In: Africa development: a quarterly journal of the Council for the Development of Social Science Research in Africa = Afrique et développement, Band 9, Heft 2, S. 93-143
Für die im Titel genannten westafrikanischen Länder werden detaillierte Marktanalysen und Entwicklungstendenzen aufgezeigt, basierend auf einer für die FAO angefertigten Studie. Analysiert werden Getreideproduktion, Reis- und Maisanbau. Untersuchungsfaktoren für die Länderanalysen sind u.a. Produktion, Vermarktung, Verbrauch, Außenhandelsverbindungen, Entwicklungsperspektiven. (DÜI-Fry)
Touristisches Verhalten findet seinen Ausdruck in der Formulierung und Strukturierung von Reiseführern, auch Praxis und Dokumentation von Reisen beeinflussen sich wechselseitig. Michaela Thissen macht als durchgängiges Kennzeichen die Standardisierung des touristischen Blicks aus: Antagonismen werden eingeebnet, ein harmonisches Erlebnis versprochen - so kommt es zu verkehrten Welten, die Imaginationen und Wünsche bedienen. Mit einem Fokus auf Kultur- und Religionsdarstellungen diskutiert sie, ob das Fremde zum Genussmittel wird oder ob die immanente Werthaftigkeit von Situationen Priorität hat.
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Der Tourismus gehört zu den weltweit am stärksten wachsenden, aber auch zu den komplexesten Wirtschaftsbereichen. Das erfolgreiche Führen von Unternehmen der Tourismuswirtschaft ist eine große Herausforderung. Dies gilt umso mehr, als die Digitalisierung voranschreitet und sich die Geschäftsmodelle und Machtstrukturen stark verändern. Auch gewinnt die ökologische und soziale Nachhaltigkeit des Reisens immer mehr an Stellenwert in unternehmerischen Entscheidungen. Dieses Lehrbuch vermittelt ein umfassendes, solides betriebswirtschaftliches Grundwissen für die Tourismusbranche, auf das Tourismus-Studierende aufbauen und Praktiker zurückgreifen können. Es deckt alle Bereiche einer touristischen Betriebswirtschaftslehre ab, wobei Fallbeispiele, Nachhaltigkeitsaspekte und die Digitalisierung ergänzende Schwerpunkte bilden. Das Buch hilft, eine betriebswirtschaftliche Denkhaltung zum verantwortungsvollen, aktiven Handeln ("Management") im touristischen Geschäft zu entwickeln.
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Am 25. Oktober 1898 ging Kaiser Wilhelm II. mit seinem Gefolge in Haifa an Land, um am 31. Oktober, dem Reformationstag, die deutsche evangelische Erlöserkirche in Jerusalem einzuweihen. Die Palästinareise des Kaisers sollte zu einem der eindrucksvollsten Ereignisse während der 400jährigen türkischen Herrschaft im Heiligen Land werden. Hundert Jahre nach der damals höchst umstrittenen Reise wird der Versuch unternommen, anhand zahlreicher Bild- und Textdokumente zwischen Legende und Wirklichkeit zu unterscheiden und die Palästinareise Wilhelms II. in den Gesamtkontext deutscher Präsenz im Heiligen Land einzuordnen. Der Beitrag der protestantischen und katholischen Kirche sowie der württembergischen Templer zum Wiederaufbau Palästinas wird ebenso beschrieben wie die deutsche Palästina-Politik im 19. Jahrhundert.
