Polybius in Griechenland vor der verbannung. Des Achäerbunds bedeutung und schicksale.--Polybius in Rom. Politische stellung der Scipionen.--Polybius der historiker. ; Mode of access: Internet.
Includes bibliographical references. ; Mode of access: Internet. ; With MiU's copy 2 is bound the author's Die politische Poesie der Deutschen. Leipzig, 1845.
Knapper, reich bebilderter Überblick über die gesamtdeutsche Geschichte seit 1945 mit zahlreichen Kurzporträts von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. 2-sprachige deutsch-englische Fassung. Rezension: Stark gekürzte und aktualisierte Neuauflage des zuletzt 2011 erschienenen Überblicks. Autor (zuletzt 2012) und neue Koautorin, beide historisch vorgebildet, sind im Schuldienst tätig. Der chronologische Text ist in kurze, übersichtliche Abschnitte gegliedert, die das Inhaltsverzeichnis allerdings nicht bis zu den Unterpunkten erschliesst. Auch fehlen Register und weiterführende Literaturhinweise. In der Besprechung hiess es: "Damit liegt ein reich bebilderter aktueller Titel vor, der einen prägnanten Überblick über die gesamtdeutsche Geschichte seit 1945 liefert, besondere Zugaben sind die Kurzbiografien von Politikern und weiteren Personen des öffentlichen Lebens." Mit der stärkeren inhaltlichen Komprimierung und der jetzt neuen Zweisprachigkeit deutsch-englisch (ohne Nennung der Übersetzer) zielt das schmale, in strenger, etwas dröger Sachlichkeit informierende, sehr preiswerte Hochglanzbändchen auf die Zielgruppe "Flüchtlinge". Auch für die schulische Oberstufe, Walter Göbel (2014) und Ulrich Winkler (2013) sind hier aber zielgenauer einzusetzen. (2 S)
I. Teil Die Geschichte des Europäischen Denkens als Geschichte der Lebensweltvergessenheit -- 1 Abschnitt: Der Objektivismus der europäischen Tradition -- 2 Abschnitt: Husserls Rückgang auf die Lebenswelt als Welt der natürlichen Einstellung -- II. Teil Die Funktion der Geschichte des Denkens für die Transzendentale Phänomenologie -- 1 Abschnitt: Der Anfang der transzendentalen Phänomenologie und die Geschichte des Denkens -- 2 Abschnitt: Husserls teleologische Interpretation der Genesis der Neuzeit -- 3 Abschnitt: Die historische Teleologie und die 'Sache' des gegenwärtigen Denkens -- III. Teil Die Gewinnung der Lebenswelt durch die Epoché von den Objektiven Wissenschaften -- 1 Abschnitt: Die überwindung der Krise der Gegenwart durch die Epoché von den objektiven Wissenschaften -- 2 Abschnitt: Lebenswelt als Thema der universalen Wissenschaft -- 3 Abschnitt: Die Lebenswelt als Universum subjektiv-relativer Anschaubarkeit -- Exkurs I -- Exkurs II.
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Am 19. Dezember 1980 wurden Shlomo Lewin, der ehemalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Nürnberg, und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke in ihrem Haus in Erlangen erschossen. Statt den Spuren nachzugehen, die zur rechtsextremistischen "Wehrsportgruppe Hoffmann" führten, konzentrierten sich die Ermittler lange auf das Umfeld Lewins. Die genauen Umstände der Bluttat blieben ungeklärt. Kaum ein zeitgeschichtlich bedeutendes Ereignis wurde so aggressiv vergessen wie dieser antisemitische Doppelmord.Uffa Jensen rekonstruiert die Tat und ihre Hintergründe. Er folgt den Verbindungen zur PLO, in deren Lager die Wehrsportgruppe ausgebildet wurde, beleuchtet die Rolle von deren Gründer, Karl-Heinz Hoffmann, und stellt das Attentat in Bezug zu den weiteren Anschlägen des Jahres 1980, in dem in der Bundesrepublik mehr Menschen durch (rechten) Terror ums Leben kamen als in jedem anderen Jahr. Dabei macht Jensen die Muster im Umgang mit Rechtsterrorismus sichtbar, die sich künftig mehrfach wiederholen sollten – eine bis heute anhaltende Geschichte aus Gewalt, Verharmlosung und Verdrängung.
