Auswirkungen des Gesetzes über eine Altershilfe für Landwirte und sozioökonomische Situation landwirtschaftlicher Altersgeldempfänger.
Themen: Betriebswirtschaftliche Daten des an den Nachfolger übergebenen Betriebes; Folgen des Altersgeldempfangs für den alten Betrieb; Verwendung des Altersgeldes; Zufriedenheit mit der gesetzlichen Regelung des Altersgeldes; Krankheitshäufigkeit und Krankheitsvorsorge.
Die Arbeitsbelastung und die Einstellung zur Weiterbildung bei Frauen, die in der Landwirtschaft tätig sind. Inanspruchnahme und Beurteilung von Beratungsstellen.
Themen: Zeitliche Inanspruchnahme durch den Haushalt und durch den Betrieb; wöchentliche Arbeitszeit im Sommer und im Winter; frei verfügbare Zeit; Arbeitszufriedenheit; Vergleich der Tätigkeit innerhalb der Landwirtschaft mit Berufen außerhalb der Landwirtschaft; Berufstätigkeit vor Eheschließung und Wunsch nach Tätigkeit außerhalb der Landwirtschaft; Zufriedenheit mit der jetzigen Situation; geschlechtsspezifisches Ausbildungsleitbild und Einstellung zur Weiterbildung allgemein und zur Weiterbildung von Frauen (Skalen); Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen; Verkehrsverbindungen; Zeitmangel und Themenangebot als Hinderungsgründe für die Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen; Zufriedenheit mit besuchten Veranstaltungen; Informiertheit über Träger von weiterbildenden Veranstaltungen; Bezugsperson bezüglich Weiterbildung; Bekanntheit von Weiterbildungsveranstaltungen in Rundfunk und Fernsehen; Erwartungshaltung der Familie bezüglich Weiterbildung; Inanspruchnahme und Beurteilung von Beratungsstellen zur Familienberatung, Mütter- und Gesundheitsberatung, Verbraucherberatung, Firmen- und Betriebsberatung; Einstellung zu Beratungsstellen (Skala); Art und Häufigkeit der Zeitungslektüre; Interessenschwerpunkt bei Büchern; Zufriedenheit mit der eigenen Ausbildung; Ortsverbundenheit; Mitgliedschaften und übernommene Funktionen in einem Verein; soziale Herkunft; Einstellung zur Sexualerziehung; Häufigkeit der Autobenutzung; Anwesenheit von Eltern bzw. Schwiegereltern im Haushalt; Struktur des landwirtschaftlichen Betriebes.
Demographie: Mitgliedschaften und übernommene Funktionen in einem Verein; soziale Herkunft; Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Alter der Kinder (klassiert); Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Anwesenheit anderer Personen; Ortsgröße; Entfernung zur nächsten Kleinstadt sowie zur nächsten Großstadt.
Studienmotivation, Studiensituation und Studienzufriedenheit sowie berufliche Vorstellungen von Studenten der Agrar- und Ernährungswissenschaft.
Themen: Entscheidungsgründe für die Wahl des Hochschulstudiums und die Wahl des Hochschulorts; Beurteilung der erfahrenen Berufs- und Studienberatung; Einschätzung der Berufsaussichten vor Aufnahme des Studiums und zum Befragungszeitpunkt; Wechsel von Studienorten und Studienrichtungen; Fachrichtung und geplante Spezialisierung; Gestaltung des Studiums; wöchentliche Studienzeit und Aufteilung der Arbeitszeit in Vorlesungen, Übungen und Nachbereitungszeit; Bildung von Arbeitsgruppen; Beurteilung der Studienpläne, Lehrinhalte und Prüfungsordnungen; Prüfungsnoten; Beurteilung des Praktikums und seiner Bedeutung für die Berufsentscheidung; Berufspläne und Berufserwartungen; Interesse am Einsatz in der Entwicklungshilfe; Einschätzung der Einstellungschancen im angestrebten Beruf; Präferenz für eine spätere Tätigkeit im Staatsdienst; Dienst in der Bundeswehr oder Ersatzdienst; Finanzierung des Studiums; Interesse an Hochschulfragen und Beurteilung der Mitbestimmungsmöglichkeit im Hochschulbereich; politische Partizipation und präferierte Hochschulgruppe; Mitgliedschaften; Parteipräferenz; Wohnverhältnisse; soziale Herkunft; Religiosität; Fragen zur eigenen Jugendzeit.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Alter und Anzahl der Geschwister; Konfession; Schulbildung; regionale Herkunft.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Interviewort; Interviewdauer; Intervieweridentifikation.
Lebensbedingungen der landbewirtschaftenden Familien und Einstellung der Betriebsinhaber zu agrarpolitischen Fragen.
Themen: Größe der landwirtschaftlich bewirtschafteten Fläche und Eigentumsanteil; Größe des Waldbesitzes.
Nebenerwerbslandwirte wurden gefragt: Dauer der nebenerwerblichen Bewirtschaftung des Betriebes; Beurteilung des Zeitpunkts der Umstellung von Haupt- auf Nebenerwerb; durchgeführte bzw. geplante Betriebsumstellungen; eigenes Identitätsgefühl als Arbeitnehmer oder als Bauer; empfundene Belastung durch die Bewirtschaftung des landwirtschaftlichen Betriebs; Gründe für Festhalten an der Landbewirtschaftung; Verwendung von Geld aus dem außerbetrieblichen Einkommen im landwirtschaftlichen Betrieb; Beurteilung der Bedeutung des außerbetrieblichen Einkommens für den Lebensunterhalt; Aufstiegschancen im Hauptberuf; Arbeitslosigkeitsbefürchtung.
