Selim, Tarek H.; Salem, Ahmed: Core environmental challenges facing Egypt. - S. 13-21 Selim, Tarek H.: The sustainability dimension. - S. 25-35 Ramadan, Adham R.: Sustainable development indicators: an overview of efforts in Egypt. - S. 37-49 Abdelaal, Mohamed; Mekkawy, Mahitab: Role of different organizations in gender and environment issues in Egypt: a note. - S. 51-57 Ruble, Isabella; Elsayed, Heba: Egypt's carbon emissions and the Kyoto Protocol. - S. 59-80 Selim, Tarek H.: Egypt's energy resources: a sustainability perspective. - S. 83-105 Selim, Tarek H.: Egypt's path towards nuclear energy. - S. 107-127 Culhane, T. H.: Solar energy in Egypt: a question of behavioral economics. - S. 129-149 Haggar, Salah M.: Towards a sustainable municipal solid waste management system for Egypt. - S. 153-167 Selim, Tarek H.; Yehia, Yasmine Z.: The black cloud, rice ashes, and industrial ecology. - S. 169-181 Aly, Sherif; Abdelbar, Ashraf: Environmental information and air pollution levels in the city of Cairo: the role of information technology. - S. 183-196 Elshennawy, Abeer: Nile water pollution: sources, effects and preventive policies. - S. 197-207 Ahmed, Miral: Sustainomics: the rise of environmentalism and implications for Egypt. - S. 211-228 Salevurakis, John W.: Wildlife conservation: a case study on endangered species in Egypt. - S. 229-247 Elmus, Sharif S.: Wadi Degla protectorate: a tragedy of the commons? - S. 249-265 Kandil, Azza I.: Natural resource extraction: the marble quarries of Egypt. - S. 267-282 Selim, Tarek H.: Red Sea ecotourism: a case study. - S. 283-296 Rundel, Philip W.: Comparative ecology and hotspots of biodiversity in Egypt and California. - S. 297-322 Selim, Tarek H.: Summary of critical recommendations. - S. 325-331
5.) Einstellung zur Unterstützung von Sportveranstaltungen durch die EG
6.) Beurteilung der europäisch-amerikanischen Beziehungen
7.) Fragen zur europäischen Jugend
Themen: 1.) Wahlberechtigung am Wohnort; allgemeine Zukunftsaussichten für das kommende Jahr; erwartete Zunahme von Streiks und internationalen Konflikten; Kriegsfurcht (Skalometer); Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der Bundesrepublik und der eigenen finanziellen Situation; allgemeine Lebenszufriedenheit; Demokratiezufriedenheit; eigene Meinungsführerschaft; Politikinteresse; Postmaterialismus; Kenntnis des europäischen Krebsbekämpfungsprogramms; wichtigste Interessengebiete; Bereiche persönlichen Engagements; Erziehungsziele; wichtigste Jugendprobleme; Mitgliedschaften; Benutzung von Begegnungsstätten und Jugendzentren in der Gemeinde; Selbsteinschätzung der Sprachkenntnisse; Fremdsprachenkenntnisse und Lehrinstitution; Sprache zu Hause; Einschätzung der Nützlichkeit und Wichtigkeit des Erlernens von Fremdsprachen; Beurteilung des Sprachunterrichts in Schulen; Beschreibung des Haushaltstyps und Grund für die Familiensituation; Anzahl und Alter der Kinder im Haushalt sowie Verwandschaftsgrad; erhaltene finanzielle Unterstützungsleistungen beim Aufziehen von Kindern.
2.) Einstufung der Wichtigkeit ausgewählter politischer Probleme und Präferenz für nationale oder europäische Problemlösung (Skala); Einschätzung der zukünftigen Entwicklung von internationalen Spannungen, Lebensstandard, Hunger, technischem Fortschritt im Dienste der ärmeren Länder, dem Verhältnis der Industrienationen zu anderen Ländern sowie der rücksichtsvollen Nutzung von Ressourcen der Erde; Kenntnis von Staaten, in denen Menschen an Hunger sterben; Einschätzung der Fortschritte in ausgewählten Entwicklungsländern und Angabe von Ländern, die für nicht entwicklungsfähig gehalten werden; Beurteilung der Medienberichterstattung über die Dritte Welt; Bereiche, über die man sich mehr Informationen wünscht; allgemeine Beurteilung der Verbesserung bzw. Verschlechterung der Lage von Entwicklungsländern; Einstellung zur Entwicklungshilfe; Hauptziel der Beziehungen zu Ländern der Dritten Welt; Beurteilung der Erfolgschancen von Entwicklungspolitik; wichtigste Gründe für Entwicklungspolitik; eigene Erfahrungen in Entwicklungsländern; Einschätzung des Einflusses der wirtschaftlichen Entwicklung in Ländern der Dritten Welt auf das Leben im eigenen Lande; Einschätzung der politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten zwischen Industrieländern und Ländern der Dritten Welt (Skala); Kenntnisse über Entwicklungshilfeleistungen durch die Landesregierung, die Europäische Gemeinschaft, die UNO, durch Unternehmen und Industrie sowie nicht-staatliche Hilfsorganisationen; Institutionen, die die effektivste Entwicklungshilfe leisten; Hilfsaktionen für die Dritte Welt in der Nachbarschaft bzw. am Wohnort; erhaltene Anfragen nach Geldspenden; Teilnahme an Dritte Welt-Veranstaltungen; Mitgliedschaft in einer Dritte Welt-Gruppe; Bereitschaft, Zeit für Aktionen aufzuwenden und Geldspenden für die Dritte Welt zu geben.
