The Policing of Transnational Protest
In: Mobilization: the international quarterly review of social movement research, Band 13, Heft 1, S. 122-123
ISSN: 1086-671X
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In: Mobilization: the international quarterly review of social movement research, Band 13, Heft 1, S. 122-123
ISSN: 1086-671X
In: Perspektiven des Protests: Initiativen für einen europäischen Wohlfahrtsstaat, S. 34-44
Vor dem Hintergrund der Dominanz der neoliberalen Wirtschafts- und Sozialpolitik entwickelt der Verfasser, Vorsitzender der IG Medien, ein Szenario der Auswirkungen der Deregulierung und zeigt künftige Perspektiven gewerkschaftlichen Handelns auf. Auf der einen Seite stehen die Resultate der neoliberalen Politik: wachsende Arbeitslosigkeit, Sozialabbau, zunehmende Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich; dem stehen Protestformen gegenüber, die vornehmlich defensiven Charakter haben. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen für die Gewerkschaften: Stärkung der Verantwortung in den Betrieben, Bündelung des sozialen und gewerkschaftlichen Protests, Entwicklung politischer Alternativen zum herrschenden Neoliberalismus. Letztere können nur in einer ökonomischen und sozialen Gestaltung am Maßstab von Solidarität, demokratischen und sozialen Rechten einschließlich des Rechts auf Arbeit liegen: Umverteilung von Vermögen, Umverteilung der Arbeit und Ausbau von Mitbestimmung und arbeitsrechtlichem Schutz. Um diese Ziele zu erreichen, sind die Erweiterung des Interessenbegriffs in Hinblick auf die Öffnung zu sozialen Bewegungen und die Öffnung für neue Mitglieder notwendig. Unabdinglich ist zudem eine Europäisierung der Gewerkschaften. (ICC)
In: Lebensstile und Kulturmuster in sozialistischen Gesellschaften, S. 95-107
In dem Beitrag wird den sozialen Ursachen für den innenpolitischen Konflikt und den Streik der Gewerkschaft "Solidarität" in Polen in der Zeit von 1980 bis 1981 nachgegangen. Die Autorin zeigt zunächst auf, welche strukturellen Hindernisse sich der Aggregation von Interessen in einer realsozialistischen Gesellschaft entgegenstellen und erwähnt hierbei die Undurchsichtigkeit der Verteilungsmechanismen von Berufseinkommen und beruflichem Status. Das Bewußtsein der polnischen Gesellschaft kennzeichnet die Autorin als anomisch, bedingt durch den "instrumentellen Einsatz von Rechtsnormen durch die Inhaber zentraler Machtpositionen und die Informations- und Steuerungsschwäche des Zentrums". Schließlich verweist sie darauf, daß in Polen tradierte politische Einstellungen in sich inkonsistent sind, was mit der Zerstörung der politischen Kultur zurückzuführen ist. Der rasche Erfolg der Gewerkschaft "Solidarität" erklärt sich mit dadurch, daß in dem konkreten Protestverhalten der Mitglieder die vorher abstrakt bleibende Bejahung politischer Demokratie und die Ablehnung des zentralistischen Staates zum Ausdruck kommen konnte. Anhand der Ergebnisse von Meinungsumfragen zeigt die Autorin die deutlich polarisierenden Auswirkungen dieses Protests auf. (PF)
In: Routledge contemporary Russia and Eastern Europe series 76
In: ZRex: Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung, Band 1, Heft 1, S. 26-41
ISSN: 2701-9632
Ausgangspunkt des Beitrages ist die Frage, was die Motive der "besorgten Bürger*innen", die sich in den neuen rechtspopulistischen Bewegungen sammeln, tatsächlich sind. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Situation in Sachsen gelegt - ein Bundesland, das immer wieder im Fokus rechtspopulistischer Aktivitäten steht. Bezogen auf die Selbstbeschreibung "Ich bin doch kein Nazi", werden drei Hypothesen hinsichtlich der Motivation der besorgten Bürger*innen geprüft. Zum einen die "Defizithypothese", die die Unzufriedenheit mit wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen als Hauptursache der Mobilisierung benennt, zum anderen die "Ideologiehypothese", hier werden verfestigte autoritäre, rechtsextreme Weltbilder als Hauptmotiv lokalisiert. Im Kontext der dritten Hypothese wird versucht, den Einfluss ostdeutscher "Besonderheiten", der sich in den empirisch immer wieder aufgefundenen Ost/West-Unterschieden manifestiert, zu "dekonstruieren". Es wird vermutet, dass neben Protestmotiven, die sich auf wahrgenommene wirtschaftliche und politische Defizite beziehen, insbesondere autoritäre Reaktionen eine wichtige Rolle spielen. Die Hypothesen werden mit Daten des Sachsen-Monitors von 2017 überprüft.