An alle Befragte: Beiträge zur landwirtschaftlichen Alterskasse; Größe des bewirtschafteten Wohn- und Ackerlandes; Möglichkeit der Pachtung neuer Flächen; Beurteilung der derzeitigen Flächenausstattung des Betriebes; gewünschte Betriebsvergrößerung; Ackerflächennutzung; Anbau von Intensivkulturen; eigene Beteiligung und wahrgenommene Probleme bei der gemeinschaftlichen Maschinennutzung; Abgabe von Arbeiten an Lohnunternehmer; Direktverkauf landwirtschaftlicher Produkte an die Verbraucher; gehaltene Vieharten; durchschnittliche jährliche Milchleistung je Kuh; Höhe der täglichen Milchproduktion im Betrieb; beabsichtigte Veränderungen in der Tierhaltung in den nächsten fünf Jahren; notwendige Veränderungen in bezug auf Stallungen, Wirtschaftsgebäude, technische Einrichtungen und das Wohnhaus; geplante zukünftige Weiterführung des Betriebs als Haupt- oder Nebenerwerb; geplante Ausweitung einer außerbetrieblichen Tätigkeit; vermutete Gründe für Nichtaufnahme einer außerlandwirtschaftlichen Tätigkeit; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; Vor- und Nachteile des landwirtschaftlichen Berufs; Berufszufriedenheit; gerechter Verdienst; vermutete Einkommensentwicklung in den nächsten Jahren; Gefühl der Verpflichtetheit zur Erhaltung des Hofes für die nächste Generation; Beurteilung der Notwendigkeit von Konzentrationsprozessen in der Landwirtschaft; Existenzsicherheit des Betriebes; regelmäßige jährliche Urlaubsfahrten; Urlaubswichtigkeit; Kontakte zu landwirtschaftlichen Beratungsstellen oder Gründe für fehlende Kontakte; Einkünfte aus Vermietungen und Verpachtung; Höhe eigener Pachtzahlungen; Besitz eines landwirtschaftlichen Nebenbetriebs (z.B. Brennerei, Sägewerk oder Mühle) sowie Einkünfte aus diesen Nebenbetrieben; Beschäftigung von Saisonarbeitern oder Tagelöhnern und Anzahl der von diesen Personen geleisteten Arbeitsstunden; finanzielle Aufwendungen für Altenteiler oder Erbabfindungen; jährliche Höhe dieser Zahlungen; tatsächliche und ideale Kinderzahl; Erziehungsziele; Altenteiler in der Familie; erbrachte Leistungen für das Altenteil.
Haupterwerbslandwirte wurden wie folgt befragt: Buchführung bzw. betriebliche Aufzeichnungen; Wichtigkeit der Buchführung; Einstellung zu einer staatlichen Auswahl bei der Förderung von landwirtschaftlichen Betrieben; Entwicklungsfähigkeit des Betriebs; Einstellung zu direkten finanziellen Zuwendungen anstelle von Preisstützungsmaßnahmen; Betriebsverbundenheit; Bereitschaft zum Einkommensverzicht zugunsten der landwirtschaftlichen Tätigkeit; Kreditaufnahmebereitschaft; monatlich notwendiges Mindesteinkommen der Familie; Inanspruchnahme mittel- und langfristiger Gelder; Höhe der jährlichen Schuldendienstleistungen; Interesse an Aufnahme einer außerlandwirtschaftlichen Arbeit; eigene Arbeitsmarktchancen.
Darüber hinaus wurden detaillierte Angaben für alle Personen, die zum Betriebshaushalt gehören, erhoben und deren Arbeitsleistung im Betrieb erfragt.
Demographie: Stellung des Befragten zum Betriebsleiter; Geburtsjahr; Geschlecht; Kinderzahl; Schulbildung; landwirtschaftliche Ausbildung; nichtlandwirtschaftliche Ausbildung; berufliche Position in außerbetrieblicher Tätigkeit; monatliches Netto-Einkommen aus außerbetrieblicher Tätigkeit (klassiert); sonstige Einkommensquellen.
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Wohnlage.
Soziale Lage der Genossenschaftsbauern im Umbruch, Beschäftigungslage, Zukunftsaussichten und Wertvorstellungen auf dem Lande.
Themen: Zukunft der Landwirtschaft in den neuen Bundesländern; Arbeitsbereich in der Landwirtschaft Ende 1989; Mitgliedschaft in einer LPG oder GPG und deren Dauer; Berufstätigkeit; Kündigung; Vorstellungen über berufliche Zukunft; Eigentumsform der Arbeitsstelle; Arbeitsbereich; Einstellung des Betriebes auf die Marktwirtschaft; Konzept zur Umstrukturierung; Chancen des Betriebes; Verbundenheit mit dem Betrieb; Möglichkeiten zur Verstärkung der Verbundenheit; eingebrachtes Land; Haltung zum Bodeneigentum (Skala); eigene Nutzung des eingebrachten Landes; berufliche Perspektiven; Gründe, Einzelbauer zu werden (Skala); Gründe für eine genossenschaftliche Existenzform (Skala); Grad der Informiertheit über soziale Absicherung, Absatzlage und ökologische Bestimmungen; Erwartungen bezüglich der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung, der Umweltbedingungen, der Wohnortentwicklung, der Arbeitsbedingungen, der Sicherheit des Arbeitsplatzes, der beruflichen Entwicklung, des Arbeitseinkommens, der Wohnung und des Lebensstandards; Veränderung des Haushaltseinkommens gegenüber dem vor der Währungsunion; Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung mit dem Einkommen; Inanspruchnahme sozialer Dienstleistungen; Bauernverband als Interessenvertretung; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbedingungen wie Beruf, Geld, Selbständigkeit, Arbeit, Kinder, Familie, Freunde, Sexualität, Reisen und Umwelt; landwirtschaftliche Ausbildung des Partners; Tätigkeit des Partners in der Landwirtschaft.
