Nationalitätenpolitik ist hauptverantwortlich für die 'Explosion des Ethnischen' ab Mitte der 80er Jahre. Nachdem erläutert wurde, worin der Ansatz dieser Politik grundsätzlich bestand, macht es sich Kapitel 3.1 zur Aufgabe den inoffiziellen Nationalitätenvertrag auszuführen, der die regionalen Eliten bewusst förderte. Gezielte Industrieansiedlungen durch die zentral koordinierte Planwirtschaft vergrößerten die Heterogenität in der Bevölkerungsstruktur (Kapitel 3.2). Auch diese Politik kann damit als ein Element der Nationalitätenpolitik gelten, da durch sie ortsfremde russischsprachige Kader auch an der Peripherie des Imperiums angesiedelt werden konnten. Dieses Gemisch aus den nationalisierenden lokalen Eliten und den ortsfremden sowjetisch sozialisierten Industriekadern, war die Grundlage für das Brodeln in der Perestrojka-Phase und das Hochkochen Anfang der 90er Jahre als der vermeintliche 'melting pot' Sowjetunion sich als Völkergefängnis entpuppte und durch die 'Explosion des Ethnischen' der Sowjetführung um die Ohren flog (Kapitel 3.3). Die territoriale Neuordnung nach der Implosion der Sowjetunion führte zur Schaffung von Nationalstaaten. Dies ist neben der politisch-institutionellen und ökonomischen Neuausrichtung der dritte Aspekt im Transformationsprozess. Deshalb wird auf die Neugliederung der ehemaligen Sowjetunion in Nationalstaaten als Teilaspekt postsowjetischer Transformation verstärkt in dieser Arbeit geachtet werden. Das Integrationskonzept über die Idee der 'Nation' die Gesellschaft zu integrieren, war zwar in Westeuropa sehr erfolgreich – auch wenn es für zwei Weltkriege mitverantwortlich war – trifft in Osteuropa aber auf ganz andere Voraussetzungen, da die Bevölkerungsstruktur viel heterogener ist. Stattdessen müssen in Osteuropa Integrationskonzepte zum Tragen kommen, die die kollektive Identität in einem größeren Zusammenhang sehen, in einer gemeinsamen politischen Vision, in der Menschenrechte und Demokratie fester Bestandteil sind. Die Untersuchung der Transformation in den ehemals realsozialistischen Staaten Osteuropas erfolgt im fünften Kapitel der Arbeit. Zuvor sollen im vierten Kapitel verschiedene Transformationstheorien vorgestellt werden und bezüglich ihrer Brauchbarkeit für die Analyse der Transformation in Osteuropa hinterfragt werden: Was können sie erklären und was nicht? Nach diesem eher allgemeineren Zugängen wird versucht, die Transformation in Osteuropa in wenigen Kapiteln fassbar zu machen. Eine empirische Darstellung des Transformationsprozesses der relevanten Länder kann nicht erfolgen, eher soll ein problemorientierter analytischer Aufriss einiger Faktoren erfolgen. Als erstes soll das Spezifische des Prozesses in den 90er Jahren in den osteuropäischen Ländern illustriert werden, danach prinzipielle Spannungsfelder, die sich aus historisch-kulturell-geografischen Daten ergeben, dargestellt werden, bevor in einem letzten Schritt der Ablaufprozess ebenso wie die verschiedenen Ebenen der Transformation schlaglichtartig beleuchtet werden. Der Teil der Arbeit der sich dem Phänomen der 'Transformation' widmet, wird grundsätzlich von folgenden Fragen strukturiert werden: Was soll unter Transformation verstanden werden? Gibt es überhaupt das große Paradigma 'Transformation' auf das sich alle Transformationsforscher als einheitlichen Untersuchungsgegenstand stützen können oder ist Transformation nicht ein konturloser Begriff unter dem sich alles und jedes fassen lässt, jegliche Systemwechsel in beliebigen politischen Systemen auf der ganzen Welt unbestimmt in Dauer, Intensität, Richtung und Ausgangssituation (Kapitel 4.1)? Welche theoretischen Zugänge wurden grundsätzlich entwickelt, um Transformationsprozesse besser analysieren und verstehen zu können? Vor welchem Hintergrund wurden sie entwickelt und was für ein Erklärungspotential bergen sie zum besseren Verständnis der Transformation in Osteuropa (Kapitel 4.2)? Auf Grundlage dieser Bestandsaufnahme erfolgte eine genauere Analyse des Transformationsprozesses in Osteuropa (Kapitel 5). Zunächst wurde das Hauptaugenmerk auf den Aspekt der Besonderheit dieses Transformationsprozesses gegenüber den vorherigen gelegt (Kapitel 5.1). Inwiefern war der Transformationsprozess in Osteuropa komplexer als die vorhergegangenen? Welche Ebenen umfasste er? Kapitel 5.2 ist der Darstellung der speziellen Gegebenheiten und Konstanten im postsowjetischen oder osteuropäischen Raum gewidmet. Transformation findet nicht im luftleeren Raum statt, sondern hat gewisse Voraussetzungen und Vorbedingungen, die auch Einfluss auf den Transformationsverlauf nehmen und die gewisse Entwicklungswege erschweren. In Kapitel 5.3 und 5.4 steht die Empirie der Transformation im Vordergrund. Zu fragen ist grundsätzlich: Was ist in den postsowjetischen Ländern überhaupt passiert? Welche Transformationen durchliefen das politische und das ökonomische System? Gibt es zugrundeliegende Logiken und Handlungsmuster? Die zentralen Annahmen der gesamten vorliegenden Untersuchung lassen sich wie folgt zusammenfassen: Identität ist eine Kategorie, die sich zusammensetzt aus einem individuell-psychologischen Aspekt und einem kollektiven. Eine kollektive Identität setzt sich zwar zusammen aus der Summe der Einzelidentitäten, umfasst aber nur einen kleinen Teilbereich der Einzelidentität, nämlich den, der sich auf die Wahrnehmung einer Gruppe als Gesamtheit bezieht. Gesellschaftliche Integration ist einer der entscheidenden Faktoren zur staatlichen Konsolidierung und damit zum Gelingen des Transformationsprozesses. Da die Implosion der Sowjetunion auch eine staatliche Neuordnung auf ihrem Territorium nach sich zog, müssen die selbstständig gewordenen ehemaligen Sowjetrepubliken nach einer kollektiven Identität suchen mit Hilfe derer es gelingen kann, die heterogenen postsowjetischen Bevölkerungsschichten zu integrieren. Die Idee der Nation ist zum zentralen Moment der kollektiven Identität im Transformationsprozess in vielen osteuropäischen Staaten geworden. Nationale Ideen werden von politischen Akteuren genutzt, um Bevölkerungsgruppen zu integrieren. Den Nationalbewegungen in den Volksfronten kam eine entscheidende Rolle beim Zusammenbruch der sowjetischen Ordnung zu. Nationalismus ist nicht von vorneherein negativ zu bewerten. Er leistet einen wesentlichen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration in diesen Ländern. Dennoch liegen auch die Gefahren von nationalen Ideen angesichts der heterogenen Siedlungsstruktur Osteuropas auf der Hand. Notwendige geschichtliche Aufarbeitungsprozesse werden zudem verhindert und Frustrationen durch Transformationsprozess auf externe Faktoren abgeschoben was zur Bildung von Feindbildern beiträgt. Die vor dem Zusammenbruch des realsozialistischen Blocks entwickelten Transformationstheorien sind zwar hilfreich bei der Erklärung bestimmter Prozesse, jedoch besteht nach wie vor ein Mangel an Theoriemodellen, um die postsowjetische Transformation zu erklären. Aus diesem Grund soll neben den klassischen theoretischen Erklärungsansätzen, anschließend die Besonderheiten der Transformationsbedingungen im postsowjetischen Raum dargestellt werden. Transformation im postsowjetischen Raum findet seit Mitte der achtziger Jahre auf mehreren Ebenen statt. Da die Transformation nicht nur das politische, sondern auch das ökonomische und gesellschaftliche System erfasst, ist eine Betrachtung der einzelnen Ebenen, die komplex miteinander verwoben sind, sinnvoll. Bei der Untersuchung der Transformationsprozesse soll auch ein besonderes Augenmerk auf die Kontinuitäten im postsowjetischen Raum gelegt werden, die für ein Stocken oder eine Richtungsentscheidung mitverantwortlich sind. Die grundlegenden Thesen dieser Arbeit lauten zusammengefasst: Eine kollektive Identität ist eine der Voraussetzungen für ein funktionierendes Gemeinwesen, da durch sie die notwendige gesellschaftliche Integration und Mobilisierung geleistet werden kann. Jede soziale Gruppe gibt sich eine kollektive Identität. Dabei wird sehr oft auf die gemeinsame ethnische Abstammung und die Zugehörigkeit zu einer gemeinsamen Nation verwiesen. Das Identitätsbewusstsein der gesellschaftlichen Eliten in Osteuropa war geprägt durch eine Renaissance des Nationalen und hatte entscheidenden Einfluss auf den Transformationsprozess und die Herausbildung von Nationalstaaten auf dem Territorium der Sowjetunion. Die zentrale Einheit, die kollektive Identität schafft, ist die Nation. Damit ist die Nation eine wesentliche Ressource im Transformationsprozess. Das Integrationskonzept über die Idee der 'Nation' war zwar in Westeuropa sehr erfolgreich – auch wenn es für zwei Weltkriege mitverantwortlich war – trifft in Osteuropa aber auf ganz andere Voraussetzungen, da die Bevölkerungsstruktur viel heterogener ist. Stattdessen müssen liberalere Integrationskonzepte in Osteuropa zum Tragen kommen, die die kollektive Identität in einem größeren Zusammenhang sehen, in einer gemeinsamen politischen Vision, in der Menschenrechte und Demokratie fester Bestandteil sind.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Einleitung5 1.Identität15 1.1Relevanz des Faktors 'Identität'15 1.2Annäherung an den Begriff 'Identität'16 1.3Der Bedarf nach einer kollektiven Identität20 1.4Bildung von Wir-Gruppen21 1.5Identitätsstiftung in der Sowjetunion22 1.5.1Patriotische Sinnstiftung als Integrationsfaktor24 1.5.2Forcierte Industrialisierung als Integrationsfaktor26 1.5.3Der 'Große Vaterländische Krieg' als Integrationsfaktor27 1.6Identitätssuche nach dem Zerfall der Sowjetunion28 1.6.1Patriotischer Konsens in Russland32 1.6.2Orthodoxer Patriotismus als Element der russischen Identität37 1.6.3Identitätssuche in den postsowjetischen Republiken39 1.6.4Nationalstaatsbildung in der Ukraine41 1.6.5Schaffung einer neuen Regionalidentität am Beispiel Transnistriens44 2.Der Begriff der 'Nation'48 2.1Der Nationalstaat als politisches Ordnungsmuster51 2.2Positive Integration durch das Konzept des Nationalstaates54 2.3Chauvinistischer Nationalismus als Schattenseite der positiven Integrationskraft der Idee der 'Nation'56 2.4Exkurs: Negative gesellschaftliche Mobilisierung60 2.5Der Unterschied zwischen dem westlichen und dem östlichen Nationenbegriff64 3.Nationalitätenpolitik in der Sowjetunion67 3.1Inoffizieller Nationalitätenvertrag70 3.2Gezielte Industrieansiedlungen als Teil der Nationalitätenpolitik72 3.3Folgen der Nationalitätenpolitik: Nationale Identität als Aufbruchsmoment und Ursache für den Zerfall der Sowjetunion74 4,Transformation82 4.1Annäherung an den Begriff der 'Transformation'83 4.2Transformationstheorien89 4.2.1Systemtheorien91 4.2.2Strukturtheorien93 4.2.3Kulturtheorien95 4.2.4Akteurstheorien96 4.2.5Theoriesynthese97 5.Transformation in Osteuropa99 5.1Grundproblematik100 5.1.1Die Unvergleichlichkeit des Systemwechsels von 1989101 5.1.2Das Dilemma der Gleichzeitigkeit105 5.2Prinzipielle Problemfelder bei der Transformation im postsowjetischen Raum107 5.2.1Geographische Gegebenheiten108 5.2.2Mächtiger Staat und passive Gesellschaft110 5.2.3Privilegierte Eliten und geknechtete Unterschichten111 5.2.4Die Welt der Bauern und die Welt der Städte113 5.2.5Russen und Nichtrussen114 5.2.6Extensivität und verzögertes Wirtschaftswachstum115 5.2.7Heiliges Russland und orthodoxe Staatskirche117 5.2.8Hochkultur und Volkskultur118 5.2.9Europa und Asien120 5.3Transformation des politischen Systems121 5.3.1Transformation des Herrschaftsmodells121 5.3.2Transformation zu scheindemokratischen Herrschaftsmodellen122 5.3.3Die Handlungslogik der Ein-Mann-Regime123 5.3.4Die Zerstörung des gesellschaftlichen Pluralismus126 5.4Transformation der Ökonomie128 Schluss132 Literatur136Textprobe:Textprobe: Kapitel 1.6, Identitätssuche nach dem Zerfall der Sowjetunion: Dem 'homo sovieticus' hatte sich die Frage nach seiner Identität kaum gestellt. Der Begriff 'identicnost' war in keinem sowjetischen Wörterbuch zu finden. Die Einheitsideologie ließ keinen Platz für weitergehende Fragen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion konnte die Suche nach neuen Identitäten schließlich beginnen. Nachdem im Kapitel 1.5 die identitäts- und integrationsstiftenden Mechanismen in der Sowjetunion beschrieben wurden, soll im Kapitel 1.6 die Suche nach neuen identitäts- und damit integrationsstiftenden Elementen beschrieben werden. Die Dekonstruktion sowjetischer Mythen ging Hand in Hand mit der Rekonstruktion von Mythen aus der Zarenzeit. Dazu gehörte ein stilisiertes und idealisiertes Bild des 'ancien régime': Die Verdienste der Romanovs wurden wiederentdeckt und alsbald in das neue kollektive Gedächtnis integriert. Adel, Großunternehmer und Industrielle, Kosaken, vor allem jedoch die Russisch Orthodoxe Kirche erlangten ihre historischen Rechte zurück. In diesen Konstruktionen ist immer auch die Sehnsucht nach einer heilen Vergangenheit erkennbar. In den Jahren der Transformation ist sich Russland seiner Identität unsicher geworden. Ende des Jahres 1997 stellte Christiane Uhlig das Fehlen einer kollektiven Identität fest, in deren Namen sich die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und sozialen Schichten zu gemeinsamem Handeln für den Aufbau der neuen Gesellschaft zusammenfinden könnten. Gerade in Zeiten der Krise gibt es ein Bedürfnis nach nationalen Identifikationsangeboten. Dass gerade in den schwierigen Transformationsjahren der Verlust der sowjetischen Identität besonders schwer wiegt, beklagte auch Boris El'cin: 'Jede Etappe hatte ihre Ideologie. Jetzt haben wir keine. Russland braucht eine gesamtnationale Idee, die die Nation zusammenschweißt, die Menschen eint und mobilisiert zur Wiedergeburt Russlands und die ein Gegengewicht ist zum politischen Gezänk.' Dies war auch der Grund dafür, dass die halbamtliche Zeitung Rossijskaja Gaseta, einen Wettbewerb nach der besten 'Idee für Russland' ausschrieb. Es bestand also in der Administration und unter den Eliten Konsens, dass es notwendig sei, eine im eigentlichen Sinne staatliche Ideologie auszuarbeiten. Dies kann nur vor dem Hintergrund der kommunistischen Tradition verstanden werden nach der eine Ideologie notwendiger Bestandteil von Herrschaft war, um die Bevölkerung zu integrieren. Jetzt wurde der Bedarf nach einer Zivilreligion festgestellt, einem Konzept, das jenseits der Gesetzestexte eine Regelungsinstanz für die gesellschaftlichen Mechanismen darstellt. In den westlichen Staaten speist sich das dem Staat zugrunde liegende normative Konzept im Wesentlichen aus den jüdisch-christlichen religiösen Vorstellungen, die noch mal durch den Protestantismus an die europäische Neuzeit angepasst wurden, der griechisch-römischen Antike und dem Humanismus der Aufklärung. Diese Elemente bilden in den westlichen Staaten das zugrundeliegende normative Konzept für die politische Ordnung. Diese Geistestraditionen sind nicht in gleichem Maße in der russischen Tradition vorhanden, was die Etablierung von Demokratie, Menschen- und Bürgerrechten mit Sicherheit nicht gerade vereinfacht. Als Konsequenz der anderen geistesgeschichtlichen Traditionen müssen die Konzepte der Demokratie im postsowjetischen Raum mehr von oben nach unten vermittelt werden, als dass sie Bestandteil einer gemeinsamen Vorstellungswelt sind, die als vorhanden vorausgesetzt werden kann. Damit kommt dem Staat und seinen Apparaten eine viel bedeutendere Rolle bei der Vermittlung von gesellschaftlichen Konzepten zu als dies in westlichen Gesellschaften der Fall ist. Innerhalb Russlands lässt sich die Suche nach einem neuen kollektiven Identifikationsangebot anhand von verschiedenen politischen Diskursen darstellen: zum einen dem liberalen Diskurs und zum anderen 'die Rückkehr zum Imperium'. Einmal geführt durch die neo-nationalistische Rechte, die die Zeit vor 1917 zum 'Goldenen Zeitalter' verklärt. In diesem Diskurs finden sich Vorstellungen der Slawophilen, die die russische Nation als eine eigenständige Welt betrachten, die mit den slawischen Gebieten und Russischer Muttererde eng assoziiert sein sollte. Der andere Diskurs lässt sich als neo-sowjetischer Diskurs bezeichnen, der die sowjetische Heimat wieder integrieren möchte in einem sozialistischen multiethnischen Imperium. Hier ist die Kommunistische Partei Russlands der Hauptträger, der sozialistische Rhetorik mit russischem Nationalismus verknüpft. Auch wenn dieser Diskurs eng mit Vorstellungen von Inklusion, Gleichheit, Universalismus und internationaler Solidarität verknüpft ist, so ist doch gleichzeitig offensichtlich, dass es in Wirklichkeit um die Reetablierung einer Hegemonie unter russischer Führung gehen soll. Der liberale Diskurs, der zu Beginn der 90er Jahre von den liberalen Reformern geführt wurde, bedeutete einen Bruch sowohl mit der zaristischen als auch der sowjetischen Vergangenheit. Russland ist demnach ein selbständiger Staat, der keine Ansprüche auf die Territorien der anderen selbständig gewordenen Republiken erhebt. Der Staatsaufbau in Russland genießt demnach absolute Priorität. Die Beziehungen zu den neuen Republiken sollten auf Kooperation, gegenseitigem Respekt und Partnerschaft bestehen. Seit 1993 gibt es noch einen dritten Diskurs, den der 'Gosudarstvenniki', die zwar einerseits die Grenzziehungen akzeptieren, aber gleichzeitig die Einmischung Russlands in die Politik der Staaten des 'Nahen Auslands' wünschen. Russland kommt nach dieser Lesart nach wie vor ein spezieller Status im postsowjetischen Raum zu, da in vielen dieser Staaten russische Minderheiten existieren, die in erster Linie Opfer der national konnotierten Identitätspolitik der Republiken sind (Vgl. besonders die in Kapitel 1.6.5 beschriebene Situation in der Republik Moldau, bzw. der PMR). Das Bewusstsein dieser großen ethnolinguistischen Gemeinschaft und die Art, in der die russischsprachigen Brüder und Schwestern in den Republiken behandelt wurden, hatte starken Einfluss auf den in Russland geführten Diskurs und spielt m. E. nach wie vor eine bedeutende Rolle. Die russophonen Minderheiten und ihre Rolle in den Baltischen Staaten, in Moldau, Georgien oder der Ukraine sind nach wie vor Gegenstand der politischen Aufmerksamkeit. Sie werden als Kolonisten und Besatzer durch die Mehrheitsbevölkerung in den Republiken wahrgenommen. Dies steht im Gegensatz zu der Wahrnehmung der russischsprachigen Bevölkerung durch die 'Gosudarstvenniki', die die Rechte der Russophonen verteidigen. Die Idee Russlands ist in diesem Diskurs also ganz wesentlich mit der Beziehung zu ihren Diasporagruppen entstanden. Bei der nationalen Identitätsdebatte fällt ganz generell auf, dass der Diskurs versucht, die Komplexität der neuen sozialen Wirklichkeit in kollektive Identitätsformen zu fassen. Insgesamt mutet die Debatte demzufolge als ein Versuch einer rückwärtsgewandten Identitätsgewinnung an. Christiane Uhlig zufolge beanspruchen die Codierungen, die in den Debatten verwendet werden, 'universale Relevanz, sind dichotomer Natur, basieren auf dem Prinzip von Inklusion und Exklusion und dienen der Charakterisierung russischer Identität' Bei diesen meist kulturologischen Arbeiten, die sich mit der Identitätsfrage befassen, wird versucht, Schlüsse über den russischen Nationalcharakter zu ziehen, die aber 'einer genaueren Analyse nicht standhalten'. Dennoch hat sich ein Konsens gebildet, der durch das informelle Zusammenrücken der Eliten entstanden ist und für die Kontinuität und Stabilität Russlands auch in den Wirren der Transformation verantwortlich ist.
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"Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu schmieden." – Konfuzius (551-479 v.Chr.).Der grundsätzliche universelle Geltungsanspruch der Menschenrechte besagt, dass die Menschenrechte jedem Menschen auf der Welt zustehen. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahr 1948 drückt das folgendermaßen aus: "Jeder hat Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand […]" (UN-Vollversammlung 1948, Artikel 2). Jedoch ist dieser universelle Geltungsanspruch der Menschenrechte in der Realität häufig noch ein Ideal. Mit der Deklaration von Bangkok, die einige südostasiatische Staaten Anfang der 1990er Jahre unterzeichneten, wurde er sogar explizit in Frage gestellt. Was ist die Sichtweise dieser südostasiatischen Staaten auf die Universalität der Menschenrechte und wie begründen sie diese? Wie könnten Perspektiven für einen interkulturellen Menschenrechtsdialog aussehen? In diesem Beitrag werden die Menschenrechte durch eine Definition und einen Abschnitt zur Geschichte kurz vorgestellt. Anschließend wird die Debatte um Universalität und (Kultur-)Relativismus erläutert, welche überleitet zur "asiatischen Perspektive" auf die Menschenrechte und zu den "asiatischen Werten". Abschließend werden die Kritik und Perspektiven für einen interkulturellen Dialog aufgegriffen.Menschenrechte – eine Definition
Zerstörung, Elend, menschliches Leid und der Völkermord an den europäischen Juden führten in "dramatischer Weise die Notwendigkeit eines wirksamen Schutzes grundlegender Menschenrechte durch verbindliche internationale Normen und kollektive Mechanismen" vor Augen (Gareis/Varwick 2014, S. 179).
Die Idee, dass jedem Menschen, "unabhängig seines Geschlechts, Alters, seiner Religion oder seiner ethnischen, nationalen, regionalen oder sozialen Herkunft, angeborene und unveräußerliche Rechte zu eigen sind, die sich aus seinem Menschsein ableiten", verfestigte sich und führte am 10. Dezember 1948 zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (Gareis/Varwick 2014, S. 179).
Erstmals wurde in einem internationalen Dokument festgehalten, dass jedem Menschen wegen "grundlegender Aspekte der menschlichen Person" grundlegende Rechte zugesprochen werden. Diese Rechte sind unveräußerlich und vorstaatlich, was bedeutet, dass der Staat sie nicht vergeben kann, denn jeder Mensch hat sie aufgrund der "biologischen Zugehörigkeit zur menschlichen Gattung" inne (Human Rights 2018). Dem Staat obliegt es, diese Rechte zu schützen.
Menschenrechte besitzen demnach vier Merkmale: Sie sind universell (alle Menschen sind Träger dieser Rechte), egalitär (eine ungleiche Verteilung dieser Rechte ist ausgeschlossen), individuell (der Träger der Menschenrechte ist ein individueller Mensch, keine Gruppe) und kategorial (wer der menschlichen Gattung angehört, besitzt sie automatisch) (vgl. Lohmann 2010, S. 36).
Die Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahr 1948 ist keine rechtlich bindende Resolution. Doch auch wenn sie rechtlich nicht bindend ist, hat sie "moralische Wichtigkeit bekommen" (Human Rights 2012). Sie wird dem Gewohnheitsrecht zugeordnet, was bedeutet, dass sie sowohl allgemein anerkannt als auch angewendet und deswegen als verbindlich angesehen wird (vgl.: Human Rights 2012). Sie ist das "weltweit am meisten verbreitete und am meisten übersetzte internationale Dokument" (Gareis/Varwick 2014, S. 179) und dient als Grundlage für zahlreiche Abkommen (vgl. Maier 1997, S. 39).
Juristisch können die Menschenrechte wie folgt definiert werden: "Internationale Menschenrechte sind die durch das internationale Recht garantierten Rechtsansprüche von Personen gegen den Staat oder staatsähnliche Gebilde, die dem Schutz grundlegender Aspekte der menschlichen Person und ihrer Würde in Friedenszeiten und im Krieg dienen" (Human Rights 2012).
Seit 1948 haben sich die Menschenrechte weiterentwickelt, und es hat sich etabliert, von den Menschenrechten in drei Generationen zu sprechen. Zur ersten Generation gehören "die klassischen bürgerlichen und politischen Freiheits- und Beteiligungsrechte" wie das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit oder das Verbot von Folter (Krennerich 2009). Die zweite Generation der Menschenrechte umfasst wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte, so beispielsweise das Recht auf Bildung, Teilhabe, aber auch auf Freizeit und Erholung. Die dritte Generation der Menschenrechte "bezeichnen allgemeine, noch kaum in Vertragswerken konkretisierte Rechte wie etwa das Recht auf Entwicklung, Frieden oder saubere Umwelt" (Krennerich 2009). Alle drei Generationen "sollten gleichberechtigt nebeneinander bestehen" (Barthel, zitiert nach Hamm 1999, S. 23).
Der Gedanke der angeborenen Rechte, die ein Mensch qua Menschsein besitzt, ist jedoch älter als die Erklärung der Menschenrechte aus dem Jahr 1948 und die Vereinten Nationen selbst.
Eine kurze Geschichte der Menschenrechte
Der Ursprung der Menschenrechte geht auf das antike Griechenland zurück. Der "revolutionäre Gedanke der Stoiker, der beschreibt, dass alle Menschen gleich sind", wurde durch die im 18. Jahrhundert entstandene Naturrechtslehre weiter gefestigt (vgl.: Müller 2017, 03:06-03:20). Die "überlieferten konkreten Freiheiten der Ständegesellschaft wurden dort in eine allgemeine Freiheit des Menschen umgedacht" (Maier 1997, S. 11). Wegweisend war, dass diese Rechte nun allen Menschen zugesprochen wurden und diese Rechte Ansprüche an den Staat stellten (vgl. Maier, 1997 S. 11f). Denn "[er sollte] nicht tun dürfen, was ihm beliebt, [und] in substantielle Bezirke individueller Freiheit nicht […] eingreifen dürfen" (Maier 1997, S. 12). Als vorstaatliche Rechte kann der Staat diese nur akzeptieren, nicht aber verleihen.
Die Idee der unveräußerlichen Menschenrechte kulminierte schließlich in der Unabhängigkeitserklärung der 13 britischen Kolonien 1776 in Nordamerika (zentrales Dokument: Virginia Bill of Rights) und fand schließlich 1789 in der Französischen Revolution (zentrales Dokument: Déclaration des Droits de l'Homme et du Citoyen) in Europa ihren Durchbruch. Diese Dokumente legten den Grundstein für die modernen Menschenrechte, die nun als Grundrechte in zahlreichen Verfassungen verankert sind. Schließlich, im Jahr 1966, wurden die ersten völkerrechtlich bindenden Menschenrechtsabkommen durch die Vereinten Nationen verabschiedet (vgl.: Wagner 2016).
Besonders eindrücklich zeigt die Geschichte der Menschenrechte, dass ihre Idee auf "konkrete Unrechtserfahrungen der Menschen des Okzidents zurückgehen" (Tetzlaff 1998, S. 60). Darauf, nämlich dass die Menschenrechte 'im Westen' ihren Ursprung haben und individualistisch geprägt seien, bezieht sich im Wesentlichen die Kritik an ihnen. Diese Kritik zieht auch in Zweifel, ob die Menschenrechte universell sind. (Kultur-)Relativismus vs. Universalismus
Verfechter des Universalismus verstehen die Menschenrechte als unveräußerliche, angeborene Rechte eines jeden Menschen. "Niemand kann, mit Bezug auf welche Eigenschaft auch immer, von der Trägerschaft ausgeschlossen werden" (Lohmann 2010, S. 37). Ausgeschlossen ist hierbei auch die "ungleiche Verteilung" der Rechte (vgl. Lohmann 2010, S. 37). So muss der Staat seinen Pflichten nachkommen und für die Einhaltung, Wahrung und Durchsetzung der Menschenrechte sorgen.
Jedoch werden die Menschenrechte, wie sie 1948 verabschiedet wurden, in ihrem universellen Gültigkeitsanspruch von vielen Ländern und Kulturen auf der Welt nicht akzeptiert. Der (Kultur-) Relativismus in seiner extremen Form sieht die Menschenrechte als nicht vollständig übertragbar und "nur relativ zu einem bestimmten Kultursystem 'begründbar'" (Lohmann 2009). Manche Staaten gehen sogar so weit und verstehen die Menschenrechte als ein westliches Produkt, das "dem Osten" aufoktroyiert wurde. Auch seien die Menschenrechte nicht, wie der universalistische Anspruch behauptet, unabhängig von Zeit, Raum und kulturellem Hintergrund gültig. Sie seien aus der europäisch-nordamerikanischen Aufklärung entstanden, abendländisch geprägt und somit nicht in dieser Form in anderen Kulturkreisen anwendbar. Zudem sei ihre "weltweite Propagierung Ausdruck einer Mentalität der Einmischung, welche die Tradition des Kolonialismus mit anderen Mitteln fortsetze" (Hilpert 2019, S. 230). Tatsächlich sei "das Menschenrechtsverständnis in erster Linie abhängig von dem Menschenbild in einer spezifischen Kultur […], wonach es keinen Standard gibt, der unabhängig von bestimmten sozialen Lebensformen wäre" (Pohl 2002, S. 7).
Von (Kultur-)Relativisten konkret kritisiert werden häufig die "individuelle Selbstbestimmung, die körperliche Unversehrtheit, das Vorrangverhältnis zwischen Individuum zur Gemeinschaft, die Gleichheit von Männern und Frauen, die religiöse Toleranz und die Einschätzung demokratischer Mitbestimmung" (Lohmann 2010, S. 41).
Zum anderen wird bemängelt, dass bei der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948 die westlichen Länder dominierten, während die meisten Länder des Globalen Südens noch unter kolonialer Herrschaft standen. Viele Staaten werfen dem Westen sogar "moralischen Chauvinismus" (Pollis/Schwab 2006, S. 68), "Ideologismus" und eine "quasi-religiöse" Auslegung der Menschenrechte vor (Pohl 2002, S. 7).
Genau an diese Dichotomie, Universalismus und (Kultur-)Relativismus, knüpfte die 1993 vorgelegte Deklaration von Bangkok an, welche von vielen (süd-)ostasiatischen Ländern unterzeichnet wurde. Bevor die Wiener Menschenrechtskonferenz im Jahr 1993 begann, zweifelten diese Länder die Universalität der Menschenrechte an und legten eine "asiatische Perspektive" auf die Menschenrechte und sogenannte "asiatische Werte" vor.
Die asiatische Perspektive auf die (Universalität der) Menschenrechte und 'asiatische Werte'
Die ,asiatische Sicht' auf die Menschenrechte und die 'asiatischen Werte' werden im Grunde kulturrelativistisch begründet. Im folgenden Abschnitt werden die 'asiatischen Werte' zeitgeschichtlich eingeordnet und näher erläutert.
Die zeitgeschichtliche Einordnung der 'asiatischen Werte'
Die Kontroverse, dass sich die Menschenrechte in (Südost-)Asien anders entwickelt hätten, spitzte sich Anfang der 1990er Jahre zu und erlangte mit der Verabschiedung der Deklaration von Bangkok weltumspannende Beachtung. Die Gründe für den Ausbruch dieser Debatte sind vielfältig. Zum einen genoss 'der Westen', vor allem die Europäische Union und die Vereinigten Staaten, zu dieser Zeit beispielloses politisches und ökonomisches Selbstbewusstsein. Der Ost-West-Konflikt war beendet, die Demokratie und der Kapitalismus schienen 'die' Erfolgsmodelle zu sein, die "das Ende der Geschichte" einläuteten (Fukuyama 1992). Die Globalisierung schritt unaufhaltsam voran, während der Kommunismus in vielen osteuropäischen Ländern in sich zusammenbrach. Zudem gewann die Idee des politischen und wirtschaftlichen Liberalismus mehr und mehr an Bedeutung.
In dieser Zeit gingen die Vereinigten Staaten und viele Mitgliedsstaaten der EU auf die Forderung vieler Menschenrechtsorganisationen ein, die Menschenrechte und die Demokratie in anderen Ländern zu verbreiten. Die Regierung unter Präsident Bill Clinton ging sogar so weit und erklärte sowohl die Verbreitung der Menschenrechte als auch der Demokratie zu einer der drei Säulen der US-amerikanischen Außenpolitik (vgl.: Barr 2000, S. 313). Allerdings missbilligte insbesondere China den menschenrechtlichen Druck vieler westlicher Staaten, der durch das Massaker von Tiananmen im Jahr 1989 und Chinas Tibet-Politik stetig zunahm.
Hinzu kam, dass viele ostasiatische Staaten, allen voran China, Malaysia, Japan, Hongkong, Taiwan, Singapur und Südkorea, als 'ostasiatische Wirtschaftswunder' bezeichnet wurden (vgl.: Ernst 2009). Diese wirtschaftliche Prosperität ließ ein "neues Selbstbewusstsein und eine neue politische Elite entstehen, die vom 'Westen' das Recht auf einen eigenen entwicklungspolitischen Weg einforderte und die Vormachtstellung der alten Industriestaaten Europas und Nordamerikas herausforderte" (Ernst 2009). Darüber hinaus sahen sie in der Rolle des starken Staates eine wichtige "Erklärungsvariable" für den wirtschaftlichen Erfolg (Heinz 1995, S. 11).
Die Bestimmtheit, mit der die Europäische Union und die Vereinigten Staaten um die Durchsetzung der Menschenrechte in Asien rangen, wurde von (ost-)asiatischen Ländern als Versuch verstanden, ,Asien' ,dem Westen' unterwürfig zu halten. Zudem wurde die Kritik als "Einmischung, irrelevant und kulturfremd abgewehrt" (Heinz 1995, S. 12).Schließlich, im Vorfeld der Wiener Menschenrechtskonferenz im Jahr 1993, "bestritten [unter anderem] die Regierungen Indonesiens, Singapurs und Chinas die Universalität der Menschenrechte" (Heinz 1995, S. 16). Stattdessen müssten die jeweiligen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Bedingungen betrachtet werden, weil sie nur anhand derer verwirklicht werden könnten (vgl.: Heinz 1995, S. 15f). Deshalb wurden sogenannte 'asiatische Werte' vorgestellt. Was sind 'asiatische Werte'?
'Asiatische Werte' beschreiben eine (kultur-)relative Sicht auf die Menschenrechte, die in den frühen 1990er Jahren von asiatischen Politiker*innen und Wissenschaftler*innen vorgestellt und von 34 Staaten verabschiedet wurden. Sie umfassen im Groben die Bereiche Politik, Wirtschaft und Kultur (vgl.: Tai 2005, S. 34). Federführend bei der Debatte waren Lee Kuan Yew, der damalige Premierminister von Singapur, und Mahathir bin Mohamad, der damalige Premierminister von Malaysia. Sie, die 'asiatischen Werte', sollen eine Anpassung zum aus asiatischer Sicht "westlichen Modell der Menschenrechte" darstellen (Henders 2017). Die regionale Bezeichnung 'Asien/asiatisch' bezieht sich in diesem Zusammenhang eher auf (Süd-) Ostasien beziehungsweise pazifisch-Asien als auf den Nahen oder Mittleren Osten. Das bedeutet auch, dass sich die 'asiatischen Werte' hauptsächlich auf die "konfuzianische Kultur" stützen und weniger vom Islam oder dem Hinduismus geprägt sind (Ernst 2009).
Allerdings lehnen die ostasiatischen Länder die Menschenrechte nicht grundsätzlich ab. Schließlich haben einige dieser Länder, darunter China, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte 1948 verabschiedet und bekräftigten 1993 in Wien nochmals ihren Einsatz für Prinzipien, die in der Erklärung enthalten sind (vgl.: Tay 1996, S. 751). Sie plädierten mit der Deklaration von Bangkok stattdessen für nationale und regionale Unterschiede in der Schwerpunktsetzung und auch in der praktischen Umsetzung der Menschenrechte (vgl.: Tay 1996 S. 751f).
Befürworter der 'asiatischen Werte' bestanden zudem darauf, dass sie nicht nur durch den wirtschaftlichen Erfolg, den die ostasiatischen Staaten in den Jahrzehnten vor der Wiener Menschenrechtskonvention 1993 erlebt hatten, legitimiert würden, sondern auch maßgeblich für diesen Erfolg verantwortlich seien. Darüber hinaus müsse die wirtschaftliche Entwicklung bei ökonomisch aufstrebenden Ländern über allem stehen; bürgerliche und politische Rechte sollten den ökonomischen und sozialen Rechten deswegen untergeordnet sein (vgl.: Henders 2017).
Bisher wurde keine offizielle "umfassende, verbindliche Liste" vorgestellt (Heinz 1995, S. 25), aber häufig genannte 'asiatische Werte', die bei der Wiener Menschenrechtskonvention 1993 vorgelegt wurden, waren: "Disziplin, harte Arbeit, eine starke Führungskraft" (Tai 2005, S. 34ff), "Sparsamkeit, akademischer Erfolg, die Balance zwischen individuellen und gemeinschaftlichen Bedürfnissen, Respekt vor Autorität" (Henders 2017) und ein starker, stabiler Staat (Barr 2000, S. 310). Darüber hinaus wird "nationales Teamwork", die Erhaltung einer "moralisch sauberen Umwelt" (das Magazin 'Playboy' wird in Singapur beispielsweise nicht verkauft) und keine absolute Pressefreiheit für zentral erachtet (Heinz 1995, S. 26).
Die asiatische Perspektive auf die Universalität der Menschenrechte
Im Diskurs um die ,asiatische Perspektive' haben sich mehrere häufig genannte Argumente herausgebildet. Einige davon sollen näher beschrieben werden, nämlich die Behauptungen, dass Rechte kulturspezifisch seien, die Gemeinschaft in Asien über dem Individuum stehe, dass Rechte ausschließlich den jeweiligen Staaten oblägen und dass soziale und ökonomische Rechte über zivilen und politischen Rechten ständen.
Rechte sind kulturspezifisch
Die Idee der Menschenrechte entstand bereits in der Antike auf dem europäischen Kontinent und entwickelte sich schließlich unter bestimmten sozialen, ökonomischen, kulturellen und politischen Bedingungen ebendort und in Nordamerika (vgl.: Li 1996, S. 19). Die Umstände, die die Umsetzung der Menschenrechte voranbrachten, könnten aber nicht auf diese Art auf Südostasien übertragen werden. So beschreibt China in seinem 1991 veröffentlichten Weißbuch, dass sich aufgrund des eigenen historischen Hintergrunds, des Sozialsystems und der jeweiligen ökonomischen Entwicklung die Länder in ihrem Verständnis und ihrer Auslegung der Menschenrechte unterscheiden würden (vgl.: Weißbuch 1991, Vorwort). Das ist eine Haltung, welche auch 1993 auf der Menschenrechtskonferenz in Wien nochmals bekräftigt wurde (vgl.: Li 1996, S.19).
Die Gemeinschaft steht über dem Individuum
Die südostasiatischen Länder insistierten, dass die Bedeutung der Gemeinschaft in asiatischen Ländern nicht mit dem Primat des Individuums vereinbar sei, worauf die Vorstellung der Menschenrechte beruht (Li 1996, S. 19). Zudem stünden Pflichten über Rechten (vgl.: Nghia 2009, S. 21). Dies seien auch die entscheidenden Faktoren, die 'Asien' fundamental vom 'Westen' unterschieden. Die Menschenrechte seien von Natur aus individualistisch geprägt, was nach (süd-)ostasiatischer Auffassung eine Bedrohung für den (süd-)ostasiatischen sozial-gemeinschaftlichen Gesellschaftsmechanismus darstellen könnte. Als Begründung für diese Behauptung führten die (süd-)ostasiatischen Staaten den Zusammenbruch vieler Familien, die Drogenabhängigkeit und die hohe Zahl an Obdachlosen im 'Westen' an (vgl.: Li 1996, S. 20).
Soziale und ökonomische Rechte stehen über zivilen und politischen Rechten
Zentral bei der ,asiatischen Auslegung' der Menschenrechte waren die Priorisierung der Gemeinschaft gegenüber der Individuen und die Suche nach dem Konsens im Gegensatz zum Konflikt. Dominanz und Autorität würden nicht limitiert oder gar als suspekt betrachtet, sondern gälten im Gegenteil als vertrauens- und förderungswürdig (vgl.: Tay 1996, S. 753ff). Die asiatische Auslegung, so wurde argumentiert, lege den Fokus auf ökonomische und soziale Rechte, die durch ein starkes wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand legitimiert würden, worauf Asiat*innen Wert legten und was ihnen wichtig sei. So proklamiert das Weißbuch der chinesischen Regierung aus dem Jahr 1991, dass "sich sattessen und warm kleiden die fundamentalen Bedürfnisse der chinesischen Bevölkerung seien, die lange unter Hunger und Kälte leiden mussten" (Weißbuch 1991, Kapitel I). Wohlstand könne nur effizient erreicht werden, wenn die Regierenden autorisiert seien, die politischen Rechte ihrer Bürger*innen zu limitieren, um wirtschaftlichen Wohlstand zu garantieren (Li 1996, S. 20). Die wirtschaftliche Entwicklung müsse deswegen bei ökonomisch aufstrebenden Ländern über allem stehen; zivile und politische Rechte sollten den ökonomischen und sozialen Rechten untergeordnet sein (vgl.: Henders, 2017). Implizit schwingt bei dieser Behauptung mit, dass erst alle basalen Bedürfnisse und eine stabile politische Ordnung sichergestellt werden müssten, um politische und bürgerliche Rechte zu implementieren (vgl.: Li 1996, S. 20f). Befürworter der Idee der asiatischen Perspektive erachten es somit für wichtig, den Staat als Oberhoheit zu sehen (vgl.: Henders 2017).
Rechte sind die Angelegenheit der jeweiligen Staaten
Das Recht eines Staates zur Selbstbestimmung schließe den Zuständigkeitsbereich der Menschenrechte mit ein. So seien Menschenrechte innenpolitische Angelegenheiten, in die sich andere Staaten oder Organisationen nicht einzumischen hätten (vgl.: Li 1996, S. 20). "Die Bestrebung des Westens, auch bei Entwicklungsländern einen universellen Geltungsanspruch der Menschenrechte durchzusetzen, sei versteckter kultureller Imperialismus und ein Versuch, die Entwicklung [wirtschaftlich aufstrebender Länder] zu behindern" (Li 1996, S. 20).
Kritik an der asiatischen Perspektive Generell wurde bemängelt, dass nicht einfach über 'asiatische' Werte geredet werden könne, weil es die einzelnen asiatischen Länder simplifiziere, stereotypisiere und sie um ihre Vielfalt bringe (vgl.: Henders 2017). Des Weiteren seien die genannten Werte nicht alleinig in Asien zu finden, sondern hätten auch in anderen Teilen der Welt Gültigkeit (vgl.: Tai 2005, S. 35). Tatsächlich, so wurde argumentiert, gebe es keine ,asiatischen Werte', denn der Begriff sei mit "seiner Allgemeinheit und Undifferenziertheit ein Konstrukt, das ganz bestimmten Zielen dienen soll" (Schreiner 1996, S. 57). Außerdem seien nur mächtige Politiker*innen leitender Teil der Debatte gewesen; die Argumente seien weder in die Gesellschaft getragen noch philosophisch (fort-)geführt worden. Die einzelnen 'asiatischen' Argumente gegen die Universalität der Menschenrechte wurden jedoch auch einzeln kritisiert. Einige Kritiker*innen stellten die Ansicht der Kulturspezifizität in Frage. Das Argument impliziere, dass soziale Normen, die in anderen Ländern und Kulturkreisen ihren Ursprung hatten, in der asiatischen Kultur keine Anwendung finden sollten oder könnten. Kapitalistische Märkte und die Konsumkultur, welche ebenfalls außerhalb der asiatischen Länder entstanden sind, konnten jedoch sehr wohl von asiatischen Kulturen aufgenommen werden (vgl.: Li 1996, S. 20). Die schwerfällige Akzeptanz und Umsetzung der Universalität der Menschenrechte könne somit nicht ausschließlich auf ihre kulturelle Herkunft zurückgeführt werden.
Die zweite Behauptung, dass Asiat*innen die Gemeinschaft über das Individuum stellten, würde als kulturelles Argument missbraucht werden, um aufzuzeigen, dass unveräußerliche Rechte eines Einzelnen sich nicht mit der Idee von asiatischen Gesellschaften verstünden. Kritiker*innen der ,asiatischen Perspektive' sahen hier die Gefahr der generellen Verdammung der Rechte des Einzelnen. Dabei würden individuelle Freiheiten den asiatischen Gemeinschaftswerten nicht generell oppositionell gegenüberstehen. Vielmehr seien grundlegende Rechte, wie eine Versammlungs- und Meinungsfreiheit sowie Toleranz, wichtig für eine Gemeinschaft (vgl.: Li 1996, S. 21).
Beim dritten Argument, welches die südostasiatischen Länder vorlegten, kritisierten viele Verfechter*innen der Universalität der Menschenrechte, dass die nationale ökonomische Entwicklung nicht gleichzusetzen sei mit der ökonomischen Absicherung (sozio-)ökonomisch benachteiligter Gruppen einer Gesellschaft. Nationales ökonomisches Wachstum garantiere schließlich nicht automatisch Rechte für ökonomisch benachteiligte Mitglieder einer Gesellschaft. Stattdessen würden sich politisch-zivile und sozial-ökonomische Rechte bedingen und nur effektiv wirken, wenn alle vier Ebenen garantiert werden könnten (vgl.: Li 1996, S. 22).
Abschließend wurde kritisiert, dass die vorgebrachten Argumente, insbesondere die Forderung der Nichteinmischung in innerstaatliche Angelegenheiten, als Vorwand für einen illiberalen und autoritären Regierungsstil verwendet werden würden. Zudem sollten diese Argumente die Schwäche des wirtschaftlichen Entwicklungsmodells der asiatischen Länder verschleiern (vgl.: Henders 2017). Das sind beides Kritikpunkte, die während der asiatischen Wirtschaftskrise 1997/1998 weitgehend bestätigt wurden und zur Verabschiedung der asiatischen Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1998 führten.
Was ist mit 'asiatischen Werten' passiert?
Der Dialog über die in der Deklaration von Bangkok vorgestellten 'asiatischen Werte' begleitete staatliche und nicht-staatliche Akteure sowie Wissenschaftler*innen bis in die 1990er Jahre hinein. Als im Jahr 1997 eine Wirtschafts- und Finanzkrise Asien ereilte, wurde es jedoch nicht nur still um die 'asiatischen Werte', sie wurden nun sogar "als Ursache der Krise gedeutet" (Ernst 2009). Insbesondere die staatliche Intervention und die starken Familienwerte wurden als Verursacher genannt (vgl.: Ernst 2009). Um den wirtschaftlichen Anschluss an den industriellen 'Westen' nicht zu verlieren, waren Menschenrechtsorganisationen in Südostasien bemüht, den Menschenrechtsschutz bottom-up durchzusetzen. Die Asiatische Menschenrechtscharta, die die 'asiatischen Werte' ablehnt, wurde 1998 von Menschenrechtsorganisationen in Kwangju, Südkorea, verabschiedet. Sie ist auch ein Versuch, asiatische Regierungen bei Menschenrechtsverstößen zukünftig in die Verantwortung nehmen zu können.
Seit dem Ausbruch der asiatischen Wirtschaftskrise ist die Debatte um 'asiatische Werte' nahezu versiegt. Gleichwohl werden interkulturelle Dialoge über die Menschenrechte weiter geführt. Zwischen Kulturrelativismus und Universalismus – Perspektiven für einen Dialog
Eine globale Durchsetzung der Menschenrechte bleibt nach wie vor ein Ideal, ebenso wie deren uneingeschränkte Einhaltung. Die ostasiatischen Länder sind nur ein Beispiel von vielen, denn Kritik an der Universalität der Menschenrechte kommt auch aus anderen Ländern und von anderen Religionen. Dabei hat die Forderung nach weltweiter Umsetzung der Menschenrechte nicht an Dringlichkeit verloren. Wie kann aber ein Dialog über die Menschenrechte oder gar ein Konsens vorangebracht werden?
Bei dieser Problematik ist es wichtig zu bedenken, dass die Menschenrechte kein starres System sind, sondern auch nach ihrer Verabschiedung im Jahr 1948 weiterentwickelt wurden. Zudem hat die Idee der Menschenrechte zwar primär in der Zeit der europäisch-amerikanischen Aufklärung ihre Wurzeln, konnte ihre volle Durchsetzungskraft jedoch erst in der Moderne entfalten (vgl.: Bielefeldt 1999, S. 59f). Insbesondere im Hinblick auf das Argument der Nichtumsetzbarkeit der Menschenrechte in kulturell anders geprägten Regionen "wäre es verfehlt, den Begriff der 'Aufklärung' auf eine bestimmte Epoche der europäischen Geschichte zu verkürzen" (Bielefeldt 1999, S. 60). Schließlich muss es auch für andere Kulturen möglich sein, "humane Anliegen der eigenen Tradition in moderner Gestalt in den Menschenrechten wiederzuerkennen" (Bielefeldt 1999, S. 61).
Aufgrund dessen sprechen sich viele Wissenschaftler*innen für eine Adaption der Menschenrechte aus. Die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin Alison Dundes Renteln, beispielsweise, "möchte am Begriff universaler Menschenrechte durchaus festhalten, ihn zugleich aber auf interkultureller Basis inhaltlich neu bestimmen […], indem sie nach einem weltweit gemeinsamen Nenner in den Wertorientierungen unterschiedlicher Kulturen sucht" (Bielefeldt 1999, S. 45f). Der kanadische Philosoph Charles Taylor spricht sich für einen "ungezwungenen Konsens" aus, der anderen kulturellen Normen Verständnis entgegenbringt (Taylor 1999, S. 124). Der Dialog über die Menschenrechte zwischen Asien und 'dem Westen' solle sich global ausweiten und eine Auseinandersetzung über eine Übereinstimmung an Normen, die menschliches Verhalten und politisches Handeln leiten sollten, starten. Dieser Grundkonsens auf der Basis der Menschenrechte soll bindend sein, darf sich aber in seiner Begründung unterscheiden (vgl.: Carnegie Council 1996). Der deutsche Philosoph Georg Lohmann vertritt wiederum die Position, dass der "Universalismus" nicht zwingend eine "Einheitskultur darstellt oder in einer solchen resultiert" (Lohmann 2009). Für ihn sind Universalismus und Relativismus auch keine Gegensätze; er sieht im Partikularismus das Gegenteil zum Universalismus. Deshalb ist er der Ansicht, dass ein "verwirklichter und rechtlich wie politisch konkretisierter universeller Menschenrechtsschutz die Möglichkeiten einer kulturellen Vielfalt der Menschen erweitern wird" (Lohmann 2009). Kulturelle Vielfalt ist hier aber nicht mit Willkür gleichzusetzen. Unterscheiden muss man zwischen "Besonderheiten, die mit dem Universalismus der Menschenrechte kompatibel sind und solchen, die ihm widersprechen" (Lohmann 2009). "Strikter" soll der Universalismus bei negativen Pflichten agieren, so zum Beispiel beim Verbot von Folter (Lohmann 2009). Bei positiven Pflichten, wie beispielsweise bei Leistungsrechten, kann der Universalismus lockerer angewendet werden und mehrere, kulturell unterschiedliche Auslegungen zulassen (vgl.: Lohmann 2009). Ein interkultureller Dialog und die Suche nach einem Konsens bedeuten jedoch nicht, dass "die Menschenrechte [völlig neu überdacht und] bereits bestehende international vereinbarte Standards und Konventionen […] abgetan werden sollen. Das wäre gefährlich" (Utrecht 1995, S. 11). Für eine strikte Durchsetzung ideal, so konkludiert Lohmann, "wäre ein gut etabliertes Rechtssystem, in dem die Menschenrechte individuell eingeklagt und mit Hilfe staatlicher Gewalten auch durchgesetzt werden können" (Lohmann 2013, S. 19). Fazit
Viele (süd-)ostasiatische Länder brachten im Jahr 1993 mit der Deklaration von Bangkok kulturrelativistische Argumente hervor, mit denen sie ihre Sichtweise auf die Universalität der Menschenrechte aufzeigten und rechtfertigten. Eine zentrale Begründung war hier, dass das "individualistische Rechtsverständnis" der Menschenrechte nicht mit dem asiatischen Gemeinschaftsverständnis vereinbar sei (Tetzlaff 2002, S. 5). Ebenso waren die Kulturspezifität von Rechten und das Primat des wirtschaftlichen Wohlstands Teil der Begründung. Auseinandersetzungen darüber fanden bis weit in die 1990er Jahre hinein viel Gehör und Gegenrede. Erst mit der asiatischen Wirtschafts- und Finanzkrise 1997/1998 wurde es still um die 'asiatischen Werte'. Was von der Debatte allerdings bleibt, ist die Diskussion über den Universalismus und den (Kultur-) Relativismus, für die der Menschenrechtsrat (MRR) der Vereinten Nationen in Genf eine Plattform bietet.
