Politische Sozialisation und politische Kultur
In: Alltag und Politik. Zur politischen Kultur einer unpolitischen Gesellschaft, S. 285-314
41331 Ergebnisse
Sortierung:
In: Alltag und Politik. Zur politischen Kultur einer unpolitischen Gesellschaft, S. 285-314
In: Wes Land ich bin, des Lied ich sing?: Medien und politische Kultur, S. 11-23
Die Medien reflektieren, internalisieren und prägen zwar die politische Kultur eines Landes, aber sie singen nach der These des Autors nicht durchgängig das "Lied des Landes", sondern haben teilweise eine eigene, widerständige Medienkultur entwickelt. Er zeigt am Beispiel der Schweiz, wie sich die verschiedenen Elemente der politischen Kultur auf die Medien auswirken, z.B. im Rahmen des Föderalismus-, Konkordanz- und Milizprinzips oder der Formen der direkten Demokratie. Er diskutiert ferner die Frage, wie sich die Medienkultur zur Absicht führender Politiker in verschiedenen Ländern verhält, die politische Kultur umzudefinieren und die Medien in den Dienst ihrer Politik zu stellen. Er skizziert außerdem einige Aspekte der gegenseitigen Beeinflussung von Medienkultur und politischer Kultur und gibt einen kurzen Überblick über die einzelnen Kapitel des Sammelbandes, die sich u.a. auf die Folgen der Medienkonzentration, das Verhältnis von politischer Kultur und sprachlich segmentierter Öffentlichkeit, die Politikvermittlung in der Mediendemokratie sowie auf Fragen von Politikinszenierung und Medienethik beziehen. (ICI)
In: Die Weimarer Republik 1918-1933: Politik - Wirtschaft - Gesellschaft, S. 454-464
In dem Beitrag werden Grundlinien und -probleme einer Erforschung der politischen Kultur der Weimarer Republik aufgezeigt. Das Interesse an der politischen Kultur wird damit begründet, daß sie offensichtlich eine Schlüsselfunktion für die dramatische Entwicklung und das schließliche Scheitern der ersten deutschen demokratischen Republik besitzt. Das Kernproblem der politischen Kultur wird in den kritisch-skeptischen Einstellungen der Bürger und der politischen und sozialen Organisationen zum politischen System der Weimarer Verfassung gesehen, die als schlechtes Kompromißprodukt betrachtet wurde. Als Folge der Vielfalt im geistig-politischen Leben werden einige Gegensätze in der politischen Kultur aufgezeigt. Die Orientierungslosigkeit der Intellektuellen wird bemerkt. Vor diesem Niveau werden die Lebendigkeit, der Reichtum und das überdurchschnittliche Niveau des kulturellen Lebens der Weimarer Republik aus der Spannung erklärt, die aus unvereinbaren, vorübergehend gleichwohl produktiven Gegensätzen herrührt. Es wird aber deutlich gemacht, daß sich trotz der Vielfalt der Weimarer Kultur an derem Grund mehr und mehr jener Strom verbreitete, der die Kultur mit der Politik verband und schließlich zu ihrer eigenen Zerstörung führte. (RW)
In: Politische Kultur in Deutschland; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, S. 238-246
In: Zeitgenössische Demokratietheorie, S. 397-425
In: Communications: the European journal of communication research, Band 11, Heft 3, S. 7-20
ISSN: 1613-4087
In: Public Interest Groups im politischen System der USA, S. 51-56
In: Die EU-Staaten im Vergleich, S. 96-133
In: Die EU-Staaten im Vergleich, S. 181-214
In: Politische Kultur in (Südost-) Europa: Charakteristika, Vermittlung, Wandel, S. 23-43
Der Verfasser hinterfragt kritisch die Leistungsfähigkeit von Konzepten der politischen Kultur und geht der Frage nach der Existenz einer spezifisch balkanischen politischen Kultur nach. Dabei legt er historisch tief verwurzelte Prägungen soziale und politischer Wertorientierungen und Verhaltensmuster offen. Gleichzeitig zeigt er, dass aktuelle Charakteristika der politischen Kulturen der Balkan-Länder eher als situative Reaktionen auf wahrnehmbare Defizite und Deprivationserscheinungen, auf als Funktionsschwächen des Systems erkannte Defizite hindeuten und vor dem Hintergrund gesamteuropäischer Entwicklungen und Tendenzen zu bewerten sind. (ICE2)
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 13, Heft 47, S. 141-153
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 28, Heft Sh. 18, S. 282-294
ISSN: 0032-3470
In dem Beitrag wird die "subjektive Dimension", das zentrale gemeinsame Erkenntnisinteresse der verschiedenen Ansätze der Politischen-Kultur-Forschung, unter einer psychologischen Perspektive betrachtet und inhaltlich ausgefüllt. Dies geschieht anhand der Beschreibung einer Untersuchung des psychologischen Instituts der Universität des Saarlandes zur regionalen politischen Kultur im Saarland. Der allgemeine theoretische Analyserahmen ist gekennzeichnet durch eine handlungstheoretische Interpretation des Identitätskonzepts. Für die Anwendung zur Analyse der politischen Identität einer bestimmten Person werden einige Konkretisierungen vorgenommen. Auf dieser Grundlage wird dann die historische Entwicklung des Saarlandes betrachtet, um die Entwicklungsbedingungen für die Herausbildung einer regionalen politischen Kultur aufzuzeigen. Für deren Genese werden folgende Aspekte untersucht: (1) die Grenzlandsituation; (2) Kohle und Stahl; (3) Eigenheim statt Klassenkampf; (4) die beiden Saarabstimmungen als kollektive Schlüsselereignisse; (5) das Saarland als Bundesland. Dann wird das Projekt skizziert, indem die theoretisch beschriebenen Bestimmungsstücke politischer Identität mit konkreten Aspekten der politischen Geschichte des Saarlandes in Beziehung gesetzt werden. Abschließend wird die Notwendigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit bei diesem Thema begründet. (KW)
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 57, Heft 4, S. 475-477
ISSN: 0044-3360