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In: Schriftenreihe des Bundes Deutscher Architekten Hamburg 11
In: Schriftenreihe des Bundes Deutscher Architekten Hamburg 10
In: Bauwelt-Fundamente 25
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 25, S. 11-16
ISSN: 0479-611X
Die Architektur fiel bisher durch die Ritzen der soziologischen Beobachtung. Vor allem hat die allgemeine Soziologie, das heißt die soziologische Theorie, die Architektur nicht ernst genommen: weder in der Frage nach der Vergesellschaftung überhaupt noch in der nach der Eigenart der Moderne. Implizit hat die Soziologie den Anspruch der Architektur in dieser Moderne wohl entweder als Hybris verstanden - als zum Scheitern verurteilte Utopie - oder sie hat die architektonische Bevormundung der Nutzer kritisiert. Vor allem diese Kritik war bisher der Punkt, an dem sich die Soziologie explizit für die Architektur interessierte. Der gesellschaftlichen Bedeutung der Architektur angemessen, entsteht derzeit eine explizite Architektursoziologie. Dieser geht es weniger um eine Belehrung der Architektur als um deren soziale Brisanz: um die Relation von Architektur und Gesellschaft. Es interessiert dabei vor allem das Gebaute selbst, daneben natürlich auch die sozialen Beziehungen im Bausektor und die Profession des Architekten. Und es bedarf einer begrifflichen Anstrengung: Die Architektursoziologie kann nicht einfach mit den alten Begriffen der Soziologie operieren, insofern in der Fassung des "eigentlichen" Sozialen als Interaktion oder Kommunikation die Architektur stets nur als "Ausdruck" oder "Spiegel" der Gesellschaft begreifbar ist. Diese Denkweise findet sich nicht nur in der Soziologie, sondern auch in Architekturtheorie, Kunstgeschichte, Politologie, Ethnologie, Archäologie. Soziologisch wäre die Architektur damit aber zu kurz gefasst, schon wegen ihrer Ausrichtung auf das Neue, aber auch ganz grundlegend: Die Architektur jeder Gesellschaft (auch der Nomaden) umgibt die Einzelnen ständig: ist unentrinnbar, sozialisiert immer schon und bleibt dabei zumeist unbewusst. Sie verleiht der Gesellschaft zugleich stets eine bestimmte, sieht- und greifbare Gestalt: gliedert sie, affiziert die Einzelnen, verschafft den Institutionen Ausstrahlungskraft. Es hat eben noch niemand systematisch festgestellt, woher die Energien kommen, was genau die antreibende Kraft ist. Bisher hat auch noch keine Soziologie systematisch festgestellt, was die Architektur hinsichtlich des Sozialen vermag: welche Motivationen, Einteilungen, Hierarchien, Gesellschaften mit ihr eher geschaffen als nur noch ausgedrückt werden. Das ist die Aufgabe der aktuell sich entfaltenden Architektursoziologie. (ICF2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 64, Heft 1-3, S. 16-21
ISSN: 2194-3621
"Angesichts der Krise des multilateralen Handelsregimes werden zusehend bi- und plurilaterale Abkommen verhandelt. Schwellenländer gewinnen als weltwirtschaftliche Akteure an Bedeutung. Dagegen nimmt der Druck auf ärmere Länder zu." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 64, Heft 1-3, S. 16-21
ISSN: 0479-611X
Angesichts der Krise des multilateralen Handelsregimes werden zusehend bi- und plurilaterale Abkommen verhandelt. Schwellenländer gewinnen als weltwirtschaftliche Akteure an Bedeutung. Dagegen nimmt der Druck auf ärmere Länder zu. (APuZ)
World Affairs Online
Im ersten Architekturführer Magdeburgs werden bedeutende Gebäude, städtebauliche Anlagen, Grünflächen und Verkehrsbauten vorgestellt. Aus der Vielzahl beachtenswerter Objekte wurde eine Auswahl von 342 Beispielen aus allen baugeschichtlichen Epochen getroffen. Hierbei standen die historische und die städtebauliche Bedeutung, die zeittypische oder auch einmalige Architektur sowie die stadtbildprägende oder soziale Wertigkeit der Objekte im Vordergrund.Der Aufbau des Buches richtet sich nach den Stadtteilen Magdeburgs.Jedem Stadtteil wird ein Kartenausschnitt vorangestellt, in dem markierte Objekte die Orientierung erleichtern. Dem schnellen Auffinden bestimmter Informationen dienen die im Anhang aufgeführten Personen-, Baunutzungs- und Strassenregister sowie ein historisches Register.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 25, S. 6-10
ISSN: 0479-611X