Wirtschaftliche Lage, Ansichten zur ökonomischen Bedeutung der Landwirtschaft, berufliches Selbstbild und Wertorientierungen bei der landwirtschaftlichen Bevölkerung.
Themen: Beurteilung der wirtschaftlichen Situation und der Partizipation der Bauern am Wirtschaftswunder; typische Charaktereigenschaften der Bauern; Beurteilung des Selbstbildes und des vermuteten Fremdbildes der Landwirte sowie deren Veränderung; relatives Sozialprestige und berufliches Selbstverständnis der Landwirte; Einstellung zur Spezialisierung in der Landwirtschaft, zur Agrarpolitik und zur allgemeinen Politik; vermuteter Beitrag der Landwirtschaft zum allgemeinen Wohlstand des Landes; vermutet gesellschaftspolitische Bedeutung der Bauern; Einstellung zu geregelten Arbeitszeiten, zum Selbständigenberuf und zum jährlichen Urlaub; Beurteilung der Landflucht und des Stadt-Land-Verhältnisses; Einstellung zu einer betriebswirtschaftlichen Betriebsführung, zur Zuhilfenahme externer Berater und zur Ausbildung der Landwirte bzw. Bäuerinnen; Einschätzung der heutigen Bedeutung einer Reihe von bäuerlichen Sprichwörtern; Einstellung zum bäuerlichen Familienbetrieb und zur Zukunft der Landwirtschaft; Risikobereitschaft; Image eines gut wirtschaftenden Landwirts; Einstellung zur Marktwirtschaft, zur Zusammenarbeit mit anderen Betrieben, zu Erzeugergemeinschaften, zum Marktstrukturgesetz und zu Absatzorganisationen; Verschuldungsbereitschaft; gewünschtes Verhalten des Bauernverbandes bei Subventionskürzungen für die Landwirtschaft; Beurteilung der Einkommensentwicklung in der Landwirtschaft; präferierte Lösung des Hungerproblems durch Lebensmittellieferungen oder technische Hilfe an Entwicklungsländer; Einstellung zur Sparsamkeit; Struktur und Lage des Betriebs; Auslandspraktikum und Fremdlehre; regionale Herkunft; Modernitätsindex; Stellung im Betrieb; Religiosität.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Schulbildung; Berufsausbildung; berufliche Position; Ortsgröße; Flüchtlingsstatus.
Interviewerrating: Vorherige Terminvereinbarung mit dem Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden folgende Regionaldaten: Bevölkerungsentwicklung; Erwerbsstruktur; Gemeindestruktur, Konfessionsstruktur; Bruttoinlandsprodukt und Betriebsauflösungsquote.
Berufsvorstellungen, Ausbildungs- bzw. Arbeitssituation, Lebenslage sowie politische Einstellungen und persönliche Wertorientierungen bei Jugendlichen auf dem Lande.
Themen: Einstellung zu einer landwirtschaftlichen bzw. nichtlandwirtschaftlichen Berufstätigkeit; Einstellung zur Landarbeit und zum Landleben; Bodenverbundenheit und Berufstreue; Vorstellungen über Rentabilitätsverbesserungen in der Landwirtschaft; Berufsberatung und Kriterien bei der Berufswahl; Beurteilung der Ausbildung in der Berufsschule; Einstellung zur beruflichen Weiterbildung; Arbeitszufriedenheit; tägliche Arbeitszeit und Einstellung zu einer geregelten Arbeitszeit; Sonntagsarbeit; Einstellung zur derzeitigen gesetzlichen Regelung der Hofübergabe; Einstellung zu landwirtschaftlichen Genossenschaften; Freizeitverhältnisse und Freizeitbeschäftigungen; Höhe und Verwendung des Taschengeldes; abzugebende Verdienstanteile; Jahresurlaub; Kriterien bei der Wahl des Ehepartners; Einstellung zum Wehrdienst bzw. zur Wehrdienstverweig rung; politisches Interesse; Einstellung zu einem vereinten Europa; Einstellung zur Pflichtversicherung; Einstellung zur Frauenarbeit und Bewertung der Arbeit der Frau im Vergleich zur Arbeit des Mannes; gewünschte Kinderzahl; persönliche Vertrauensperson; Geselligkeit; Ortsansässigkeit; Ortsgröße; Religiosität; Mitgliedschaft in Vereinen; Familienverhältnisse.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Familienzusammensetzung; Alter und Anzahl der Geschwister; Konfession; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf; soziale Herkunft; regionale Herkunft; Flüchtlingsstatus.
