Bd. 1. Der internationale Handel, die Handelspolitik und der deutsche Zollverein.--Bd. 2. Die Theorie des Nationalen Systems der politischen Oekonomie. ; Mode of access: Internet.
Die Konsolidierung eines demokratischen politischen Systems vollzieht sich, so die Verfasser, auf vier Ebenen: der politischen Institutionen, der intermediären Organisationen, des Verschwindens demokratiebedrohender Vetomächte und der Verankerung einer demokratiestabilisierenden politischen Kultur. Die Konsolidierung dieser untereinander vernetzten Ebenen des sozio-politischen Systems dauerte in Portugal, wie in anderen jungen Demokratien, unterschiedlich lange. Die ersten stabilisierenden Impulse gingen zweifellos von der strukturellen Ebene der zentralen politischen Institutionen aus, die mit der Verabschiedung der Verfassung 1976 etabliert wurden. Freilich war deren definitive Konsolidierung erst nach der ersten bedeutenden Verfassungsrevision von 1982 abgeschlossen. Schon vor diesem Zeitpunkt konnten die bei den folgenden Systemebenen als konsolidiert gelten. Dies gilt insbesondere für das stabile Vierparteiensystem und die Tatsache, dass zu Beginn der 1980er Jahre keine relevante Vetomacht die Demokratie mehr herausforderte. Der Konsolidierungsprozess auf der vierten Ebene, jener der politischen Kultur, ist noch nicht abgeschlossen. Die politisch-kulturelle Unterfütterung der demokratischen Institutionen, Organisationen und Verfahren durch eine von der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit internalisierte und habitualisierte Zivilkultur ist noch nicht abgeschlossen. Aber auch die politische Kultur der Demokratien der "zweiten Welle", wie der Bundesrepublik Deutschland und Italien, war noch 15 Jahre nach dem Zusammenbruch der faschistischen Diktaturen keineswegs ausreichend demokratisch fundiert. Offensichtlich können Demokratien, die auf den ersten drei Ebenen hinreichend konsolidiert sind, auch für eine längere Periode ohne die "diffuse Unterstützung" der Bevölkerungsmehrheit "überleben". Dies gilt insbesondere, wenn wie in Portugal autoritäre "Alternativen" zum demokratischen System nur noch von einer kleinen Minderheit präferiert werden. Über 25 Jahre nach der Nelkenrevolution kann kein Zweifel bestehen, dass Portugal eine stabile Demokratie ist. (ICF2)
Dieses Buch führt ein in die Politik, die Ökonomie und die Gesellschaft Brasiliens, in seine zentralen politischen Institutionen, Akteure und Politikfelder. Es fragt insbesondere nach der Entwicklung der demokratischen Institutionen seit dem Ende der Militärdiktatur 1985 und der Rückkehr zur Demokratie und liefert zudem in jedem Kapitel eine erste Bilanz der in vielerlei Hinsicht bedeutsamen Regierung von Lula da Silva. Dana de la Fontaine ist Politikwissenschaftlerin und promovierte an der Universitaet Kassel. Aktuell arbeitet sie bei der GIZ in La Paz, Bolivien. Dr. Thomas Stehnken ist Politikwissenschaftler und arbeitet derzeit am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe.
