South Africa: a question of principle: Arms trade and human rights
In: Human Rights Watch Publications / A, Sub-Saharan Africa, 12 (October 2000) 5
In: A Human Rights Watch Report
Das neue Südafrika nach der Apartheid hat sich strenge Bestimmungen für seine Waffenexportpolitik auferlegt. Die (bedeutende) Rüstungsindustrie des Landes soll nur Waffen in Länder und Regionen liefern dürfen, wenn sichergestellt ist, dass mit ihrer Hilfe keine Menschenrechtsverletzungen begangen oder grundlegende Freiheiten verletzt werden. Obschon die neuen ethischen Grundsätze bei einigen Waffen (Kleinwaffen, Landminen) zur Zurückhaltung beim Export geführt haben, steht die allgemeine Waffenexportpolitik weiterhin im Wiederspruch zu diesen Selbstverpflichtungen. Der Bericht zeichnet die politischen und institutionellen Reformen der Waffenexportpolitik nach, beschreibt, wo sich Profiterwägungen gegenüber Menschenrechtsgrundsätzen durchgesetzt haben und macht Vorschläge, wie Theorie und Praxis in Übereinstimmung gebracht werden könnten. (DÜI-Sbd)