"Drum bietet zum Bunde die Hände": rechtssymbolische Akte in zwischenstaatlichen Beziehungen im orientalischen und griechisch-römischen Altertum
In: Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge 5
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In: Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge 5
In: Reihe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 16
World Affairs Online
In: Globale Rivalitäten: Staat und Staatensystem im globalen Kapitalismus, p. 29-43
Der Verfasser erläutert zunächst seine Sicht des Kerns von Realismus und Neorealismus. Ausgehend hiervon werden verschiedene Strömungen von Realismus und Neorealismus mit Blick auf ihre Erklärung des zwischenstaatlichen Konflikts vorgestellt. Eine besondere Aufmerksamkeit erfahren hierbei auch theoretische Ansätze, die in den gängigen Lehrbüchern zumeist keine Erwähnung finden und zumeist nicht dem Lager Realismus/Neorealismus zugeordnet werden, nach Meinung des Verfassers aber hierher gehören (Hegemonialansatz, power-transition school). Um die Reichhaltigkeit aller Realismen zu illustrieren, wird nach der Vorstellung jeder Theorie kurz umrissen. wie diese die Zukunft des amerikanisch-chinesischen Verhältnisses bewerten würde. (ICE2)
In: Gegenwart der Vergangenheit: die politische Aktualität historischer Erinnerungen in Mitteleuropa, p. 83-90
"Polen stand in seiner Geschichte mehrmals unter der Herrschaft und dem Einfluss von Großmächten. Aufgrund seiner überaus schmerzlichen Erfahrungen hat das Land Lehren aus seiner Geschichte gezogen und versucht derzeit, jede kritische Situation zu vermeiden, durch die es in eine Isolation geraten könnte. Im Bewusstsein der politischen Eliten ist die historisch begründete Angst vor einem gewaltsamen Eindringen fremder Kräfte in die Gebiete Polens fest verwurzelt. Das zeigen nicht nur die Debatten über das Zentrum gegen Vertreibungen', sondern auch die Ereignisse um den Vertrag über die Ostseepipeline. Auch bei den Verhandlungen, die den polnischen EU-Beitritt im Rahmen der Übergangsphase regeln sollten, war die polnische Urangst vor einem Ausverkauf heimatlichen Bodens den Beteiligten allzu deutlich." (Autorenreferat)
In: Moderne Geschichte und Politik 19
World Affairs Online
In: Zürcher Beiträge zur politischen Wissenschaft 6
In: Reihe Bürger-Informationen
In: Forschung und Beratung in der Wissensgesellschaft: das Feld der internationalen Beziehungen und der Außenpolitik, p. 9-43
Der Verfasser thematisiert verschiedene Dimensionen des Verhältnisses zwischen dem politikwissenschaftlichen Teilgebiet "Internationale Beziehungen" (IB) und der Praxis der internationalen Politik. Er erläutert die disziplinäre Struktur des Fachgebiets IB und gibt einen Überblick über neuere Entwicklungen im Verhältnis zwischen universitären IB und der Praxis der außen- und sicherheitspolitischen Ministerialbürokratie. Hier lässt sich einerseits eine gesteigerte Akzeptanz wissenschaftlicher Standards im politiknahen Bereich, andererseits ein wachsendes Bewusstsein in den IB für praktische Problemstellungen konstatieren. Dies lässt es möglich erscheinen, die sich ändernde Wissensordnung im Feld der internationalen Beziehungen und der Außenpolitik so zu organisieren, dass möglichst viele einschlägig tätige Wissensproduzenten an der Regulierung der Wissensbestände beteiligt werden. Der Beitrag schließt mit einem Überblick über die Einzelbeiträge des Sammelbandes, dem diese Einleitung vorangestellt ist. (ICE2)
In: Politik: Forschung und Wissenschaft Bd. 20
World Affairs Online
Russland sei nach Lateinamerika zurückgekehrt, stellte der damalige Präsident Medwedew 2010 fest. Wie diese Intensivierung der Beziehungen zwischen Russland und drei Ländern Lateinamerikas - Ecuador, Kuba und Brasilien - zustande kam, untersucht die Studie anhand eines multidimensionalen geopolitischen Ansatzes. Basierend auf Erkenntnissen aus der praktischen Politik und akademischen Arbeiten liefert die Autorin eine Definition für das bis dato vage Konzept 'strategische Partnerschaft' und zeichnet mithilfe einer prozessorientierten Methode die Entwicklung dieser Partnerschaften im Zeitraum 1992-2017 nach. In der gegenwärtigen Fülle an außenpolitischen Kooperationsmöglichkeiten werden einige bilateralen Beziehungen von den außenpolitischen Akteuren als strategische Partnerschaft besonders hervorgehoben. Dadurch wird in der Außenpolitik seit dem Ende der 1990 Jahre eine qualitative Ausdifferenzierung vorgenommen. Die Beziehungen zwischen Russland und Lateinamerika haben nachdem sie Anfang der 1990er Jahre an Bedeutung verloren hatten sich seit 1996 wieder schrittweise angenähert. Diese Tendenz wurde mit dem Machtantritt Wladimir Putins im Jahr 2000 besonders deutlich. Eine neue Etappe in den russisch-lateinamerikanischen Beziehungen kündigte 2010 der damalige Präsident Dmitri Medwedew offiziell an, indem er erklärte, dass Russland nach Lateinamerika zurückgekehrt sei. In den Folgejahren wurde der privilegierte Status einiger lateinamerikanischer Länder in der russischen Außenpolitik mit ihrer Bezeichnung als strategische Partner betont. Die Autorin geht der Frage nach, warum die Beziehungen zwischen Russland und den drei ausgewählten lateinamerikanischen Ländern im 21. Jahrhundert eine Intensivierung erlebten.
In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Issue 11, p. 32-44
ISSN: 0443-1243
Aus Sicht der Bundesrepublik
World Affairs Online
In: Die politische Meinung, Volume 54, Issue 1, p. 5-9
ISSN: 0032-3446
Der Verfasser geht der Frage nach, was der Sieg Obamas für die Europäer bedeutet. Einen radikalen Wandel in der amerikanischen Außenpolitik gegenüber den europäischen Verbündeten dürfte es kaum geben. Barack Obama dürfte in den transatlantischen Beziehungen weitgehend an die von Präsident Bush in seiner zweiten Amtszeit und zuvor von Präsident Clinton verfolgte multilaterale Linie anknüpfen und sich bemühen, die transatlantischen Beziehungen weiter zu intensivieren. Bedarf gibt es dafür genug, sei es in der Russland- oder Iran-Politik, beim Klimaschutz und der Energiesicherheit, im Nahen Osten oder in Afghanistan. Der neue US-Präsident wird den Europäern breitere Beteiligungsmöglichkeiten eröffnen, ohne damit allerdings den amerikanischen Führungsanspruch aufzugeben. Dazu gehört aber auch, dass von europäischer Seite größere Beiträge als bisher erwartet werden. Zur Bewältigung der großen vor ihm liegenden Herausforderungen ist Obama auf Mitstreiter jenseits seiner Partei angewiesen - auf moderate Republikaner ebenso wie auf Alliierte in Europa und anderswo. Aber für uns gilt umso mehr: Ohne die USA werden alle europäischen Ordnungsvorstellungen in der Außenpolitik von vornherein zum Scheitern verurteilt sein. (ICF2)
World Affairs Online
In: Quellen und Studien zur Geschichte und Kultur der Sudetendeutschen 2