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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 38, S. 36-46
ISSN: 0479-611X
"Die Ausbildungsplatzbilanz in den alten Bundesländern ist für die Nachfrager nach Ausbildung derzeit günstig. Aufgrund von stukturellen Veränderungen im Beschäftigungssystem einerseits und verändertem Bildungsverhalten von Jugendlichen andererseits, kommt es aber zu Diskrepanzen zwischen aktuell nachgefragter und im traditionellen Berufsausbildungssystem erzeugter Qualifikationsstruktur. Insbesondere für die anspruchsvolleren gewerblich-industriellen, aber auch für die einfachen handwerklichen Berufe wird die Nachwuchsrekrutierung zum Problem. Dies führt zwangsläufig zu Veränderungen innerhalb des dualen Ausbildungssystems selbst, aber auch zu notwendigen Ergänzungen beispielsweise in Form vollzeitschulischer Ausbildungsgänge oder ausbildungsbegleitender Hilfen für besondere Gruppen. Der Beitrag beschreibt solche Ausdifferenzierungsprozesse des Übergangssystems als Folge von gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen mit Beispielen aus einer Untersuchung zweier unterschiedlich strukturierter Regionen (München und Duisburg). Und er setzt sie in Beziehung zu den feststellbaren Ausdifferenzierungen und Individualisierungen der Übergangstrategien und-wege der Jugendlichen selbst." (Autorenreferat)
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 39, Heft 7/8, S. 363-366
ISSN: 0005-9536
Ausgehend von dem in der Verfassung der DDR garantierten Recht auf Bildung und Arbeit für jeden Schulabgänger wird die Kooperation verschiedener Institutionen beschrieben, die die Berufsausbildung körperbehinderter Jugendlicher in der DDR begleiten und unterstützen: Berufsberatung (ab dem 7. Schuljahr), Betriebe (Verpflichtung der Bereitstellung von Lehrstellen, besondere Vereinbarungen hinsichtlich der Lehrplaninhalte, berufspädagogische Maßnahmen), Bezirksgesundheitswesen und betriebliche Rehabilitationskommissionen (Beratung und Koordination). (IAB)
In: Jugendliche stärken. Entwicklungspolitische Ansätze und Perspektiven für Bildung und Beschäftigung., S. 149-163
"Zahlen über Jugendarbeitslosigkeit halten sich in den letzten Jahrzehnten insgesamt hoch und sind um ein Vielfaches größer als die von Erwachsenen. Jugendarbeitslosigkeit ist ein relativ neues und universelles Phänomen. Das gilt für Dänemark wie für Brasilien, für Belgien wie für Argentinien. Armut und Arbeitslosigkeit scheinen die Tendenz zu haben, sich als Lebenslage in Generationenfolge fortzusetzen. Die mit der Modernisierung einhergehende Auflösung traditioneller sozialer Lebens- und Arbeitsformen und der Verlust traditioneller Sicherheiten (Wissen, Beruf etc.) führen zur 'Individualisierung' und zu einer radikal neuen Beziehung der Menschen zur Arbeit und dies gilt insbesondere für Jugendliche. Die deutlichen Unterschiede der Arbeitslosigkeit zwischen Jugendlichen unterschiedlicher sozialer Schichten erklären sich dabei durch das verschieden ausgeprägte Sozial-, Kultur- und Symbolkapital, über das Jugendliche zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt verfugen. Diese Kapitalarten entscheiden wesentlich über das Beschäftigungspotenzial und die Attraktivität des Einzelnen sowie dessen Zugang zum Arbeitsmarkt. Das Pilotprojekt 'Beschäftigungsstrategien von Jugendlichen' in Chile hat vor diesem hier kurz angesprochenen Hintergrund die Steigerung des Sozial-, Kultur- und Symbolkapitals von arbeitslosen Jugendlichen aus Armutsvierteln zum Ziel. Sie sollen in die Lage versetzt werden, selbst entsprechende Strategien für ihre Integration ins Erwerbsleben zu entwickeln." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2004.
Einstellung zu Rauschmitteln und eigener Drogengebrauch bei
Jugendlichen.
Themen: 1. Mündliches Interview (Interviewdaten): Präferierte
Freizeitbeschäftigung; bevorzugter Ort für die Freizeitbeschäftigung;
Beurteilung der Ausbildungs- bzw. Berufsanforderungen;
Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Name und Häufigkeit der
bereits verwendeten Schlafmittel, Schmerzmittel, Aufputschmittel,
Beruhigungsmittel, Vitamine und Rauschmittel; Einschätzung der
allgemeinen Entwicklung des Rauschmittelkonsums bei Jugendlichen;
Verhältnis zu Vater und Mutter; Intergenerationenkonflikte; Art der
eigenen Problembewältigung; Bezugspersonen; sich unverstanden fühlen;
detaillierte Angaben über Art und Umfang des Getränkekonsums; Häufigkeit
von Alkoholexzessen; exakte Angaben über Alkoholkonsum am letzten
Werktag und letzten Wochenende; Partner und Örtlichkeit des
Alkoholkonsums; Alter beim ersten sowie beim regelmäßigen
Zigarettenkonsum; Gründe fürs Nichtrauchen; Art und Umfang des
derzeitigen Zigarettenkonsums; Rauchmotive; Bekanntheitsgrad
ausgewählter Rauschmittel; Bereitschaft zum Probieren ausgwählter
Rauschmittel; Bereitschaft zum Genuß von Heroin und Haschisch;
Einstellungen zum Rauschmittelkonsum (Skala); Kontakte zu
Rauschmittelkonsumenten und eigener Rauschmittelkonsum; (bei
Nichtkonsumenten: Gründe für Nichtkonsum und Konsumneigung);
persönliche Motive zum Rauschmittelkonsum; derzeitiger
Rauschmittelkonsum; Motive für die Beendigung des Rauschmittelkonsums;
Charakterisierung der eigenen Sozialbedingungen; Zufriedenheit mit der
derzeitigen Lebenssituation und allgemeine Einstellungen (Skala);
Zukunftsängste (Skala); Parteipräferenz; Nationalität.