3.) Einschätzung des derzeitigen sowie zukünftigen Energieproblems des Landes; Kenntnis des Selbstversorgungsgrads sowie Einschätzung der zuverlässigsten Energielieferanten des Landes; präferierte Politik zur Sicherung des zukünftigen Energiebedarfs; Einschätzung der Energieverschwendung im eigenen Land; Einstellung zur staatlichen Reglementierung bei der Verringerung des Energieverbrauchs; Einstellung zur staatlichen Subventionierung der Erforschung neuer Energieformen bzw. zur Subventionierung von energiesparenden Einrichtungen; preisstabilste, zuverlässigste und umweltverträglichste Energieform der Zukunft; Einschätzung des Risikos ausgewählter Industrieanlagen; Einstellung zur Weiterentwicklung von Atomkraftwerken; Ausbau der Atomkraft oder Einschränkung des Energieverbrauchs; Einschätzung der Ernsthaftigkeit des Energieproblems; wichtigste Gefahren durch ein Atomkraftwerk und den radioaktiven Abfall; erwartete Entwicklung des Stromverbrauchs in den nächsten Jahren; Einstellung zur Verringerung des Erdölanteils bei der Elektrizitätsgewinnung; Präferenz für Kohle oder Kernenergie zur Deckung des zusätzlichen Energiebedarfs; eigenes Energiesparverhalten und Bereiche, in denen noch zusätzliche Einsparmöglichkeiten gesehen werden; tatsächlich verwendete und gewünschte Energieart beim Heizen und Kochen im Haushalt; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Einstellung zur Atomkraft (Skala); Kenntnis internationaler Schutzmaßnahmen im Falle eines schweren Atomunfalls; schwerwiegendste Folgen einer angenommenen Ölverknappung im Lande.
4.) Kenntnis und Ansehen der EG-Kommission; allgemeine Einstellung zur Vereinigung Westeuropas; tatsächlich festgestellte und gewünschte Entwicklung der Vereinigung Europas; Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes in der EG; Einschätzung der Vorteilhaftigkeit des freien Verkehrs von Personen, Waren und Gütern innerhalb der Gemeinschaft bei Verwirklichung des Europäischen Marktes 1992 (Skala); allgemeine Befürwortung des Binnenmarkts und einer weiteren EG-Einigung; Angabe der Richtung, in die die Einigung fortschreiten sollte; Einschätzung der Vorteilhaftigkeit der EG-Mitgliedschaft des Landes; Bedauern eines Scheiterns der Europäischen Gemeinschaft; Beurteilung des Einvernehmens zwischen den Staaten der EG; Bekanntheit des Europäischen Parlaments und allgemeiner Eindruck vom Parlament; gegenwärtige und zukünftige Rolle des Parlaments; Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Wahl zum Europäischen Parlament; Einstellung zur Stärkung der Befugnisse des Europäischen Parlaments; Einstellung zur Gründung einer europäischen Regierung und Ressorts, für die eine europäische Regierung verantwortlich sein sollte; Einstellung zu Mehrheitsbeschlüssen in der EG und zu einem Verfassungsentwurf für ein vereintes Europa.
5.) Kenntnis von EG-unterstützten Sportveranstaltungen; Einstellung zur finanziellen Unterstützung von Sportveranstaltungen durch die EG; Beitrag der Sportveranstaltungen zur Erhöhung des Bekanntheitsgrads der EG.
6.) Einstellung zu den USA; Beurteilung der Bedeutung der europäisch-amerikanischen Bindung; vermutete Einstellung der USA zu einem vereinigten Westeuropa; vermutete Entwicklung der europäisch-amerikanischen Beziehungen in den nächsten Jahren.
7.) An Befragte im Alter von 15 bis 34 Jahren in Frankreich, Großbritanien, Deutschland, Spanien, Italien, Belgien und den Niederlanden wurden folgende Fragen zusätzlich gestellt: Interesse an Arbeit oder Ausbildung in einem europäischen sowie außereuropäischen Land; wichtigste Gründe für einen Auslandsaufenthalt; Wichtigkeit staatlicher Unterstützung des Jugendaustauschs; Absicht, bei gegebener Möglichkeit ins Ausland zu gehen und zu studieren bzw. zu arbeiten; erwartete Zunahme der Mobilität durch den Europäischen Markt; Veränderungen der Berufsaussichten durch die zunehmende Konkurrenz im eigenen Berufsfeld; Umzugsabsicht in den nächsten 10 Jahren; erwarteter Berufswechsel in den nächsten Jahren und mögliche Gründe; Arbeitslosigkeit und Mobilität; Wohnen in der Gegend, in der man aufgewachsen ist; Lesen ausländischer Zeitschriften; Auslandsaufenthalte; ähnliche Berufstätigkeit wie die Eltern; Urlaubsaufenthalt an anderen Orten; Großunternehmen mit besonders europäischer Gesinnung.
Demographie: Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zum gesellschaftlichen Wandel; Parteiverbundenheit; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; monatliches Haushaltseinkommen; berufliche Position; Betriebsgröße; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Ortsgröße; Urbanisierungsgrad; Region.
In Spanien und Portugal wurde zusätzlich gefragt: Wahlverhalten bei der vergangenen nationalen Wahl.
In Irland wurde zusätzlich gefragt: Einstellung zur irischen Sprache.
In Belgien wurde zusätzlich gefragt: Sprache im Haushalt.
In Luxemburg wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis der EG-Präsidentschaft des eigenen Landes und Bedeutung dieser Präsidentschaft für das Land.
Indizes: Kognitive und politische Mobilität; Postmaterialismus-Index; politische EG-Unterstützung; Links-Rechts-Index.
