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ARBEITSMARKT: Kurzmeldungen zum Arbeitsmarkt
In: Innovative Verwaltung: IV : das Fachmedium für erfolgreiches Verwaltungsmanagement, Band 26, Heft 7-8, S. 21
ISSN: 1618-9876, 1618-9876
Europäische Arbeitsmärkte: Arbeitsmarkt Europa
In: Arbeit in Europa: Marktfundamentalismus als Zerreißprobe, S. 125-143
Arbeitsmarkt
In: Soziologie des Sozialstaats: gesellschaftliche Grundlagen, historische Zusammenhänge und aktuelle Entwicklungstendenzen, S. 109-144
In der folgenden Darstellung wird der Arbeitsmarkt als zentraler Bezugspunkt von Marktvergesellschaftung und sozialstaatlichen Aktivitäten begriffen, welcher gesellschaftliche Identität und Ungleichheit produziert. Die Autoren untersuchen zum einen die Bedeutung von Arbeit und Erwerbsarbeit in modernen Gesellschaften, die "Lohnarbeitszentriertheit" der Sozialpolitik in der Bundesrepublik sowie die geschlechtsspezifischen Merkmale der Vergesellschaftung über Lohnarbeit. Vor diesem Hintergrund beschreiben sie aktuelle Entwicklungen, die durch die Erosion des "Normalarbeitsverhältnisses" und die fortdauernd hohe Arbeitslosigkeit die lohnarbeitsbezogenen, sozialstaatlichen Leitbilder in Frage stellen. Hinsichtlich des Arbeitslosigkeitsproblems gehen sie auf ökonomische, soziologische und sozialstaatsbezogene Deutungsmuster ein. Im abschließenden Teil diskutieren die Autoren verschiedene Arbeitsmarkterwartungen und die Zukunft der Erwerbsarbeit. (ICI)
Arbeitsmarkt
In: Grundlagentexte Soziologie, S. 109-144
Die Darstellung gliedert sich in RW Teile: Zunächst geht es um die Analyse der Bedeutung von Arbeit und Erwerbsarbeit in modernen Gesellschaften. Die hierzu gehörigen Fragen lauten: Inwiefern kann die (Erwerbs-)Arbeit als Basis und Bezugspunkt der Vergesellschaftung gelten, und wie sieht die Entwicklung der Bedeutung der Erwerbsarbeit empirisch aus? Der nächste Abschnitt verdeutlicht, in welch vielfältiger Weise der Sozialstaat der Bundesrepublik auf Lohnarbeit bezogen ist, während der folgende Abschnitt die These der (ausschließlichen) 'Lohnarbeitsbezogenheit' der Sozialpolitik durch einen Blick auf geschlechtsspezifische Muster der Erwerbsbeteiligung relativiert. Vor diesem Hintergrund werden dann aktuelle Entwicklungen skizziert, die tiefgreifende Veränderungen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung, Organisation und Bewertung von Erwerbsarbeit mit sich bringen und die erwerbsarbeitszentrierten sozialstaatlichen Arrangements in Frage stellen: Die Erosion des (vorwiegend männlichen Modells des) Normalarbeitsverhältnisses und die Entstehung und Strukturierung der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. Der Artikel schließt mit einigen - z.T. sicherlich spekulativen - Bemerkungen zur "Zukunft der Arbeit": Welche Argumente sprechen für und welche gegen die These einer abnehmenden gesellschaftlichen Bedeutung von Erwerbsarbeit und Arbeitsmarkt, und welche Konsequenzen könnte dies für die weitere Entwicklung von Arbeits- und Erwerbsgesellschaft haben? (IAB2)
Zur Soziologie von Arbeitsmärkten: Segmentationstheorien und die Arbeitsmärkte des öffentlichen Sektors
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 37, Heft 4, S. 648-676
ISSN: 0023-2653
Verschiedene Elemente einer Segmentationstheorie von Arbeitsmärkten werden zusammengetragen und auf die Arbeitsmärkte des öffentlichen Sektors bezogen. Es wird die These entwickelt, daß interne Arbeitsmärkte nicht nur typisch für die Großbetriebe der Privatwirtschaft, sondern auch und gerade für den öffentlichen Sektor sind. Als Kriterien für Struktur, Umfang und Wirkungsweisen interner Märkte werden analysiert: die Beschränkung des Marktzutritts, die Kanalisierung der internen Mobilität, die Reduzierung der zwischenbetrieblichen Mobilität, die Verminderung der Lohnkonkurrenz, die Honorierung betriebsspezifischen Humankapitals, die Isolierung von Marktmächten sowie der Einfluß der Arbeitnehmervertretungen auf die Segmentationsprozesse. Die Übertragbarkeit der Konzepte dualer Märkte bzw. des dreigeteilten Marktes auf den öffentlichen Sektor wird diskutiert. Es zeigt sich, daß diese Konzepte stark an den institutionellen Rahmenbedingungen der Privatwirtschaft orientiert sind. (GB)