Themen: Wichtigkeit der europäischen Landwirtschaft für die Zukunft; Kenntnis der gemeinsamen Agrarpolitik der EU sowie des gemeinsamen Agrarmarktes; Meinung zur europäischen Agrarpolitik insgesamt sowie Meinung zum Nutzen der europäischen Agrarpolitik für Bauern, Konsumenten, die Umwelt und die Lebensmittelindustrie; Schätzung der finanziellen Aufwendungen der EU für die Landwirtschaft: prozentualer Anteil am EU-Haushalt sowie prozentualer Anteil von allen öffentlichen Aufwendungen (EU plus Mitgliedsstaaten); Einstellung zur Angemessenheit des Budgets für die Landwirtschaft; Zustimmung zu ausgewählten Zielen der Agrarpolitik sowie Einschätzung von deren Umsetzung; Einstellung zur Änderung der Finanzierung der EU-Landwirtschaft; Kenntnis über Beitrittsverhandlungen mit Mitgliedskandidaten und Informiertheit über die Konsequenzen zukünftiger Beitritte speziell für die Landwirtschaft; erwartete Folgen durch neue EU-Mitglieder für die landwirtschaftlichen Betriebe; Kenntnis des Genfer Gipfels der Welthandelsorganisation (WTO) und Informiertheit über die Konsequenzen dieses Treffens speziell für die Landwirtschaft; erwartete Folgen möglicher Neuregulierungen im Welthandel für die landwirtschaftlichen Betriebe; Wunsch nach mehr Informationen über Landwirtschaft und Umwelt, ländliche Entwicklung sowie über die gemeinsame EU-Agrarpolitik; Informationsquellen zur EU und zur EU-Agrarpolitik; Vertrauen in Institutionen und Personen bei der eigenen Meinungsbildung über die EU-Agrarpolitik.
Demographie: Geschlecht; Alter; Alter bei Ende der Ausbildung; beruflicher Status; Region; Urbanisierungsgrad.
Einstellung von Landwirten zur europäischen Agrarpolitik.
Themen: Vorteilhaftigkeit der europäischen Agrarpolitik für den eigenen Betrieb; Bewertung der europäischen Agrarpolitik aus Sicht der Agrarwirtschaft, der Konsumenten, der Umwelt und der Nahrungsmittelindustrie; Schätzung des Anteils der agrarwirtschaftlichen Ausgaben der EU am Gesamtetat; Bewertung des Budgets als ausreichend; persönliche Vorteile durch die europäischen Agrarsubventionen (erhaltene Zahlungen aufgrund der Bodenfläche oder des Viehbestands, aufgrund der produzierten Mengen, zur Unterstützung von Vermarktungsaktivitäten, für neue Gebäude oder Renovierung, für ein Projekt der ländlichen Entwicklung oder der Forstwirtschaft, für einen langfristigen Umweltschutzvertrag); Beurteilung der Schwierigkeiten bei der Mittelbeantragung; gewünschte Ziele der EU-Agrarpolitik und Bewertung der derzeitigen Durchsetzung entsprechender Maßnahmen: Sicherung eines stabilen und angemessenen Einkommens für Bauern, Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft auf dem Weltmarkt, Unterstützung der Bauern bei der Anpassung der Produkte an Verbraucherwünsche, Unterstützung der Interessen der Bauern beim Handel mit Zwischenhändlern oder Großhändlern, Verbesserung des Landlebens, Reduzierung der Entwicklungsunterschiede zwischen Regionen, Förderung der Sortimentserweiterung, Förderung des biologischen Anbaus, Förderung des Umweltbewusstseins, Schutz des Geschmacks und der Besonderheit europäischer Produkte, Schutz kleiner oder mittlerer landwirtschaftlicher Betriebe, Sicherstellung einwandfreier landwirtschaftlicher Produkte; Beurteilung der Entwicklung der Agrarpolitik weg von Produktsubventionen hin zu Unterstützung und Entwicklung der ländlichen Wirtschaft; Informiertheit über den EU-Beitritt einiger Länder und die landwirtschaftlichen Aspekte davon; Einschätzung der Auswirkung des Beitritts auf den eigenen Betrieb; Informiertheit über die Diskussionen der Welthandelsorganisation in Genf und die landwirtschaftlichen Aspekte davon; Einschätzung der Auswirkung dieser Diskussionen auf die eigene Tätigkeit; ausreichende Informationsversorgung über agrarwirtschaftliche Themen im eigenen Land; persönliche Informationsbeschaffung über Fernsehen, Radio, Tageszeitungen, Zeitschriften, landwirtschaftliche Presse, Internet, spezielle Unterlagen wie Broschüren oder Prospekte, Berufsverbände oder Gespräche; Wunsch nach mehr Informationen über die Marktordnung einzelner Produkte oder die ländliche Entwicklung; Vertrauen in verschiedene Institutionen bei der Meinungsbildung über die EU-Agrarpolitik (Journalisten, Bauern, Experten, Regierung, europäische Institutionen, Bauernverband, Verbraucher- und Umweltschutzorganisationen, Familie und Freunde).
Demographie: Alter; hauptsächliche Produkte und Größe des landwirtschaftlichen Betriebes; Anteil der landwirtschaftlichen Tätigkeiten am Haushaltseinkommen; Selbsteinschätzung der Betriebsgröße relativ zu den Betriebsgrößen in der Region.
