Die Provinzen des Imperium Romanum: Geschichte, Herrschaft, Verwaltung
In: Geschichte kompakt
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In: Geschichte kompakt
In: Enzyklopädie deutscher Geschichte Bd. 84
Frank G. Hirschmann gibt einen präzisen Überblick über die Geschichte der Städte im Deutschen Reich einschließlich der Niederen Lande von den römischen Anfängen im Westen bis zum Vorabend der Reformation. Die Städte werden in ihrer ganzen Vielfalt sowie unter wirtschafts-, sozial-, kirchen- und baugeschichtlicher Sicht betrachtet. Bruderschaften und Gemeinden, Städtebünde und die Hanse, innerstädtische Auseinandersetzungen, die Juden oder Landesherrschaft und Königtum sind weitere Aspekte. Im forschungsgeschichtlichen Teil werden vor allem aktuelle Schwerpunkte und Tendenzen der Stadtgeschichtsforschung diskutiert. Für Studierende und Lehrende ist somit nicht zuletzt dank der umfangreichen Bibliographie eine grundlegende Einführung entstanden.
In: IMIS-Beiträge Heft 51 (2017)
In: Themenheft
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In: Beck'sche Reihe 1373
Der Band vereint in eher systematischer Folge 14 Arbeiten des emeritierten Bochumer Neuhistorikers zu Geschichte, Bedeutung und Nachwirkung des deutschen Widerstandes gegen Hitler aus den 80er- und 90er-Jahren, mit 2 Ausnahmen: dem umfangreichen, grundlegenden Beitrag über Gesellschaftsbild und Verfassungspläne des Widerstandes in dem von Schmidthenner/Buchheim edierten Band über die Widerstandsbewegung (BA 229, 96) und der Erstpublikation einer Studie zum Thema Widerstand und Judenverfolgung. Allen Aufsätzen ist gemeinsam, den Widerstand nicht zu idealisieren, sondern ihn zu enttabuisieren, als politische Bewegung aus den Bedingungen seiner Zeit zu begreifen, als Alternative aus dem Bemühen um Wiederherstellung von Politik aus moralischer Erneuerung von Politik und Gesellschaft. Seine Aktualität bestehe darin, dass weder Finassieren noch Taktieren, allein politische Überzeugung und Zukunftsentwürfe in Grenzsituationen zählen. Grundlegende Beiträge zum Thema. (2) (Friedrich Andrae)
Im Jahr 2000 bemerkte Wilfried Loth, dass unter deutschen Historikerinnen und Historikern bislang selten systematisch über Internationale Geschichte nachgedacht worden sei. Bis heute ist mit dem Ansatz der Internationalen Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts eher eine Perspektive auf die "große Politik" und auf die klassische Diplomatiegeschichte verbunden. Daran hat auch die inzwischen weitgehend etablierte Umbenennung der "Geschichte der internationalen Beziehungen" in "Internationale Geschichte" nur wenig geändert. Die Bände, die in der von Loth gemeinsam mit Eckart Conze, Anselm Doering-Manteuffel, Jost Dülffer und Jürgen Osterhammel seit 1996 herausgegebenen Reihe "Studien zur Internationalen Geschichte" erschienen sind, öffneten sich zwar durchaus sozial- und kulturhistorischen Ansätzen. Das Repertoire der Globalgeschichtsschreibung ist hier aber noch nicht ausgeschöpft worden. Innovative globalhistorische Monographien, wie beispielsweise Sebastian Conrads Untersuchung zu "Globalisierung und Nation im Deutschen Kaiserreich", liegen für die deutsche Zeitgeschichtsforschung noch nicht vor. Für das 'lange 19. Jahrhundert' hat Conrad es verstanden, gerade das Deutsche Kaiserreich als nationales Gebilde in den Bezugsrahmen Internationaler Geschichte einzuspannen und hierbei den deutschen Nationalismus "auch als Produkt und Effekt von Interaktionen, Austausch und Zirkulation innerhalb einer zunehmend vernetzten Welt" zu analysieren.