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Der Beitrag enthält eine systematische und detaillierte Analyse des Gesetzgebungsprozesses und der Gesetzesfunktionen in Belgien. Er ist Teil eines umfassenden Handbuches, das die nationalen Gesetzgebungssysteme von insgesamt 15 westeuropäischen Staaten darstellt. Alle Länderbeiträge sind ähnlich aufgebaut und informieren über formelle wie auch informelle Strukturen und Prozesse. Neben der politikwissenschaftlichen Perspektive kommen auch staatsrechtliche Aspekte zur Geltung. Auch liegen der Analyse zahlreiche empirische Daten zugrunde. Der Beitrag behandelt folgende Themen: Zunächst werden der verfassungsrechtliche und politische Rahmen der Gesetzgebung abgesteckt (1). Anschließend wird die Funktion der Gesetze in den Zusammenhang der Staatstätigkeit und der Rechtskultur gestellt (2). Den zentralen Teil bildet das Kapitel zum Gesetzgebungsprozess (3). Es beginnt mit Ausführungen zu Gesetzesinitiativen (3.1). Der weitere Verlauf von der Gesetzesinitiative bis zur Verabschiedung und Veröffentlichung wird in den folgenden Kapiteln beschrieben: Ausarbeitung von Gesetzentwürfen der Regierung (3.2), Gesetzesvorschläge aus dem Parlament (3.3), Beratung und Beschlussfassung in der Abgeordnetenkammer (3.4), Rolle des Senats (3.5), Sanktionierung und Ausfertigung der Gesetze (3.6). Weitere Kapitel informieren über die Rolle der Verfassungsgerichtsbarkeit (3.7), die verfassungsändernde Gesetzgebung (3.8), die Haushaltsgesetzgebung und Haushaltskontrolle (3.9) sowie über Abstimmungsverfahren bei der Vertragsgesetzgebung bei internationalen Verträgen, darunter die Verträge der Europäischen Union (3.10). Das letzte Kapitel vor dem Ausblick ist der Beratung von Vorlagen der Europäischen Union (4) gewidmet. Schließlich greift der Ausblick (5) nochmals die wichtigsten Entwicklungen und Besonderheiten der Gesetzgebung im politischen System Belgiens auf. (ICB2)
Das politische System Nicaraguas wird zusammenfassend beschrieben. Dabei kommen die Verfassungsgrundlagen, die Rolle des Staatsoberhaupts, das Parlament, Regierung und Verwaltung, Gesetzgebung, Wahlsystem und Wahlrecht, Parteien und Verbände, die Streitkräfte, Kirchen, Massenmedien, Justiz und Rechtssystem, Regionen und Kommunen, Außenbeziehungen sowie die politische Kultur zur Sprache. (GB)
Cover -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Einleitung -- I. Verfassungspolitische Spielregeln -- 1. Rechtsstaat, Republik, Demokratie, Bundesstaat, Sozialstaat, offener Staat -- 2. Verfassung und Verfassungswirklichkeit -- II. Wähler, Wahlsystem und Wahlverhalten -- 1. Die Wähler und ihre soziale Zusammensetzung -- 2. Wahlsystem -- 3. Wahlbeteiligung -- 4. Wen die Wähler wählen -- III. Parteien, Verbände, Medien, Zivilgesellschaft: Vermittler zwischen Bürgern und Staat -- 1. Politische Parteien -- 2. Parteiensystem -- 3. Verbände, Medien, Zivilgesellschaft -- IV. Der Deutsche Bundestag -- 1. Das «Herz der Demokratie» -- 2. Abstimmungsregeln -- 3. Wahlen, Gesetzgebung, Kontrolle, Kommunikation -- 4. Der Deutsche Bundestag im «semisouveränen Staat» -- V. Die Exekutive des Bundes: «Kanzlerdemokratie» mit vielen Mitregenten -- 1. Ein parlamentarisches Regierungssystem -- 2. Bundeskanzler und Bundeskanzlerwahl -- 3. Der zweite Kopf der Exekutive: der Bundespräsident -- 4. Machtressourcen der Bundesregierung -- 5. Der Staat der vielen Mitregenten und Vetomächte -- VI. Ein Staat mit 17 Regierungen -- 1. Bundesländer und Bundesrat -- 2. Mitregierung der Länder an der Gesetzgebung -- 3. Verwaltungsföderalismus, Wahlen, Europapolitik -- 4. Unitarischer Bundesstaat und Politikverflechtung -- 5. Der Bundesstaat und die Corona-Pandemie -- 6. Deutschlands Bundesstaat im internationalen Vergleich -- VII. «Regieren mit Richtern» -- 1. Das Bundesverfassungsgericht -- 2. Politische Bedeutung des Karlsruher Gerichts -- 3. Ein Richterstaat? -- VIII. Deutschland in der Europäischen Union -- 1. Europäisierung des politischen Systems -- 2. Gewinner und Verlierer der Europäisierung -- 3. Europäisierung der Staatsaufgaben -- 4. Schattenseiten der Europäisierung -- IX. Innen- und außenpolitische Staatstätigkeit seit 1949 -- 1. Außenpolitische Grundentscheidungen.