L. Hickman, leitender Redakteur beim Guardian, hatte sich mit seiner Familie für ein Jahr einem Selbstversuch unterzogen: Was heißt es, ethisch/ökologisch korrekt, ohne schlechtes Gewissen zu leben? (vgl. "Fast nackt", BA 12/06). Nun zeigt er, wiederum aufgrund eigener Anschauung, wie (Massen-)Tourismus heutzutage der Umwelt und dem Klima in vielerlei Weise schadet (Land- und Ressourcenverbrauch, CO2-Emissionen etc.). Er bereiste beliebte Reiseziele auf allen Kontinenten (außer Afrika und Australien), sammelte vor Ort Fakten und führte Gespräche mit Anwohnern wie Experten der regionalen Tourismus-Branche. Zum nachhaltigen, klimaschonenden Reisen bzw. Tourismus ist das Titelangebot schmal und nicht besonders aktuell: H. Busch: "Reisen und Energieverbrauch" (ID 21/02), "Umwelt und Tourismus" (ID 4/03). In der ansonsten rundum zu preisenden Reihe "Forum für Verantwortung" (zuletzt J.H. Reichholf: "Ende der Artenvielfalt", BA 6/08) ist dieses wichtige Thema nicht angemessen vertreten. Hickman hat gut recherchiert und wendet sich an ein breites Lesepublikum. (2)
1936/37 unternahm der dreißigjährige Samuel Beckett eine Reise durch Deutschland, vornehmlich, um Kunst zu betrachten, aber auch, um seine Deutschkenntnisse zu verbessern. Seine erste und längste Station im Spätherbst 1936 war Hamburg. Die German Diaries, die er während der gesamten Reise schrieb, wurden erst nach seinem Tod 1989 gefunden. Nur das Hamburg-Kapitel durfte 2003 in einer limitierten Auflage von 150 Exemplaren von Roswitha Quadflieg in ihrer Raamin-Presse gedruckt werden. Abgesehen von den eigenen Graphiken, die sie ihrem 28. und zugleich letzten Druck beigab, versah sie den Text mit Marginalien, in denen die Ergebnisse ihrer eigenen intensiven Recherchen rund um das Tagebuch nachzulesen sind. 2006, zum 100. Geburtstag Samuel Becketts, veröffentlichte Roswitha Quadflieg die Ergebnisse ihrer seit 2003 noch ergänzten Recherche unter dem Titel "Beckett was here" bei Hoffman und Campe in Hamburg und erzählt darin zudem den Inhalt des Tagebuchs, entsprechend Becketts eigenen Eintragungen, nach - gewürzt mit Originalzitaten (die Menge der Zitate war von dem Rechteinhaber der German Diaries vorgegeben). Zudem zeigt der Band zahlreiche, zum Teil erstmals veröffentlichte Fotos.
Themen: Anzahl der geschäftlichen oder privaten Reisen im Jahr 2009; Anzahl der Kurzreisen aus privaten Gründen mit weniger als vier Übernachtungen; Anzahl der Urlaube im Jahr 2009 mit mindestens vier Übernachtungen in einer bezahlten Unterkunft oder eigenem Ferienwohnsitz; Gründe für Nicht-Reisen; Reisemotive für Haupturlaubsreise 2009; Art des Transportmittels; Reiseorganisation; Art der reduzierten Freizeitaktivitäten im Urlaub bei nötigen Einsparungen; bevorzugte Urlaubsziele (traditionelle oder neue Destinationen); Ansprüche an neu entstehende Reiseziele; wichtigste Informationsquellen bei der Urlaubsplanung; Attraktionen mit dem höchsten Einfluss auf die Entscheidung zugunsten eines Reiseziels; Art des geplanten Urlaubs im Jahr 2010 (Kurzurlaub, Langzeiturlaub); Vorhandensein ausreichender finanzieller Mittel, um Urlaub zu verwirklichen; Zielgebiet des Haupturlaubs.
Demographie: Geschlecht; Alter; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Beruf; berufliche Stellung; Urbanisierungsgrad.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Interviewer-ID; Interviewsprache; Land; Interviewdatum; Interviewdauer (Interviewbeginn und Interviewende); Interviewmodus (Mobiltelefon oder Festnetz); Anzahl der Kontaktversuche; Region; Gewichtungsfaktor.
Main description: Indem sich das Imperium Romanum aus einer Gemeinde am Tiber zum Weltreich entwickelte, entstanden in Wechselwirkung mit diesem Prozeß Strukturen und Institutionen des staatlichen Handelns, die die Beherrschung dieses Raumes erst möglich machten. Entstehung, Aufbau und Arbeitsweise der römischen Verwaltung sowie ihre sukzessive Veränderung lassen sich an einem Aufgabengebiet, das für den Zusammenhalt des Reiches von fundamentaler Bedeutung war, besonders gut verfolgen: an Transport und Nachrichtentransfer des Staates. Aus dem Inhalt: I. Frühformen 1. Vorrömische Organisationen 2. Die Zeit der Republik II. Der Cursus publicus 1. Entstehung der Institution 2. Nutzungsrecht 3. Finanzierung 4. Organisation 5. Infrastrukturrelle Basis 6. Spätere Entwicklung III. Transporte außerhalb des Cursus publicus 1. Die Beförderung der Annona 2. Reisen und Transporte des Kaiserhofes 3. Dienstreisen und weitere Transportaufgaben IV. Nachrichtentransfer des Staates 1. Umfang und Bedeutung 2. Kuriere des Staates 3. Methoden der Nachrichtenübermittlung 4. Nachrichtentransfer als Teil der Verwaltung V. Geschwindigkeiten 1. Reisen und Transporte 2. Nachrichtentransfer
