Dezentrale Agenturen in der EU-Rechtsetzung
In: Europarecht, Band 51, Heft 6, S. 631-665
ISSN: 0531-2485
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In: Europarecht, Band 51, Heft 6, S. 631-665
ISSN: 0531-2485
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In: Zeitschrift für öffentliches Recht: ZÖR = Austrian journal of public law, Band 72, Heft 2, S. 271-292
ISSN: 1613-7663
In: Agencies in Westeuropa, S. 212-252
Mit dem Begriff "Agencification" wird ein neues Verhältnis zwischen Politik und Verwaltung umschrieben, in dem Aufgaben aus der Ministerialverwaltung an Behörden ausgelagert werden, die mit einer gewissen Unabhängigkeit ausgestattet sind und ergebnisorientiert gesteuert werden sollen. Im Unterschied zu den nationalen Debatten erfolgt die wissenschaftliche Analyse europäischer Agenturen bisher nur ansatzweise und beschränkt sich zumeist auf Kompetenzen und Aufgaben der EU-Agenturen, ohne die Anwendungspraxis durch die beteiligten Akteure in den Blick zu nehmen. Hier knüpft der vorliegende Beitrag an, indem er den Stand und die Perspektiven der Steuerung europäischer Agenturen in der Praxis aufzeigt sowie deren Auswirkungen auf die Rolle der europäischen Agenturen untersucht. In enger Bezugnahme auf Untersuchungen anderer Delegationsbeziehungen auf EU-Ebene, zum Beispiel zwischen Mitgliedstaaten und Kommission, werden die von der Institutionenökonomie entwickelten Konzepte der Principal-Agent-Theorie und der Transaktionskostentheorie als heuristischer Analyserahmen verwendet. Es wird angenommen, dass sich bei den EU-Agenturen ähnliche Merkmale wie bei den bereits untersuchten Delegationsbeziehungen beobachten lassen und dass damit bestehende Hypothesen bestätigt werden können. (ICI2)
In: Europarecht, Band 51, Heft 6, S. 631-665
In: Global view: unabhängiges Magazin des Akademischen Forums für Außenpolitik, Heft 4, S. 17
ISSN: 1992-9889
In: Bildungspolitik in Föderalstaaten und der Europäischen Union: Does federalism matter? Tagungsband zum Jahrbuch-Autorenworkshop in Tübingen vom 13. bis 15. Oktober 2011., S. 212-225
Der Autor zeigt in seiner Analyse auf, dass auch auf dem Feld der Europäischen Bildungspolitik den Agenturen eine wichtige Rolle zukommt; stellvertretend ist hier das 1975 gegründete Cedefop, das Europäische Zentrum für die Förderung der Berufsbildung zu nennen. Andere Agenturen der EU, die über Expertenkreise hinaus bekannt sein dürften, sind etwa die Lebensmittelbehörde EFSA oder die Grenzschutzagentur Frontex. Der Autor diskutiert in einem ersten Schritt, wie sich die Verbreitung von EU-Agenturen und die Übertragung von meist exekutiven Aufgaben von der Kommission auf diese Agenturen erklären lässt. Diese Politik der Dezentralisierung und Delegation wird in der Politikwissenschaft auch als "agencification" beschrieben. Der politische Charme solcher Agenturen besteht aus Sicht der Mitgliedstaaten und der EU-Kommission darin, dass Aufgaben an "neutrale" Experten-Institutionen übertragen werden können. Diese können ihre Arbeit unabhängiger von den sonst üblichen macht- oder parteipolitischen Kämpfen und Aushandlungsprozessen in der Europäischen Union verrichten. Somit bietet die Auslagerung von Aufgaben auf Agenturen die Möglichkeit, über den Horizont von Wahlterminen hinaus langfristige Problemlösungen auf der Grundlage von wissenschaftlicher Expertise entwickeln zu lassen, welche dann den politischen Entscheidungsträgern zur Verfügung gestellt werden können. (DIPF/Orig.).
In: Bildungspolitik in Föderalstaaten und der Europäischen Union: does federalism matter? ; Tagungsband zum Jahrbuch-Autorenworkshop in Tübingen vom 13. bis 15. Oktober 2011, S. 212-225
Der Verfasser zeigt in seiner Analyse auf, dass auf dem Feld der Europäischen Bildungspolitik den Agenturen eine wichtige Rolle zukommt. Stellvertretend ist hier das 1975 gegründete Europäische Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (CEDEFOP) zu nennen. Die Politik der Dezentralisierung und Delegation von Aufgaben an Agenturen, die als "neutrale" Experten-Institutionen tätig werden, wird als "agencificacion" beschrieben. Der Verfasser zeichnet die Entstehung und Entwicklung der europäischen Agenturen nach und stellt deren Rechtsgrundlage, Status, Organisationsstruktur, Funktionen, Verantwortlichkeit und Kontrolle dar. Abschließend wird die "Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur" (EACAE) als Exekutivagentur neuen Typs beschrieben und ihre Programme für die Jahre 2007 bis 2013 werden vorgestellt. (ICE2)
In: Agencies in Westeuropa, S. 212-252
In: Bildungspolitik in Föderalstaaten und der Europäischen Union: Does Federalism Matter?, S. 212-226
In: JuristenZeitung, Band 67, Heft 22, S. 1087
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 25, Heft 4, S. 29-31
ISSN: 0947-3971
In: Zeitschrift für europarechtliche Studien: ZEuS, Band 18, Heft 3, S. 315-346
ISSN: 1435-439X
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 42, Heft 1, S. 55-66
ISSN: 0720-5120
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