The true Iranian bomb?: the proposed Iranian oil bourse and its implications
In: Military technology: Miltech, Band 30, Heft 4, S. 18-21
ISSN: 0722-3226
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In: Military technology: Miltech, Band 30, Heft 4, S. 18-21
ISSN: 0722-3226
World Affairs Online
In: The journal of communist studies and transition politics, Band 22, Heft 3, S. 362-382
ISSN: 1352-3279
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 37, S. 121-148
ISSN: 0032-3470
"Verwaltungsforschung gilt oft als eklektisch, fallstudienfixiert, wenig analytisch, deskriptiv oder sogar unreflektiert präskriptiv, also sowohl als methodologisch, empirisch und theoretisch unterentwickelt. Dass dies ein irreführendes Bild ist, zeigt ein Blick auf die skandinavische Verwaltungsforschung. Diese 'skandinavische Schule' zeichnet sich aus durch eine eindeutige politikwissenschaftliche Orientierung, eine enge Verbindung zur sozialwissenschaftlichen Organisationsforschung und -theorie, durch eine ausgeprägte empirische Fundierung und durch eigene neo-institutionalistische Ansätze, die inzwischen auch den Mainstream der Politikwissenschaft beeinflussen. Der Beitrag skizziert Entwicklung und Hintergründe im Kontrast zur deutschen Entwicklung, diskutiert die zentralen institutionalistischen Annahmen und Konzepte und zeigt die praktische wie theoretische Relevanz anhand der Diskussionen über Voraussetzungen und Folgen von Verwaltungsreformen und Verwaltungspolitik und über die Zukunft der Bürokratie. Die Kombination unterschiedlicher institutioneller Ansätze ermöglicht es, komplexere, aber auch realitätsnähere Beschreibungen und Erklärungen zu formulieren, wie der öffentliche Sektor strukturiert ist, wie er arbeitet, aber auch wie und warum er sich ändert und welche Folgen das hat. Diese zusätzliche Komplexität macht Erklärungen zwar weniger elegant, aber erheblich realistischer als konkurrierende theoretische Angebote." (Autorenreferat)
In: Multiple marginalities: an intercultural dialogue on gender in education across Europe and Africa, S. 367-378
In: Zwischen Diktatur und Demokratie: Staatspräsidenten als Kapitäne des Systemwechsels in Osteuropa, S. 9-27
Der einführende Beitrag zum vorliegenden Sammelband liefert eine Bestandsaufnahme über die Leadership- sowie die vergleichende Exekutivforschung. Er geht im Besonderen auf die Frage der Übertragbarkeit dieser Konzepte auf die Analyse postkommunistischer Präsidenten ein. Die Autorin entwickelt einige Überlegungen, die Vergleiche zwischen den osteuropäischen Regimen bzw. den Transfer von Konzepten ermöglichen können. Begonnen wird mit einer Bestandsaufnahme der im Entstehen begriffenen Leadership-Forschung über Ost(mittel)europa. Anschließend werden deren Zwischenergebnisse in Entwicklungstrends der vergleichenden Exekutivforschung eingeordnet, um zu zeigen, dass die betreffenden Fragen keine generelle osteuropäische Spezifik aufwerfen. Abschließend wird danach gefragt, ob die internationale, insbesondere die US-amerikanische Leadership-Forschung Modelle, Konzepte oder zumindest Fragen und Perspektiven entwickelt, deren Übertragung auf die Analyse postkommunistischer Präsidenten - oder genauer: Präsidenten in dynamischen, nicht institutionell verfestigten "Wandlungsgesellschaften" - fruchtbar ist. (ICA2)
In: Regieren in der Bundesrepublik Deutschland: Innen- und Außenpolitik seit 1949, S. 315-331
Das Politikfeld "industrielle Beziehungen" in der Bundesrepublik Deutschland wurde in seinen wesentlichen Facetten in den 1950er Jahren geprägt. Seine Entwicklung und Stabilität sind auf eine dominante Akteurskonstellation zurückzuführen, die auf einem Kartell von Interessenorganisationen auf dem Arbeitsmarkt beruht. Verfassungsrechtlich verankert und durch Richterrecht ausgestaltet haben die Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und die Arbeitgeberverbände (BDA) die Gestaltungsmacht darüber gehabt, wie das Politikfeld auszufüllen sei. Die Funktionsweise dieses Politikfelds hat sich in den letzten 25 Jahren allerdings transformiert: Durch die neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat sich der Schwerpunkt auf die Einpassung in einen internationalen Wettbewerb um Investitionen verlagert. Zugleich haben die Verbände aufgrund ihrer abnehmenden Mitgliederstärke massiv an Legitimation und Gestaltungsmacht eingebüßt. Es steigt der Druck auf den Gesetzgeber, Funktionen der Tarifparteien zu übernehmen. (GB)