Reinhard Rürup stellt die historischen Ereignisse und Prozesse, die für ein Verständnis des NS-Regimes besonderes Gewicht haben, dar: von der "Machtergreifung" und der "Bücherverbrennung" bis zur Verfolgung und Ermordung der Juden und dem Eroberungs- und Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion. Ebenso widmet sich Rürup der in den letzten Jahren immer stärker diskutierten Frage nach dem Umgang der Deutschen mit der Geschichte von 1945 bis in die unmittelbare Gegenwart. Dabei geht es nicht zuletzt um die Kontroversen über die "Wehrmachtsausstellung", die "Goldhagen-Debatte" oder den 8. Mai 1945 als "Tag der Befreiung"
"Klima ist ein entscheidender Umweltfaktor für unser Überleben" - eine These des Geologen und Klimaforschers (hier zuletzt: "Die letzten Tage der Dinosaurier", BA 4/90), die heute kaum Widerspruch finden dürfte. Von der Frühgeschichte bis zur letzten "kleinen Eiszeit" zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert untersucht Hsü die Hintergründe von Völkerwanderungen und Eroberungszügen, behandelt Fragen der Rasse und der sprachlichen Entwicklung, setzt sich, wie im oben genannten Titel, mit Darwin und der Evolutionslehre auseinander und erörtert mögliche Folgen des "Treibhauseffektes". Wegen der Fülle angeschnittener Probleme und der persönlichen Art der Darstellung, die den Schwerpunkt auf die Geschichte Chinas legt, wird die Kernfrage zuweilen etwas an den Rand gedrängt. Dennoch bietet das Werk für am Thema ernsthaft Interessierte viele Anregungen. (2) (Erdmann Steinmetz)
Am 19. Dezember 1980 wurden Shlomo Lewin, der ehemalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Nürnberg, und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke in ihrem Haus in Erlangen erschossen. Statt den Spuren nachzugehen, die zur rechtsextremistischen "Wehrsportgruppe Hoffmann" führten, konzentrierten sich die Ermittler lange auf das Umfeld Lewins. Die genauen Umstände der Bluttat blieben ungeklärt. Kaum ein zeitgeschichtlich bedeutendes Ereignis wurde so aggressiv vergessen wie dieser antisemitische Doppelmord.Uffa Jensen rekonstruiert die Tat und ihre Hintergründe. Er folgt den Verbindungen zur PLO, in deren Lager die Wehrsportgruppe ausgebildet wurde, beleuchtet die Rolle von deren Gründer, Karl-Heinz Hoffmann, und stellt das Attentat in Bezug zu den weiteren Anschlägen des Jahres 1980, in dem in der Bundesrepublik mehr Menschen durch (rechten) Terror ums Leben kamen als in jedem anderen Jahr. Dabei macht Jensen die Muster im Umgang mit Rechtsterrorismus sichtbar, die sich künftig mehrfach wiederholen sollten – eine bis heute anhaltende Geschichte aus Gewalt, Verharmlosung und Verdrängung.
Der Beitrag zeichnet die Geschichte der Verfahren zur Sprachstandsanalyse bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund nach. Die Forderung nach Instrumenten zur Sprachstandsbestimmung setzte in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre ein. In den 1980er Jahren wurde eine Reihe von Verfahren entwickelt, die jedoch nur zu modellhafter Erprobung und punktuellem Einsatz gelangten. Der Beitrag analysiert die Gründe dieses Scheiterns. Es folgten zehn Jahre Schweigen zum Thema Sprachstandsanalyse, bis bildungspolitischer Handlungsbedarf formuliert wurde. Der Beitrag fasst abschließend zusammen, inwiefern sich heute die Voraussetzungen zur Lösung der theoretischen Probleme bei Verfahren zur Sprachstandsanalyse verbessert haben. (DIPF/Orig.).
Der Artikel behandelt die Beziehung zwischen geschichtlichen Entwicklungen und Menschenrechtsdenken im zwanzigsten Jahrhundert in China. Mit Hilfe eines interkulturellen, historischen Ansatzes wird versucht, die verschiedenen Schichten und Implikationen der Menschenrechtsidee in China zu analysieren. Der Artikel unterscheidet zwischen verschiedenen Phasen, um die wechselhafte und komplexe Geschichte der Menschenrechte in China zu rekonstruieren, die stets zwischen Anerkennung und Ablehnung pendelte. In der Zusammenfassung wird argumentiert, dass die Menschenrechtsidee sich als ein wichtiges, einflussreiches und umkämpftes Thema erwies, das immer wieder durch Regierungsgewalt und -Übergriffe als dringliches Problem in Erscheinung trat.
Die didaktischen Ansätze für die Unterrichtsfächer Politik und Geschichte lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: Beiträge, die eine Integration der Schulfächer Politik und Geschichte grundsätzlich strikt ablehnen und Versuche, Geschichte und Politik sowohl inhaltlich als auch curricular als zusammenhängenden Lernbereich zu betrachten. Die Kritiker der Integrationskonzepte betonen die Eigenständigkeit der Unterrichtsfächer Politik und Geschichte, indem sie ihnen eigene Aufgaben, Themen und Methoden im Unterricht zuweisen und nur im Bereich der Lernzielkriterien eine Kooperationsmöglichkeit sehen. Ihre fachdidaktischen Konzepte gehen davon aus, daß es einen sachgerechten Zugang, ein methodisch sauberes Vorgehen und ein offenes Ausweisen der Wertbezüge sowohl im Bereich der Bezugswissenschaft wie des Unterrichtsfaches gibt und daß dadurch auch die Möglichkeiten und Grenzen der Schulfächer Politik und Geschichte bezeichnet werden können. Sie lehnen eine weitergehende, auf Handlungsorientierung zielende Feststellung ab (politische Bildung, aber nicht Politik) und vertrauen darauf, daß die Klärung, was sachgerecht sei, im Streit der Meinungen sich herausstellt. Die Interessen der Schüler werden so gut wie gar nicht, die gesellschaftlichen Implikationen werden bei dieser Art von didaktischen Überlegungen kaum relevant, da sie sich bewußt auf die Fachwissenschaft beziehen und sich von der Curriculumdiskussion der letzten Jahre absetzen. Demgegenüber zielen die Befürworter einer fachlichen Integration gerade auf das handlungsorientierte Lernen der Schüler, um auf der Grundlage ihres Interesses und Verständnisses Lernprozesse zu initiieren und nicht bloß die Aneignung von Wissen zu betreiben. Ausgangspunkt der didaktischen Überlegungen ist hier primär der Schüler und nicht die Fachwissenschaft, was auch für die Bestimmung der Lernziele Konsequenzen hat. (HH)