Hat man die Architektur als "Baukörpergrenze" bestimmt, so der Verfasser, hält man den Schlüssel zur Raumsoziologie in der Hand, indem man von einem kulturtheoretischen Begriff (Ernst Cassirer) zu einem soziologischen Begriff des "Kommunikationsmediums" (Niklas Luhmann) "umschaltet". Es wird argumentiert, dass Architektur ein Kommunikationsmedium ist: sie bahnt die "Verkehrsformen" zwischen den Menschen. Was wird im Medium Architektur kommuniziert? Was wird mitgeteilt und zur Akzeptanz nahegelegt? In jedem Fall die Differenzierung von Funktionen, das Auseinanderhalten spezialisierter Teilsysteme der Gesellschaft: von Profan- und Sakralsphäre, privater und öffentlicher, Ernst-, Produktions-, Spiel- und Konsumsphäre. In jedem Fall werden soziale Gleichheit oder Ungleichheit, das heißt, Machtverhältnisse, kommuniziert: in der Aneignung von Boden, der Beletage, den Wohnlagen zwischen Zentrum/Peripherie. Ebenso kommunizieren in der Architektur die Generationen. Man kann schließlich verstehen, warum es in der "virtuellen" Moderne Architekturstreite gibt, den Kampf um die Baukörper, warum die Frage des Baustils gesellschaftlich gravierend ist: Alle Baustile sind in der Moderne identifizierbar. Wie nirgend sonst macht die moderne Gesellschaft in den städtischen Räumen die Erfahrung der systemischen Unvollendbarkeit der Moderne. Architekturdebatten können, so die These, keine Nebendebatten der Moderne sein - so wie Architektursoziologie keine nur periphere Disziplin sein kann, nicht in der Sozialtheorie, nicht in der Raum- und Stadtsoziologie und auch nicht in der Gesellschaftstheorie der Moderne. (ICF2)
In: TRACE Transmission in Rhetorics, Arts and Cultural Evolution; Exit-Architektur Design zwischen Krieg und Frieden, S. 15-26
Intro -- -- Danksagung -- Abstract -- 1. Einleitung -- 1.1 Warenwelten - eine Einführung -- 1.2 Forschungslage -- 1.3 Zielsetzung -- 1.4 Vorgehensweise -- 2. Warenwelten im Wandel - eine Genese -- 2.1 Das Prinzip Tausch als Urform des Handels -- 2.2 Die Agora als erstes Handelszentrum -- 2.3 Vom griechischen zum römischen Handel -- 2.4 Der mittelalterliche Markt - das Zentrum des Handels -- 2.5 Markthallen -- 2.5.1 Der Vorläufer in Europa - Les Halles Paris -- 2.5.2 Fallbeispiel: "Der Bauch von Berlin": Die Zentralmarkthalle I -- 2.6 Basare -- 2.6.1 Fallbeispiel: Der Große Basar in Istanbul -- 2.7 Die Passage -- 2.7.1 Fallbeispiel: Die Galleria in Mailand -- 2.7.2 Renaissance eines Bautyps: Aus Passage wird Stadtgalerie -- 2.8 Das Warenhaus -- 2.8.1 Der Ursprung des Warenhauses - der klassische Laden -- 2.8.2 Die neue Architektur des Warenhauses -- 2.8.3 Voraussetzungen des neuen Bautyps Warenhaus -- Glas und Eisen als Baumaterialien -- 2.8.4 Das Warenhaus als Bühne -- 2.8.4.1 Warenwelten als Theater: "Retail Theater" -- 2.8.5 Fallbeispiel: Das Wertheim in Berlin -- 2.8.6 Exkurs: Das Schaufenster -- 2.8.7 Der kritische Blick auf das Warenhaus -- 2.8.8 Das Warenhaus heute: Vom "Aggressor" zum Subventionsfall -- 2.9 Das Einkaufszentrum - der Topos Shopping-Center -- 2.9.1 Victor Gruen und die US-amerikanische Stadt -- 2.9.2 Die Struktur der US-amerikanischen Stadt -- 2.9.3 Einkaufszentren in Deutschland -- 2.9.3.1 Die qualitative Entwicklung in Deutschland -- 2.9.3.2 Die quantitative Entwicklung in Deutschland -- 2.9.4 Massenkonsum in Deutschland -- 2.9.5 Strukturwandel in Deutschland -- 2.9.5.1 Handelsendogene Faktoren -- 2.9.5.2 Handelsexogene Faktoren -- 2.9.5.3 Exkurs: Der Versandhandel -- 2.10 Zusammenfassung -- 3. Konsum: Theorie, Kultur, Gesellschaft und Kritik -- 3.1 Zum Konsumbegriff -- 3.1.1 Statussymbole im Konsum -- 3.2 Konsumtheorien
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 25, S. 27-33
ISSN: 0479-611X
In dem Beitrag wird darüber reflektiert, dass Architektur und Städtebau in ihren sozial selektiven Auswirkungen und Bedeutungen strategisch bewusst eingesetzt werden (beispielsweise beim "branding" eines Standortes oder beim "designing out" sozialer Problematik aus dem innenstadt-nahen öffentlichen Raum). Die These ist, dass die Instrumentalisierung der Architektur zur "Reinigung" des öffentlichen Raumes resp. zur Markenbildung von Städten, Regionen und Nationalstaaten eine ausgrenzende Wirkung gegenüber weniger erwünschten sozialen Gruppen entfaltet. Dazu steht nicht im Widerspruch, wenn ex-post dieser Fakt entschuldigend resp. schulterzuckend zur Kenntnis genommen wird. Mit dem Beitrag wird das Ziel verfolgt, die Zusammenhänge zwischen dem Bau spektakulärer Gebäude, dem internationalisierten Architekturdiskurs und der ausgrenzenden Wirkung semiotischer Signale zu verdeutlichen. (ICF2)
In: Abhandlungen zum schweizerischen Recht N.F., 772