Les mutations inachevees du discours socialiste
In: Regards sur l'actualité, Heft 171, S. 31-49
ISSN: 0337-7091
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In: Regards sur l'actualité, Heft 171, S. 31-49
ISSN: 0337-7091
World Affairs Online
In: Est & ouest: Este e oeste, Band 31, Heft 11, S. 334-337
ISSN: 0014-1267
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 20/21, S. 3-15
ISSN: 0479-611X
"Das Schlagwort vom 'Europa der Regionen' ist vieldeutig: Neben der Hoffnung, durch größeren Freiraum für eine regionale Vielfalt von Kulturen den Vereinheitlichungstendenzen der Brüsseler Zentrale zu entgehen, steht das Bestreben, durch Nutzung regionaler Ressourcen den komplexen Modernisierungsanforderungen in Staat und Wirtschaft zu begegnen. Im Zuge der sozial und politisch noch wenig flankierten Binnenmarktvollendung entstehen jedoch auch neue, z.T. rechtsextreme regionale Bewegungen, die ein Ende der gebietsübergreifenden Ausgleichszahlungen an die ärmeren Regionen fordern und einem regionalen Egoismus und Chauvinismus das Wort reden. Bisherige Anstrengungen und Strategien der nachholenden Entwicklung haben ein weiteres Wohlstandsgefälle zwischen den peripheren Regionen (Irland, Portugal, Griechenland, Teile Spaniens und Italiens sowie die neuen Bundesländer) und den wirtschaftsstarken Zentren nicht verhindern können. Die Auflagen der Wirtschafts- und Währungsunion verpflichten die Mitgliedstaaten zu einer restriktiven Ausgabenpolitik und Haushaltsdisziplin, die gerade die strukturschwachen Regionen mit einem sozial brisanten Subventionsabbau treffen werden. Hinzu kommt, daß mit dem Ende der nationalen Währungshoheit die bisherige Möglichkeit der Kompensation von Wettbewerbsnachteilen durch Abwertung entfällt. Ohne ausreichende Finanzhilfe der EG (etwa nach Vorbild des bundesdeutschen Länderfinanzausgleichs) einerseits und ohne handlungsfähige, mit rechtlichen und administrativen Kompetenzen ausgestattete Regionen andererseits wird es den armen Ländern nicht gelingen, die Herausforderungen durch Arbeitslosigkeit und Umweltprobleme auf dezentraler Ebene zu bewältigen. Weitere Entvölkerungen und Wanderungsbewegungen in die jetzt schon überbelasteten Ballungsräume werden dann eintreten. Schon aus Eigeninteresse können die reicheren Regionen dies nicht zulassen. Inwieweit die Regionen zu Innovationsfaktoren im öknomischen und politischen Einigungsprozeß werden, hängt nicht nur von ihrer 'außenpolitischen' Aufwertung ab, sondern auch davon, ob sie 'intern' zu einer kreativen Ressourcenmobilisierung in der Lage sind und partizipative Entwicklungsmuster in Gang bringen. Europas subnationale Territorien sind politisch wie partizipative Entwicklungsmuster in Gang bringen. Europas subnationale Territorien sind politisch wie verfassungsrechtlich sehr verschieden ausgestattet und müssen in bezug auf dezentrale Modernisierungsanforderungen als äußerst unterschiedlich vorbereitet angesehen werden. So kommt es gegenwärtig in zahlreichen Mitgliedsländern zu Veränderungen im innerstaatlichen Beziehungsgeflecht, die auch weiterhin Aufmerksamkeit verdienen." (Autorenreferat)
In: IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in den neuen Bundesländern sowie mittel- und osteuropäischen Ländern: Analysen, Berichte, Kommentare, Dokumente, Tagungshinweise, Band 4, Heft 1, S. 15-26
ISSN: 0932-2825
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 12, Heft 1, S. 105-123
ISSN: 2196-2154
'In welcher Weise verändert sich die Familie und wie reagiert sie auf den umfassenden gesellschaftlichen Wandel seit den politischen Umbrüchen von 1989? Welche Rolle spielt die Gemeinde mit ihrem spezifischen kulturellen Hintergrund bei der Bildung neuer Strategien zur Problemlösung in der Familie? Welche Verhaltensmuster in der Familie sind neu, welche sind noch traditionell und welche bleiben vom Wandel unberührt? Dies sind einige der Fragen, denen das mehrjährige Forschungsprojekt 'Die Familie und die Gemeinde in Mitteleuropa' nachging. Dieser vorliegende Artikel greift auf Ergebnisse des Forschungsprojektes zurück und versucht, am Beispiel der auf dem Land lebenden Familie in der Slowakei einige Tendenzen zu illustrieren, die beispielhaft für die mitteleuropäische Region insgesamt sein könnten. Die Untersuchung bestätigt zunächst den starken Einfluß der Gemeinde, vor allem ihres kulturellen Hintergrunds, auf die Werthierarchien sowie auch auf konkrete Verhaltensmuster in der Familie: Es zeigte sich, dass die Akzeptanz traditioneller Muster um so stärker ist, je homogener die Gemeinde (in Bezug auf Religiosität und Nationalität) und je geschlossener sie ist (d.h. je weniger mobil ihre Einwohner sind). Auch unter veränderten gesamtgesellschaftlichen Bedingungen reproduzieren sich in diesem Umfeld meistens traditionelle Strategien der Problemlösung. In