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In: Verwaltete Bürger - Gesellschaft in Fesseln: Bürokratisierung und ihre Folgen für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft, S. 121-130
Das eigentliche Problem der Bürokratie ist nach Auffassung des Referenten nicht die Existenz der Bürokratie, sondern ihre Praxis. Dies wird begründet, und es wird zur Praxis unter folgenden Aspekten Stellung genommen: (1) Subsidiarität; (2) Kontrollmechanismen; (3) Dezentralisation; (4) Soziale Kosten; (5) Dienstethos; (6) Denken in Alternativen. Abschließend werden die Strategien der CDU zur Bekämpfung der Auswüchse der Bürokratie umrissen. (BO2)
In: Frauenbewegung in der Welt: Bd. 1: Westeuropa, S. 105-108
Die Autorin stellt die Perspektive der Frauenbewegung in Frankreich am Beispiel einer Einstellungsdiskrepanz zwischen den einzelnen feministischen Gruppen dar: es existiert eine Spaltung zwischen denen, die in der geschlechtlichen Differenzierung ein historisches Unglück sehen und denjenigen, die ihn in den Mittelpunkt ihres Kampfes für eine Gesellschaft stellen, die in der Perspektive geschlechtlich differenziert werden soll. In der Literatur wird die heutige gesellschaftliche Situation jedoch auch schon mit einer Phase der Androgynität charakterisiert. Die Autorin geht davon aus, daß sich die Unterdrückung der Frau als historische und gesellschaftliche Formierung zugunsten des herrschenden Geschlechts entwickelte. Geschlechtliche Differenzierung wird nicht als absolute Größe angesehen; den Prozeß ihrer individuellen und kollektiven Bewußtwerdung müssen beide Geschlechter vollziehen. Allerdings sollten sich in der derzeitigen historischen Phase, in der das traditionell patriarchalische Kulturerbe überwiegt, die Zukunftsentwürfe am Bewußtsein der Frauen orientieren. (HN)
In: Tönnies-Forum: Rundbrief der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft e.V. für ihre Mitglieder und Freunde, Band 15, Heft 1/2, S. 111-158
ISSN: 0942-0843
Der Beitrag expliziert folgende These: Es gibt zwei Tönnies, zwei Theorien von "Gemeinschaft und Gesellschaft" (GuG), zwei Verständnisweisen oder zwei Auffassungen des theoretischen Kernstücks von Tönnies; der späte Tönnies versteht die erste Fassung von GuG selbst nicht mehr. Zwar hält er in einem späten Fragment fest: "Das Ergebnis meines durch diese Schriften angeregten soziologischen Denkens liegt in den Begriffen gemeinschaftlicher Verhältnisse und Verbindungen auf der einen, gesellschaftlicher auf der anderen Seite vor." Der Autor geht aus einer systemtheoretischen und linguistischen Perspektive davon aus, das Gemeinschaft und Gesellschaft eine "Zwei-Seiten-Form" konstituieren. Die diversen theorietechnischen Problem versucht der Beitrag dann näher zu klären. Gemeinschaft und Gesellschaft werden semiotisch als oppositionelle Codes aufgefasst, die binär sind, asymmetrisch und im Spannungsraum von Zentrum und Peripherie funktionieren. An diesen Grundgedanken anschließend werden 3 Überlegungen präsentiert: (1) GuG als strukturalistischer Entwurf mit binärer Codierung; (2) Versicherung: eine Form von Gemeinschaft als Gesellschaft; (3) Betriebe: eine Form von Gesellschaft als Gemeinschaft. Exkurs zu (1): Wie wurde Tönnies zum Strukturalisten? (ICA2)
In: UTB für Wissenschaft 8192
In: Erziehungswissenschaft in Studium und Beruf Bd. 1
In: Lateinamerika-Nachrichten: die Monatszeitschrift, Heft 263, S. 13-17
ISSN: 0174-6324
Venezuela galt neben Costa Rica lange Zeit als Musterdemokratie Lateinamerikas. Die internationale Öffentlichkeit hat die kontinuierliche Verschlechterung der politischen und wirtschaftlichen Lage im Lande kaum registriert. Lediglich der 1989 vom Militär niedergeschlagene Aufstand gegen das Strukturanpassungsprogramm und die beiden Putschversuche im Jahre 1992 fanden größere Aufmerksamkeit. In jüngster Zeit hat jedoch die venezolanische Regierung, Hand in Hand mit den Militärs, zu einem gesellschaftlichen Klima beigetragen, in dem die Verletzung von Menschenrechten auf breiter Basis geduldet wird. (Lat.am Nachr/DÜI)
World Affairs Online
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 31, Heft 4, S. 557-577
ISSN: 2700-0311
Die ideologische Konstruktion "Bin Laden" stellt einen virtuellen Konflikt, ein globales Krisenszenario dar, in dem nach den Terroranschläge in den USA die globalen Spannungen nach einem Zwei-Welten-Schema eingeteilt und simplifiziert werden: die "zivile Welt der westlichen Wertegemeinschaft" gegen "Barbarei", die "Freie Welt" gegen die Tyrannei, das "Gute" gegen das "Böse". Die Formel "Bin Laden" kontra "Weltallianz" vermittelt dabei nichts anderes, als dass der Terror eine Definitionssache der Gewaltmonopolisten ist: "Wer Terrorist ist, bestimmen wir". Der vorliegende Beitrag zeigt, dass in den arabischen Ländern dieser virtuelle Konflikt zugleich die realen Konflikte verschärft. Durch die militärische, politische und kulturelle Präsenz der USA in der Golfregion seit Anfang der 90er Jahre werden auch die arabischen Gesellschaften in Protagonisten der USA und Opponenten gespalten. Diese Entwicklung und die Folgen werden am Beispiel Ägyptens empirisch illustriert. (ICA)
In: FuG – Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft; Fußball und Politik, Band 1, Heft 1-2019, S. 3-7
ISSN: 2568-0439
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Seit Ende der 1980er Jahre hat sich der Staat Israel aufgrund veränderter internationaler, regionaler und landesspezifischer Gegebenheiten derart umfassend gewandelt, dass Politiologen bereits von der ,Zweiten Republik' sprechen. Die Transformationsprozesse berühren alle Bereiche der Gesellschaft - die Abkehr vom ,Schmelztiegelkonzept', die Sicht auf die arabischen Bürger des Landes, das Verhältnis von Staat und Religion, das politische System, das zionistisch determinierte Geschichtsbild, die Bildungsinhalte an Schulen und Universitäten u. a. Das Buch spürt den Veränderungen und dem mit ihnen verbundenen Wertewandel nach und benennt deren Wirkungen für Gegenwart und Zukunft. Gleichermaßen werden die Besonderheiten israelischer Staatlichkeit, Demokratie und Identität in wechselseitiger Verknüpfung von inneren und äußeren Gestaltungsimpulsen dargestellt. Dabei kommen dem Nahostkonflikt und dem seit Herbst 2000 erneut militant ausgetragenen israelisch-palästinensischen Widerspruch besondere Bedeutung zu.
World Affairs Online