In: Dimensionen der Politik: Aufklärung - Utopie - Demokratie: Festschrift für Richard Saage zum 65. Geburtstag, S. 61-77
Nach einem Überblick über das Werk von Giambattista Vico wird argumentiert, dass einige seiner Thesen, wenn man sie der heutigen Zeit entsprechend formuliert, durchaus von Interesse sein können. Der Autor zeigt, dass die Besonderheit Vicos darin besteht, dass er die poetische, mythische und metaphorische Form der Äußerung politischer, ethischer und rechtlicher Auffassungen ohne Schwierigkeiten respektieren und ernst nehmen und ihren Inhalt zum Gegenstand politischer Diskussion machen kann. Der Gemeinsinn stellt ein zentrales Thema im Werk von Vico dar. Da der Gemeinsinn eines Volkes nichts Statisches ist, sondern sich wandeln kann, besteht in allen menschlichen Gemeinschaften prinzipiell die Möglichkeit, dass sich der regionale Gemeinsinn in essentiellen Fragen dem allgemein menschlichen Gemeinsinn annähert, insbesondere dann, wenn durch ein hohes Konfliktpotential das Überleben gefährdet ist. Bei Vico geschieht die Annäherung der regionalen Gemeinsinne an den Gemeinsinn der Menschen nicht durch Angleichen der empirischen Überzeugungen an ein apriori ermitteltes Wertsystem, sondern durch das Ermitteln gemeinsamer Prinzipien in den tatsächlichen Intuitionen unterschiedlicher Kulturen, so dass die Herausbildung eines Gemeinsinnes der Menschheit eben kein Export bestimmter Werte von einer "hohen" in eine "niedere" Kultur wäre, sondern das gemeinsame Projekt unterschiedlichster Kulturen, die sich allesamt wandeln müssen. Dies erscheint als wichtiger Punkt in der Diskussion um den angeblich "westlichen" Ursprung der Menschenrechte und ihre angebliche Funktion als Waffe einer neuen Version des Imperialismus. (ICG2)
In: Postnational constitutionalisation in the New Europe, S. 167-177
Die Autorin schildert die relevanten Aktivitäten des Europäischen Parlaments seit seiner ersten Direktwahl im Jahr 1979 für eine europäische Verfassung und kennzeichnet es als Vorreiter, Wegbereiter und treibende Kraft in der entscheidenden Phase des europäischen Verfassungsprozesses. Sie thematisiert die Muster des Umgangs mit den Herausforderungen der Europäischen Union um die Jahrtausendwende, die mit der größten Erweiterung ihrer Geschichte und dem Prozess der Vertiefung der Integration auf dem Wege einer institutionellen Reform verbunden gewesen sind und die politischen Debatten im Europäischen Parlament sowie die Arbeit des Konstitutionellen Ausschusses des Parlaments prägten. Es wird die Zusammenarbeit zwischen dem Europäischen Parlament und dem Verfassungskonvent analysiert und argumentiert, dass die Verfassung im Parlament mehrheitlich Unterstützung finden wird. Ob jedoch die Verfassung in den bevorstehenden Referenden vor den kritischen Augen der Bürgerinnen und Bürger Bestand haben wird, ist nach der Meinung der Autorin aus heutiger Sicht nicht prognostizierbar. (ICG2)
In: Regieren in der Bundesrepublik Deutschland. Innen- und Außenpolitik seit 1949., S. 221-241
Die Bildungspolitik in Deutschland ist geprägt von föderaler Vielfalt. Diese Vielfalt ist jedoch nicht unverbunden, sondern wird durch diverse Koordinationsinstitutionen und -mechanismen zusammengehalten. Die durchaus beträchtlichen weltanschaulichen und kulturellen Differenzen in bildungspolitischen Fragen wurden und werden im deutschen Bildungsföderalismus insgesamt erfolgreich vermittelt, allerdings um den Preis langsamer Entscheidungsfindung bis hin zu Blockaden in Einzelfragen und einer Nivellierungstendenz im Ergebnis. Reduziert man Problemlösungsfähigkeit auf Reformtempo, so schneidet die deutsche Bildungspolitik als Ganze schwach ab. Auch das Scheitern der Bildungsplanung, die nur mittelmäßige Finanzausstattung des Bildungswesens und die ebenso mäßigen PISA-Ergebnisse entsprechen dieser Einschätzung. Die im Alltag der Koordinationsgremien geleistete permanente, kleinschrittige Konfliktvermittlung und die rasche Bewältigung der Wiedervereinigung rücken dagegen die Bildungspolitik in ein eher positives Licht. (GB). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1949 bis 2005.
