Simonis, U. E.: Internationalisierung der Umweltpolitik. - S. 9-24. Sprinz, D. F.: Internationale Klimapolitik. - S. 25-44. Massarrat, M.: Nachhaltigkeit, Nord-Süd-Verteilungskonflikte und Lösungsstrategien im internationalen Klimaschutz. - S. 45-62. Senti, R.: Die wachsende Bedeutung des Umweltschutzes im Welthandel und die Macht des Stärkeren. - S. 63-73
Der Autor fordert in diesem Beitrag zunächst in drei Ausgangsthesen den ökologischen Umbau der Industriegesellschaft, wobei den Städten eine Schlüsselrolle zukommen solle. Gefordert sei in diesem Prozeß sowohl lokales als auch globales Denken. Die städtische Umweltschutzpolitik müsse grundsätzlich überdacht werden. Anschließend berichtet der Autor über die Ergebnisse eines in den Jahren 1984 bis 1989 in Berlin durchgeführten Projekts zum Ökologischen Stadtumbau. Im Rahmen der begleitenden Auswertung wurden vier Arbeitshilfen entwickelt, die näher erläutert werden. Es handelt sich dabei um ökologische Orientierungen, ein Modell der "Handlungsbereiche und Bausteine", eine "Strategie der ökologischen Quartiersentwicklung" und ein Konzept von "Ökostationen". Der Autor betont die Notwendigkeit, "sektorale und rein technisch ausgerichtete Handlungsstrategien zu einer Gesamtstrategie des ökologischen Stadtumbaus zusammenzuführen". (psz)
In: Матеріли Всеукраїнської науково-технічної конференції магістрантів і студентів ТДАТУ (присвячується 80-річчю Запорізької області за підсумками наукових досліджень 2018 року). Кафедра іноземних мов: збірник тез доповідей (Мелітополь, 19-23 листопада 2018 р.);С. 82-83
Besonders im Folgeprozess sind dann auch vermehrt sozialwissenschaftliche Erkenntnisse gefragt, welche die Effektivität eines neu errichteten internationalen Regimes messen oder Vorschläge zur effektiveren Umsetzung der vorgegebenen politischen Ziele abgeben.
Die vorliegende, im Sinne einer erweiterten Politikfeldanalyse konzipierte Untersuchung stützt sich auf qualitative Interviews, eine Dokumentenanalyse sowie eine Inhaltsanalyse englischsprachiger japanischer Tageszeitungen. Vor dem Hintergrund von Basisdaten zur Umweltsituation in Japan skizziert der Verfasser Organisations- und Kompetenzregelungen sowie Entwicklungslinien der japanischen Umweltpolitik seit 1970. Es schließt sich eine detaillierte Analyse des umweltpolitischen Instrumentariums an, das in Japan neben konventionellen Auflageninstrumenten Systeme der Gesamtemissionsmengensteuerung, Umweltschutzvereinbarungen, ein administratives Entschädigungssystem für Gesundheitsschäden, die Möglichkeit der Kostenbeteiligung von Unternehmen bei staatlichen Sanierungs- und Vorsorgemaßnahmen, Strukturen des betrieblichen Umweltschutzes, Umweltverträglichkeitsprüfungen sowie Regionalpläne zur Kontrolle von Umweltbelastungen umfaßt. Eine Evaluation des umweltpolitischen Instrumentariums in international vergleichender Perspektive zeigt, daß Transparenz, Partizipation und rechtliche "Waffengleichheit" besonders erfolgreiche Basiselemente der japanischen Umweltpolitik darstellen. (ICE)