1. Politische Einstellungen und Fragen zur Europäischen Union
2. Einstellung zur gemeinsamen Währung
3. Einstellung zum europäischen Parlament
4. Radioaktive Abfälle
Themen: 1. Politische Einstellungen und Fragen zur Europäischen Union: Nationalität (Mehrfachantworten möglich); Muttersprache, Fremdsprachenkenntnisse und Einschätzung der zwei nützlichsten Sprachen neben der eigenen Muttersprache; Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Zukunftserwartungen in den Bereichen ökonomische Situation des Landes, eigene finanzielle Situation, Beschäftigungssituation im Lande, eigene Beschäftigungssituation und das Leben im allgemeinen; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU, ihre Politik und ihre Institutionen; Mediennutzung; Wunsch nach mehr Informationen über die EU; ausreichende Berichterstattung über Belange der EU in den einzelnen Medien; Beurteilung der EU-Berichterstattung der nationalen Medien; genutzte Informationsquellen bzw. Informationskanäle über die EU, ihre Politik und ihre Institutionen; präferierte Informationsmittel über die EU; Bereitschaft zur Investition von Zeit oder Geld zum Zwecke der Informationsbeschaffung über die EU; Beurteilung der Mitgliedschaft des Landes in der EU; Vorteilhaftigkeit dieser Mitgliedschaft; Bedauern über eine angenommene Auflösung der EU; Einschätzung der derzeitigen Integrationsgeschwindigkeit Europas und präferierte Geschwindigkeit; Beurteilung des bisher erreichten Vereinigungsfortschritts seit dem Beginn des Integrationsprozesses vor 50 Jahren; tatsächlich erwartete sowie gewünschte Bedeutung der Europäischen Union im nächsten Jahrhundert für das tägliche Leben des Befragten; wichtigste von den EU-Mitgliedstaaten gemeinsam zu lösende Probleme; in naher Zukunft erwartete eigene Identität als Europabürger oder Nationalbürger; vermutete europäische kulturelle Identität.
2. Euro: Einstellung zu einer stichtagsbezogenen oder allmählichen Umstellung auf den Euro; Kenntnis des Namens der zukünftigen gemeinsamen europäischen Währung: Euro; Kenntnistest über die Einführung und Verwendung des Euro (Skala); erwartete Auswirkungen der Einführung des Euro (Skala); Selbsteinschätzung der Informiertheit über den Euro; gewünschte Informationsquellen bzw. Informationskanäle über den Euro und die Währungsumstellung; bereits genutzte Informationsquellen bzw. Informationskanäle über den Euro; Einstellung zu einer gemeinsamen europäischen Währung, Außenpolitik und Verteidigungspolitik; Einstellung zu einer von den Mitgliedstaaten unabhängigen oder gegenüber dem europäischen Parlament verantwortlichen Europäischen Zentralbank; Einstellung zu einer Verantwortlichkeit der EU für Angelegenheiten, die auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene nicht effektiv gelöst werden können; Einstellung zu einer Unterstützung des Präsidenten und der Mitglieder der Europäischen Kommission durch eine Mehrheit des europäischen Parlaments; Einstellung zu einem Schulunterricht über die Arbeit der europäischen Institutionen; Einstellung zu einer Subvention europäischer Film- und Fernsehproduktionen; Präferenz für eine nationale oder europäische Entscheidungsgewalt über ausgewählte Politikbereiche; gewünschte Prioritäten in der EU-Politik, wie z.B. Neuaufnahme von Mitgliedstaaten, Bürgernähe der EU, erfolgreiche Einführung des Euro, Bekämpfung von Armut, Umweltschutz, Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von EU-Institutionen, Friedenssicherung und Schutz der Persönlichkeitsrechte und demokratischen Prinzipien in Europa; präferierte neue EU-Mitgliedstaaten; Kriterien für die Neuaufnahme von Ländern; Befürchtungen im Zusammenhang mit der Erweiterung der EU durch neue Mitgliedstaaten.
3. Europäisches Parlament: Wahrnehmung von Berichterstattung über das europäische Parlament in den Medien; die Bedeutung des Europaparlaments für die EU; Wunsch nach einer Stärkung des europäischen Parlaments; Wahlbeteiligung bei der letzten Europawahl und Wahlbeteiligungsabsicht bei der kommenden Wahl zum Europaparlament; Einschätzung der Interessenvertretung der europäischen Bürger durch das Europaparlament; wichtigste Interessen, die durch das Europaparlament vertreten werden sollten.
4. Radioaktive Abfälle: Selbsteinschätzung der Informiertheit über radioaktive Abfälle; vermutetes Land, welches die größte Menge an radioaktivem Abfall produziert; vermutete Pro-Kopf-Jahresproduktion von radioaktivem Abfall in der EU; Atomkraftwerke, Industrie und Krankenhäuser als Produzenten radioaktiven Abfalls; Einschätzung der Gefährlichkeit von radioaktivem Abfall; Befürchtungen bezüglich des Umgangs mit radioaktivem Abfall im eigenen Land, in den anderen EU-Ländern und in europäischen Ländern; vermutete Entsorgungsverfahren für radioaktiven Abfall im eigenen Land; Einstellung zum Aufbewahren, Weiterverarbeiten und Übernehmen von radioaktivem Abfall aus anderen EU-Ländern; Präferenz für den Bau weniger unterirdischer Mülldeponien mit Zugriffsrecht für zahlende EU-Länder oder für ländereigene Mülldeponien; Einstellung zur Notwendigkeit von Bürger- und Expertenbeteiligung beim Bau unterirdischer Mülldeponien; Verantwortlichkeit der derzeitigen oder zukünftigen Generationen für die Entsorgung des radioaktiven Abfalls von Atomkraftwerken; Deutung der Entscheidungslosigkeit der Länder bezüglich des Umgangs mit radioaktivem Abfall als Zeichen dafür, daß es keinen sicheren Entsorgungsweg gibt, daß dadurch ein schlechtes Image für radioaktiven Abfall entsteht, daß es schwierig und politisch unpopulär ist, solche Entscheidungen zu treffen, oder daß alle Möglichkeiten und Risiken vor dem Treffen einer Entscheidung bedacht werden; empfundene Sicherheit bezüglich der durch die EU erlassenen Gesetze über die Behandlung von radioaktivem Abfall; bevorzugte minimale Entfernung der eigenen Wohnung zu radioaktivem Abfall; Besorgnis über die Sicherheit des Mülltransportes; Besorgnis über die Auswirkung einer Deponie auf die Gesundheit und auf die Umwelt in Deponienähe; Besorgnis über die Langzeitsicherheit einer Deponie und den Wertverlust bei Grundstücken bzw. Häusern bei einer angenommenen Deponie in Wohnungsnähe; Interesse an leichterem Zugang zu Informationen über den Umgang mit radioaktivem Abfall im eigenen Land und in anderen EU-Ländern und präferierte Informationsquellen.