In: Europafähigkeit der Kommunen: die lokale Ebene in der Europäischen Union, S. 77-101
Der Autor schildert die Vorteile des Begriffs 'europäisches Aufbauwerk' und setzt sich mit der Problematik der Integration von Regionen und Kommunen in das institutionelle Europa auseinander. Er erläutert die Ausgangssituation, die Grundsatzentscheidung zur Ausdehnung der Integration über den wirtschaftlichen Bereich hinaus, die ersten institutionellen Öffnungen, die Vertragsreformen und den Ausschuss der Regionen, den Verlauf der Subsidiaritätsdiskussion, die zunehmende Dialogbereitschaft seitens der EU-Kommission, die Grundrechtecharta und das europäische Verfassungsprojekt. Ein eigenes Thema stellt das Modell des 'europäisch-lokalen Wirkungskreises' als Realität und Forderung dar. Abschließend werden Vorschläge für eine stärkere Einbindung der lokalen Gebietskörperschaften in das europäische Ausbauwerk formuliert. (ICG)
In: Demokratie und Entwicklung in Lateinamerika: für Klaus Bodemer zum 65. Geburtstag, S. 93-122
Der Beitrag zu den grundlegenden Problemfeldern der neueren Entwicklung in Lateinamerika betrachtet nach einem kurzen Rekurs auf die Konzepte der Demokratien und der demokratischen Konsolidierung das gegenwärtige Panorama der lateinamerikanischen Demokratien. Grundlage hierfür sind die Daten des Bertelsmann Transformation Index 2006, die für die Zwecke einer differenzierten Analyse neu aggregiert werden. Dies ermöglicht Aussagen sowohl zum (1) Zustand der demokratischen Institutionengefüge als auch zum (2) Grad der Stabilität bzw. (3) der Konsolidierung. Daraus lassen sich drei Ländergruppen identifizieren, die eine je unterschiedliche Entwicklungsdynamik aufweisen und gewissermaßen die drei Zukünfte der Demokratie in Lateinamerika darstellen. Dabei werden die Muster näher untersucht, die für die defekten Demokratien in Lateinamerika insgesamt typisch sind. Dazu zählt an erster Stelle der Mangel an Rechtsstaatlichkeit, der sich insbesondere in einem Mangel an Verlässlichkeit der politischen Amtsträger äußert. Daneben geht es zweitens um die nach wie vor nicht hinreichend gesicherte Staatlichkeit sowie drittens um die prekären Muster der sozialen und politischen Repräsentation, die zunehmend zu Friktionen zwischen Staat und Gesellschaft führen. Abschließend geht es um eine Einschätzung, welche Aussichten für die notwendige Demokratisierung der Demokratien und damit für die dritte Transition bestehen. So wird nach Einschätzung des Autors der Weg in die dritte Transition von dem Dilemma geprägt sein, dass mit der notwendigen Demokratisierung der Demokratie latent auch immer Fragen politischer und sozialer Macht verknüpft sind, an der sich technokratische Reformansätze oder Reformdiskussionen brechen. (ICG2)
In: The journal of strategic studies, Band 29, Heft 3, S. 453-473
ISSN: 0140-2390
World Affairs Online
In: Politique internationale: pi, Heft 108, S. 55-64
ISSN: 0221-2781
World Affairs Online
In: Foreign policy: FP : política, economía e ideas globales, Heft 11, S. 48-54
ISSN: 1697-1515
World Affairs Online
In: European journal of international law, Band 16, Heft 4, S. 637-660
ISSN: 0938-5428
World Affairs Online