Bei allen Vorschlägen und Denkanstößen, die eine kulturelle Sensibilität und Variabilität ermöglichen sollen, ist der interkulturelle Dialog zentral. Fraglich bleibt jedoch, wie gut sich eine Diskussion über Normen auf der Basis der Menschenrechte und deren anschließende Durchsetzung in autoritär geführten Staaten durchsetzen lässt (vgl.: Carnegie Council 1996). Denn schließlich sagte schon Konfuzius (551 v. Chr. bis 479 v. Chr.), dass es sinnlos sei, miteinander Pläne zu schmieden, wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit bestehe.
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SITTENGESCHICHTE DES WELTKRIEGES. 2 Sittengeschichte des Weltkrieges (-) Sittengeschichte des Weltkrieges. 2 (II. / 1930) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: ( - ) Titelseite ( - ) Impressum ( - ) Dreizehntes Kapitel Die Erotik des Hinterlandes Prostitution und Geschlechtskrankheiten in den Hauptstädten - Das Liebesleben der Kriegsjugend - Die Zerrüttung der Ehe - Wohin die Millionen der Kriegsgewinner wanderten - Nachtleben, Geheimclubs und Nacktbälle während des Krieges - Männliche Prostitution (1) [Abb.]: Hausball beim Heereslieferanten Zeichnung (1) [Abb.]: Der englische Kriegsgewinner zum deutschen: "Sie, armer Kollege, werden eingesperrt - mir geschieht nichts!" Aus "Punch", 1916 (2) [Abb.]: Zündholzmangel in Paris Zeichnung von A. Guillaume, 1917 (3) [2 Abb.]: (1)Das Hinterland Holzschnitt (2)Europa im Kriege Zeichnung (4) [Abb.]: Die vermännlichte Kriegerbraut Der Standesbeamte: "Entschuldigen Sie, meine Herren - wer von Ihnen ist nun die Braut?" Zeichnung von E. Huldmann in "Lustige Blätter", 1918 (5) [Abb.]: Marguerite vor dem Entblättern Zeichnung von S. Montassier in "Le Sourire de France", 1917 (6) [Abb.]: "Tauben" über Paris Bild aus den Tagen der deutschen Fliegerüberfälle (7) [2 Abb.]: (1)Hunger und Liebe Zeichnung (2)Budapester Kriegsgewinner "mulatieren" Zeichnung (8) [Abb.]: Der Tod und der Kriegskapitalist Zeichnung von Albert Hahn in "De Notenkraker", 1915 (9) [2 Abb.]: (1)Urlaubsfreuden Titelblatt der "Jugend", 1915 (2)Nacktkultur aus Stoffmangel in Frankreich "Ein Meter Stoff genügt, sich anständig zu kleiden." Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne, 1917 (10) [Abb.]: Die Marraine "Heute kommt mein Patenkind von der Front, massieren Sie mir, den Bauch weg!" (11) [Abb.]: Der vielumworbene Gurkha Deutsche Karikatur auf den Rassenfetischismus der Engländerin im Kriege Zeichnung von H. Strohofer in "Muskete", 1915 (12) [2 Abb.]: (1)Kriegsgewinnermoral Aus "Hallo! Die große Revue" (2)Postkarte aus der Kriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (13) [2 Abb.]: (1)"Gott der Gerechte! Wird doch nicht ein Frieden ausbrechen, jetzt wo ich noch 10.000 Paar Stiefel und 1000 Rucksäcke auf Lager habe!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1915 (2)Gold nahm er für Eisen Zeichnung aus "Krieg dem Kriege", Prolet, Freidenker, Leipzig (14) [2 Abb.]: (1)(2)Eisenbahnfahrt im Kriege "Die Passagiere" haben auf die Bequemlichkeit der Mitreisenden Rücksicht zu nehmen." Zeichnung von Martin in "La Vie Parsienne", 1918 (15) [2 Abb.]: (1)Erkennst du mich nicht? Ich bin dein Gatte." Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1916 (2)Gemüsegarten und Hühnerhof im Heim Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1915 (16) [2 Abb.]: Vom Bois de Boulogne zum Priesterwald (1)Auf dem Pfade der Tugend (2)Auf dem Wege zum Kriege Zeichnung von C. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1912 ( - ) [6 Abb.]: Seine Kriegstrophäen (1)1. "Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen meine Kriegstrophäen!" (2)2. "Diese Helme habe ich an der Marne den Boches vom Kopf gerissen!"(3)3. "Diese Granate hätte mir bei einem Haar das Lebenslicht ausgeblasen." (4)4. "Eine ganz hübsche Sammlung, nicht wahr"? (5)5. "Oh, Sie sind ein Held!" (6)6. "Jetzt haben Sie eine Kriegstrophäe mehr!" Aus "La Vie Parisienne", 1915 (17) [Abb.]: Stahlbad zu Hause Zeichnung (18) [Abb.]: Revanche für Kolumbus Die Entdeckung einer neuen Halbwelt in Paris durch amerikanische Seefahrer Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1918 (19) [Abb.]: Graf Bernstorff amüsiert sich Photographische Karikatur aus "Fantasio", 1916 (20) [Abb.]: Rassenverbrüderung in London Zeichnung von Th. Th. Heine in "Gott strafe England", Simplicissimus-Verlag, 1916 (21) [2 Abb.]: (1)Fühlungsnahme Zeichung in "Fidibus", 1917 (2)Französische Kriegswohltätigkeit Plakat im Musee Leblanc, Paris (22) [Abb.]: Kriegskinder beim Broterwerb Zeichnung (23) [2 Abb.]: (1)Beim Uniformschneider "Für den Schützengraben?" - "Nein, für den Boulevard." Aus "Le Rire rouge", 1917 (2)"Licht auslöschen, Zeppelin kommt!" Zeichnung von Raoul Vion in "Le Rire roug", 1915 (24) [2 Abb.]: (1)Die fallengelassene Brotkarte Zeichnung von Auglay in "Le Rire Rouge", 1916 (2)Hinterlandstaumel Holzschnitt (25) [2 Abb.]: (1)Der Stratege in Paris Zeichnung von Fournier in "Sourire de France", 1917 (2)Plakat einer Wohltätigkeitsaktion der Pariser Restaurateure zugunsten der Urlauber aus den besetzten Gebieten Nach dem Original im Musee Leblance, Paris (26) [2 Abb.]: (1)Frau Hamster im Kriege Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (2)Untauglich "Aus dem nämlichen Grunde, der die Musterungskommission veranlaßt hat, Sie zurückzustellen." Zeichnung von K. A. Wilke in "Muskete", 1915 (27) [2 Abb.]: (1)Der Amerikaner und die Pariserin Aus "Lustige Blätter", 1917 (2)Das Kriegskind hungert Zeichnung (28) [Abb.]: Durchhalten Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (29) [Abb.]: Aus der großen Zeit der Lebensmittelkarten "Haben Sie vom Arzt eine Bezugskarte für Milch?" Zeichnung von G. Zórád in "Fidibus", 1917 (30) [Abb.]: "Dreißigtausend Tote? Kellner, noch 'n Schnaps!" Zeichnung von E. Thöny in "Franzos' und Russ' in Spiritus", Simplicissimus-Verlag. 1915 (31) [Abb.]: Der lustige Krieg Zeichnung (32) [2 Abb.]: Das Kriegskind bei Volk und Hautevolee (1)Verdächtige Fülle "Was haben Sie da unter ihrem Rock verborgen?" "n'lütten Kriegsjung', Herr Wachtmeister!" (2)Im Zweifel "O Gott, Herr Sanitätsrat! Glauben Sie den wirklich, daß ich in der Hoffnung bin?" Aus der Mappe eines Heimkriegers, Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin ( - ) [2 Abb.]: (1)"Sie sagen, das Kind ist schwarz? Hätten sie Ihre Frau nicht in den Unterstand kommen lassen!" Zeichnung von M. Rodiguet in "Le Rire Rouge", 1916 (2)Das Lob das Unabkömmlichen "Unsere Jungens schlagen sich gut, das muß man ihnen lassen!" Zeichnung (33) [Abb.]: Erwünschter Zuwachs "Warum sind Sie den heut' so kreuzfidel, Herr Offizial?" - "Ja wissen S', Fräul'n Mizzi, meine Frau hat Drillinge kriegt, und da bekommen wir jetzt um drei Brotkarten mehr." Zeichnung von H. Krenes, 1917 (34) [Abb.]: Auf der Flucht vor dem "Raid" Die Luftüberfälle auf Paris, vor denen man sich in die Keller flüchtete, gaben dem Klatsch und dem Witz reichen Stoff und den Friedhöfen Tote Zeichnung (35) [Abb.]: "Oh, the Zeppelins!" Zeichnung (36) [Abb.]: Die Zuaven in Paris Zeichnung aus "L'Illustration", 1914 (37) [3 Abb.]: (1)"Das Mehl oder das Leben!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1914 (2)Der Kriegssäugling (3)Hochbetrieb bei der Wahrsagerin Zeichnungen von Th. Th. Heine in "Kleine Bilder aus großer Zeit" (38) [Abb.]: Atelierfest in den Kriegsjahren Sammlung C. Moreck, Berlin (39) [2 Abb.]: (1)Mit Blut begossen blüht das Kapital Zeichnung (2)Siegreich woll'n wir Frankreich schlagen! Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (40) [2 Abb.]: (1)Wer ist an der Teuerung schuld? "Was diese verfluchten Sozialdemokraten nur immer vom Zwischenhandel wollen? Soll ich die Ware vielleicht unterm Selbstkostenpreis hergeben?" Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", 1915 (2)Der unerschöpfliche Stoff für Pariser Karikaturisten: Vor dem Zeppelin in den Keller (41) [2 Abb.]: (1)Pariser Geselligkeit 1917 Zeichnung (2)Schlußvignette aus "Fidibusz", 1916 (42) Vierzehntes Kapitel Die Verwundeten und Kranken Hodenschüsse und Rückenmarksverletzungen - Die Eunuchen des Weltkrieges - Der Invalide und die Frauen - Perversionen und Impotenz als Kriegsfolge - Kriegsneurosen und Sexualität - Sadistische Behandlungsmethoden - Selbstverstümmelung durch venerische Selbstansteckung (43) [Abb.]: "Weißt du, Kamerad, was sie mir wegoperiert haben?" Zeichnung (43) [2 Abb.]: (1)Ein Geschenk vom Militär Zeichnung von M. Dufet in "Le Sourire de France", 1917 (2)"Ich danke schön! Wenn man sich seine Verwundeten nicht einmal aussuchen kann, da tue ich nicht mit!" Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", 1914 (44) [Abb.]: Der Neid (!) Zeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1916 (45) [Abb.]: "Man hat mir's abgeschnitten." Zeichnung (46) [Abb.]: Ein Kriegseunuch Der von einem Geschoß entmannte italienische Soldat zeigt in typischer Weise Enthaarung, Fettablagerung und Gesichtsausdruck des Geschlechtslosen. Aus Hirschfeld, Sexualpathologie I (47) [Abb.]: Plakatkrieg im Kriege Links: Eine Kundmachung des Bürgermeisters des besetzten Brüssel, worin er eine von deutscher Seite verbreitete "Stimmungsnachricht" dementiert. Rechts: Die deutsche Antwort. Sammlung A. Wolff, Leipzig (48) [Abb.]: Der Invalide und die Frauen Zeichnung ( - ) [Abb.]: "Nur Mut, mein Lieber, in acht Tagen sind Sie wieder an der Front!" Zeichnung von R. Harrmann in "Glühlichter", Wien 1915 (49) [Abb.]: Für die Reichen ist die Beute, für das Volk die Not der Kriege Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (50) [Abb.]: Große und kleine Zeit "Jetzt hör' ma auf! Wiast Sodat warst, hast an Ausnahmspreis begehrt, und jetzt kummst mit der Ausred' als Heimkehrer." Zeichnung von D. Knapp in "Faun", 1919 (51) [Abb.]: "Den Kerl kenne ich, das ist ein Simulant, das falsche Bein ist nicht echt!" Zeichnung von R. Herrmann in "Bilder aus dem Alltagsleben" (52) [Abb.]: Die belohnte Tapferkeit oder der Singalese im Lazarett Zeichnung (53) [Abb.]: Der einbeinige Verehrer Zeichnung (54) [Abb.]: Ein von einer Granate verschütteter Soldat, der knapp vor dem Verhungern als Knochen und Haut gerettet und ins Lazarett geschafft wurde Photographische Aufnahme, Sammlung Dr. Sax, Wien (55) [Abb.]: Der Invalide Zeichnung von V. Erdey, 1915 (57) [Abb.]: Hoher Besuch im k. u. k. Kriegsspital Zeichnung (58) [Abb.]: Die Lesestunde Zeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1916 (59) [Abb.]: Die Kaufmannmethode In der Behandlung der Zitterneurose im Kriege lebten die mittelalterlichen Torturen mit modernsten Raffinement auf Zeichnung (60) [Abb.]: Hinter Lazarettmauern Zeichnung (61) [Abb.]: Dirne und Krüppel Zeichnung (62) [Abb.]: Der Pflichtvergessene Zeichnung (63) [2 Abb.]: (1)Die Wunde Holzschnitt (2)Grabkarte eines jüdischen Soldaten im englischen Heer (64) [Abb.]: Das Brandopfer Aus dem russischen Antikriegsfilm "Der Mann, der sein Gedächtnis verlor" (65) [Abb.]: Freund Janosch hat es gut, seine Frau hat ihn besucht Zeichnung (67) [Abb.]: Der kriegsblinde Gatte Zeichnung (68) [Abb.]: Theatervorstellung der Patienten in einem englischen Kriegslazarett Photographische Aufnahme (69) [Abb.]: Frisch aus dem Stahlbad Zeichnung (70) [Abb.]: "Diese Leute könnten wohl - sie wollen bloß nicht arbeiten!" Zeichnung von George Grosz in "Gesicht der herrschenden Klasse" (71) [Abb.]: Verwundetentransport beim geschlagenen serbischen Heer auf mazedonischen Bauernkarren Aus "L'Illustration", 1916 (72) [Abb.]: "Der Dank des Vaterlandes ist euch gewiß!" Zeichnung von George Grosz in "Gesicht der herrschenden Klasse" (73) [Abb.]: Die Zarin und ihre zwei Töchter, die Großfürstinnen Olga und Tatjana, als Pflegerinnen Aus "L'Illustration", 1915 (74) [Abb.]: Die Nerven im Kriege 1. Vollkommen durchtrennter Nerv. 2. Scheinbar unvollkommen durchtrennter Nerv, der aber keinen Impuls mehr vermittelt. 3. und 4. Durch Geschoß zur Schwellung gebrachte funktionsunfähige Nerven. 5. und 6. Zerstörte Nerven (partielle Paralyse). Aus "The Graphic", 1916 (75) [Abb.]: Bordell in der französischen Etappe Zeichnung (77) [2 Abb.]: (1)Die Klassenordnung Zeichnung (2)Es lebe Poincaré! - Es lebe Stinnes! Zeichnung von R. Minor, New York (79) [Abb.]: Das Kriegsbeil wird im Tintenfaß begraben Zeichnung (80) [Abb.]: Ernteurlaub Zeichnung von A. Stadler, 1916 ( - ) Fünfzehntes Kapitel Die Gefangenen Die Frauen und der Kriegsgefangene - Die Geschlechtsnot und ihre Folgen - Surrogatonanie und andere sexuelle Ersatzhandlungen - Homosexualität und Transvestitismus hinter dem Drahtzaun. (81) [Abb.]: Schönheitsparade vor dem Gefangenenlager Zeichnung (81) [2 Abb.]: (1)Hinter Stacheldraht Aus "L'Illustration", 1915 (2)Dämonen im Gefangenenlager Zeichnung eines Kriegsgefangenen Sammlung A. Munk, Subatica (82) [Abb.]: Deutsche Kriegsgefangene In "L'Illustration", 1915, als Photo zum Studium deutscher Physiognomien veröffentlicht (83) [Abb.]: Menschen im Käfig Szene aus dem amerikanischen Antikriegsfilm "Stacheldraht" (84) [2 Abb.]: Schwarze Franzosen in der Gefangenschaft Aus "Ill. Geschichte der Weltkrieges", Stuttgart (85) [Abb.]: "Russische Kriegsgefangene sterben Hungers!" Französisches Plakat Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (86) [3 Abb.]: (1)Der kriegsgefangene französische Maler Rogerol wurde wegen Rauchens in der Baracke in Holzminden drei Tage lang je zwei Stunden angebunden Nach der Originalaufnahme im Musée Leblanc, Paris (2)(3)Erlebnisse eines in Deutschland internierten japanischen Malers Links: Brotausgabe bei strömendem Regen, rechts: Eine Ausländerin wird eingeliefert Aus "The Graphic", 1915 (87) [Abb.]: Ein angeblich in deutscher Gefangenschaft während des Anbindens gestorbener Engländer Zeichnung von J. Touchet in "L'Illustration", 1916 (88) [Abb.]: Der Gefangenschaft entgegen Photographische Aufnahme (89) [Abb.]: Von englischen Luftballonen abgeworfene Botschaft an die deutschen Soldaten Sammlung A. Wolff, Leipzig (90) [2 Abb.]: (1)Der Künstler des Lagers bei der Arbeit Zeichnung (2)Der Starschi schmuggelt eine Frau ins Gefangenenlager Zeichnung (91) [2 Abb.]: (1)Die Internierten in Deutschland Darstellung eines französischen Plakats, 1917 (2)Russische Kriegsgefangene als Bühnenkünstler Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (92) [2 Abb.]: Die deutschen Gefangenlager in Frankreich (1)für gewöhnlich . (2). und wenn der amerikanische Botschafter revidieren kommt Zeichnungen von O. Gulbransson in "Franzos' und Russ' in Spiritus", Simplicissimus-Verlag, 1915 (93) [Abb.]: "Fünfzig Kopeken für das Nachschauen!" Zeichnung (94) [2 Abb.]: (1)Geschlechtsnot und Geschlechtshunger hinter dem Zaun Zeichnung (2)Typen aus dem Jekaterinburger Freudenhaus Zeichnung eines Kriegsgefangenen Sammlung A. Munk, Subotica (95) [Abb.]: "Herbstmanöver" in einem russischen Kriegsgefangenentheater Photographische Aufnahme (96) [2 Abb.]: Typen aus einem französischen Gefangenenlager (1)Oben: Das Liebeslied. - (2)Unten: Der kleine Herrgott des Lagers. Zeichnungen von M. Orange in "L'Illustration", 1915 ( - ) [4 Abb.]: Französische und englische Kriegsgefangene spielen Theater Aus der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (97) [Abb.]: Erotisches Ornament - ein häufiges Mittel der Ersatzbefriedigung im Gefangenenlager Zeichnung eines Kriegsgefangenen Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (98) [2 Abb.]: (1)Das dramatische Ensemble des österreichisch-ungarischen Mannschaftstheaters in Kresty (2)"Othello"-Aufführung im Gefangenenlager in Ruhleben Aus "The Graphic", 1916 (99) [2 Abb.]: (1)Szene aus einem Kriegsgefangenentheater deutscher Soldaten Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (2)Programm eines französischen Gefangenentheaters Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (100) [2 Abb.]: (1)Ein transvestitischer Gefangener in seiner Lieblingsrolle Photographische Aufnahme Sammlung K. F. (2)Der mannweibliche Star des Gefangenentheaters Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (101) [2 Abb.]: (1)Der Transvestit des Lagers und seine Flamme Lichtbild aus dem Besitz eines Kriegsgefangenen (2)Kriegskinder spielen Zeichnung von Th. Th. Heine in "Kleine Bilder aus großer Zeit" (102) Sechzehntes Kapitel Erotik und Spionage Die Frauen im Geheimdienste - Berühmte Spionageaffären und Spioninnen des Weltkrieges - Märtyrinnen, Abenteurerinnen und Kokotten (103) [Abb.]: Das Schlafpulver der Spionin Zeichnung (103) [Abb.]: Das Feldgericht als Hinrichtungsmaschine Plakat aus dem besetzten Rußland Sammlung A. Wolff. Leipzig (104) [Abb.]: Leibesvisitation einer Spionin durch russische Soldaten Zeichnung (105) [Abb.]: Was die Liebe bei ihr kostet Zeichnung (107) [Abb.]: Miss Edith Cavell, deren Hinrichtung als Spionin durch die deutschen Besatzungsbehörden in Belgien der Ententepropaganda die besten Dienste erwies Photographische Aufnahme (108) [Abb.]: In London wird die Hinrichtung der Pflegerin Miss Cavell zu Rekrutierungszwecken benutzt Photographische Aufnahme (109) [Abb.]: Die Hinrichtung der Miss Cavell im Spiegel der englischen Propaganda Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (110) [Abb.]: Vor Landesverrat wird gewarnt! Photographische Aufnahme in "L'Illustration", 1915 (111) [Abb.]: Eine Kollektion deutscher Spione Zeichnung von L. Métivet in "Fantasio", 1915 (112) [Abb.]: Die Spionageangst auf einem deutschen Plakat Sammlung A. Wolff, Leipzig ( - ) [Abb.]: Typen deutscher Spione Pariser Straßenplakat zur Ankündigung eines Zeitungsromans über Spionage Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (113) [Abb.]: Das Schäferstündchen bei der Spionin Zeichnung (115) [2 Abb.]: (1)Ausschnitt aus der Wilnaer Armeezeitung Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Warnung vor Spionen Sammlung A. Wolff, Leipzig (117) [Abb.]: Der Kampf der deutschen Besatzungsbehörden gegen Spionage Sammlung A. Wolff, Leipzig (118) [Abb.]: Mata Hari vom ritterlichen Frankreich hingerichtet Zeichnung von Trier (nach einem Gemälde von Manet) in "Lustige Blätter", 1916 (119) [Abb.]: Die Treuhänderin der Generalstabsgeheinisse Zeichnung (121) [Abb.]: Spionagepsychose Deutsches Plakat aus dem Jahre 1914 Sammlung A. Wolff, Leipzig (122) [Abb.]: "Du warst vor dem Kriege Spion?" "Keine Spur, ich war Fräulein bei einem Generalstäbler in Verdun." Zeichnung von R. Joly in "Baionnette", 1916 (123) [Abb.]: Russische Strafjustiz an einer Spionin Zeichnung (125) [Abb.]: Sexus dominator Zeichnung (126) [Abb.]: Spionage und Liebe Zeichnung (127) [Abb.]: Französische Haß- und Hetzkarikatur anläßlich der Hinrichtung der Miss Cavell ( - ) [Abb.]: Die Töchter des französischen Generals: "O Papa, das neue Fräulein ist ein Wunder; sie hat ihre Augen überall!" (Die in Frankreich beschäftigten deutschen Erzieherinnen wurden nach Kriegsausbruch samt und sonders für Spioninnen erklärt) Zeichnung von Gerda Wegener in "La Baionnette", 1916 (129) [Abb.]: Die Bekanntmachung des Todesurteils der Miss Cavell Sammlung A. Wolff, Leipzig (130) [Abb.]: Englische Soldaten verhaften in Frankreich einen Spion beim Signalgeben Zeichnung eines englischen Offiziers in "Illustrated London News", 1915 (131) [Abb.]: Der russische Militärattaché in Bern Oberst von Romejko-Gurko (x) im Dienst Aus Ronge, Kriegs- und Industriespionage, Amalthea-Verlag (133) [Abb.]: Die Spionin im Kurierabteil Zeichnung (135) [Abb.]: Brief des russischen Generalstabes an Oberst Redl Aus Ronge, Kriegs- und Industriespionage, Amalthea-Verlag (136) [Abb.]: Oberst Redl Photo aus M. Hirschfeld, Geschlechtskunde (137) [2 Abb.]: Russische Konfidentin (Ruthenin) (1)in der Stadt (2)an der Front Aus Ronge, Kriegs- und Industriespionage, Amalthea-Verlag (139) [Abb.]: Schnelljustiz gegen Spione in Galizien Photographische Aufnahme (140) [Abb.]: Ein Exempel wird statuiert Zeichnung (141) [Abb.]: Auch die Kenntnis des Aufenthaltes eines Spions kostet das Leben Plakat aus Russisch-Polen Sammlung A. Wolff, Leipzig (143) [Abb.]: Damenduell in Paris 1916 Zeichnung aus "La Baionnette" ( - ) [Abb.]: Hinrichtung eines Südslaven Photographische Aufnahme (145) [2 Abb.]: (1)Irma Straub, die gefürchtetste deutsch Spionin des Weltkrieges Photographische Aufnahme (2)Augustine - Joséphine A., eine in Nantes hingerichtete Spionin (146) [Abb.]: Deutsche Bekanntmachung im besetzten Nordfrankreich Sammlung A. Wolff, Leipzig (147) [2 Abb.]: (1)Eugéne T . in Gesellschaft eines ihrer Liebhaber (wahrscheinlich deutscher Spion) (2)Der deutsche Geheimkrieg gegen Frankreichs Armee Das deutsche Fräulein: "Merk dirs, Kleine, Kinder zur Welt zu bringen ist eine Dummheit - du wirst das später verstehen!" Zeichnung von P. Portelette in "La Baionnette", 1916 (148) Siebzehntes Kapitel Der Drill Sadismus und Masochismus im Drill - Erotik in Verbrechen und Strafe - Hinrichtung zur Kriegszeit - Psychologie der Fahnenflucht - Vorgesetzte und Untergebene (149) [Abb.]: Kriegsgreuel einst wie jetzt Aus "Los desastres de la Guerra" von Francisco Coya (1746 - 1828) (149) [Abb.]: Manneszucht Zeichnung (150) [Abb.]: Offiziers- und Mannschaftsdienst Zeichnung (151) [3 Abb.]: (1)(2)Gestörtes Rendezvous oder die stramme Ehrenbezeigung Zeichnung von Puttkammer in "Lustige Blätter", 1917 (3)Äh, bei Etappenbelichtung, Krieg jöttliche Einrichtung Hurra, bei Lieb und Suff immer feste druff!! Aus "Hallo! Die große deutsche Revue", Bilderbuch zur Reichstagswahl 1924 (152) [Abb.]: Der deutsche Militarismus Russische Karikatur von J. Griselli in "Solnze Rossij" 1915 (153) [Abb.]: "Wie soll ich ihn nur aufmerksam machen, daß die Frau nicht standesgemäß ist?" Zeichnung von Rajki in "Le Rire rouge",1916 (154) [Abb.]: Willies letztes Aufgebot Aus dem Bilderbuch "The sad experience of big and little Willie", London (155) [Abb.]: Erziehung zum Blutdurst im englischen Heer - "Hau hin! Bring ihn um! Du kitzelst ihn ja nur!" Zeichnung von F. Reynolds in "Punch", 1918 (156) [Abb.]: "Wenn die Soldaten nicht solche Dummköpfe wären, würden sie mir schon längst davongelaufen sein" (Fridericus Rex) Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (157) [Abb.]: Erziehung zur Wehrhaftigkeit Zeichnung (158) [Abb.]: Die Offiziere trinken - die Mannschaft draußen zitterte vor Kälte Zeichnung (159) [Abb.]: Das Kriegsgericht Kupferstich von Jacques Callot (1594 - 1635) (160) [Abb.]: Blutrausch und Geschlecht Zeichnung von P. Nanteuil, Pairs 1916 ( - ) [Abb.]: Der Sturmangriff Zeichnung von Ch. Fouqueray in "L'Illustration", 1915 (161) [Abb.]: Moderne Sklaverei Zeichnung von R. Herrmann in "Bilder aus dem Alltagsleben" (162) [Abb.]: Die Frau des Majors und ihre Zofe Zeichnung (163) [Abb.]: Aus "Sourire de France", 1917 (164) [Abb.]: Französische "Nettoyeurs" an der Arbeit Zeichnung (165) [Abb.]: Aus großer Zeit . und die, denen die Verbindungen zur Kirche, Militarismus und Kapital fehlten, die nahm der Herr zu sich Zeichnung von J. Danilowatz in "Faun", 1919 (166) [Abb.]: Angebunden! Zeichnung (167) [Abb.]: Der Feldherr in der Kaserne und zu Hause Zeichnung (168) [Abb.]: Lustmord im Bilde Aus der Kriegsmappe des französischen Zeichners J. S. Domergue "Die deutschen Greuel" (169) [Abb.]: Aus großer Zeit - Verdiensttauglich! Zeichnung (170) [Abb.]: Wie die Kriegspropaganda arbeitet Dem auf dem Bilde ersichtlichen russischen Unteroffizier sollen die Deutschen die Ohren abgeschnitten haben. (!) Wenigstens wurde das Bild mit diesem Kommentar in einer Anzahl Ententezeitschriften veröffentlicht. Aus "The Graphic", 1915 (171) [Abb.]: Das Spielzeug für brave Kriegskinder (172) [Abb.]: Notzucht Zeichnung von H. Paul, Paris 1916 (173) [Abb.]: Ein französischer Soldat zeigt den Deutschen drüben sein auf Bajonett aufgespießtes Brot Zeichnung eines englischen Soldaten 1916 (174) [2 Abb.]: Kriegslüge und Photographie (1)Die Originalaufnahme, in einer englischen Zeitung veröffentlicht, zeigt den russischen Einfall in Ungarn. (2)Die retouchierte Wiedergabe in der "Wiener Illustrierten Zeitung" soll bereits den Zusammenbruch der Russen in Galizien darstellen. Aus "L'Illustration", 1915 (175) [Abb.]: "Um Gotteswillen, was treibt ihr hier?" - "Wir machen einen Gasüberfall" Aus "Punch", 1916 (176) [Abb.]: Die Streichholzkrise Zeichnung von G. Léonnec, Paris 1917 ( - ) [Abb.]: Knüppelpost, durch die französische Truppen die Deutschen zur Übergabe aufforderten Photographische Aufnahme (177) [Abb.]: Die Rednerkunst im Kriege Holzschnitt (178) [Abb.]: Ist der Krieg schon zu Ende? - Hausfassade mit Kriegsgreueln in Leipzig Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (179) [Abb.]: Der Zensor Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", Wien 1915 (180) [Abb.]: Vor der Schändung Aus der sadistischen Mappe von J. S. Domergue, "Les Atrocités Allemandes", 1915 (181) [Abb.]: Der Herr hat's gegeben, das Volk hat's genommen Zeichnung von Roland in "Faun", 1919 (182) Achtzehntes Kapitel Die Propaganda Die zwei Kategorien der Haß- und Lügenpropaganda - Haß und Sadismus in Literatur, Kunst und Pornographie - Wie Frauen und Kinder hassen - Die unbeabsichtigte Lüge im Weltkrieg - Massenpsychose in den Franktireurkämpfen - Einige sado-erotische Kriegslügen - Sexuelle Anwürfe gegen den Feind: die "deutsche" Päderastie und die "französischen" Perversitäten (183) [Abb.]: Der Sadismus in Kriegszeichnungen Das Blatt, der Mappe "Les Atrocités Allemandes" von J. S. Domergue entnommen, zeigt die Hinrichtung eines belgischen Soldaten, dem drei Deutsche den Halswirbel brechen. Der Bericht und seine Darstellung sind gleichermaßen bezeichnend für die sadistische Phantasie der Zeit (183) [Abb.]: Die Presse im Kriege Holzschnitt (184) [4 Abb.]: Vier Blätter aus der italienischen Mappe "Danza macabra". Die vor Italiens Kriegseintritt veröffentlichten, gegen alle Kriegsteilnehmer gerichteten Zeichnungen sind ausgesprochen sadistischer Art (185) [Abb.]: Deutsche Gedenkmünze - der Haßgesang in Metall Sammlung A. Wolff, Leipzig (186) [Abb.]: Der Triumph des Hasses Zeichnung von Gordon M. Forsyth in "Labour Leader", 1915 (187) [Abb.]: Eine typische deutschfeindliche Hetzkarikatur Zeichnung von Emilio Kupfer in "Critica", Buenos Aires, 1915 (188) [2 Gedichte]: (1)Richard Dehmel wird nicht leugnen können, daß er einmal ein Gedicht geschrieben hat "An mein Volk": (2)Heute ist er Freiwilliger geworden und seine Begeisterung entzündet sich an dem Bersten des Schrapnells, an dem Zerschmettern des Fendes: (188) [Abb.]: "Wie sie Krieg führen!" Hetzgemälde (189) [Gedicht]: So kommt Arno Holz zu seinem "deutschen Schnadahüpfel": (189) [Gedicht]: Erwähnt sei noch H. Vierordts Aufruf "Deutschland, hasse"! (190) [Abb.]: Beitrag zur Franktireurpsychose: In Nordfrankreich werden Geiseln ausgehoben Plakat aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (190) [Lied]: So, Sudermann, der über Nacht zum Bänkelsänger geworden war, mit einem Lied, das, von Humperdinck vertont, im Berliner Theater des Westens unter lebhafter Beteiligung des Publikums vorgetragen wurde: (190) [Abb.]: Neun Deutsche und eine Französin Aus der sadistischen Kriegsmappe "Les Atrocités Allemandes" (191) [Lied]: Das Lied, als dessen Herausgeber die "Vereinigung der Kunstfreunde" zeichnet, lautet: (191) [Gedicht]: Alfons Petzold schreibt: (191) [3 Gedichte]: (1)So feuerte ein dichtfroher französischer General, der wahrscheinlich niemals in der Kampflinie war, dafür aber allem Anschein nach als Sadist anzusprechen ist, seine Soldaten mit folgenden Versen zum Kampfe an: (2)Und in einem anderen "Chanson de route" überschriebenen Gedicht: (3)Der Choral der Gepeitschten. (192) [Abb.]: Flieger über Paris Zeichnung von A. Vallée in "La Vie Parisienne", 1918 ( - ) [Abb.]: Wie sie sich begeilen Zeichnung aus der sadistischen Hetzmappe von J. S. Domergue "Die deutschen Greuel", Paris 1915 (193) [Abb.]: Die Schreckensnacht in Löwen Französische Propagandapostkarte (194) [Abb.]: Die französische Propaganda gegen deutsche Waren. "Der Boche, der gemordet und geplündert hat und der Geschäftsvertreter, der seine Ware anbietet, sind ein und dieselbe Person" Nach dem Original im "Musée Leblanc", Paris (195) [Abb.]: Unterhaltung in Mußestunden Hetzkarikatur aus dem italienischen Kriegsalbum "Gli Unni e gli altri", Mailand 1915 (196) [Gedicht]: Wir zitieren als Beispiel ein Gedicht von Pierre Chapelle aus dem Jahre 1917 "L'horrible conception": (197) [Abb.]: Ein Beitrag zum Stahlbadhumor: Eine als Postkarte verbreitete Todesanzeige (198) [Abb.]: Das französische Mobilisierungsplakat in der Pariser Straße. Darunter gleich ein Plakat der Hetzpropaganda Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (199) [Abb.]: Die Stunde des Morgenhasses bei einer deutschen Familie Aus "Punch", 1915 (200) [Abb.]: Serbischer Knabe als Soldat Photo aus "La France héroique", Éd. Larousse, Paris (201) [Abb.]: Wie Kinder hassen! Zeichnung eines achtjährigen griechischen Mädchens. Der niedergestochene Feind ist ein Bulgare Aus "Fantasio", 1916 (202) [Abb.]: Helden fern vom Schuß "Haltet stand, ihr tapferen Soldaten - wir verspritzen begeistert unsere beste Tinte - tut ihr dasselbe mit eurem Blut!" Zeichnung von R. Herrmann, 1915 (203) [Lied]: Fast alle von uns hatten Frauen oder Geliebte, die zu Hause auf uns warteten, und es war ergreifend, eine Schar von Männern, deren Leben neun Pence von einem Pfund wert war, die Ballade singen zu hören: (203) [Lied]: Im übrigen stehe hier das unbestritten beliebteste und meistgesungene Lied der amerikanischen und englischen Soldaten des Weltkrieges, eine prächtige Blüte der Friedenssehnsucht: (203) [Abb.]: Englische Unschuld "O Mutter, ich möchte so gerne ein Engel sein!" - "Warum?" - "Weil ich dann fliegen und Bomben auf die Germans werfen könnte!" Aus "Punch", 1915 (204) [Abb.]: Von Pferden zerrissen Die Zeichnung, aus der sadistischen Hetzmappe von J. S. Domergue, "Die deutschen Greuel", zeigt die Hinrichtung eines französischen Offiziers, die zwar gemeldet wurde, aber natürlich niemals stattfand (205) [Abb.]: Russische Kinder spielen Soldaten Photo aus "Solnze Rossij", Petrograd 1915 (206) [Abb.]: Pariser Straßenplakat für einen deutschfeindlichen Roman aus den ersten Kriegswochen, von Abel Truchet Nach dem Original im Musée Leblance, Paris (207) [Abb.]: Die Französin zum französischen Offizier: Bring mir einen neuen Gummibusen aus Paris - der alte ist kaputt." - Der Offizier: "Ich schicke ihn ins Kriegsmuseum - es heißt ohnedies, die Deutschen schneiden unseren Frauen die Brüste ab!" Zeichnung (208) [Abb.]: Der erotische Kitsch in der Kriegspostkarten-Industrie der Entente ( - ) [Abb.]: Wo die Kriegsgreuel erfunden wurden Zeichnung (209) [Abb.]: Mit den Augen des italienischen Kriegskarikaturisten Zeichnung von Cesare Piris, 1916 (210) [4 Abb.]: Indische Kriegskarikaturen (1)Deutschland wird erdrosselt (2)Der britische Löwe und der Hunne (3)Indien betet für Englands Sieg (4)Indien und England einig Aus dem Witzblatt "The Hindi Punch", Bombay 1916 (211) [Abb.]: Feuilletonisten an die Front! "Behalten werden sie uns gewiß nicht. Wie könnten wir denn die Psychologie des Schützengrabens täglich beschreiben, wenn wir sie einmal selbst erleben müßten?" Zeichnung von Carl Josef in "Muskete", 1915 (212) [Abb.]: Anzeige einer Ausstellung über die "deutschen Verbrechen" in Paris (1917) Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (213) [Abb.]: D'Annunzios Manuskript zu seinem beim Flug über Wien abgeworfenen Flugzettel (214) [Abb.]: Der englische Schauspieler Salisbury als Wilhelm II. in einer englischen Kriegsposse, 1915 in London aufgeführt Phot. Foulshalm & Bonfield (215) [Abb.]: Die niedliche Marneschlacht Zeichnung von Hansi, 1915 (216) [Abb.]: Die Vergewaltigung Serbiens Nach einem Gemälde (217) [3 Abb.]: Das Hinterland soll Tabak, Zucker und Leder sparen! Plakatentwürfe französischer Schulkinder (218) [Gedicht]: Auch ein französisches, in einem Schulbuch abgedrucktes Gedicht von Flament berichtet in schlichten Worten: (218) [Abb.]: Der Haßgesang! Zeichnung von David Winar, London 1915 (219) [Abb.]: Plakat einer Ausstellung des begabten Kriegszeichners und Deutschenhassers Louis Raemaekers in Paris (1916) Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (221) [Abb.]: Französisches Plakat gegen den Ankauf deutscher Waren Nach dem Original im Musée Leblance, Paris (223) [Gedicht]: Ponsonby zitiert ein patriotisches Gedicht aus einem erst kürzlich erschienenen Band, worin die Leistungen des englischen Heeres im Kriege also gefeiert werden: (224) [Abb.]: Eine Kundgebung englischer Kinder zugunsten des freiwilligen Eintritts in die Armee - (Auf der Tafel "Mein Papa ist an der Front!") Aus "Illustrated London News", 1915 (224) [Abb.]: Erotische Karikatur auf die Entente Der Lord-Ober des Nachtcafés zum Viererverband: "Meine Herren, verhalten Sie sich nicht gar so neutral. Die Damen verlangen kein Geld, sondern bezahlen sogar ihre Liebhaber." Zeichnung von G. Stieborsky in "Muskete", September 1915 ( - ) Neunzehntes Kapitel Die Verrohung Regression als Kriegsfolge - Das Verhältnis der kriegsführenden Menscheit zum Tode - Schmutz und Laus im Schützengraben - Alkohol und Nikotin im Kriege - Verbrecher und Psychopathen in den Heeren - Religiöse Wiedergeburt oder Hochkonjunktur im Aberglauben? - Die erotische Verrohung (225) [Abb.]: Verrohung im Bilde Französische Karikatur auf die Fleischnot in Deutschland. Aus "La Baionnette", 1916 (225) [Abb.]: Englisches Familienidyll zur Kriegszeit - Die Damen wetteifern in der Herstellung von Dumdumgeschossen Aus dem "Simplicissimus", 1914 (226) [Abb.]: Kosaken verfolgen deutsche Soldaten, die in einem polnischen Dorf - Gänse requiriert haben Zeichnung von J. Waldimirow in "The Graphic", 1916 (227) [Abb.]: Der Papst und das Diplomatenkorps aller Länder beten in Rom für den Frieden Photographische Aufnahme (1915) (228) [Abb.]: Die beiden Geschlechter im Kriege Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", Wien 1915 (229) [Abb.]: Battisti und seine Henker Eine berühmte Aufnahme, die in Italien zu Ehren Battistis, in Österreich zur Abschreckung vor Landesverrat massenhaft als Postkarte verbreitet wurde (230) [Abb.]: "Herr Huber, n'Großvater haben's g'halten!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", Wien, 1915 (231) [Abb.]: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist - und Gott, was Gottes ist Zeichnung (232) [2 Abb.]: (1)Der Segen Zeichnung (2)Nenette und Rintintin, die wundertätigen Fetische der französichen Soldaten Aus "La Baionnette", 1918 (233) [Abb.]: Ein italienischer Priester segnet die Kanone Photographische Aufnahme, in "The Graphic", 1916, mit folgendem Zitat aus einer Rede Salandras veröffentlicht: "Ein atavistischer Rückfall in primitive Barbarei ist viel schwerer für uns, die wir zwanzig Jahrhunderte Kultur mehr hinter uns haben, als unsere Gegner" (234) [Abb.]: Eisernes Kreuz als Verzierung überall Eine kleine Kollektion von Kriegsgeschmacklosigkeiten (235) [Abb.]: Weihnachtsverbrüderung zwischen französischen und deutschen Soldaten Zeichnung eines französischen Frontsoldaten (1915) (236) [Abb.]: Russische Popen besprengen die Truppen vor dem Abgang an die Front mit Weihwasser Zeichnung von A. Garratt in "The Graphic", 1915 (237) [Abb.]: Der Feldkurat Zeichnung (238) [Abb.]: Die Kirche im Krieg Holzschnitt (239) [Abb.]: Kriegsannonce einer Wiener Likörfabrik (240) [Abb.]: Kriegskinder spielen Bilderbogen von Raphael Kirchner, Paris 1916 ( - ) [Abb.]: "Der Weg des Ruhmes" Französische Greuelkarikatur auf die Trunksucht im deutschen Heer. Aus "Le Rire Rouge", 1915 (241) [Abb.]: Läuse fraßen im Schützengraben den Soldaten auf - im Hinterland boten sie Anlaß zu solchen Spässen (242) [Abb.]: Gesellschaftsspiel bei der Kriegsmarine Zeichnung eines Kriegsteilnehmers in der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (243) [Abb.]: Granatformen zum Hausgebrauch Photo aus "Geschichte des Völkerkrieges", Verlag Müller Nachf., Soest (244) [Abb.]: Mensch, Gott und Gaskrieg Szene aus dem russischen Film "Der Mann, der sein Gedächtnis verlor" (245) [Abb.]: Fronleichnamsgebet in einer deutschen Bomben beschädigten Kirche Zeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1918 (246) [Abb.]: Das Spiel mit Leichenteilen im Schützengraben Kriegsphantasie von L. Gedö 1916 (247) [Abb.]: Kriegsreklame einer ungarischen Bierbrauerei Plakat in der Sammlung der Nationalbibliothek, Wien (248) [Abb.]: Der Tschiksammler - ein Typus aus der Zeit der Tabaknot im Hinterland Zeichnung von R. Herrmann, 1917 (249) [Abb.]: Kinder hinter der französischen Front werden mit Gasmasken ausgerüstet (250) [Abb.]: Seite aus einem von Bédier in Faksimile veröffentlichten deutschen Soldatentagebuch, deren Inhalt sich auf Vergewaltigung bezieht Aus Bédier, Les crimes allemandes, Paris 1915 (251) [Abb.]: Einzug in eine polnische Stadt Zeichnung (252) [Abb.]: "Wie stolz sie einmal in der Heimat auf ihren Sieg sein werden!" Zeichnung aus "La Baionnette", 1916 (253) [Abb.]: Das Begräbnis zweier von Zeppelins getöteter Kinder Photographische Aufnahme (254) [Abb.]: Eine Strecke des Weges der deportierten Armenier, in der Nähe von Angora Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (255) [Werbung]: Setzen wir also die Original-Anzeige hierher: (255) [Abb.]: Frauenraub Zeichnung (256) [Abb.]: Wilhelm II. in der russischen Karikatur. (Man beachte das Überwiegen des tierisch-satanistischen Elementes!) Fünf Blätter aus der Mappe "Wojna russkich s njemzami", Petrograd 1915 ( - ) [Abb.]: Worüber der Klerus sich ausschweigt: die Armeniergreuel Zeichnung (257) [Abb.]: "'s war so a zwölf vom 36 er Regiment" Zeichnung (258) [Abb.]: Szene aus dem Balkankrieg Zeichnung aus der Bildermappe "Balkangreuel" (259) [Abb.]: Der "Koltschaksche Handschuh" Koltschaksche Truppen zogen Gefangenen die Haut von den Händen und ließen ihre Oper verbluten. Originalphotographie (260) [Abb.]: "Bordell und Notzuchtslegende" Zeichnung (261) [Abb.]: "Die will ich haben!" Aus "Los desastres de la guerra" (262) Zwanzigstes Kapitel Grausamkeit und Sadismus im Weltkrieg Moderne und historische kriegsgreuel - Mordlust, Lustmord und Verstümmelung - Die primitiven Völker - Südslawische Kriegsbräuche - Die Armeniergreuel - Die Notzucht im Weltkrieg und die Frauen - Das Kapitel der Kriegskinder (263) [Abb.]: Der Zeppelin kommt! Pariser Straßenszene aus dem Kriege. Zeichnung von H. Lanos in "The Graphic", 1915 (263) [Abb.]: "Siehst du, Jumbi, zu uns kommen diese weißen Leite und predigen Nächstenliebe und sie selber töten hundertmal mehr, als sie auffressen können" Zeichnung von R. Herrmann in "Glühlichter", Wien 1915 (264) [Abb.]: In London lehrt man die Kinder, wie sie sich bei Zeppelinüberfällen zu verhalten haben Photographische Aufnahme (265) [Abb.]: Krieg! Zeichnung aus dem Balkankriege. Sammlung Prof. Fr. S. Krauss, Wien (266) [Abb.]: Serbien 1915 Nach einem Gemälde (267) [Abb.]: Der Neger mit der Zahnbürste Federzeichnung eines französischen Soldaten (268) [Abb.]: Vergast Zeichnung von Steven Spurrier in "The Graphic", 1915 (269) [Abb.]: Opfer des Ruhmes: Mangels Kohlen wirft Frankreich seine 17 jährigen ins Feuer Aus "Lustige Blätter", 1917 (270) [Abb.]: Die Zeppelins im Anzug! Zeichnung von David Wilson in "The Graphic", 1915 (271) [Abb.]: Gasvergiftete Soldaten, halb wahnsinnig, winden sich auf dem Boden vor dem Feldlazarett Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (272) [Abb.]: Zimmer in einem belgischen Schloß Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (273) [Abb.]: "Kolossal! Auch Frauen und Kinder gibt's darunter!" Französische Propagandapostkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (274) [Abb.]: Der Zukunftskrieg Zeichnung (275) [Gedicht]: dann leistete er aber auch noch ein übriges: (275) [Abb.]: Eine Frau in Verdun Aus "The Graphic", 1916 (276) [Lied]: fing laut zur allgemeinen Erheiterung seiner Kampf- und Leidgenossen folgendes Lied zu singen an. Es ist eigentlich eine Verhöhnung des Krieges. (277) Sonstiges (277) [Abb.]: Der Sohn des Grauens Zeichnung von Michael Gábor, 1915 (278) [Abb.]: Mord aus der Luft Zeichnung (279) [Abb.]: Kreuzland, Kreuzland über alles: Die Waisen Zeichnung (280) [Abb.]: Wenn Deutschland Bulgarien als Verbündeten weiterhaben will, so muß es sich in die Rolle Salomos versetzen und entscheiden, ob das Kind (Dobrutschka) entzweigeschnitten werden soll, wie die Türkei es will, oder lebendig seiner wahren Mutter übergeben werden soll Aus einem bulgarischen Kriegsbilderbogen, Sammlung A. Wolff, Leipzig (281) [2 Abb.]: (1)Französisches Plakat Zur Ankündigung bombenfester Keller (2)Der Krieg mordet die Symbole des Friedens Kundmachung der deutschen Kommandantur in Kowno Sammlung A. Wolff, Leipzig (282) [Abb.]: Der frisch-fröhliche Gaskrieg Zeichnung (283) [Abb.]: Stilleben in Schabatz nach Abzug des österreichischen Heeres Aus "L'Illustration", 1915 (284) [Lied]: ein altes Lied, das über die meuchlerische Ermordung des Cengic Smailaga durch die Schwarzenbegler berichtet. Da heißt es: (284) [Abb.]: Ein Kriegskind von Soldaten in den Trümmern eines abgebrannten Hauses aufgefunden Belgische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (285) [Abb.]:"Sie gehen schon wieder von Wien fort?" - "O ja, und wie gern! Sie müssen nämlich wissen, daß die wienerische Gemütlichkeit jetzt in Galizien ist." Zeichnung von Willy Stiborsky in "Muskete", 1915 (286) [Abb.]: Wie die "wienerische Gemütlichkeit" in Galizien aussah Wegen angeblicher Spionage gehenkte Frauen Photographische Aufnahme (287) [Abb.]: Der deutsche Olymp: Mars in neuer Rüstung Karikatur auf den Gaskrieg von J. Kuhn-Régnier in "Fantasio", 1916 (288) [5 Abb.]: Plakate der ungarischen Revolution und Gegenrevolution Obere Reihe: (1)1. Gegen den k. u. k. Stadtkommandanten von Budapest, Lukacsics, der knapp vor dem Umsturz eine große Anzahl Deserteure hinrichten ließ. (2)2. "Zu den Waffen!" Aufruf zum Eintritt in die Rote Armee der Räteregierung. - Untere Reihe: (3)1. Wahlplakat der Sozialdemokraten unter der Károlyi-Regierung. (4)2. "Schufte! Habt ihr das gewollt?" Plakat zur Proklamation der Räteregierung. (5)3. "Sie waschen sich." Plakat der Reaktion nach dem Sturz der Räteregierung. ( - ) [Abb.]: Armenische Bäuerinnen auf dem Weg zur arabischen Wüste Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (289) [Abb.]: Deportierte armenische Kinder in der Wüste, dem Hungertod entgegenharrend Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (290) [Abb.]: Auf dem Wege zur Deportation verhungerte Armenier Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (291) [Abb.]: Die Armeniergreuel Englische Karikatur aus "Punch", 1916 (293) [Abb.]: Eine armenische Mutter, die mit ihren zwei Kindern verhungert am Wege liegen lieb Aufnahme deutscher Soldaten in der Türkei, 1915 Sammlung des Mechitaristenstiftes, Wien (295) [Abb.]: Die Kinder hungern Zeichnung (297) [Abb.]: "Wer ist der Vater?" Zeichnung (299) [2 Gedichte]: (1)Ein französisches Gedicht sagt: (2)So jung die Wissenschaft der Sexualpsychologie, so alt ist diese Erkenntnis, die schon vor zweitausend Jahren den Liebeslehrer Ovid seine Jünger den Rat erteilen läßt: (300) [Abb.]: Die "deutsche Notzucht" Zeichnung in "Le Mot",1915 (301) [Abb.]: "Mir scheint, du bist nur ein Kaffehaus-Schwarzer - Herzklopfen könnte man bei dir auch nicht bekommen" Zeichnung (302) [Abb.]: Liebesszene Zeichnung (303) [Abb.]: Tröste dich Kleine, wir werden sagen, ein Deutscher hätte dich vergewaltigt!" Zeichnung ( - ) [Abb.]: U-Boot-Ungeheuer Zeichnung von H. Lanos in "The Graphic", 1915 (305) [Abb.]: Die Opfer eines deutschen Fliegerüberfalles im Dezember 1914: ein Hirt und zwei Lämmer Photographische Aufnahme (306) [Abb.]: Die Nacht des Urlaubers - Zeppelinalarm in Paris Zeichnung von C. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1918 (307) Einundzwanzigstes Kapitel Die Erotik der Umsturzzeit Die Frauen in der Revolution - Russische Liebesleben im Krieg und Bürgerkrieg - Der Sadismus in der Gegenrevolution - Prostitution und Liebesleben im besetzten Rheinland - Schwarze Schmach und Reparationskinder (309) [Abb.]:Ordnung und Ruhe Zeichnung (309) [2 Abb.]: (1)Die Revolution ist der Friede Zeichnung von R. Minor, New York (2)Verbrüderung zwischen deutschen und russischen Soldaten an der Dünaburgfront, während Miljukow den Krieg bis zum Siege fortsetzen will ("A. I. Z.") (310) [Abb.]: Der letzte Strich des Zensors Zeichnung von Trier in "Lustige Blätter", 1919 (311) [Abb.]: Feindliche Flugblätter ermutigen zur Revolution Sammlung A. Wolff, Leipzig (312) [Abb.]: Feindliche Flugblätter ermutigen zur Revolution Sammlung A. Wolff, Leipzig (313) [Abb.]: Illegale deutsche Zeitungen während des Krieges (314) [2 Abb.]: (1)Ein Fetzen Papier Aus "Lustige Blätter", 1919 (2)Postkarte aus dem ersten Nachkriegswochen Sammlung A. Wolff, Leipzig (315) [2 Abb.]: (1)Aus den Januartagen Berlins Photographische Aufnahme (2)Berlin, Januar 1919 Photographische Aufnahme (316) [Abb.]: Berliner Straßenbild aus den Tagen der Bürgerkrieges Photographische Aufnahme (317) [Abb.]: Der Bürgerkrieg Aus "Die Pleite", Zürich 1923 (318) [2 Abb.]: (1)Szene aus dem Bürgerkrieg in Mitteldeutschland Photographische Aufnahme (2)Im Zweifel "Mein Gott, wenn ich nur wüßte, ob das eine Filmaufnahme oder ein Putschversuch ist." Aus "Lustige Blätter", 1919 (319) [Abb.]: Arbeitslos durch die Revolution Zeichnung von S. Heilemann in "Lustige Blätter", 1918 (320) [Abb.]: Die Dame und der Rotarmist Zeichnung ( - ) [2 Abb.]: (1)Ansichtskarte aus München 1918 Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Auf dem Strich der Verfassung Politische Karikatur aus dem Jahre 1919 (321) [2 Abb.]: (1)Krieg und Frieden Karikatur (2)Auf dem österreichischen Aussterbeetat Zeichnung von F. Goebel in "Faun", 1919 (322) [2 Abb.]: (1)Die Ententemission in Wien arbeitet Zeichnung von K. Benedek in "Faun", 1919 (2)Plakat gegen das Frauenwahlrecht Zeichnung (323) [Abb.]: "Nach uns der Kommunismus!" Zeichnung von George Grosz in "Die Pleite", 1924 (324) [2 Abb.]: (1)"Jetzt soll s' kommen, die Volksehr, ich bin gewappnet." Zeichnung von F. Goebel in "Faun", 1919 (2)Deutsches Wahlplakat Sammlung A. Wolff, Leipzig (325) [2 Abb.]: (1)Clémenceau:"Wie, Sie gehen mit der neuen Gesellschaft schwanger? Die werde ich Ihnen schon abtreiben!" Aus "L'Assiette au Beurre", 1919 (2)Der Friede, eine Idylle Zeichnung (326) [Abb.]: Der Friedensathlet Russische Karikatur (327) [2 Abb.]: (1)Ein Kommunist "Laßt sie doch sozialisieren, Kinder, laßt sie doch sozialisieren! Ich besitze nichts weiter im Überfluß wie Gallensteine, und die teil' ich gerne!" Zeichnung von F. Jüttner in "Lustige Blätter", 1919 (2)Das französische Siegesplakat "Clémenceau und Foch haben sich um das Vaterland verdient gemacht." Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (328) [Abb.]: Dublin nach sieben Tagen Revolution Aus "Illustrated London News", 1916 (329) [Abb.]: Der Zeichner als Prophet Die Stimme Ludwig XVI.: "Sie froh, Romanow! Kerenski ist kein Robespierre!" Zeichnung von Trier in "Lustige Blätter", 1917 (330) Nach Rasputins Tod Die Petersburger Fürstinnen 1 bis 6: "Ja, ja, mein Kind, nun hast du keinen Vater mehr!" Zeichnung von G. Müller-Schulte in "Lustige Blätter",1917 (331) [Abb.]: Zar Nikolaus II. im russischen Hauptquartier Aus "L'Illustration", 1917 (332) [Abb.]: Wenn der russische Bär Angst kriegt Aus "Glühlichter", 1915 (333) [Abb.]: In Petersburg Der Adjutant: "Majestät, wozu hier diese Fortifikationen? Nach Petersburg wird doch die deutsche Armee nicht kommen." Der Zar: "Die deutsche nicht, aber die russische." Zeichnung aus "Labour Leader", 1915 (334) [2 Abb.]: (1)General Wrangel wäscht sich die Hand Zeichnung von George Grosz in "13 Jahre Mord" (2)Von Koltschak ermordete russische Bauern Aus "An Alle", 10 Jahre Sowjetunion (335) [Abb.]: Der Auftakt zur russischen Revolution: Das Volk Petersburgs plündert Lebensmittelgeschäfte ("A. I. Z.") (336) [2 Abb.]: Bilder aus den Tagen der gegenrevolutionären Ausschreitungen in Ungarn Zeichnungen ( - ) [2 Abb.]: (1)Ein Typus aus dem Todesbataillon Kerenskis Aus dem russischen Film "10 Tage, die die Welt erschütterten" (2)Auf der Strecke des russischen weißen Terrors Russische Zeichnung (337) [2 Abb.]: (1)Eine Tapfere aus Kerenskis Frauenbataillon Aus dem russ. Film "10 Tage, die die Welt erschütterten" (2)Der russische Bourgeois: "Die Arbeiter essen Kaviar, denen geht's gut!" Aus der russischen Zeitschrift "Krassnaja Niwa" (Rote Wiese) (338) [Abb.]: Starkes und schwaches Geschlecht in der russischen Revolution Zeichnung (339) [2 Abb.]: (1)Die Budapester Ententemissionen melden: "In Ungarn gibt es keinen weißen Terror." Zeichnung von Vértes, 1919 (2)Transdanubische Landschaft 1919 Zeichnung von Vértes in "Bilder aus der ungarischen Hölle" (340) [4 Abb.]: Köpfe aus der russischen Revolution (1)Lenin (2)Lunatscharski (3)Tschitscherin Zeichnungen von Paul Robert in ""L'Illustration", 1918 (4)Plakat mohammedanischer Frauen in Taschkent für die Gleichberechtigung Aus "Das neue Rußland", 1927 (341) [2 Abb.]: (1)Titelblatt einer Broschüre über den Fall der Frau Hamburger, die nach dem Sturz der Budapester Räteregierung Opfer des gegenrevolutionären Sadismus wurde (2)Antisemitisches Plakat der ungarischen Gegenrevolution nach dem Sturz der Räteregierung. Die Figur auf dem Bilde soll Szamuely darstellen. Die Aufschrift lautet: "Haben wir dafür gekämpft?" Sammlung A. Wolff, Leipzig (342) [Abb.]: Liebesszene aus den Tagen der ungarischen Gegenrevolution Zeichnung (343) [Abb.]: Propagandapostkarte von Matejko Sammlung A. Wolff, Leipzig (344) [Abb.]: Rheinland 1919 Zeichnung (345) [Abb.]: Titelseite eines im besetzten Rheinland von Deutschen herausgegebenen französischen Witzblattes Sammlung A. Wolff, Leipzig (346) [4 Abb.]: (1)(2)Die Ruhrbesetzung Französisches Plakat und deutsche Antwort Sammlung A. Wolff, Leipzig (3)(4)Erotischer Notgeldschein, sogenannte Ruhrtaler Sammlung A. Wolff, Leipzig (347) [Abb.]: Gebet des Besatzungskommandanten: "Lieber Gott, gib, daß die Deutschen möglichst lange nicht zahlen!" Aus "Le Rire du Poilus", 1923 Sammlung A. Wolff, Leipzig (348) [Abb.]: Offiziere und Gemeine im französischen Besatzungsheer am Rhein Zeichnung von Jacquement in "Le Rire du Roilus", 1923 (349) [Abb.]: Lorelei: "Jetzt weiß ich, was soll es bedeuten, daß ich so traurig bin!" Aus "Lustige Blätter", 1919 (350) [2 Abb.]: (1)"Und die deutschen Frauen am deutschen Rhein, Sie haben den Schwarzen zu Willen zu sein." Aus einem Flugblatt zu den preußischen Landtagswahlen 1921 (2)Nach dem Abzug der Engländer aus dem Rheinland "Unser Vaterland kann mit uns zufrieden sein. Wir haben dafür gesorgt, daß die Reparationszahler in Deutschland nicht alle werden." Zeichnung von Faludy in "Der Götz von Berlichingen", Wien 1930 (351) [Abb.]: Titelseite des deutschen Flugblattes "Notruf" gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (352) [Abb.]: Der schwarze Sturm Zeichnung ( - ) [Abb.]: Postkarte gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (353) [Abb.]: Jumbo, der Frauenfresser Zeichnung (355) [Abb.]: Postkarte gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (356) [Abb.]: Plakat gegen die schwarze Schmach Sammlung A. Wolff, Leipzig (357) Zweiundzwanzigstes Kapitel Die Inflations- und Nachkriegsjahre Der Sinnestaumel: Heiratswut, Tanzepidemie, Rauschgiftseuche, Prostitution und Mädchenhandel nach dem Kriege - Erotische Straßenliteratur - Die Sexualreform und ihre Verwirklichung in Rußland - Die neuen Frauentypen: Flapper, Garçonne und die Frau von morgen (359) [Abb.]: Die Heimkehr der Vertriebenen Radierung (359) [Abb.]: Zweierlei Arbeitslose: Drinnen und draußen Zeichnung von J. Danilowatz in "Der Götz von Berlichingen", Wien 1919 (360) [Abb.]: Das Valuta-Mädel "Mein Schwede ist abgereist - nun kann ich mir zehn Deutsche suchen" Aus "Lustige Blätter", 1920 (361) [Abb.]: Nachkriegsidyll Zeichnung (362) [Abb.]: Das Morphium Zeichnung (363) [Abb.]: "Kindertransport" nach Rumänien (zum Thema: Mädchenhandel in der Nachkriegszeit) Zeichnung von F. Bayros, 1919 (364) [Abb.]: Der ertüchtigte Frauenkörper "Ihre Schwächen zeigt sie natürlich nicht öffentlich" Zeichnung von V. Weixler, 1920 (365) [Abb.]: Der Tanz auf dem Vulkan "Der Tanz ist wunderbar, bloß der Boden ist etwas heiß" Zeichnung von Lutz Ehrenberger in "Lustige Blätter", 1919 (366) [8 Abb.]: Der neue Anzug - eine Inflationstragödie (1)Bei noch so wenig Körperfülle bracht man dafür doch eine Hülle. (2)Der Anzug paßt von vornherein nicht gut in das Budget hinein. (3)Zu Ankaufszwecken meistens wir ein Pump und Vorschuß kombiniert. (4)Doch auch beim sorgsamsten Kalkül trifft heut kein Vorschuß in das Ziel. (5)Die Audienz beim "Kleiderkönig" ergab: das Geld ist viel zu wenig. (6)Man spart und wird beim Sparen reifer, doch auch der Kurs wird täglich steifer. (7)Die Kronen türmen sich zuhauf, doch nie langt's für den Kleiderkauf (8)Der neue Anzug blieb ihm fremd 's langt nicht mal mehr aufs Sterbehemd. Zeichnungen von L. Kmoch, Text von F. J. Gribitz, in "Faun", 1920 (367) [Abb.]: Soziale Umschichtung Der ehemalige Kriegslieferant auf der Heimfahrt von der Auktion: "Ja. den Galawagen hab ich gut gekauft, Rosalinde - ich fürchte bloß, sie wern uns mal für Wilhelm und Auguste halten!" Aus "Lustige Blätter", 1919 (368) [Abb.]: Rassenmischer Krieg Zeichnung ( - ) [Abb.]: Auch die Revolution hat ihr Gutes Der Kriegsgewinner in der Hofloge: "Laura, das Publikum guckt her, verneige dich huldvoll!" Zeichnung von Lutz Ehrenberger in "Lustige Blätter", Dezember 1918 (369) [Abb.]: Rassenmischung Von der Verbrüderung der Rassen halt' ich nichts. Höchstens die Babys hätten als Zebras eine schöne Varietézukunft Zeichnung (370) [2 Abb.]: (1)Das Geheimnis Aus einer Mappe der Nachkriegserotik (2)Der Tanz der Gonokokken "Womit jemand sündigt - damit wird er geplagt" Zeichnung von Rob im "Faun" 1919 (371) [Abb.]: Freut euch des Lebens! Zeichnung von George Grosz in "Abrechnung folgt" (372) [Abb.]: Umsturzphilosophie "Heute müssen wir uns einen Rausch antrinken, daß wir die vielen Heimkehrer ein bißchen vergessen" Zeichnung (373) [Abb.]: Im Wartezimmer des Spezialisten Zeichnung (374) [Abb.]: Der Krieg geht in den Familien fort Zeichnung (375) [Abb.]: Der Triumphzug der Jazz Zeichnung (376) [2 Abb.]: (1)Kinderfürsorge in den Sowjetstaaten Die Moskauer Sammelstelle für Muttermilch, wo die säugenden Mütter ihren Überfluß an Milch abgeben (2)Frauensport in Sowjetrußland Russische Athletinnen trainieren zur Spartakiade ("A. I. Z.") (377) [2 Abb.]: (1)Die russische Propaganda gegen die kirchliche Trauung Zeichnung (2)Die russische Bäuerin verheizt die Ikone Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1926 (378) [Abb.]: Frau Schesterkina vom Stamme der Mordwinen als Delegierte auf einem Sowjetkongreß (379) [2 Abb.]: (1)Die Orientalin verhöhnt den alten Muselmann Karikatur von Deni in "Bezboschnik" 1924 (2)Mutterschaftsfürsorge in der Sowjetunion Aus "Mahnruf" 1930 (380) [2 Abb.]: (1)Die russische Schriftstellerin Sejfullina Aus "Das neue Rußland", 1927 (2)Eine berühmte russische Militärfliegerin: Nadeshda Sumarokowa Aus "Mahnruf" 1930 (381) [2 Abb.]: (1)Russische Arbeiterin lernt mit dem Gewehr umgehen Photographische Aufnahme (2)Die Sowjetdiplomatin und Schriftstellerin Kollontaj Karikatur von Paul Robert (Moskau, 1918) (382) [3 Abb.]: (1)Kinderfürsorge in Sowjetrußland Plakat gegen "schmutzige Kleidung, schlechte Ammen, dunkle Räume, schlechte Luft" (2)Russisches Fürsorgeplakat. "Warum trinkst du meine Milch ? Nährt dich denn deine Mutter nicht ?" (3)Säuglingsrevolution auf einem Sowjetplakat. "Wir verlangen: Schutz vor Fliegen, trockene saubere Windeln, Muttermilch, frische Luft und Sonnenlicht, gesunde Eltern!" Aus Rußland, Neuer Deutscher Verlag (383) [2 Abb.]: (1)Die muselmannische Frau auf dem Wege aus dem Harem Zeichnung von Deni aus "Bezboschnik" 1924 (2)Die antireligiöse Propaganda in Rußland Der Zeichner macht sich über das jüdische Osterzeremoniell lustig Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1925 (384) [Abb.]: Tanzwut Zeichnung ( - ) [Abb.]: Die Frauenemanzipation in Rußland Samojedische Delegierte aus dem äußersten Norden der Sowjetunion auf einem Moskauer Parteikongreß Aus "Das neue Rußland" (385) [3 Abb.]: (1)Die Befreiung der Orientalin Russische Zeitung (2)Den Schleier nieder! Die Befreiung der Orientalin Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1926 (3)Die russische Kirche und die Frauen Russische Karikatur (386) [2 Abb.]: (1)Russische Mutter zapft sich Milch für darbende Säuglinge ab. Die so gewonnene Muttermilch wird von der Moskauer Sammelstelle in Flaschen abgeliefert (2)Bäuerin in Turkestan mit ihrer primitiven Kornhandmühle Aus "Das neue Rußland" 1928 (387) [3 Abb.]: (1)Die Sowjetpropaganda gegen Taufe und Beschneidung Zeichnung von Deni in "Bezboschnik" 1924 (2)Die Russin politisiert Zeichnung von Ikoneikow in "Bezboschnik", 1924 (3)Der Pope und die abtrünnige Bäuerin Karikatur von Deni in "Bezboschnik", 1926 (388) [2 Abb.]: (1)Zur Vermännlichung der Frau in der Nachkriegszeit: Amerikanische Universitätshörerinnen in Männerkleidung Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (2)Frau Valerie Smith, genannt Captain Barker eine Frau, die, als Mann verkleidet, jahrelang als Führer des englischen Faschismus tätig war Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (389) [Abb.]: Genießertum in der Nachkriegszeit Zeichnung (390) [Abb.]: Der Feinschmecker Aus einer Mappe der Nachkriegserotik (391) [2 Abb.]: (1)Früh um 5 Uhr. Zeichnung von Gorge Groß in "Das Gesicht der herrschenden Klasse" (2)Plakat gegen die Tanzwut Sammlung A. Wolff, Leipzig (392) [2 Abb.]: (1)Frühlingserwachen Zeichnung (2)Nachkriegsprostitution: "Kommen Sie mit, Onkel, ich bin minderjährig" Zeichnung (393) [Abb.]: Moderner Akt Zeichnung von Egon Schiele, 1918 (394) [Abb.]: Nachkriegsmoral "Ich würde meiner Tochter nie erlauben, abends alleine auszugehen, wenn sie mir nicht versichert hätte, daß sie unter polizeilicher Aufsicht stehe" Zeichnung von Vértes, 1919 (395) [Abb.]: Französische Soldaten haben in Palaipolis im zweiten Kriegsjahr eine antike Statue entdeckt. Die Statue stellte den Liebesgott des Griechen Eros dar. Gleich wie der Liebe im Kriege die echte Zuneigung und Vergeistigung fehlte, war auch dieser Eros ein Torso ohne Arme und Kopf aus "L'Illustration", 1915 (397) [Gedicht]: Diese Zukunft spricht zu uns aus den schönen Versen des Dichters Hermann Claudius, in denen unsere Sittengeschichte des Weltkrieges ausklingen möge: (398) Anhang (399) I. Verbotene erotische Literatur im Kriege (399) [Abb.]: Kriegertraum Zeichnung von E. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1917 (399) [Abb.]: Auf dem Friedhof von Ypern "Wofür haben wir uns gegenseitig ermordet?" Zeichnung von Rudolf Herrmann in "Bilder aus dem Alltagsleben" (400) [3 Abb.]: Kriegsnächte (1)Die blaue Nacht (2)Die weiße Nacht (3)Die rote Nacht Zeichnungen von C. Hérouard, Paris 1918 ( - ) [Abb.]: Zu den Waffen! Zeichnung von Alfred Roll, Paris (401) [Abb.]: Anstehen nach Kohlen, 1917 Zeichnung von H. Zille in "Kriegsmarmelade" (Die Veröffentlichung des Blattes war während des Krieges verboten) Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlages (402) [Abb.]: Frankreich läßt die afrikanischen Untertanen Kriegsanleihen zeichnen Aus"L'Illustration", 1916 (403) [Abb.]: Wein, Weib und Gesang im Kriege Zeichnung (404) [Abb.]: Kriegsgreuel Zeichnung (405) [2 Abb.]: (1)Der Sieger Holzschnitt (2)Etappenmädel Zeichnung (406) [2 Abb.]: (1)Schlachtvieh für das Kanonenfutter Französische Aufnahme (2)Abgesandte der Skupschtina setzen über den See von Skutari Aus "L'Illustration", 1916 (407) [3 Abb.]: (1)Schwarzweiße Liebe Aus "La Baionnette", 1916 (2)Exotische Gäste in Paris Aus "La Baionnette", 1916 (3)Japaner und Pariserin Zeichnung von A. Valès in "La Vie Parisienne", 1997 (408) [2 Abb.]: (1)Die Ernte der Geschosse Szene aus dem russischen Antikriegsfilm "Der Mann, der sein Gedächtnis verlor" (2)Saal eines Schlosses in Guè-a-Tresme mit dem für deutsche Offiziere bereiteten Mahl, das von einem feindlichen Überfall unterbrochen wurde Aus "L'Illustration", 1914 (409) [Tabelle]: Es entfielen (in Prozenten ausgedrückt) von den dauernder Prüfung unterworfenen Druckschriften auf (409) [2 Abb.]: (1)Die Kellnerin der Offizierskasinos Französische Karikatur (2)Chaplin im Kriege "Warum geht der Mann nicht an die Front? Dort würde er stark und gesund werden." Zeichnung von Reynolds in "Punch", 1917 (410) [Tabelle]: Wegen des gleichen Delikts wurden 1924/25 bestraft in: (410) [Abb.]: Aber die Liebe Die Kriegshunde erwiesen sich im Nachrichtendienst als sehr nützlich. Oft aber werden sie, durch Liebe verblendet, zu Vaterlandsverrätern Zeichnung von E. O Petersen in "Simplicissimus", 1915 (411) [Abb.]: Titelseite einer französischen Schützengrabenzeitung, von der nur die erste, konfiszierte Nummer erschien Sammlung A. Wolff, Leipzig (412) [Abb.]: Aus großer Zeit Zeichnung von U. Zille Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlags, aus "Für alle!" (413) II. Die Kriegserotik in der Literatur. (414) [Gedicht]: Aus Herbert Lewandowski, "Der lachende Soldat". Geschrieben 1915. Bezüglich der Zahl der Kriegsopfer habe ich mich allerdings damals erheblich (zugunsten der Diplomatie) geirrt. (414) [Abb.]: Der Tod und das Mädchen (frei nach dem Lied von Schubert) Politische Zeichnung von Jordaan in "De Notenkraker", 1915 (414) [Abb.]: Reicht es? Reichte es nicht? Zeichnung (415) [2 Abb.]: (1)Frohes Wiedersehen (2)Estaminet hinter der Westfront Französische Frontzeichnung, 1915 (416) [2 Abb.]: (1)Traurige Trennung Zeichnung von E. Herouard in "Fantasio", 1916 (2)Windgeblähte Phantasien Zeichnung von A. Guyon in "Le Courire de France", 1918 (417) [Abb.]: Feldbräute rechts und links Zeichnung (418) [Abb.]: Geschlechtsnot Zeichnung (419) [Abb.]: Die Menschheit im Kriege Zeichnung (420) [Abb.]: Die Flucht des serbischen Stabschefs Putnik Albanien Aus "L'Illustration", 1916 (421) [Abb.]: Im Olymp "Fix Laudon, jetzt wird's mir schon selber zu dumm. Jeden Tag an einer neuen Front - da soll ein anderer Kriegsgott sein!" Zeichnung von D. R. André in "Glühlichter", 1915 (422) [2 Abb.]: (1)Brandstifterkollegium Gedenkmünze von K. Goetz, die Außenminister der Entente darstellend Sammlung A. Wolff, Leipzig (2) Paris feiert den 14. Juli im letzten Kriegsjahr Titelzeichnung von J. Simont in "L'Illustration", 1918 (423) [Abb.]: Kriegsliebe "Nur mang mit de Ruhe, Kinna - Krawutschka, der Nächste!" Zeichnung (424) [Abb.]: Englisch-französisches Bündnis Zeichnung (425) [Abb.]: Die Schauspielerin Mlle. Chenal singt in der Pariser Opéra-Comique die Marseillaise Zeichnung (426) [Abb.]: Deutsche Soldaten bewundern den Manneken piss in Brüssel Photo aus der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (427) [2 Abb.]: (1)Rußland stellt sich schützend vor Serbien Italienische Karikatur auf den Kriegsausbruch (2)Die erotische Revolution nach dem Kriege Titelseite eines Berliner Kolportageblattes (428) [Abb.]: Zeichnung von H. Zille Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlags, aus "Für Alle" (429) [2 Abb.]: (1)Vorbereitungen zum Sturmangriff Karikatur von J. Priselli in "Solnze Rossij", 1915 (2)Scherz, Ironie und Bedeutung auf einer Postkarte. Umgekehrt gehalten ergeben die Ziffern im Spiegel eine drastisch-knappe Kritik der Reparationsforderungen) Sammlung A. Wolff, Leipzig (430) [Gedicht]: Über die Kriegsprostitution möge hier ein Gedicht vom Schreiber dieser Zeilen Aufnahme finden: (430) [Abb.]: Russische Kriegslandkarte Sammlung A. Woff, Leipzig (431) [Abb.]: Der Elefant und das Nest der kleinen Nationen Eine englische Kaiserkarikatur von B. Partridge in "Punch", 1917 (432) [Abb.]: die gallische Henne hätte die Eier der Friedenstaube ausbrüten können - aber es sind doch nur deutsche Pickelhauben! Zeichnung von F. Bayros, 1919 ( - ) [Abb.]: "Für ein paar Bissen, Herr Oberoffizier!" Zeichnung (433) [Abb.]: "Ja, mein Kind! So ist unser ganzes Leben!" Zeichnung von H. Zille in "Kriegsmarmelade". Mit freundl. Genehmigung des Neuen Deutschen Verlags (435) [Gedicht]: Die Knaben im Krieg. (435) Schlusswort (437) Literaturangaben (439) Dreizehntes Kapitel (439) Vierzehntes Kapitel (439) Fünfzehntes Kapitel (440) Sechzehntes Kapitel (440) Siebzehntes Kapitel (441) Achtzehntes Kapitel (441) Neunzehntes Kapitel (442) Zwanzigstes Kapitel (443) Einundzwanzigstes Kapitel (444) Zweiundzwanzigstes Kapitel (445) Inhalt des zweiten Bandes ( - ) Illustratoren-Verzeichnis zu den zwei Bänden "Sittengeschichte des Weltkrieges" ( - ) Verzeichnis der Farbentafeln ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
