Arbeitsmigration: WanderarbeiterInnen auf dem Weltmarkt für Arbeitskraft
In: Beiträge zur Regional- und Migrationsforschung 5
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In: Beiträge zur Regional- und Migrationsforschung 5
In: Türkisch-deutsche Studien
In: Jahrbuch 2011
World Affairs Online
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In: Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, Band 25
'Ungeachtet des hohen Niveaus an Arbeitslosigkeit in den meisten postkommunistischen, zentraleuropäischen Ländern gibt es einen Strom von Arbeitsmigranten aus Osteuropa und Südosteuropa hinein in den zentraleuropäischen Raum. Diese Migranten oder 'Gastarbeiter' werden durch das relativ hohe Lohnniveau und die wirtschaftliche Prosperität in der zentraleuropäischen 'Pufferzone' angezogen. Der wirtschaftliche Vorsprung der Pufferzone im Vergleich mit den eigenen Ländern und die unterschiedliche Entwicklung des postkommunistischen Arbeitsmarktes ist für diese Arbeitsmigranten sehr attraktiv und öffnet ihnen Möglichkeiten für qualifizierte, professionelle und hoch bezahlte Tätigkeiten, für selbständiges Unternehmertum, aber auch für niedrig bezahlte, weniger qualifizierte Berufe am zentraleuropäischen Arbeitsmarkt. Die in die Pufferzone wechselnden Arbeitsmigranten kommen aber auch aus westlichen Staaten. Das Eindringen von temporären osteuropäischen und südosteuropäischen Arbeitsmigranten am unteren Ende des Arbeitsmarktes findet seine Entsprechung durch das Abfließen von Personen aus der zentraleuropäischen Pufferzone, die vergleichbare Tätigkeiten innerhalb der Europäischen Union durchführen. Viele dieser Arbeitsmigranten werden auf einer informellen Basis angeworben und sind in großer Zahl illegal tätig. Dieses Schwergewicht des informellen Sektors macht die Existenz, von 'Beziehungen', von 'Sozialkapital' zu einem besonders wichtigen Faktor in der Organisierung des Arbeitsmarktes, was sich wiederum in historischen und kulturellen Bindungen innerhalb von spezifischen Regionen wiederspiegelt, die durch die Öffnung der Grenzen wieder aufleben konnten. Diese Arbeit untersucht eine Reihe von Modellen der Arbeitsmigration, die in anderen historischen und territorialen Kontexten entwickelt worden sind und analysiert das Ausmaß, in welchem diese Modelle in Bezug auf die Situation im postkommunistischen Zentraleuropa Anwendung finden können. Auf der Grundlage einer vergleichend-qualitativen Studie von Arbeitsmigranten in Polen, Tschechien, der Slowakei und in Ungarn stellt diese Studie die These auf, daß die spezifischen Muster der Arbeitsmigration am besten terminologisch in Bezug auf den Begriff der 'Segmentation' der postkommunistischen Arbeitsmärkte innerhalb der zentraleuropäischen Pufferzone erfaßt werden können. Aus diesen Erwägungen heraus behauptet diese Studie, daß es sich bei dieser Form der Migration nicht um ein traditionelles Mustern der Ost-West-Migration handelt, sondern daß diese Form der Migration deutlich unterschieden wahrgenommen und interpretiert werden sollte, in Bezug auf die Mobilität des Geldes, von Gütern, Personen und Informationen innerhalb dieser spezifischen europäischen Region.' (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 56, Heft 4, S. 477-488
ISSN: 2366-0295
Seit Dezember 2008 verfügt Schweden über eines der europaweit liberalsten Gesetze zur Steuerung von Arbeitswanderungen aus Nicht-EU-Staaten. Wer zuwandern darf, orientiert sich nicht mehr an Engpassdiagnosen der staatlichen Arbeitsverwaltung und auch nicht an einem Punktesystem, sondern fast ausschließlich an einer entsprechenden Nachfrage der Arbeitgeber. Statistiken der Einwanderungsbehörde zeigen jedoch, dass die neuen Regeln bislang nur zu einem geringen Anstieg der Erwerbsmigration von Drittstaatsangehörigen nach Schweden geführt haben.