offenen und heterogenen Gemeinden werden dagegen neue Strategien und Wertstrukturen eher akzeptiert, und die Verhaltensmuster innerhalb der Familie weisen eine stärkere Pluralität auf. Es zeigte sich ferner, dass sich die Verhaltensmuster trotz der enormen Geschwindigkeit des gesamtgesellschaftlichen Wandels generell nur langsam verändern. Zudem verlaufen diese Veränderungen keineswegs linear von der traditionellen hin zur modernen Familie. Oft sind sie gegenläufig; sie bilden scheinbar widersprüchliche Kombinationen aus Wertorientierungen und konkreten Verhaltensformen. Die neunziger Jahre erweisen sich entsprechend auch in der Slowakei als Ausgangspunkt für eine Pluralisierung von Familienformen und -strukturen.' (Autorenreferat)
"This timely book addresses the increasingly widespread issue of online political hatred in Europe. Taking an interdisciplinary approach, it examines both the contributions of new technologies, in particular social networks, to the rise of this phenomenon, and the legal and political contexts in which it is taking place. Through an analysis of online hate speech and its impacts, Giovanni Ziccardi characterizes contemporary political hatred in Europe, highlighting its victims, communication strategies, and the creation of a cross-national network of extremists enabled by technology. He compares legal and political responses to the problem at both national and EU levels, as well as the approach taken by the US, in order to examine the effectiveness of current measures. Finally, he evaluates possible remedies for the situation, including both legal and technological solutions, and outlines the potential for a unified European framework to counter the spread of hatred online. Online Political Hate Speech in Europe will be an essential read for scholars and students in law and politics looking for an in-depth analysis of this issue. It will also be useful for politicians, policy makers and practitioners seeking to understand the mechanisms underlying the circulation of political hatred."--
In: Internet Research volume 47
Mit der Analyse der Ziele und Inhalte der Facebook-Kampagne zur Bundestagswahl 2013 liegt nun eine Studie vor, die auf Basis eines eigenen Modells digitaler Wahlkampfkommunikation einen Überblick über die Themen, Akteure und Strategien postmoderner Kampagnen im Social Web vermittelt. Im Rahmen eines Mehrmethodendesigns wurden die Ergebnisse qualitativer Interviews und einer quantitativen Inhaltsanalyse im Anschluss mit den Reaktionszahlen der User verknüpft und um Einblicke in die qualitative Beteiligung in den Kommentarspalten ergänzt.Die Untersuchung legt dabei nicht nur erhebliche Unterschiede in der Kampagnenführung zwischen etablierten Akteuren und Newcomern offen, sie attestiert den deutschen Parteien insgesamt auch eine geringe Dialog- und Nachfrageorientierung. So nutzen die politischen Akteure das deliberative Potenzial der Netzwerköffentlichkeit nur rudimentär und übertragen stattdessen lediglich bewährte Marketingstrategien der Offline-Kampagne in die digitale Welt.
In: Special Report, SR-12
This report is a focus on the destabilisation that has emerged in the townships - in particular in the Witwatersrand/Vall and the Natal regions - in the period July 1990 to June 1992. The report provides a statistical record for the period, offers analyses on the actors in destabilisation and discusses political strategies to solve the violent state of affairs in the townships. (DÜI-Eng)
World Affairs Online
In: Archiv des Völkerrechts: AVR, Band 39, Heft 1, S. 57-81
ISSN: 0003-892X
World Affairs Online
Wie können wir mit denen leben, die anders sind als wir? Der Anthropologe Farhan Samanani nimmt sich eines der polarisierendsten Themen unserer Gegenwart an: Diversität. Zunehmend handeln und denken wir, als ob die Gräben zwischen uns unüberbrückbar wären: Anstatt Austausch zu suchen, schaffen wir Blasen, errichten Mauern und gentrifizieren ganze Städte, um uns mit Gleichgesinnten zu umgeben. Doch es geht auch anders. Auf der Suche nach Experimenten des Miteinanders führt uns der Anthropologe Farhan Samanani von Kilburn, einem 'superdiversen' Stadtteil Londons, nach Somalia, Südindien und Madagaskar, bis ins hiesige Hoyerswerda. Er stellt uns Menschen vor, die dem Impuls widerstehen, sich angesichts der Andersartigkeit ihres Gegenübers ins Private zurückzuziehen. Von inklusiven städteplanerischen Strategien und politischen Maßnahmen bis hin zur Eröffnung eines Gemeindecafés erschließt er uns zahlreiche Möglichkeiten für eine bessere, solidarischere Welt