In Österreich wurde zusätzlich gefragt: Kenntnisse und Bedeutung der Präsidentschaft Österreichs im Ministerrat der EU.
Demographie: Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Beendigung der Schulbildung; Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; derzeitige berufliche Position; Haushaltsvorstand; Hauptverdiener im Haushalt und dessen Beruf; Urbanisierungsgrad; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Zeitpunkt des Interviewbeginns; Interviewdauer; Anzahl der anwesenden Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Telefonbesitz; Interviewsprache.
1. Politische Einstellungen und Fragen zur Europäischen Union,
2. Der Euro,
3. EU-Erweiterung,
4. Internetnutzung,
5. Radioaktiver Müll,
6. Familie und soziale Lage.
Themen: 1. Politische Einstellungen und Fragen zur Europäischen Union: Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis; eigene Meinungsführerschaft in politischen Fragen; Lebenszufriedenheit; erwartete Verschlechterung bzw. Verbesserung im nächsten Jahr in Bezug auf das Leben allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes, die finanzielle Situation des eigenen Haushalts, die Arbeitsmarktsituation des eigenen Landes und die eigene berufliche Situation; nationale Identität oder Identität als Europäer; Nationalstolz und empfundener Stolz auf Europa; Demokratiezufriedenheit im Land und in Europa; Mediennutzung; Zufriedenheit mit der Berichterstattung über europäische Themen im nationalen Fernsehen, im Radio und den Zeitungen; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU, ihre Politik und ihre Institutionen (Skalometer); Kenntnis des größten Ausgabenetats in der EU; genutzte und präferierte Informationsquellen, Informationskanäle und Informationsmittel über die EU, ihre Politik und ihre Institutionen; Beurteilung der Mitgliedschaft des Landes in der EU; Vorteilhaftigkeit der Mitgliedschaft des Landes in der EU; Einschätzung der derzeitigen Integrationsgeschwindigkeit Europas und gewünschte Integrationsgeschwindigkeit; erwartete und gewünschte Bedeutung der EU für das tägliche Leben des Befragten in fünf Jahren; Kenntnis der europäischen Institutionen und Beurteilung der Wichtigkeit von Europäischem Parlament, Europäischer Kommission, Ministerrat der Europäischen Union, Europäischem Gerichtshof, Europäischem Ombudsmann, Europäischer Zentralbank, Europäischem Rechnungshof, Ausschuss der Regionen der Europäischen Union und vom Wirtschafts- und Sozialausschuss der Europäischen Union; Vertrauen in diese europäischen Institutionen; Einstellung zu einer gemeinsamen europäischen Konstitution; Präferenz für eine nationale oder europäische Entscheidungsgewalt über ausgewählte Politikbereiche; Einstellung zu einer gemeinsamen Währung, einer gemeinsamen Außenpolitik und Sicherheitspolitik, einer EU-Erweiterung, einer Schulbildung über europäische Institutionen und einer Stärkung der europäischen Kenntnisse und des Präsidentenamtes; gewünschte Prioritäten in der EU-Politik, wie z.B. Neuaufnahme von Mitgliedstaaten, Bürgernähe der EU, erfolgreiche Einführung des Euro, Bekämpfung von Armut, Arbeitslosigkeit, organisiertem Verbrechen und Drogenhandel, Umweltschutz, Verbraucherschutz, Reform von EU-Institutionen, Friedenssicherung und Schutz der Persönlichkeitsrechte, demokratische Prinzipien in Europa sowie Steigerung der politischen und diplomatischen Bedeutung der EU in der Welt; Präferenz für eine nationale, europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik; Vertrauen in Institutionen (Politik, Kirche, Großunternehmen, Justiz, Bildungssystem, Medien, Parteien, Behörden, Gewerkschaften, Armee, Vereinte Nationen, Wohltätigkeitsorganisationen, nichtstaatliche Organisationen); empfundene Angst vor einem Weltkrieg, einem nuklearen Konflikt in Europa, einem konventionellen Krieg in Europa, der irrtümlichen Aktivierung einer Atomrakete, einem Unfall in einem Atomkraftwerk, einer Verbreitung von nuklearen, bakteriologischen oder chemischen Massenvernichtungswaffen, ethnischen Konflikten in Europa, Terrorismus, organisierter Kriminalität oder einer Epidemie.
2. Der Euro: Selbsteinschätzung der Informiertheit über den Euro; genutzte Informationsmittel über den Euro; Beurteilung der Euro-Einführung und Wohlfühlen bei der Euronutzung; Einstellung zur Euro-Einführung bezüglich u.a. Wirtschaftswachstum, Beschäftigungssituation, erleichtertem Preisvergleich, sozialer Polarisierung, nationaler Identität, europäischer Integration, Preiserhöhung (Skala).
3. EU-Erweiterung: Präferiertes Ausmaß der EU-Erweiterung; Beitrittskandidaten und Staaten, die nicht aufgenommen werden sollten; Wichtigkeit ausgewählter Aufnahmekriterien für Beitrittskandidaten; Einstellung zur Geschwindigkeit der EU-Erweiterung; Präferenz für einstimmige oder mehrheitliche Abstimmungen nach der EU-Erweiterung; wichtigste Befürchtungen bzw. positive Erwartungen hinsichtlich der EU-Erweiterung (Friedenssicherung, Kosten, Bedeutungsverlust des eigenen Landes, Arbeitslosigkeitsentwicklung, Entscheidungsfindung, kulturelle Bereicherung, EU-Reformen); Selbsteinschätzung der Informiertheit und Informationsquellen über die EU-Erweiterung.
