Der Autor untersucht die ethnischen Ursachen der zunehmenden Fragmentierung der afghanischen Gesellschaft, insbesondere die Rolle der paschtunischen Stämme, und beschreibt den Kampf um die Staatsmacht nach dem April 1992. In diesem Zusammenhang wird auch den Waffenlieferungen und der Unterstützung der sich bekämpfenden Fraktionen durch ausländische Staaten Beachtung geschenkt. Der Autor hält ein baldiges Ende des Bürgerkriegs in Afghanistan für unwahrscheinlich. (BIOst-Mrk)
Die Struktur der libanesischen Wirtschaft vor 1975 und die Entwicklung der Wirtschaftslage von 1975 (Höhepunkt des Bürgerkrieges) bis 1981; die Auswirkungen des israelischen Libanonkriegs von 1982. (DÜI-Hns)
Historischer Überblick über die Entwicklung der Libanonkrise, wobei der Autor zu Beginn kurz auf die verschiedenen religiösen und ethnischen Gruppen eingeht, bevor er die Entstehung des Staates Libanon darstellt, den Bürgerkrieg von 1975 bis zur israelischen Invasion 1982 und zum Abschluß die Entwicklungen nach der Invasion beschreibt. (DÜI-Sdt)
Die syrische Intervention von 1976 im libanesischen Bürgerkrieg wird auf innenpolitische Machtinstabilitäten der Regierung in Damaskus zurückgeführt. Zur Begründung wird die interne Situation Syriens zum Zeitpunkt der Intervention dargestellt. Die Auswirkungen der außenpolitischen Maßnahme auf die innenpolitischen Probleme Syriens werden erläutert. (AuD-Fsk)
Der Bürgerkrieg in Nikaragua ist nach Meinung des Autors ein klassisches Beispiel für einen Konflikt niedriger Intensität zwischen Regierungstruppen und einer Widerstandsbewegung, die von den USA bis zum Februar 1988 durch Militärhilfe unterstützt wurde
- Die Maroniten-Front + - Bürgerkrieg in Libanon + - Die Rolle der Supermächte + - Sadats Friedensinitiative + - Libanesische Linke und der palästinensische Widerstand + Selektiv aus dem Inhalt: + - Der Juni-Krieg 1967 + - Der Oktober-Krieg 1973 + - Friedenssicherung im Mittleren Osten + - Die Rolle Syriens
Entwicklungen in Nordsomalia, wo sich seit 1988 ein Bürgerkrieg mit dem "Somali National Movement" entwickelt hat, werden zum Anlaß genommen, die Entwicklungen des Verhältnisses zwischen den Regierungen Somalias und der RSA darzustellen. Untersucht werden die Interessen der RSA an Überflug- und Landerechten für die zivile Luftfahrt; die Interessen Somalias an Material für die Luftwaffe; die Rolle der handelnden Personen. (DÜI-Wsl)
Analyse verschiedener Faktoren und Stadien des Bürgerkriegs im Tschad. Aus dem anfänglichen Nord-Süd-Konflikt entwickelte sich zwischen 1979 und 1980 ein stark personalisierter Fraktionskampf. Zu beachten sind neben dem Niedergang der FROLINAT die Auswirkungen der miserablen sozialen Lage der Bevölkerung auf die Unterstützung der Machthaber. Dürre und Verschuldung fördern den Einfluß fremder Mächte, vor allem Frankreichs und Libyens. (DÜI-Wsl)
Untersuchung der Beziehungen zwischen den USA und Angola seit der Unabhängigkeit Angolas 1975. Die Situation in den siebziger Jahren gilt als Anfang vom Ende der Entspannungspolitik. Eine militärische Lösung des Bürgerkriegs ist nicht wahrscheinlich. Kritisiert wird die Politik der Reagan-Administration gegenüber Südafrika. Politische Initiativen könnten eine Annäherung von UNITA und MPLA bewirken. (DÜI-Wsl)
Der Autor setzt sich mit den Hegemonialtendenzen bzw. den politischen Bündnis- und Unterwanderungsstrategien der Kommunistischen Partei Spaniens (PCE) während des Spanischen Bürgerkrieges auseinander. Neben dem Taktieren der PCE im Umfeld der sozialistischen Bewegung Spaniens steht auch die Rolle der Comintern zur Diskussion. (BIOst-Hml)
Der Autor beleuchtet die unterschiedlichen Versuche zwischen 1976 und 1988, den libanesischen Bürgerkrieg - den er als "multiple Kriege" betrachtet - zu beenden. Dabei geht er sowohl auf interne als auch auf externe Faktoren des Bürgerkrieges ein, zu dessen Akteuren abgesehen von den libanesischen Milizen v.a. die PLO, Syrien, Israel sowie Iran zählten. Im Einzelnen betrachtet er folgende Versuche: (1) das Constitutional Document von Präsident Suleiman Fragiyeh vom 14.02.1976, (2) die im Oktober-November 1976 unternommenen Anstrengungen, das Constitutional Document mit der Hilfe der hauptsächlich aus syrischen Truppen bestehenden Arab Deterrent Force durchzusetzen, (3) das infolge der israelischen Invasion des Libanon von den USA unterstützte Abkommen vom 17.05.1983 zwischen Israel und dem Libanon, auf das die Konferenzen von Genf (19.-21.11.1983) und Lausanne (12.03.1984) folgten, (4) das Tripartite Agreement vom 28.12.1985 zwischen Syrien und den libanesischen Milizen Amal, Lebanese Forces und der Progressive Socialist Party, auf dessen Scheitern mehrere Versuche libanesischer Politiker folgten, einen Friedensschluss mit Syrien auszuarbeiten, wobei die USA eine wichtige Vermittlerrolle spielte. (DÜI-Mjr)
Der Beitrag stellt die Rolle und Ziele der militärischen Formationen in Kroatien und Serbien im jugoslawischen Bürgerkrieg dar. Sowohl die Jugoslawische Volksarmee als auch die verschiedenen Privatarmeen und irregulären Verbände werden in diesem Zusammenhang beleuchtet. Abschließend wird die Reaktion der militärischen Formationen auf die internationalen Friedensbemühungen dargestellt. (BIOst-Srt)
Nigerias Außenpolitik erlebte nach dem Bürgerkrieg eine rhetorische Radikalisierung bei gleichbleibenden Zielen. Die Suche nach einer afrikanischen Führungsrolle könnte allerdings zu militärischen Verwicklungen führen. In diesem Sinne sieht der Autor die Notwendigkeit, den Wert von praktischen Kampferfahrungen allgemein zu analysieren und konkret zu bewerten. Diesem Zweck dient seine Aufarbeitung des besonderen Charakters der militärischen Auseinandersetzung zwischen Zentralregierung und Biafra-Rebellen, verbunden mit einer kritischen Bewertung der dazu existierenden Literatur. (DÜI-Wsl)
Der Artikel untersucht Initiativen zur Wiederherstellung sozialer, wirtschaftlicher und persönlicher Sicherheit von Frauen in Ruanda in der Sanierungsphase des Landes nach dem Bürgerkrieg in den neunziger Jahren. Die Initiativen haben dazu beigetragen, eine sicherere Umwelt für die Frauen zu schaffen. Eine stärkere Vernetzung von lokalen, nationalen und internationalen Massnahmen sollte jedoch noch erfolgen. (InWent/DÜI)