Themen: Informationsgrad über ausgewählte Themen (Sport, Politik, Wirtschaft, Forschung, Kultur) und Interesse an diesen Themen; Bewertung des Berufsprestiges ausgewählter Berufsgruppen; Institutionenvertrauen: Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit von Informationen über die Gründe einer angenommenen Katastrophe; Interesse an ausgewählten wissenschaftlichen bzw. technologischen Entwicklungen und wichtigste Informationsquelle; Besuch von Zoo, technischem Museum, Kunstmuseum und Bibliothek in den letzten 12 Monaten; Gründe für Nichtbesuch; Bewertung des wissenschaftlichen Status ausgewählter Wissenschaften; Kenntnistest über wissenschaftliche Erkenntnisse (Skala); Verständnis wissenschaftlicher Forschung am Beispiel der Erforschung der Wirksamkeit eines Medikamentes; Verständnis von Wahrscheinlichkeitsrechnung; Selbsteinschätzung des Verständnisses was Luftverschmutzung, globale Erwärmung, Treibhauseffekt, Nanotechnologie, genveränderte Nahrungsmittel, Internet und BSE bedeuten; Verständnistest über chemische, genetische, klimatische und physikalische Vorgänge; Einstellung zu wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen: Technikgläubigkeit, Technikakzeptanz, Fortschritt, Wohlstand und Tierexperimente; Einschätzung der Konsequenzen technologischer Entwicklungen für die Wirtschaftlichkeit des Landes; Einschätzung des Missbrauchs von wissenschaftlichen Entdeckungen; Verantwortung der Wissenschaftler; Forderung nach ethischen Standards für die Forschung; Einschätzung der Verantwortlichkeit bei der Verbreitung von BSE (Wissenschaftler, Politiker, Bauern, Nahrungsmittelindustrie); Meinung zur zukünftigen Vermeidung ähnlicher Krisen wie BSE; Einstellung zu genetisch veränderten Nahrungsmitteln (Skala); Einschätzung der Berichterstattung über Wissenschaft und Technologie (Skala); Einschätzung des generellen Interesses der jungen Generation an wissenschaftlicher Forschung bzw. Karrieren; Gründe für ein eventuell zurückgehendes Interesse an Wissenschaft in der jungen Generation; erwartete Konsequenzen eines nachlassenden Interesses an Wissenschaft; Kenntnis der Politikbereiche, in denen die EU aktiv ist; präferierte Politikbereiche, in denen die EU aktiv sein sollte; erwartete Effekte der Forschung auf EU Ebene für die nationale Wirtschaft; Einschätzung der Forschung in der EU (Niveau, Förderung, Frauen in der Forschung, Abwanderung von Forschern, Kooperation zwischen Ländern und mit der Industrie).
Agrarpolitik: Präferierte Ausrichtung der EU-Agrarpolitik (Skala); Bewertung des geänderten Schwerpunktes bei den Subventionen in der Agrarwirtschaft; Kenntnisse über die Agrarpolitik in der EU; Bewertung der Auswirkung der EU-Agrarpolitik auf die Landwirte, die Verbraucher, die Umwelt und die Nahrungsmittel verarbeitende Industrie; erwartete Konsequenzen eines EU-Beitritts für die Landwirte im eigenen Land.
Demographie: Nationalität; Familienstand; Alter bei Beendigung der Schulbildung; Bildungsabschluss; Geburtsjahr; berufliche Position; Urbanisierungsgrad; Religion; Kirchgangshäufigkeit; Haushaltseinkommen; Parteipräferenz; Geschlecht.
1. Landwirtschaft (Einstellung zur Landwirtschaft und Beurteilung der Europäischen Agrarpolitik),
2. Energie,
3. Diskriminierung.
Themen: 1. Landwirtschaft: Einfluss der EU-Agrarpolitik auf die Lebensmittelqualität, auf den Lebensmittelpreis, auf die Kennzeichnung der Lebensmittel hinsichtlich Herkunftsland und Produktionsweise sowie auf den Tierschutz; perzipierte Bevorzugung der Bauern oder der Verbraucher durch die Agrarpolitik; präferierte Ziele einer verbraucherorientierten bzw. produzentenorientierten EU-Agrarpolitik (Skala) und Beurteilung der Umsetzung dieser Ziele durch die EU-Agrarpolitik; Einstellung zu Subventionen für die Agrarwirtschaft (Veränderung der EU-Agrarpolitik: weg von der Subventionierung landwirtschaftlicher Produkte hin zur finanziellen Unterstützung der Entwicklung ländlicher Gebiete und der Landwirte).