4. Internetnutzung: Ort und Häufigkeit der persönlichen Internetnutzung.
5. Radioaktiver Müll: Selbsteinschätzung der Informiertheit über das Thema radioaktiver Müll; Vertrauen in Wissenschaftler, Medien, EU und Atomindustrie sowie nationale und internationale Informationsquellen zum Thema; Kenntnistest zum Thema radioaktiver Müll; Präferenz für Atommüllendlager im produzierenden Land oder nur in wenigen europäischen Ländern; vermutete Gründe für die noch nicht stattgefundene Entsorgung der gefährlichsten Atommüllkategorie in Europa; Befürchtungen im Fall eines Endlagers für Atommüll in unmittelbarer Nachbarschaft des Befragten; Kenntnis darüber, wie normaler radioaktiver Müll entsorgt wird; Besorgnis über die Handhabung von radioaktivem Müll im eigenen Land, in der EU und bei den EU-Beitrittskandidaten; Einstellungen zu radioaktivem Müll bezüglich der Informationspolitik der Medien, der Atomindustrie, der Vorteile der Atomkraft und der Verantwortung dieser Generation für den Müll.
6. Familie und soziale Lage: Ideale Kinderzahl und persönlich bevorzugte Kinderzahl; Alter des Befragten; gewünschte Kinderzahl im Alter von 20 Jahren und Erfüllung des Kinderwunsches; derzeitige Anzahl von Kindern; Alter bei Geburt des ersten Kindes; Wunsch nach weiteren Kindern.
In Belgien wurde zusätzlich gefragt: Kenntnis und Wichtigkeit der belgischen Präsidentenschaft des Ministerrats der Europäischen Union.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewzeitpunkt; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewernummer; Gewichtungsfaktor; Telefonbesitz.
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
Politische Führerschaft der USA oder der EU. Sicherheitsfragen und empfundene Bedrohungen. Sicherheitsbedenken wegen Afghanistan, Iran und Russland. Türkei und die EU. Klimawandel. Ökonomische und militärische Macht.
Der Fragebogen enthält zahlreiche Variationen der Fragenfolge und ist als methodisches Experiment konzipiert.
Themen: Häufigkeit politischer Gespräche im Freundeskreis; politische Meinungsführerschaft. 1. Transatlantische Beziehungen: Einstellung zur globalen politischen und wirtschaftlichen Führungsrolle der USA sowie der Europäischen Union (Split: Reihenfolge der Fragen vertauscht); Einschätzung der Entwicklung der Beziehungen zwischen den USA und Europa; Einstellung zur internationalen Politik sowie zur internationalen Wirtschaftspolitik des amerikanischen Präsidenten Barack Obama (Split: Reihenfolge der Fragen vertauscht); Sympathie-Skalometer (100-Punkte-Skala) für die USA und die Europäische Union (Reihenfolge rotiert); Einstellung zu den USA und zur Europäischen Union (Split: Reihenfolge der Fragen: USA bzw. EU vertauscht); gemeinsame Werte als ausreichende Grundlage für eine transatlantische Zusammenarbeit zwischen den USA und der Europäischen Union; gewünschte Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den USA und der EU in Sicherheitsfragen und diplomatischen Angelegenheiten sowie in Wirtschaftsfragen (Split: wechselnde Reihenfolge der Fragen); wichtigste politische Aufgabe für den amerikanischen Präsidenten und europäische Führungspolitiker (Kampf gegen den internationalen Terrorismus, Bewältigung internationaler Wirtschaftsprobleme, Beziehungen zu Russland sowie zum Iran, Stabilisierung Afghanistans, Kampf gegen den Klimawandel und Entspannung der Lage im Mittleren Osten); Beurteilung der Problemlösungskompetenz des amerikanischen Präsidenten Barack Obama und der Europäischen Union hinsichtlich dieser Aufgabe (Split: wechselnde Reihenfolge der Fragen); Einstellung zur Notwendigkeit der NATO für die Sicherheit des eigenen Landes.
2. Afghanistan: Einstellung zu einer Aufstockung der in Afghanistan stationierten landeseigenen Truppen; Einstellung zum Ausbau der zivilen Hilfe bzw. des militärischen Engagements in Afghanistan; erwartete Stabilisierung der Situation in Afghanistan und im Iran (Split: wechselnde Reihenfolge der Fragen).
3. Besorgnis über den Iran und Russland: Präferierte Vorgehensweise nach einem möglichen Scheitern diplomatischer Bemühungen, um den Iran vom Atomwaffenerwerb abzuhalten; Beunruhigung über die Entwicklung in Russland (Energielieferungen, Schwächung der Demokratie, Verhalten gegenüber den Nachbarländern, Waffenlieferungen an den Mittleren Osten (Split: Fragenreihenfolge); Einstellung zur Unterstützung der sich entwickelnden Demokratien in der Ukraine und Georgien durch die EU, die USA und die NATO (Split: Fragenreihenfolge).
4. Energieabhängigkeit: Präferiertes Vorgehen zur dauerhaften Gewährleistung der Energieversorgung (Kooperation erweitern, reduzieren, diplomatischer Druck, Politik ändern) (Split: Fragereihenfolge).
5. Türkei und EU-Mitgliedschaft: Einstellung zu einer EU-Mitgliedschaft der Türkei; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit eines EU-Beitritts der Türkei; Einstellung zur Zugehörigkeit der Türkei zum Westen aufgrund einer Werteidentität; präferierte Kooperationsländer für die Türkei.
