Hirntod und Organtransplantation aus islamischer Sicht
In: Veröffentlichungen des Islamischen Wissenschafts- und Bildungsinstituts 6
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In: Veröffentlichungen des Islamischen Wissenschafts- und Bildungsinstituts 6
In: Diskussionsbeiträge zur Wirtschaftspolitik 26
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In: DOI-Focus, (Februar 2005) 19
Die Bevölkerung Nordafrikas und des Mittleren Ostens hat sowohl unter der traditionellen Krankheitslast übertragbarer Krankheiten und Mangelerscheinungen sowie hoher Müttersterblichkeit als auch in wachsendem Ausmaß unter lebensstilbedingten Zivilisationskrankheiten zu leiden. Vielen dieser Probleme könnte durch Gesundheitsvorsorge und gesundheitsfördernde Maßnahmen effizient und kostengünstig begegnet werden. Präventive Gesundheitsprogramme sind dann erfolgversprechend, wenn sie auf die Kultur und Werte der jeweiligen Gesellschaft abgestimmt werden. Die vorliegende Arbeit fragt deshalb nach dem speziell "islamimmanenten Gesundheitsförderungspotential". Möglichkeiten, aber auch Grenzen von Gesundheitsförderung mittels eines "Islamic lifestyle" werden u.a. bezüglich der Themen Hygiene, Ernährung, Bewegung, Tabakkonsum, Gesundheit von Mutter und Kind, sexuell übertragbare Krankheiten etc. diskutiert. Die Arbeit schließt mit einem Appell an ein verstärktes und verantwortungsbewusstes Zusammenwirken von Gesundheitspolitik und (gemäßigten) religiösen Kräften. (DÜI/DOI)
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In: Dialog
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In: SWP-Studie, Band 7/2017
Das iranisch-russische Verhältnis hat sich qualitativ verändert. Spätestens seit die Islamische Republik im August 2016 ihren Luftstützpunkt Nojeh für russische Kampfflugzeuge zur Verfügung stellte, ist deutlich geworden, dass die bilateralen Beziehungen in eine neue Phase eingetreten sind. Die Unterstützung beider Länder für die syrische Regierung hat die Frage aufgeworfen, ob das iranisch-russische Bündnis eine grundlegende geopolitische Verschiebung im Nahen und Mittleren Osten einläutet oder lediglich eine Zweckgemeinschaft auf Zeit darstellt. Charakter und Intensität russisch-iranischer Kooperation haben sowohl sicherheitspolitische Auswirkungen als auch Konsequenzen für den Handlungsspielraum Deutschlands und der EU in der Nahostregion. Wie wird in Iran die Frage einer stärkeren Anbindung an Russland diskutiert und wie werden die Aussichten auf eine "strategische Partnerschaft" beurteilt? Zwar weichen Irans und Russlands geopolitische Interessen in der Region voneinander ab, schließen sich aber nicht gegenseitig aus. Dadurch ergeben sich für beide Seiten Anknüpfungspunkte. Trotz anhaltenden Misstrauens gegenüber Moskau ist Teheran daher fest entschlossen, die bisherige Zusammenarbeit deutlich auszubauen. Unter der derzeitigen iranischen Führung ist eine prioritäre Partnerschaft mit Russland, die fallbasierte Allianzen auf Zeit ermöglicht, die wahrscheinlichste Option. Deutschland und die EU müssen sich darauf einstellen, dass Teheran im Nahen und Mittleren Osten auch weiterhin machtpolitische Bündnisse mit Moskau eingehen wird, deren geopolitisches Gewicht nicht ignoriert werden kann. (Autorenreferat)
In: Epistemata & Reihe Philosophie 555
In: Beiträge zur Religionstheologie 8
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In: Edition Noëma
Die Notwendigkeit eines interreligiösen Dialogs zwischen Christen und Muslimen wird heute oft genug und mit guten Gründen beschworen - zumal im Prozeß der Globalisierung. Die Geschehnisse in Amerika vom 11. September 2001 und ihre Folgen haben dem nur noch mehr Nachdruck verliehen. Nicht nur eine ganze Religion, sondern auch ihre Anhänger, mehr als eine Milliarde Menschen, laufen Gefahr, gerade dadurch in Verruf zu geraten. Die islamische Glaubenslehre als jüngste abrahamische Religion bestätigt die vorangegangenen Religionen. Sie ist die einzige nachchristliche, die in Jesus nicht nur das Wort Gottes erkennt, sondern in Jesus auch ein Zeichen der Liebe und Barmherzigkeit Gottes sieht. Der folgende Vers bestätigt aus islamischer Sicht die Wichtigkeit des jüdischen und des christlichen Glaubens. "Sagt: "Wir glauben an Gott und (an das), was (als Offenbarung) zu uns, und was zu Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt worden ist, und was Moses und Jesus und die Propheten von ihrem Herrn erhalten haben, ohne daß wir bei einem von ihnen (den anderen gegenüber) einen Unterschied machen. Ihm sind wir ergeben."[2:136]
In: Erlanger geographische Arbeiten, 53
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Diese vor 21 Jahren im Olzog-Verlag erschienene Schrift eines Exil-Iraners (nicht angezeigt) setzt sich mit dem islamischen Fundamentalismus am Beispiel der iranischen Revolution 1979 auseinander. Diese führte zu einer islamischen Republik bzw. zu einer Diktatur schiitischer Fundamentalisten. An Hand der Schriften von u.a. Khomeni, Taleghani und Khameneh-i wird gezeigt, dass die Überzeugung die einzige rechtmäßige, vom Propheten Mohammed überlieferte Religion zu besitzen, Rechtfertigung für die Unterdrückung der Ungläubigen bietet. Für Fundamentalisten gibt es nur ein Freund-Feind-Verhältnis und der sogenannte "heilige Krieg" soll nicht der Verteidigung dienen, sondern der Eroberung. Trotz der Lehrsätze im Koran, die zu Toleranz, Verständigung und Dialog aufrufen, fordern Fundamentalisten die Errichtung eines islamischen Einheitstaat für die ganze Welt, der von Theologie geführt werden sollte. Diese nicht ganz einfach zu lesende Schrift kann nach A. Hottinger (BA 9/93) und G. Schweizer (BA 7/95), aber vor B. Tibi (ID 40/00) zur Aufklärung über das aktuelle Thema beitragen. (2) (LK/B: Burchert)
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