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Cover -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Einleitung -- I. Verfassungspolitische Spielregeln -- 1. Rechtsstaat, Republik, Demokratie, Bundesstaat, Sozialstaat, offener Staat -- 2. Verfassung und Verfassungswirklichkeit -- II. Wähler, Wahlsystem und Wahlverhalten -- 1. Die Wähler und ihre soziale Zusammensetzung -- 2. Wahlsystem -- 3. Wahlbeteiligung -- 4. Wen die Wähler wählen -- III. Parteien, Verbände, Medien, Zivilgesellschaft: Vermttler zwischen Bürgern und Staat -- 1. Politische Parteien -- 2. Parteiensystem -- 3. Verbände, Medien, Zivilgesellschaft -- IV. Der Deutsche Bundestag -- 1. Das «Herz der Demokratie» -- 2. Abstimmungsregeln -- 3. Wahlen, Gesetzgebung, Kontrolle, Kommunikation -- 4. Der Deutsche Bundestag im «semisouveränen Staat» -- V. Die Exekutive des Bundes: «Kanzlerdemokratie» mit vielen Mitregenten -- 1. Ein parlamentarisches Regierungssystem -- 2. Bundeskanzler und Bundeskanzlerwahl -- 3. Der zweite Kopf der Exekutive: der Bundespräsident -- 4. Machtressourcen der Bundesregierung -- 5. Der Staat der vielen Mitregenten und Vetomächte -- VI. Ein Staat mit 17 Regierungen -- 1. Bundesländer und Bundesrat -- 2. Mitregierung der Länder an der Gesetzgebung -- 3. Verwaltungsföderalismus, Wahlen, Europapolitik -- 4. Unitarischer Bundesstaat und Politikverflechtung -- 5. Der Bundesstaat und die Corona-Pandemie -- 6. Deutschlands Bundesstaat im internationalen Vergleich -- VII. «Regieren mit Richtern» -- 1. Das Bundesverfassungsgericht -- 2. Politische Bedeutung des Karlsruher Gerichts -- 3. Ein Richterstaat? -- VIII. Deutschland in der Europäischen Union -- 1. Europäisierung des politischen Systems -- 2. Gewinner und Verlierer der Europäisierung -- 3. Europäisierung der Staatsaufgaben -- 4. Schattenseiten der Europäisierung -- IX. Innen- und außenpolitische Staatstätigkeit seit 1949 -- 1. Außenpolitische Grundentscheidungen.
Cover -- Titel -- Zum Buch -- Über den Autor -- Impressum -- Einleitung -- I. Spielregeln der Verfassung -- 1. Rechtsstaat, Republik, Demokratie, Bundesstaat, Sozialstaat und «offener Staat» -- 2. Verfassung und Verfassungswirklichkeit -- 3. Politisch-institutionelle Ergebnisse -- II. Wähler, Wahlsystem und Wahlverhalten -- 1. Wählerschaft -- 2. Wahlsystem -- 3. Wahlbeteiligung -- 4. Wen die Wähler wählen -- 5. Bundestags- und Landtagswahlen -- III. Parteien, Verbände und Massenmedien: Vermittler zwischen Bürgern und Staat -- 1. Deutschlands wichtigste politische Parteien -- 2. Parteiensystem -- 3. Ein Verbändestaat? -- 4. Massenmedien als vierte Gewalt? -- IV. Der Deutsche Bundestag -- 1. Ein parlamentarisches Regierungssystem – kein Präsidentialismus -- 2. Zwischen Mehrheitsentscheid und «Staat der Großen Koalition» -- 3. Parlamentsfunktionen: Wahlen, Gesetzgebung, Kontrolle, Kommunikation -- 4. Das mächtigste Parlament auf dem Kontinent? -- V. Die Exekutive des Bundes: starke Kanzler, geschwächte Präsidenten -- 1. Parlamentarisches Regierungssystem mit Kanzlerdominanz -- 2. Wie Bundeskanzler gewählt werden -- 3. Machtmittel der Bundesregierung -- 4. Der Staat der vielen Mitregenten und Vetomächte -- VI. Ein Staat mit 17 Regierungen: Deutschlands Föderalismus -- 1. Wie Bundesländer und Bundesrat mitregieren -- 2. Der unitarische Bundesstaat -- 3. Polyzentrismus, Fragmentierung und Politikverflechtung -- 4. Hoher Kooperationsbedarf und Dauerwahlkampf -- 5. Sozialstaatsföderalismus -- 6. Deutschlands Bundesstaat im internationalen Vergleich -- VII. Deutschland in der Europäischen Union -- 1. Europäisierung des politischen Systems -- 2. Gewinner und Verlierer der Europäisierung -- 3. Europäisierung der Staatsaufgaben: Trends seit 1957 -- 4. Schattenseiten der Europäisierung
