This brief shall focus upon protest politics in the most recent years like the famous protests against the Vietnam War and the Civil Rights movement as well as examples from today like the protest against stricter immigration laws and a 700-mile fence between the Mexican and American border and how exactly members from different socioeconomic backgrounds participated in these demonstrations.
Der G20-Gipfel 2017 in Hamburg ist nicht wegen der vielfältigen Protestformen oder der dort verhandelten Themen in Erinnerung geblieben, sondern vor allem wegen der gewaltsamen Ausschreitungen und Konfrontationen mit der Polizei. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Dynamiken der damaligen Eskalation. Dabei rekonstruieren die Autor:innen Vorgeschichte und Verlauf der Gewalt und die Rolle der (sozialen) Medien, sie nehmen die politische sowie die rechtliche Aufarbeitung in den Blick und beleuchten den polizeilichen Umgang mit Protest. Die Ereignisse um den G20-Gipfel in Hamburg werden so zu einer analytischen Linse, um Eskalationsprozesse und das Verhältnis von Protest und Gewalt besser zu verstehen. Mit Beiträgen von u.a. aus dem Forschungsprojekt Mapping #NoG20 und von Rafael Behr, Priska Daphi, Donatella della Porta, Wilhelm Heitmeyer, Wolfgang Knöbl, Jan Philipp Reemtsma und Matthias Wahlström.
Der [syrische] Volksaufstand des Frühjahrs 2011 hat sich partiell zu einem bewaffneten Aufstand entwickelt. Eine Lösung, gar eine militärische Intervention erscheint angesichts einer befürchteten Eskalation des Konflikts in die unmittelbare Region hinein als ausgeschlossen. [Die Autoren] erörtern die strukturellen Ursachen der syrischen Revolte und zeichnen die nunmehr einjährige Konfliktdynamik nach. Dabei richtet sich das Augenmerk auf die Konfliktakteure, auf deren Interessen und Strategien. Am Ende des Beitrags werden mögliche politische Entwicklungsszenarien skizziert: Ein politischer Wandel liegt in weiter Ferne, bürgerkriegsähnliche Zustände zeichnen sich ab (Original übernommen).
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"Die Revolutionen der Jahre 2010/11 in Nordafrika, so wurde vielfach behauptet, seien letztlich der Nutzung des Internet durch die 'Generation Facebook' zu verdanken. Zwar habe der für alle sichtbare Protest überwiegend auf den Straßen und Plätzen stattgefunden. Doch wäre er ohne die Mobilisierung im Internet nicht, oder nicht in dieser Massenhaftigkeit, zustande gekommen. Ähnliches wurde auch bereits von vorangegangenen Protestwellen im Iran und anderswo gesagt. Mit der Verfügbarkeit des Internet habe eine neue Ära der Protestmobilisierung begonnen. Nahezu kostenlos, in kürzester Zeit und ohne territoriale Begrenzung könnten heutzutage selbst ansonsten ressourcenschwache Gruppen für ihre Anliegen werben und die Massen hinter sich scharen." (Verlagsangabe)
The protests of university students in indepen dent Black Africa are described, using a communications framework with five basic elements: catalysts, students, mes sages, targets, and outcomes. Some appropriate future research activities are then indicated.
Jugendliche sind an Politik interessierter und politisch engagierter als über Jahre hinweg angenommen. Die Verfasserin beschreibt den aktuellen Stand der Forschung zur politischen Sozialisation Heranwachsender, bettet ihn in den öffentlichen Diskurs über die politische Beteiligung von Jugendlichen ein und entwickelt Forderungen an Politik, Wissenschaft und die Jugend als soziale Gruppe. Dabei wird deutlich, dass politische Sozialisation von Jugendlichen in Wissenschaft und Politik noch immer in erster Linie normativ in Richtung der Übernahme akzeptierter politischer Einstellungen und etablierter Partizipationsformen gedacht wird. Die spezifischen Positionen und Teilhabeformen Jugendlicher kommen so kaum in den Blick und auch die Entwicklung von Mechanismen politischer Bildung und geeigneter Institutionen zur Einbindung Heranwachsender in politische Entscheidungen erscheint vor dem Hintergrund einer solch eingeschränkten Perspektive kaum möglich. Es gilt, die Ungleichheit der Gelegenheiten politischer Sozialisation, politischer Bildung und in der Konsequenz auch politischer Teilhabe politisch zur Kenntnis zu nehmen und zum Thema zu machen. (ICE2)
Observers of elections often report that voters have engaged in protest voting. We find that "protest voting" refers to a wide range of behaviors, and we create a taxonomy of these phenomena. Support for fringe or insurgent parties is often labeled as protest voting. Voting theorists have used the term in a completely different way, identifying an unusual type of tactical voting as protest voting. Protest voting also occurs when voters cast blank, null, or spoiled ballots. There are also instances when protest voting is organized and directed by political elites. Finally, several countries provide voters with the option of casting a vote for "None of the Above," which some see as a form of protest voting. In addition to developing this taxonomy, we discuss the analytical and empirical challenges confronting research on each type of protest voting.
While Central Asia's Soviet-era physical infrastructure crumbles, and the quality and availability of public healthcare and education decline, the police remain the one institution that controls the state's most remote territories. This article argues that, over the past two decades, the functions of Central Asian police forces have become increasingly punitive. Their negative influence was particularly visible in the aftermath of public protests in the 2000–2010s that resulted in fatal clashes between police units and civilian population. These watershed events were followed by government decisions to overhaul their police forces to preempt a recurrence of public protest. Depending on how willing the incumbent regimes are to control political dissent and how capable the state is in performing these control functions, changes in the Interior Ministries follow. When political will is matched by the economic and administrative resource of the state, policing functions are distributed among additional state institutions. But when the regime lacks the resources to upgrade policing techniques to the desired level, it almost always requests international support to facilitate police reform.
During the late 1950's and the 1960's, the federal government took substantial action in dealing with injustices in the area of civil and political rights. Five major enact ments were processed in the years between 1957 and 1968, dealing with a variety of matters, including voting rights and open housing. The same kind of accomplishments cannot be reported, however, for legislation designed to deal with perceived injustices in the social and economic fields. This is true partly because of the inherent difficulty in legislating for these areas and partly because progress in such legislation must be preceded by major societal attitudinal changes and the mood of the United States public has become more con servative and cautious during the past few years. This conservatism stems, in part, from reaction to the various pro tests of the 1960's. Protest, then, must be viewed in its strategic dimension: it is necessary in order to demonstrate that a condition exists and in order to win support, but engaging in protest often alienates many, including the very people whose support is sought.
In dem Beitrag wird der Linksextremismus in der BRD ausgehend von der Studentenbewegung in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre analysiert. Es werden die Gründe des Protests herausgearbeitet, analysiert und diskutiert. Die Protestbewegung wird in ihren Entwicklungsstadien nachgezeichnet, die eine Vorphase und fünf Phasen ab 1965 umfassen. Es folgt eine Analyse der letzten Phase, die 1971 begann und noch nicht abgeschlossen ist. Es werden die einzelnen Organisationen und Gruppierungen auf ihre Struktur und Mitgliedszahlen hin untersucht. Es werden folgende Strömungen unterschieden: (1) Maoisten; (2) Trotzkismus; (3) Kommunistische Linke Moskauer Ausrichtung; (4) Terroristische Gruppen. Abschließend folgt eine kurze Einschätzung der zehn Jahre Protestbewegung in der BRD. (KW)