Issue 18.6 of the Review for Religious, 1959. ; Review Religious Ecclesiastical Formation by The Congregation.of Seminaries A Fuller Sense of Literature by Father Aidan, C.P. ~Examen on Renovation and Adaptation by Joseph F. Gallen, S.J. St. Lawrence of Brindisi by R. F. Smith, S.J. Current Spiritual Writing by Thomas G. O'Callaghan, S.J. Survey of Roman .Documents Views, News, Previews Questions and Answers Book Reviews and Notices Index to Volume 18 321 328 333 346 353 36O 365 367 370 381 Volume 18 November 15, 1959 Number 6 OUR CONTRIBUTORS FATHER AIDAN is stationed at St. Gabriel's College, Blythe Hall, Ormskirk, Lancs., England, JOSEPH F. GALLEN, the editor of our Question and Answer Department, is professor of canon law at Woodstock College, Woodstock, Maryland. R. F. SMITH, editor of the REVIEW, is professor of apologetics at St. Mary's College, St. Marys, Kansas. THOMAS G. O'CALLAGHAN is professor of ascetical and mystical theology at Weston College, Weston 93, Massachusetts. ~, REVIEW FOR RELIGIOUS, Nov., 1959. VOI. 18, No. 6, Published bi-monthly by The Queen's Work, 3115 South Grand Boulevard, St. Louis 18, Missouri. Edited by the Jesuit Fathers of St. Mary's College, St. Marys, Kansas, with ec-clesiastical approval. Second class mail privilege authorized at St. Louis, Mis-souri. Copyright, 1959, by TKe Queen's Work. Subscription price in U. S. A. and Canada: 3 dollars a year; 50 cents a copy. Printed in U. S. A. Editor: R. F. Smith, S.J. Associate Editors: Augustine G. Ellard, S.J.; Gerald Kelly, S.J.; Henry Willmering, S.J. Assistant Editors: John E. Becker, S.J.; Robert F. Weiss, S.J. Departmental Editors: Joseph F. Gallen, S.J.; Ehrl A. Weis, S.J.' Please send all renewals, new subscriptions, and business correspondence to: Review for Religious, 3115 South Grand Boulevard, St. Louis 18, Missouri. Please send all manuscripts and editorial correspondence to: Review for Religious, St. Mary's College, St. Marys, Kansas. Ecclesiastical Formation SACRED CONGREGATION OF SEMINARIES AND UNIVERSITIES Prot. N. 541/59 CIRCULAR LETTER ADDRESSED TO BISHOPS ON THE OCCASION OF THE FIRST CENTENARY Of THE DEATH OF THE CURI~ OF ARS CONCERNING CERTAIN PROBLEMS OF ECCLESIASTICAL FORMATION. Your Excellency, Not long ago pilgrims of every race and tongue Were gathered at the grotto of Massabielle to commemorate the centenary of the apparitions of Lourdes. And now, before the echo of these solemn celebrations has died awdy, our minds and hearts turn once more towards France, to a small village of that lalid which was the scene of the apostolic labors of a humble parish priest in whom our Lord saw fit to renew, with copious. 9utpourings .of grace, the portents of His public life. This Sacred Congregation of ~eminaries and Universities does not wish to let this year pass without recalling the attention of future priests to this humble son of the soil. For he, by corres-ponding faithfully with the grace of vocation, became in the hands of God a powerful instrument for the renewal and the deepening of the Christian life in many souls. The life of St. John Mary Vianney has many valuable lessons for the young levite of our own times. In fact, we may say that his message, implemented now by the lustre of his heavenly glory, carries a greater significance than ever before. I. First of all, he shines as an example of fidelity to the inspirations of grace. Once he had come to know the divine will in his regard, he pursued the priestly ideal with a tenacity of purpose that has rarely been equaled. He never allowed himself to be discouraged by the many obstacles which seemed to bar his way towards the goal he so ardently, yet so humbly desired. Rather was he guided always by a most profound appreciation of the greatness of the priesthood. Contemplating that greatness .he would exclaim in ecstasy, "Oh how wonderful is the priest! His greatness will only be seen in heaven. If a priest in this life 321 ECCLESIASTICAL FORMATION Review for Religious were to comprehend his real dignity, he would die -- not of fear but of love." It is this appreciation, this tenacity of purpose, this spirit of dedication which the Church wishes to bring home to the ecclesiastical youth of our time to urge them to cherish the ideal to which the Lord has called them. The present scarcity of voca-tions is a well known fact while the spiritual needs of the faithful are daily on the increase. It is not that the Lord scatters less abundantly the seed of the divine call. Alas! it is the fewness of those who gather it; and even of these, how many put their hand to the plough and then turn back, abandoning the work they have begun. The example of the Cur~ of Ars should urge all who have received a divine vocation to the priesthood to treasure it as a priceless gift. If there is a lack of generosity on their .part, the wiles of the evil one may well rob them of this hidden pearl. To safeguard it, everything should be willingly sacrificed. Clerics, as the very name implies, are the portion of the Lord and have been called by Him to a special destiny. They should, therefore, for their own encouragement and perseverance, be always mindful of the tender goodness and munificent kindness which has singled them out. If "the Apostle, reminding the early Christians of their redemption, could charge these laymen to live as children of light and heedless of the works of the flesh, how much more grave is such an obligation for clerics who are called not merely to share in the grace of Redemption but to follow in the footsteps of the Divine Master as its dispensers and ministers. Let them, therefore, give thought constantly to the gift of God and let them strive to make themsebfes more worthy of the divine choice, making a daffy offering of their youth to the Church for their own salvation and the salvation of their brethren. II. If we look at the figure of the saintly Cur~ of Ars, we will recognize in his shining virtue a supreme model of priestly excellence. He knew that the priesthood had, in some mysterious way, identified him with the one Eternal Priest, the Word incar-nate. It was such knowledge which inspired him to repeat phrases like these: "When you see the priest, think of our Lord Jesus Christ" or "The priesthood is the love of the Heart of Jesus." But even these sentiments, however beautiful and expressive of divine realities, were of secondary importance. For him the essential was to live the priegthood which the Lord exercised through him. Behold him, therefore, the holy Cur~, in the rSle outlined by the Apostle, a mediator for his people, devoted to a life of adoration, 322 November, 1959 ECCLESIASTICAL FORMATION of intercession, of total sacrifice; he too a victim like his Redeemer, ready day and night to implore "with unspeakable groans" the remission of sins, ready always to fill up in his body what is wanting in the Passion of Christ. This closeness to God and perfect conformity to the Eternal Priest inspired in him a deep appreciation of prayer and of the interior life, and were besides the secret of his "extraordinary success. He knew perfectly well that the: efficacy of his work for souls depended above all on prayer and on union with God. Conscious of his rSle as an instrument of divine grace, it was to grace alone that he looked for the success of his ministry. Not without reason, therefore, did the Supreme Pontiff Pius XI name St. John Mary Vianney the special patron of parish priests and those entrusted with the care of souls, wishing thereby to emphasize that the efficacy of all pastoral endeavor is directly dependent on the personal holiness and interior life of the priest. The Sacred Congregation of Seminaries is convinced that in this matter much is left to be done in institutes for clerical train-ing. In view of the attitude of young priests, particularly towards the problems of the ministry, the question arises whether the traditional principles of formation are not being overlooked. In most cases, it is true, there is no lack of zeal for the external works of the ministry; but such zeal, unsupported by prayer and morti-fication, issues only in vanity and disillusionment. The fact is that without the interior life there can be no true apostle. Apart from it the most elaborate and spectacular techniques of organization will achieve little of permanent value. The true apostle, conscious that he is but an instrument in the hands of God, knows that he has other and less fallible means at his disposal. He is aware that a spiritual edifice may be raised only by prayer and the power of grace. His labors will be successful in the measure of his reliance not on himself but on these God-given aids. "Therefore neither he who plants ~or he who waters is anything, but God who gives the increase . For we are God's helpers" (1 Cot 3:7-9). The Supreme Pontiff, Pope Pius XI says clearly: "It would be a very grave and dangerous error should the priest, carried away by a false zeal, become completely immersed in the external works of the ministry to the neglect of his own sanctification . Without piety, the holiest of actions, even the most solemn rites of the sacred ministry will be performed in a mechanical and routine manner, devoid of spirit, of unction and of life" (Ad catholici 323 ECCLESIASTICAL FORMATION Review for Religious sacerdotii [December 20, 1935] in Acta Apostolicae Sedis, 28 [1936], 23-24). Later, Pope Pius XII, in his apostolic exhortation Menti nostrae vigorously reiterated the same teaching. "An ardent spirit of prayer," he says, "is necessary today as never before, when so-called 'naturalism' has taken hold of men's minds and virtue is beset by dangers of every kind -- dangers which, at times, assail even those engaged in the sacred ministry. What more effective means can there be of avoiding these snares, what more apt to raise the mind to higher things and preserve its union with God than constant prayer and invocation of the divine assistance?" (Menti nostrae [September 23, 1950] in Acta Apos-tolicae Sedis, 42 [1950], 673). More recently still, Our Holy Father Pope John XXIII, happily reigning, has insisted on the need for an efficacious pastoral apostolate. In his discourse to the Apostolic Union of the Clergy (March 12, 1959), proposing the holy Cur~ of Ars as an apt model for the members, he addressed to them the following solemn considerations: "How is it that in the ministry so much labour frequently yields but meagre fruit? How is it that priests who seemingly neglect no weapon of the apostolate fail to bring back so many lapsed children of the Church who are dead to the life of grace? Perhaps it is because they are not single-minded in their ministry; perhaps because they do not always seek exclusively the good of souls; perhaps also, they place too much reliance on means that are human and therefore frail without giving due attention to prayer and sacrifice." We must insist therefore that teachers in seminaries, and particularly the rectors and spiritual fathers shall give adequate and timely instruction, especially to students approaching sacred orders, on the true nature of the priesthood, its mission, and the means to be relied on in the apostolate. Furthermore they shall be careful to base this in'struction on the traditional principles that are to be found in revelation and have been authoritatively interpreted by the Fathers and the magisterium of the Church. They shall not permit the introduction of any novelty which could undermine or alter the teaching of the Church in so delicate a matter. These instructions must be regarded as of the highest importance because upon the ideas instilled in them during semi-nary years will depend the future conduct of priests in the ministry. III. The loyalty of St. John Mary Vianney to the Church is well known. He had a most tender love for the Holy Mother 324 November, 1959 ECCLESIASTICAL FORMATION of all the faithful. Whenever he spoke about her his face appeared transfigured and his voice thrilled with emotioh. His love, it is true, embraced all the faithful and was not confined to the narrow circle of Ars -- in fact, people came from all over the world to lay siege to his pulpit and his confessional--but it was especially directed towards the visible head of the Church, the Pope, whom he venerated. It is clear from the process of canonization that he sought out every opportunity to testify his supreme devotion to the Roman Pontiff. He could not conceal his emotion when he spoke about the Mother and Teacher of all the Churches or heard her spoken about. He showed respect, love and obedience to his own Bishop "as to the Lord." And what obedience! Everyone knows that he was bent on withdrawing from the public eye to weep over what he called the emptiness of his life. For he was conscious of his unworthiness and dispirited by his increasing responsibility. But obedience, manifested in the will of his supe-riors, wished him at Ars; and at Ars he remained in a spirit of sub-mission and sacrifice. Those responsible for clerical education have here a matter for serious reflection. The virtue of obedience is absolutely funda-mental in the process of forming sacred ministers. It is necessary to engender in them a habit of obedience which reaches to the very fibre of their being. And this is particularly true in times like ours when the demon of pride bids everyone throw off restraint and indulge in unlimited liberty of thought and action. Such a norm of behaviour, hailed as progress, has crept into educational methods and threatens the very foundations of Catholic teaching on the principles of pedagogy. Cases are sometimes met with even in ecclesiastical colleges -- indeed this Sacred Congregation has had to intervene -- where attempts are made to exploit the methods of "self-education" with too great concession to individual caprice and too little thought for the frailty of human nature. To strive to develop in their charges a sense of responsibility, initiative~ and judgment is indeed the legitimate and necessary work of educators. But what must be deplored is the attitude of teachers who are afraid to command lest they invade the sanctuary of another man's mind and do violence to his personality. Such a teacher abdicates his position as superior and renders the very concept of discipline meaningless. It is a false approach; for it is only by discipline that one achieves a strong personality, endowed with that spirit of sacrifice which is required of all those who would follow in the footsteps of the Lord Jesus Christ. By means of this 325 ECCLESIASTICAL FORMATION Review for Religious discipline alone are formed genuine apostles bent on doing the will of God, as indicated by their superiors, rather than following their own c.apricious inclinations. Let discipline, therefore, joy-ously embraced, be the touchstone by which superiors test the vocation of their students. Let them demand an obedience, not merely theoretical, but effective, single-minded, and complete in all things, great and small, contained in the seminary rule. In requiring this obedience and in putting it before the students, let them recall the supernatural motives which are its justification and its supreme model, Jesus Christ, who had only one purpose on earth: "To do thy will, O God" (Heb 10:7). Let them always remember that obedience primarily involves "obsequium," that. is, a total submission of mind and heart which makes our actions pleasing to God. If superiors can achieve this much they can be assured that their students will also acquire the other virtues proper to a priest, especially those, like chastity, which require manly will-power and perfect self-control. For the members of all pious institutes, therefore, the prin-ciple must hold that the rule is the will of God manifested in their regard and consequently of obligation as a necessary means of their formation. The vigilant presence of a superior must not be regarded as something injurious to personality but rather as a help towards securing that spiritual development which is re- 'quired of a priest and is his glory: "All things are yours; you are Christ's; and Christ is God's" (1 Cor 3:22-23). Addressing our beloved seminarians we would exhort them to keep before their minds the repeated teaching of the Church which compares the clergy to an army, carefully chosen and proper-ly trained, ~in object 6f terror to enemies because of its disciplined might. During the long and arduous period of training let them cultivate a spirit of discipline, sound convictions, and an un-questioning obedience to those placed over them. Thus will they acquire that perfect "thinking with the Church" which will enable them. at a later stage, to fight the battles of the Kingdom of God "prepared to act and to endure bravely for the salvation of all" (Leo XIII, Alacritas ista [January 18, 1885] in Enchiridion Cleri-corurn [Rome: Vatican Polyglot Press, 1938], n. 458). However arduous the preparation for the priesthood may be and however toilsome and full of sacrifice the life of the future priest, the reward for valiant service under the banner of the Lord is very great indeed. St. Augustine, who was called to the apostolate in times as difficult as our own, affirms: "Nothing in 326 November, 1959 ECCLESIASTICAL FORMATION this life and especially at this time is more difficult, laborious, and dangerous than the work of a bishop, priest, or deacon; but God's view nothing is more blessed, provided one conducts one-self in the way our King orders" (Letters 21:1). Your Excellency, much more might be said in pursuance of the example of the holy Cur~ of Ars; relevant to the right formation of candidates for the priesthood and therefore helpful to the better administration of seminaries. We have confined our attention however to those matters which have come to our notice through the reports of apostolic visitators and which seem peculiarly related to the needs of our time. We wish to emphasize the need for a deepening of the sense of responsibili~ty in relation to the grace of vocation, to insist on the primacy of the interior life as an essential condition for the pastoral ministry, and finally to establish the formative value of a discipline which is accepted willingly and conscientiously. In this way, the truly priestly life will be protected and developed and it will be able to meet the needs of the time and adapt itself to the pastoral circumstances of the moment, never forgetting the sources from which its super-natural fecundity and its truly noble character derive. We are convinced that these principles added to the essential requirement of knowledge -- which, let us remember, was not wanting in the case of the Cur~ of Ars, for God enriched him won-derfully with the gifts of His Spirit -- are the solid foundation on which future apostles must raise the structure of their priest-hood. Only with this foundation may they go forth, the able workers of the Lord's vineyard "trained to do all good works" as heralded by St. Paul, and the good shepherds described by St. Peter as "from the heart a pattern to the flock" (2 Tim 3:17; 1 Pet 5:3). While we beg Your Excellency to ensure tha~ the contents of this letter are brought to the notice of your students with what-ever comments you consider opportune, we take the occasion to express to you the sentiments of our profound esteem and remain, Yours devotedly in Our Lord, Given at Rome on the feast of the Sacred Heart of Jesus, June 5th, 1959, JOSEPH Cardinal PIZZARDO, Prefect DINO STAFFA, Secretary. 327 A Fuller Sense of I_iterature Father Aidan, C. P. AMONG THE MANY hardships incident to the student state, the writing of essays was one that could rarely be evaded. Of course, as one realizes -- later -- the correction of these'effusions must have been' an even more Herculean labour. It is only when we face an exercise-book armed with red ink in-stead of blue that we realize that sufferance is the badge of all our tribe. But all the same, we were rather surprised when one long-suffering student once plaintively, complained that we were always giving a religious turn to the development of our thought. "Isn't that a happy fault?" we replied. "Surely you should be pleased that we are so spiritually minded?" and so on ran the ready answers. And I think that, as the unspeakable vernacular has it, we'd got something there; a thought that has often recurred to me when the study of literature is discussed. I think it was Sir Roger de Coverley who preferred his parson rather to deliver the solid sermons of accredited authors than to drone out his own efforts; and while we would not perhaps care to descend to such utter conservatism, we ought not to despise learning aspects of truth, often brilliant and revealing, from the great minds of past ages. "A good book is the precious life-blood of a master spirit," and our own minds cannot fail to be improved by such a blood ~transfusion. Again, it strikes me very forcibly at times when "doing" (horrible word) literature in class that a statement in the texi is a very brilliant facet of a perhaps vaguely realized spiritual truth. One realizes that such and such a remark is capable of application on a plane of thought other than what the author intended. Its significance can be extended to shed a grateful ray of light on some spiritual principle whose full expres-siveness has perhaps been obscured by familiarity or neglect. What the author has said is perfectly true in its context, but it is also more profoundly true in a higher sense. In studying the acknowledged classics of English literature, we are surely not being disloyal to our author if we read with our ear attuned to the deeper harmonies that perhaps underlie the 328 A FULLER SENSE OF LITERATURE chord he strikes. If he has seized and expresse.d some truth for our benefit and we enlarge and enrich that truth on another plane of though't, we do him no disservice; in fact, we remember his phrase with greater gratitude and appreciation. He has l~ointed out the way, and we have followed out his directions with profit. My c]ass--I dare not say my audience--are often politely amused when I mention that such and such a poem, rightly taken, could be used for spiritual reading, and that several class periods could profitably be expended in exploiting its deeper treasures. A poem is a poem is a poem, their looks warn me; the life of a saint is a very different kettle of fish; and never the: twain shall meet. They are good enough to admit, however, when it is pointed out, that there is literally more than meets the eye. Wordsworth, for instance, has written much admirable poetry as well as much abominable verse; "Tintern Abbey" is as good an example of his vein of William the Conqueror as "We are Seven"--that playground of parodists--is of his unfortunate tendency to be merely Silly Billy. Of the joys of nhture he knew in childhood, he writes soberly: That time is past, And all its aching joys are now no more, And all its dizzy raptures. Not for this Faint I, nor mourn nor murmur; other gifts Have followed; for such loss, I would believe, Abundant recompense. This is clear enough certainly. Yet we may need to remind ourselveg that such a Clear-sighted attitude should also be ours in spiritual matters. What if we were mo~e obedient as novices, or more fervent as students? "That time is past." Our present duties are urgent, and we should know how to adapt ourselves to them, without sacrificing one whit of our essential obedience or fervour. With the passing of the years, our charity ought to become less natural, and our obedience more positively vigorous. There should be no sentimental looking back on those early days, no echoing Vaughan: Happy those early days, when I Shined in my Angel-infancy! . How I long to travel back, And tread again that ancient track! for "that time is past." We ought not depreciate the present in desiring again the past. We might as well face the facts: obedience, 329 FATHER AIDAN Review for Religious charity, patience, and the rest in those earlier days, with all their zest and novelty, came easier to us. But we should not "mourn nor murmur" that we have to put forth sterner effort now; still less should we "faint" and, discouraged, relax our exertions. We can surely say that "other gifts have followed," no less real for being less memorable; and, remembering the graces of the Mass and vocation, we should with all our heart believe "fer such loss, abundant recompense." The grace of God, too, has its seasons; to yearn for a perpetual spring is to show bad husbandry. Much Ado About Nothing is one of the most appropriately named plays that Shakespeare ever wrote. Yet amid all the bustle and much ado, there is much of permanent value that we can reflect on. Familiarity~ especially with spiritual things, may breed, if not contempt, at least insensibility. And we who grow accustomed to the daily miracle of the Mass and Holy Communion can learn from the remark of the Friar: What we have, we prize not to the worth Whiles it is ours; ~ut being lacked and lost, Why, then we rack the value; then we find The virtue that possession would not show us Whiles it was ours. Routine can be ruthless, if we allow it to become so; ~ind sheer regularity may prove a mere placebo if we are spiritually run-down. There is a false sense of security against which George Eliot warns us, which "more frequently springs from habit than from conviction," and which consequently persists even after warning signs should have alerted the victim. Our appreciation of God's gifts is a m£tter of conviction, not custom, a conviction which we ,try to make even deeper; to abandon ourselves to mere habit is to run the risk of undervaluing those gifts, even to ultimate ingratitude.: We should try to "find the virtue that possessio.n would not show us" even while we thankfully retain possession. No less than amuse, the elegant irony of Jane Austen can also instruct. Elizabeth Bennet's arch rebuke to Darcy is an example. Darcy admits that he has not the talent of easy conversation with those whom he has never met before, and appears to think that this handsome admission exonerates him completely from any charge of superciliousness. Elizabeth gently points out that her lack Of "masterly manner" in playing the piano is due to her own fault; she has not taken the trouble of practising. Possibly our own shortcomings, especially in the matter of charity, are capable 330 November, 1959 FULLER SENSE OF LITERATURE of similar diagnosis, Perhaps we too do not take the trouble of practising. It is easier to conclude that we have not the talent of a ready, friendly interest in others than to make the effort neces-sary to acquire it. As Jerome K. Jerome well said, "Don't bother yourself about how much nicer people might be; think how nice they are." A search for another's good points can be more profitable .than a murky exhumation of his less taking characteristics. Practice does make perfect, and if we h~ive not attained perfection --and who has?--perhaps the fault lies in our insufficient practice. Again, it seems to me that truths ~cquired in reading can sometimes reinforce by their very humour or poetry some point of. more specifically religious, life; or better still, the life of religious. There are many illuminating remarks scattered about in various places which may give rise to an uneasy searching of conscience, and may even enable ourselves to see ourselves as others see~us. Sheridan was--surely--not thinking of religious obedience when, in The Rivals, he put the following remark into thb mouth of Sir Anthony Absolute. Young Absolute has just affirmed, "I cannot obey you";'and his exasperated parent is led to lament, "You know I am compliance itself--when I am not thwarted; no one more easily led--when I have my own way; but don't put me in a frenzy." (I like that phrase; a religious frenzy is put in quite a novel perspective.) Dickens, I think, holds a mirror up to religious life when the delightful Mrs. Gamp is moved to declare her motto in life. No-one would accuse Dickens of interest in religious, still less of interest in religious poverty; and he has growled in approved Victorian fashion about processions of dirty ragged monks. Nevertheless, Mrs. Gamp's motto does warn us of the danger of too great com-placency in our vow, and indicates--malgrd elle--a practical way in which we can keep it better. "I'm easy pleased," she primly says. "It is but little as I wants; but I must have that little of the best, and to the minute." Indeed, earth has not anything to show more fair than that; but, it is to be hoped, a religious house has. Shakespeare, as might well have been expected, is a fertile source of inspiration. In the matter of chastity, we know, our natural obligation is reinforced by vow; yet, as a modern spiritual author has said, "There is nothing fireproof or asbestos-like about the cassock"--or, for that matter, about the religious habit. Our vow is no vaccine, no injection, to render us immune to attack. 331 FATHER AIDAN And well does Shakespeare understand this when in a powerful metaphor Prospero warns Ferdinand, lately engaged to Miranda: Do not give dalliance Too much the rein: the strongest oaths are straw To the fire i' the blood: be more abstemious, Or else, good night your vow! Finally, there is one very thought-provoking remark--again by Shakespeare--which, by shedding a dramatic light on the great mystery of Redemption, may help us to a richer estimation of its depths. Measure for Measure is often referred to as a gloomy comedy, but it abounds in brilliant lines. Isabella pleads with the inexorable Angelo for her brother's life, only to be told that he is ¯ . . a forfeit of the law And you but waste your words. "Alas!" she replies. "Why, all the souls that were were forfeit once; And He that might the vantage best have took Found out the remedy." Surely even theology would be hard put to it to find a o more succinct reference to the reconhiliation of the outraged Justice of God with the infinite Mercy of the redeeming Christ in His Sacred Passion. Why not a religious turn to our serious and literary reading? And why should not a religious turn to serious and literary reading? 332 Examen on Renovation and Adaptation Joseph F. Gallen, S. J. THE IMPLEMENTATION of renovation and adaptation depends primarily on higher superiors; but they are also the religious whose numerous duties can have impeded or pre-vented the reading, study, and attendance at courses and institutes that are necessary even for an understanding of this subject. The following questions and principles should make such a superior realize whether he or she is sufficiently conversant with the move-ment, These brief questions and principles are at least intended as a sufficiently complete and balanced picture of the nature, men-tality, and purposes of the movement. They should therefore be useful to all religious. The success of renovation and" adaptation depends on the intelligent and willing cooperation of all superiors and subjects. I. General Principles Is my principle rigorously what the founder did and said or also what the founder would now do and say? Do I adapt my institute to the present age as much as the founder did to his own age? Isn't resistance to intelligent and prudent adaptation opposi-tion to the will of the Holy See? Any adaptation should conform to expressed norms of the Holy See; but it is not to be thought that the Holy See will define exactly, impose, or even suggest every necessary or profitable adaptation. A fundamental purpose of renovation and adapta-tion is to quicken the life, energy, and self-initiative of all institutes. Do I understand that the purpose of adaptation is a more ¯ effective use of the means of self-~anctification and of the apos-tolate? Do I realize that everything in the religious life is only a means to its purpose? Am I choosing effective .means? Changing the ineffective? Do I understand that all human institutions ~ are capable of. change? that no human being could foresee all possible circum-stances of all ages? 333 JOSEPH F. GALLEN Review for Religious Do I realize that any idea decreases in universality of place and age in the degree that it is particular and determined? Do I admit in fact and practice that there are different customs, manners, and demands in different countries, nations, and ages? that all ideas, works, and practices of the past may not be suitable for the present? Am I holding on to any thing that was introduced only be-cause of particular circumstances of the past? Any artificial or affected practice or observance is repugnant to the doctrine and example of Christ. Do I prevent or impede adaptation by the rationalization that it is laxity, self-indulgence, and worldliness? Do I blind myself to the good in adaptation by concentration on its extremists? This is as much lacking in intelligence as it would be to seek the truth of Christianity in religious fanaticism. The greatest enemies of renovation and adaptation are those who hold that its purpose is to eliminate or diminish religious discipline. A regulated life, solidly productive of the virtues dis-tinctive of the religious state, is necessary for complete Christian perfection. Adaptation seeks to retain but to revivify the discipline that is good, to remove the idle and useless, to substitute the better for the less efficacious, and to effect the realization that an oppres-sive, merely annoying, and too minut~ religious discipline is self-destructive. "All counsels by which we are influenced to perfection are reduced .to this: that we be detached from affection for temporal things in order that the soul may more freely tend to God." This maxim of St. Thomas is eternally valid. Renovation does not seek to weaken or destroy but to animate the total dedication by which the religious renounces any earthly affection that could impede the greater love of God. Adaptation cannot and does not deny or enfeeble the complete detachment, mortification, and abnegation demanded by this purpose of the religious life. It strives to find, intensify, and promote the most suitable and efficacious means for this purpose. Renovation is not worldliness but greater sanctity; adaptation is not self-indulgence but more intelligent and appropriate mortification. Am I aware only of the old? suspicious of the new? Do I discourage or prevent talk and discussion on the new by subjects? It is not difficult to discern the blind conservative and the rash innovator. Adaptation is prudent progress. Its purpose is to 334 November, 1959 RENOVATION AND ADAPTATION preserve, protect, and improve the good, to change or remove only what is harmful, obstructive, or useless. There are consecrated immutables in the religious life. Only the religious nihilist attacks these. There are also many mutables, and only the blind conservative or religious zealot elevates these to the order of immutables. You are true to renovation and adaptation when your maxim in all aspects of the religious life is: hold on to the good but always seek the better. Do I discourage and repress new ideas in the general chapter, sessions of the council, in superiors and officials? Do I refuse my subjects publications that contain new ideas? Do my subjects understand that renovation and adaptation are to proceed slowly, by study, discussion, and persuasion, not by agitation? The superiors who do nothing are those most apt to have agitated subjects. Do I, a higher superior, read books, periodicals, and articles on renovation and adaptation? attend gatherings or courses that include this subject? Have I, on the. constant excuse of work, cut myself apart from this movement? I should lead the way, and nothing will be accomplished in fact without me. Am I willing to accept anything ~hat will lead the religious of today to greater sanctity or a more effective, ministry? Am I willing to consider any good idea, no matter what its source? Am I searching for or hiding from new ideas? Has our institute contributed any idea to the movement of renovation and adaptation? Do I favor or accept the new merely because it is new? Do I abandon the old only when I am convinced that it is useless, harm-ful, or that something better can be substituted? Do I readily adapt in hospital work, with difficulty in schools, but with much greater diffi5ulty or not ht all in religious and community,life? Why? Is our institute distinguished by a granite inflexibility or a living elasticity? Since the authoritative beginning of adaptation in 1950, what have we changed in our constitutions, customs, observances and practices, prayers, community life, formation, work, religious habit? Can I say that all of these are in all respects fully adapted to the present age? 335 JOSEPH F. GALLEN Review [or Religious Is my attachment to my institute so blindingly intense that I believe it admits of'no greater perfection in spirituality, govern-ment, formation, or external works? Love of my institute is a virtue, but not the love that smothers life and progress. Do I grasp the paradox that my institute will remain the same only if it changes? only if it receives the nourishment of new ideas? that otherwise it deteriorates to feebleness and senility? The only one who cannot progress but in whom all others should progress is God, and He is the God not only of infinite sanctity but also of infinite knowledge and truth. We may object that change is not always progres.s, but we are "certain that doing everything exactly as it was done in the past is not progress. Is my principle in fact that the good is what was done in the past and that the new is a synonym for the dangerous or evil? How would I prove that a good idea is better b~cause it arose in the sixteenth or nineteenth rather than in the twentieth century? It is true that to be modern is not necessarily to be spiritual. It is equally true that traditionalism is not necessarily sanctity. Do I realize that only the aged mentality lives completely in the past? Am I not immature to the degree that I refuse to face the present? Do I talk about adaptation but do nothing? Do I consider adaptation an unwelcome guest and hope to effect its speedy departure by my coldness and ~neglect? Are we cooperative and helpful to other religious institutes? Do I think that renovation and adaptation are only for religious women? Nothing is more blind.ing than our own customary and routine conduct. An efficacious way of learning what I should adapt is to go over everything we do daily, weekly, monthly, and yearly with an intelligent and spiritual religious Of another institute. II. Sanctity of Life How many and to what degree do our local superiors have a spiritual influence on their communities? Am I convinced that the holiness of our institute must always be measured by the extent, intensity, hnd constancy of its prayer an~" self-denial? Is conformity with the holy rule the ultimate norm of our life or is the rule a means to conformity with Christ? 336 November, 1959 RENOVATION AND ADAPTATION Rule, regulation, and regularity are important, but is our spirituality nothing but rule, regulation, and regularity? Have we little consciousness 0f the interior life? of the richness of the fatherhood of God? of the indwelling of the Holy Spirit? of the person of Christ? of the mystical body? of the life of grace? of the doctrine of Christ? of the motherhood of Mary? Am I disturbed at violations of silence, promptness, and regularity in my subjects but never think of their correspondence to grace, interior prayer, or interior virtue? Is the actual purpose of our institute the devout life, not the saintly life? What proportion of the members of my institute have a low idea of the purpose of the religious life? Is the actual tenor' of the spiritual .life of our institute a challenge to generous souls or the canonization, of little souls? Is our spirituality purely negative or positive? Do we always define humility as the lowering of self, never as the enthronement of God? mortification as the denial of self or preference for and love of God and of the things lof God? Do we curb ou2 passions for self-control or to grow into the fulness of Christ? Do we make God or self the center of our spiritual lives? .Do we love God or self-perfection? Are penance and mortification practiced? Are those who can and do fast thought peculiar? Are voluntary works of penance and mortification found in only a very few individuals? Is the atmosphere of my community spiritually inspiring? depressing? debilitating? . Are the influential members of our institute exemplary or mediocre religious? Do I realize that the fertile mother of mediocrity and tepidity in the religious life is bad example and that conspicuous reasons for this fact are that our religious have not been led to a convinced spirituality and have not been trained.to think for themselves? Spiritual direction should evidently have its proper place, but are the majority of those receiving spiritual direction in our institute religious from whom .no' proportionate profit can be expected? Is our library stiflingly sweet with pietistic books? Are the religi.ou~ allowed to choose their own book? Must spiritu.al reading be in common? Do we ever take Sacred Scripture as our spiritual reading? Do we realize that mental prayer is often weak and 337 JOSEPH F. GALLEN Review for Religious difficult because it is famished for proper and constant spiritual reading? III. Poverty Do I emphasize interior detachment from material things? Do I understand that moral uniformity in material things is necessary for community peace and fraternal charity? Do I give subjects permission because they get the money or the object from externs? Do many of our religious procure material things or the money for them from externs? Am I permitting or tolerating any custom or practice that is clearly opposed to poverty or that excludes its perfection? Do too many of our religious constantly ask for the newest and best? Do our religious understand that luxury is not a necessity but an obstacle to good work? Am I generous with material things to externs but not to our own religious? Do our buildings, the furnishings of our religious houses, and the personal lives of our subjects manifest to lay people the nothingness of material things in themselves? Do I accept modern inventions and improvements in so far as they increase efficiency but reject those that lead only to self-indulgence and luxury? Am I sensitive to the fact that the multiplication and constant increase of material improvements and conveniences tend to produce softness of character? Do I realize that the emphasis on interior mortification must be proportionately intensified? Is our life simple and poor? Do too many of our religious live an unmortified and soft life? Do we work for, attract, love and are loved by the poor and the working class? IV. Chastity Is chastity for too many of our religious merely obligatory celibacy or is it in fact their quickest means for attainment of unworldliness, of love of God, for clear vision of spiritual realities and values, a life of delicate familiarity with God in prayer and of pure love for others in zeal? 338 November, 1959 RENOVATION AND ADAPTATION Do our religious understand that marriage is not sinful or ugly but a good? that they renounce this good for a higher good, the attainment and perfection of the love of God? Are our postulants, novices, and junior professed properly and sufficiently instructed in chastity? V. Obedience and Government My subjects must obey me as manifesting to them the will of God. Is my government so elevated and enlightened as to reflect infinite sanctity, truth, knowledge, and widsom? Do I lead and govern or follow my community? Do I govern according to the lowest level of my community? Renovation is a quickening of the religious life. Have I, the superior, given up all effort to accomplish any-thing? "What's the use?" If I fail, will the community succeed? When I no longer have the vision, energy: or courage to try anything new, it is time to inform higher authorities that I should no longer be a superior. Am I more interested in housekeeping than in the intellectual life or sanctity of my subjects? Are the permissions we prescribe intelligent, reasonable, productive of solid religious virtue? What, how many, and how great are the purely secular norms of conduct that have taken root in my community? Do the ordinances of the general chapter, the exhortations, circular letters, regulations, and general corrections of superiors produce any effect? Do I enforce them? Do I realize that there is a hierarchy of values or does every-thing in the religious life have the same value for me? Could I give an average Catholic layman a readily intelli-gible reason for all our customs, practices, and observances? Are our written and unwritten customs, observances, and practices too numerous? too detailed? too minute? too insistent on everything being done in common? oppressive? Are we retaining customs, observances, and practices that are peculiar? antiquated? formalistic? externalistic? not productive of religious virtues? Is our horarium intelligently adapted to the demands of prayer? work? sufficient preparation for class and study? proper rest? When did we last change the horarium? Do we chart out every moment of the day for our subjects? 339 JOSEPH F. GALLEN Review for Religious Do I trust only the dlassroom, the chapel, the stove, and the broom? mistrust the r~ligious who is seen with a :book? Are our local superiors mere permissiori distributors? house-keepers? financiers? "public relations experts? principals or deans? Is obedience explained, demanded, ahd practiced-in~ such a way as to hinder or exclude the perfection of other virtues? Do I realize that the independence, autonomy, or rather autocracy of the individual existing in the youth of today demand a more protracted,~ patient, doctrinal, theological~, and: theocentric p~esentation and exercise'in obedience? Are too many of our religious so immature and undependable that the superior has 'to' go around the school, hospital, or institu-tion picking up their forgotten and careless work? In praising the docile, the conformist,"the conventionalist, am I glorifying the mediocre? .' o. Don't I pay an exorbitant price for my efforts to pacify the malcontents and worldly? Am I too fearful or slothful to correct my subjects? Do correct when it is necessary? patiently?, kindly? calmly? with due firmness when it is demanded? Do I correct too often? on minor details only? too frequently in public? too quickly? too impatiently or harshly? . VI. Prayer What proportion of our religious, especially in institutes of men, fail to make the daffy religious e~ercises? What have I done about it? Does our prescribed regime of prayer tend to produce a pious and devout but not a saintly religious? ~ Are we always praying and yetare not prayerful? is bur ~rescribed prayer sufficiently liturgical? Do we under-stand ~hat the liturg:~ does not exclude but presupposes, ~omple-inehts, and is complemented by individual' practices, for ex~imple, the individual ideals of sanctity Of life, correspondence to grace, and: the" individual and private types of prayer and religious exercises, such as meditation, examen, spiritual reading, retreats, and so forth? Have we so many prescribed exercises that there is no oppor-tuni[ y for 'indivi~lual prayer? Do we esteem mental prayer as the most necessary and valu-able prayer for sanctity of life? 340 November, 1959 RENOVATION AND ADAPTATION Is mental prayer in our institute a mere formality? Is our mental prayer a mere abstract study of virtue and ¯ examination of conscience, not a turning to,. a living 'in-and with God? Do I believe that a retreat'or any other special~religious exer-cises are a rest or recreation for my subjects? Are our retreats so encumbered 'with other religious exercises and .perhaps with work that the retreat ceases to be a period of deep recollection and reflection? , Are we suffocated by devotional practices? novenas? non-liturgical vocal prayers? Have we any periods of prayer 'so. long as to be unbearably burdensome? so long that we cannot reasonably hope for anything but a low fractional part of real prayer? .- Are our prescribed' prayers so numerous that. fervent and faithful religious find constant difficulty.in.,compldting them? Has the history of the prayer of our institute been ohe of pure addition? never of reflection as to whether the quality and quantity of our prayer were suitable or the, most suitable" for attaining the purpose of the religious life? VII. Formation Do I assign our best religious to the formation of our own subjects? What proportion 'of our-religious. 'are interested in or have ever done anything about fostering, vocations? Does our formation, discipline, community life, and govern-ment produce a type of religious who will not. attract vocations? Do we refuse in fact to admit that an unsuithble candidate lacks a vocation? Are we 'nursing along unsuitable postulants, novices, and junior professed? Do I realize that a middle-aged problem religious is nearly always a fully grown youthful problem religious? Am I nullifying the purpose of the postulancy and the second year of noviceship by devoting the postulants and second-year novices to the works of the institute? How does this harmonize with the warning of Pius XII to bishops that they should not rush inexperienced priests into the life of full activity? Are the postulants and novices give~ sufficient instruction in the religious life? Is it solidly doctrinal? Are they mere passive listeners? ~ 341 JOSEPH F. GALLEN Review for Religious Do I fear to give free time to postulants? novices? professed? How much individual and competent guidance and counseling do we have of postulants, novices, junior professed, and the younger professed of perpetual vows? Do I praise the juniorate but hold that it is for others, not for us? Do I say that it is now impossible for us? What arguments have I to show that it will be more possible in the future? Can I reasonably hold that a religious is properly prepared for his work at first profession? Am I fair to the religious in assign-ing him or her to work at such time? Am I fair to his students? What means have I taken to help young religious in their adjustment to the full active life? What have we done about a somewhat longer period of recollection before perpetual profession and a period of renovation? Have young religious ever been properly formed when their elders were left completely uncorrected? Does our formation produce a religious worker who can think for himself? possesses the power of self-initiative? self-decision? efficiency? dependability? responsibility? prudence? courage? perseverance? Do we check the postulant, novice, young or old religious who does his work childishly, inefficiently, carelessly? Are we training docile automatons or subjects equipped to face the inevitable doubts, difficulties, disillusionments, tempta-tions, demands of work, and personality clashes of life? Do we realize that a formation, in so far as it is insincere, unreal, antiquated, formalistic, legalistic, externalistic, leads the factual youth of today to cynicism? Do we form the impolite candidate of today into the polite, selfless, cultured religious? Do we guide our young subjects collectively ~nd individually to a personal esteem, conviction, acceptance, desire, and resolve of holiness of life? Do we yield to the youthful religious of today who in their studies so frequently give their attention and effort only to the interesting, the novel, the striking, .and habitually neglect those that are essential? The youth of today are not to be considered as glowingly virtuous nor as irreparably defective. As is true of any age, they have their characteristic virtues and defects; and their most conspicuous defects are merely the fuller development of those found in the generations immediately before them. 342 November, 1959 RENOVATION AND ADAPTATION Does our education, formation, community life, practices, and government make our subjects at least appear as antiquated and out of touch with the world they are striving to save? Does it make them appear as aloof and. superior or one with the poor, the afflicted, the unfortunate, the sinner? Have we any permanent plan or arrangement for assigning capable religious to higher studies? Do we properly prepare the religious who are sent to the foreign missions? VIII. Work Do we consider work as a distraction or obstacle to personal sanctification and not as another aspect of the same purpose? Is our formation producing intellectual, cultured, .spiritual subjects? .Are our schools turning out intellectual, cul. tured, and profoundly Catholic laymen and laywomen? What is the level of our schools and institutions compared to those of seculars? Have all our new ideas in education, hospital, and institutional work come from secular sources? What new ideas has our institute, have I, contributed? "Am I ashamed of the qualifications of our school and in-stitutional personnel in comparison with that of secular schools and institutions? Is the cultural level of our subjects equal to that of laymen engaged in the same work? Have I reflected that the publicized lack of sufficient Catholic scholarship may not be due entirely to institutions of higher learn-ing but partially or principally to our elementary and secondary schools? What proportion of students overcome a defective ele-mentary education? Wh~t proportion of our subjects are mere teachers or nurses, not religious teachers and nurses? What proportion of our subjects can be classed as spiritual religious, as proficient and dependable workmen? Are our religious so overburdened with work as to exclude a life of prayer? Overwork is to be eliminated, but isn't it true that very many of the individual religious who are overworked are spiritual? Isn't the lack of spirituality to be found also and principally in other causes? 343 JOSEPH F. GALLEN Review for Religious What prop~ortion of our religious adhere in fact to the heresy of activity, that is, to work to the exclusion of the ordinary means of self-sanctification? What proportion of our religious do. a minimum of work? Which is more harmful, the heresy of activity or the apostasy of idleness? Are many of our religious enfeebled and reduced to a childish life by an excessive use of television and the radio? Why do so many religious become intellectually inactive after completing their' studies? Do I suspect the intellectuals of my institute? Am I confusing ignorance, incompeten.ce, childishness, and lack of culture with simplicity and sanctity? What proportion of our subjects have the habit of reading? of striving constantly to advance in the knowledge'and practic~ of their matter and assignment? Ignorance and lack of progress in any field of endeavor are not virtues. Few classes of men can do such harm as the sincerely ignorant. An unsatisfactory apostolate is not always caused by incom-petence or sloth. Its cause can be and often is lack of spirituality in the apostle. Do we face the needs, problems, and evils of our day in the choice of works? the proportional emphasis on particular works? the education and formation of subjects? Or are we training re-ligious to meet and solve only the problems of past centuries? Have we at=least a satisfactory library in every religious house? Am I ashamed of the libraries or lack of them in any or all of our religious houses? In the assignment of religious, do I give sufficient thought to the full utilization of their individual abilities~ What have we done to lessen the habitual tension of so many religious? Have we changed an unsuitable horarium? diminished overwork? given a weekly holiday? an annual vaca-tion? removed or lessened added burdens from week-ends and such vacation seasons as Christmas and Easter? given private rooms? allowed the religious to study and do their other work in their rooms? lessened monotony? diminished routine? given sufficient rest and recreation? abandoned the insistence on every-thing being done in common? Is there sufficient sleep? a Sensible rising hour? proper food? 344 November, 1959 RENOVATION AND ADAPTATION Would a competent male dietitian give a favorable j~udgment on the diets in all institutes of religious women? Is our norm in undertaking new works the greater nec.ess.ity of the faithful? Is the horizon of. our zeal parochial or universal? Are we undertaking added.works at the expense of the.proper formation of our subjects? Do I. courageously and steadfastly refuse works, even if good in themselves, that would,deprive the religious of sufficient rest and.vacations? .~ : . .Has our institute a foreign mission? IX. The Religious Habit Wliat have we done to simplify the habit to one that continues to express the' consecration to Christ and retains its modesty but is simple, unaffected, inexpensive, hygienic, efficient, suited to the customs and ways of one's own country and nation, adaptable to the changing seasons, easily laundered, that does not imprison the face and head, eliminates starched parts, is of suitable color, not eccentric, not ostentatious? Can w~ reasonably hold that the simplification of the habit is a question that of its very nature is confined to institutes of women? 345 St. Lawrence of Brindisi Ro F. Smith, S. J. BY THE APOSTOLIC letter Celsitudo ex humilitate (Greatness from Humility) of March 19, 1959, Pope John XXIII by virtue of his apostolic power proclaimed St. Lawrence of Brindisi (1559-1619) a doctor of the universal Church. By that act St. Lawrence became the thirtieth saint to be honored with that title, the third Franciscan doctor, and the first of the Order of Friars Minor Capuchin. He also brought to five the number of doctors of the Church who flourished in the latter half of the six-teenth and the early part of the seventeenth centuries, the other four being St. John of the Cross (1542-1591), St. Peter Canisius (1521-1597), St. Robert Bellarmine (1542-1621), and St. Francis of Sales (1567-1622). Childhood, Vocation, Priesthood The future doctor of the Church was born on July 22, 1559, at Brindisi, a town located on the Adriatic coast of the heel of Italy, reputedly founded by the'Greek hero Diomedes on his return from the Trojan war, the southern terminus of the Appian Way, and deathplace of the poet Virgil. The boy's father was William Rossi and his mother Elizabeth Masella Rossi; at baptism the infant was given the name Julius Caesar in honor of Sts. Julianus and Caesarius of Terracina, martyred, according to early martyrologies, in the persecution of Nero. Providence, which was to make the boy one of the most illustrious of the sons of St. Francis, saw to it that he was early brought under Franciscan influence; for at the age of four his education was entrusted to the Conventuals living at Brindisi. In 1573 after the death of his father he ov~ercame his mother's dislike for his desire to be a priest and went to Venice to begin his seminary work in a school whose rector at the time was his uncle, Don Peter Rossi. It was in Venice that the saint first came to have an intimate knowledge and love of the Capuchins; and on February 18, 1575, he received the Capuchin habit at the Verona novitiate of the Venice province, being given the name Lawrence of Brindisi. In 1576 he made his profession in the order and was thereupon sent to the University of Padua to make his studies 346 ~T. LAWRENCE OF BRINDISI in philosophy and theology. The university at that time was the focal point of an atheistic form of Aristotelianism; by reaction the young Capuchin acquired a lifelong distrust of Aristotelianism and was drawn instead to a Platonic way of thinking. The intellectual ability of Lawrence, which had already been noted and fostered by the Conventuals in Brind~si, now had full opportunity to develop itself in the university setting at Padua. His course of studies was brilliantly done; and realizing the in-creased importance of Scripture because of the Protestant defection from the Church, he especially set himself to learn all the languages needed for a mastery of Biblical studies; at the same time the international composition of the student body of the university enabled him to attain a mastery of most of the vernaculars of the European continent. There is in fact good reason for thinking that St. Lawrence was the greatest linguist among the doctors of the Church, for besides mastering Hebrew, Greek, Syriac, and Chaldaic for his Scripture studies, he also had command of Latin, German, Bohemian, French, and Spanish besides his native Italian in several dialects. In 1581 Friar Lawrence was ordained a deacon; such was his ability as preacher of the word of God that he was given the unusual permission to preach publicly; it was the beginning of what was to be the principal.apostolate of his life. He was ordained priest in 1582 and thereupon was commissioned to travel through-out Italy to reinvigorate Christian living;-through his unusual combination of holiness and intelligence, he was able to touch the hearts and minds of his hearers in a way that is remarkable in the history of popular preaching. Doctrinal Synthesis To the end of his life almost forty years later the saint con-tinued his apostolate of preaching. Of his collected works (S. Laurentius a Brundisio, O.F.M.Cap., Opera omnia. 