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Der Verfasser betrachtet das Fragebogenprinzip als einen in der Soziologie schon lange vorhandenen gedanklichen Entwurf, dessen Entwicklung von bestimmten soziokulturellen Faktoren teils behindert, teils gefördert in die heutige Form gebracht wurde. Die Arbeit stellt die Entstehung des Fragebogens in einen die soziologische Methodengeschichte übergreifenden soziokulturellen Zusammenhang. Die Arbeit stützt sich auf Forschungen des Verfassers zur "Reisekunst" oder "Apodemik", die um 1570 entstand. Diese war in der vorindustriellen Gesellschaft das wichtigste Mittel, sozialrelevante Daten zu erstellen und versuchte das Reisen deshalb einer schulmäßigen Methodik zu unterwerfen. Der Verfasser gibt die Gliederungsschemata an, die für die verschiedenen Zwecke (staatliche, geographische, wissenschaftliche etc.) entworfen wurden. Die Form dieser Schemata war oft die eines Fragebogens. Die Möglichkeit einer empirischen Sozialforschung, die in der Renaissance bereits gegeben war, entfaltete sich nur langsam. Der Verfasser verfolgt die Behinderungen durch den absolutistischen Staat des Barocks und die Weiterentwicklung vor allem in England durch die Anhänger der "neuen Philosophie" gegen Ende des 17. Jhd., die die experimentelle Wissenschaft zu ihrem Programm erhoben hatten. Diese Entwicklung stagnierte jedoch bald bis zur Aufklärung. Der Anhang bringt "Ein Verzeichnis politischer Hauptgesichtspunkte, die auf Reisen zu beachten sind" von H. Plotius, ein Fragebogen, der 1629 herausgegeben wurde. (HM)
Die Autorengemeinschaft resumiert in einem Nachruf das Leben und Wirken Hannes Kamphausens. Sein Lebenslauf wird mit einigen Daten bis zum Beginn seines Studiums 1955 in Köln skizziert. Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft besann er sich auf seine früheren Interessen und wählte 1957 die Fächer Philosophie, Soziologie und Völkerkunde zum Hauptgebiet seiner Studien, die er auch auf ausgedehnten Reisen durch Europa und Afrika fortsetzte. 1968 promovierte er mit einer Dissertation über afrikanische Dichtung französischer Sprache. In einer ausführlichen Charakterisierung seiner Person wird zur afrikanischen Literatur und Kulturgeschichte geschildert sowie sein Engagement in der "Deutschen Welle" für die Entstehung der ersten Sendereihe in afrikanischer Sprache gewürdigt. Mit dem steigenden Interesse an der Kulturgeschichte Madagaskars begann eine Zeit intensiven empirischen Forschens und Reisens. Während seines Archivstudiums zur Vervollständigung seiner Forschungsergebnisse entwickelte sich eine Freundschaft mit Madagaskars Innenminister. Mit dessen Unterstützung setzte er sich für die Neuorganisation der Fokolona, der traditionellen Selbstverwaltungs-Institution ein, mittels derer ein Höchstmaß an wirtschaftlicher und politischer Selbständigkeit für die Dorfkommunen erreicht werden sollte. Dieses gegen die von den Franzosen etablierte zentrale Bürokratie gerichtete Bemühen verschaffte ihm Feinde. Am 22. September 1974 kam Hannes Kamphausen im Nordosten der Insel auf bisher ungeklärte Weise ums Leben. (TN)
Nach einer langen Reise, geführt von seiner inneren Stimme, die ihn auch zu sich selbst brachte, gelangte der Wanderer in eine schon von Weitem pompös erscheinende Stadt, deren Bewohner im Wettstreit miteinander lebten.Vorsichtig und einfühlsam brachte er diese sich selbst wieder näher, und zeigte ihnen, wie sie aus ihren Abhängigkeiten kommen und ein für sie erfülltes Leben führen können
Im Arbeitsalltag lauern viele Kniggefallen: Ob Berufseinsteiger oder Manager Stunde für Stunde widmet sich dieses Buch typischen Situationen im Büro, in Meetings, bei Veranstaltungen oder auf Reisen. Mehr als 100 Tipps helfen, die eigenen Manieren zu überprüfen und heikle Situationen sicher zu bestehen
Angesichts der im Gesundheitswesen vorhandenen Mengen an Daten ist diese Branche prädestiniert dafür, auf KI-Anwendungen zu setzen. Doch wohin kann dabei die Reise gehen? Ein Blick über den Tellerrand zeigt, wo Unternehmen in anderen Tätigkeitsfeldern schon heute erfolgreich auf Automatisierung mithilfe von KI setzen.
ZusammenfassungGelassenheit, Gesundheit und Gemeinschaft – nach den Erfahrungen der letzten Jahre tut es sicher not, diese "3 Gs" wieder zu stärken. In diesem Artikel erhalten Sie einen Überblick darüber, wie agiles Führen die Reise in eine gute und gelebte Leitbildkultur begleitet und somit raus aus der Erschöpfungsspirale führen kann.