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Liz McQuiston: Protest! A History of Social and Political Protest Graphics. Princeton, NJ / London: Princeton University Press / White Lion Publishing Books 2019. 978-0-6911-9833-0 / 978-0-7112-4129-9
In: Sprache - Politik - Gesellschaft Band 20
Why do democracy protests emerge in some countries at certain times, but not in others? Why do governments accommodate these protests, undertaking sweeping reforms in some cases, and in others find ways to suppress protests? In Democracy Protests, Brancati highlights the role of economic crises in triggering protests. She argues that crises increase discontent with governments, and authoritarianism in particular, and also increase support for opposition candidates who are more likely to organize protests, especially during election periods. Economic crises are also shown to create chances for opportunists to capitalize on anti-regime sentiment and mobilize support against governments. However, if crises are severe and protests concomitantly large, governments are likely to be compelled to make accommodations with protestors, regardless of their likelihood of retaining office. Brancati's argument rests on a rich statistical analysis of the causes and consequences of democracy protests around the globe between 1989 and 2011, combined with qualitative case studies.
In: Journal of political & military sociology, Band 6, Heft 1, S. 49-63
ISSN: 0047-2697
"What role has religion played in social protest movements? This important book examines how activists have used religious resources such as liturgy, prayer, song and vestments with a focus on the following global case studies: The mid-twentieth century US civil rights movement in the United States of America; the late twentieth century anti-abortion movement in the United States of America; the early twenty first century water protectors' movement at Standing Rock, North Dakota; Indian independence led by Mohandas Gandhi in the early 1930s; the Polish solidarity movement of the 1980s; the South African anti-apartheid movement of the 1980s and 1990s. Prayer as a sacred act is usually associated with piety and pacifism, however it can be argued that those who pray in public while protesting are more likely to encounter violence. Drawing on journalistic accounts, participant reflections, and secondary literature, Religion and Social Protest Movements offers both historical and theoretical perspectives on the persistent correlation of the use public prayer with an increase in conflict and violence. This book is an important read for students and researchers in history and religious studies, and those in related fields such as sociology, African-American studies, and Native American studies"--
New media divide opinion: Many are fascinated while others are disgusted. This book is about those who dislike, protest, and try to abstain from media, both new and old. It explains why media resistance persists and answers two questions: What is at stake for resisters and how does media resistance inspire organized action? This book explores resistance across media, historical periods and national borders, from early mass media to current digital media. Drawing on cases and examples from the US, Britain, Scandinavia and other countries, media resistance is discussed as a diverse phenomenon encompassing political, professional, networked and individual arguments and actions.