10 volumes in 15 tomes. [Padua: Seminario Vescovile di Padova, 1928-1956]), no fewer than eight volumes are given to his collected sermons. Since the sermons of St. Lawrence are the best source from which a knowledge of his doctrinal synthesis can be made, it will be worthwhile to interrupt the course of the saint's life to give a brief sketch of his doctrine as described in A. Michel's. "Saint Laurent de Brindes docteur de l'Eglise" (L'ami bIu clergY, 69 [1959], 401-06.). 347 R. F. SMITH Review for Religious ¯ " St. Lawrence~ did not conceive of a philosophy with its own method and its own proper aim; for him all speculative thinking is subsumed under theology, of which he distinguishes two types. The first type he dalls mystical theology and.conceives of it as a negative, intellectual proces.s the aim of which is to show what God, Chri.st, the Church, the Blessed Virgin and other supernatural realities are not; this. type of theology must b~ rooted in prayer and it~ s.e.ek~ .to discov.e,r the. spiritua.1 .se.n~.e of the Bible. The second kind of theology is called b~ the saint symbblic theology; it studies the literal sense of.Scripture a~.d a~emP.ts to seek out the secrets of the ph.ysical.u.niverse. ~ Man, according'to St. Lawrence, is composed of sense, reason, and spirit (mens). Spirit receives from God an infused idea of the infinite, while reason, "using sensible creatures, is capable of arriv-ing ;at a .knowledge of .God who is pure being viewed under the 6spect ,of the good. This God of goodness has created the world out:of pure love. To all creatures God gives a general assistanc~ which permits each being to act according to its nature. From this it will be seen that St. Lawrence entered hardly at all into the Bafiez-Molina. controversy which was at. !ts height from the years 1590 to~1604. St. Lawrence's views on the state of the first man' and woman are not-without interest. The state ~oforiginal justice in which they w~re" created was constituted: by a 'gift distinct from sanc-tifying grace;, this gift of original justice is characterized by the saint as'a perfect tranquillity and friendship of. sense and reason. In accordar~ce With this view, St. Lawrence conceives of original sin as the loss of this gift of original justice; which loss necessarily entailed a further loss of sanctifying grace. After sin man is justi-fied by the rectitude of t~e soul when elevated by grace to the supernatu.ral, orde.r. God is the p~incipal efficient, cause of this justification; the Holy Spirit and His gift.s are the intrinsic formal cause; Christ, as exemplary cause, is the extrinsic formal cause of Justifica~!on; while the. humanity of, Christ and the sacraments are the instru.mental cause of justific.a~ion. Christ is presentetl in the theology of St. Lawrence as. the. king of angels and. of men. The salvation 6f the angels revolved around Christ, for. they were assured of eternal life only if they consented to adore Christ. Christ is the cause of all sanctification not only in the sense that He is its exemplary cause but alsd be-cause all graces given to angels and to men are given through the 348 November, 1959 ST. LAWRENCE OF BRINDISI instrumental causality of the humanity of Christ. After Christ the Blessed Virgin occupies the first place among all creatures. She is decisive even in the ca~e of the angels for at the time when the Incarnate Word was presented to themfor their adoration, Mary was also presented for their veneration. Because of her divine maternity the Blessed Virgin was conceived immaculately and given an initial fullness of grace that surpassed the final beauty of all the saints taken together. The motherhood of the. Blessed Virgin extends to all men, for all graces come to men through the prayers she addresses to God. The graces of Mary reach their final glory by the crowning gift of the Assumption whereby she now lives, body and soul, in heaven. Mission to the Jews . The success of St. Lawrence's first Commission .to preach throughout Italy came to the notice of Pope Gregory XIII; in 1584 he appointed the saint to .be apostolic preacher to the Jews of Rome and of Italy. Such was his zeal, his l~nowledge of the. Old Testament, and his manifest affection for the Jews that he was able, as he himself reported, to convert many-of theme All his life he retained h~s interest and zeal for the Jewish I~eople and whenever it was possible would seize the opportunityto preach Christ t~ the descendants of the people who had once rejected Him. This interest of St. Lawrence in the Jewish people is mani-fested in his collected works; for his Explanat!on of Genesis (Ex-planatio in Genesirn), which is the only exclusively exegetical work of his still extant, was conceived and written with the Jews in mind. The commentary extends only through the. first eleven chapters of Genesis. The purpose of the commentary was to achieve a scientific understanding of ~the literal sense .of the book; to achieve this the saint not only utilized the opinions of Christian exegetes, but also made wide use of Jewish commentators on the book. This .use of Jewish commentators makes the work unique in the writings Of the do.ctors~ of the Church. As one writer has put it: ". there is no Doctor, of the Church who. has given such prominence to Hebrew scholars as Lawrence has done. The opus will ever have a special value for the conversion of the Jewish people. For this it was intended; and who knows but that, in God's Providence, the book's mission will find its fulfillment in ways that we cannot foresee.'" ~Cuthbert Gumbinger,-O.F.M.Cap., "St. Lawrence of Brindisi, Exegete," Catholic Biblical Quarter:ly, 8 (1946), 268. 349 R. F. SMITH Review for Religious Counter-Reformation In 1590 St. Lawrence was elected provincial of th~ Tuscany province;., in 1592 he was reappointed .to a t~5-year term as apos- ¯ tolic preacher to the Jews. At the conclusion of this term he assumed the provinciala~e of the Venice province; in 1596 he was elected .Definitor General of the entire order, and in 1598 he became provinc~al~9f Switzerland. Up to this point the zeal and labors of St. Lawrence had been limited almost ~ entirely to the regions of Italy; now, however, hi~ sanctity and his learning were to be given a chance to radiate out into the other countries of the continent. In 1599 St. Lawrence was sent ~o Prague to establish the Capuchins as a source of help for the :Counte.r.:Reformation in Austria and Bohemia. Despite violent opposition., from the Protestants and notwithstanding the . initial indiffe~e6ce, if not the hostility, of the Emperor Rudolph II, St. Lawrence. was able to effect a permanent establishment of the ¯ friars and l~d his fellow religious in a spirited apostoiate to win back Proteit~ants and to '.save lukewarm Catholics from defection. That the Capuchin apostolate was¯ successful can be seen from the words of the papal nuncio: "Thanks be to God, the number of Catholics is increasing . I~ is esphcially the Capuchins who reap a rich harvest.'''~ As a result of, his contact with Protesta~nts the saint com-posed a three-tome work, called An Outline of Lutheranism (Lu-theranismi hypotyposii). The work ~was a long expo6ition and refutation of.Lutheranism together with an apology for the Catholic Church as the only true Church of Christ. This work; together with some of the.saint's sermons; gives some idea of his theology of the Church. According to St. Lawrence, the salvific action¯ of Christ with regard to the human race has a!ways-been¯ exercised through the Church; its.history then goes back to the very origins of humanity, and all persons who have been saved must.be .re~arded as 'constituting the fullness of Christ. The materiali cause of the Church is the entirety of the faithful; its l~nal cause is the glorification "of the ~elect; its efficient cause is Christ, His apostles,- and their successors; and its formal cause is the faith as taught'by the Church~s legitimate rulers. ¯ -~Cited in Ludwig von Pastor, The History of the Popes, 23 (St. Louis: Herder, 1933), 384-85. 350 November, 1959 ST. LAWRENCE OF ]~RINDISI Without neglecting the other marks of the Church, St. Lawrence finds holiness or sanctity to be the principal characteris-tic mark of the Church, for it was primary in Christ's plan that I-Iis people be a holy nation. This mark of sanctity is manifested in the Church throughout her entire history by the multiplicity of her saints. This does not mean, St. Lawrence admits, that every Catholic is holy; but just as we call man a rational animal even though not.every part of him is rational, so also we call the Church holy, not because every member of the Church is actually holy and saintly, but because only in the Church do we find that exalted purity of heart and exercise of virtues which Christ desired for his religious society. Chaplain, Superior, Diplomat St. Lawrence had already had contact with two of the great bodies alienated from the Church--Jews and Protestants; now, and in a much different way, he would meet the third great body that was inimical to the Church--the Turks. Because of the con-tinued military strength of the Turks, Pope Clement VIII had formed a league of Christian princes against them; and St. Law-rence was made chief chaplain of the army the emperor contributed to the league. In 1601 the Christian and Turkish forces met at Szekesfehervar, a town thirty-five miles southwest of Budapest and the place where the kings of Hungary had been crowned from 1027 to 1527. The Christian forces were outnumbered four to one; the generals of the league judged retreat the only feasible maneuver. Lawrence, however, opposed their decision and finally convinced them to attack the Turkish forces. He himself exhorted the soldiers to bravery and went into battle at their head, carrying his crucifix as his only source of protection. For five days the battle continued with the saint always in the lead of the Christian forces; at the end of the five days the Turkish forces had "been routed. A few months after this incident St. Lawrence was elected the head of his order with the title of Vicar-.General. As Vicar- General, St. Lawrence was obliged to visit all the houses of his order from Italy to Spain. He made his visitations on foot and was notably successful in deepening throughout the order the love of Capuchin poverty and austerity. In 1606 St. Lawrence returned to Germany at the request of Pope Paul V to assist once more in the, Counter-Reformation. 351 R.' F. SMITH In 1609 his mission in Germ~n~ was interrupted when he was sefit by the same Pope to Philip III of Spai~i to gain his support of ~h~ Ciitholic League recently founded by Maiimilian of Bavaria. Af~er successfully completing this commission, the saint returned to Munich as papal nuncio; in 1610 while still remaining nuncio, he was also made chief chaplain of the armed forces of the Catholic Leagu~.In 1613 the saint's health was broken and he returned to Itaiy.There he was Minister-Provincial of the Genoa province until 1616. In 1619 he'jburneyed to Lisbbfi to plead the cause of the people of Naples against their viceroy. While negotiating the matter he fell ill and died the{e on July 22, 1619. This sketch of the latest doctor of the Church may be fittingly concluded with the words Pope Leo xiII wrote about him at the time of his canonization in 1881: .".There were resplendent in .him all.virtues, especially those which bring us close to God, faith, hope, and charity, from which all the other .virtues spring and derive their supernatural value. Hence his diligent and fervent love of prayer during which he ~vas frequently rapt in ecstasy; hence his remarkable devotion to. the Blessed Sacrament and his constant grief over the sufferings and death of our Lord; hence his most tender love of the Mother' of God to whom he credited all that he had received from Christ; and hence also his stalwart love of the Catholic faith, his horror for heresy and error, and his rock-firm fidelity to the See of Peter.".~ It is regrettable that little has been written in English about St. Lawrence. The only lengthy life of the saint is the volume entitled Life o[ St. Lawrence of Brindisi Apostle and Diplomat by Anthony Brennan, O.F.M.Cap. (London: Washbourne, 1911). The saint and his activities figure prominently in the second volume of Father Cuthbert's The Capuchins (London: Sheed and Ward, 1928). The best general introduction in English to the saint is to be found at present in various issues of Round Table of Fran.ciscan Research, a quarterly published by St. Anthony Friary, Mara-thon, Wisconsin. Four issues of the magazine are especially valu-able: v. 14, n. 2 (February, 1949); v. 14, n. 4 (June, 1949); v. 15, n. 2 (/~pril, 1950); and v. 15, n. 4 (October, 1950). These issues have furnished much of the data given in the present article. :~Cited in Armand Dasseville, "Saint Lawrence of Brindisi," in ~Round Table of Franciscan Research, 14 (1948-1949), 59. 352 Current Spiritual Writing Thomas G. OTallaghan, $. J. Edification p, RIESTS AND RELIGIOUS are frequently exhorted by. their superiors, rules, and retreat directors, to the practice of edification. They might well:ask themselves, however,, wheth.er they are fully aware of the real m~aning, the ]biblical .m.eaning~ of this word edify, in a rece6t,, scholhrly,, and most interesting article, ' "Building the House Of the Lord,''1 George MacRae, S.J., examines the use of this word in the New Testament, especially in St. Paul, in order to discover what is its proper meaning. To edify in its original literal sense meant to build. But when it was used as a religio~s metaphor in the New Testament, what precisely did it fi~ean; what was being built, who was the builder, and how did he build? In the Gospels Christ uses the metaphor twice: once when He promises to build His Church, that is,'not a structure of stone 'and mortar, but the assembly of God's people, upo.n the rock foundation of Peter; the other occasion was when He spoke of building up in three days the Temple of Jerusalem, which He used as a metaphor for His own resurrected body. Analyzing these metaphors, es-pecially in the light of their Old Testament background, MacRae shows that in Christ's use of the term: the builder is God or the Son of God; what is being built is the Church, the permanent assembly of God's people, the spiritual temple; and the purpose is "to perpetuate God's presence among His people and to provide a vehicle for continuing the salvation accomplished by the death and Resurrection of the Son of God." St. Paul also uses the word edify in a metaphorical sense, but with some variati?ns. In his letter to the Ephesians, speaking of the Church as a spiritual temple, Paul tells his readers that they are "members of God's household, built up on the foundation of the apostles and prophets, Christ Jesus Himself being the keystone. In Him the whole building is joined together and grows into a temple sacred in the Lord; in Him you are also built to-gether into a dwelling place of God in the Spirit" (2:19-22). 1American Ecclesiastical Review, 140 (1959), 361-76. 353 THOMAS G. 0'CALLAGHAN Review for Religious Through a careful analysis of this text, MacRae shows that the primary object of edification is the Church itself, to be edified or built in the first place by our Lord. But the task of edification is by no means confined to Christ alone. St. Paul more than once echoes the prophet Jeremiah in describing his own apostolic role as one of building up the faithful. He also at times makes it quite clear that edification is the work of every Christian: "Let us pursue the things that make for peace and mutual edification" (Rom 14:19); "Go on encouraging one another and edifying one another as you are doing" (1 Thess 5:11). Christ Himself, the apostles and their successors, all the faithful --these are the builders of the Church, the edifiers. In what does their edification consist? In regard to Christ, His "historical contribution to the building of the Church was His life's work of teaching, healing, sanctifying, redeeming man-kind by His death and Resurrection." This work He continues through grace which, says St. Paul, "has the power to edify" (Acts 20:32). As to the apostles, they must first "lay the founda-tion" (1 Cor 3:10) by preaching Christ and then "build up the Body of Christ" by their entire ministry (Eph 4:12). Finally, for all the faithful, Paul mentions several explicit means of edification: good example, love, personal integrity in dealing with others. In a word, all the good works that we perform as members of the Church are works of edification. There is one final problem to be considered in order to r.ecapture St. Paul's understanding of edification. If we examine all the pass-ages that mention edification, we find that at certain times the object of it is the Church as a whole, at others the individual member. Paul exhorts his readers to edify the Body of Christ and to edify one another. It can happen that too often we forget the collective aspect of edification and concentrate on the in-dividual. In fact, historically that has happened; and in the process there has been a distortion of St. Paul's original metaphor. A close study of the Epistles shows that he overwhelmingly stressed the collective aspect of edification. "Strive to be outstanding," he exhorts, "in.the edification of the Church" (1 Cor 14:42). The edification o~ individuals within the Church is only meaning-ful in relation to the Church as a whole. We should, therefore, try to rid our understanding of edification of any selfish or merely personal emphasis. "None of us lives for himself," the Apostle 354 November, 1959 CURRENT SPIRITUAL WRITING reminds us. "For if we live, we live for the Lord . We are the Lord's" (Rom 14:7-8). Edification is every Christian's partici-pation in the redemptive work of the Church, the Body of Christ and the Temple of His presence among us. Prayer For St. Teresa of Jesus mental prayer is an exercise of love, of personal love of God. It is an intimate, affective conversation with a loving God. Of the two major faculties which play a part in prayer, the intellect and will, it is the. will which is the more important. For, as the late Father Gabriel of St. Mary Magdalen, O.C.D., the eminent commentator on Teresian prayer, pointed out more than once, it is from the will that love and the other basic affections flow; since it is these which are most effective and fruitful in uniting the soul with God, the will must hold the first place in prayer. That is not to deny to the intellect its own importance, but it is still secondary to the will. -In fact, the primary purpose of intellectual work in prayer is to prepare for the affections of the will. But, before the will can love God and pour out affections to Him, God must be present to the soul in some way. Thus, Teresa also stresses the importance of faith in the divine presence. For St. Teresa, then, to be with God and to speak intimately with Him, this is the substance of mental prayer. In the Way of Perfection, when commenting on the Our Father, the saint of Avila laid great stress on one way in particular of being with God. She tried to teach and impress on her nuns, many of whom were not learned in things theological, the extraordinary importance of the inhabitation of God in the soul. This doctrine of the presence of the triune God in the soul she made the basis of what she calls the Prayer of Recollection. Since God dwells in the soul, St. Teresa taught her nuns' to seek Him there, and there to speak intimately with Him as with a "Father, a Brother, a Lord and a Spouse -- and, sometimes in one way and sometimes in another . Remember how important it is for you to under-stand this truth--that the Lord is within us and that we should be there with Him.''~ This prayer Teresa calls the Prayer of Recollection because the soul collects together all the faculties, withdraws the senses from all outward things, and enters within itself to be with its 2The Complete Works of Saint Teresa of Jesus (New York: Sheed and Ward, 1946), 2, 115. 355 THOMAS G. O'CALLAGHAN Review for Religious Divine Guest. Thus, there is a detachment from. exterior things in order to center itself on God dwelling within the soul. This recollection; .Teresa of Avila warned her religious, is not an easy thing to acquire, especially at the beginning.It.demands ener-getic effort and mortification, and the soul should expect this. But if one continues faithfully to make the necessary effort--not only during prayer but. also at other times during the day--then the soul will gain .mastery over itself and will be able, without any great, fatiguing effort, to center itself on God within. ' Onde the soul has found God, it doesnot seem that the Prayer of.Recollection demands, any partidular way of praying. St. Teresa even susgests vocal prayer, that one recite very slowly the Our Fathei~. "Accustom yourselves, to saying the Paternoster'in :this recollected way, and before long you will see how you gain' by doing so. It is a method of prayer which establishes habits that prevent the soUl. from going astray and the faculties from becom-ing restless . I only beg~you to test it." ". But whether a person prays vocally or mentally, the general tendency of the Pray,er ,of. Recollection is .that it easily becomes simplified. That is why:some authors, i~ seems,, classify it as a PraYer of simple' regard or of active contemplation. Since it is not too often that one finds in American periodicals an e.xplanation oof St. Teresa's l~rayer of Recpllection,. some may be int.~rested in reading "The Prayer of Remembering" by Father I-linnebi~sch, O.P.3 Eyen better--wi~h all due respect to the learned author--those who are interested might prefer to read the Way Per[ection, especi.ally Chapters 28 and 29, and study there, the doctrine in the saint's own words. Abnegation Despite frequent substitution for one another, the words abnegation, renouncement, and mortification, although they have something in common, are strictly nbt synonyms, nor are they "used.-in Sacred Scripture as such. In order to determine their precise meaning, the very learned and scholarly Father Hausherr, $.J., examines each of th.ese.words in their evangelical context.4 Since his obser~atibns are most interesting, it might 'be useful 3Cro~ss and Crown, 11 (1959), 174-79. 4"Abnegation, Renouncement, Mortification," Christus, 6 (1959), 182-95. . . 356 November, 1959 CURRENT SPIRITUAL WR.ITING to mention¯ a¯ few of° them. But, because a summary of his explana-tion of mortification might easily distort his teaching, we will limit ourself to a few of his observations on" abnegation and re: nouncement. ~n abnegation there 'is hegation; and to deny (negate) is an intellectual operation. But when the Gospel, speaking of abnega1' "tion as some" sort of duty, uses the word abnegate (a'bnegare), it always has, but for one exception, the same direct object: to deny oneself (Mt~ 16:24; Mk 8:34; Lk 9i23). The abnegation which Christ, who is Truth, demands of us is that wedeny of ou~selves that which is not true. That seems to b~little, but it is ieally something enormous. For the great truth about ourselves is that we are creatures of God; .ne.gatively, that. we are not God. Thi~ fundamental negation cohstitutes the whole essence of .~bnegation, just as the essence of ~doration is the fundamental affirmation that God is God. Th~s~ two truths are reallyo~ly ~ne; there is no abnegation without adoration of God, and no adoration of God without abne-gation of oneself. Thus, abnegation taken in this proper sense will last forever. Perhaps the best° formula of ~he basic abnegation of oneself is that of the Baptist: "And he acknowledged and did not deny; and he acknowledged, 'I am not the Christ' " (Jn-1:20). ¯ " AbnegatiOn then, beipg primarily ~an intellectual" a.ct, an a~kfiowledgment of'truth, does ndt indicate any pain or suffering. On the ~ont~ary, itseems quite clear that there isno reai" happiness except in the truth; and in ~ohfirmati(>n of this, one may point to the joy which accompanies devout adoration. But abnegation, precisely because it is an intellectual act,. does entail some inescapable .consequences. Just as to know God in the biblical sense means to acknowledge and to' treat Him as God, so to deny myself means to ackpowledge that I am a.creature and to behave as such. Abneg6tionzadoration lived out in daily living becomes renouncement and mortification. The Greek word which we translate as .renounce means to set apart, to dismiss (Christ dismissed the crowd.before going ~nto the hills to pray), to take leave of (Paul took leave of the brethren and sailed for Syria). .- ~ .: The commandment of renouncement is contained in the~single text: "Every one of you who does not renounce all that h~possesses, 357 THOMAS G. 0'CALLAGHAN Review for Religious cannot be my disciple" (Lk 14:33). This commandment is addressed to all and pertains to all goods of whatever nature. While abnega-tion means that God is God and that we are not God, 'and consists in neither considering nor treating ourselves as God, renouncement emphasizes that God is God and nothing else is God, and consists in neither considering nor treating any created pers.on or thing as God. This then is an affair of the heart, a disposition of interior. detachment, of spiritual poverty. Nothing may be loved with the sovereign love due to God alone. Renouncement is thus the logical consequence of that basic truth: God is God, and neither I nor any created thing is God. ~ Complacency and Concern During the year there appeared in Theological Studies a very long and scholarly article entitled "Complacency and Concern in the Thought of St. Thomas.''5 It was written for experts in the field. But in another article under a similar title the author sum-marized in a simple and clear way a few of the more practical aspects of the matter.6 It might be of some interest to mention here a few of the points which he made. Human activity may be divided into the two compartments of necessity and possibility. Man reacts to these two in different ways. When one is faced with the possibility of accomplishing something of value, he rises to effort and action; but faced with necessity, he must submit. In order to live, then, with wisdom and get the most out of life, one must see clearly what are necessities and inevitable limitations, and be willing to submit to them; but one must also see what are possibilities, and then react with effort and concern. Thus, there are two attitudes towaid life, each complementing and moderating the other. On the one hand there is the rest and simple complacency which comes from acquiescing willingly to the necessities of life, to what must be. On the other hand there is the solicitude and concern of trying to attain certain attractive possible goals, of contending for what is not yet, but can be. To necessity there should correspond in our life the disposition of "complacency in the good that is"; and to possibility there should correspond "concern for the good that may be." ~Frederick E. Crowe, S.J., 20 (1959), 1-39, 198-230, 343-95. 6"Complacency and Concern," Cross and Crown, 11 (1959), 180-90. November, 1959 CURRENT SPIRITUAL WRITING There seems to be something of this division in Scripture. In reading the Written Word of God we meet at times what seem to be contradictory recommendations. If we examine them, perhaps we will find that these scriptural recommendations can be ordered around the two attitudes of complacency and concern, and that the situations to which they are to be applied correspond to what Father Crowe calls necessity and possibility. For example, we are told to strain forward to what is before, to press on to the goal, to fight the good fight. We must watch and pray, be vigilant; we have to serve God with a whole heart and with all our strength. All this suggests effort, drive, concern for goals which can be attained. Yet we are also told not to be anxious for life, to be willing to accept the order of divine Providence. For if, like the humble Christ, we accept the things which we cannot change, then we will find rest for our souls. This suggests complacency in the face of necessity. Although he does not mention the point, it seems that the distinction which the author makes between possibility and ne_ces-sity is very close to the distinction which many modern spiritual writers make between the signified will of God and the will of good pleasure. At least in practice it appears that they would work out to be just about the same thing. Also, what he calls concern and complacency is very similar to what spiritual writers mean by active and passive conformity. I-Iere also it seems that in practice they would more or less coincide. Perhaps these simi-larities are worth some consideration: One thing, however, is quite true. One of the reasons why many generous and dedicated religious do not enjoy the peace of soul which should rightly be theirs is that they d5 not dis-tinguish carefully between what Father Crowe defines and ex-plains as necessity and possibility. They become concerned about necessities and unavoidable limitations, about things which should be the object of peaceful complacency. (Of course, there are also those who are too often complacent when they should be concerned; this is basically laz.iness.) These souls who find themselves without interior peace, overconcerned and anxious about things which they cannot chan~e, might do well to read this article. They might find there a source of some help. 359 Survey of Roman DocUme nts R. F. Smith, S. J: THE DOCUMENTSWhich appeared in Acta (A~A pSo)stoiicae Sedis during June and July, 1959, will be surveyed in the' follow.ing article. Throughout the article all page references will be" to the 1959 AAS (v. 51). ¯ John XXIII's First Encyclical On the Feast of Sts. Peter and Paul, June 29, 1959 (AAS, pp. 497-531), John XXIII issued the first encyclical of his pontificate. Entitled Ad Petri cathedram, the document was divided into four parts, the first of which was concerned, with truth. The root caus.eof, all the evils that infect individuals and nations today, His Holiness began, is ignorance and even contempt of truth. This condition~ .has arisen, he continued, even though God has given man a reason cap'able Of l~now-ing natural truth and despite the. fact that the Word of God, became flesh to show man the plenitude of truth. Because of the latter fact, the Pontiff continued, all men. must a.dopt the do~trine of the gospe.l; and if they reject it,. they jeopardize the foundations of t~uth, probity,' and civilization and deprive themselves of'eternal life. In this connectior~ the Vicar of Christ warned thos~ ahsoci~t~d with the commucation arts of writing, radio, movies, hnd television to avoid deceit and evil especially 'in matteis intended for~ the ~neducated and the young. In concluding the first" part of .the encyclical the Holy Father lamented the indifference to truth that leads to religious in-difference and eventually to the denial of all religion. The men of today, he remarked, work tirelessly for the progress of human knowledge; should they not, he asked, exercise a similar zeal to acquire that knowl-edge which is concerned not with this earthly and mortal life but with the life of heaven which does not pass away? In the second part of the encyclical, John XXIII noted that from the acquisition of truth there must necessarily flow union and concord. God, he ins.isted, has created men to be brothers, not enemies. To them he has given the earth for their support and sustenance. Accordingly the different nations of the edith should be communities of brothers who should work together not only for their own individual purposes but also for the common good of all humanity. If, he added, brotherly union based on justice and nourished by charity does not prevail; then the world situation will continue to be grave. Shofild a war break out, both conquerors and conquered will reap nothing but disaster and universal ruin, so great is the power of modern weapons. Concord and unity must also exist between the social classes within a nation. Such class distinctions, he said, are necessary; but 360 ROMAN DOCUMENTS just as the different parts of the body form. a symmetrical whole, so also the various classes should by their mutual collaboration realize a harmonious equilibrium. The Vicar .of .Christ completed this part of the encyclical by.urging a similar unity and concord in the family, observing that if concord does not exist there it will never be achieved in society at large. The third and principal part of the encyclical was concerned with the unity of the Church. Noting that in recent times those who are separated from the Holy See have grown in sympathy towards the Catholic Church and at the same time have attempted to create a closer unity among themselves, the Pontiff proceeded to show how the unity Christ willed for His Church is to be found in the Catholic Church with her unity of doctrine, government, and worship. Unity of doctrine, he said, is possessed by the Church because she teaches all the truths of divine revelation as they are conserved in Scripture and tradition and-clarified, by the teaching power of .the Church. The Church's unity of government is easy to perceive: the faithful are subject to their priests; the priests to their bishops; the bishops to the Roman Pdntiff, successor of Peter, the foundation rock of the Church. 'A similar unity of worship is to be found in the Church, for she has always had the seven sacraments and has possessed but one sacrifice, that of the Eucharist. Addressing .himsel~ ~lirectly to those who are separated from the Holy S~e., the Pontiff asked them if this spectaclb of the unity of the Catholic Church .does not answer their own desire for unity; and he invited them to return to the Church which they will find is not a strange dwelling but the common house of the heavenly Father: Re-minding them that the troops of the saints which their nations have already sent to heaven urge them to. unity with the Holy See, the Pdntiff concluded, his plea by s.aying to all those who are separated from the chair of Peter: "I am your brother Joseph" (Gen 45:4) who desires nothin~ for you but your salvation and eternal happiness. In the 'fi~i~l part of the encyclical, John XXIII considered the various member's of the Church. He urged the bishops to fortify them-selves in their work to extend the kingdom of God by ~ecalling the words of St. Paul: "I can do all things in Him who strengthens me" (Phil 4:13). To the clergy he recommended respectful ,obedienc~ to the bishops and exhort&t them never to think that they havb done enough to further the reign of Christ. Having encouraged religions men to live the rule of their live~ in obedience to their superiors, he asked them to be especially zealous for prayer, works of penance,. ~ducation of the young, 'and the care of the needy. He assured the missionaries .of the Church that no enterprise is more pleasing to God than their own. He extolled the role of religious women in the Church as the brides of Christ and noted that their work 361 R. F. SMITH Review for Religious is of incalculable profit both for the Church and fort civil society. To members of Catholic Action he promised a special document later in his pontificate, contenting himself for the present with the remark that the zeal of the laity should be as great as the needs of our times. He consoled the afflicted and suffering by reminding them that we have not here a lasting city but seek one for the future; and he asked them to utilize their sufferings to expiate the sins of others and to obtain the return of those who have quitted the Church. He told the poor that the Church is not their enem. y but rather preaches a social doctrine that aims at a just distribution of material wealth. Above all he urged them not to allow false promi~.es of material goods to lead them to embrace doctrines c~ndemned by the Church. After detailing the unfortunate lot of the refugees in the world today and after describing the bitter situation of the persecute~ members of the Church, the Pontiff concluded his encyclical by .exhOrting all not only to pray for the Church's needs but to contribute to the flowering of the Church by a renovation of Christian living. Allocutions and Addresses At the solemn Vespers for Pentecost, May 17, 1959 (AAS," pp. 419-22), the Vicar of Christ delivered an allocution in which he shared with his listeners both joyful and sad news. The joyful announcement was concerned with the formation of a commission to prepare the work of the projected ecumenical council. The sad news was the worsening condition of the Church in China and .Hungary. After d, escribing the conditions now existing in those countries, the Pontiff promised prayer that Christ, who in founding the Church did not wish to exclude per-secution from her, might give the persecuted brethren cpnstancy and firmness and might bring the persecutors light, pardon, a~d conversion. On the same day (AAS, p. 430) the Pontiff also gave a brie~radio address to conclude an all-European broadcast Of the hymn Veni Creator. On June 28, 1959 (AAS, pp. 476-81), at the solemn First Vespers of the Feast of Sts. Peter and Paul, the Vicar of Christ delivered an o allocution on the liturgy of the feast and its accompanyipg blessing of the pallium. Just as, the Pope said, the brief dialogue between the angel and Mary in the sacred silence of Nazareth summed up the mystery of the Incarnation and of the redemption, so too the dialpgue between Peter and Christ at Caesarea Philippi established the structure of the Catholic Church. Peter then opens the line" of the Roman Pontiffs whose authority extends to the teaching work of the Church as well as to the organization of the Church's work throughout the world. The pallium, he concluded, which is blessed on the present occasion, is a symbol of unity and sign of perfect coinmunion with the Holy See; it is, as well, an indication of fidelity to the teaching of the head of the Church. On July 5, 1959 (AAS, pp. 536-38), John XXIII broadcast a message to those participating in the seventeenth Eucharistic Congress 362 November, 1959 ROMAN DOCUMENTS of France. Telling his listeners that a Eucharistic congress is nothing else than a long, fervent visit to the Blessed Sacrament, he warned them that the traditional practice of visits to the Blessed Sacrament is today neglected and even disparaged by some members of the Church. Accordingly he urged his listeners to retur~ to their homes persuaded of the excellence of this practice and desirous to make it loved by others. On May 17, 1959 (AAS, p. 431), the Pope radioed a message to the people of Portugal congratulating them on the completion of their national shrine to Christ the King. On May 26, 1959 (AAS, pp. 426-27), the Holy Father addressed the Order of Canons Regular of St. Augustine on the occasion of the federation of the four congregations° which compose the order. On the previous day (AAS, pp. 466-68) he had addressed a letter to Bishop Severinus Haller, newly chosen Abbot Primate of the order, 'in com-memoration Of the nine hundredth anniversary of the Lateran Synod which gave decisive shape and form to the order. The Pontiff encour-aged the members of the order to carry out the principal purposes of their institute; and after bidding them to emphasize common life, to reject worldly ways of thinking, and to practice obedience to superiors as to Christ, he urged them to continue that fraternal charity which has always b~en the characteristic of the order. On June 11, 1959 (AAS, pp. 470-73), John XXIII addressed a group of former chaplains of the Italian army. He told them that his own soldiering experience had led him to a deeper understanding of human nature and had also given him a great respect for the priesthood as he saw it exercised by his army chaplains.' Later as a chaplain, he continued, he had come into contact with the wounded and suffering; and their gro,ans brought home to him man's universal desire for peace. Hence, he said, all military chaplains should be men of peace who by their very presence bring serenity to souls. He reminded his listeners that the chaplain should always approach his men as a priest. The men, he emphasized, expect from their chaplains the light of the gospel and of sacrifi~ce; and they wish to see in the chaplain the minister of Christ and tl~e dispenser of the mysteries of God. On June 28, 1959 (AAS, pp. 481-83), the Pope gave a world broad-cast as part of the beginning of World Refugee Year. Exiles, he explained, have always 'been a special object of the Church's solicitude, for she can not forget the words of Christ: "I was a stranger and you took me I ~n; naked and you clothed me . I was in prison and you came to see me" (Mt 25:35-37). Today, he went on, hundreds of thousands of exiles are living in camps and barracks, are humiliated in their dignity as men, and are exposed to sharp temptations of discouragement and despair. The existence of such a state of affairs, he asserted, is an anomaly in a society so proud of its technical and social progress. The Holy Father exhorted all the faithful to cooperate in the Refugee Year and bade pastors to call the attention of their charges to this invitation of 363 R. F. SMITH Providence to exercise Christian charity. He also urged public authori-ties to' intensify their' efforts in behalf of refugees, expressing a wish that-countries open their frsntiers to them: ~ ¯ Five allocutions' given in the June and July issues of AAS were given to heads of state on thei~ official visits to the Holy Father. They were given to the regents of the Republic of San Marino (AAS, pp. 423-24), to the kirig dnd qdeen of Greece (AAS, pp. 424-26), to the president of the Republic of Turkey (AAS, pp. 427-29),' to the prince and princess of Monaco (AAS, pp. 473-74), and to the president of France (AAS, pp. 474-76). Miscellaneous Documents By th~ apostolic letter Celsitudo ex hurnilitate of March 19, 1959 (AAS,. pp. 456-61), Pope John XXIII declared St. Lawrence of Brindisi a doctor of the Church and established his feast day on July 21. By another apostolic letter "Agnes sepulchrum," February .27, 1959 (AAS, pp.,.415-17), the Church of St. Agnes Outside the .Walls was made a stational church (along with the previous station, St. John Before the Latin Gate) for the Saturday after Passion Sunday. On May 17, 1959 (AAS, ,pp. 401-03), the Pontiff's motu proprio Cum inde granted the Pontifical Lateran Athenaeum the status of a univeroity. On June 5, 1959 (AAS, p. 489), the Sacred Penitentiary released the text of a prayer composed by the Holy Father to be recited~by automobile drivers. Drivers who recite the prayer devoutly and with contrite heart may gain an indulgence of three years. . The Sacred Congregation of Rites on January 28, 1959 ~AA~,:pp. 4.8.5-88), approved the introduction of the cause of the Servant of God Mary Ann Sala (1829-1891) of the Congregation of the Sisters of St. Marcellina (Marcellines). On May 8,-1959 .(AAS, pp. 484-85), the Holy .Office issued a warning concerning Giovanni Taddei, priest of the diocese of Biella, who had ,already been suspended and excluded from the wearing of ecclesiastical costume. Since he has subsequently joined a non-.Catholic sect and has received there episcopal consecration, he has merited excommunication and the other penalties of canon 2314, § 1. Moreover he has dared to confer sacred orders on Catholic subjects; such persons, are to be considered as heretics or 'at least as suspect of heresy; moreover their ordinations are not recognized by the .Church and the persons involved are to be treated as laymen in all things including the right to contract marriage. The same Holy Office in a decree of June 4,. 1958 (AAS, p. 432), placed the following books by Henri Dumdry on the Index: Philosophie de la religion, 2 v. (Paris: Presses. Universitaires de France, 1957); Critique.et religion (Paris: Socidtd d'Edition d'Enseignement Supdrieur, 1957); Le probl~rne de Dieu en la philosophie de. la religion (Bruges: Desclde de. Brouwer, 1957); and La foi' n'est pas un cri (Tournai: Caster-man, 1957). 364 Views, News, Previews UNDER THE AUSPICES of the Sacred Congregation of Religio.us there has been issued a volume entitled Directory of the Religious Women of Italy (Annuario delle religiose d'Italia). The volume, which is to be a quinquennial publication, provides a national directory of the various religious orders and congregations of women in Italy. According to the foreword of the directory the Sacred Congregation had four motives in view when sponsoring the publication: 1) The congregation wished to have a clear, systematic, and. complete view of the numerical, geographical, and social situation of the women religious of Italy. 2) It wished to manifest in a concrete way the importance it attaches to the 'use and proper interpretation of statistics on religious life. 3) The congregation wished to offer to all those interested in the problems of modern religious life an objective and complete view which would aid them to give a correct solution to those problems. 4)' Finally it wished to use the compilation of the directory as a pilot study for a future volume on all the states of perfection in the entire Church. The directory is divided into four parts. The first of these gives an alphabetical listing of all the religious institutes for women .to be found in Italy; and for each of them it gives its specific aim, briefly indicates its history, and notes the extent of its existence m countries other, than Italy. The second part follows the previous alphabetical list, this time noting after each institute the location of each Italian house. The third part provides an~ alphabetical list of the dioceses of Italy, noting in each diocese the location of all its houses of religious women. The fourth and final part is devoted to statistical tables on the number and distribution of religious women in Italy. The directory, which costs 4,000 life, may be purchased from the following address: Segreteria del .C.I.S. Piazza S. Callisto, 16, Rome, Italy The foreword of the directory mentioned in the preceding item includes some interesting statistics of the religious women of Italy. The following chart, taken from those statistics, shows the growth in numbers of religious women in Italy: Year Number ofreligious women 1881 28,172 1901 40,251. 1911 . 45,616 1921 71,679 . 1931 112,208 ~951 144,171 1957 152,312 Number of religious women per 10,000 population 9.9 12.4 13.~. .18.9 27.2 30.3 31.3 365 VIEWS, NEWS, PREVIEWS The directory also makes some important remarks on the geographical distribution of religious women in Italy. In 1881 the greater number of religious women was to be found in the central and southern parts of Italy. In 1957, however, 55% of .the religious women are found in northern Italy, 24 % in central Italy, and 21% in southern Italy. The July 15, 1959, issue of Informations catholiques internationales gave a panoramic view of every phase of the Church today; from it are taken the following statistics of interest to priests and religious. At the present time the Church has 381,500 priests, of which 116,000 are religious and 265,500 belong to the diocesan clergy. On this basis there is 1 priest for every 1,261 Catholics in the world. This propor-tion, however, does not indicate the wide variations in the geographical distribution of priests. Such variations are given in the following table which lists for each geographical division the number of Catholics for each priest as well as the total number of inhabitants for each priest: Number of Catholics Total population Region. per priest per priest Africa 1,538 16,555 Asia 1,531 75,827 Central America 5,077 5,257 Europe 925 2,510 North America 652 2,685 Oceania 588 3,763 South America 4,569 5,030 The same source reports that at present there are 283,640 men religious in the world; 58% of these are in Europe; 16% in North America, 14% in Latin America, 6% in Africa, 4.5% in Asia, and 1.5% in Oceania. Religious women of the world number about 930,000; of these 61% are in Europe, 21% in North America, 8% in Latin America, 4% in Asia, 2% in Africa, and 4% in Oceania. The United States and Italy together have one-third of the religious women in the world. September 27, 1960, will mark the three hundredth anniversary of the death of St. Vincent de Paul. The Vincentian Fathers and the Daughters of Charity throughout the world will celebrate this anni-versary of their founder by an entire preparatory Year of Observance. The year began in September, 1959, and will extend through September, 1960. Those interested in more information about the year may con-tact: Tercentenary Observance Committee, The Vincentian Fathers, 500 E. Chelten Avenue, Philadelphia 44, Pennsylvania. 366 ( uestions Answers [The following answers are given by Father Joseph F. Gallen, S. J., professor of canon law at Woodstock College, Woodstock, Maryland.] I believe that the proportion of very elderly members in the general chapters of our congregation of sisters is constantly too great. I admit the validity of the argument of wisdom and ex-perience, but this does not demand that so many capitulars be from the highest age level. Many elderly religious are simply out of touch. They understand neither the youth of today nor today itself. Is there any system of delegates that. apportions the delegates according to various age levels? I agree completely with the reasoning of this questioner. I know of no such system of delegates that has been actually approved by the Holy See, but one pontifical institute is considering a system of the following type for presentation to the Sacred Congregation. 1. In the election of delegates to the general (provincial) chapter, only the sisters of perpetual vows have active and passive voice. These sisters shall elect twenty-four delegates. 2. From a prepared list containing the names of all local superiors then in office, each sister shall vote for six delegates. 3. The mother general (provincial), with the consent of her council, will have divided into three equal groups according to precedence from first profession the sisters of perpetual vows who are neither local superiors nor members of the general (provincial) chapter in virtue of any office. She will also have made clear to the vocals just what sisters are in each group. 4. At the same time as the election of the superior delegates, each sister shall vote for six delegates from each of these three groups. This voting will be done on a ballot marked group 1, group 2, group 3. 5. In each house, on the day determined in the letter of convocation, the sisters shall assemble under the presidency of their local superior. The latter shall collect all the ballots without inspecting them and enclose them with her own ballots in an envelope, which she shall seal in the presence of the electors. She shall write on this inner envelope, "Election of Delegates, House N." and forward it immediately to the mother general (provincial). 6. As soon as possible after all the envelopes have been received, the mother general (provincial), with her council, shall open the envelopes and count the votes. The secretary general (provincial) shall record the votes. The elections are decided by a relative majority. The sub-stitutes are the local superiors and sisters of each group who in order received the next highest number of votes (c. 174; 101, § 1, 1°). 367 QUESTIONS AND ANSWERS Review for Religious The first article is to be omitted if stated elsewhere in the con-stitut. ions. Perpetual vows for a determined number of years may be demanded for passive voice or also for active voice, for example, of perpetual vows for at least five years. The delegates will be elected for the provincial chapter; if the institute is divided into provinces; other-wise for the general chapter. This system, as is true in general of group systems, will maintain the same number in the general or provincial chapter not~.'thstanding any increase in the number of members of the institute or province. I believe that the numbe~ in a chapter of lay i~stitutes should not be greater than forty. A chapter of fifty or more becomes progressively unwieldy and inefficient. The chapters of many clerical institutes are also too large for efficiency. Ordinarily seven general and provincial officials are members of the general or provincial chapter. There are frequently two or three added .members, for ~example, forme~ superiors general in the general, chapter. The present system would therefore givea chapter of thirty-one to thirty-five members. Some may prefer to elect twenty-eight delegates. The present system would give a proportion of eighteen subjects to thirteen superiors and officials, which seems appropria.te. ~. Local superiors are eligible by the mere fact that they hold this office. It does not seem practical to divide ttiem also accordihgto preceden~ce.The oldest eligible sisters will be in group one, the middle level in group two, and the youngest in group three. If the total numbe~ does not permit a division into three perfectly equal groups, the added members, according to the general norm of precedence, will be in the older group, for example, 51, 50, .50, or 51, 51, 50. A provincial chapter ordinarily elects two delegates to the general chapter, rarely three or four. The same system may be employed for these delegates by dividing the eligible .sisters into two, three, or four groups. Article six'states that the 'substitutes are thos~e who in order re-ceived the next highest number of votes. Therefore,' no matter how many substitutes are required or how many substitutes are also pre-vented from attending, the places are filled by taking'those with'the next highest number of votes. In institutes divided into provinces, it may be established that this norm of substitution from the. first group applies also to the mother provincial, if she cannot attend" the general chapter. Any tie vote is broken by the u~ual norm of lay institutes, that is, by seniority of first profession; but if the sisters made their first pro-fession on the same day, by seniority of age- I presume that this norm was previously stated i~i the constitutions in a ~eneral article on the number of votes required for an election. 368 November, 1959 QUESTIONS AND ANSWERS Religious institutes appear to me to be outstandingly lacking in cooperation with other religious institutes. The religious of one institute are at least very frequently aloof and distant in their attitude to other religious, and the institutes themselves often appear more as rivals than partners in carrying out the work of Christ. This does not seem to me to conform to the concept of the Mystical Body. Even in the Church of Chris~, we can have the human failing of being so intent on ourselves and our own work as to forget and neglect others. This is possible in religions and religions institutes; it is equally possible in other parts of the Church, for example, in the relation of one diocese to another and of the Church in one country in relation to the faithful in another. Love of our own nation can so readily and falsely lead ns to the unalterable assumption of its superiority over° ,other nations in everything and the same self-deception can occur with regard to our own institute.- The greatness of an institute i~ not necessarily the measure of such dorporate pride. Pride is not confined to the powerful and rich; it can be more intense, pervasive, and harmful in the weak and poor. Abbe Baechler aptly and beautifully expresse~ the right principle in this matter. It is noticeable that our time, in which institutions and customs change so rapidly and present so many problems, shows a special predilection for the dodtrine of the Mystical Body. It is equally providential that, not content with admiring the doctrine, it should be eager to make use of it in its life; to work together, to pray together, to collaborate as a team, all this is a distinctive feature of the young people of today. The "s~nse of the Church" is developing, and is inspiring many realizations from the top of the hier-archical ladder down to the least of the faithful. To have the "sense of the Church" will mean for a congregation and its members, first of all conscious-ness of being a part of Christ's great family, a branch of the Sacred Vine, a member of the Mystical Body. One of the first consequences of this great awakening will be a feeling of dependence and humility, very necessary in religious life; w~ are not a Whole, but a part: Christ is the whole: omnia in omnibus. This is the way to fight against .a kind of collective individualism, if I may say so, a kind of feeling of perfection and fullness, as well as of family exclusiveness, not unheard of in congregations, especially when they are large and well organized. Individual members feel so well off there that they think they can suffice to themselves. Actually, however glorious the history of an institute may be, however perfect its Constitutions, however enlightened its Superiors, it remains the servant of Christ and of His Church that prolongs and extends Him. It is not an only child; it has many b~oth~rs and sisters. Certainly it is not only legitimate but even h0nourable to be proud of one's Order, of its past, of its great men. But we must not for all that forget the Church,' nor despise the other members of the Mystical Body. St. Francis de Sales exhorted the Sisters of the Visitation in a charming page to complete their personal humility by collective humility: they were to look on theirs as the smallest and last of religious congregations, though they are to love it more than all the others, just as a child prefers his mother to any other woman even although there are others more .beautiful. (Communal Life, 200-201.) Although greater cooperation is always possible and desirable, I belieYe that the religions institutes of our time have not only awakened 369 BOOK REVIEWS Review [or Religious to the necessity but have manifested a heartening spirit of cooperation. This has been evident in the activities of educational and hospital associations; the confederations of higher superiors; the federations of monasteries of nuns; religious congresses, institutes, and workshops; and especially in so many aspects of the sister formation movement. Doesn't renovation and adaptation really imply reform? All writers deny this; but, if renovation means an increase of fer~?,or, doesn't this imply a reprehensible lack of fervor in the past? Renovation and adaptation can be said to imply reformation or reform only if these are taken in the sense of making better or improving, not if they imply moral evil or abuses in the past. The purpose of renovation and adaptation is not the correction of evil but the elimina-tion of a blind, unswerving, and material conformity to everything done in the past and of the lack of a true, constant, and universal spirit of progress. "A true adaptation is a modification of the constitutions and observances for a better realization of the spirit of the founder in given circumstances. The true adaptation arises not from a lessening of life but from an increase of fervor. The more fervent the life, the better it adapts itself" (Most Reverend A. Ancel in Acta et Documenta Congressus Generalis de Statibus Perfectionis, I [Rome: Pia Societh San Paolo, 1952], 124). "Even the Church has always admitted a certain evolution that the circumstances rendered necessary. Anyone who is opposed in principle to adaptations does not possess the spirit of the Church" (Ancel, ibid.). "The purpose is to give a new impetus to the religious life by rendering easier the development of its ti-ue values and remSving the obstacles in its externals that were established in human and social circumstances of life different from our own, no longer have any reason for existence, and can be profitably replaced by others that take. into account the changed conditions of life" (Reverend Gabriel of Saint Mary Magdalene, .O.C.D., ibid., 139). Booh Reviews [Material for this department should be sent directly to Book Review Editor, REVIEW FOR RELIGIOUS, West Baden College, West Baden Springs, Indiana.] THE BRIDE: ESSAYS IN THE CHURCH. By Daniel Berrigan, S.J. New York: Macmillan, 1959. Pp. 142. $3.50. The excellence of this book of reflections on the Church and her meaning in sacred history and in the life of the Christian will come as no surprise to those who have read Father Berrigan's highly acclaimed volume of poems, Time Without Number. This second book is not easy to classify; the publisher's 370 November, 1959 BooK REVIEWS dust jacket refers to it as a theological prose-poem; perhaps "variations on some theological themes" would serve as a description. In any case, The Bride is eminently worth reading, an unusually moving and beautiful book. Various chapters deal with Israel and her role in the history of salva-tion; with the event of the Incarnation; with the Church as extension of the incarnate Word; the Kingdom in history; the meaning of person in the light of faith; the Christian's knowledge of redeemed creation; the mission of the Church; various elements of the Christian life -- prayer, suffering, the sacrifice of the Mass, fulness in the Church, the saints. Throughout, every-thing is seen in the light of the risen Lord living in His Church. In every chapter the fine sensibility and intelligence of the poet accom-panies uncommon spiritual insight into the theological realities which bear on Christian existence and the ecclesial life~ and again and again the quality of Father Berrigan's writing wonderfully renews what it touches. True, The Bride is not, as Time Without Number was not, an "easy" book. The author is often content to "reveal" a truth in quick bold strokes, rapidly suggest its relevance, and pass on to other reflections. The unity of the chapters, as of the entire book, is to be looked for in the insights which illuminate various aspects of the themes treated. If the reading sometimes proves difficult (we trust the preparation of a second edition will allow the more painstaking editing this book deserves), it is nonetheless invariably rewarding. One hopes that this work will reach the hands of all thoughtful Christians --those above all who are engaged in various forms of the apostolic life--who need just such food for their minds and hearts as this. Religious will find here much that is fresh and valuable for their prayer and reflection, much to quicken true Christian love and apostolic concern. Few books we know impart so well and with such sincerity the breadth and beauty of the Christian vision and. the sense of the imperiousness anal urgency of the Christian vocation to share in the labor of the redemption.--C. G. AR~VALO, S.J. THE BIBLE IN THE CHURCH. By Bruce Vawter, C.M. New York: Sheed and Ward, 1959. Pp. 95. Paper $.75. PATTERN OF SCRIPTURE. By Cecily Hastings, Vincent Rochford, and Alexander Jones. New York: Sheed and Ward, 1959. Pp. 96. Paper $.75. Father Vawter, whose clarity of expression is happily matched by his ind.ustry, states his purpose in the first sentence of his foreword: "This little book is intended as a brief explanation of the role played by the Bible in the life of the Catholic Church." On this basis he divides his material into