Zusätzlich verkodet wurde: Wochentag des Interviews.
2. Schriftliche Befragung (Ausgefüllt nach Beendigung der mündlichen
Befragung und Zusendung an das Institut per Post; (sogenann
"Feelingsdaten"): In Form von 11 ausführlichen Beschreibungen werden
Situationen geschildert, zu denen der Befragte jeweils zu notieren hat,
ob er sich in diese Situation hineinversetzen kann, sie selbst schon
einmal empfunden hat und welche Gedanken er dazu entwickelt. Die
Situationen im einzelnen: Kaufrausch, Tanzvergnügen; Musikrausch;
alternatives Leben; Langeweile; Geborgenheit in der Familie;
Rücksichtnahme; Leistungsdruck; schlechtes Gewissen; Lebensziel;
Opportunismus.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Schulbildung; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Einkommen;
Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter
ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands;
Wohnsituation; Parteipräferenz.
Interviewerrating: Wochentag des Interviews.
GESIS
In: Ambivalente Erfahrungen: (Re-)politisierung der Geschlechter, S. 145-156
Die Verfasserin fragt nach den geschlechterpolitischen Implikationen in aktuellen antisemitischen Ausdrucksformen unter Jugendlichen. Artikulationen von Antisemitismus erfolgen im Zusammenhang eines dichotomen Weltbildes, das von homogenen Kollektiven ausgeht und dichotome Positionierungen vornimmt. Die Kategorie Geschlecht dient darin der identitären Selbstvergewisserung, das die Verfasserin anhand kultureller Inszenierungen von Männlichkeit ausführt. Darin kommen der Wunsch nach Omnipotenz und ein klares Freund-Feind-Schema zum Ausdruck. Verstärkt wird die Männlichkeitsinszenierung durch die gesellschaftliche Provokationsfunktion des Antisemitismus. Möglichkeiten für eine antisemitismuskritische Bildungsarbeit liegen in Ansätzen, die bei den Jugendlichen eine Auseinandersetzung mit eigener erfahrener Ungleichheit anregen, Männlichkeitsbilder in Frage zu stellen und zur Irritation einer bipolaren Einteilung der Welt beizutragen. (ICE2)
In: Mehrkulturelle Identität im Jugendalter: die Bedeutung des Migrationshintergrundes in der sozialen Arbeit, S. 32-62
Der Beitrag basiert auf den Ergebnissen einer Befragung, die im Winter 2001/2002 im Rahmen einer Diplomarbeit an der KFH NW, Abteilung Köln, durchgeführt wurde. Um die Hintergründe neuzugewanderter Jugendlicher zu erfassen, werden Migrationsanlass, Aufenthaltsstatus und die individuelle Lebenswirklichkeit analysiert. Ihr gemeinsamer Sozialraum, der multikulturell geprägte Stadtbezirk und soziale Brennpunkt Köln-Chorweiler, wird zunächst näher beschreiben, um dann zu analysieren, welche Angebote der Gemeinde für die soziale Integration zuträglich sind. Die leitfadengestützten Interviews erfassen u. a. die Bereiche Freizeit, Schule und Familie und insbesondere den religiösen Kontext. Im Mittelpunkt des Interesses stehen außerdem die Analyse des Migrationshintergrunds sowie Fragen des Spracherwerbs, da für alle Befragten die deutsche Sprache eine Fremdsprache ist. Die aktuelle Lebenswirklichkeit der untersuchten Gruppe ist insbesondere durch die Merkmale der Lebensphase Adoleszenz geprägt. Gerade für Jugendliche in der Migration bedeutet dies, dass sie nicht nur die Veränderung der Umwelt durch die Migration zu verarbeiten haben, sondern auch die Veränderungen, mit denen sich die meisten Jugendlichen in dieser Phase der Entwicklung konfrontiert sehen. (ICA2)
Jugendliche, die in Beratung kommen, sind oft verschlossen oder wenig kooperativ. Kein Wunder, wenn ihre Umwelt den Fokus meist auf deren Defizite und Probleme legt. Knafla, Schär und Steinebach stellen hier Grundlagen und Praxis einer resilienz- und ressourcenorientierten Beratung und Therapie von Jugendlichen vor. Es werden zum einen Gesprächsgegenstände wie Ziele, Lebensplanung und Kompetenzen der Jugendlichen behandelt. Zum anderen werden die Rahmenbedingungen wie Ort und Zeit einer Beratung oder eines Therapiegesprächs beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit pubertätsspezifischen Problemen. Anschauliche Fallbeispiele verdeutlichen das Vorgehen. So lernen Therapeuten, die Potenziale und Stärken der Jugendlichen in den Mittelpunkt der therapeutischen Arbeit zu stellen und deren kreative Lösungen unabhängig von spezifischen Problemen sinnvoll zu nutzen. Aus dem Inhalt - Entwicklungspsychologische Grundlagen der Jugendberatung - Was wirkt in Beratung und Therapie? - Das Kontextmodell - Veränderung durch Beziehung - Motivation: Der Energie eine Richtung geben - Umsetzen der Beratungsziele