Bildungspolitik bei knappen Kassen: Auch Bund u. Gemeinden wollen knausern
In: Neue deutsche Schule: nds, Band 32, Heft 23-24, S. 533-535
ISSN: 0720-9673
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In: Neue deutsche Schule: nds, Band 32, Heft 23-24, S. 533-535
ISSN: 0720-9673
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32, Heft 2, S. 393-395
ISSN: 0023-2653
In: Osteuropa, Band 28, Heft 12, S. 1082-1093
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 26, Heft 8/9, S. 727-744
ISSN: 0030-6428
In: Vorteil Vielfalt, S. 159-170
In: Welten der Bildung?: vergleichende Analysen von Bildungspolitik und Bildungssystemen, S. 245-266
In der Erziehungswissenschaft widmet sich seit langem ein beträchtlicher Teil der Forschungen der International Vergleichenden Erziehungswissenschaft (IVE) dieser Thematik. Seit einigen Jahren beschäftigt sich auch die Politikwissenschaft mit dem Thema - auch wenn aus unterschiedlicher Motivation heraus. Der Verfasser geht auf diese beiden Forschungsstränge ein, diskutiert einige der Herausforderungen, mit denen sich diese Beiträge konfrontiert sehen und präsentiert im Anschluss ein interdisziplinäres Konzept, mit dem der globale, institutionelle Charakter dieser Veränderungen erfasst werden kann und zugleich der Blick für konkrete Akteure und konkrete Mechanismen und Instrumente nicht versperrt wird, etwa wie durch Anonymisierung und Verlagerung auf eine hoch abstrakte Weltgesellschaft, Globalisierung usw. oftmals geschieht. Der Autor diskutiert den Beitrag der Internationalen Regimetheorie für die Konzeptualisierung der internationalen Dimension von Bildungspolitik. (ICB2)
Seitdem nach einem Referendum 1999 die National Assembly of Wales als regionales Selbstverwaltungsorgan mit weitreichenden Befugnissen entstand, hat sich die Bildungspolitik in Wales zunehmend deutlich von der Englands abgegrenzt. Schon 2001 waren die schriftlichen Examina in der Primarstufe abgeschafft worden, die an das Nationale Curriculum gebunden waren. In der Folge wurden auch die Tests für die 11- und die 14jährigen abgeschafft. [.] Damit hat man sich vom englischen Modell der schulischen Qualitätsentwicklung, gestützt auf Markt- und Konsumenten-Nachfrage-Beziehungen [.] definitiv verabschiedet. [.] Statt der früheren standardisierten Tests erwartet Wales nun von seinen Lehrern, eigene Beurteilungskriterien zu entwickeln, die unter Hilfestellung und Anleitung der Regierung entwickelt werden. Die Ergebnisse der schulischen Arbeit sollen durch jährliche Reports an die Eltern, die lokalen Schulbehörden und die Regierung rückgemeldet werden. (DIPF/Orig.)
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In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 70, Heft 1-4, S. 413-414
ISSN: 2567-3181
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 4, S. 48-61
ISSN: 1433-2000
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 42, Heft 3, S. 34-37
ISSN: 0459-1992
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 24, Heft 8/9, S. 586-593
ISSN: 0459-1992
World Affairs Online
In: Jako-o Bildungsstudie 3
Wie beurteilen Eltern die Schulsituation ihrer Kinder, welche Kritik üben sie mehrheitlich, welche Veränderungen fordern sie ein, und wie engagieren sie sich selbst? Bereits zum dritten Mal präsentiert die JAKO-O Bildungsstudie die Elternsicht auf pädagogische und bildungspolitische Aspekte des deutschen Schulsystems – und hinterfragt die Situation der Eltern angesichts schulischer Anforderungen.Das Sozialforschungsinstitut TNS Emnid befragte für die repräsentative 3. JAKO-O Bildungsstudie insgesamt 3.001 Mütter und Väter schulpflichtiger Kinder. Durch die wiederholte Befragung in zweijährligem Abstand (2010, 2012, 2014) lassen sich zu vielen Kernthemen– zum Beispiel die Dauer der gemeinsamen Grundschulzeit, G8/G9 oder die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule – die Veränderungen im Meinungsbild der Eltern ablesen und Trendaussagen machen. Darüber hinaus erfasst die 3. JAKO-O Bildungsstudie aber auch die Einschätzungen der Eltern zu aktuell diskutierten Themen. Dies sind zum Beispiel das bundesweite Zentralabitur, die Privatschule oder die Qualität der Ganztagsschule.Renommierte Bildungsforscher und Schulpraktiker analysieren die Daten, ordnen die Ergebnisse ein und ziehen sowohl schulpolitische wie -praktische Konsequenzen. Die JAKO-O Bildungsstudie sorgt so dafür, dass die Elternpositionen sowohl in der öffentlichen Debatte verstärkt zum Tragen kommen als auch in die Fachdiskurse der Praktiker, Wissenschaftler und Bildungspolitiker eingehen.
Lehrkräfte sind ein zentraler Bestimmungsfaktor der Qualität eines Schulsystems. Sie sind Hauptakteure und Experten der Schulbildung. Gleichzeitig haben sie natürlich auch eigene Interessen, wenn es um die Gestaltung des Bildungssystems geht. Denken Lehrkräfte anders über Fragen der Bildungspolitik als die Gesamtbevölkerung? Das letztjährige ifo Bildungsbarometer hat gezeigt, dass sich die bildungspolitischen Meinungen von Eltern überraschend wenig von denen der sonstigen Bevölkerung unterscheiden. Ganz im Gegenteil dazu zeigt die diesjährige Befragung, dass Lehrkräfte zum Teil grundlegend andere Ansichten haben. Im Gegensatz zur Gesamtbevölkerung befürworten Lehrkräfte mehrheitlich höhere Lehrergehälter und die Verbeamtung von LehrerInnen, lehnen aber mehrheitlich ein Ganztagsschulsystem, den Unterricht von Kindern mit Lernschwächen in Regelschulen, den Einsatz von Quereinsteigern im Lehrerberuf und Gehaltszuschläge für gute Lernfortschritte oder in Fächern mit Lehrermangel ab. Lehrkräfte geben den Schulen in ganz Deutschland schlechtere Noten als die Gesamtbevölkerung, den Schulen vor Ort hingegen bessere. Es gibt aber auch Übereinstimmungen, etwa bei der mehrheitlichen Zustimmung zu Aufnahmeprüfungen beim Zugang zum Lehramtsstudium, zu deutschlandweit einheitlichen Vergleichstests, zur freien Gestaltung des Unterrichts, zur Autonomie von Schulleitungen bei der Einstellung von Lehrkräften, zur Aufteilung auf weiterführende Schularten erst nach der sechsten Klasse und bei bildungspolitischen Fragen außerhalb des Schulsystems. Auch gibt es in beiden Gruppen große Zustimmung für eine Fortbildungspflicht für Lehrkräfte, wobei die Gesamtbevölkerung Fortbildungen außerhalb der Unterrichtszeit bevorzugt, Lehrkräfte hingegen während der Unterrichtszeit.
BASE
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 91, Heft 1, S. 6-10
ISSN: 0012-0731