BASE
In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas N.F. 56.2008,1
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 30, Heft 5, S. 677-687
ISSN: 0005-8068
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Dieses Buch beleuchtet, warum Geschichten als Beratungsintervention ausgesprochen wirksam sind. Es gibt praktische Hinweise, wann und wie Geschichten eingesetzt werden können. Berater/innen und Führungskräfte können so mit ihren Erzählungen gezielt Entwicklungen initiieren und unterstützen. Praxisbeispiele und eine Sammlung kommentierter Kurzgeschichten, von Brecht bis Watzlawick, legen davon Zeugnis ab. Der Inhalt Theorie. Ein Blick auf die wesentlichen Theoriekonzepte Praxis. Zum Einsatz von Geschichten Geschichten. Kommentierte Sammlung Die Zielgruppen Beraterinnen und Berater, Coaches Professionelle mit beratenden Aufgaben Führungskräfte Der Autor Daniel Duss ist Organisationsberater und Coach und als Bildungsverantwortlicher in der Personal- und Managemententwicklung des Kantons Luzern tätig
In: Im Spiegel der Zeit 649 = 953
In: Mündliche Geschichte und Arbeiterbewegung: eine Einführung in Arbeitsweisen und Themenbereiche der Geschichte "geschichtsloser" Sozialgruppen, S. 39-51
Der Aufsatz soll Möglichkeiten und Grenzen der Mündlichen Geschichte (Oral History) aufzeigen. Die Geschichte der Arbeiterbewegung, die bisher aus der Perspektive ihrer eigenen bürokratischen Apparate oder staatlicher Instanzen geschrieben worden ist, bedarf in besonderem Maße der Ergänzung durch die Mündliche Geschichte. In der Bundesrepublik hat die Orientierungskrise der SPD zu einem Boom an weitgehend mündlich recherchierten lokalen Geschichten von Ortsvereinen, Unterbezirken und Arbeitsgemeinschaften geführt. Dies bedeutet sowohl eine Politisierung als auch eine Demokratisierung des Forschungsprozesses, da tausende engagierter Laienforscher einbezogen werden. Die Gefahren der neuen Geschichtsschreibung liegen einerseits in einer eskapistischen Instrumentalisierung, die Beschäftigung mit Vergangenheit zur Flucht aus der unbewältigbaren Gegenwart nutzt, und andererseits darin, daß ästhetische Bewertungen politische verdrängen. Es geht dann vorwiegend um die Originalität der Analysen, die Arbeiter werden zum Objekt der Forschung degradiert. Trotz dieser Einwände ist die Mündliche Geschichte für Historiker, Sozialwissenschaftler, Erwachsenenbildner und politische Funktionäre unverzichtbar; außerdem kann sie einen wichtigen Beitrag zur Überwindung der gegenwärtigen Orientierungslosigkeit der Arbeiterbewegung liefern. (RÖ)
Deutschland steckt in einem Dilemma. Allenthalben wird erwartet, dass es politische Führung übernimmt. Doch wenn es dies tut, ist der Vorwurf der deutschen Dominanz vorprogrammiert. Der renommierte Historiker Andreas Rödder erzählt die Geschichte, die dahintersteht: die Geschichte der 'deutschen Stärke' in Europa, die alle Katastrophen des 20. Jahrhunderts überlebt hat, die Geschichte deutscher Selbstbilder als Kulturnation und die Geschichte der vielen zwiespältigen Gefühle der Nachbarn gegenüber Deutschland - die bis heute immer wieder präsent sind. Wie kann Deutschland mit diesen Ambivalenzen umgehen? Wie lassen sich deutsche Stärke und europäisches Gemeinwohl vereinbaren? Und wie kann Deutschland zu einem starken Europa beitragen? Platz 4 der Deutschlandfunk Kultur-Sachbuchbestenliste im November 2018
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In: Geschichte und Staat 181/182
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"Zu einem Spaziergang durch die Jahrhunderte" wird eingeladen, zu keinem geruhsamen Schlendern, das auch Abkürzungen erlaubte. Zu besichtigen ist eine Art Geschichtspanorama, bei dem der Schwerpunkt auf den engen Beziehungen des Balkans zum übrigen Europa liegt. Darum gibt es auch keine speziellen Länderkapitel. Stärker als in vergleichbaren Editionen ist der kulturelle Kontext herausgearbeitet. Hauptaspekt: Nur, wer "weit hinabsteige in die Tiefe der Jahrhunderte", könne die Gegenwart verstehen. Die Balkan-Geschichte wird wie sauber gefegt: von Vorurteilen, ahistorischer Methodologie, päpstlichen Fehlinterpretationen, Mythen, Medien-Zerrbildern, auch denen von 1999. Razumovsky (ihr letztes Jugoslawienbuch: BA 1/92; keine Überschneidung) spart dabei nicht mit Kritik an der deutschen Balkanpolitik, vor allem am Kosovo-Krieg. Eine Leserschaft ist nötig, die mehr als nur historische Grundkenntnisse besitzt. Diese bedeutende Neuerscheinung hat Parallelen insbesondere zu M. Weithmann (BA 10/95) sowie S. Mønnesland (BA 10/97). Für kleinere Bestände bliebe - sofern vorhanden - Weithmann ausreichend. (1) (Gert Kreusel)
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