6. Klimawandel und internationale Wirtschaftskrise: Besorgnis über den Klimawandel und die internationale Wirtschaftskrise (Split: Fragenreihenfolge); eigene Betroffenheit von der derzeitigen Wirtschaftskrise; präferierte Maßnahmen zur Bewältigung der Wirtschaftskrise (grundlegende Reformen, Lösung der nationalen Wirtschaftsprobleme (Split: Fragenreihenfolge); Beurteilung der Ausgaben durch die Landesregierung für die Bewältigung der Wirtschaftsprobleme; Einstellung zum Klimawandel: nicht mehr aufzuhaltender Prozess, persönlicher Einsatz lohnt sich, Verhaltensänderung ausschließlich bei Unternehmen und Industrie notwendig, Alleinverantwortung der Regierung bei der Bewältigung des Klimawandels, erfordert internationales Handeln (Split: Fragenreihenfolge); Forderung nach größtmöglichen Anstrengungen der europäischen Länder (bzw. der USA) im Kampf gegen den Klimawandel; Präferenz für Kampf gegen den Klimawandel oder Präferenz für Wirtschaftswachstum.
7. Wirtschaftliche versus militärische Macht: Vorrang von wirtschaftlicher vor militärischer Macht; Notwendigkeit von Krieg zur Erlangung von Gerechtigkeit; Einstellung zur Vorteilhaftigkeit der freien Marktwirtschaft; Rolle der Regierung bei der Marktregulierung; Aufruf zum Kauf nationaler Produkte; internationale Handelsfreiheit; Einstellung zu einer transatlantischen Zusammenarbeit zur Lösung wirtschaftlicher Probleme trotz unterschiedlicher wirtschafts- und sozialpolitischer Einstellungen der USA und der Europäischen Union (Split: Fragenreihenfolge);
8. Parteilichkeit, Wahlabsicht und politische Präferenzen: Selbsteinschätzung als Demokrat, Republikaner oder Unabhängiger; Parteipräferenz bei den nächsten nationalen Wahlen (in den europäischen Ländern) bzw. Präferenz für Barack Obama oder John McCain bei den Präsidentschaftswahlen im November 2008; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
Demographie: Geschlecht; Alter; Alter bei Ende der Schulausbildung; beruflicher Status; ethnische Herkunft; Haushaltszusammensetzung: Anzahl der Personen ab 18 Jahren sowie Anzahl der Kinder unter 17 Jahren; Region; Urbanisierungsgrad.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer (Interviewbeginn und Interviewende); Intervieweridentifikation; Split-Fragen Identifizierung (nur Slowenien, Rumänien, Bulgarien und Türkei); Gewichtungsfaktoren.
Themen: Derzeitige und zukünftig erwartete Lebenszufriedenheit in Deutschland und am Wohnort (Skalometer); Politikinteresse (Skalometer); allgemeine Selbsteinschätzung (Skala: Zielorientierung, Problemlösungsverhalten, Technikorientierung, gesellschaftliche Verantwortung, Hedonismus, Vorausplanung); größte Sorgen um die persönliche Situation (Skala: Arbeitsplatzverlust, Verschlechterung der finanziellen Lage, zu schnelle Veränderungen, Verschlechterung der Gesundheit, persönliche Betroffenheit durch einen Terroranschlag, Altersvorsorge); Zukunftsperspektiven für Deutschland: erwartete Entwicklung von Arbeitsmarkt, Bildung, Lebensbedingungen für Familien und Kinder, Wirtschaft, soziale Sicherung; Einschätzung der politischen Reformfähigkeit, der Reformbereitschaft der Bevölkerung und der Beschleunigung des Reformprozesses (nach der vorgezogenen Bundestagswahl); perzipierte politische Bereiche mit Handlungsbedarf: Steuern, Rente, Innere Sicherheit, Umweltschutz, Gesundheitswesen, Bildung, Wissenschaft und Forschung, Arbeitsmarkt, Familie und Wirtschaftswachstum.
Gesellschaftliches Leitbild: Einstellung zur Veränderung: der sozialen Sicherung, der sozialen Unterschiede, der Leistungsbelohnung und zum gesellschaftlichen Wandel; gesellschaftliche Zielvorstellungen (Wohlfahrtsstaat oder Liberalismus) und Neubewertung dieser Zielvorstellungen bei angenommenen Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum; persönliche Opferbereitschaft für eine individuelle dreijährige Arbeitsplatzgarantie sowie zur allgemeinen Schaffung von mehr Arbeitsplätzen in der BRD (Skalen); persönliches Interesse an Selbstständigkeit; Gründe, sich nicht selbstständig zu machen (Skala: finanzielles Risiko, keine tragfähige Geschäftsidee, rechtliche Vorschriften, keine geregelte Arbeitszeit, Kontaktverlust zu Familie und Freundeskreis aufgrund hoher Arbeitsbelastung, Angst zu versagen, Kreditwürdigkeit); vermutete Entwicklung der Anzahl der Arbeitsplätze im eigenen Betrieb und Gründe für diese Vermutung.
Arbeitslose wurden gefragt: Gründe für Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatzverlust und Hindernisse bei der Arbeitsplatzsuche.
Schüler, Auszubildende, Studenten, Umschüler sowie Hausfrauen und Hausmänner über 40 Jahren wurden zu neuen Arbeitsformen gefragt: präferiertes zukünftiges bzw. weiteres Berufsleben; Vorstellbarkeit von Auslandsarbeit, Teilzeitarbeit oder berufsfremde Arbeit, mehreren Jobs gleichzeitig, befristetem Arbeitsverhältnis sowie Unterbrechung der Tätigkeit.
Soziale Sicherung: Präferierte Entwicklung der sozialen Sicherungssysteme; Einstellung zum Gesundheitswesen: Präferenz für ein umfassendes Angebot der gesetzlichen Krankenkasse bei steigenden Beiträgen oder für eine Basisversorgung mit sinkenden Beiträgen; Präferenz für einkommensangepasste Krankenversicherungsbeiträge oder für einheitliche Versicherungsbeiträge; präferierter Weg zur zukünftigen Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung; Einschätzung der persönlichen Altersvorsorge (Skala: ausreichende Versorgung im Alter durch gesetzliche Rente, Konsum statt Sparen, ungenügende steuerliche Begünstigung privater Vorsorgemaßnahme, Altersvorsorge bereits getroffen, fehlendes Einkommen für zusätzliche private Altersvorsorge); Einstellung zur Berücksichtigung von Kindern bei der Rente.