Issue 28.6 of the Review for Religious, 1969. ; EDITOR R. F. Smith, S.J. ASSOCIATE EDITORS Everett A. Diederich, S.J. Augustine G. Ellard. S.J. ASSISTANT EDITOR John L. Treloar, S.J. QUESTIONS AND ANSWERS EDITOR Joseph F. Gallen, S.J. Correspondence with the editor, the associate editors, and the assistant editor,.as well as books for review, should be sent to I~VIEW FOR RELIGIOUS; 612 Humboldt Building; 539 North Grand Boulevard; Saint Louis, Missouri 631o3. Questions for answering should be sent to Joseph F. Gallen, S.J.; St. Joseph's Church; 32~ Willings Alley; Philadelphia, Pennsylvania + + + REVIEW FOR RELIGIOUS Edited with ecclesiastical approval by faculty members of the School of Dt, imty of Saint Louis University, the editorial offices being located at 612 Humboldt Building, .539 North Grand Boulevard, Saint Lores, Missouri 63103. Owned by the Missouri Province Edu-cational Institute. Published bimonthly and copyright (~) 1969by REVIEW FOg REmnlous at 428 East Preston Street; Baltimore, Mary-land 21202. Printed in U.S.A. Second class postage paid at Baltimore, Maryland and at additional mailing offices. Single copies: $1.00. Subscription U.S.A. and Canada: $5.00 a year, $9.00 for two years; other countries: $.5.50 a year, $10.00 for two years. Orders should indicate whether they are for new or renewal subscriptions and should be accompanied by check or money order paya-ble to REVIEW FOR RELIGIOUS in U.S.A. currency only. Pay no money to persons claiming to represent REVIEW FOR RELIGIOUS. Change of address requests should include former address. Renewals and new subscriptions, where accom-panied by a remittance, should be sent to REVIEW FOR RELIGIOUS; P. O. BOX 671; Baltimore, Maryland 21203. Changes of address, business correspondence, and orders not accompanied by a remittance should be sent to REVIEW RELIGIOUS ; 428 East Preston Street; Baltimore, Maryland 21202. Manuscripts, editorial cor-respondence, and books for review should be sent to REVIEW FOR RELIGIOUS; 612 Humboldt Building; 539 North Grand Boulevard; Saint Louis, Missouri 63103. Questions for answering should be sent to the address of the Questions and Answers editor. NOVEMBER 1969 VOLUME 28 NUMBER 6 BROTHERS THOMAS MORE, C.F.X:, AND LEO RYAN, C.S.V. Development: A New Challenge to Religious In a majority of the articles written these days in religious journals, the emphasis has been largely on areas which are of great concern for those seeking ways to achieve renewal and adaptation in the religious life. As a result, new and valuable insights have been gained in such areas as government, the evangelical counsels, prayer, community, personal responsibility, the aposto-late, secularization, and formation. There is, however, one significant movement which has yet to be fully treated in journals written for re-ligious. And because this movement could elicit from the religious families in the Church a response corre-sponding to that which characterized the great move-ments in the past, we want to draw the attention of religious to this phenomenon so that it" can become a + growing part of the literature on renewal and adapta- + tion. This movement can best be described as development. Because development is still more or less in its infancy stage, only gradually emerging into a full-blown move-ment in society and in the Church, it is not our in-tention to give here a definition of the term. Instead, we want to describe a number of events and programs which will illustrate not only the potential dynamism of de-velopment but also the implications which it has for religious institutes. On January 6, 1967, Paul VI issued the motu proprio Catholicam Christi Ecclesiam setting up the Pontifical Justice and Peace Commission. The objective of this Commission would be "to arouse the people of God to 869 Thomas More, C.F.X., is superior general of the Xa-verian Brother~; Antonio Bosio 5; 00161 Rome, Italy. Leo Ryan, C.$.V., is general councilor of the Viatorian Fath-ers and Brothers; Via Sierra Nevada 60; 00144 Rome, Italy. VOLUME 2B, 1969 + 4. 4. Brothers More and Ryan REVIEW FOR RELIGIOUS full awareness of its mission at the present time, in order on the one hand, to promote the progress of poor nations and encourage international social justice, and on the other, to help underdeveloped nations to work for their own development." 1 Shortly after establishing this new curial organ, Paul VI issued his famous encyclical, Populorum progressio, which is the charter of the Pontifical Commission and its basic text. The call of the encyclical is to all the Church, which is to be educated, stimulated, and in-spired to action by it. Cardinal Maurice Gilroy of Quebec, president of the Pontifical Commission, and Monsignor Joseph Gremil-lion, its secretary, set about the arduous task of travel-ing throughout the world to create national commis-sions for justice and peace witkin bishops' corr[erences. After this work had been completed, the commission turned to the Union of Superiors General in Rome to solicit its support. Monsignor Joseph Gremillion per-sonally addressed the Union, urging it to establish con-tact with the Commission and to take an active role in the promotion of the aims of development within all the religious families of the Church. in May, 1968, the Union unanimously approved the writers of this article as its official liaison with the Pontifical Commis-sion. Now that the liaison committee has been in existence for one year, it is in a position to discern a number of trends which indicate the response religious institutes will make to development in the immediate future. The remainder of this paper will be devoted to an elabora-tion of these trends and a brief description of the more important programs from which these trends have is-sued. At the present time we see four trends in development which have significant implications for religious insti-tutes. It is very dear now that development has an ecumenical character. Second, because of the nature of development, religious institutes will be looking for- 1Father. Arthur McCormack makes the following clarification: "The name Justice and Peace must be understood in the following way: Justice means social justice within and between nations so that every human being should have conditions of life in keeping with his human dignity, which will enable him to progress towards a fully human development--to the fullness of a more abundant life~ and enable him also to make his contribution to building a new and better world. Peace is to be understood, not in the sense of main-raining peace or working for peace in the political or diplomatic sense, but in the sense of building peace--the new name for peace is development--producing the conditions that are fundamental for peace, a more just, humane, better world in accordance with para. 76 of the Encyclical, Populorum Progressio" ("The Pontifical Com-mission Justice and Peace," World Justice, v. 8 (1967), pp. 435-55). ward to training specialists in planning, sociology, tech-nology, and social justice. Towards this end, some re-ligious institutes are establishing within their general administration a secretariat for development, Third, there is a growing spirit of collaboration within re-ligious institutes, since it is evident that no religious family can tackle the problems with its own resources. Finally, there is a search for a new theology of develop-ment. 1. Ecumenical Character oI Development In the spring of 1968, the Pontifical Commission of Justice and Peace, the Catholic .Rural Life Society, under the direction of Monsignor Luigi Liguitti, SEDOS, FERES, and ISS2 sponsored a two-day seminar on the Church in developing countries at the theologate of the Oblates of Mary, Rome. This seminar was arranged specifically for superiors general and their curias to acquaint them with development. However, interest in the meeting was so great that it turned out to be a cross-section of some of the most important European bodies having a Third World orientation. At the meet-ing were representatives from several Roman Congrega-tions, the German mission-sponsoring agencies Adveniat and Misereor, Caritas Internationalis, Protestant ~6b-servers, sociologists, and a number of developing organi-zations from Italy, France, Germany, Belgium, and Hol-land. The Catholic-Protestant team under the direction of Canon Houtart (FERES) and Professor Egbert de Vries (ISS) gave the audience a report of their three-year Ford-funded study of the Churches' work in the four developing countries of India, Brazil, Indonesia, and the Cameroons, in the areas of education, medicine, and social work.3 But of far greater importance than any of the socio-logical findings of the three-year study of FERES-ISS was the ecumenical character of the study and the seminar. The meeting was tangible evidence of the growing spirit of collaboration between the Catholic Church and the World Council of Churches, especially in an area which was once the most sensitive one in ~SEDOS (Servizio di Documentazione e Studi) is a cooperative documentation and research venture on the part of about thirty superiors general in Rome. FERES (Federation Internationale des Instituts Catholiques de Recherches Socio-religieuses) is the inter-nationally well-known research center in Brussels. ISS (Institute for Social Studies) is the Protestant counterpart of FERES and is lo-cated at The Hague. 8 A report of this seminar has been published by SEDOS under the title, The Church in Developing Countries;.Via dei Verbiti, 1; Rome, Italy. ÷ ÷ Development VOLUME 28, 1969 871 4" 4" Brothers More and Ryan REVIEW FOR RELIGIOUS the past--the developing countries. It is not surprising, then, that one of the most important conclusions ac-cepted by the superiors general was that cooperation between the different denominations be extended. Moving quickly from theory to action, the superiors general of several congregations devoted to medicine shortly after the seminar entered into discussions with the Christian Medical Commission, a semi-auton-omous organism related to the World Council of Churches. As a result of a number of meetings between Mr. J. McGilvray of the Executive Committee of the CMC, Geneva, and these religious congregations, the CMC Executive Committee reached the important con-sensus this past March that five Roman Catholic con-sultants would be appointed to the Commission after nomination by the Secretariat for the Promotion of Christian Unity. These consultants were present at the Commission's general assembly in August of this year. A third example of ecumenical cooperation in de-velopment is of far greater significance, since it was mounted on a larger international stage. In 1967 the World Council of Churches and the Pontifical Commission of Justice and Peace formed the E~ploratory Committee on Society, Development and Peace (SODEPAX) as an experimental instrument for ecumenical collaboration. Father George H. Dunne, S.J., formerly of Georgetown University, was appointed by Dr. Eugene Carson Blake and Cardinal Maurice Roy as joint secretary of this committee. SODEPAX held a conference in April, 1968 on world cooperation for development in Beirut, Lebanon, to which it invited sixty specialists from all over the world. The participants were Protestants, Orthodox, Catholics, observer-consultants from intergovernmen-tal bodies, and two participants from the Muslim com-munity of Lebanon.4 The conference was the first attempt on the part of the World Council of Churches and the Roman Catholic Church to jointly study and plan the involve-ment of the Christian bodies for the betterment of society. It is a concrete example of the way churches will unite their moral forces towards achieving human dig-nity and world peace. One of the conclusions of the meeting states this objective in terms which make an appeal to all religious: This Report has suggested many ways in which the Churches, acting together, can foster development programs both in ¯ A report of this conference has been published under the title, World Development, the Challenge to the Churches; Publications Department; The Ecumenical Center; 150 Route de Ferney; Geneva, Switzerland. the advanced and developing countries. Joint action for de-velopment will serve basic Christian aims. To work for devel-opment is to express in particular measures the aspiration for brotherhood and human dignity for every individual. And it can also be a significant contribution toward a more orderly and peaceful world. Development can gradually reduce the gross imbalances which promote instability; working together can encourage a wider sense of community among mankind; and the strengthening of international agencies will create structures for common effort and order. These three examples of ecumenical collaboration in the field of development are growing evidences of the need for all religious institutes to work together with other Christian bodies to concert their actions for play-ing their part in the long task of building a more stable international order of well-being and peace for the whole human family. This ecumenical spirit should be built into the thinking and planning of general and provincial chapters, constitutions, formation programs, and the apostolic work of religious families. It should also be the concern of national conferences of re-ligious institutes. The work is of too vast proportions to be left to the interest of those few religious who have up until now been involved in development. 2. Specialists and International Vocation The second trend in development in religious com-munities is the deployment of personnel to act as specialists in the Third World, along with the estab-lishment within general curias of a secretariat for de-velopment. Shortly after the seminar on the Church in develop-ing countries, Misereor approached the superiors general with an offer to provide funds for the training of some specialists who would assist bishops' conferences in de-veloping countries in setting up offices of trained experts in planning. The offer came as a result of the dis-cussions at the seminar concerning the lack of the skills of planning for the proper deployment of dwin-dling personnel, the retooling of personnel for meeting the new needs of the day, and the necessity for co-operating with governments in national planning. The time had come, it was agreed, for religious com-munities to become deeply involved in this modern approach and to train experts who would have com-petency as well as apostolic zeal. After many months of discussions with the superiors general, Misereor agreed early this year to provide funds for the training of highly qualified development experts for the countries of Indonesia, East Africa, and the Congo. Other countries would be added as the pool of experts becomes larger. As the agreement was finally 4, 4, Development VOLUME 28, 1969 873 Brothers More ¯ and Ryan REVIEW FOR ~ELIGIOUS worked out, the funds are in the form of a scholarship for 'the trairiing of experts in the fields of social ac-tion, science, communication, cooperatives, trade unions, medicine, agriculture, and technology. These experts would be seconded to central advisory and coordinat-ing bodies in the selected countries and would devote themselves specifically to the analysis of the problems, the planning of a strategy, and the coordination of pro-grams with national planning. This new type of service would be rendered by the religious ~ommunities only at the invitation of interested bishops' conferences of one of the three countries. This proposal clearly indicates that as the religious communities become more involved in social action, they will need more experts in this field. It also be-comes increasingly clear that religious congregations will now turn their efforts towards promoting and edu-cating a corps of highly qualified men and women who will act not for their individual communities alone but in teams for ihe good o[ society. This task force con-cept of highly competent religious from different in-stitutes could be the most dramatic response of religious congregations to the challenges provided in the Third World. From what we have just said, it is evident that re-ligious will have to respond more promptly and in-telligently to what we would call the apostolate of internationalism. To act as specialists in the Third World, to become globally involved in development, re-llgious will be entering more actively into what Barbara Ward calls our planetary community, a community which. cuts across all the lines and barriers of nations and races. In such a community, religious ought to feel very much at home, especially since the vision of all founders of religious communities extended beyond the hori-zons of a particular country or culture. That spirit which inspired founders to send their men and women to meet the needs of mankind in all parts of the world must now impel their followers to send trained and competent personnel to participate in international bodies which are working to achieve the humaniza-tion' of mankind. This apostolic thrust could be as dramatic and far-reaching as the missionary journey of Francis Xavier to the Indies. There are a number of religious currently engaged in this international apostblate. Those we have met or know of are: Father John Schutte, S.V.D., who was recently appointed by Pope Paul as assistant to Mon-signor Joseph Gremillion, Secretary of the Pontifical Commission of Justice and Peace; Father Arthur Mc- Cormack, M.H.M., special consultant to the same Com-mission; Father Philip Land, S.J., Gregorian University, Rome; Father George H. Dunne, s.J., SODEPAX Joint Secretary, Geneva; Father Thomas F. Stransky, C.S.P., Secretariat for Promotion of Christian Unity; Mother Jane Gates, Superior General of the Medical Missionary Sisters, who is working with the World Council of Churches in the field of medicine; and Father Theodore M. Hesburgh, C.S.C. The first indication we have of a religious institute becoming serious about development and the promo-tion of the international apostolate is the derision of Father Pedro Arrupe, superior general of the Jesuits, to establish a secretariat for development within the curia of his general administration. Father Francis Ivern has been appointed by Father Arrupe to head this secretariat. Similar offices could be set up in many of the larger congregations of men and women. In the case of smaller units, it is quite possible that interested and competent religious could be, as a matter of policy, trained to take their place in general curias. Others could be as-signed to work on task forces, national bishops' con-ferences, international or national research centers, na-tional conferences of religious, and the pontifical or the national conferences of justice and peace. 3. Spirit of Collaboration It is quite evident from what has been said above that there is growing within religious congregations and institutes a greater spirit of collaboration to make the response called for by Populorum progressio and the objectives of the Pontifical Commission of Justice and Peace. Since the work of development is of such gigantic proportions, no one rellgious institute can unilaterally plan its involvement in it. No one individual religious, or even a cadre of them, can shoulder the heavy re-sponsibility of this new apostolate. It must be the work of all religious, or the efforts for the humanization of mankind will be considerably weakened. One model of collaboration already exists in Rome. It is an organization to which we have already re-ferred many times, namely, SEDOS. This voluntary organization of a number of superiors general, formed only six years ago on the initiative of a few missionary congregations, has in a short time given proof of the results that can flow ~om the spirit of collaboration. Within a span of just one year, for imtance, SEDOS has held a seminar on development, a symposium on the theology of development and mission, and a con-÷ ÷ ÷ Developme~ VOLUME 28, 1969 875 Brotmheurl s. RM~oarne REVIEW FOR.RELIGIOUS terence on intermediate technology. As noted already, it has worked out an agreement with Misereor to finance the education of a number of specialists for developing countries. It is also actively engaged in es-tablishing guidelines for a mutual exchange of ideas between the World Council of Churches and medical missionary congregations in the field of medicine. SEDOS is unique in a number of ways. Its member-ship consists of both men and women religious. Its ex-ecutive secretary is Father Benjamin Tonna, a secular priest from Malta, who is a professional sociologist. The director is Miss Joan Overboss, a multilingual expert from Holland. But its uniqueness lies principally in its spirit of co-operation among the superiors general in facing the new problems evolving from the Third World. Since there was no structure among religious institutes or in any Roman curial congregation to help religious fami-lies prepare themselves for their involvement in the work of development, superiors general united their forces to establish a documentation and research center which would enable them to convert from a family business to a modern and efficient concern. Thus, for the first time in the Church's history, religious congre-gations have banded together at the highest level to make their contribution in an area in which the Church in recent years has focused its principal at-tention. This same spirit of collaboration is evident in such countries as the Congo and Indonesia, where religious are working together with bishops' conferences in es-tablishing planning secretariats. Quite recently we read an appeal by the East African conference of religious to its membership to turn itself to the question of de-velopment and to form a task force that would assist the bishops' conferences in establishing a secretariat for development. If religious congregations are to involve themselves in this apostolate, this spirit of cooperation must con-tinue to grow. Many religious want to see their in-stitutes take decisive measures to execute the social objectives of Populorum progressio and to work actively to achieve the goals of the Pontifical Commission of Justice and Peace. The younger generation of religious also want to become actively engaged in working to create conditions within and between nations that are in keeping with the human dignity of man. But they need some concrete programs to give them direction. As a step towards establishing some programs, con-ferences of religious and individual institutes could give attention to the following suggestions made by the Pontifical Commission of Justice and Peace at the end of its first plenary meeting of March, 1967: 1. That Bishops' Conferences, teaching orders and all those concerned with education should be encouraged to include the teaching of international social justice in the curricula of schools, seminaries, universities and all institutions of learn-ing. 2. That retreats, sermons and specifically religious instruc-tion should emphasize the discussion of world justice, ~. That such curricula should be, where possible and suit-able, worked out on an ecumenical basis. 4. That competent study groups, again when suitable on an ecumenical basis, should continue the work of elaborating a doctrine of world-wide development and justice. 5. That lay groups of all kinds be invited to include world justice in their programs of adult education and, when com-petent to do so, assist the Commission in suggesting programs for the mass media. 4. A New Theology ot Development A concern very often expressed at the seminar on de-velopment alluded to above was that what was needed was an honest exchange of views on the theological foundation of development. In fact, one of the prin-cipal resolutions of the seminar asked the Congregation for Evangelization to put the theology of development on its agenda for its next meeting and for eventual presentation to the Holy Father as agenda for the next Synod of Bishops. Another resolution requested a sym-p. osium on mission and development. These two actions reveal that a theology of develop-ment has become a matter of urgency for religious. So long as the effort of missionaries was expended 'within the limits of a parish or a diocese, no special problem presented itself. But today the organization of develop-ment has become a much more complex affair; it has assumed the dimensions of whole nations, of entire continents, of the planetary community itself. While such a task calls for specialists, the ordinary missionaries run the danger of no longer seeing and understanding the role they are called on to play in the task of de-velopment. They stand, then, in perplexity when faced with the contradictory opinions of theologians. If some theolo-gians insist on the irreplaceable character of the proc-lamation of God's word and of the sacramental ministry, missionaries taken up with the tasks of development be-cause of the demands of the situations in which they find themselves and the concrete needs they daily encounter are troubled by an uneasy conscience. If other theologians stress the primary role of development, then those mis-sionaries whose tasks are those which belong to the more + + + Developmem VOLUME 28, Z969 8?7 traditional patterns of the apostolate begin to question the value of what they are doing. It was in response to this perplexity that the superiors general of SEDOS held a mission theology symposium in Rome this past April. Theologians from Europe and other parts of the world were invited to tackle this prob-lem first among themselves, and second in open discus-sions with the generals and their staffs.~ This symposium's importance lies in the fact that it has brought before religious congregations the theologi-cal dimensions of development, while adding to the growing literature on tlfis subject. This hard confronta-tion with the realities of development is a hopeful sign of growth within the Church and religious institutes. And instead of standing before the reality with perplex-ity and bewilderment, religious institutes, with their sense of global dedication, ought to be in the vanguard of working out a new theology of development. This mission theology symposium should set the pace for all religious families of the church. It has been our intention in this paper to draw the attention of religious to the phenomenon of develop-ment so that it can become a growing part of the litera-ture on renewal and adaptation. As a contribution to this literature on renewal, we have pointed out four major trends we have noted over the past year in the field of development as they affect religious institutes. The contribution religious can make to development, we are convinced, is enormous. The single attempts being made here and there must spring into a massive effort that will engage religious in a venture that has taken the center stage of the Church. If development is the new word for peace, it is a new challenge to religious. ~ Preparations are being made for the publication of the pro-ceedings of this symposium in various languages. The English edi-tion will be published by Maryknoll Publications. Brothers More and R~an REVIEW FOR RELIGIOUS JAMES A. CLARK Placing U. S. Personnel in Latin America Once a bishop or provincial decides to give manpower assistance to Latin America, he quickly discovers the dif-ficulties of attempting to find the wisest way to assign priests, brothers, or nuns to projects in Latin America. Since few authorities can agree on proper priorities for such placements, a superior is wise to recognize im-mediately that optimum, effective assignment of per-sonnel throughout Latin America represents an unat-tainable goal. In the past, assignment of American religious in the southern half of the hemisphere resulted from acciden-tal factors. The high ratio of Americans in Peru derived from the efforts of a zealous nuncio who welcomed them warmly. The large numbers of Americans in Guatemala result from a statistic that indicated that Guatemala had the worst proportion of priests to peo.ple of any Latin American country. Bewildered superiors anxious to respond to appeals of the Vatican to send missionaries to Latin America seized on this fact as a reason to send their subjects to Guatemala. Localized concentrations of Americans usually can be traced to a friendship begun at the Vatican Council between North and Latin Ameri-can Church leaders or through the bonds of a religious community existing in both halves of the hemisphere. The complexity of properly placing people in Latin America appears as a new problem because previously the allocating of workers to missionary lands did not require any accommodation with a structured Church in the foreign situation as is the case now in Latin America. One locale appeared as needy and worthwhile as another for apostolic laborers. The presence of a viable and strong Church in Latin America demands :extreme delicacy in interposing foreigners to serve that Church. Yet the need is so general and widespread in Latin America that from a spiritual point of view it has be- 4- ÷ James A. Clark is a staff member of the apostolic delegation at The Manor House in Rockcliffe Park; Oto tawa 2, Canada. VOLUME 28, 1969 879 come impossible for even the indigenous Church to ar-rive at a generally satisfactory set of realistic and valid preferences. Priorities which have aided in the distribution of financial grants are applicable in part to the appoint-ment of people even. though this latter commodity, people, raises mnch more profound questions since it is so much more precious and scarce in Latin America. This dilemma especially concerns diocesan priests be-cause the international 'religious communities already have a functioning system for distribution of their mem-bers. This arrangement, made under the auspices of the Holy See, has served for generations and enables provincials to provide staff for missionary areas without an agonizing analysis in each case. Those communities without Latin American branches and bishops entering the field for the first time find the subject distressingly difficult. The. Most Reverend Marcos McGrath, Second Vice- .President of the Bishops' Council for Latin America (GELAM), has encouraged even the religious communi-ties to refuse to cling to traditional apostolates and to become open to new forms of ministry: Priorities of needs in the churches of Latin America can be determined most effectively when undertaken by a national episcopal conference. Deciding who comes first is a difficult exercise in the spirit of collegiality because each bishop would like to see his diocese at the top of the list. But it is a necessary exercise and is of great assistance to those from abroad who want to know what the bishops as a whole think about the needs of their country. A listing of priorities may indeed be prepared, by a special committee named by the local bishops. Such an arrangement has been requested in some instances by various organizations of assistance. CELAM's continental sec-retariat of the Latin American bishops may indicate some gen-eral priorities of needs through its specialized departments. ÷ ÷ REVIEW FOR RELIGIOUS Several complex plans have been proposed to resolve the problem of placement. The secretariat of the U.S. Bishops' Committee for Latin America once devised a coordinating committee of ten expert advisers to counsel bishops on the proper method of allocating personnel for Latin America. However since the ten could not agree among themselves on how to achieve best results the committee never met and the plan died. The secretariat received requests from most of the ecclesiastical jurisdictions in Latin America (more than 600) and circulated these to bishops and superiors of religious houses. However, no attempt to provide criteria for selecting one petition over another ever appeared. Standard policy urged superiors to.visit potential recipi- ¯ ent areas personally, a rather unrealistic suggestion for harried superiors already overstocked with requests for their manpower. Naturally, bishops prefer to retain jurisdiction over their priests. For this reason the concept of a military ordinariate type structure to recruit, train, and appoint personnel in Latin America failed to receive widespread acceptance, since experience .with military chaplains alerted bishops to the fear of losing control of their sub-jects for the major portion of their ministerial lives. Several prominent churchmen, support attempts to permit diocesan priests to serve in a religious community on the missions through a temporary connection with a religious order. Only diocesan priests who have lived for any length of time in the house of a religious society can foresee the difficulties of this plan. In spite of abundant good will on the part of all involved there is no escaping the feeling on the part of the secular priest that he is a "junior" or "non-incorporated" subject, without status and without the possibility of participation in decision making sessions. Likewise, this association causes the priest to lose identity both at home and abroad as a diocesan priest serving temporarily on the missions. The entry of diocesan priests with previous parish ex-perience into missionary areas revealed the value of these men over those who went directly to the missions upon ordination without any experience in a normal parish situation to use as a barometer for their missionary en-deavors. A diocese-to-diocese setup is not workable because one diocese in the States cannot properly provide for train-ing, support, leave time, illness, vacations, and so forth of overseas staff. Yet a method must be found which preserves the interest of the home diocese which usually provides the financial wherewithal enabling the Latin American mission to function. Other proposals include appointing men for a time to a national conference of bishaps in a given country, in-cardinating priests temporarily into a Latin American diocese, or assigning them to the U.S. Bishops' Com-mittee for Latin America, which, in conjunction with the U.S. and Latin American bishops involved, could arrange for training and distribution of priests. Two countries have established national offices to deal with this issue, and bishops assigning men to either Chile or Brazil need only refer to the national offices for ad-vice. Several methods of providing diocesan priests to Latin America have sprung up among the 76 dioceses involved in this effort. 24 dioceses merely permitted priests to go to Latin America. 17 assumed responsibility to support the volunteer priests during their term of Latin Ameri- 4- 4- 4- Latin America can service but they make no provisions for the assign-ment of these priests. 34 accept the task of supporting a parish or several parishes in Latin America. In Boston, Richard Cardinal Cushing founded in 1958 a society to bring these diocesan priests together. Currently this St. James (the Cardinal's middle name) Society counts slightly more than 100 members from 30 dioceses in the U.S. and several European countries. This corps pro-vides pastoral services to a half million people spread across Peru, Ecuador, and Bolivia. It represents the best vehicle currently available for sending diocesan priests to Latin America. A similar organization for pooling nuns going to Latin America received attention at an inter-American meeting of Bishops at Georgetown University in 1959 but has failed to be implemented. In attempting to establish priorities, the national conferences of Bishops in Latin America have proved to be a boon although usually the primatial archbishop in a country tends to see his own needs first and with good reason for he usually presides over the largest metropoli-tan portion of that country. But rural bishops complain about the criteria when they witness most foreign ar-rivals remaining in the capital city. Both CELAM and the Pontifical Commission for Latin America have sought to provide a solution in this sensitive area but without success, as most attempts at coordination cause disputes over the choice of one diocese over another as beneficiary of American clerics. Originally the Pontifical Commission offered the facili-ties of the nunciatures throughout Latin America as clearing houses, but a.fear of Roman control of the en-tire movement impelled both donor and petitioner dioceses to bypass quietly any Commission services. As a former nuncio in Panama, the late Archbishop Paul Bernier commented on this question during his tenure on the Canadian Bishops' Commission for Latin America: lames A. Clark REVIEW FOR'RELIGIOUS I think there is a strong feeling against forming a society of any kind. Most of the bishops, if I understand well, insist on having and keeping an effort of the secular clergy as such with no affiliation, neither to the diocese ad quam nor to any particular religious or semi-religious society but to keep all of them [the priests] incardinated in the diocese a qua. If they don't want to stay there for more than five years, or if for any other reason they cannot remain, they come back to their own diocese just as if they were never out of it. I think that in Canada at least the impression of the bishops would be rather contrary to affiliating or incorporating our diocesan ~nd secular priests to any particular society. Most bishops would be willing, however, to send according to their abilities one or two, five or ten priests, to some form of, not a society, but a responsible organization which in the last analysis would be in the hands of the Episcopal Committee for that. Whoever accepts responsibility for such appointments will have need of some priorities or guidelines since the priestly requirements of Latin America could not be fulfilled if every priest in. the United States went to Latin America. Some principles to follow in this area would include the following points. The i~rst choice to be made is a selection of a category of work for a religious volunteey, that is, shall I send my priest (or brother or sister) to work as a catechist, teacher, parish worker, or what? The departments of CELAM indicate the critical apostolates which normally will have first call on foreign services: education, medi-cine, social service, relief, charity, seminary/vocational work, catechetics, student/university apostolates, and service to laborers. Next the superior must choose a geographical classifi-cation, that is, shall I send him (her) to serve on the con-tinental level with CELAM, or on the regional or na-tional level with the conferences of bishops, or to the diocesan and local level. Foreigners often function best in posts removed from the intimate personal relation-ship of priest-to-parishioner which reqmres sensitive cul-tural perception. Usually their North American organi-zational talents achieve widest impact on a broader scale at the continental, regional, or diocesan levels. Also a decision must be made as to whether to send personnel to the rural or urban locations. Many Mary-knollers in Latin America have regretted the decision made many years ago to spread Society members across the mountain ranges. The impact of an individual is broader in the cities. On the other hand Cardinal Cush-ing says that the revolution in Latin America will be born in the mountains and the Church ought to be there. At one time it was thought preferable to assign North Americans to dioceses with North American bishops at the helm. This principle has been subsequently disre-garded since it leads to a danger of creating a church within a church, one foreign and one native. The monster parishes which have arisen in Latin America as a resuh of abundant American material and personnel aid have become a source of distress for Latin Americans and embarrassment for North Americans. Parish A flooded with American assistance can only re-flect poorly on parish B which is struggling along with local resources only. OccasionaIIy a choice arises between placing people in projects underwritten by private industry or govern-÷ ÷ ÷ Latin America VOLUM~ 28~ 1969 883 4- 4- REVIEW FOR,RELIGIOUS 884 ments, for example, a company hospital or a state nor-mal school. These opportunities sometimes permit the assure, ption of responsibilities which would otherwise be financially prohibitive; on the other hand, alliance with a government or industrial concern can be severely det-rimental to the Church image and impact. .One essential requirement demands that the project given help be integrated into the local church structure. For this reason each local request must be approved by the national conference of bishops to insure that it co-ordinates with the national pastoral plan. From the viewpoint of the candidate to be sent to Latin America, if he or she speaks one of the languages of Latin America or has studied or served in a particular country naturally it is logical to assign the person to that place. All attempts to satisfy reasonable personal preferences will reduce the inevitable cultural shock suffered by v, olunteers. A first principle of sending people into Latin America is that they be sent as members of a team effort and never individually. The ability of the subject offering his services will sometimes be the final determinant of assignment; a seminary professor will not serve best in a slum parish nor will a Trappist normally function well in a mass communications program. Due to the profound social division in Latin America there is a need to predetermine whether personnel are to be placed in projects serving the wealthy or the im-poverished. In the latter case a realistic plan for external financing will normally be required. Projects which provide some hope of eventual self-sufficiency in regard to their staffing needs should be selected rather than those which will require permanent foreign workers. Realistic approaches to provide new solutions to basic religious problems of Latin America deserve special con-sideration. For examples, the novel approach to slum parish work of Father Andres Godin, a Canadian Oblate, in Lima, Peru; or that of American Oblate Edmund Leising who has developed a remarkable program in Brazil for promoting parish self-support through Ameri-can fund raising procedures; or the renowned apostolate of Father Leo Mahon in San Miguelito parish in Pan-ama who has discovered an entirely new process for parish effectiveness. These offer novel and successful approaches to stubborn problems. Similar examples of projects managed by Latin American priests themselves could be cited. Most superiors have the background to recognize that adequate and detailed financial arrangements must be agreed upon in advance by both sides to prevent animos-ity from developing on obscure financial responsibilities. The overall plan an agency presents ought to be ex-amined carefully to learn if it is realistically conceived. Experience in Latin America reveals that ill.constructed, idealistic proposals soon collapse. Those of us familiar with the problem of positioning personnel in Latin America are aware of the difficulties superiors face in this field. Hopefully some of the above remarks will assist the ongoing dialogue in this area and be of some assistance to those who seek to serve the Church by releasing people for work on the only Catholic continent of the globe. + + ÷ Latin America VOLUME 28, 1969 885 JOSEPH F. GALLEN, S.J. Comments on tl e Instruction on Formation Joseph F. Gallen, S.J., writes from St. Joseph's Church; $21 Willings Alley; Philadelphia, Penn-sylvania 19106. REVIEW FOR RELIGIOUS Prepostulancy Nothing is said in the Instruction on a prepostulancy period. Number 4 states that it would be worthwhile to consider whether the practice of going directly to the novitiate from such places as aspirancies, apostolic schools, or minor seminaries should be continued or whether an interval of probation should be had to develop the human and emotional maturity of the candidate. In the case of those obliged to a postulancy by canon 539, § 1, this development can be taken care of during the postulancy, which can last up to two years and also be made while residing outside any house of the in-stitute (n. 12). There is nothing in the Instruction for or against such places as aspirancies but, as is clear from what was said above, number 4 presumes that they will continue to exist. Postulancy (nn. 4; 10-2; 33) Importance. "Hence it follows that all institutes, even those that do not prescribe the postulancy, must at-tach great importance to this preparation for the novice-ship" (n. 4). Purpose. This is to judge the suitability and aptitude of the candidate; to give a preparation that will enable the noviceship to be made more fruitfully; to provide a gradual transition from secular to religious life; and to verify and complete, if necessary, the religious knowledge of the candidate (nn. 11-2). "Tentative" in number 11 of the Vatican English translation is not in the Latin text and "to formulate a. judgment" is to form a judgment. Power of general chapter. In institutes in which the postulancy is of obligation by common law (in insti-tutes of perpetual vows: all women but in those of men only lay brothers) or by the constitutions, the gen-eral chapter may keep in mind, for a better adaptation of the postulancy~ the following norms (n. 12): Duration. In institutes in which the postulancy is not obligatory by common or constitutional law, the general chapter may determine its nature and duration, which can vary for different candidates but should not be too brief nor ordinarily longer than two years. In institutes in which the postulancy is obligatory from common law, it must last at least six full months (c. 589, § I), and this minimum time is more probably retained in the Instruction; but the general chapters of these institutes may also follow the two-year limit, the principle that the time may vary for different candi-dates, and probably that the minimum time may be less than six months (n. 12). 1 do not think the right of canon 539, § 2, to prolong the postulancy for six months extends to a postulancy of two years. A postu-lancy longer than two years would not be very rea-sonable, especially since it can be varied within that time for the individual. Place. Preferably not in the novitiate house, and it can be profitable for it to be made wholly or in part outside a house of the institute (n. 12). The postulancy may therefore be so organized that the postulants con-tinue to reside in their homes or in such another place as a college. See also numbers 4 and 11. The latter speaks of a "gradual transition from lay life to that proper to the noviceship." Director. The postulants, wherever the postulancy is made, are to be under the direction of qualified re-ligious, between whom and the master of novices there is to be sedulous cooperation (n. 12). Dross. The determination of the dress of the postu-lants appertains to the general chapter (n. 33). How-ever, canon 540, § 2, had required simply that the dress of the postulants be modest and different from that of the novices. It could therefore have been secular but modest; special and uniform, but this was not neces-sary; religious, but different from that of the novices. Noviceship (nn. 4-5; 13-33) Maturity requisite Ior beginning noviceship (n. 4). The noviceship should begin when the candidate is aware of God's call and has reached that degree of human and spiritual maturity which will allow him to decide to respond to this call with sufficient and proper knowledge and responsibility: "Most of the difficulties encountered today in the formation of novices are usually due to the fact that when they were admitted they did not have the required maturity., it must ÷ ÷ ÷ Formation VOLUME 28, 1969 887 ÷ ÷ ÷ $. F. Gallen, S.l. REVIEW FOR RELIGIOUS 888 be affirmed that the age required for admission to the noviceship should be higher than heretofore" (n. 4). Place. The noviceship for validity must be made in a house legitimately designated for this purpose (n. 15) by the superior general with the consent of his council and according to the constitutions (n. 16). The superior general with the consent of his council and after consultation with the interested provincial may in a case of necessity permit also many novitiates in the same province (n. 17). When the small number of novices is not sufficient to promote community life, the superior general should, if possible, establish the novitiate in a community of the institute capable of aiding the formation of such a small group of novices (n. 18). To better meet some demands of their formation, the superior general may authorize that the group of novices be transferred during certain periods to another house of the institute designated by himself (n. 16). In particular and exceptional cases, the superior gen-eral with the consent of his council may permit that a candidate validly make his noviceship in a house of the institute other than the novitiate house, under the direction of a qualified religious acting as a master of novices (n. 19). Duration. For validity the noviceship must last for twelve months (n. 21). A continuous or interrupted absence from the noviti-ate group and house that exceeds three months ren-ders the noviceship invalid (ft. 22). In lesser absences the higher superior, after consulting the novice master and considering the reason for the absence, may in individual cases command an extension of the noviceship and determine its length, and this matter may also be determined by the constitutions (n. 22). Formative activity periods outside the novitiate house must be added to the required twelve months, nor may they be begun before a novice has spent three months in the novitiate (if the contrary is done, the noviceship be-gins only on the completion of the formative activity period) and must be so arranged that the novice spends a minimum of six continuous months in the novitiate, re-turns there at least a month before the first vows or other temporary commitment, and the time of the whole novice-ship extended in this manner may not exceed two years (n. 24). The noviceship amplified by such formative activity periods may not exceed two years, but this does not abrogate the right given to higher superiors in canon 571, § 2, to prolong the noviceship up to six months in a doubt about the suitability of a candidate. Such a prolongation is permitted in a noviceship of two years without formative activity periods. A higher superior for a just cause may permit first profession or commitment to be anticipated but not beyond fifteen days (n. 26). Formative activity periods. The general chapter by at least a two-thirds vote may experimentally enact, in keeping with the nature of the institute, one or more periods of formative activity outside the novitiate house, the number to be determined in practice accord-ing to the judgment of the master of novices with the consent of the higher superior, for the formation of the novices or, in some cases, for a better judgment of their aptitude for the life of the institute. Such periods may be used for one, several, or the entire group of novices. If possible a novice should not be assigned alone to these periods. In these periods the novices are under the direction of the master of novices (nn. 23, 25). "It must be emphasized that this formative activ-ity, which complements novitiate teaching, is not in-tended to provide the novices with the technical or professional training required for certain apostolic ac-tivities, training which will be afforded to them later on, but rather to help them, in the very midst of these activities, to better discover the exigencies of their vocation as religious and how to remain.faithful to them" (n. 5; see also n. 25). Separation of novices. There must be some separation between the novices and the professed religious, with whom, however, and with other communities, the novices may have contact according to the judgment of the master of novices. It appertains to the general chapter to decide, according to the nature of the institute and particular circumstances, what contacts may be had between the novices and the professed of the institute (n. 28). The use of the term "professed re-ligious" in the second sentence makes it sufficiently clear that there is no prohibition of contact between the novices and the postulants, as might be feared from the word "members" in the other two sentences of number 28. Studies during the noviceship. The general chapter may permit or command certain studies during the nov-iceship for the better formation of the novices, but doctri-nal studies should be directed to the knowledge and love of God and to the development of a more profound life of faith. From the twelve months of noviceship of number 21 all studies, even theological and philosophi-cal, made for obtaining diplomas or for acquiring a formation directed to preparation for fulfilling future Formation VOLUME 28, 1969 889 REVIEW FOR RELIGIOUS 890 duties are forbidden (n. 29). Provided doctrinal studies are directed to the spiritual life, as prescribed in the first sentence, it is probably not forbidden to receive credits for such studies when these can be had but the studies are not to be directed to the attaining of credits. There is no doubt that the prescription on doctrinal studies in this first sentence also applies only to the twelve months of noviceship of number 21, as is also true of the canonical legislation in canon 565, § 3, on this point, "even though the Latin text says "during the time of the noviceship," not "during the regular novitiate year," as in the English translation. The latter also has "all formal study programs" in the second paragraph whereas the Latin reads "all studies." Dress o] the novices. It appertains to the general chapter to determine the dress of the novices (n. 33). Number 33 speaks of the "habit of the novices and of other candidates for the religious life." It certainly had not been the practice nor is there any tendency to give a religious habit to postulants, and the meaning here of "habit" is "dress." No limitation is placed on the power of the general chapter to determine the dress of the novices and postulants. Canon 557 commands the wear-ing of the habit during the whole time of the noviceship, but it has also been maintained that the noviceship is an uncertain time and that the habit, to retain all its significance, should not be given to the novices. Noviceship lot another class. Unless the constitutions determine otherwise, a noviceship made for one class is valid for another (n. 27). The constitutions may de-termine the conditions regulating a transfer from one class to another (n. 27), Novice master. The novices are under the direction of the novice master who may seek the aid of other skilled helpers (n. 30). This is to be kept in mind with regard to a formation team. See also numbers 5, 12, 15, 23, 31, 32. Temporary Bond (nn. 2, 6-9; 34-8) A different temporary bond may be established and ]or all. Number 34 gives a faculty, not a precept, but in general language: "The General Chapter, by a two-thirds majority, may decide to replace temporary vows with some other kind of commitment as, for example, a promise made to the institute." The same general lan-guage is found in numbers 2, 6, 10, 24,' 37-8. The pos-sibility of the extension to all in the probation after the noviceship is not certainly excluded by other num-bers of the Instruction. A dil~erent bond should be introduced only a]ter most careful thought. The reasons are (1) number 34 demands a two-thirds vote of the general chapter to in-troduce a different bond and (2) number 7 explidtly re-quires such careful thought: "No institute should de-cide to use the faculty granted by this Instruction to replace temporary vows by some other form of commit-ment without having clearly perceived and weighed the reasons for and the nature of this change." A different bond in fairness, prudence, and proper regard [or sound spirituality should be introduced only [or those in whom the special immaturity exists. The reasons are (1) by vows a special consecration is had according to number 2: "Thus it is that religious pro-fession is an act of religion ~nd a special consecration whereby a person dedicates himself to God." (2) Be-cause according to number 7 temporary vows are com-pletely in harmony with the greater response to God so important at the beginning of the religious life and also enable the candidate to make the consecration proper to the religious state: "For him who has heeded the call of Jesus to leave everything to follow Him there can be no question of how important it is to respond generously and wholeheartedly to this call £rom the very outset of his religious life; the making of temporary vows is completely in harmony with this requirement. For, while still retaining its probationary character by the fact that it is temporary, the profession of first vows makes the young religious share in the consecration proper to the religious state." (3) Because immaturity is the sole reason given (n. 7) for substituting another temporary commitment: "In fact, more fre-quently now than in the past, a certain number [quidam] of young candidates come to the end of their novitiate without having acquired the religious ma-turity sufficient to bind themselves immediately by re-ligious vows, although no prudent doubt can be raised regarding their generosity or their authentic vocation to the religious state. This hesitancy in pronbuncing vows is frequently accompanied by a great awareness of the exigencies and the importance of the perpetual religious profession to which they aspire and wish to prepare themselves." (4) Possibly also because the desire for the different commitment was true only of some institutes (n. 7): "Thus it has seemed desirable in a certain num-ber o[ institutes that at the end of their noviceship the novices should be able to bind themselves by a temporary commitment different from vows, yet answering their twofold desire to give themselves to God and the institute and to pledge themselves to a fuller preparation for perpetual profession." Since the Instruction describes temporary vows as a consecration that is special, proper to the religious state, and in harmony with the greater ÷ ÷ ÷ VOLUME 28. 1969 89! + ÷ .