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Das politische System Argentiniens wird zusammenfassend beschrieben. Dabei kommen die Verfassungsgrundlagen, die Rolle des Staatsoberhaupts, das Parlament, Regierung und Verwaltung, Gesetzgebung, Wahlsystem und Wahlrecht, Parteien und Verbände, die Streitkräfte, Kirchen, Massenmedien, Justiz und Rechtssystem, Regionen und Kommunen, Außenbeziehungen sowie die politische Kultur zur Sprache. (GB)
Das Buch führt in ein Kerngebiet der Politikwissenschaft und der politischen Bildung ein. Es vermittelt im Textbook-Format auf didaktisch-eingängigem Weg grundlegende Kenntnisse über das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Es verbindet diese Kenntnisvermittlung mit der Einführung in relevante wissenschaftliche Theorien und Debatten. In den zwölf Kapiteln werden die zentralen Akteure des politischen Systems (u.a. Medien, Parteien, Bundestag, Bundeskanzler) ebenso behandelt wie wichtige strukturelle Facetten (u.a. Föderalismus, Europäisierung). In den jeweiligen Kapiteln dient das Demokratiekonzept als gemeinsamer Ausgangspunkt (z.B. »Verbändedemokratie«, »Kanzlerdemokratie«). Damit wird immer wieder auch die Frage nach der Legitimation und etwaigen Legitimationsproblemen der Bundesrepublik Deutschland aufgeworfen. Am Ende des Buches steht die Zukunftsfähigkeit der deutschen Demokratie im Fokus. Von seiner Gestaltung her richtet sich der Band an Studierende in den ersten Semestern. Aber auch jenseits der Verwendung in der universitären Lehre kann das Buch, da es für Einsteiger in die Thematik gedacht ist, seine Leserinnen und Leser finden – überall dort, wo im Rahmen der politischen (Aus-)Bildung Einblicke in die Funktionsweise und Funktionsprobleme des bundesdeutschen politischen Systems vermittelt werden sollen.
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Stefan Marschall gibt eine grundlegende Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Er behandelt die zentralen Akteure und Institutionen sowie die Funktionsweise und Funktionsprobleme der bundesdeutschen Demokratie. Das Buch richtet an Studierende der ersten Semester und bietet einen gut verständlichen Einstieg in eines der Kerngebiete des politikwissenschaftlichen Studiums. Definitionen, Abbildungen und Lernkontrollfragen machen diese 4. überarbeitete Neuauflage auch zum idealen Begleiter für die Prüfungsvorbereitung.UTB basics - Lehrbücher mit einem klaren Konzept:- Definitionen, Dokumentenauszüge und Hintergrundinformationen erleichtern das Lernen- zahlreiche Tabellen und Abbildungen machen Fakten deutlich- Lernkontrollfragen fördern das Verständnis- mit weiterführenden kommentierten Literaturangaben und Weblinks- ideal für die Prüfungsvorbereitung
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Das politische System Kubas wird zusammenfassend beschrieben. Dabei kommen die Verfassungsgrundlagen, die Rolle des Staatsoberhaupts, das Parlament, Regierung und Verwaltung, Gesetzgebung, Wahlsystem und Wahlrecht, Parteien und Verbände, die Streitkräfte, Kirchen, Massenmedien, Justiz und Rechtssystem, Regionen und Kommunen, Außenbeziehungen sowie die politische Kultur zur Sprache. (GB)
Aus dem Vorwort: Dieses Buch versteht sich als Versuch, in knappem Rahmen für den nicht vorgebildeten Leser die konstanten Strukturmerkmale des politischen Systems der USA herauszuschälen, um ihm dadurch ein abgewogenes Verständnis der oft verwirrend oder widersprüchlich erscheinenden Phänomene amerikanischer Politik zu erleichtern. Es soll jedoch keine Regierungslehre im traditionellen Sinne sein; der Stellenwert der formalen Strukturen und Prozesse soll hier eher interpretiert werden.