Familie und Kinder: Kinderwunsch; Zeitraum für Kinderwunsch und gewünschte Kinderzahl; Gründe für fehlenden Kinderwunsch; Einstellung zu finanziellen Unterstützungsalternativen für Familien mit Kindern durch den Staat (Skala).
Bildung: Verbesserungswünsche bei den Kinderbetreuungsangeboten; Dringlichkeit einer Erweiterung der Kinderbetreuungsangebote am Wohnort oder in der Region; Verbesserungswünsche für die Organisation von Schulen und bei den Lehrinhalten; finanzieller monatlicher Aufwand für Bildung wie z.B. Nachhilfestunden, Musikunterricht, Bücher oder Sport; Zeitaufwand pro Werktag für Hausaufgabenbetreuung, Musikunterricht bzw. Sport; Verbesserungswünsche im Bereich Hochschule; präferierte Finanzierungsart des staatlichen Hochschulwesens z.B. Studiengebühren; Einstellung zur eigenen Weiterbildung (Skala).
Wichtigkeit ausgewählter Lebensinhalte: hoher Lebensstandard, Macht und Einfluss, Sicherheitsstreben, soziale Verantwortung, Fleiß und politisches Engagement; Institutionenvertrauen sowie Verbesserungsbedarf bei Institutionen wie: politische Parteien, katholische Kirche, Rechtsprechung, gesetzliche Krankenkassen, Institutionen der Europäischen Union, Deutscher Bundestag, Bundesrat, evangelische Kirche, gesetzliche Rentenversicherung, Gewerkschaften, private Krankenversicherung, Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, Diakonisches Werk, Agentur für Arbeit, öffentliche Schulen, Kindergärten bzw. Kinderkrippen, Berufsschulen und Hochschulen; Vertrauen in die katholische bzw. die evangelische Kirchengemeinde vor Ort; Dringlichkeit der Verbesserung der Kirchgemeinde vor Ort und perzipierter Verbesserungsbedarf; Beurteilung des politischen Reformprozesses in Deutschland (Skala); Einstellung zum Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung: Einfluss der geplanten Einführung des Elterngeldes auf die persönliche Familienplanung (Kinderwunsch); Berufstätige wurden gefragt: erwartete Schaffung von Arbeitsplätzen durch die geplante Lockerung des Kündigungsschutzes.
Selbständige und leitende Angestellte wurden gefragt: beabsichtigte Schaffung weiterer Arbeitsplätze nach Lockerung des Kündigungsschutzes im eigenen Betrieb; geplantes Vorziehen größerer Ausgaben vor der Mehrwertsteuererhöhung zum 1.1.2007; geplante Fördermaßnahmen im Betrieb für die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer.
Verlängerung der Lebensarbeitszeit: Einschätzung der persönlichen körperlichen und geistigen Fähigkeiten bis zu einem Renteneintrittsalter von 67 Jahren; Bereitschaft zu zwei Jahren längerer Arbeit zur Vermeidung einer Rentenkürzung.
Nicht an alle Befragten wurden folgende Fragen gerichtet, die erst gegen Ende eingestellt wurden: Präferenz für zukünftige Nutzung der Kernenergie oder für den Ausstieg aus der Kernenergie; präferierter Zeitraum für den Ausstieg aus der Kernenergie; präferierte Energiequellen auch bei eventueller Verteuerung des Strompreises.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Wohnort (Kfz-Kennzeichen); deutsche Staatsbürgerschaft; in Deutschland geboren; Erwerbsstatus; berufliche Stellung; höchster Bildungsabschluss; Internetnutzung; Nutzungshäufigkeit; frühere Teilnahme an der Online-Befragung ´Perspektive Deutschland´ und konkrete Angabe der Wellen, an denen teilgenommen wurde; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße; Anzahl Kinder unter 6 und von 6 bis unter 14 Jahren im Haushalt; Anzahl Personen von 14 bis einschließlich 18 Jahren, über 18 bis 69 Jahre und über 69 Jahre im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; (bei Antwortverweigerung beim Einkommen: Einstufung des Haushaltsnettoeinkommens im Vergleich zum Durchschnitt in Deutschland und bei erneuter Antwortverweigerung: geschätztes Netto-Einkommen eines durchschnittlichen Haushalts in Deutschland); Mitgliedschaften in Organisationen; Parteipräferenz; Parteimitgliedschaft; Konfession; Kirchgangshäufigkeit und Einfluss des Weltjugendtages bzw. des Papsttodes auf die eigene Meinung zur Kirche, Bundesland.
Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.
Seit 1997 wird der ARD-DeutschlandTREND im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) sowie diverser Printmedien von Infratest dimap Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH erhoben. Die monatlich durchgeführte telefonische Erhebung mit ca. 1000 Befragten (für die Parteipräferenz ca. 1500) pro Welle basiert auf repräsentativen Stichproben und erfasst die Einstellungen und Beurteilungen der wahlberechtigten Bevölkerung zu Parteien, Politikern und aktuellen politischen Themen. Einige Fragen werden zu jedem Erhebungszeitpunkt wiederholt und in identischer Weise gefragt, andere Themen werden nur in einem oder in mehreren Befragungsmonaten erhoben. Der DeutschlandTREND ist als Jahreskumulation für die Jahre ab 1998 verfügbar.