~. Fo Gallen, $J. REVIEW FOR RELIGIOUS 89~> response to God, it at least seems unfair, imprudent, and without regard for sound spirituality to deprive a novice of temporary vows when he has all the quali-ties requisite for making them, that is, when he is not affected by the special immaturity described in number 7. ¯ Some observations on this immaturity. Is this im-maturity proper to the young or is it the emotionalism that is today found in many older religious, and which the young often manifest only after continuous contact with such older religious? Isn't there a movement at this moment in the United States to give the vote to those who are eighteen years of age because the young are now more politically mature? In more than thirty states it has been the law that a girl of eighteen may marry without the consent of her parents. Is there any widespread tendency at present to change this very general law because of the immaturity of the ~young? Don't some hold that the greater physical development of modern youth argues to a greater psychological de-velopment? Does one frequently and without indoctri-nation encounter a novice who is judged to have a certain religious vocation (see also c. 571, § 2) but is too immature to take temporary vows? What factual and ob-jective investigations were made in the United States to prove the existence of such immaturity? Isn't it true that such immaturity would occur with regard to the temporary vow of chastity, not of poverty or obedience? Prescinding now from the obligation of the different commitment, don't the commandments of God still bind such a candidate and under serious sin in a violation of chastity? The simplest and most appropriate different com-mitment would be a promise to the institute to observe poverty, chastity, and obedience because (1) neither the form nor the object of the different commitment is determined in the Instruction (see n. 34) but (2) in numbers 7 and 35 the Instruction at least says it is fitting that the dit~erent commitment should in some way refer to the exercise of the three evangelical counsels, for example in number 7: "Whatever form such a temporary commitment may take, it is in keeping, with fidelity to a genuine religious vocation that it should in some way be based on the requirements of the three evangelical counsels." and (3) more directly and even categorically in number 13 the Instruction apparently says that the novice is to make profession of the evangeli-cal counsels at the end of the noviceship by temporary vows or other temporary commitment: ".that a novice.may implement the evangelical counsels of chastity, poverty, and obedience, the profession of which 'either by vows or by other sacred bonds that are like vows in their purpose' he will later make." This number of the Instruction is talking of a novice and therefore o[ the first consecration, which can be either vows or another temporary commitment. There is no alternative for the profession of perpetual vows. Other forms and objects of commitment are possible. The form and object of members in the strict sense of secular institutes is: "By making profession before God of celibacy and perfect chastity, which shall be confirmed by vow, oath, or consecration binding in conscience, according to the constitutions; by a vow or promise of obedience.by a vow or promise of poverty." (Provida Mater Ecclesia, February 2, 1947, Art. III). Some of the different forms of commitments in societies of common life without public vows are annual private vows of poverty, chastity, and obedience and the service of the poor; private perpetual vows of poverty, chastity, and obedience; promise of fidelity to the observance of the rule and constitutions; perpetual promise of observ-ance of common life and poverty; perpetual agreement to obey the rule of the institute; perpetual oath of perseverance and obedience; and perpetual oath and promise of perseverance and obedience,x The societies of common life more £requently encountered are the Daughters of Charity of St. Vincent de Paul, Eudists, Josephites, Maryknoll Missionaries, Oratorians, Pallot-tine Fathers, Paulists, Precigus Blood Fathers, Sulpicians, Vincentians, and White Fathers. Is one who makes a di1~erent temporary commitment in a state of perfection, in the religious state, a re-ligious, and a member of his institute? This is at least a very basic question and with wide implications. The negative arguments are that the Instruction nowhere says that one who makes a different temporary commit-ment is a religious and that canon 488, 7°, demands public vows to constitute a religious. On the other hand (1) vows are required only by canon law, not by divine law or the nature of the matter,2 to constitute a re-ligious, and the Instruction derogates from this canon law, as will be seen from the following arguments: (2) number 36 states absolutely that the subject is united with his institute and absolutely that he is obliged to observe its law; (3) the Instruction throughout does not differentiate between such a commitment and temporary vows (see nn. 2, 6, 10, 24, 34, 37-8); (4) num-ber 10 states explicitly that the temporary commitment is not the noviceship. If an entirely new state were being 1 See also Beste, lntroductio in Codicem, 497; Guti~rrez, Gora-mentarium pro religiosis, 38 (1959), 312-3. =See Goyeneche, De religiosis, 10-11; Guti~rrez, op.cit., 29 (1050), 72-3. ÷ ÷ ÷ VOU, JME 25, 89~ REV;EW FOR RELIGIOUS introduced distinct from that of the noviceship and temporary vows, this should have been dearly stated in the Instruction. (5) The probationary periods can last for thirteen years. This seems in itself to be un-reasonable if the subject does not become a member of the institute until the end of such time. The professed of temporary vows are members by first profession. The present canon law does not permit a duration of tempo-rary vows longer than six years, and canon 642, § 2, likens a professed of six years of temporary vows to one of perpetual vows. (6) During this prolonged time the institute would not be held in the case of such a subject to the norms of dismissal for professed but could dismiss him almost in the manner of a novice, whereas the pro-fessed of temporary vows would have also a right of sus-pensive recourse against his dismissal. Nor would canon 643, § 2, on the charitable subsidy apply, nor canon 646 on an automatic dismissal. (7) There would be an evident distinction in the rights and obligations of these subjects and the professed of temporary vows even though both would be in the same factual state of proba-tion. It is true, as number 7 states, tl~at "the profesz sion of first vows., makes the candidate share in the consecration proper to the religious state." Such a consecration, however, is required only by canon or human law, which can therefore enact that other suitable forms of commitment would also constitute a candidate in the religious state and make him a re-ligious, as also because such a candidate is always des-tined for this proper consecration in perpetual profes-sion. Religious women are nuns and their institutes are religious orders even though no one in fact has solemn vows provided at least some are destined for solemn vows from the particular law of the institute. Public vows would also remain proper to the religious state and to religious institutes since they are not had either in societies of common life nor in secular institutes. I therefore believe that the subject in a different temporary commitment is in a state of perfection, in the religious state, is a religious, and a member of his institute, but the question should be authoritatively serried by the Holy See. In the contrary opinion, those in a different temporary commitment are in a state that is neither noviceship nor profession, one also for which we have no parallel, and consequently a state of deep obscurity at least juridically. Determination o~ details b) the general chapter (n. 36). In virtue of canon 543 only a higher superior is competent to admit to the noviceship and to any re-ligious profession. The same canon demands a vote of the council or chapter for admission to the novice- ship, first temporary, and perpetual professions. The gen-eral chapter should require the deliberative vote for admission to the first temporary commitment and pre-scribe for renewals and prolongation of. such a com-mitment the same vote as is enacted in the constitutions for these acts with regard to temporary profession. The same policy should be observed concerning the superior competent for permitting an anticipated renewal of the temporary commitment, for exclusion from renewal or from the profession of perpetual vows (c. 637), and for the vote of the council in this case. The superior general with at least the advice of his council should be given the faculty of consenting to the dissolution of the com-mitment by the subject, to so consent to the request of the subject at any time during a commitment, who can then be immediately admitted to temporary vows, and with the consent of his council from the institute. Reception of ment is not necessary because it (c. 1308, § 1), and the consent of to dismiss a subject the different commit-is not a public vow the institute was suf-ficiently given and expressed in the admission to the commitment or its renewal. The general chapter could prescribe reception since such a repeated consent of the institute is not contrary to common law. The formula of the vows will have to be changed for a different commitment, for example, a promise will be to the institute, not to God as is a vow. Even if the new com-mitment does not have obedience as its express object and is therefore not productive of another obligation of obedience, superiors, as the head of the institute or of its parts, possess at least the same authority that they have over a novice and, if the Holy See decides that a different commitment is on the same juridical level as temporary vows, they possess the same authority as over a professed but without the added title to exact obedi-ence from the vow (c. 501, § 1; 502). Ganons whose application is obscure. The applica-tion of the following canons to those in a different temporary commitment should also be decided by the Holy See: responsibility for debts, 536, §§ 2-3; canonical examination, 552; dowry, 547-51; making of cession and disposition regarding personal patrimony and a civilly valid will, 569; retreat before first profession, 571, § 3; profession of a novice in danger of death. Requisites for a valid profession, exclusive of recep-tion, the necessity of three years of temporary vows, and understanding the derogations regarding a valid novice-ship in the Instruction, 572; age for profession, 573; deliberative vote for first profession, 575, § 2; written declaration of profession, 576, § 2; no intervals between renewals or perpetual profession, 577, § 1; 575, § 1; ÷ ÷ Formation VOLUME 28, 1969 895 ~. F. Gallen, S.]. REVIEW FOR RELIGIOUS 896 enjoyment of the same indulgences, privileges, spiritual favors, and suffrages, obligation of observing rules and constitutions, active and passive voice and computation of time for obtaining either, 578; illiceity and invalidity of acts contrary to the vows, 579. Acquisition of property by a professed of simple vows, change of cession and disposition, 580; renuncia-tion of personal patrimony, 581; 583, 1°; change of will, 583; 2°. Common obligations of clerics in canons 124-42, 592; obligation of common life, 594; obligation of wear-ing habit, 596; cloister, 597 ft.; religious duties, 595; right of exempt correspondence, 611; enjoyment of privileges of first order by nuns, 613, § 2; enjoyment of clerical privileges of canons 119-23, 614. Transfer to another religious institute or monastery, 632-5; 544, § 5; right of professed of temporary vows to leave at the end of a temporary profession, 637; ex-claustration, 638-9; effects of secularization, 640-3; compensation may not be sought for services given to the institute, 643, § 1; charitable subsidy, 643, § 2; laws on fugitives, 644, § 3; 645; 2386; automatic dismissal, 646; dismissal of a professed of temporary vows, 647-8; provisional return to secular life, 653. Six professed constitute a formal house, 488, 5°; precedence from first profession breaking a tie in elec-tions, 101, § 1, 1°; first profession as date of computing eligibility for office, 504; 559, §§ 1-2; prohibition of being members of third orders secular, 704; prohibi-tion of being a sponsor in baptism and confirmation, 766, 4°; 796, 3°; special jurisdiction necegsary for the confessions of religious women, 876; funerals of religious, 1221; 1124, 2°; permission for writings, 1386, § 1; punish-able for violations of common life, 2389. Obligation o[ observing the evangelical counsels. If the Holy See decides that a different temporary com-mitment is on the same juridical level as the profession of temporary vows, the evangelical counsels must be observed at least with the same obligation as the con-stitutions, no matter what be the object of the different temporary commitment because (1) not only does num-ber 36 impose after the new commitment "the obliga-tion of observing the Rule, constitutions and other regulations of the institute" and therefore a fortiori also the obligation of observing the evangelical coun-sels as more essential and important for a state of complete Christian perfection but also and more pro-foundly because (2) the observance of the evangelical counsels is necessary from the nature of a state of per-fection, as can be seen from the following direct and clear statements of only three Popes and Vatican II: "The religious orders, as everyone knows, have their origin and raison d'etre in those sublime evangelical counsels, of which our divine Redeemer spoke, for the course of all time, to those who desire to attain Christian perfection" (Leo XIII, December 23, 1900). "When the only-begotten Son of God came into the world to re-deem the human race, he gave the precepts of spiritual life by which all men were to be directed to their appointed end; in addition, he taught that all those who wished to follow more closely in His footsteps should embrace and follow the evangelical counsels" (Pius XI, March 19, 1924). "It is true that by the apostolic constitution Provida Mater Ecclesia we declared that the form of life, which is followed by secular institutes, is also to be accepted as a state of perfection publicly recognized, because the members are bound in some way to the observance of the evangelical counsels" (Pius XII, July 13, 1952).3 Vatican II affirmed: "Thus, although the religious state constituted by the profession of the evangelical counsels does not belong to the hierarchical structure of the Church, nevertheless it belongs in-separably to her life and holiness." 4 Moral obligation of a new temporary commitment. It might seem that a general chapter could also completely determine this (see n. 36), but number 34 gives a promise to the institute as an example of such a com-mitment. We are to presume words in such a document are being used in their proper sense, and in such a sense a promise produces a moral obligation. In a merely private promise to God or man, the one making the promise can oblige himself only to a light obliga-tion in light matter but in serious matter he can assume either a light or a grave obligation. May a general chapter, therefore, define the moral obligation of the new temporary commitment, for example, a promise to the institute, as only light? It could do so if it is decided by the Holy See that such a commitment is not on the same juridical level as temporary vows. Could it do so if the level is the same? Such a definition is not excluded by the nature of a commitment or promise purely in itself nor by the explicit wording of the Instruction. The light obligation can also be urged from the reason for permitting a different commitment, that is, the immaturity of a candidate. It would not 8Courtois, The States of Perfection, Dublin: 1961, M. H. Gill and Son, nn. 33, 130, 403, 474; see also Schaefer, De religiosis, n. 125; Beste, op.cit., 328; Padri Claretdani, II diritto dei religiosi, n. 3; Fanfani, II diritto delle religiose, n. 2; Bastien, Directoire canonique, nn. 9, 14; Creusen, Religious Men and Women in Church Law, nn. 4-5; Guti~rrez, ibid., 63-4, 67. ' Abbott-Gallagher, The Document~ of Vatican II, 75. 4" 4" 4" Formation VOLUME 28, 1969 89~ ]. F. Gallen, $.$. REVIEW FOR RELIGIOUS seem very practical to enact that such a candidate does not have to take the added serious obligation of a re-ligious vow if he must assume the added serious obli-gation of another form of commitment. On the opposite side it can be well maintained from the nature of the matter that it would be incongruous for the funda-mental obligations of a permanent state of life to be only light. Above all there is a reply given by the Sacred Congregation of Religious, May 19, 1949, in an entirely parallel case and in general language to the effect that the bonds assumed by the members of secular insti-tutes cannot be light in their general nature.~ The pur-pose and nature of secular institutes are given as the reason for this doctrine. A secular institute is an apos-tolic state of complete Christian perfection, and the reasoning of the Sacred Congregation appears to me to apply, at least equally, if not afortiori, to religious in-stitutes. In effect this would mean, in the promise we have advocated to the institute to observe poverty, chastity, and obedience, the same light or serious obliga-tion that is had in the religious vows. The document reads: 1. The obligations which are contracted by members in the strict sense (Art. III, §§ £ and 3) for the full pursuit of the juridical state of perfection in secular institutes (Art. III, § 2), if they are to correspond to the purpose and nature of the institute, cannot be light in their general nature and under every respect (ex genere suo atque ex omni parte). 2. On the other hand, the bonds on which this state of perfection rests, are considered so to oblige in conscience that the obligations thus produced must be called grave in their general nature (ex genere suo). 3. In individual cases, an obligation must be considered grave only when its matter must be considered as certainly grave according to the constitutions and the common teaching regarding equal or similar bonds. Moreov,er, according to the well-known rule of law (Reg. 30 in VI°), 'In obscure matters, one is obliged to Iollow only the least obligation," it cannot be affirmed in a doubtful case that an obligation is grave or more grave, for example, on the ground that an obligation arises from or is reinforced by the formal virtue of religion. 4. Just what is the nature of the bonds assumed in individual institutes and what is the precise mode of obligation---e.g., in addition to justice and fidelity, is there also and, if so, to what degree, an obligation from the virtue of religion--must be learned from the constitutions, which should give an accurate presentation of the matter, and from the formula of consecra-tion or incorporation in which the bonds are expressed. 5. Even when it is certain that there is a formal obligation arising from the virtue of religion, since there is question of vows or bonds which, although they are not fully private, nevertheless, in law, cannot be called public in the strict and specific sense and do not effect a public consecration of the' "Bouscaren-O'Connor, Canon Law Digest /or Religious, 167-8; see also Commentarium pro religiosis, 28 (1949): Larraona, 199-200; Fuertes, 292-8. person, the malice of sacrilege must not be attributed to their violation. Duration oI probation after the noviceship. The gen-eral chapter is to determine this but it is to be no less than three nor longer than nine years (n. 37). I find it difficult to see why a period longer than five years should be generally prescribed (n. 6). The total possible probationary period, that is, 2 years of postulancy, 2 of noviceship, and 9 of temporary commitment, can thus be 13 years. This would ordinarily mean perpetual profes-sion at the youngest only at the age of 30 or 31 years. Would we advise marriage only at 30 or 317 The gen-eral chapter may permit a prolongation in individual cases of a prescribed time, e.g., five years, up to the full nine years or may limit the power of prolonging, e.g., to only one year (n. 37). Precise length of dil~erent commitment. This may be made in the one act for the full length of the interval before perpetual profession, for example, five years; or for a briefer period, for example, three years, to be re-newed for two years on its expiration or to be followed by temporary vows (n. 34). The provision of canon 577, § 2, of permitting a renewal of temporary vows to be an-ticipated but not by more than a month may be also applied to the renewal of a different form of temporary commitment. Such an anticipation is permissible £rom the nature of a commitment and is not excluded by the Instruction. Must also a di~erent temporary commitment be ac-companied by the intention of renewing and of admit-ting to a renewal on its expiration? If the decision of the Holy See is that the juridical level of temporary vows and other temporary commitments is the same, the answer is in the affirmative. The explanation of the necessity of this intention in temporary vows has been the following. The religious life has ever and now de-mands stability or permanence. From its concept it is a state of life in the same way as the clerical or married state. A state of life is something that contains the note of stability or permanence. The exact permanence re-quired is defined by the Church as follows: solemn vows or simple perpetual vows are sufficient but not neces-sary; the minimum requisite is simple temporary vows. Therefore, an institute in which all the members make only annual professions of poverty, chastity, and obedi-ence fulfills this requisite. The Church further requires that temporary vows be renewed on their expiration (c. 488, 1°). This implies an intention on the part of both the religious making temporary profession and the superior admitting to this profession that, iI no obstacle ÷ ÷ ÷ Formation VOLUME 28, 1969 899 ]. F. Gallery, REVIEW FOR RELIGIOUS 900 occurs in the meantime, the vows will be renewed on their expiration. It is evident that the same necessity of this intention and its explanation apply to a different temporary commitment since the necessity of the inten-tion is required not from vows as such but from the fact that the religious state is 'a state of life and demands stability.6 Lastly, such an intention is required in secular institutes, in which the bond can be vow, oath, consecra-tion, or promise: "The bond by which the secular insti-tute and its members in the strict sense are to be united must be: 1o Stable, according to the constitutions, either perpetual or temporary but to be renewed at its expira-tion (c. 488, 1°) . ,, 7 ConIusion on temporary vows. Tkis is the appropriate place to mention the extensive confusion that has existed on temporary vows in this whole matter of a different commitment. Many talked as if a temporary vow were a most unusual and even a contradictory thing. Evidently they did not know that temporary vows were mentioned in canon law (c. 131.1) as also in practically any manual of moral theology and in canonical works that included the treatment of the vows. It was also frequently stated that the intention of renewing and of admitting to renewal on their expiration was a contra-diction of the temporary duration of such vows. This again was ignorance. The intention was not and could not have been absolute, which would have been clearly contrary to the probationary nature of the period of temporary vows. It was a conditional intention to renew the vows i[ no obstacle intervened in the meantime, S and this obstacle, if not always, would practically always have been the discovery by the institute or the subject that he or she had no vocation. There was almost an equal number of statements that a temporary profession was invalid if at the time a religious had the intention of not renewing or a superior of not admitting to a renewal on the expiration of a temporary profession. Canon 572 does not list such an intention among the requisites for a valid religious profession. Canon 488, 1°, does not append an invalidating clause to the necessity of this intention as required by canon 11. A requirement for liceity only will also sufficiently fulfill the required stability. An invalidating law according to canon 15 does not exist in a doubt of law, and there is certainly a doubt o See Larraona, op. cit., 2 (1921), 137, 209; 28 (1949), 205; Schaefer, op.ciL, n. 128; Jone, Commentarium in Codicem iuris canonici, I, 387; Padri Clarettiani, op.cit., nn. 3, 6; Vermeersch-Creusen, Epitome iuris canonici, I, n. 580; Goyeneche, op.cit., 9-10; De Carlo, Jus religiosorum, n. 2. ~ Provida Mater Ecclesia, Bouscaren-O'Connor, op.cit., 151. aSee Larraona, op.cit.o 2 (1921), 209 and note 81; 28 (1949)~ 205; Guti~rrez, ibid., 90. of law in the present caseP There was also a great deal of talk merely about promises, as if a vow were not a promise. Nor was there too much knowledge of sanctity of life and of the relation of the evangelical counsels and of vows to this sanctity. Sacred orders may not be conferred belore perpetual profession (n. 37; c. 964, 4°). For a just reason a higher superior may permit that a first profession be made outside the novitiate house (n. 20). The Instruction does not mention the commitment presumably because it is held that the prescription on place of canon 574, §1 applies only to vows. Readmission of one who legitimately left either after completing temporary vows or other commitment or a[ter being [reed from either. He may be readmitted by the superior general with the consent of his council, who is not obliged to prescribe another noviceship, nor an-other postulancy (c. 640, § 2), but is obliged to enjoin a previous period of probation and also a period of tem-porary vows or other commitment not less than a year nor less than the time that remained to be spent in this temporary probation before perpetual profession when the subject left. The superior general may prescribe a longer period of temporary vows or other commitment (n. 38). Immediate preparation for perpetual proIession and similar periods during tbmporary vows or other commit-ment. It is desirable that perpetual profession should be preceded by a sufficiently long immediate preparation something in the manner of a second noviceship. The duration and other aspects are to be determined by the general chapter (nn. 9, 35). It is also desirable that periods of withdrawing to prayer, meditation, and study be established during the time of temporary vows or other commitment (n. 25). Section IlL Application of the special norms. The par-ticular provisions axe called norms because they have been enacted for experimentation (VII). They are in effect from January 6, 1969 (VII). The norms and direc-tives of the Instruction appertain only to religious in-stitutes; other institutes of common life may but are not obliged to follow them (n. 3). Common law (canon law, laws enacted after the Code of Canon Law, laws of Vatican II, and postconciliar laws) remains in effect un-less derogated by this Instruction (I). The faculties granted by this Instruction may in no way be delegated g See Schaefer, op.cit., n. 128; Jone, op.cit., 387; Guti~rrez, ibid., note 65; Vermeersch, Periodica, 31 (1932), 122 ft.; Goyeneche, Corn. mentarium tyro religiosis, 16 (1935), 315-6; Vidal, De religiosis, n. 9, holds for invalidity. 4- 4- ÷ VOLUME 901 ~. F. Gallen, $.]. 902 to another (II), but they may be used by those who legiti-mately take the place of the superior general when there is no superior general or he is legitimately prevented from acting (IV). The same principle is true of the vicars of other higher superiors since they are actually exercising the office of the higher superior when accord-ing to the constitutions they take the place of a higher superior, such as a provincial, in the vacancy of the office, in his absence, or when he is otherwise impeded from fulfilling the duties of his office. There is nothing of such importance in the faculties granted in the Instruc-tion to higher superiors that would merit the exclusion of vicars from the exercise of such faculties. An abbot at the head of a monastic congregation is also to be understood under the name of superior general in this Instruction (III). In the case of nuns dedicated exclu-sively to the contemplative life, special norms shall be inserted into the constitutions and submitted for ap-proval, but the norms in numbers 22, 26-7 may be ap-plied to them (V). I[ the special general chapter has already been held, the superior general and his council acting collegially,x° after a careful study of all circumstances, are to decide whether a general chapter should be convoked to deliber-ate on the faculties granted to it or whether it would be preferable to await the next general chapter (VI). If they decide against the above convocation but also that the use of the faculties granted to the general chapter is urgent for the good of the institute, they, again acting collegially, have the power of putting all or some of the same faculties in use until the next gen-eral chapter provided they have previously consulted all other higher superiors and their councils and have ob-tained their two-thirds affirmative vote. These other higher superiors should have it at heart to consult previ-ously the professed of perpetual vows. In institutes with no provinces, the superior general must consult the l~rofessed of perpetual vows and obtain the affirmative vote of two-thirds OgI). The following appertain to the general chapter: with a two-thirds vote: to introduce periods of formative ac-tivity in the noviceship (n. 23) and a different tempo-rary commitment (n. 34); with the vote prescribed by the constitutions: to make determinations for the pos-tulancy (n. 12); to decide on the permissible contacts of the novices (n. 28); to permit or command studies during the noviceship (n. 29); to determine the dress of the novices and other candidates (n. 33); to determine the duration of the probation between the noviceship See REVIEW FOR RELIGIOUS, 19 (1960), 131-2. and perpetual profession and other aspects of the same probation (nn. 35-6-7); and experimentally to enact other matters that imply a change in the constitutions, for example, in numbers 16, 22, and 27. The following appertain to the superior general: with the consent of his council: the institution of a novitiate (n. 16) and of many novitiates in the same province, having consulted the interested provincial (n. 17); the making of the noviceship in a house that is not a noviti-ate house (n. 19); the readmission of one who legiti-mately left either after completing temporary vows or other commitment or after being freed from either (n. 38); alone: to permit the group of novices to reside for a time in another house designated by him (n. 16); to per-mit a small group of novices to make their noviceship in a house more suitable for community life (n. 18); with the council acting collegially: to decide on the calling of a general chapter to implement the Instruction or to permit, without a general chapter, the use of the facul-ties granted in the Instruction, after consulting all other higher superiors and their councils and having obtained the affirmative vote of two-thirds of them or of the pro-fessed of perpetual vows when the institute does not have provinces (VI). The following appertain to higher superiors: alone: to permit first profession outside the novitiate house (n: 20); to permit that first profession be anticipated but not beyond fifteen days (n. 26); after consulting the master of novices: to decide on a supplying of absence of a novice of less than three months (n. 22); and it is rec-ommended that higher superiors below the superior general previously consult the professed of perpetual vows on the use of faculties of the Instruction without having a general chapter (VI). Spiritual principles of the Instruction. In the intro-duction to the Instruction, the Sacred Congregation for Religious and Secular Institutes stated that the reason Vatican II gave no small measure of attention to reli-gious was that the Church might have a greater abun-dance of spiritual strength and be better prepared to proclaim the message of salvation to the men of our age; quoted Lumen gentium, numbers 44-5, to the effect that the state of the evangelical counsels appertains to the sanctity of the Church and that the practice of these counsels is uniquely effective for the perfection of the love of God and of the neighbor; spoke of the duty of religious institutes to renew their spiritual, evangelical, and apostolic lives; recalled that no loss was to be per-mitted in the basic values of the religious life; and de-clared the necessity of defining again the principal as-pects of this life. Formation VO'LUME 28, 1969 9O3 I. F. Ga//en,~$.l. REVIEW FOR REI.~G~OU$ 90; In the first section, which treats of principles and criteria, the Sacred Congregation reaffirmed that pro-fession of the evangelical counsels is a total consecration of one's person to God; that both from the teaching of the Church and the nature of this consecration the vow of obedience appertains to the essence of religious pro-fession; that by this consecration the religious exercises the perfection of apostolic charity, even though the apostolate is not the primary purpose of religious pro-fession; and that it may not be said that the nature of religious profession is to be changed or its proper de-mands lessened. The Sacred Congregation stated that the noviceship retains its irreplaceable role in formation; that novices are to be taught the cohesive unity that should link contemplation and apostolic activity; and that this unity is one of the fundamental and primary values of apostolic institutes. The achievement of this unity requires a~proper un-derstanding of the realities of the supernatural life and of the paths leading to a deepening of union with God in the unity of the one supernatural love for God and for man, finding expression at times in the solitude of inti-mate communing with the Lord and at others in the generous giving of self to apostolic activity. Young reli-gious must be taught that this unity, so eagerly sought and toward which all life tends in order to find its full development, cannot be attained on the level of activity alone, or even be psychologically experienced, for it resides in that divine love which is the bond of perfec-tion and which surpasses all understanding. The attainment of this unity, which cannot be achieved without long exercise of self-denial or without persevering efforts toward purity of intention in action, demands in those institutes faithful compliance with the law inherent in the spiritual life itself, which con-sists in arranging a proper balance of periods set aside for solitude with God and others devoted to various activities and to the human contacts which these in-volve (n. 5). The Sacred Congregation maintained that suitable maturity was required that the religious state be a means of perfection and not a burden too heavy to carry, as also the desirability that the perpetual con-secration to God of perpetual vows be preceded by a sufficiently long immediate preparation spent in recol-lection and prayer that could be like a second novice-ship. The second section of the Instruction is on special or particular norms and contains the following spiritual ideas and principles. The novices are to develop that union with Christ which is to be the source of all their apostolic activity; conformably to the teaching of our Lord in the gospel, the formation of the noviceship con-sists especially in initiating the novices gradually into detachment from everything not connected with the kingdom of God; that they learn to practice humility, obedience, poverty, to be instant in prayer, to maintain union with God, along with a soul receptive to the inspirations of the Holy Spirit, and to be mutually and spiritually helpful to one another in a sincere and un-feigned charity; they are to study and meditate on Holy Scripture; to be formed in the spiritual doctrine and practice required for the development of a supernatural life, union with God, and the understanding of the re-ligious state; they are to be initiated into the liturgical life and the spiritual discipline proper to their own in-stitute; they are to be given the occasions for striving to preserve faithful union with God in the active life; for the novices there is to be a balancing of periods of ac-tivity and of those given to recollection in prayer, medi-tation, and study to stimulate them to remain faithful to it throughout life, and a similar balancing is desirable during the years of formation before perpetual profes-sion. The Instruction reaffirmed the principle of the spiritual life and of Perfectae caritatis, number 8, that apostolic activity must have its source in intimate union with Christ and that therefore all the members should seek God only and above all, and unite contemplation by which they adhere to Him in mind and heart with apostolic love, in which they are associated with the work of redemption and strive to spread the kingdom of God; that novices are likewise to be formed in purity of intention and love for God and man; to learn to use this world as if they did not use it; realize that devotion to God and man demands a humble control of self; culti-vate the necessary human and spiritual balancing of the times given to the apostolate and the service of men and of the properly prolonged periods, in solitude or in com-munity, dedicated to prayer and to the meditative read-ing of the Sacred Scriptures. By fidelity to this most necessary and important program in all such institutes, the novices will gradually develop a peaceful union with God, which comes from conformity to the will of God. They must learn to discern the divine inspirations in the duties of their state, especially those of justice and charity. A mutual confidence, docility, and openness are to be fostered between superiors, the master of novices, and the novices that the master may be able to direct the generosity of the novices to a complete gift of themselves to God and lead them gradually to discern in the mys-tery of Christ crucified the demands of true religious + + + Formation VOLUME 28, 1969 905 obedience, and in this manner inspire them to an active and responsible obedience. The Instruction affirms with sufficient emphasis that the religious s~ate is different from secular institutes and from the state of the laity. ~. F. Gall~, $.1. REVIEW FOR RELIGIOUS SISTER MARY PATRICIA NORTON A New Form Community oJ Religious Government The custom that has been traditionally followed in women's religious communities of focusing all authority, responsibility, and decision-making in one person at the local, regional, and generalate level has, we believe, been a custom that grew up as a result of historical circumstances. When some of the original women's re-ligious communities were founded, there was a com-paratively small number of the members that were well educated. There has, of course, always been a local, regional, and general council to assist and advise the superior; but in actual practice the superior has gen-erally led an overburdened existence, weighed down by the responsibility of major decisions. Since the founding of the early communities, the pic-ture has changed dramatically. The rank and file sisters are no longer uneducated followers. Vatican Council II has told us that the Holy Spirit breathes up ~rom below, that is, He speaks and points out the way through the person of each and every member of the community. In the summer of 1967, the 48 Maryknoll Sisters working in Korea, considering the problems of the past, the directions of the future, and the urgings of Vatican Council II (that "all members of the community have a share in the welfare of the whole community and a responsibility for it"--~om the Decree on Ap-propriate Renewal o[ Religious Life, n. 14), began to draw up a new plan for regional government. This plan was to provide for sharing more broadly the burdens of responsibility, participation of every member in the decision-making and planning of community affairs, and to foster in each member a mature spirit of initiative and involvement. The experiment is at present under way with three elected members now jointly sharing the responsibilities that had previously belonged to the regional superior. 4, 4, Siste~ Patricia Norton is missioned at the Maryknoll Hospital; P.O. Box 77; Pusan, Korea. VOLUME 28, 1969 907 REVIEW FOR RELIGIOU$ (Note: The work of the Maryknoll Sisters in Korea is designated as a regional unit.) No one of these is superior to the others in authority or responsibility. Each one is responsible in the area that has been allotted to her: Personnel, Administration-finance, and Planning-research respectively. These three sisters are known as the Regional Team. Although each one has her area of responsibility, she does not bear this burden alone. Each of these team members has a corresponding committee of 4 regular members and one alternate member. Each committee meets once a month and the results of these meetings constitute the agenda for the meeting of the Regional Team (the three team leaders). The Regional Team also aims at meeting monthly as high priority has been placed on the value of close and frequent communications. It is felt that real participation of each and every mem-ber of the region is dependent on the thoroughness of these communications. In addition to the monthly meetings of both team and committees, good communications are fostered by availa-bility of the minutes of the Regional Team, of each of the three committees, and the publication of the agenda before each meeting. With the publishing of the agenda, each sister is invited to respond with her ideas, sugges-tions, objections, and so forth to any item on the agenda. This is one technique to insure participation by every individual. Furthermore, all those sisters who are neither mem-bers of the team nor of one of the committees become members of an interest area. The latter means that the sister has indicated her interest in one of the areas, follows the activities of that committee in par-ticular, and is ready at any time to fully participate. The Maryknoll Sisters are divided among six houses in Korea. In the event that one of these houses does not have a particular committee member, one of the in-terest area members acts as contact person for that house. Planning for this experiment began in early Fall of 1967. It was formally inaugurated at a regionwide work-shop in October of that year. Since that time it has undergone several evaluations resulting in both minor and major changes. What so far have been the advantages and disad-vantages in regard to this experiment? Some of the disadvantages: ---outsiders who have contacts with the Maryknoll Sisters do not understand it; --it is expensive (train travel and postage) and time consuming; ---it deprives the other sisters of that leisure they used to have while the superior did all the work. Some of the advantages: --it takes the heavy, burden from the shoulders of one person and spreads it" out over the shoulders of all; --it provides for the utilization of the ideas, inspira-tions, and talents of each person rather than just two or three; --it provides for decisions to be made at the level at which they are carried out; --it helps to uncover and develop leadership qualities in a wider spectrum O[ persons; ---it allows for a more truly Christian li[e [or each sister as a completely participating person, con-scious of her own role of responsibility for the success or failure of Maryknoll works in Korea; ---it cuts down dissatisfaction and provides a channel for rectifying any dissatis[actions that may occur. The comment was made by one observer: "It deprives the religious of that necessary sacrifice involved in obedience to a superior." Those who have been living ¯ this experiment would strongly differ. Obedience is not a vanished thing. It is merely the focus that has changed. Decisions are made through group-to-group or individ-ual- to-group dialogue and the individual remains open and ready to obey the results of this dialogue. It is now two years since the initial idea for this type of government was discussed. Since that time there have been many pros and cons, many wrinkles to be ironed out. It has been said by informed sources that such an arrangement Without ultimate responsibility resting in one person can never be a success. The Maryknoll Sisters are willing to concede that this may be true. But they are not willing to concede without an earnest trial. ÷ ÷ ÷ VOLUME 28, 1969 9O9 WILLIAM A. HINNEBUSCH, O.P. Origins and Development oJ Religious Orders William A. Hin-nebusch, O.P., teaches ecclesiastical history at the Do-minican House of Studies; 487 Michi-gan Avenue, Waahington, D.C. REVIEW FOR RELIGIOUS 910 An# attentive study of the origins and history of reli-gious orders reveals that there are two primary currents in religious life--contemplative and apostolic. Vatican II gave clear expression to this fact when it called on the members of every community to "combine contem-plation with apostolic love." It went on to say: "By the former they adhere to God in mind and heart; by the latter they strive to associate themselves with the work of redemption and to spread the Kingdom of God" (PC, 5). The orders1 founded before the 16th century, with the possible exception of the military orders, recognized clearly the contemplative element in their lives. Many of them, however, gave minimum recognition to the apos-tolic element, if we use the word "apostolic" in its pres-ent- day meaning, but not if we understand it as they did. In their thinking, the religious life was the Apos-tolic life. It reproduced and perpetuated the way of living learned by the Apostles from Christ and taught by them to the primitive Church of Jerusalem. Since it was lived by the "Twelve," the Apostolic life included preaching and the other works of the ministry. The pas-sage describing the choice of the seven deacons in the Acts of the Apostles clearly delineates the double ele-ment in the Apostolic life and underlines the contem-plative spirit of the Apostles. The deacons were to wait on tables; the Apostles were to be free to devote them-selves "to prayer and the ministry of the word" (Acts 6:~4~). ¯ This is the text of an address given to the annual meeting of United States major superiors of men religious held in June, 1968, at Mundelein, Illinois. x I use the words, "order," "monasticism," and their derivatives in a wide sense to include all forms of the religious life. In its strict sense "monasticism" applies only to the monks and does not extend to the friars and the clerks regular. There were, however, exceptions to the general rule that monks did not engage in the ministry. An Eastern current of monasticism, influenced by John Chrysostom, viewed missionary work as a legitimate activity of the monk; and, as we shall see, many Western monks shared this conviction. Nevertheless, missionary activity did not become an integral part of monasticism. Even after most monks became priests, they considered their vocation to lie within the monastery where they could contemplate and dedicate themselves to the service of God. Since the clergy did not embrace the religious life, with the ex-ception of those of Eusebius of Vercelli and Augustine of Hippo, the ministerial element remained generally absent from the religious life until the development of the canons regular. In itself the life of the monks was exclusively contemplative. "Tradition assigns no other end to the life of a monk than to 'seek God' or 'to live for God alone,' an ideal that can be attained only by life of penance and .prayer. The first and fundamental manifestation of such a vocation is a real separation from the world." Yet in the thinking of the monks and of the friars, who integrated apostolic activity into the religious life, their prayer, contemplation, and example were mighty forces working for the upbuilding of the Body of Christ. Foundation o[ Monasticism Though other Scriptural elements contributed to the origin of monasticism, the concept of the Apostolic life was the decisive force. This truth has been demon-strated by historians who have been studying this point for over half a century; it has recently been dis-cussed scripturally by Heinz Schiirmann, professor of New Testament exegesis at Erfurt. The historians show how the life of the Apostles and the primitive Christians influenced the origins and growth of monasticism; Schiirmann makes clear that the constitutive elements of the religious life were taught to and demanded of the Apostles by Christ. Religious life is rooted in the key Biblical texts that record the calling and formation of the Apostles. These passages determine the character of the Apostolic office and the relationship of the Apostles to Jesus. They are to be with Him, listen to Him, and follow Him. His call is rigorous and imperious. He demands commitment without reserve. Negatively, this requires a complete break with one's previous life: family, wife, home, and oc-cupation; positively, it establishes the Apostles in a state of total availability. Abandoning their possessions, their means of livelihood and, like the lily and raven, trusting completely in divine providence, they follow Christ, + ÷ ÷ Religious Orders VOLUME 28, 1969 9]] W. A. Hinnebusch, 0~. REVIEW FOR RELIGIOUS 912 putting themselves in a student-teacher, servant-master relationship to Him. All .the features of their new life with Him are already conveyed in brief in Mark's ac-count of their call: And going up a mountain, he called to him men of his own choosing, and they came to him. And he appointed twelve that they might be with him and that he might send them forth to preach (3:13-5). In this text, too, we find the first s~atement of the contemplative and apostolic elements that reappear in the religious life. They are "to be with him." Here is the contemplative element. They are "with him," devoting themselves to the "one thing necessary"--listening to His word. Yet in hearing and learning .they are made ready so "that he might send them forth to preach." As Schiirmann summarizes it: First they hear and learn, then they teach and act: "Preaching isonly one part of their life and its follows from the other." The Apostles enter irrevocably into a community of life with Jesus. They share His life and destiny: eat with Him, walk the dusty roads with Him, serve the people with Him, undergo His trials, conflicts, persecu-tions. They must be ready to hate and even to lose their lives for His sake. He wants total obedience, one based on their "faith in Him who calls and proposes the word of God in an entirely unique fashion. Their following of Christ becomes understandable only as a permanent state of profession of faith., fit] opens up a new pos-sibility of existence, a new manner of being-in-the-world, a new 'state' of life." Though the Apostles take no vows, their life is that of the three counsels. Christ imposes no greater moral de-mands on them than on all the other believers, but they alone live this close community life with Him. Not all who declare for Christ are chosen by Him to follow Him in this intimate, permanent way. Obviously Mary, Martha, and Lazarus do not. Others asked to be ad-mitted into the group of disciples but were not accepted. Mark (5:18-19) describes one case: As Jesus was getting into the boat, the man who had been afflicted by the devil began to entreat him that he might re-main with him. And he did not allow him, but said to him, "Go home to thy relatives, and tell them all that the Lord has done for thee, and how he has had mercy on thee." (See also Mt 11:28, Mk 3:35, Lk 12:8-9, 10:38-42, 9:61-2.) Being with Christ constantly, hearing His word, com-pletely obedient to His wishes, separated from family, home, and occupation, the Apostles enter a new form of existence that signifies. The prime purpose of their spe-cialized following is to declare themselves openly for Him, so that all might come to believe in Him. In a strikingly visible way their intimate following pro-claims to the Jewish world that the one thing necessary is to hear the word of Christ and to keep it. Their visi-ble, stable following becomes a sign to the world. Only after they have made this permanent commitment are they sent out to preach and to act. At every step in monastic history, whether in its ori-gins, renewals, or creation of new forms, the Apostolic life taught by Christ to the Twelve, and by them to the primitive Christian community of Jerusalem, was the leading and most powerful influence. The Gospel texts and those in the Acts of the Apostles that describe the primitive community were decisive in creating the con-cept of monasticism and in fashioning its life and usages. In the Jerusalem community we find fraternal unanim-ity, common ownership of possessions, fidelity to the teachings of Christ, common public prayer, intense pri-vate prayer. The following passages embody all these features: Now the multitude of the believers were of one heart and soul, and not one of them said anything he possessed was his own, but they had all things in common (Acts 4:32). And they continued steadfastly in the teaching of the apostles, and in the communion of the breaking of bread and in the prayers. And all who believed were together and held all things in common. And continuing daily with one accord in the temple, and breaking bread in. their houses, they took their food with gladness and simplicity of heart, praising God and being in favor with all people (Acts 2:42-7; see also 1:14, 3:1, 6:4,34; Mt 10:gff). The ministry of the word, evangelical preaching of salvation, was c~irried out by the Apostles (Mk 6:6-13; Acts 6:4), a mission that entailed indefatigable journey-ing (Mt 10:7if; Mk 6:6-13; Acts 6:4). Only the pre-dominately lay character of early monasticism delayed the full realization of the ministerial mendicant orders. For centuries monks examined and lovingly scruti-nized the texts. The power that they exercised over monastic founders is illustrated by the passage where Athanasius describes the origin of Antony's vocation in his Life of Antony: As he was walking along on his way to Church, he col-lected his thoughts and reflected how the Apostles left every-thing and followed the Savior; also how the people in Acts sold what they had and laid it at the feet of the Apostles for distribution among the needy; and what great hope is laid up in Heaven for such as these. With these thoughts in his mind he entered the church. And it so happened that the Gospel was being read at that moment and he heard the passage in which the Lord says to the rich man: "If thou wilt be perfect, ¯ go sell all that thou hast, and give it to the poor; and come, follow me and thou shalt have treasures in heaven," 4- 4- Religious Orders VOLUME 28~ 1969 W. A. Hinnebusch, O.P. REVIEW FOR RELIGIOUS As though God had been speaking directly to him, An-tony left the church, sold what he had, gave it to the poor, and went into the desert. During subsequent centuries the Scriptures lost none of their influence over monasticism. The Apostolic texts led to much more than the abandonment of riches and fleeing the world; they provided a complete program of life in community. Explaining the origins of monasti-cism about 1122 A.D., Abbot William of Saint-Thierry shows how the meditation of hundreds of years had sys-tematized the Scriptural influence: We come to this spiritual sbciety of which the Apostle Paul spoke to the Philippians (2:1-5; 3:17) in praise of the regular discipline and of the sublime joy of brothers living together in unanimity. To do justice to this discipline it is necessary to return to its beginning in the time of the Apostles, since it was the Apostles themselves who instituted it as their own way of life, according to the teaching of the Lord. Unless it was the grace of the Holy Spirit which gave them power from above to live together in such a way that all would have but one heart and one soul, so that everything would be held in common, and all would be continually in the temple in a spirit of harmony. Animated by a great !ove for this form of life instituted by the Apostles, certain men wished no longer to have any other house or any other lodging than the hbuse of God, the house of prayer. All that they did they did according to a common program, under a common rule. In the name of the Lord they lived together, possessing nothing of their own, not even their bodily strength, nor were they even masters of their own will. They lay down to sleep at the same time, they rose up together, they prayed, they sang Psalms, they studied together. They showed the fixed and changeless will of being obedient to their superiors and of being entirely submissive to them. They kept their needs to a minimum and lived with very little; they had poor clothes, a mean diet, and limited everything according to a very precise rule. Influence o[ Cassian Soon after Antony went into the desert, the influence of the Scriptures on monastic origins was enhanced by a misconception of Eusebius and Jerome, who mistakenly believed that the Apostolic life of the primitive Jerusa-lem community was followed in Alexandria, Rome, and other centers. Writing a century later, Cassian developed this misconception and found in it th~ explanation of the rise of monasticism: The conversion of the Gentiles forced an abandonment of the Apostolic way by the ma-jority of Christians, even by the clergy. More zealous souls refused to give it up and founded communities to perpetuate it. This theory was very fruitful in its effects when it was coupled with the example of Antony and Pachomius, the founder of the cenobitic life, who were inspired by the Scriptures alone. This fusion constituted a powerful op- erative force in the development of monasticism for many centuries. Scarcely any monastic 'author was read so continuously as Cassian. As late as the thirteenth cen-tury, St. Dominic was reading his Conferences. Con-stantly read and reread, Cassian's books [ashioned the medieval--and our ownnmonastic life. The Holy Spirit at Work in the Church The truth underlying Cassian's error is the almost simultaneous appearance of the religious life everywhere that the Church took root. The origin of the monastic life was a spontaneous manifestation of the Holy Spirit impelling Christians to live the life of the counsels taught by Jesus. Antony was merely the first to emerge, thanks to Athanasius, from the anonymity that conceals the virgins, celibates, and ascetics who preceded him. The impetus of the Spirit is seen particularly in the early acceptance of the virginal life by both men and women as a prime means of following the Master. From the end of the first century there are references to ascetics who lived continently "in honor of the flesh of Christ." After the third century virgins were looked upon as "the most illustrious portion of the flock of Christ" and were considered the spouses of Christ. Perfect continence, to-gether with voluntary poverty and austerity of life, was a constitutive element of the ascetical life that began to develop in the second century. Though these ascetics lived in their homes, sometimes holy women, widows, and virgins formed small communities that were marked by considerable personal freedom. The general reverence of the Church for chastity when Antony became a hermit about 300 A.D. accounts in large measure for the immediate wide diffusion of the eremitic and cenobitic forms of monasticism throughout the Christian world. The dynamic power of the Holy Spirit has been con-stantly operative during the history of the religious life. Here again there is a link with the early community of Jerusalem. These Christians, as we find their record in Acts, were very conscious of the action of the Spirit in their lives and apostolic works. Theirs was a life lived in the ~lan of the Spirit, as Vicaire remarks. ImmediateIy after describing the primitive community, the Acts of the Apostles goes on to say: "And great grace was upon them all" (4:33). This grace made itself visible even by miracles: "And many wonders and signs were done through the apostles" (2:43). When William of Saint-Thierry, whom I quoted a few pages back, described monastic origins, he manifested the awareness the monks had that the charismatic power of the Spirit was at work among them. In William's think-ing it was the "grace of the Holy Spirit which gave [the ÷ ÷ 4. Religious Orders VOLUME 28, 1969 W. A o Hinnebusch~ O.P. REVIEW FOR RELIGIOUS Apostles] power from above to live together in such a way that all would have but one heart and one soul, so that everything would be held in common . '~ Cen-turies before, Gregory the Great, writing his Dialogues within fifty years of the death of Benedict, described the great patriarch of Western monasticism as the ideal "man of God," the spiritual father who was entirely under the guidance of the Holy Spirit. The attention paid to the miracles worked by the founders and great figtires of monastic history is not merely a thoughtless emphasis on the secondary but was motivated by. the belief that the true monk, living in community, possesses an extraordinary grace for radiat-ing sanctity and contributing to the upbuilding of the B6dy of Christ. He can even receive from the Spirit the power of working miracles. The present-day interest in the charismatic character of the religious life and the charismatic founders is a legitimate, more explicit, recognition of the power of the Spirit working through all the years of monastic history. His role in the religious life deserves more attention and should awaken in us a great hope in the future of the religious life. Antony the Hermit Monasticism entered the pages of history close to the year 300 A.D. when Antony, the great hermit, gave away his possessions and retired to the Egyptian desert. The holiness and ordered discipline of his life, characterized by solitary contemplation and a severe but lofty and well-balanced asceticism soon brought other hermits to him for direction. Great colonies of solitaries arose under Antony's direction, especially at Pispir, where he lived, and at Nitria and Scete. These disciples lived alone like their master. Antony found so many imitators because of his moral greatness at a time of growing wickedness in the contemporary world. When Constantine ended the per-secutions and began to favor Christianity, the consequent lowering of the moral level of Christian life stimulated the development of a powerful ascetical movement, in-spired by the Gospels, on the ~ringes of the populated world. Antony became the model of the movement, especially after the appearance of his Life, written by Athanasius in 357 A.D., a year after Antony died. Gre-gory of Nazianzen called it "a rule of monastic life in the form of a narrative." Athanasius, who had known Antony personally and had seen him often, considered "the life of Antony an ideal pattern of the ascetical life." He intended to hold up Antony as the exemplar of the consecrated life and induce his readers to imitate what they saw. The work enjoyed a~tonishing success and was shortly translated into various languages. Antony, earnestly desiring to die the death of a martyr, went to Alexandria in 311 A.D., when the persecution of Maximin Daja broke out, to minister to the confessors in the mines and prisons, not thinking it justified to turn himself over to the authorities. When his hopes were dis-appointed, Antony returned to his desert cell where "he was a daily martyr to his conscience, ever fighting the battles of the faith. For he practiced a zealous and more intense ascetic life." With this short passage Athanasius enriched monasticism at its very birth with a positive view of asceticism and the renunciations involved in the life of the counsels. Antony's life in the desert was a substitute martyrdom and the monk the successor to the . martyr, a concept that remains alive to this day. Pachomius the Cenobite The weakness of the ei:emitical life lay in the minimal opportunity for practicing charity. Pachomius remedied this defect when he formed a genuine fellowship based on the communal charity inherent in Christianity. He composed the first monastic Rule, in it establishing the economic and spiritual bases for the common life and providing for community government. A younger con-temporary of Antony, Pachomius first served an appren-ticeship under the hermit Palaemon. Then about the year 320 A.D. he established a monastery at Tabennisi on the right bank of the Nile. Other monasteries soon followed, so that when he died, nine for men and two for women were under his guidance. These foundations were large settlements of monks who were organized into smaller groups according to the kind of agricultural work they did or the crafts they practiced. They lived a disciplined life, practiced individual poverty and de-tachment in essential matters, supported themselves by remunerative work, gathered for prayers morning and evening, and observed the three counsels, though they took no vows. Numerous biographies testify to the esteem in which Pachomius was held and the extent of his in- ~uence. Basil the Great The eremitical and cenobitic types of monasticism spread quickly both in East and West. Basil the Great, who benefited from the experience of the previous half century bf monastic experience, became the lawgiver of Eastern monasticism when he wrote his Longer R