2. Energie: Kenntnis der Hauptenergieverbraucher (Haushaltsgeräte, Beleuchtung zu Hause, Heizung, Klimaanlage, Transportmittel oder Fabriken); Wissen über Anstieg oder Abnahme des Energieverbrauchs im Inland und in der EU; perzipierte Möglichkeit zum Energiesparen zu Hause und im Büro; Abhängigkeit des Transportwesens von Energiequellen wie Öl, Benzin und Diesel; Kenntnis der wichtigsten Energiequellen im eigenen Land; Kenntnis der Energieanteile an der Elektrizitätsproduktion in der EU; Kenntnis des eigenen Elektrizitätsverbrauchs im Haus; Kenntnis der Auswirkungen ausgewählter Energiequellen und Verbraucher auf die Umwelt und die globale Erwärmung (Skala); Einstellung zur wachsenden Abhängigkeit der EU von Energielieferanten außerhalb der EU; Einstellung zur Energiegewinnung mittels Kernfusion als Alternative zur Kernspaltung (Skala); Interesse an Informationen über Energiesparmöglichkeiten, erneuerbare Energiequellen, alternative Energien für Kraftfahrzeuge, Brennstoffzellen, Sicherheit von Atomanlagen und EU-Aktivitäten hinsichtlich Forschung und Entwicklung; Kenntnis der energiebezogenen Forschung und Entwicklung der EU; Informationsquellen über Energiefragen und damit zusammenhängende Technologien; Einschätzung des Einflusses von energiebezogener Forschung und Entwicklung auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung, die Luft-, Boden- und Wasserqualität, den Treibhauseffekt, die Beschäftigungsrate und die Energiepreise; wichtigste Aufgaben der Landesregierung (niedrige Verbraucherpreise, dauerhafte Energieversorgung, Umweltschutz, Gesundheitswesen, öffentliche Sicherheit); Einschätzung der Wichtigkeit, Preisgünstigkeit und Umweltverträglichkeit ausgewählter Energieressourcen in 50 Jahren; wichtigste energiebezogene Aufgaben der EU-Regierung (Arbeitssicherheit und betriebliche Gesundheit, Sicherheit des Transports von Chemikalien, Öl und Gas, Sicherheit von Chemiefabriken, Kernkraftwerken und Ölraffinerien, Entsorgung radioaktiven Mülls, Nahrungsmittelsicherheit, Verkehrsunfälle); vermutete Energiebedarfsdeckung in 20 Jahren durch eine einzige oder mehrere verschiedene Energieressourcen; Gründe für eine Finanzierung nuklearer Forschung durch die EU; präferierte Bereiche für vermehrte energiebezogene Forschung in der EU; vermutete Hauptgründe für das fehlende Interesse junger Studenten an energiebezogenen Studieninhalten; perzipierte Einflussmöglichkeiten von Bürgern, Industrie, EU-Institutionen, Landesregierungen, lokalen und der regionalen Behörden auf den Energieverbrauch der EU; geplantes und tatsächliches Energiesparverhalten des Befragten (Skala); präferierte staatliche Maßnahmen zur Energieeinsparung; Bereitschaft zur Zahlung eines erhöhten Energiepreises für regenerative Energie; Berücksichtigung des Energieverbrauchs beim Kauf von Haushaltsprodukten und beim Neukauf eines Kraftfahrzeugs; Befürwortung langfristiger Forschungen im Bereich alternativer umweltverträglicher Energie; Wunsch nach Information über zukünftige Energieressourcen, über regionale Transportmittel und über zukünftige Energiekonzepte der Unternehmen und der Regierung.
3. Diskriminierung: perzipierte Belästigung oder Diskriminierung anderer am Arbeitsplatz, während der Schulzeit oder des Studiums, als Kunde oder bei der Wohnungssuche sowie vermutete Diskriminierungsgründe (Herkunft, Religion, Behinderung, psychische Störung, Alter, sexuelle Orientierung, Geschlecht, Nationalität); erfahrene eigene Belästigung oder Diskriminierung am Arbeitsplatz und bezüglich eigener Beförderung während der vergangenen zwei Jahre, bei einer Arbeitsplatzsuche, während der Schulzeit und an der Universität, als Kunde oder bei der Wohnungssuche sowie vermutete Diskriminierungsgründe; Einschätzung der Chancengleichheit bei der Vergabe von Arbeitsstellen, Ausbildungsstellen und Beförderungen von Personen mit anderer Herkunft, aus einer religiösen Minderheit, mit einer Behinderung oder psychischen Störung, von Personen im Alter unter 25 oder über 50 oder von Personen homosexueller Orientierung; Einstellung zur Diskriminierung bei der Vergabe von Arbeitsstellen und Ausbildungsstellen, bei Beförderungen, bei der Wohnungssuche und zur Diskriminierung von Kunden sowie Einschätzung der öffentlichen Meinung dazu; Bereitschaft zu einer mündlichen oder schriftlichen Beschwerde oder zum Führen eines Prozesses vor Gericht aufgrund einer erfahrenen eigenen Diskriminierung; Kenntnis eigener Rechte bei erfahrener Diskriminierung oder Belästigung.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewzeit; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewernummer; Telefonbesitz.
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
Meinung zur europäischen Union; Beurteilung der europäischen Agrarpolitik und der Entwicklungshilfe; Lebenszufriedenheit Zufriedenheit mit den öffentlichen Dienstleistungen; Politikinteresse; Ehrenamt.