Das Smart Grid, "intelligentes Stromnetz", ist eines der Themen, welche von der Politik und natürlich auch der Stromwirtschaft immer wieder in den Vordergrund gestellt werden. Das Potential der erneuerbaren Energien reicht aus, um Deutschland und Europa zuverlässig mit Strom zu versorgen. Der Umbau der Stromnetze ist dabei von zentraler Bedeutung und bedarf einer Anstrengung der gesamten Gesellschaft. Leider kommt dabei der Stromkunde zu kurz — die Bedürfnisse von Stromkunden werden weitgehend ignoriert und der Datenschutz wird oft ausser acht gelassen. Aber auch kleinere Stadtwerke haben mit dieser Entwicklung Probleme: Aufgrund politischer Vorgaben müssen sie zum Beispiel Smart Meter einführen, obwohl ihnen dadurch Kosten entstehen, die sie nicht direkt auf den Kunden umlegen können. Die Bereitschaft der Kunden, für ein Smart Grid mehr Geld zu bezahlen, ist wohl kaum vorhanden. Gleichzeitig ist es aber notwendig, die bestehenden Stromnetze zu flexibilisieren und auf einen weiter steigenden Anteil von erneuerbaren Energiequellen vorzubereiten
Im Rahmen des "Plan Directeur de Lutte contre la Desertification" hat das "Programme Multisectoriel de Lutte contre la Desertification" das Ziel, Aktionspläne zu erstellen. Zu große Bevölkerungsdichte, Holz als Energiequelle und die Niederlassung von Nomaden haben zu einer Verschlechterung des Bodens beigetragen, was ökologische, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Implikationen nach sich zieht. Diese Probleme sind in den verschiedenen Klimazonen des Landes von unterschiedlicher Bedeutung. Von der Regierung wurden bereits einzelne Gegenmaßnahmen in den Bereichen Naturschutz und Institution ergriffen. Der Plan Directeur zielt auf die Sicherung der Nahrungsmittelproduktion, die Regeneration der natürlichen Umgebung, die Verhinderung von Bevölkerungskonzentration und die rationelle Nutzung der Produktionspotentiale. Im Rahmen des Programme Multisectoriel sollen sieben verschiedene Programme in verschiedenen Bereichen durchgeführt werden: Bodenschutz, Wasser, Energie, Entwicklung von Land-, Forst- und Viehwirtschaft, Raumordnung, Institutionen und Gesetzgebung, sowie Partizipation. (DÜI-Wgm)
Das Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die technischen Möglichkeiten zur Minderung der CO2-Emissionen der Elektrizitäts- und Femwärmeerzeugung in Baden-Württemberg durch einen verstärkten Erdgaseinsatz aufzuzeigen und sie hinsichtlich ihrer Minderungspotentiale, ihrer Kosten und sonstigen Auswirkungen zu quantifizieren. Die Möglichkeiten einer CO2-Verminderung durch eine verstärkte Erdgasnutzung in der Strom- und Fernwärmeerzeugung sind dabei auch zu vergleichen mit den anderen denkbaren Maßnahmen, die wie die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen und aus Kernenergie oder eine rationellere Stromanwendung zur Reduktion der auf die Strom- und Fernwärmebereitstellung zurückzuführenden Treibhausgasemissionen beitragen können. Des weiteren ist die Verwendung von Erdgas in der Strom- und Fernwärmebereitstellung alternativen Verwendungsmöglichkeiten zur CO2-Minderung in anderen energieverbrauchenden Bereichen gegenüberzustellen. Eine dem Auftrag gemäße Konzentrierung der Untersuchung auf die Möglichkeiten der CO2- Minderung durch Erdgas in der Strom- und Fernwärmeversorgung, kann natürlich nur Teilantworten auf die Frage nach einer effizienten Gesamtstrategie zur Minderung der energiebedingten Treibhausgasemissionen liefern. Eine Untersuchung des gesamten Energiesystems einschließlich des Verkehrssektors bleibt noch zu leisten, um ein tragfähiges Konzept zur Erreichung einer klimaverträglichen Energieversorgung zu entwickeln.
Mit der Studienreihe "Umweltbewusstsein in Deutschland" wird seit 1996 im zweijährigen Rhythmus im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamts erforscht, wie sich Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Bevölkerung in Deutschland entwickeln. Ziel ist es, die in der Gesellschaft vorhandenen Denk- und Handlungsmuster zu verstehen und die Bedürfnisse unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen vorauszusehen.
Die Hauptbefragung 2020 wurde von infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft vom 1. November bis zum 8. Dezember 2020 durchgeführt. Sie umfasste neben der Fortschreibung der zentralen Zeitreihenfragen der Studienreihe zum Umweltbewusstsein einen umfangreichen Frageblock zum diesjährigen Schwerpunktthema "Klimaschutz und sozial-ökologische Transformation". Im Rahmen der Hauptbefragung wurden insgesamt 2.115 Personen in Deutschland ab 14 Jahren online befragt (CAWI = computer assisted web interview). Die Personen wurden über das infas-Ad-hoc-Panel rekrutiert. Die Rekrutierung der Panelteilnehmenden erfolgt über eine Zufallsstichprobe aus Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame).
Aufgrund des hohen Befragungsumfangs wurden neben der Hauptbefragung drei telefonische Zusatzbefragungen zu speziellen Themen durchgeführt. Diese umfassten die Themen "Wirtschaftlicher Strukturwandel", "Heizen mit Holz" und "Klimaanpassung". Für die Zusatzbefragungen wurden jeweils 1.000 Personen in Deutschland ab 18 Jahren telefonisch befragt. Die Befragungen umfassen jeweils etwa zehn Fragen. Die Erhebungen fanden im November 2020 (Thema wirtschaftlicher Strukturwandel), im April 2021 (Thema Heizen mit Holz) sowie im September 2021 (Thema Klimaanpassung) jeweils im Rahmen einer repräsentativen Omnibus-Befragung statt. Der Rahmen dieser Mehrthemen-Befragung, die von infas auf Basis einer Dual-Frame-Stichprobe im ADM-Mastersample monatlich durchgeführt wird, ist ein kompakter, rein sozial- und politikwissenschaftlich orientierter Fragebogen. Die entsprechenden Themen wurden dort an geeigneter Stelle platziert.