Disruptive Technologien, globale Krisen und hochkomplexe Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft, Recht und Gesellschaft stellen nationale wie supranationale Regulierungsinstanzen vor wachsende Herausforderungen. Insbesondere im Kontext der COVID-19-Pandemie ist daher die Frage nach der Rolle theorie- und evidenzbasierter Grundlagen politischer und unternehmerischer Entscheidungen verstärkt in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt. Vor diesem Hintergrund entwickeln die Beiträger des vorliegenden Tagungsbandes innovative Regulierungsansätze, die theorie- und evidenzbasiert eine effiziente und zugleich ethisch-wertorientierte Verwirklichung von Regulierungszielen ermöglichen. Behandelt werden fünf Themenblöcke: Gesundheitspolitik, Steuerpolitik, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht und Unternehmensrechnung. Auf der Grundlage der Perspektiven aus Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Psychologie und Philosophie werden effektive Strategien für eine theorie- und evidenzbasierte Regulierung in den vorgestellten Bereichen entwickelt
Diese Studie präsentiert einen kritischen und reflektierten Stand der Forschung zum Zusammenhang zwischen der zunehmenden digitalen Vernetzung der Produktion (Industrie 4.0) und Strategien der Internationalisierung der Produktion, insbesondere Produktionsverlagerungen ins Ausland und Rückverlagerungen der Produktion an den deutschen Standort. Dazu wird zunächst analysiert, welche Trends und Entwicklungen sich derzeit bei der Verlagerung von Produktionsaktivitäten der deutschen Industrie ins Ausland und der Rückverlagerung nach Deutschland sowie bei der digitalen Vernetzung von Produktionsprozessen in der deutschen Industrie zeigen. Wo es die Datenlage zulässt, wird ein spezifischer Blick auf NRW gerichtet. Zudem wird der Stand möglicher Arbeitsplatzeffekte durch Rückverlagerungen von Produktionsaktivitäten reflektiert. Der Beitrag schließt mit politischen Handlungsempfehlungen für eine mögliche Unterstützung von Rückverlagerungen und Aktivitäten zur digitalen Vernetzung der Produktion (Industrie 4.0) am Produktionsstandort Deutschland.
In: Kritik & Utopie
Neoliberalismus-Kritik mal anders, wobei "Neoliberalismus" hier für "Zeitgeist" stehen soll. Schon anerkennenswert, was an "Globalisierungs-Rhetorik" in Zitaten und Textpassagen aus Medien, Werbung und Firmenschriften zusammengetragen und genauestens interpretiert/aufgedeckt wird. Auch Strategien und Leistungsanforderungen für mehr volkswirtschaftlichen Nutzen in Firmen, bei Sport, Erziehung, bei Ökologie, Natur und Gesundheit sind durch Beispiele untermauert und durch Zitate der klassischen Kritiker Huxley, Adorno, Erich Fromm(!) ergänzt. Schlussfolgerungen und Reformvorschläge zeigen beachtliches Problembewusstsein und eine gewisse Eigenständigkeit des Autors (Jahrgang 1982, Geograf, im Energie-Sektor tätig, politisch aktiv). Er betreibt den gleichnamigen Blog Neoliberalyse, kann ausgezeichnet formulieren und versucht hier, den Trend zur Ökonomisierung einzudämmen. Bemerkenswerter Diskussionstitel. (3)
Die Wirtschaftskrise der Gegenwart führt zu einer breiten Diskussion über gesellschaftliche Werte. Das geschieht nicht zum ersten Mal. In den 60er und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts sind ethische Fragen, wie Menschenrechte, Abrüstung, Armutsbekämpfung und Umweltschutz, erfolgreich auf der politischen Agenda platziert worden. Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen, Greenpeace und zahlreiche andere ideelle Organisationen wurden in dieser Periode gegründet. Trotz dieser Erfolge hat der Idealismus in den letzten 20 Jahren stetig an Einfluss und Glanz verloren. Das Buch untersucht die Ursachen dessen, beschreibt die Quellen des Idealismus und formuliert erfolgversprechende Strategien anhand zahlreicher Praxisbeispiele. Die Autoren geben konkrete Hinweise, wie eine neue Blütezeit des Idealismus aktiv und praktisch gefördert werden kann.
Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus eröffnete sich in Russland wie in allen postkommunistischen Gesellschaften die Perspektive einer grundsätzlichen Neugestaltung der Beziehungen zwischen Politik und Wirtschaft. In den vergangenen anderthalb Jahrzehnten haben sich Unternehmerverbände als "neue Technologie" neben und in Rekombination mit hergebrachten Formen der Interessenverfolgung etabliert, das Experimentieren mit Interaktionsformen zwischen staatlichen und ökonomischen Akteuren hat jedoch noch kein langfristig stabiles Muster der Staat-Wirtschaft-Beziehungen hervorgebracht. Mit Putins Strategie der "autoritären Modernisierung" ist die mögliche Varianz künftiger Entwicklungen allerdings eingeschränkt worden.Die Studie untersucht die Herausbildung von Interessengruppen und ihre Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen unter den Perspektiven der Demokratie- und Verbändeforschung. Die Befunde werden im Rahmen steuerungs- und wachstumstheoretischer Diskurse interpretiert, die nach entwicklungsfreundlichen Arrangements von Staat und Wirtschaft fragen.