In: Bremer Afrika-Studien 8
World Affairs Online
In: Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie, Band 345
Der Forschungsbericht informiert aus entwicklungssoziologischer Sicht über die Beweggründe und den Verlauf der Arbeitsmigration von Bangladesch nach Malaysia im Kontext des Globalisierungsprozesses. Mit der empirischen Untersuchung verfolgt die Autorin das Ziel, den akademischen Diskurs und Diskussionen über die strukturellen Aspekte durch eine direkte Auseinandersetzung mit den Migranten und ihren Wahrnehmungen sowie Interpretationen der konkreten Situation zu ergänzen. Aus diesem Grund werden die Erzählungen von Bangladeschi, die als Arbeitsmigranten ihr Heimatland verlassen haben und in Malaysia leben, hinsichtlich ihrer Motive analysiert. Dies führt schließlich zu neuen Betrachtungen allgemeiner Stereotype von Migration, Migranten und ihren Gemeinschaften. Gemäß diesen Anspruchs gliedern sich die Ausführungen in die folgenden Punkte: (1) der regionale Kontext in Asien, (2) die Motive und der Ablauf der Arbeitsmigration, (3) die sozialen Netzwerke und die Ziele der Migranten, (4) die Konstruktion des muslimischen Bruderlandes, (5) die multiethnischen Interaktionen in Malaysia sowie (6) 'Vermittlungsagenturen' und Risiken der Migration. In einer Schlussbemerkung weist die Autorin zusammenfassend auf das komplexe System der Migration zwischen den beiden Ländern hin, das aus formellen und informellen Institutionen bzw. Netzwerken besteht und in ökonomische wie politische Strukturen eingebettet ist. (ICG2)
In: Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte
In: Reihe B, Forschungen Band 134
In: Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, B 134
Die Arbeitsmigration brachte im späten 19. Jahrhundert Bewegung in die konfessionelle Landkarte Mitteldeutschlands: Als "boomende" Industrieregion zog das Königreich Sachsen nach 1871 massenhaft katholische Arbeiter aus dem Habsburgerreich und den preußischen Ostprovinzen an. Die Migranten kamen in ein Land mit einem ausgeprägten protestantischen Bewusstsein und zugleich in eine Hochburg der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Vorstellungen religiöser und gesellschaftlicher Zugehörigkeit, die sich in dieser Situation herausbildeten. Methodisch innovativ und sprachlich gewandt gelingt es dem Autor, die Integrationsprozesse einer sozialen und religiösen Minderheit historisch verstehbar zu machen.
In: Im Prisma 3
In: Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte
In: Reihe B, Forschungen Band 134
In: Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte
In: Reihe B, Forschungen Band 134
In: Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B: Forschungen volume 134
In: Schöningh and Fink History: Early Modern and Modern History E-Books Online, Collection 2019, ISBN: 9783657100156
In: Media and cultural studies 1
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 54, S. 147-151
'The major objective of the research was to examine attitudes and values toward guest workers in Israel and Germany in a comparative perspective. The main objects of examinations are the social conditions which shape the normative system of beliefs, attitudes, stereotypes, prejudice and behaviour toward foreign workers and ethnic minorities. The research was cast within theoretical frameworks that focus on the emergence of prejudice, discrimination and ethnic antagonism in modern societies. Two alternative, but by no means contradictory, models were used. The first is social psychological and centres on such concepts as social distance, prejudice, authoritarianism, and ethnocentrism. The second approach focuses on group competition over resources and rewards in national markets. Data to test the hypotheses were taken from national representative samples of adult citizens in Israel and Germany, respectively. The data was analysed using a variety of multivariate statistical models. It was our aim to contribute to a better understanding of the Israeli and German societies and to the theoretical knowledge regarding the social conditions that affect the system of values, attitudes, and behaviour toward migrant workers and ethnic minorities in modern societies. The comparison between Germany and Israel was one special point of interest, because Germany has been employing guest workers for more than a quarter of a century whereas Israel only recently began to rely on foreign workers. The influence of guest worker communities on contemporary societies is one significant social and economic problem of modern states. The study tried to increase the understanding of these mechanisms and phenomena.' (author's abstract)|