Issue 16.6 of the Review for Religious, 1957. ; A. M. D. G. Review for Religious NOVEMBER 15, 1957 Current Spiritual Writing . Thomas G. O'Callaghan The Intellectual Life of Religious Sister Emily Joseph Survey of Roman Documents . R. I:. Smith Persevering in Prayer . Mother Marie Vandenbergh Book Reviews Communications Questions and Answers I:::or Your Information Index for 1957 VOLUME 16 NUMBER 6 REVIEW FOR RELIGIOUS \7o~,~.~E 16 NOVEMBER, 1957 NUMBER CONTENTS FOR YOUR INFORMATION . SOME BOOKS RECEIVED . OUR CONTRIBUTORS . CURRENT SPIRITUAL WRITING-- Thomas G. O'Callaghan, S.J . THE INTELLECTUAL LIFE OF THE RELIGIOUS: PRACTICAL ASPECTS--Sister Emily Joseph, c.s.J . FATHER GALLEN'S ABSENCE . BOUSCAREN-ELLIS . COMMUNICATIONS . SURVEY OF ROMAN DOCUMENTS--R. F. Smith, S.J . PERSEVERING IN PRAYER-- Mother Marie Vandenbergh, R.C . BOOK REVIEWS AND ANNOUNCEMENTS: Editor: Bernard A. Hausmann, S.J. West Baden College West Baden Springs, Indiana . QUESTIONS AND ANSWERS: 34. Simplification of the Habit . 35. Bibliography on Renovation and Adaptation . 36. Minimizing the Religious Exercises . 37. Anticipation of Perpetual Profession Not Permitted . 38. Using Personal Gifts for Masses . 39. Reciting the Formula of the Vows Collectively . INDEX FOR VOLUME 16 . 321 ¯323 323 324 337 341 341 342 343 350 366 375 377 378 379 ¯ 380 380 381 REVIEW FOR RELIGIOUS, November, 1957. Vol. 16, No. 6. Published bi-monthly by The Queen's Work, 3115 South Grand Blvd., St. Louis 18, Mo. Edited by the Jesuit Fathers of St. Mary's College, St. Marys, Kansas, with ecclesiastical approval. Second class mail privilege authorized at St. Louis, Mo. Editorial Board: Augustine G. Ellard, S.J.; Gerald Kelly, S.J., Henry Willmering, S.J. Literary Editor: Robert F. Weiss, S.J. Copyright, 1957, by The Queen's Work. Subscription price in U.S.A. and Canada: 3 dollars a year; 50 cents a copy. Printed in U.S.A. Please send all renewals and new subscriptions to: Review for Religious, 3115 South Grand Boulevard. St. Louis 18o Missouri. I:or Your Inl:ormat:ion Regarding Summer Sessions For many years we have been publishing announcements of sum-mer sessions. Our purpose in doing this is to help our readers to know where they may attend courses or institutes of special per-tinence to religious. Directors and deans of summer sessions who wish to avail themselves of this service should carefully observe the following points: 1) Only courses of special pertinence to religious should be listed. 2) The announcement should be limited to a single paragraph. The length of this paragraph is irrelevant, provided it contains only matters of special pertinence to religious. 3) The paragraph should be triple-spaced and prepared in such a manner that it can be sent to the printer without re-typing or editing. 4) There should be a reasonable minimum of capital letters, and no words should be typed entirely in capital letters. 5) The dates of the summer sessions or institutes should be clearly specified. 6) The best time for publishing these announcements is our March number. The deadline for this number is January 5. The next best time is the May number. The deadline for this number is March I. Plus XII on Self-love We receive many articles that refer to self-love as something opposed to love of God and love of neighbor, as something that must be stifled at all costs. No doubt, similar statements can be found in the writings of saints and in classical spiritual books. The basic mistake in such writings seems to be an unjustifiable identifica-tion of self-love with selfishness, or inordinate self-love. According to sound theology, self-love itself is good and a matter of divine precept. This was emphatically taught by Pope Plus XII in his address to psychotherapists (April 13, 1953), when he said: "From certain psychological explanations, the thesis is formulated that the unconditional extroversion of the ego constitutes the funda-mental law of congenital altruism and of its dynamic tendencies. This 321 FOR YOUR INFORMATION Review for Religious is a logical, psychological, and ethical error. There exists in fact a defense, an esteem, a love, and a service of one's personal self which is not only justified but demanded by psychology and morality. Nature makes this plain, and it is also a lesson of the Christian Faith. Our Lord taught, 'Thou shalt love thy neighbor as thyself.' Christ, then, proposes as the rule of love of neighbor, charity towards onself, not the contrary." The Religious Habit In our January number (pp. 3-9), we published an article by Father Lee Teufel, S.J., which gave the results of a questionnaire on adapting the religious garb of sisters. Our May number (pp. 176-79) contained a lengthy communication from a sister, who criticized the attitude of those religious who had answered Father Teufel's ques-tionnaire. This sister also expressed the fear that seculars who read this article would be shocked. We have received four more communications on the same topic. All these communications are from sisters. Two defend Father Teufel and those who answered his questionnaire; and two defend the view expressed in the May communication. We should like to publish ali these letters, but we cannot do so for two reasons: (1) the communications are too long; and (2) the letters on both sides manifest too many misunderstandings of others' views and actions. Unless all write about the same thing, and do so briefly, there seems to be little use in continuing the discussion. Although we cannot publish the communications themselves, we believe we should mention, and comment on, some of the points brought out in them. One sister, for instance, protests that we showed poor taste in publishing Father Teufel's article--in fact, she thinks the Communists should feel happy about it. We leave it to others to judge our taste. It seems appropriate, however, to call attention to the fact that one of our purposes in founding this magazine was to have a medium through which religious could discuss their common problems. And since the change of garb advocated by the Holy See has many aspects that are common to numerous religious in-stitutes, we think this an appropriate topic for discussion in our pages and that those who take part in such a discussion are not showing any disloyalty to their own institutes. Perhaps the basic difficulty is really expressed in the other letter against Father Teufel's article, as well as in the communication 322 November, 1957 FOR YOUR INFORMATION published in May: namely, the fear that public discussion of this topic will disedify seculars. On this point, we should like to inform our readers that we try to limit the circulation of this periodical to religious and diocesan priests. We do not encourage other sub-scriptions, and we have very few of them. It is true that in some institutions the REVIEW is placed in the library where it is available to students and others. We are not responsible for this custom, and we should like to have it changed. SOME BOOKS RECEIVED [Only books sent directly to the Book Review Editor, West Baden College, West Baden Springs, Indiana, are included in our Reviews and Announcements. The following books were sent to St. Marys.] Lutero en EspaF~a yen la Am6~rica espahola. By Ricardo V. Feliu. Protestant Founders, 15 Whitehall Street, New York 4, New York. 90 pesetas (paper cover). Priestly and Religious Formation. By Edmund T. Dunne, C.SS.R. Clonmore and Reynolds Ltd., 29 Kildare Street, Dublin. 18/-. The Art of Teaching Christian Doctrine. By Johannes Hofinger, S.J. University of Notre Dame Press, Notre Dame, Indiana. $3.50. Ontologia. By Salvator Cuesta, S.J. Sal Terrae, Santander, Spain. 60 pesetas (paper cover~. People's Participation and Holy Week. Seventeenth North Ameri-can Liturgical Week, London, Canada, 1956. The Liturgical Confer-ence, Elsberry, Missouri. $2.08 (paper cover). The Image of God in Man According to Cyril of Alexandria. By Walter J. Burghardt, S.J. The Catholic University of America Press, 620 Michigan Avenue, N.E., Washington 17, D. C. $3.00 (paper cover). Praelectiones theologicoomorales Comillenses. Tomus IV. Trac-tatus de conscientia morali. Pars altera. Theoria de conscientia morali reflexa. By Lucius Rodrigo, S.a!. Sal Terrae, Santander, Spain. L'Apostolat. Probl~mes de la Religieuse d'aujourd'hui. Les edi-tions du cerf, 29, Bld de Latour-Maubourg, Paris. Memento canonique sur le noviciat et al profession religieuse. By Dom Pierre Minard, O.S.B. Editions Fides, 25 est, rue Saint-Jacques, Montreal 1, Canada. $2.60 (paper cover). OUR CONTRIBUTORS THOMAS G. O'CALLAGHAN is professor of ascetical and mystical theology at Weston College, Weston 93, Massachusetts. SISTER EMILY JOSEPH is head of the classics department at the College of St. Rose, Albany 3, New York. R.F. SMITH is a member of the faculty of St. Mary's College, St. Marys, Kansas. MOTHER MARIE VANDENBERGH is guest mistress at the Cenacle Retreat House, Route 1, Box 97-A, Rosharon, Texas. 323 Current Spiritual Writ:ing Thomas ~. O'Calhgh~n~ S.J. Sacred Heart ON THE OCCASION of the first centenary of the extension to the universal Church of the feast of the Sacred Heart, Pope Pius XII issued the encyclical letter Haurietis aquas. The subject matter of this encyclical is devotion to the Sacred Heart of Jesus, its scriptural and traditional foundation, its true meaning and place in the Church. The Holy Father assured us that this devotion is not only the most complete profession of the Chris-tian religion, but that it is also of obligation for all the faithful. Because of this importance of the devotion to the Heart of the Incarnate Word, there is a real need for a clear understanding of its true meaning. To read, reread, and study carefully Haurietis aquas itself is of primary importance. It might be mentioned here that in re.ading it one of the points to be observed is the constant emphasis which the Holy Father places on the triple love which the Incarnate Word has for each of us. He loves us with a divine love, with a human spiritual love, and also--perhaps this has never been stressed so much before-- with a human sensible love. The adorable Heart of Christ is the symbol of this triple love. As a help to the study of this encyclical some of the follow-ing articles, which comment on Haurietis aquas, could be read: M. J. Donnelly, s.J., "Haurietis aquas and Devotion to the Sacred Heart," Theological Studies, XVIII ( 1957), 17-40; P. J. Hamell, "Devotion to the Sacred Heart: Encyclical Haurietis Aquas," The Irish Ecclesiastical Record, LXXXVI (1956), 217- 241; G. Dupont, S.J., "Pius XII on the Cult of the Sacred Heart," The Clergy Monthly, XX (1956), 248-260, and also "The Cult of the Sacred Heart," The Clergy Monthly, XXI (1957), 161-171; C. K. Riepe, "Some Thoughts on Devotion to the Sacred Heart," Worship, XXXI (1957), 328-333; F. 324 CURRENT SPIRITUAL WRITING Courtney, S.J., "Devotion to the Sacred Heart," The Clergy Review, XLII (1957), 332-342. The best and most scholarly of these articles is that of Father Donnelly. Two quotations from his article might be of interest. First, his statement of the purpose of the encyclical: "To elucidate the soul's journey back to God through the Sacred Heart, the heart of flesh, symbol of Christ's human (sensible and spiritual) love and of His divine love, and to show that such a path to God is deeply rooted in Scripture, tradition, and the liturgy of the Church--this is the purpose of the encyclical letter Haurietis aquas" (p. 39). The other quotation which we would like to cite from Father Donnelly is a commentary which he makes upon the following words of Haurietis aquas: Therefore the Heart of our Savior in a way expresses the image of the Divine Person of the Word and His two-fold nature, human and divine. In it we can contemplate not only the symbol, but also, as it were, the sum of the whole mystery of our redemption. When we adore the Sacred Heart of Jesus Christ, we adore in it and through it both the uncreated love of the Divine Word and His human love and other affections and virtues, because both loves moved our. Redeemer to sacrifice Himself for us and for the whole Church, His Spouse (N.C.W.C. translation). Commenting on this passage, Father Donnelly writes: . . this passage sets forth the whole theology of the devotion to the Sacred Heart, because any reader will at once see therein the following teaching. (1) There is question of the physical heart of the Savior. (2} This heart is in a certain sense an image of the Person of the Word and also of His twofold nature, human and divine. (3) We can see in this physical heart, not only a symbol, but, as it were, the epitome of the whole mystery of our Redemption. (4) We adore this physical heart. (5} In the very act of adoring the physical heart, we adore in and through this same physical heart (a) the uncreated love of the divine Word, (b) His human love (sensible and spiritual), and (c) all the other affections and virtues which the Incarnate Word possesses. (6) The reason for this is that His divine and human love alike moved Him to sacrifice Himself for us and the universal Church, His Spouse, that we might be redeemed from our sins. In the light of this passage, it is clear why the Holy Father calls the devotion the most perfect profession of the Christian religion (pp. 30-31). 325 THOMAS G. O'CALLAGHAN Review fo~ Religious The Saints Gregory tells us in his Book of Dialogues that a certain nun, on going into .the garden, saw a head of lettuce and desired it; and, forgetting to make the sign of the cross over it she greedily bit into it; but forthwith she fell to the ground possessed by a devil. When the blessed Equitius came to exorcize her, the devil began to cry out, saying, "What did I do? What did I do? I was just sitting here on the lettuce, and she came and bit me!''1 This is one of those humorous anecdotes which during the late Middle Ages and early Renaissance delighted the readers of the Golden Legend. This book is a collection of saints' lives, compiled during the latter half of the thirteenth century by the learned and saintly Dominican, Jacobus de Voragine. In the article from which we have cited the anecdote above--an article which makes for pleasant reading--William F. Manning points out that the distinguished Dominican hagiographer was not a simple and gullible soul. He was well aware that these accounts of the saints were a blend of fact, fiction, and humor. What Jacobus de Voragine was primarily concerned with was not the historical truth of these stories; he was much more interested in using them as examples--they were known as exempla during the Middle Ages--to illustrate pleasantly some moral or spiritual principle. His goal was not objective history, but to foster among the faithful a fervent love of, and devotion to, the saints and God. Considering the extraordinary influence which the Golden Legend has had in the history of spirituality, his work was a complete success. But books like the Golden Legend make the life of a modern hagiographer a very troubled one. In addition to the ordinary difficulties which any historian or biographer meets, the hagiographer has a few special ones of his own. These are discussed by Lancelot C. Sheppard in "Some Problems of a Hagiographer.'' If the biography of a saint is to be a true 1This quotation from the Golden Legend is cited by William F. Manning, "Humor in the Golden Legend," Cross and Cro,wn, IX (1957), 168. 2 The Li/e of the 8pirit, XI, 454-461. 326 November, 1957 CURRENT SPIRITUAL WRITING and living portrait, the first problem of a hagiographer is to remember that he is "dealing with a man or woman in the world" (p. 456), and thus he has to pay attention to the ordin-ary things of everyday life. Otherwise he will be presenting "an unnatural wooden figure of his saint . . . no example or help to the ordinary reader, but . . . a hindrance to the develop-ment of the Christian life in the souls of many" (p. 457). Another problem is that which is occasioned by the miracu-lous events which at times take place in the lives of the saints. If something miraculous occurs in the life of a saint, it should be historically verified, and then it should be treated as a miracle, and not as a normal and everyday occurrence. Closely allied to the question of miracles is that of those other extraordinary phenomena--stigmata, etc.--which sometimes occur. Since some of these phenomena can be explained at times by natural causes, a hagiographer should be very hesitant in assigning to them a divine cause. Some of these observations of Sheppard are very just, but I am sure that he would readily admit that these prob-lems are much more easily mentioned than solved. In the same issue of The Life of the Spirit there is an interesting article by Donald Attwater on the martyrs of the early Church.3 In the Christian Church the cultus of the saints began with the veneration of these early martyrs. In fact, one of the first definitions of sanctity was based on the idea of martyrdom: the perfect imitation of Christ even to the sacrifice of one's life; or, as Attwater says, a man is "never so Christlike as when he wil!ingly goes to death for his Saviour . . ." (p. 441). This article is a series of short sketches of some of the early saints and martyrs--th'ose who suffered in the early persecutions, up to 313, and whose accounts are based on reliable documenta-tion: Ignatius ot: Antioch, Polycarp, Justin, Blandina, Cyprian, Perpetua, Felicity, etc. Although these sketches are most brief, "They are enough to show these martyrs as men and women, "The Early Martyrs," pp. 441-454. 327 THOMAS G. O'CALLAGHAN Review for Religious not as puppets . . ." (p. 451). Indeed, they were men and women whose lives were centered, in a simple yet firm way, or~ God and Jesus Christ. They were ~fully conscious of being ~a chosen race, a kingly priesthood, a consecrated nation,' a society of which, in the words of St. Augustine, ~the king is Truth, the law is love and the duration is Eternity' " (p. 453). Why did Bruno of Hartenfaust leave the world and found the Carthusians? It was once piously believed that his decision, was occasioned by an event which took place during the funeral of a certain Canon Docr~s in Paris. The canon's only known failing was a worldly desire for literary fame, and yet he seems to have been damned for it. According to the legend, three times during the funeral the canon raised himself up; first, to announce that he had been accused; then, judged; and, finally, that he had been condemned to eternal damnation. Supposedly witnessing this, Bruno decided that the world was no place for him; so off: to the deserts of the Grande Chartreuse. All this is pious legend. The real reason and motive why Bruno sought the hidden life of solitude and rooted his order in contempt of the world is explained in a fine article by Dr. Borisz de Balla, a former Hungarian diplomat and at present an associate professor of history at Le Moyne College) Since the spirit of silent solitude with which the Carthusians have moved through the last nine centuries has kept them well hidden, an article such as this is most welcome. For in it Dr. de Balla uncovers the historical and psychological background of Bruno's vocation and clarifies the Carthusians' contempt for the world, which is merely a negative way of expressing their fervent love of God. The life of St. Thomas Aquinas was dedicated in an extra-ordinary degree to intellectual work. Since this was a most substantial part of his life, it must have been very closely linked with his sanctity. What was the connection between these two? In 4'~Contempt of the World," Cross and Crop, n, IX (1957), I1-23. 328 November, 1957 CURRENT SPIRITUAL WRITING a very penetrating article Father Thomas Deman, O.P., shows how closely St. Thomas's knowledge was tied to his sanctity.~ The connection between the Angelic Doctor's knowledge and sanctity is not merely that he studied with a pure intention, nor merely that his intellectual activity demanded great abnega-tion. These things manifest more the link between effort and sanctity rather than between knowledge and sanctity. The far more interesting problem is in establishing the relation between these latter two, for in the connection of these two, according to Father Deman, "lies the ultimate secret of St. Thomas' sanctity" (p. 404). To summarize Father Deman's solution to this prob-lem would be to do it an injustice; but to recommend the study of it, especially to seminarians and theologians, would be far from unjust. F~nelon, onetime archbishop of Cambrai, although not a saint, was certainly an outstanding personality. Derek Stanford gives us in a two-part article a general overall view of his life, doctrine, writing, and great appeal.6 Even those who met him through his written word were charmed by him. " 'If F~nelon were alive today you would be a Catholic,' Bernadin de St. Pierre once wagered Rousseau. 'Oh, if F~nelon were alive,' Rousseau replied,, his eyes moist with tears, 'I should try to become his lackey in order to deserve to be his valet' " (p. 15). Perhaps the part of F~nelon's life which was most im-portant in the history of spirituality, and best known for that reason, is his rather bitter dispute with Bossuet, his former friend and bishop of Meaux, over the quietistic doctrine of Mme. Guyon. This was settled only by a papal brief from Pope Innocent XII condemning twenty-three propositions taken from Fenelon's Maxims of the Saints. To this condemnation he com-pletely and humbly submitted. Stanford's articles are a fine summary of the life of this man who was a cultured scholar, distinguished prelate, and grand seigneur. 5"'Knowledge and Holiness and St. Thomas Aquinas," The Life of the Spirit, XI, 394-406. 6"A Word for F~nelon," The Cler#y Relieve, XLII (1957), 14-25, 76-84. 329 THOMAS G. O'CALLAGHAN Review for Religious Sin One of the basic needs in the spiritual life is to acquire a sincere detestation of sin, a real hatred of the evil which sin is. But what is sin? The Catholic faith has always considered sin as an offense against God. But what does it mean to offend God? Obviously sin cannot harm God himself; it cannot touch God or injure Him. The harm which is done by sin is done to man, not to God. Yet, how is this an offense against God? Father DeLetter, s.J., suggests a solution to this problem, a solution which in its full explanation depends upon the philo-sophical doctrine of relation.~ He writes: ¯ . . the sinner . . . by rejecting God's love, rejects the gift of that love, sanctifying grace. Accordingly, in this case, because of the relative character of grace . . . it is easy to see how the "malum hominis," loss of sanctifying grace, is at once "malum Dei," offence against God . The wilful destruction on the part of man of God's gift of grace is an offence against God . . . because grace is a relation to God, unites man to God; and so by refusing or rejecting grace man refuses or rejects God, to whom grace orientates and unites him (p. 338). It is basically this same problem which Father Lyonnet, S.J., tries to solve by studying the nature of sin in the Old Testament) Judging from the words used in the Old Testa-ment to designate sin, sin is not only an evil of man, malum horninis, but also malum Dei, insofar as it is against God, in opposition to God. "The sinner despises and contemns the commands of God, and therefore in some true sense God Him-self" (p. 78; translation ours). But going beyond the words used to designate sin and con-sidering sin in the whole context of the Old Testament, Father Lyonnet points out various ways of looking at sin as an offense against God. Sin offends God insofar as it harms man whom God loves and desires to protect as His very own. Sin is also 7"Offense against God," The Irish Ecclesiastical Record, LXXXVII (1957), 329-342. S"De natura peccati quid doceat V. T.," l~erburn Dornini, XXXV (1957), 75-88. 330 November, 1957 CURRENT SPIRITUAL WRITING described as an offense against God insofar as it breaks the bond of conjugal love between God and His people, His beloved spouse. Thus sin is likened to adultery, God being the offended spouse. (Based upon this idea, God is portrayed in the Old Testament as a husband who cannot live without his beloved spouse; and, even though she is unfaithful, he pursues her with his merciful and forgiving love until she returns to him.) But in any understanding of sin the divine transcendence must always be preserved; sin never takes from God anything divine. But it does snatch away from Him man, whom God loves as the very apple of His eye. The Liturgy Those who are actively engaged in pastoral work in a parish will find food for serious reflection in an article written by Father Josef Jungmann, s.J., one of the world's most outstanding schol-ars of the liturgy.'~ The main theme of his article may be stated in his own words: "In the concrete community of the Church, which normally appears in the form of the parish, the liturgy does not represent merely one set of tasks, however holy, among many others. The Sunday and holy day Eucharist constitutes nothing less than the goal and ultimate meaning of all pastoral work here on earth" (p. 67). There is a fine article in The Life of the Spirit on the active participation of the faithful in the sacrifice of the Mass.1° The primary purpose of the article is to explain why the people should be active at Mass. The answer to this is based upon the proper understanding of the nature of the Mass and the nature of the Christian people. The nature of the Mass is that, being the principal act of the Mystical Body, it is a social, community act, in which all the faithful have their part. As regards the Christian people, by baptism they were made members of the Mystical Body of Christ the Priest; and by the character im- '°"The Liturgy and the Parish," l#ors/~ila, XXXI (1957), 62-67. 10j. D. Crichton, "The Mass and the People," The Life of t/~e 8~irit, XI, 548-560. 331 THOMAS G. O'CALLAGHAN Review for Religiou.~ printed on their soul at baptism they share in the priesthood of their Head. These ideas are developed in the first part of this article, while a second part suggests ways of educating the faith-ful to take an active part in both the dialogue and high Mass. When Christ at the Last Supper said, ~This is My blood of the new covenant, which is being shed for many," what would the apostles understand by the words blood of the new covenant? Father Siegman, C.PP.S., the editor of the Catholic Biblical Quarterly, discusses this question and in so doing offers a few points which might be helpful in understanding better the Sacrifice of the Mass.11 He shows that the words blood of the covenant, spoken by our Lord at the Last Supper, ~'must have suggested to the Apostles the sacrificial character of the rite that Jesus was performing. Blood that was shed had to be offered to God in sacrifice, as acknowledgment of His absolute dominion" (pp. 171-172), and also as an atonement for sin. Further, the apostles must have understood that the covenant, the pact be-tween God and His people, was now fulfilled. ~What Jahweh had done on Mt. Sinai was a beginning, a first aspect of the perfect covenant-act to be realized in the future" (p. 172), when this covenant would be ratified not by '~the blood of goats and calves," but by the blood of Christ (Heb. 9:12). Finally, this fulfilled covenant would have meant "community of life"(p. 172), Christ the victim sharing His life with His apostles. A few months ago there was published in Worship the translation of an address which Father Athanasius Miller, O.S.B., secretary of the Pontifical Biblical Commission, gave last De-cember at the Biblical Institute in Rome.l~ His concern in the paper was to discuss the problem "whether or not a harmony can be established between the psalms on the one hand, and a Christian prayer and a Christian devotion to the psalms on the other" (p. 334). Since the book of the Psalms is pre-Christian, H"The Blood of the Covenant," 7"he American Ecclesiastical Re,view, CXXXVI (1957), 167-174. 1'-, "The Psalms from a Christian Viewpoint," l'Forship, XXXI (1957), 334-345. 332 November, 1957 CURRENT SPIRITUAL WRITING many priests or religious, whether in reading the Office or in using the Psalter for private prayer, have difficulty in giving the psalms a Christian character and interpretation. Their devotion suffers in attempting to make an Old Law prayerbook into a Christian prayerbook. Father Miller's answer to this problem may be summed up in his own words: Thus the psalter is for the Church of the martyrs a Christ-book. Its songs center around the Kyrios raised on the cross, whether she speaks of Him, or to Him, or He Himself speaks to the Father: "The psalm is a voice speaking of Christ; the psalm is the voice of the Church speaking to Christ; the psalm is the voice of Christ speaking to the Father." It was left to the ingenious hand of Augustine later to combine all these aspects into one: "The psalm is the voice of the whole Christ, Head and body": Psalmus vox totius Christi, capitis et corl~oris (p. 340). In an address, given May 1, 1955, to members of the Chris-tian Association of Italian Workers, the Holy Father instituted the feast of St. Joseph the Worker and he assigned it to the first day of May. This new feast took the place of the Solemnity of St. Joseph. In this exchange, however, nothing was really lost; in fact, much was gained. In order to show this, Father Francis J. Filas, S.J., an authority on the theology of St. Joseph, examines and comments very simply and intelligently on the text of the Mass and Office of the new feast.1:~ Of particular interest are the few remarks which he makes about "father Joseph" (p. 296). This com-mentary on the Mass and Office of St. Joseph could be used ior "points" for prayer by those who desire to "Go to Joseph." "In the providence of God, for the greater glory of God, to know Jesus and Mary better and to imitate St. Joseph more closely, may this new feast of St. Joseph the Worker be a promise of even greater liturgical honors to come" (p. 303). 13,'The Mass and Office of St. Joseph the Worker," The /lmerican Ecclesi-astical Re~ie~, CXXXVI, (1957), 289-303. 333 THOMAS G. O'CALLAGHAN Review fo~ Religious Priestly and Religious Vocation What is a vocation? How do I know if I have a vocation? The answer to these questions is given by Father Columba Ryan, O.P., in three helpful articles.14 A good part of the matter of these articles is a commentary on the important apostolic con-stitution Sedes Sap¯len¯tla15e. The Holy Father had written in this document: ". the divine vocation . . . consists of two essential elements, one divine and the other ecclesiastical." Father Ryan uses these words of the Pope both as a point of departure and also as a suggested division of the matter of his articles. The first article considers the divine element, the divine call, but looked at from the side of God, as God's signified will. The second article examines this same divine call, but insofar as it is a grace received in a man's soul. The final article treats the ecclesiastical element of a divine vocation, the ecclesiastical call, and that which is closely associated with it, the necessary qualities which ought to be found in the aspirant. In regard to the first element of a divine vocation, the invitation of the soul by God, this is so necessary that without it the foundation of the whole structure will be lacking. Whether it be a call to the priestly life, or the religious life, or both combined, the initiative must come from God; without it there is no vocation. Because of this Father Ryan reiterates and comments upon the strong warning of the Holy Father about forcing or alluring or admitting to the religious or priestly life those who do not show the true signs of a divine vocation. But if these signs are clear, if God's loving will for a man is that he be a priest or a religious, there arises a problem: What is the obligation of following this signified will of God? There is some obligation, says Father Ryan, but this obligation falls not so much upon the acceptance or rejection ot? the voca- 14Vocations and Their Recognition," The Life of the Spirit, XI, 217-223, 258-263, 517-527. 15 The English translation of this document may be found in gEVlEW FOg LIGIOUS, March, 1957, 88-101. 334 November, 1957 CURRENT SPIRITUAL WRITING tion as "upon the deliberations preceding . . . [the] decision . . an obligation in the line of the virtue of prudence" (p. 223). Let us observe that one should be careful about insisting upon this obligation with the young, since they could easily confuse what is of counsel and what is of obligation in this matter. In the second article Father Ryan takes up the problem of how we may know whether there is present in the soul the grace of a vocation. The most we can do is to "detect it by signs of its presence, by the outward effects which it produces" (p. 259). The signs which he indicates are: a conscious and felt attraction to religious or priestly life; an obscure drawing towards it, perhaps with a sense of duty attached, but without attraction; such a drawing, accompanied by positive repug-nance for the life in question; a calculation, from the recognition that a man may have from his whole providential setting, that he ought to follow such and such a life; the sense of the emptiness for him of any other life (p. 259). These signs are not a proof of a vocation; in fact, they are often counterfeited. Many of the observations which the author makes about these signs, their counterfeits, and the faulty motives behind the latter, are well worth careful study by those who are engaged in the work of vocational directing. Besides the divine call there must also be, in order to have a divine vocation, the ecclesiastical call, that is, being called by lawful ministers of the Church. No person with a genuinely divine vocation can fail to be received by legitimate superiors. This does not mean that every first refusal of ecclesiastical superiors proves the lack of a true vocation. But it does mean that against the refusal of a superior there can be "no ultimate appeal to some subjectively experienced call of God as a con-clusive proof" (p. 519) of a divine vocation. An ecclesiastical superior must determine whether a can-didate possesses the necessary qualities. What are these? Father Ryan classifies them under three headings: "first, qualities of health, physical and mental; secondly, general character and dis- 335 THOMAS G. 0'CALLAGHAN position; thirdly, talents appropriate to the special vocation undertaken" (p. 521). In commenting upon these Father Ryan makes some very solid observations about emotional maturity, general strength of character, intelligence, docility, and affability. These articles will well repay careful study. The question of fostering vocations, a very important ques-tion these days because of the growing need of priests and religious, is discussed by Father Baier.1' In the fostering of vocations, one point which is to be carefully noted is that which Pope Pius XI mentioned in Ad Catholici Sacerdotii. In the ordinary course of divine providence, he remarked in this encyclical, the %rst and most natural place" where the God-sown seeds of vocation "grow and bloom remains always the truly and deeply Christian family." Another point which Father Baier mentions is that young Catholics do not understand the real meaning and excellence of the religious life. Too much attention is given to the "externals." '~If we want more vocations, we must tell young people about the 'inside' story of God's call. Only the inner meaning and the full significance of a vocation can inspire the qualities of enthusiasm, self-sacrifice and heroism for Christ" (p. 3:23). l°"Toward More Vocations," The llomiletic and Pastoral Revie.w, LVII (1957), 320-324. 336 The Int:elled:ual Li e ot: t:he Religious: Prad:ical Aspect:s Sister Emily Joseph, C.S.J. THAT THIS ARTICLE may have a practical aspect in substance as well as in name, I have presumed to borrow heavily from a source that has directed the intellectual progress of many scholars. The advice here presented comes from a man who was the outstanding humanist of his day; a man of letters as well as of action who figured prominently in the political, ecclesiastical, and diplomatic affairs of his times; a man whose profound learning, both religious and secular, lent a brilliance and charm to his spoken and written word. This man was the twelfth-century scholar, John of Salisbury, secretary of St. Thomas of Canterbury, author, poet, ecclesiastic, diplomat, and an intellectual of the first order. Among John's writings we find an account of certain at-titudes prevalent in the educational circles of his day--a day which, we note with a smile, John calls these "modern times." He deplores the tendency to specialization, the immoderate tribute paid to cleverness, and the influence of a segment of educators who would over-emphasize the "practical" at the expense of the humanistic studies. Then, paying tribute to his revered old teacher, Bernard of Chartres, John quotes the pair of fluid Latin hexameters in which Bernard neatly packaged his recom-mendations for scholars-to-be. John himself called these the "Six Keys to True Learning." As a practical aspect of the intellectual life of the religious, I give you John's six keys) First: mens humilis--a humble mind. Recently I came upon this definition of humility in an article entitled "Vocation of the Intellectual; Its Requisites and Rewards.''~' "Humility is a per- 1 All references to John of Salisbury are from his Policraticus, VII, 13 (ed. C. J. Webb). Z Whalen, Reverend John P., "Vocation of the Intellectual; Its Requisites and Rewards," The Catholic Educational Re~ie~, LII (Dec. 1954), 597-601. 337 SISTER EMILY JOSEPH Review for Religious sonal evaluation without personal interest . It is observing ourselves as part of the creation of God with an unjaundiced eye, neither allowing our egoism to exaggerate our vision nor our insecurity to underestimate it." Such an attitude is funda-mental, not only for the acquisition of the moral virtues but for the intellectual ones as well. It is the guarantee of an objective approach to the search for knowledge; it precludes an interpreta-tion of research findings which accords with one'~ own prejudices or inclinations rather than with the objective evidence. Above all, it is a safeguard against one of the most pernicious spiritual ills to which man is subject--intellectual pride. The second key: studium quaerendi--the eager, questing spirit. The phrase carries a twofold implication: first, a steady, zealous, self-sacrificing devotion to the research entailed by scho-larship; secondly, it betokens the inquiring outlook which is the hallmark of a scholar. It implies, too, the proper attitude toward the intellectual life. With regret, we acknowledge that this attitude, latent in everyone who has consecrated his or her life to incarnate Wisdom, fails, in many cases, to develop and in-fluence the religious. Some hold intellectual efforts and attain-ments suspect. By their attitude of aloofness they try to cloak their own apathy where research is concerned. Others contend that the present need of the Church calls for concentration on a vigorous social apostolate. Still others avow their respect for intellectual activity but modestly place themselves outside its periphery. That all might acquire a correct attitude toward the importance, both for time and eternity, of personal intellectual growth we would strongly recommend two classic works: Cardinal Newman's Idea of a University and Cardinal Suhard's peerless pastoral letter, Groi~lh or Decline? The third key which John recommends is vita quieta--a life of tranquillity. John's own life as a scholar was interrupted by ecclesiastical responsibilities which plunged him into incessant activity. He crossed the continent of Europe ten t:.mes on diplo-matic missions and such extensive traveling in the twelfth century 338 November, ~957 THE INTELLECTUAL LIFE OF RELIGIOUS was only at the cost of much time and considerable inconvenience. Such a life is not compatible with the atmosphere that the scholar needs. His must be a well-ordered life---a life of dedication to intellectual pursuits. His energies must be concentrated upon this one end, not dissipated upon a multiplicity of activities, how-ever worthy each in itself may be. From his life all non-essentials must be (often painfully) pruned. One in whom secular tastes and worldly attitudes develop and foster a craving for recreation, for indulgence in entertainment provided by radio, television, or light reading, for needless travel and social contacts will find neither the inclination nor the time for intellectual growth. In a recent article in the NGEH Bulletin, Father Gustave Weigel, s.J., underlines the special responsibility of the college faculty, which he calls the "soul of the collegiate community," to foster the intellectual life. Exploring the meaning of the term, "intellectual life," Father Weigel contends that it is a life of contemplation. "The true intellectual," he says, "always seeks for essences and essences are not obvious . Hence the practi-tioner of the intellectual life is a contemplative." He maintains that "the intellectual life is the very essence of the college" and that contemplation is the essence of the intellectual life; and he intimates that there are dangerous attitudes, social and economic forces, that make incursions upon and destroy the vita quieta that is a sine qua non of scholarly pursuits? Closely allied to this third key is the fourth--scrutinium taciturn--a study room where silence reigns. Just as the silence of the chapel is most conducive to contempletion of God and His attributes, so for the scholar's contemplation there must be freedom from distractions, prolonged periods for undisturbed thinking. Here is a problem which superiors should acknowledge and try to solve. The religious whose teaching assignments, ex-tracurricular responsibilities, and community obligations exhaust 3 Weigel, Gustave, S.J., "Enriching the Intellectual Life of the Catholic Col-lege," NCE/I Bulletin, LII (May 1956), 7-21. 339 SISTER EMILY JOSEPH Review for Religious his or her physical powers and necessitate constant contact with students, institutional personnel, and externs cannot be expected to develop the intellectual life, regardless of personal inclination and intellectual endowment. Paupertas--poverty--is the fifth key in John's list. Our vocation, then, in which we are privileged to bind ourselves by vow to a life of poverty, ought to insure us this key without further worry. But does it? In the pursuit of higher education what is the end in view for the majority of religious who flock in such numbers to the universities? Is their goal those spiritual entities, knowledge and truth, toward which, like a shining beacon, they are willing to press on resolutely in spite of summer heat and winter snow, demanding professors and elusive research articles, frustrating language barriers and disappointing lab ex-periments? Or does a motive which is, at least in part, pragmatic and materialistic, namely, the determination to acquire a degree and thus satisfy certain educational standards and demands, com-mit them to a temporary and half-hearted educational episode which they dispatch with a minimum of research and a maximum of compensating recreation? All will acknowledge that the poverty of a monk or nun differs from the poverty of a derelict in the slums. How does the poverty of a scholar differ from the poverty of a religious? Or does it? Was John of Salisbury implying that this fifth key imposes upon the scholar a form of discipline and a degree of detachment that is unique and un-paralleled, which demands renunciations over and above those required by the vow of poverty? The last of John's six keys s~iows his penetrating wisdom: terra aliena. We might presume to interpret it rather freely to mean: ~Get away from home base." One of the most practical aspects of this question of intellectual growth is that of time. It is one of the limitations imposed upon us by our mortal state. Certain legitimate demands upon our time are inextricably associated with our observance of community life. Charity obliges even where temporary dispensations exempt. Religious 340 November, 1957 THE INTELLECTUAL LIFE OF RELIGIOUS superiors, then, should take this into consideration and, to the extent possible, assign students to graduate studies in universities where they will reside away from home. Financial and other practical considerations may render this difficult. Still, anyone who has attempted scholarly study or writing will insist that this sixth key is oi~ prime importance. These, then, are the six golden keys which John of Salis-bury left us nearly eight hundred years ago. I repeat them, as they are found in the seventh chapter of his work entitled Policraticus." ~Iens kurnilis, studiurn quaerendi, ~dta quieta, Scrutiniurn taciturn, paupertas, terra aliena. I rather suspect that, were John listening to me, he would repeat what he said, referring to Bernard's hexameters: "Though I am not taken by the smoothness of the meter, I approve the sense and I believe it should be faithfully impressed on the minds of those seeking true learning." FATHER GALLEN~S ABSENCE Father Gallen, who answers questions for the REVIEW, has been in Europe for several months; and we are not sure when he will return. This is the reason why answers to questions have been delayed. Since we have no other canonist on our staff, we suggest that those who have canonical problems requiring prompt answers send their questions to a canonist of their own diocese. BOUSCAREN-ELLIS It is a little more than ten years since Fathers T. Lincoln Bous-caren, S.J., and Adam C. Ellis, S.J., first published their Canon Law: A Text and Commentary. The third edition completely revised is now available. This edition incorporates papal decrees and decisions issued since 1951 and adds current literature to the bibliography fol-lowing each chapter. It includes new material on the alienation of property and on secular institutes. Father Ellis, it will be remembered, was one of the founders of REVIEW FOR RELIGIOUS and was one of the active members of the editorial board until very recently. The book is published by the Bruce Publishing Company, 400 North Broadway, Milwaukee 1, Wisconsin. 980 pages. $10.50. 341 Com rnun icat:ions On Delayed Vocations Reverend Fathers: In accordance with the announcement in the May number of gEWEW FOg RELIGIOUS (p. 154), we are happy to send you the fol-lowing information. We are Dominican Sisters established for foreign mission work and for social and catechetical work in the United States. We are at present approved as a Pious Union by Cardinal Stritch. Our habit is the regular Dominican habit. We accept candidates between the ages of 20 and 40. We do accept widows or previously married women whose marriage was annulled or invalid, if they give signs of a true vocation. Mother M. Agatha, O.P. Missionary Servants of St. Dominic Rosary Mission House 656 West 44th Street Chicago 9, Illinois Reverend Fathers: In response to your note on Delayed Vocations, we wish to say that we would consider accepting the classes of persons mentioned in the announcement. Ours is a cloistered order. We have perpetual adoration. We accept candidates up to the age of 35, and even a little older if their health is good. If the spiritual directors who seek this information have possible candidates on the waiting list we would be glad to make their acquaintance. Mother Mary Edwina Franciscan Nuns of the Most Blessed Sacrament 2311 Timlin Hill Portsmouth, Ohio [EDITORS' NOTE: Regarding communications on the religious habit please see page 322.] 342 Survey.of Roman Document:s R. F. Smit:h, S.J. THE DOCUMENTS which appeared in the ~lcta ~lpos-tolicae Sedis (AAS) from June 1, 1957, to August 15, 1957, will be the subject matter of the present article. Page references to AAS in the course of the survey will accordingly refer to the 1957 AAS (volume 49). The Saints On May 16, 1957 (AAS, pp. 321-31), two days after the Pope had received in audience the recently liberated Car-dinal Wyszynski, His Holiness issued the encyclical, Invicti athletae Christi, in commemoration of the three hundreth anniversary of the death of the Polish martyr, St. Andrew Bobola. In the first section of the encyclical, Pius XII briefly sketches the life of the martyr. Born in 1591, Andrew entered the Society of Jesus at the age of 19. The future saint gave himself wholeheartedly to the conquest of Christian perfection, seeking only the glory of God. After his ordination to the priesthood, his life was devoted to the faith he professed. It was this love of his faith that led him to work in the eastern marches of his country where dissident churches strove to separate the faithful from the unity of the true Church. When the Cossack persecution of the Church broke out, it was this same love of the faith that prompted him to do everything in his power to keep Catholics from denying their faith and to reconcile those who under pressure of the persecutors had deserted their faith. It was, finally, the ~ame love of the faith that enkindled in him the courage to endure the fright-ful martyrdom which the Cossacks inflicted on him on the feast of the Ascension, May 16, 1657. In the second part of the encyclical, the Vicar of Christ urges the faithful to imitate in their own lives the faith and 343 R. F. SMITH Review for Religiou~ courage of Bobola. The need for similar faith, he notes, is especially great today, for materialism continues to grow and to seduce men by the mirage of an earthly happiness without God. No less necessary today is the courage of St. Andrew. Every Christian life must have something of the martyr in it; for a Christian gives testimony to his faith not only by shedding his blood for it, but also by a constant war against sin and by a complete consecration of himself and all he has to Him who is his Creator and Redeemer and who someday will be his eternal joy. The Holy Father concludes the encyclical with a special plea to the Polish nation that they of all men may imitate the faith and courage of their sainted compatriot so that Poland, today as yesterday, may be a rampart of Christianity. Three documents concern Mother Mary of Providence (1825-71), foundress of the Helpers of the Holy Souls. The first of these was a decree of the Sacred Congregation of Rites which was dated April 21, 1957 (AAS, pp. 374-76), and which stated that the beatification of the Venerable Servant of God could safely be proceeded with. On May 26, 1957 (AAS, pp. 339-44), Pius XII proclaimed her beatification and the day after (AAS, pp. 361-64) addressed a group of the Helpers of the Holy Souls who had come to Rome for the beatification of their foundress. In his allocution to them the Pontiff stressed the Blessed's devotion to Providence which led her to repay Provi-dence by rescuing souls from purgatory and by devoting herself to an active and universa! apostolate. The last document concerning the saints is a decree of the Sacred Congregation of Rites, issued on April 9, 1957 (AAS, pp. 424-25}, and ordering that henceforth a determined part of the consultors of the congregation shall have consultative vote with regard to the official scrutiny of the writings of persons whose causes of beatification are introduced. The Eucharist Three documents of the period surveyed are concerned with the Eucharist. On May 19, 1957 (AAS, pp. 364-68), His 344 November', 1957 ROMAN DOCUMENTS Holiness broadcast a message to the Eucharistic Congress of Spain, which was being held at Granada, telling the faithful assembled there that in the Eucharist is to be found the same Christ who is the way, the truth, and the life for all men. He also reminded them that in the Eucharist there is the highest manifestation of that greatest of all truths: God is love. On May 23, 1957 (AAS, p. 370), the Holy Office an-swered the following question with regard to the concelebration of Mass: Do several priests validly concelebrate Mass if only one of them utters the words "This is My Body" and "This is My Blood" over the bread and wine, while the rest do not pronounce the words, but, with the knowledge and the consent of the aforesaid celebrant, have and manifest the intention of making their own the words and actions of the same celebrant? The Holy Office answered the question in the negative, since, as it said, by the institution of Christ only he validly celebrates who pronounces the consecrating words. The Sacred Congregation of Rites issued a decree on June 1, 1957 (AAS, pp. 425-26), dealing with the tabernacle and the manner of conserving the Holy Eucharist. The decree states that the pertinent norms of canon law (canons 1268-69) should be carefully observed. Moreover, the tabernacle is to be so fixed to the altar that it is irremovable. Ordinarily the taber-nacles should be affixed to the main altar, unless in certain cir-cumstances the veneration of the Eucharist can be provided for better elsewhere. Such circumstances are ordinarily found in cathedral, collegiate, and conventual churches where choir func-tions are exercised. Similar extraordinary circumstances can sometimes be found, the decree continues, in larger devotional centers where, because of popular devotion to some venerated object, the veneration due the Blessed Sacrament might be over-shadowed. The decree goes on to state that Mass should be habitually celebrated at the altar where the Blessed Sacrament is kept; and, 345 R. F. SMITH Review .for Religious in churches where there is only one altar, this should not be so constructed that the priest celebrates Mass facing the people, for in the middle of such an altar there should be placed a tabernacle for keeping the Blessed Sacrament. The tabernacle should be strong and secure so that all danger of profanation is avoided. When the Blessed Sacrament is in it, the tabernacle should be covered with a veil and a light should always burn in front of it. The tabernacle should con-form to the style of the altar and the church and should not differ too much from the style of tabernacles already in use. The tabernacle should represent a true dwelling-place of God with men and should not be adorned with unusual or misleading symbols. Finally, the Sacred Congregation notes that tabernacles that are off and apart from altars are strictly forbidden. More-over, with regard to the way of keeping the Blessed Sacrament or with regard to the form of the tabernacle, there is no presump-tion in favor of contrary customs, unless the custom is centenary or immemorial. Social Questions Speaking on May 3, 1957 (AAS, pp. 351-55), to a group of Belgians, the Holy Father underlined the necessity of better housing for a large number of people. Ten to twenty per cent of the total population of European countries, he pointed out, live in subhuman circumstances where they can not live a decent and truly human life. Such circumstances not only weaken health and physical stamina but also induce extensive moral damage: immorality; juvenile delinquency; loss of the desire to work; and revolt against the society that allows such subhuman conditions to exist. On May 26, 1957 (AAS, pp. 403-14), the Vicar of Christ addressed a group of Italian Catholic lawyers on the right way of giving assistance to those in prison. The Holy Father began his allocution by studying the presuppositions of all effec- 346 November, 1957 ROMAN DOCUMENTS tive aid to prisoners. The first of these presuppositions is con-. cerned with the relationship that exists between the punishment and the crime committed. Only the conviction that the prisoner is culpable can furnish a sure basis for all consequent aid. It must be remembered, the Holy Father stated, that even in con-crete situations the great majority of men have the possibility of regulating their personal conduct and hence of contracting obli-gations and responsibilities. This is the reason why morality and law are correct when they assert that in a given case cessation of free will must be proved, not the presence of free will. The second presupposition to be borne in mind when work-ing for prisoners is concerned with the suffering that is necessarily included in the punishment. A prisoner, the Pontiff remarked, is not comparable to a sick person; since the latter has no obliga-tion to suffer, it is right to seek to lighten his sufferings as much as possible. The prisoner, however, deserves to suffer, hence the removal of all suffering cannot be desired in the case of prisoners. The third and final presupposition to be considered cen-ters around the meaning and purpose of the punishment that has been inflicted on the prisoner. Since human punishment should in its own way imitate divine punishment, the Holy Father turned to a consideration of the meaning and purpose of the punish-ments inflicted by God on sin. The primary and essential pur-pose of divine punishment, he observed, is the reestablishment of the order of things violated by sin. By sin, man prefers him-self to God; by imposing suffering on the sinner, God constrains him to submit himself to the divine will and hence to restore the order he has previously violated. This, however, is not the sole purpose of divine punishment as far as this world is concerned. Often the punishments willed by God in this life are rather medic-inal than vindictive. They are meant to reeducate the sinner, to lead him to repentance, and to turn him toward goodness and justice. All these aims of divine punishment should be striven for also by human punishment. 347 R. F. SMITH Review .for Religious His Holiness then took up the manner in which prisoners can best be aided. The first aid to be given to prisoners is to know them thoroughly: their origin, their formation, their life up to the present time. Secondly, one should attempt to con-vince them that through their detention they can efface the errors of their past and remake their lives. Finally, one must love the prisoner. It is not sufficient to approach him with correct ideas and notions; along with this must go a love that is as comprehensive and devoted as is maternal love. In conclu-sion the Holy Father advises his listeners to look on prisoners as God looks upon them: in a spirit of justice tempered with mercy. Miscellaneous Matters On June 2, 1957 (AAS, pp. 433-603), Pius XII issued the Motu Proprio Cleri sanctita¢i, promulgating a new section of the projected Code of Canon Law for the Oriental Churches. This new section contains 558 canons and corresponds roughly to the second book of the Code of Canon Law for the Latin Church. The section deals successively with the following points: the oriental rites; physical and moral persons; clerics in general; clerics in particular from patriarchs to assistant and substitute pastors; the laity. The prescriptions of these new canons will go into effect March 25, 1958. On May t9, 1957 (AAS, pp. 414-17), the Roman Pontiff delivered a radio message to the Third Portuguese Congress of the Apostleship of Prayer held at Braga. In the message the Pope expressed his great desire to see the Apostleship of Prayer propagated among all catagories of persons in the Church. The principal part of his message, however, is concerned with what he called the proper essence and the secret of the immense effectiveness of the Apostleship of Prayer. This is nothing else than the practice of the morning offering of all one's actions and sufferings of the coming day for the intentions of the Sacred Heart and of the Roman Pontiff. This practice, the Holy Father 348 Nove~ber, 1957 ROMAN DOCUMENTS noted, is an elementary and simple one, but when motivated by a conscientious desire to live it out completely, it can revolution-ize a life. On May 20, 1957 (AAS, pp. 355-61), the Holy Father gave an inaugural address for the week of astronomical studies held under the auspices of the Pontifical Academy of Sciences. The body of the address is devoted to a summary of recent findings with regard to the nature of the stars, in the course of which the Holy Father accepts five billion years as a reason-able estimate of the age of the universe. At the end of the allocution the Pope remarked that that man is fortunate who can read in the stars the message they carry, inviting man to rise to the knowledge of Him who gives truth and life and who estab-lishes His dwelling in the hearts of those who adore and love Him. On May 10, 1957 (AAS, pp. 427-29), the Sacred Peni-tentiary published the text of two prayers composed by His Holiness. The first is a prayer to our Lady of Lourdes; an indulgence of three years can be gained by the faithful each time they recite the prayer with contrite heart. The second prayer is a prayer to be recited by physicians; physicians can gain an indulgence of three years whenever they say the prayer with contrite heart. On June 4, 1957 (AAS, p. 429), the Sacred Penitentiary announced that a plenary indulgence could be gained in connec-tion with the practice of the twelve Sundays in honor of the infancy of our Lord. The conditions for the indulgence are the following: prayers and pious meditations in honor of the mysteries of Christ's infancy on twelve consecutive Sundays of one's own choosing; confession; Communion; visit to a church or public oratory with prayers there for the intention of the Holy Father. 