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"RISE UP! encourages young people to engage in peaceful protest and stand up for freedom. Photographs of protest posters from the last one hundred years celebrate the ongoing fight for gender equality, civil rights, LGBT rights, refugee and immigrant rights, peace, and the environment. Includes a chapter on youth protest. Developed in collaboration with Amnesty International"--
In: Die Politisierung der Weltpolitik: umkämpfte internationale Institutionen, S. 61-83
Die Arbeit geht der Frage nach, welchen Einfluss Kooptation von Oppositionsparteien in russischen Regionalparlamenten auf das jeweilige Protestverhalten der Parteien und ihrer Aktivisten hat. Die Theorien über die Stabilisierung autoritärer Herrschaft mithilfe formal demokratischer Institutionen gehen u.a. davon aus, dass Eliten ausgewählter Oppositionsparteien in Parlamenten durch materielle Anreize dazu motiviert werden, ihre Anhänger von potentiell destabilisierendem Protest abzuhalten. Die Arbeit untersucht das Protestverhalten der drei russischen parlamentarischen Oppositionsparteien (KPRF, LDPR und SR) während der Protestwelle von Dezember 2011 bis März 2012 in Abhängigkeit von ihrer Kooptation in den Regionalparlamenten. Kooptation wird gemessen über die Anzahl der Führungsposten (Ausschussvorsitze, Vizesprecherposten), die jede Oppostionspartei bekleidet. Parteiprotest wird erfasst über 1) die Anzahl der jeweils von der Partei organisierten Protestereignisse und 2) die aggregierte Anzahl der bei Demonstrationen anwesenden Parteiaktivisten. Die Ergebnisse zeigen klare Unterscheide zwischen den drei Parteien. Während die Kommunistische Partei (KPRF) ihr Protestverhalten weitgehend unabhängig von der Kooptation der Parteieliten gestaltet, zeigt die Analyse für die LDPR und SR einen deutlichen negativen Zusammenhang zwischen Kooptation und Protestmobilisierung auf beiden Indikatoren. Die Ergebnisse legen nahe, dass Kooptation durchaus bei der Unterbindung von Protest dienlich sein kann – wenn auch in unterschiedlichem Maße für verschiedene Akteure. ; The thesis investigates the question how co-optation of oppositional parties in Russia's regional legislatures influences the protest behaviour of the parties and their activists. Theories of the stabilization of authoritarian regimes through formally democratic institutions postulate that elites of selected opposition forces receive material incentives in parliaments that motivate them to demobilize their radical supporters, which leads to increased regime stability. This thesis investigates the protest behaviour of the Russian parliamentary opposition parties (the CPRF, the LDPR and JR) and their activists during the protest wave of 2011/12 as a function of the degree of each party's co-optation in the regional legislatures. Co-optation is measured by the number of leadership posts (committee chairs or vice speakerships) that a party holds in the regional legislature. Protest mobilization is captured by two separate indicators: 1) the number of protest events organized by the party and 2) the aggregate number of party activists present at protest events in a region. The results show clear differences between the parties: Whereas the protest behaviour of the communist CPRF is not influenced by the co-optation of the regional party elites, the analysis shows a clear negative correlation between co-optation and party protest on both indicators for the LDPR and JR. The results suggest that co-optation is indeed effective in reducing protest – but that its effect varies for different actors. ; 99 Seiten
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Artikel ini mengelaborasi gerakan protes secara digital yang dilakukan para suporter Sleman dengan memanfaatkan media sosial terhadap penangkapan salah satu suporternya. Para warganet kemudian berjejaring dengan para aktor media sosial seperti buzzer dan influencer untuk membangun partisipasi digital melalui postingan dan komentar. Dengan memanfaatkan trending topik Twitter, para warganet berhasil membangun dukungan di media sosial untuk memberikan dukungan dengan tagar (hashtag) #BebaskanYudhiAtauBoikot. Aksi protes digital ini telah berhasil membangun aktivisme digital dalam kerangka partisipasi digital. Kekuatan tagar yang ada di trending topik twitter bisa ikut memperkuat sebuah isu menjadi opini publik meskipun isu tersebut hanya berasal dari daerah seperti Sleman. Artikel ini berpendapat bahwa tagar Twitter yang bisa mencapai trending topik bisa sebagai bagian protes digital dan saluran aspirasi warganet dalam langgam demokrasi digital.
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