Themen: Bewertung der Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EU; Vertrauen in das Europäische Parlament, die Europäische Kommission und den Ministerrat; Zufriedenheit mit der Funktionsweise der Demokratie in der EU; Meinung zur europäischen Verfassung und Gründe dafür; Rolle der USA und der europäischen Union bei verschiedenen Themen (Frieden, Terrorismus, Weltwirtschaft, Armut, Umweltschutz); Beurteilung der europäischen Landwirtschaftspolitik; Nennung der aus persönlicher Sicht drei wichtigsten Ziele der europäischen Agrarpolitik in Bezug auf den Verbraucher; Rolle der europäischen Agrarpolitik für die Unterstützung der Landwirte und der Förderung bestimmter Produkte und Anbaumethoden; Meinung zur Verlagerung der Agrarpolitik weg von Subventionen einzelner Produkte und hin zu einer Unterstützung der Landwirte; Einschätzung der Wichtigkeit von Entwicklungshilfe; Kenntnis der Milleniums-Entwicklungsziele; Wahrscheinlichkeit der Erreichung dieser Ziele bis 2015; präferierte Maßnahmen, um die Entwicklungsziele zu erreichen; Kenntnistest: Leistung von Entwicklungshilfe durch die Bundesregierung und durch die Europäische Kommission; Einschätzung des Anteils am Bundeshaushalt für Entwicklungshilfe; ausreichende europäische Entwicklungshilfe; tatsächliche Verbesserung der Situation durch Entwicklungshilfe in betroffenen Ländern; Land, das am besten in der Lage ist, Entwicklungshilfe in Afrika, Lateinamerika und Asien zu leisten und Gründe dafür: Europa, USA oder Japan; Bereiche der Entwicklungshilfe, in denen die Europäische Union am meisten bewirken kann; Einstellung zur Entwicklungshilfe (Skala); Zufriedenheit des Befragten in ausgewählten Bereichen: Gesundheit, Familienleben, Sozialleben, Verhältnis zu den Arbeitskollegen, persönliche Sicherheit, finanzielle Situation, Wohnsituation, Nachbarschaft, Qualität des Trinkwassers, Luftqualität, derzeitige Arbeitsstelle, Lebenszufriedenheit und Demokratiezufriedenheit; Zufriedenheit mit öffentlichen Dienstleistungen (öffentliche Verkehrsmittel, Bildungssystem, Gesundheitssystem, Sozialwohnungen, Weiterbildung und Kinderbetreuungseinrichtungen); Vertrauen zu anderen Menschen; Wichtigkeit der Lebensbereiche: Familie, Freunden, Freizeit, Politik, Religion, Beruf und ehrenamtlicher Tätigkeit; Häufigkeit von Treffen mit Freunden, Kollegen und Nachbarn; Situationen, in denen mit der Unterstützung von Freunden, Kollegen, Nachbarn und Bekannten gerechnet werden kann und vice versa; Häufigkeit eigener ehrenamtlicher Tätigkeit und aktiver Hilfe für andere Menschen; Mitgliedschaft, Spendentätigkeit und aktive Beteiligung in ausgewählten Organisationen; Wichtigkeit des Internets und Mobiltelefons für die ehrenamtliche Tätigkeit; Betreuung und Pflege eines Familienangehörigen und Alter dieser Person; Präferenz für private Pflege oder Pflegeheim; private oder staatliche Verantwortlichkeit für Finanzierung der Betreuung von älteren Menschen; Politikinteresse; Parteineigung; politische Partizipation; Wertvorstellungen eines guten Bürgers; persönliche Diskriminierungserfahrung im letzten Jahr in der Ausbildung, am Arbeitsplatz, im Alltag, bei Behördengängen oder bei der Wohnungssuche.
Demographie: Staatsangehörigkeit; derzeitiger bzw. früherer Beruf; Einstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; derzeitige Familiensituation; Alter bei Ausbildungsabschluss; Geschlecht; Alter; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen von 15-24 (25-64, über 65) Jahren im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 10 und von 10 bis 14 Jahren im Haushalt; Geburtsland des Befragten und der Eltern (Migrationshintergrund); Festnetzanschluss und Mobiltelefon verfügbar.
Zusätzlich verkodet wurde: Datum des Interviews; Interviewbeginn und Interviewdauer; Anzahl der während des Interviews anwesenden Personen; Einschätzung der Mitarbeit des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor.
Protestbereitschaft von Landwirten am Niederrhein.
Themen: Zufriedenheit mit der derzeitigen wirtschaftlichen Situation und Zukunftserwartungen; Skala der politischen Entfremdung; Intensität der Nachbarschaftsbeziehungen; Meinungsidentität in der Nachbarschaft über Agrarpolitik; Gemeinsamkeiten mit den Nachbarn; Notwendigkeit des Engagements in Agrarpolitik; internalisierte Normen politischer Partizipation sowie des legalen bzw. illegalen politischen Protestes; moralische Rechtfertigung von Gewaltanwendung gegenüber Sachen und Personen zur Erreichung politischer Ziele; Bereitschaft zur Teilnahme an ausgewählten Formen politischen Protestes: Beteiligung an Wahlboykott, Anbringen von Aufklebern an Autos und Schleppern, Beteiligung an einer Unterschriftensammlung sowie an einem Marktboykott, Teilnahme an einer genehmigten Demonstration, Weigerung der Zahlung von Raten, Rechnungen oder Steuern, Ämterbesetzung, Aufhalten des Verkehrs oder Absperrung von Grenzübergängen mit einer Demonstration sowie Beteiligung an Bürgerinitiativen; Grad der perzipierten politischen Wirksamkeit (Skala); erwartete positive und negative Sanktionen; Reaktion von Verwandten, Nachbarn und Behörden auf die Teilnahme an politischen Aktionen; Vollerwerbs- oder Zuerwerbsbetrieb; Größe der gesamten landwirtschaftlichen Nutzungsfläche in ha; Größe der gepachteten Fläche; Entwicklungsperspektive des Betriebes; Selbsteinstufung der Schichtzugehörigkeit; relative Einkommenszufriedenheit; Freizeit; Mitglied im Deutschen Bauernverband; Kenntnis der Arbeitsgemeinschaft ´Bäuerliche Landwirtschaft´; Innehaben eines Amtes in der Arbeitsgemeinschaft ´Bäuerliche Landwirtschaft´ oder in einer anderen Vereinigung.