349 Persevering in Prayer Mot:her Marie Vandenbergh, R.C. I. Introduction CONCERNING IGNATIAN spirituality less has been writ-ten perhaps than about some other schools of perfection; nevertheless, there are enough articles and books extant on the subject to make one pause before adding to their number. Especially if one's years in religion are not many, will the query arise, "What do you have to contribute?" The answer is, "Not very much." The best to be hoped for is that being relatively lately come to the field of interior combat might lend freshness to one's point of view. The re-cently won scars of battle might generate a more sympathetic and generally helpful approach to the problems confronting beginners about to enter the lists. There are, conceivably, certain advantages that derive from having traveled far enough along the road of the interior life to get some perspective, but not so far as to have forgotten what it felt like to be just start-ing out. Furthermore, and more importantly as a credential, the Cenacle, keynoted by its motto, "Perseverantes in oratione," has, throughout its brief history of less than two hundred years, upheld in its constitutions an ideal of high spiritual excellence. However large the discrepancy between these ideals of the con-gregation and one's personal attainments, it is surely nonetheless permissible to set forth this heritage and let it speak for itself, at least in regard to one or two problems of beginners in prayer. The Cenacle Religious have an Ignatian Rule and are devoted to the work of providing retreats for laywomen and teaching Christian doctrine. It is not, then, surprising that St. Ignatius's book, The Spiritual Exercises, figures largely in our novitiate training, as well as all through our religious life. 350 PERSEVERING IN PRAYER We are told early in our formation that a Cenacle Religious must learn to love "the solitude of the heart" and "live in prayer as in her proper element." As means toward this spiritual growth, we are given, to quote a superior general, both "meth-ods" and "liberty." The "liberty" is that inspired by the Holy Spirit; the "methods" are those suggested by St. Ignatius--his "Spiritual Exercises." If his directives applying to the special circumstances of retreat time are set aside, there remains a remarkable body of instruction for those who wish to learn the science of the saints and for those who are constituted their guides. In this article we shall prescind entirely from the retreat relationship and, using the Exercises as a manual of spirituality, concentrate on the part methodical meditation is meant to play in our spiritual lives. II. Pro's and Con's The ultimate purpose of any sort of meditation, formal or informal, is to bring a soul to give itself to God by a process of instruction, reasoning, and resolution resulting in the formation of religious convictions and in great purity of life. Training in the use of formal meditation methods often starts with ready-made outlines, developing into personally prepared meditation outlines. This has two principal advantages. First, it prevents waste of time and energy to have something definite in mind to do when you go to your meditation. Second, as a result of the first, it helps develop the habit of prayer. Unless a girl has been living a modified rule of life in the world, the likelihood is that she has been praying "when she felt like it." Entering religious life she must learn to pray at a set time--whether she feels like it or not. A knowledge of prayer technique, i.e., an outlined meditation, will help her get started on days when she doesn't feel like it. It will keep her busy and trying to pray at times when prayer is more or less distasteful. Furthermore, fidelity to the attempt to "contact God," espe-cially when sensible consolation dries up, is a sine qua non 351 MOTHER MARIE VANDENBERGH Re~iew for Religious of real progress. This fidelity is a fruit of habitual use of a method. St. Teresa of Avila :lays down two rules for the would-be saint: refuse God nothing and never abandon the practice of prayer. Use of meditation methods can keep a soul from idleness in prayer time and prevent its giving up from sheer boredom with itself in time of dryness. There are, however, dangers to be avoided in the use of a method: strain and slavish fidelity to mechanics. While bridging the gap between the free and easy ~pray when you please" of life in the world and the regular, disciplined ~pray when you ought" of religious life, it is of paramount importance to avoid undue strain. The spontaneity of the soul's response to God must be safeguarded. It is that element of sweet familiarity with God which, as far as God's grace allows, makes of prayer the personal relationship it is meant to be. Undue efforts such as straining for ~success" in meditation, in-sistence on completion of the full meditation outline, or self-induced fixation of the imagination are sure to result in a ~broken head." Some such form of tension becomes a danger wherever emphasis on high ideals is combined with strict discipline. Ex-aggerated fidelity is one of the occupational hazards of religious life. Especially in the atmosphere of a novitiate, a spirit of holy emulation can make it contagious. To such an extent is this true that over-eagerness can be suspected of spoiling more voca-tions than laxity; for tension, though combined with all the good will in the world, has a paralyzing effect. In certain cases it persists as a chronic ailment through the early years of professed life, sooner or later, let us hope, to be outgrown. In extreme cases, however, the victim may be spiritually crippled for life. The cause of the difficulty does not lie, needless to say, in the traditional methods of prayer. The trouble arises when, instead of the neophyte's mastering the method, the method masters the neophyte. What was intended as a help toward union 352 November, 1957 PERSEVERING IN PRAYER with God becomes an end instead of a means and acts as a hindrance to that very union. The exasperating part of it is that often the victim of this malady, if questioned, would reply glibly that, of course, a method is a means, not an end in itself--and then go right on clinging inordinately to his little shell of prayer technique. In his mind, though he does not realize it, prayer formality has become an indispensible means to union with God; whereas authors and advocates of prepared methods intend them to be used tantum-quantum, just insofar as they help to attain this union. An inexperienced soul can become more attached to its method than to its God. It makes him feel so secure. If ever doubts as to his fidelity to prayer arise, he has only to point to his daily "two preludes, three points, and a colloquy." There, he feels, is concrete evidence that he has not been wasting his prayer time. He does not realize until much later, perhaps, that he has been slowly strangling his spiritual life. Retreat masters have dealt with this difficulty, books have been written about it; but still it can happen that a suffering soul will not recognize itself to be a victim of prayer-tension until the sterility of its meditation and its self-imposed rigidity threaten to kill its religious life entirely. Sheer starvation of soul is its inevitable result. In order to forestall this turn of events if possible, those in charge of the spiritual formation of young people exercise a great deal of vigilance. "I watched my young men like a hawk," said one novice master, "to detect signs of strain." As soon as they began to pray spontaneously and to speak familiarly with God, they were instructed to leave their prepared meditation outline for as long as they could pray without reference to it. "Be relaxed in the presence of God," was the advice they were given. There is a possible hazard, too, for people with a studious turn of mind. They, more easily than others, can be tempted to make a purely mental exercise of their meditation and never 353 MOTHER MARIE VANDENBERGH Review for Religious really pray. There is no real "contact" with God at all. This makes of meditation nothing but a sterile academic study instead of an affair of the heart that leads them to fall in love with their Lord Christ. III. Liberty of Spirit Besides these rather obvious dangers to be avoided in the use of meditation methods, there is a further point it might be well to discuss here. The principal charge leveled against tech-niques of prayer is that slavish fidelity to "two preludes, three points, and a colloquy" hinders a soul's progress toward God in the more simplified forms of prayer. The Spiritual ercises of St. Ignatius are often called upon to bear the brunt of such criticism. For some reason it has been difficult to convince the praying public that to advocate methods of prayer is not the same as to advocate slavish fidelity to them. St. Ignatius of Loyola, himself a contemplative and even a mystic, could hardly have recommended a spirituality which excluded such graces a priori. Anyone thoroughly grounded in Ignatian spirituality knows well enough that there is in it wide margin for originality and freedom. In the beginning of the life of prayer, however, the method is more in evidence than the freedom. The same is true of playing the piano. You learn the scales before you improvise. Benson, in his The Friendship o.f Christ, and Boylan, in This Tremendous Lover, point out that one's prayer life develops along the same lines as human friendship. In the early stages of mere "bowing acquaintance," formalities and conven-tional conversation topics like politics and the weather make up the larger part of the relationship. As the acquaintance deepens, there is growing mutual self-revelation, a sharing of tastes, of personal history, of hopes and fears. There is mutual interest in and support of one another's projects and plans. Should friend-ship ripen to the point of falling in love, the amount of con-versation is reduced to a minimum, and the silent language of 354 November, 1957 PERSEVERING IN PRAYER love takes its place. There is a ~honeymoon" stage, followed by inevitable trials and tests which strengthen and mature the soul. The maturing of married love has frequently been de-scribed as a process of transition from eros to agape, from selfish to unselfish love. A similar process goes on in the prayer life. Eventually prayer comes to the point where it lives by a continuous, silent sacrifice of self for the sake of the Beloved. Such prayer is a life of love and is consonant with a great deal of suffering and self-forgetfulness. Married couples who have lived and loved together for many years have no great need of words; they are content to share each other's silent company. Even so does the soul's happiness come to consist of being silent together with God. In human love this silent togetherness can be such a dear and deep and precious thing that when one partner dies, the other does not linger on much longer. The whole reason for living has disappeared. So in prayer one's whole self can come to be lost in God who is one's only reason for living, moving, being. IV. Variety of Method Although all comparisons limp, at least it should be obvious that in our friendship with the most wonderful Person in the universe we should expect growth and development and change. The purpose of the variety of methods provided by St. Ignatius is to allow for this most desirable adaptability to the attractions of grace. Furthermore, the key to this adaptation is St. Ignatius's direction, "In that point in which I find what I desire, there I will rest, without being anxious to proceed . . . until I have satisfied myself" (Addition IV). This varying of meditation methods to suit one's need of the moment is sometimes a matter wherein a well-meaning young person is too timid. Wisely reluctant to trust her own instincts unless they receive the approval of authority, a beginner must still remember that obedience is controlled initiative. With cer-tain personalities the emphasis must be on the control; with 355 MOTHER ~ARIE VANDENBERGH .Review for Religious others, on the initiative. During the years of religious formation especially, there should be the control of reporting to the novice mistress or superior on how one's time of prayer was spent-- this at intervals of at least two weeks--together with submission to her judgment as to one's success or failure. However, the temptation to cling to a method already approved simply for fear that any other will not receive a similar approval is a kind of human respect. Reduced to its ultimate form, this is hoping to please men at the price of failing to please God. God looks for our initiatives; indeed, if they are good, it is He who inspires them. The novice will do well to remember that she is being led by the hand in order to learn to travel the road alone. Over-dependence on the novice mistress is at least equally as bad as failure to have sufficient recourse to her guidance. Like a good physician, the novice mistress aims at making her ministrations unnecessary. Second year novices, other things being equal, should expect to need less counseling than in their first year, etc. It should not take long for a reasonably intelligent person to acquire enough facility in the use of prayer techniques to begin a little experimentation in method variations. The more personal and familiar our prayer becomes, the better it accomplishes its purpose of uniting us to our Lord and transforming us into His likeness. Of course, if we fall as it were naturally into one or other method, there is no great need to force ourselves to vary our approach--except occasionally to counteract monotony, weariness, boredom; in general, to avoid getting into an unthinking rut. Some people more easily think their way to God, and their meditations reflect this trait. Others lead with their heart. Some can study our Lord in the gospel text with a ready, but quiet, imagination. Some whose imagination tends to run riot, stirring up over-strong emotions, pray best by a loving attention to the presence of God--a simple, peaceful, wordless gaze of the soul focused upon its invisible Guest. 356 Novembe~, 1957 PERSEYERING IN PRAYER Sometimes our prayer is a kind of seeking, searching, asking, wanting. It is a quest for God, a thirst for God, a need for more and more of Him and His love and peace. This is another form of wordless prayer. We may come away from it with no specific resolution, with just an increased consciousness of our need for God, God alone, God first and foremost. It would still be a very good prayer. Some are able to speak familiarly with God, telling Him all the events and hopes and needs of their daily life. So long as there are moments of pause when we can listen to Him, this is a very helpful prayer. It should, however, be a conversation, not a monologue. Too many words can be a barricade between the soul and God. In our daily mental prayer one of these methods may pre-dominate or we may use a combination. On certain days, at certain times in our lives, our prayer methods will almost auto-matically take on certain changes of pattern, simply from neces-sity. As Father R. H. J. Steuart liked to say, the level of our prayer is the level of our lives. Chameleon-like, our prayer adapts to our presefit state of soul, of emotion, or of physical well-being. A real effort to pray when we are in a state of high excitement or deep depression will have a tranquilizing, stabilizing effect. When we are very tired, just to remain numbly in the presence of God is an appropriate prayer. Just to be with Him suffices for us then. The very sick can sometimes unite themselves to God only by the loving contemplation of a crucifix; sometimes even that is beyond them. A weak grip on a crucifix or rosary can symbolize their intention to pray, becoming an outward sign of the inward turning heavenward. When a person is in a state of dryness, interior trial, or is interiorly agitated by a difficulty from without, his prayer is a prayer of spiritual pain. The soul suffers; suffers, it may be, with little hope of respite, with no alleviating sense of vitality as sometimes accompanies a beginner's cross. Father Caussade 357 MOTHER MARIE VANDENBERGH Review for Religious considers it a great grace thus to "suffer weakly," unable to find satisfaction in the thought that one is bearing up nobly under one's cross. This state of pure suffering is extremely pleasing to God and highly profitable to the soul. A person's prayer in this state may be a continual interior Miserere, springing from a great sense of unworthiness and guilt, and in spite of having no specific blemish of conscience to which it may be attributed. Later on, depending upon the degree of purification already accomplished by this state, one's prayer may be an inner attitude of oblation, willingly offering one's suffering self in sacrifice to God. "Take, O Lord, and receive all that I am and all that I have." Lastly, when the purgation of suffering has nearly run its course, an attitude of adoration, of God-regarding prostration of soul, may begin to predominate. These are all methods of prayer which, explicitly or im-plicity, can be found in St. Ignatius's book, The F~xercises. In his very first annotation St. Ignatius gives the title of "spiritual exercises" to "all methods of preparing and disposing the soul ¯ . . to seek and to find the divine will," adding a little later on that "in these spiritual exercises it is more fitting and much better, in seeking the divine will, that the Creator and Lord Himself should communicate Himself to the devout soul . . ." (Annota-tion XV). As Father Peeters has pointed out, "The Exercises in their entirety are presented to us as a means of entering into con-tact with God." V. Discursive Prayer a Preparation for Contemplation Used properly and suitably adapted to the individual, these techniques of prayer are calculated to leave the door open for the divine initiatives by which God leads a soul through darkness into light. Fruitful meditations result in a generosity and purity of soul which dispose a person, insofar as it depends on him, to receive the graces of infused contemplation. In this "gift of prayer," as it is sometimes called, God's action, though imper-ceptible in itself, is powerful in its effects and may temporarily 358 November, 1957 PERSE~CERING IN PRAYER put an end to our ability to meditate discursively. The soul is reduced to a state which seems to be one of comparative inaction, weakness, and passivity. This is because God is taking the lead and the soul is willingly following Him. St. John of the Cross gives three signs by which the director may recognize the beginnings of passive union: impossibility of meditation, painful anxiety as to fervor, and dryness, wi~out consolation in God or in creatures. A soul accustomed to discursive prayer finds a most dis-concerting adaptation necessary when it arrives at the threshold of contemplative prayer. The main reason for the element of surprise is that we cannot possibly imagine ahead of time what the direct action of God will be like or what precise form the purification will take. Secondly, it is a fairly common, though unwarranted, assumption that the habit of prayer increases ac-cording to the familiar pattern of a purely natural habit. But there is this remarkable difference between the habit of prayer and, say, the habit of playing the piano. In the latter case, repetition breeds facility, the habit increasing in kind; whereas the unpredictable element of the supernatural in the habit of prayer allows for an otherwise unaccountable psychological phenomenon. Dom Chapman in one of his letters puts it most clearly: "Progress in prayer is not (1) from troublesome discursive meditation to easy contemplation of a beautiful thought; and from weak affections to fervent and strong affections, but (2) from easy discursive meditations to the impossibility of medi-tating at all (except by ceasing to pray), and from easily warmed affections to no affections at all--to aridity, that is, and to 'night.'" The paradoxical fact about meditation is that we expect it to become easier and easier~'and instead it becomes harder and harder, then "nauseous or impossible." Dom Chapman says in another letter, "Meditation is usually necessary in order to induce souls to love God and to give them-selves to Him. But at that point--when it begins to be reached 359 MOTHER MARIE VANDENBERGH Review for Religious --the power of meditation usually stops and something better begins." It is not our purpose here to analyze the ~something better," but to indicate the point at which there must be a radical change in our technique of prayer. That St. Ignatius envisaged the possiblity of such a transi-tion is evident in his F~xerc[s~s, pronouncedly in the contrast between Annotations IX and X. He presupposes knowledge of the different phases of prayer in his instructions to the director, though he includes nothing specific in regard to passive prayer in his instructions for the retreatant. The reason for this is primarily historical, for the Jesuit founder had been called up before the Spanish inquisitors two and three times to have his writings examined for teaching a false mysticism. In such cir-cumstances it was better not to put everything he knew into print. Secondarily, there is a reason for his reticence that to some extent still applies. This is simply that it is almighty God who decides when and if a soul is to enter upon the way of contempla-tion, and it is the director who decides whether or not this has actually been the case. St. Ignatius allows for the possibility of a soul's discontinuing discursive prayer in his instruction that it rests where it finds satisfaction. He expects the director to do the further instruction when the need arises. Naturally, a soul is not incapable of recognizing in itself the symptoms mentioned by St. John of the Cross. But no man is a good judge in his own case, and far too often wishful thinkers in the spiritual life have attributed to almighty God phenomena that were actually the natural products of their own faculties and pas-sions, the result, say, of insomnia or indigestion, or in some cases the work of the devil. Hence the need for solid guidance. In the text of the F~xercises, St. Ignatius divides the retreat into four ~weeks" which correspond roughly to the purgative (first week), illuminative (second and third weeks), and unitive (fourth week) ways so often mentioned by spiritual writers. He 360 November, 1957 PERSEYERING IN PRAYER makes a noteworthy distinction between the treatment to be ac-corded souls suited only for the meditations on the purpose of life, on sin, and on repentance customary in the first "week" and the treatment of souls capable of the greater service of God asked of them in the ensuing "weeks." He has two sets of "Rules for the Discernment of Spirits," applying to the age-old principles whereby the director decides if a soul is being influenced by the good or the evil spirit or by its own self. The rules for souls of the first-week category are rules for beginners in the spiritual life, i.e., either souls struggling to break with habits of mortal sin or innocent souls just learn-ing how to meditate. (Discursive meditation is good for both alike.) The rules for the second week are for the more pro-ficient. Their application extends indefinitely onward into the heights of union with God. This marked difference between the advice St. Ignatius would give beginners and the advice suitable to the more advanced shows plainly that the author of the Exercises took it for granted that the time would come when a radical change would take place in the soul's activity. In other words, he allows for the fact that discursive meditation in many cases develops into something very different, while taking into con-sideration the instances where it does not. "If Ithe retreatant] be a person who has been little versed in spiritual matters and . . if he betrays impediments to making further progress in the service of God our Lord . . . , then let not the person giving the Exercises converse with him upon the rules of the second week for discerning various spirits, because in the pro-portion that those of the first week will benefit him, those of the second will do him harm, because they contain matter too subtle and too high for him to understand" (Annotation IX). St. Ignatius never intended his methods to be set above the valid inspirations of grace, though some of his devotees have at times given that impression. His admonition, "It is 361 MOTHF~R MARIE VANDENBERGH Review for Religious not to know much, but to savor the matter interiorly that fills and satisfies the soul," certainly shows that he meant meditation to be used in such a manner as to pave the way for the simpli-fying process God so often undertakes in the prayer of the generous. A person who remembers this advice will find Igna-tian spirituality an excellent preparation for "the gift of prayer." By way of further example we might point out that a soul formed by the asceticism of St. Ignatius is told, when prayer is dry and disgusting, to prolong it somewhat beyond the usual space of time; when prayer is sweet and easy, to resist the temptation to linger longer. This discipline breeds the detach-ment from even spiritual delights and the perseverance through times of desolate prayer that are the necessary preparation for higher gifts of God. This teaching trains a soul not to give up when ~he going gets tough and, contrariwise, not to make sweetness or facility the criterion of its success in prayer, safely guiding it between the Scylla and Charybdis of its spiritual Odyssey. VI. Adapting the Exercises to the More Proficient Throughout the Exercises there is a noticeable progres-sion of thought, an ascending scale of higher and higher moti-vation, designed to overtake a soul at whatever point it has reached in its journey toward God and guide it further, as far as the grace of God permits. St. Ignatius, though unwilling to speak to beginners about the conduct of the more advanced, did not believe that an earnest soul who has made some progress should be allowed to think that there is no other sort of prayer possible except discursive meditation for "ordinary" Christians and mystical phe-nomena for the saints. This is a common misconception castigated by Father M. Eugene Boylan, O.C.S.C., in his practical little vol-ume, Difficulties in ~ental Prayer. Although St. Ignatius in Annotation XI exhorts the retreatant "so to toil in the first week as if he did not hope to obtain anything in the second," 362 November, 1957 PERSEVER,ING IN PRAYER he does not intend this to mean that a soul should be kept in ignorance of the fact that there is something further to attain, especially if he is generous in striving to correct his defects and to remove the obstacles to his further progress. The sign St. Ignatius gives as an indication to the director that it is safe to instruct a soul in the ways of more advanced spirituality is the discovery that the soul ~is assaulted and tempted under the semblance of good," because this is characteristic of a per-son who ~is exercising himself in the illuminative way" (Anno-tation X). Sometimes in the providence of God it is not very long before the neophyte needs to know what lies ahead for him. When a soul, then, has reached the degree of purity of life where its temptations are not of a ~gross and sensual nature," or when discursive meditation is ceasing for some legitimate reason to be profitable, it is time for him to learn what the future may hold in store. Then, if his prayer begins to dry up, there will be less danger that he will do himself harm by violent efforts to ~pray as I used to," not realizing that there can come a time when a person who says, ~I can no longer meditate," must learn to pray another way. What is the part to be played by methodical meditation during the confusing transition period when the soul is not as yet accustomed to its new role as patient rather than agent? Dom Chapman's advice at this point was always, ~Pray as you can and don't try to pray as you can't,t'' With some persons, the transition between discursive prayer and passive prayer is' abrupt. With others it is gradual, periods of passivity being interspersed with times when meditation is possible to some degree. There is likely to be danger of illusion in refusing to meditate when it becomes possible, even as there is danger in making violent efforts to meditate when it is not possible. Here one's early training in outlined meditation becomes very useful, for the safe course seems to be to make an initial try at medi-tation when beginning the time of prayer, but to rest content if the trial proves a failure. The habit of turning to a preo 363 MOTHER MARIE VANDENBERGH Review for Religious pared outline is a safeguard, in spite of the fact that more and more the method of "doing something" must be replaced by a method of ~doing nothing," of learning to take one's cues from God, God working within the sanctuary of the soul. Sometimes a soul finds it helpful to pray, as it were, by means of an attitude of soul, of humility, supplication, and self-oblation. For such a soul has received ~the call of the King," inviting those who wish to distinguish themselves ir~ God's service to follow their Lord in poverty and suffering. If a person cannot make the offering of himself and all he posses-ses to serve the kingdom of Christ, he obviously has neither the grace nor the capacity for the sacrifices necessary for further progress in the prayer life. If he has made the offering, he must be prepared to fulfill it literally; for, stripped of even the spiritual armor in which he trusted, he will suffer unbearably in the experience of his poverty in the sight of God. This, however, is the way God must treat a soul in order to make it pliant in His hands. When a person has learned how to remain tranquil under the direct action of God, he has learned how to pull in the oars of meditation-technique and let ,:he breath of the Spirit fill his sails. He has learned how to launch out into the deep. Let it be noted, though, that, if the soul may ~pull in the oars," it does not throw them away. As Father 1~. H. J. Steuart put it, "You don't tear down the staircase just because you have arrived at the top." Father Boylan makes the sage re-mark that we must have "the humility" to return to discursive prayer when the facility for it is restored. In many an instance the course grace takes after passive stages have done their work is to restore the discursive ability in combination with the infused contemplation that is the fruit of the purification the soul has undergone. It would be a tempting digression to go more into detail in regard to the rules for discerning spirits, but that would be beyond the scope of this article which set out to be no 364 November, 1957 PERSEVERING IN PRAYER more than a general survey. The point we have tried to em-phasize is that in the text of the Exercises can be found the evidence that St. Ignatius, though he teaches methodical prayer, by no means intended to limit souls to it if they were drawn by God to something simpler. He definitely planned the F~xercises to prepare and dispose a soul to find more quickly the will of God in its own regard--and devotion to the will of God is one of the marks of a contemplative soul. There are references in rules 2 and 8 of the second week to "consolation without any preceding cause" as being the work of God par excellence in the soul. There follow warn-ings against pseudo-consolation inspired by the devil and the illusions of auto-suggestion apt to follow upon actual and God-sent "consolation." These show how familiar St. Ignatius was--and how familiar he expected the director to be--with the hazards attendant upon even the most legitimate graces of infused prayer. Without doubt, Ignatian spirituality, rightly understood, is designed to prepare a soul for God's direct action, protect it during the dangers of the transition period, and safeguard it from illusion when it has accustomed itself to surrender to the will of God. Mother Marie Aimee Lautier, superior general of the Cenacle for nearly fifty years, stressed the function of prayer in our "mixed" vocation as "contemplative in action." "Masters of the spiritual life," she wrote, "teach that the soul called to perfection, after being exercised in the exterior practice of charity, is drawn by the contemplation of divine things to an interior conversion and purification, so that being wholly en-kindled and burning with divine love, it is impelled anew by the strength of this love towards creatures in order to give them of its fullness: 'The love of Christ impels us' (II Cor. 5:14). "Its charity, then, is quite different from what it was at the beginning; and its zeal which at first was the auxiliary of natural activity now becomes the disinterested fruit of love." 365 BOOK REVIEWS Review for Religious This same holy religious exhorted her daughters, "Ask for this precious gift [of prayer]; we must prepare ourselves to receive it, and we must await it with confidence. It is the gift par excellence of our vocation." Of course, the Cenacle tlas no monopoly on it. We are grateful, though, to have the strong guidance of St. Ignatius to help us achieve our goal. Book Reviews [Material for this department should be sent to Book Review Editor, REVIEW FOR RELIGIOUS, West Baden College, West Baden Springs, Indiana.] THE FIRST JESUIT, ST. IGNATIUS LOYOLA. By Mary Purcell. Pp. 417. The Newman Press, Westminster, Maryland. 1957. 5.oo. In her preface to this delightful life of St. Ignatius, Miss Purcell says that if he were better known, he would be better loved and oftener invoked. Her own efforts are no small contribution to this happy con-summation. Too often St. Ignatius has been presented to us in the guise of what Father La Farge, in his forward, calls "a glorified efficiency expert," with the result that the lovable qualities of the saint are frequently overlooked, thus leaving him in these later days a figure more feared and admired than loved. "It is interesting to note," writes Miss Purcell, "how many people in so many different walks of life 'become fond of Inigo.' He seems to have had an easy and spontaneous manner, a nature that led him to make friends quickly. In the places where he lived, people soon got to know of him . He had an extraordinary flair for knowing exactly which ap-proach would win the heart of the particular individual or group he was contacting at any given time. And 'When he gazed at one,' writes a contemporary, 'while his conversation was benign, his eyes seemed to pierce the heart, to see all; conversing with him only once, you felt that he knew you through and through.' " It would seem that the reaction has well begun; and future biographers, taking their cue from writers like PSre Dudon, Father Brodrick, and Miss Purcell, will in the future give us an Ignatius 366 November, 1957 BOOK REVIEWS who, besides being a founder and a general, is also a fellow-pilgrim and a father. A preliminary glance at the bibliography might suggest that Miss Purcell has undertaken to write something more than a merely popular life of St. Ignatius, and the reader will not have gone very far before he realizes that there is a great deal of scholarship to it; and once he gets himself tangled up in the notes at the end of the volume, he won't have any doubt about it. Miss Purcell has gone to original sources, some of which may have been within easy reach, like the seventy-seven volumes of the ~lonumenta llistorica Societatis Jesu. But others must have been farther removed, like the diaries of the pilgrims who accompanied Inigo on his pilgrimage to Jeru-salem or about his time made pilgrimages of their own. There is a very thorough treatment of the Irish mission of Fathers Broet and Salmeron, but this reviewer feels that Miss Purcell is too sweeping when she calls it the only complete failure in the life of Ignatius. After all, they were not missionaries bent on the conversion of a pagan land. They were papal nuncios. They came, they saw, they returned. Uoila! Since they were papal nuncios, we might have wished that their visitation had been carried on with a little more leisure and something of the ceremonial becoming their exalted rank. But they knew they were putting their heads into the lion's mouth, even if St. Ignatius thought that Ireland was another Guipuzcoa when in fact it was what we should call today hardly more than a satellite state. The very fact that they survived, surveyed conditions, and escaped with their lives to make their report is by itself a considerable achievement and deserves to be regarded as some measure of success. Some readers will be very sceptical about accepting one or other of Miss Purcell's conclusions, for instance, that Inigo was "barely five feet tall" and that he was "red-headed." Consulting the sources given I can find none that warrants such a conclusion. He is described as being of "medium height" or "a little below medium." Barely five feet would place him in the under-sized class completely. One wonders how a man of such small proportions (even remember-ing Napoleon) could hope for any notable success in the use of arms on battlefield or jousting court, or expect to play Amadis to any Oriana. Yet we know that Inigo, the caballero, made no bones about aiming at glorious successes in both instances. 367 BOOK REVIEWS Review for Religious There is a text in the Monumenta which refers to the caput aereum, and although the term occurs twice in the same paragraph, the editors of the hlonumenta seem to be convinced that aereunt should be cor-rected to cereum, since it evidently refers to the wax effigy which was taken from the death-mask. His complexion seems to have been what we should today call blond verging on ruddy. Juan Pascual, who described him as he remembered meeting him on his way down from Montserrat, wrote of him as being "'no molt alt, pero blanc j ros, j de molt bona cara" (p. 83), which is the Catalan for "medium height, fair complexion, and handsome." Occasionally Miss Purcell is a bit unguarded and leaves herself open to misinterpretation, as when she says: "One cannot think of Ignatius of Loyola limping a little at times as he trudges from Rome out to Monte Cassino to give the Exercises to Dr. Ortiz and back again to see how Cardinal Contarini is faring in his contemplations, without recalling a veritable litany of great names . " The reader is not always ready to interpose a month or more between these two excursions; and, while Miss Purcell of course knows better, this sentence can easily give the the untraveled reader the impression that Monte Cassino is one of the outlying hills of Rome and that St. Ignatius was giving the Exercises simultaneously, but separately, to these two veritably great men, Pedro Ortiz and Cardinal Contarini. We do know that once he had three exercitants in retreat simul-taneously in different parts of Rome, a task which obliged him daily to trudge practically the periphery of the city, "limping a little," not only at times, but every step of the way. Limitations of space may be responsible for other false impres-sions as that in St. Ignatius's dealing with Father Simon Rodrigues, whom he did not threaten with "excommunication," or even dismissal, although he was fully prepared to proceed to this latter extreme if Rodrigues persisted in his refusal to leave Portugal and come to Rome, as his Father General had begged him to do in letter after letter. But, then, Miss Purcell did not write this book for specialists. She has given us a delightful picture of St. Ignatius, but an in-complete one. In fact, who would ever think of making it complete? For what she has given us we should be deeply grateful. The points here adversely touched upon are minor indeed and do not in the least impair the picture that is actually presented. The reader is 368 November, 1957 ~OOK REVIEWS given a fair and unbroken page to examine, typographically speaking; but he pays for this satisfaction in the added labor of tracking down references. But Miss Purcell's publisher is to blame for that; and, after all, it is for the most part only rugged reviewers or determined researchers who will have to bear that burden. Their growling should not be taken as an attempt to bite.--WH,LI,.\.x~ J. Youxc,, S.J. A WOMAN OF UNITY. By Sister Mary Celine, S.A. Pp 357. Franciscan Sisters of the Atonement, Graymoor, Garrison, New York. 1956. $4.50. A Woman of Unity tells the story of Mother Lurana of Gray-moor. The career of this "remarkable woman" is traced through her childhood, her searchings as a young woman for a life of perfect poverty in Anglican communities, her founding of Graymoor with Father Paul Francis, her reception into the Church with her com-munity in 1909, and her direction of the Society of the Atonement in her mature years. Mother Lurana is an inspiring personality; and in these days, when church unity is talked of more seriously than at any time since the Protestant Revolt, her life and vocation are of especial significance. It is most interesting to read of the humble beginnings of the Chair of Unity Octave at Graymoor during Mother Lurana's Anglican days and also to know of her dissatisfaction even then with the Anglican position on the unity and leadership of the Church: "In legislative bodies not so much as a committee of three can discharge its functions, unless one of the three presides in the chair of unity. It is a futile dream to contemplate a united Church on earth without a visible head. If every parish must have its rector, and every diocese its bishop, and every province its archbishop, how could the whole Catholic Church throughout the world exist as one fold without having one supreme or chief shepherd over all?" Mother Lurana conceived her life's task and the task of her society to be that of "repairer of the breach," to use one of her favorite ways of expressing her vocation to work for church unity. Sister Mary Celine, a member of Mother Lurana's community who knew her personally, has faithfully reconstructed her story from letters, official documents, and personal recollections. The biography proceeds in clear and chronogical sequences, and Mother Lurana is given ample opportunity to speak for herself in letters and exhorta-tations to the community. Sister Mary Celine brings the reader into the Graymoor community to share the joys and sorrows of the mother 369 BOOK REVIEWS Review for Religious foundress and the pioneer nuns. The book, however, has a tone reminiscent of the sweet and moralizing hagiography popular in an earlier day, a tone to this reviewer somewhat distasteful, and abounds in phrases and reflections which seem a little worn. On the other hand, even though in the pages of A Woman of Unity Mother Lurana loses a trifle of the vibrant humanity which must have been hers, she clearly has aroused in her biographer and all her religious daughters an admiration which is at once warm and contagious. As a matter of fact, it is difficult to see how anyone who knew her could help but admire the courage and spirit of this woman who braved all in order to lead others to the Chair of Unity. --JOHN W. O'~IALLEY, THE WORD OF SALVATION. Translation and Explanation of I. The Gospel According to St. Matthew by Alfred Durand, S.J., and II. The Gospel According to St. Mark by Joseph Huby, S.J. Translated into English by John J. Heenan, S.J. Pp. 937. The Bruce Publishing Company, Milwaukee 1, Wis. consin. 1957. $12.50. A translation of the famous Verbum Salutis series has been long overdue. Father Heenan is to be congratulated for making two of the volumes of this popular commentary available to English-speak-ing Catholics. The English version of both text and commentary is fortunately unabridged, and the translator has thoughtfully added a handy index for each Gospel. Father Heenan has preferred to reproduce the text of the Gospels with an eye to the French rather than to follow strictly any one of the standard English versions. But the words of the Gospel flow at least as smoothly as they do in the Confra-ternity edition, and to many they will have a more familiar ring. Some may be disconcerted by the alternation of you and thou in the text. However, the former is used consistently for the plural; and it seems that Father Heenan wisely opted for accuracy in this instance as in all other respects, since the main feature of the book is the commentary which closely follows the translation of the gospel text. The style of the English commentary follows the French quite well: simple, direct, concise, with occasional fluent passages. As for content, technical discussions are limited to a bit more than the minimum 370 November, 1957 ]lOOK ANNOUNCEMENTS claimed by the authors, but will prove to be of interest even to the layman in biblical studies. It should be noted that these few learned asides are written in non-technical language and can easily be handled by the average intelligent reader. They serve, too, to undergird what might otherwise be considered a pious commentary with little basis in historical fact. One cannot ignore history if one seeks a fuller understanding of the words of Christ. The Savior became incarnate for all men, but taught and toiled primarily for the lost sheep of the House of Israel. It was in their language, thought-patterns, and history that He voiced the Word of Salvation. This volume will go far to re-create for the preacher, student, and religious the atmosphere of the Gospel and its interpretation throughout the course of Christian tradition. It will be quite help-ful to those who prefer spiritual reading and meditation material which is more directly in touch with the words of the Gospel than is usually the case in a "life of Christ." The text and commentary are neatly divided into sections averaging about six pages of com-mentary for every five of ten verses of text. The apologetic value of the work should not be overlooked by teachers of high school and college. Father Smith Instructs Jackson, for all its merits, is often completely unacceptable to the college student or to the prospective convert whose chief difficulties lie in understanding the paradoxical words of Christ Himself. In this connection, Sodality study clubs (at least on the high school senior level) might use the Word of Salva-tion with much profit. May this excellent work see even more editions than its French original. It is to be hoped that the companion volume (Luke and John) will appear shortly.--CH.~RI, ES H. (~J~L~X', S.J. 8OOK ANNOUNCI:MI:NT$ THE BRUCE PUBLISHING COMPANY, 400 North Broadway, Milwaukee 1, Wisconsin. De Ordine. Tom. I. De Institutione. By Emmanuel Doronzo, O.M.I. Priests and seminarians will certainly want to read this monumental Latin work on the sacrament of orders. This first volume of more than a thousand large, closely printed pages begins with an eighty-two page introduction to the whole treatise which is to consist of seven chapters. The introduction is followed by the first chapter 371 BOOK ANNOUNCEMENTS Review for Religious which takes up all the remaining pages. This chapter is divided into three articles: the first on the existence of orders; the second on the sacramental nature of orders; and the last on the three grades of orders. There are exceptionally complete bibliographies and indices. The work gives promise in this first volume of being even more exhaustive than the author's justly renowned work on the sacrament of penance. Pp. 962 ~- 41. $19.00. Canon Law Digest. Annual Supplement Through 1956. By Lincoln T. Bouscaran, S.J., and James I. O'Connor, S.J. $1.75. CARMELITE SISTERS, Santa Teresita Hospital, Duarte, Calif. The Doctor's Widow. By William M. Queen. This is the first biography of Mother Maria Luisa Josefa of the Most Blessed Sacra-ment, foundress of the Discalced Carmelite Sisters of the Third Order. This congregation was born at the turn of the century and has two provinces, one in Mexico, the land of its birth, the other in California. Its expansion to California was one of God's ways of drawing good out of the evil of the persecution of the Church in Mexico. This inspiring book will be of interest to both religious and lay women since Mother Josefa was an exemplary wife before she became a religious. Pp 127. Cloth $1.00. The Soul's Elevation, by a Discalced Carmelite Father, a master of novices, is a meditation book for religious. In the introduction we find an explanation of meditation in which the author outlines both the Ignatian and the Sulpician methods. There is also a brief outline of prayer in general. In Part I there are eight meditations on the four last things. Part II contains nine meditations on the gifts of God to man. Part III devotes eight meditations to the Passion of our Lord. Part IV consists of three considerations on Holy Communion. There is also an appendix which contains "Mirror of the Good Religious" and meditations for the day of investiture, of first vows, of final vows, and of jubilee. Pp. 94. Paper $1.00. GRAIL PUBLICATIONS, St. Meinrad,Indiana. Follow Christ. No 18. This largepamphlet on vocation to the priesthood and the religious life, profusely illustrated with excellent photographs, deserves wide distribution. In it the questions which eighth grade boys and girls of today are actually asking about the important topic of vocation are answered by experts. It 372 November, 1957 [~OOK ANNOUNCEMENTS contains much information about seminaries and many religious orders and congregations for both men and women. Pp. 134. $0.75. SHEED AND WARD, 840 Broadway, New York 3, New York. Terrible Farmer Timson and Other Stories. By Caryll House-lander. Pictures by Renee George. Here are twelve stories for children which first appeared in The Children's Messenger of Lon-don, England. Children will be pleased with them and learn 'some very profitable truths without pain or effort. Pp. 152. $2.50. Soeur Angele and the Bell Ringer's Niece. By Henri Catalan. This is the third detective story by the author in which a Sister of Charity appears in the role of detective, and she does so without derogating in any way from her role as religious. The setting and characters are typically French. Pp. 179. $2.50. SISTERS OF ST. FRANCIS, Mount Alvernia, Pittsburgh 9, Penn-sylvania. As a Living Oak. Biography of Mother Baptista Etzel, O.S.F. By Sister Mary Aurelia Arenth, O.S.F. There should be more, many more biographies of the men and women who have rendered out-standing service to God and religion. Such biographies would extend the sphere of influence for good which they exercised while living to the men and women of ~he present generation. We have the material; what seems to be lacking are authors to put it to good use. Hence we welcome the present biography with a great deal of satisfaction. It is the biography of Mother Baptista who was one of the pioneers of the Franciscan Sisters in Pennsylvania, and their third mother superior. That so many of the hardships of the pioneer days are now a matter of history for this congregation and that their sphere of influence has been so greatly enlarged is due very largely to her courage, vision, and fortitude. May this biography inspire many more souls to follow where she led; may it also inspire authors to gather material from the same fertile field, the pioneer religious in the United States. Pp. 133. $3.00. SISTERS OF THE GOOD SAMARITAN, St. Scholastica's, Glebe Point, Australia. The Wheeling Years. The Sisters of the Good Samaritan. 1857. 1957. Faith and reason prove the providence of God for His crea-tion. History illustrates it for the discerning reader. In The Wheel- 373 BOOK ANNOUNCEMENTS ing Years we have such an illustration. The book, made more graphic with drawings and many photographs, recounts the story of the foundation in Sydney, Australia, of the Sisters of the Good Samaritan just one hundred years ago. It tells the story of the first difficult years and their subsequent growth. Houses of the congregation are now found in the whole length and breadth of the island continent. This new congregation adapted the rule of St. Benedict to the needs and requirements of life on a continent at that time rapidly growing to the stature of a new nation. In this centenary publication we also find an account of their spirit, the training imparted to their members, and the work that they do for the glory of God and the salvation of souls. Despite the many demands made on them at home, they have not been deaf to the call of the missions and have two foundations in Japan. We join with these sisters in thanking God for the innumerable graces of the past one hundred years. SOCIETY OF ST. PAUL, 2187 Victory Boulevard, Staten Island 14, New York. Holy Mass and Life. By Aloysius Biskupek, S.V.D. "The more the significance of the Mass is understood, and the more its power is used for the realization of the ideal Christian living, the more holiness there will be among the faithful." With these words the author sums up his book in the final chapter titled Conclusion. To offer adequate means to the faithful to attain this end was the motive which guided his pen. His explanations are clear, his exhortations persuasive, and his meditations on the unchanging prayers of the Mass even priests who have said Mass for many years would find helpful. There are twenty-three full page photographs of a priest at various parts of the Mass. Pp. 189. $2.50. 374 ( uestdons and Answers [The following answers are given by Father Joseph F. Gallen, S.J., professor of canon law at Woodstock College, Woodstock, Maryland.] Why has the REVIEW FOR RELIGIOUS emphasized so frequently the simplification of the habit of religious women? The articles and statements in the R.EVIEW have been mere ex-planations of the principles of Plus XII and the Roman congregations. They have been relatively conservative, as may be seen from some of the following quotations. "The first is that of particular observances. Each of these, even the most material, should bear at least indirectly on the sanctification of the religious. We find a characteristic example in the habit. It is certain that in itself, especially as regards form or color, it contributes very little to the perfection of charity. Nevertheless, it places the re: ligious in a state of separation which is visible to the world and sym-bolizes and favors that interior separation which is the first step of the soul in search of God" (Dora Basset, O.S.B., Religious Sisters. 87). "When the different religious habits were adopted by the founders, they resembled the dress of the poor people of the period. Today a habit is required that helps the body, not one that embarrasses it; it should be practical, simple. A long habit and a simple veil are always graceful and becoming. They offer many practical advantages and are in perfect keeping with modesty and with religious consecration. In order that in our day the religious habit may keep its aesthetic appeal and its character of poverty together with its attractive symbolism of consecration, it would suffice to simplify it. It would thus become more practical, fewer pleats, narrower sleeves, less pretentious coifs and cornettes" (Reverend Victor de la Vierge, O.C.D., ibid., 272-73). "The choice of religious habits for each order was not necessarily motivated by rules of hygiene but frequently by contemporary usage and certain principles of mortification and decency. In recent years a number of religious habits have undergone simplification and a wholesome process of alleviation. Still, it must be recognized that many remain far from healthy either on account of weight (some 375 QUESTIONS AND ANSWERS Review for Religion, s weigh as much as fifteen pounds), or of difficulty of washing, or of headdresses and winged coifs worn tightly around the head and fore-head" (Sister Germaine Marie, Ckastity, 252). "It is simply not permissible that religious should pay more for their clothing than people of the world. There are habits that have become simply impossible with regard to both health and work, and some have become ridiculous and endanger the acceptance of a voca-tion" lMost Reverend A. Ancel, deta et Documenta (~'on.qressus (;en-eralis de Statibus Perfectionis, I, 381). '~In general, the people approve simplicity and practicality. In those consecrated to God, they desire a habit that is serious, but not eccentric, clean but not ostentatious. Therefore they cannot compre-hend today some religious habits, for example, of some sisters. The eccentricity and at times the awkwardness of their headdress is really incomprehensible. One cannot grasp the purpose of those yards of material in folds and pleats, of the starched cloth that makes the imprisoned face look like a mask, of an obstructive and ridiculous headcovering" (Reverend G. Amorth, S.S.P., ibid., I, 308-09). "Dear Father, many, very many of us are one hundred per cent in agreement with you. Please keep pushing, pushing, pushing and talking, talking, talking until results are obtained. It isn't our fault that we must wear the ridiculously conspicuous and unsuitable out-tits we do. We would be eternally grateful to you if you could do anything to hasten our release from these swaddling bands, this en-casement of the face, the starch, ruffles, pleats, quantity of cloth, number of articles of clothing, the many pins which relentlessly stick our fingers and neck, the dangling, rustling rosary which catches into everything, gets caught in train and bus seats, and is forever break-ing into a dozen pieces and constantly in the repair shop. The Blessed Mother did not make herself conspicuous by adopting a singular mode of dress; she conformed to the style of her day. Religious men when working wear suitable clothes, and neither do they have their heads all bundled up. Give me a habit which is extremely simple, suitable in color and for work, and something that can be thrown into a wash-ing machine and washed at least once a week the way common sense and decency demand. Deliver me from this intricate and unwieldy headdress whose weight and pressure cause so many headaches, eye troubles, sinus troubles, and many nervous troubles as well as adverse comments" (,1 communication from a sister on the missions). 376 Nove~nber, 1957 QUESTIONS AND ANSWERS 35- Will you please give a bibliography on renovation and adaptation? The primary sources are the statements of Pope Pius XII and the Roman congregations. These were given in the REV[E\V FOR RF.LI(;IOUS, 14-1955-3-11; 85-92; 123-38; 15-1956-309-27. The acts and documents of the first general congress on the states of perfection, held in Rome in 1950, are next in importance. They have been published in four volumes by the Edizioni Paoline under the title of Acta et Documenta Congressus Generalis de Statibus Per-fectionis. Many of the articles of these volumes are in Latin, French, Italian, other modern languages, but very few in English. The next place must be given to other Roman meetings, which can be found in the following works: Acta et Documenta Congressus Internationalis Superiorissarum Generalium; Atti e Documenti del Primo Convegno Internazionale delle Religiose Educatrici; Atti e Documenti del Primo Convegno delle Religiose Rieducatrici, all pub-lished by Edizioni Paoline. In the fourth place are the acts and documents of the various na-tional congresses, e. g., that held for the United States at the University of Notre Dame and published by the Paulist Press in separate volumes for the sisters' and men's sections under the title, Religious Community Life in the United States. The English congress has been published by the Salesian Press under the title, Religious Life Today. In the order of practicality, the next place must be given to the Religious Life Series. These are translations from the French published by the Newman Press and Blackfriars. The volumes that have been translated and published are Religious Sisters, Vocation, Poverty, Chas-tity, Obedience, Doctrinal Instruction of Religious Sisters, and The Direction of Nuns. The volume on common life, La Vie Commune, published in French by Les Editions du Cerf, has not as yet been translated. Again in the order of practicality, the next place is given to Eng-lish works and articles, e. g., The Mind of the Church in the Forma-tion of Sisters, published by Fordham University Press; the Sister Formation Bulletin, published at Marycrest College, Davenport, Iowa; and articles in the l~EVl~.W FOR REL[C, mUS, e. g., 8-1949-86-96; 9-1950- 131-39; 10-1951-75-81; 12-1953-252-72;12-1953-285-90; 12-1953-291-304; 13-1954-13-27; 13-1954-87-92; 13-1954-125-37; 13-1954-169-78; 14-1955- 205-15; 14-1955-293-318; 16-1957-3-9. 377 QUESTIONS AND ANSWERS Review for Religious A really great source in quantity and quality of thoughts on reno-vation and adaptation will be found in the French periodical, La Vie Spirituelle and its Supplement, from 1946. Many modern spiritual books, especially in French, are affected by the movement and contribute to it. Our work the essentials, included, why the customary is a prayer. Therefore, why not get along with just Mass and Holy Communion? If meditation must be not make a good fifteen-minute meditation rather than one of a half hour? Work is not infallibly nor by any means always a prayer, and it is rarely a prayer in those who do not give sufficient time to formal prayer. The regime of prayer you favor is that of a devout person of the world, not of a religious who professes to be striving for sanctity. The prayer in the religious life must be of a duration and quality sufficient and capable of inspiring and developing a really saintly life. Some words of Plus XII can also be pondered. "However, We cannot refrain from giving utterance to Our solici-tude and anxiety for those who, because of the special circumstances of the times, have lost themselves so completely in a maze of external activities that they have forgotten the first duty of priests, namely, that of securing their own personal sanctification. We have already publicly proclaimed that those so rash as to hold that salvation can be brougl'~t to men by what has been aptly termed the 'heresy of activity' are to be brought back to the right path. We refer to that kind of activity which is not based on divine grace and does not make constant use of the aids provided by Jesus Christ for the attainment of holiness." "With the growth of devotion to exterior works therefore, let there shine forth a corresponding increase in faith, in the life of prayer, in zealous consecration of self and talents to God, in spotless purity of conscience, in obedience, in patient endurance of hardship, and in active charity tirelessly expended for God and one's neighbor. The Church insistently demands of you that your external wor