Der Staat
In: Freytags Sammlung griechischer und lateinischer Klassiker
In: Kurze Texte griechisch 33/36
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In: Freytags Sammlung griechischer und lateinischer Klassiker
In: Kurze Texte griechisch 33/36
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 307-320
In: Technologien der Macht: zu Michel Foucaults Staatsverständnis, S. 69-95
Foucault bestimmt den neuzeitlichen Staat als das Ergebnis eines genealogischen Vorgangs der Gouvernementalisierung des Staates, der eng gekoppelt ist an die Entstehung neuartiger Wissensformen. Drei Aspekte dieses Vorgangs sollen in dem Beitrag entwickelt werden: (1) Der Staat selbst ist älter als der Vorgang seiner Gouvernementalisierung; (2) Der neuzeitliche Staat ist das Ergebnis dieses Vorgangs; (3) Auch der gouvernementale Staat erscheint im Rahmen einer Macht-Wissen-Konstellation. Im Ganzen rekonstruiert der Autor eine Chronik der Entstehung des neuzeitlichen Staates im Zuge der Gouvernementalisierung des mittelalterlichen Königsstaats, der im Wesentlichen auf dem Machttyp juridischer Souveränität beruht. (ICB2)
In: Bürger & Staat, Band 54, Heft 2/3, S. 81-176
ISSN: 0007-3121
World Affairs Online
In: Universal-Bibliothek Nr. 9812
In: Politik, Religion und Gemeinschaft: die kulturelle Konstruktion von Sinn, S. 251-284
Der Autor begründet den Wandel der schwedischen Volkskirche von einer Staatskirche zu einer Großkirche damit, dass die Kirche in einer multireligiösen Gesellschaft eine andere Beziehung zum Staat eingehen muss als in der zuvor bestehenden religiös einheitlichen Gesellschaft. Nach einem historischen Abriss seit 1520 über das Verhältnis Kirche-Staat behandelt er die Kirchenreform im gesamtgesellschaftlichen Kontext sowie ihre Beziehung zur schwedischen Sozialdemokratie und beschreibt zum Schluss die Volkskirche in einer pluralistischen Gesellschaft. Nach der Trennung von Kirche und Staat liegt es nach Meinung des Autors ausschließlich bei der schwedischen Kirche selbst, die Tradierung der eigenen Religion zu leisten, dies allerdings unter den Bedingungen der Konkurrenz mit anderen Sinnangeboten. (ICF)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 50, Heft 6, S. 331-340
ISSN: 0016-9447
World Affairs Online
ISSN: 0038-884X
In: Der deutsche Staat der Gegenwart 20
In: Modelle kritischer Gesellschaftstheorie: Traditionen und Perspektiven der Kritischen Theorie, S. 152-175
Mit der Rede von der Globalisierung seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre rücken auch die Schatten der Beziehung zwischen Politik und Ökonomie wieder deutlicher ins Blickfeld. Einst in die Peripherie gedrängte krude Formen von Ausbeutung und Ungleichheit kehren in die Metropolen zurück: Massenarbeitslosigkeit und öffentlich sichtbare Armut sind Ausdruck von Veränderungen der nationalen Sozialstaatsprojekte. Deregulierung, Internationalisierung und Denationalisierung heißen die Herausforderungen des "hegemonialen (National-)Staates". Aber auch das Konzept des Staates selbst ist umstritten. Der Verzicht auf das Konzept "Staat" seit den 1970er Jahren und die Präferenz für das empirisch anwendbare Paradigma "politisches System" führen zum Verlust einer herrschaftskritischen Perspektive. Statt Herrschaft und Demokratie rücken vielmehr Aspekte der organisatorischen Steuerung und Effizienz ins Zentrum. Der vorliegende Beitrag zeigt aus einer staatskritischen Perspektive, wie die "Kulturalisierung" von Staat in diskursbezogenen Ansätzen eine Mobilisierung des sedimentierten staatlichen "Gehäuses der Hörigkeit" ermöglicht. Dass sich auf staatlichem Terrain emanzipatorische Handlungskorridore öffnen, ist möglich, aber nicht garantiert. Auch in den globalen Restrukturierungsprozessen ist für die Autorin eine "Paradoxierung" von Demokratie feststellbar: Das vieldiskutierte Mehr an Demokratie durch die Integration der "Zivilgesellschaft" scheint Entscheidungslosigkeit zu demokratisieren - die Zivilgesellschaft debattiert und deliberiert, aber entschieden wird an anderen Orten. (ICA2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 5, S. 235-242
ISSN: 0342-300X
"Eine aktive Rolle des Staates wird im Zuge der aktuellen Krisenentwicklungen vermehrt gefordert, sodass ein systematisches Nachdenken über politische Leitbilder auf der Tagesordnung steht. Diese prägen die öffentliche Wahrnehmung und Interpretation konkreter Ereignisse und Entwicklungen. Zugleich sind sie selbst das Produkt gesellschaftlicher Verhältnisse und Kämpfe. Dies gilt nicht zuletzt für die Leitbilder über die Rolle des Staates, die in gesellschaftlichen Umbruch- und Krisenkonstellationen immer wieder infrage gestellt und neu definiert werden. In dem Beitrag wird rekonstruiert, wie sich in den zurückliegenden Jahrzehnten der Wandel staatlicher Leitbilder in Deutschland vom keynesianischen Wohlfahrtsstaat über den schlanken Wettbewerbsstaat zum aktivierenden Regulierungs- und Gewährleistungsstaat vollzogen hat. Zuletzt sind auch die Leitbilder des aktivierenden Sozialstaats und Gewährleistungsstaats im Zuge der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise in die Kritik geraten. Daher stellt sich die Frage, ob das neue Leitbild eher der Vorstellung vom Staat als Katastrophenschützer oder der Konzeption eines demokratischen Sozial- und Investitionsstaates entspricht." (Autorenreferat)