Der Eurobarometer enthält folgende Fragenschwerpunkte:
1.) Allgemeine Zufriedenheit
2.) Gleichberechtigung von Mann und Frau
3.) Einstellung zum Rauchen
4.) Krebs
5.) Einstellung zur Landwirtschaft und Beurteilung der Europäischen Agrarpolitik
6.) Einstellung zu Europa
7.) Einstellung zu den USA und zur Sowjetunion
Themen: 1.) Wahlberechtigung am Wohnort; allgemeine Lebenszufriedenheit; Demokratiezufriedenheit; eigene Meinungsführerschaft; Häufigkeit politischer Diskussionen; Postmaterialismus; wichtigste Indikatoren für den Wohlstand eines Landes; wichtigste Assoziationen zur Europäischen Gemeinschaft; Häufigkeit der Diskussion gesellschaftlicher Probleme;
2.) Beurteilung der gesellschaftlichen Situation der Frau im Lande; präferierte Rollenverteilung in der Familie; Politik als Sache der Männer oder der Frauen; Vertrauen zu Frauen in ausgewählten Berufen; Einstellung zu mehr Frauen im nationalen Parlament; Kenntnis nationaler Gesetze zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen; Kenntnis der EG-Abteilung zur Gleichberechtigung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz; Interesse an einer Erwerbstätigkeit des Ehepartners; Beschreibung des Haushaltstyps und Grund für die Familiensituation; erhaltene finanzielle Unterstützungsleistungen beim Aufziehen von Kindern.
3.) Interesse an Gesundheitsinformationen; gesundheitsbewußte Ernährung; Zigarettenkonsum; Teergehalt als Auswahlkriterium bei Zigaretten; Präferenz für niedrigen Teergehalt; Interesse an einer Veränderung der eigenen Rauchgewohnheiten; Verzicht auf das Rauchen, um andere nicht zu belästigen; empfundene Störung durch den Tabakrauch anderer Personen; Zusammensein mit Rauchern.
4.) Präferierte Maßnahmen zur Reduzierung des allgemeinen Tabakkonsums und damit des Krebsrisikos; allgemeine Beschreibung des eigenen Gesundheitszustands; bisher erlittene ernsthafte Erkrankungen; wichtigste Krebsursachen; vermindertes Krebsrisiko bei gesunder Lebensführung; eigene Teilnahme an Krebsvorsorgeuntersuchungen; Möglichkeit der Krebsvermeidung durch entsprechende Vorsorge; Bekanntheit und Einschätzung der Schwierigkeiten von Krebsvorsorgemaßnahmen; Krebserkrankungen im Freundes- und Bekanntenkreis.
5.) Interesse an landwirtschaftlichen Fragen; die Bedeutung landwirtschaftlicher Fragen für die Zukunft; Informationsquellen über landwirtschaftliche Fragen; Wirtschaftsbereiche mit den bedeutendsten Unterstützungsleistungen der öffentlichen Hand; Beurteilung der Subventionen; wichtigste Probleme der Landwirtschaft; Einstellung zur Landwirtschaft als Nahrungsmittellieferant und als Berufsfeld; Präferenz für große oder kleine Landwirtschaftsbetriebe; Beurteilung ausgewählter agrarpolitischer Maßnahmen zur Unterstützung der Landwirtschaft; Beurteilung der Situation der nationalen Landwirtschaft; Präferenz für eine nationale oder europäische Verantwortung für die Agrarpolitik; positiver oder negativer Eindruck von der gemeinsamen Agrarpolitik der EG; Vorteile der nationalen Landwirtschaft und der Verbraucher durch die gemeinsame Agrarpolitik; allgemeine Beurteilung der Nahrungsmittelpreise; Beurteilung der Angemessenheit des Agrarbudgets des eigenen Landes sowie der EG; Beurteilung des Forschungsförderungsbudgets der EG; Einstellung zum Export und zur Subvention landwirtschaftlicher Erzeugnisse für den Weltmarkt.
6.) Allgemeiner Eindruck vom Europäischen Parlament; Wahlbeteiligungsabsicht an einer Europawahl; Einstellung zu einer Stärkung der Rolle des Europäischen Parlaments; Einstellung zur Vereinigung Westeuropas; Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes in der EG; Einschätzung der Vorteilhaftigkeit der EG-Mitgliedschaft des Landes; Bedauern eines Scheiterns der Europäischen Gemeinschaft; wichtigste Auswirkungen des 30jährigen Bestehens des Gemeinsamen Marktes; Gefühl, ein Europäer zu sein; wichtigster Grund, als Europäer Stolz zu empfinden; wünschenswerte Entwicklung der Europäischen Gemeinschaft in der Zukunft.
7.) Beurteilung der Beziehungen des Landes zu den USA und zur Sowjetunion sowie eigene Einstellung zu diesen beiden Ländern; Einstellung zu einer Intensivierung dieser Beziehung; Besorgnis über einen negativen politischen Einfluß der Sowjetunion bzw. der USA auf das eigene Land; Einstellung zur amerikanischen Truppenstationierung in Westeuropa; Präferenz für Nato-Zugehörigkeit oder Austritt; Einschätzung des konventionellen Gleichgewichts zwischen Nato und Warschauer Pakt.
Demographie: Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zum gesellschaftlichen Wandel; Parteiverbundenheit; Konfession; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Geschlecht; Alter; Haushaltsgröße; Anzahl und Alter der Kinder im Haushalt; monatliches Haushaltseinkommen; berufliche Position; Betriebsgröße; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltungsvorstandes; Ortsgröße; Urbanisierungsgrad; Region.
In Belgien wurde zusätzlich gefragt: Sprache im Haushalt.
In Irland wurde zusätzlich gefragt: Einstellung zur irischen Sprache.
In Belgien, Spanien und Portugal wurde gefragt: Wahlverhalten bei der vergangenen nationalen Wahl.
Indizes: Kognitive und politische Mobilität; Postmaterialismus; politische Orientierung; EG-Unterstützung; Krebsbetroffenheit.