Augsburger Friedenspreis 2020 an Erzbischof Reinhard Kardinal Marx und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm
In: epd-Dokumentation 2020, Nr. 44
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In: epd-Dokumentation 2020, Nr. 44
In: Communicatio socialis: Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, Band 53, Heft 1, S. 115-117
ISSN: 2198-3852
In: Geflüchtete in Deutschland, S. 341-347
Blick ins BuchWelche und wie viele Flüchtlinge sollen wir aufnehmen? Über diese Frage wird eine überhitzte öffentliche Debatte geführt. Im Kern geht es um Interessenkonflikte zwischen Schutzsuchenden und Bevölkerungsgruppen in den Aufnahmeländern. In diesem Buch werden die konkurrierenden Ansprüche auf ihre moralische Stichhaltigkeit hin geprüft – und Lösungen vorgeschlagen.Diskutiert wird die Frage, ob und wie wir Fluchtmöglichkeiten begrenzen dürfen – und ob es wirksame und moralisch akzeptable Alternativen zur Flüchtlingsaufnahme gibt. Schutzsuchende, deren Menschenrechte gefährdet sind, müssen wir aufnehmen. Jedenfalls solange dadurch unsere Fähigkeit nicht gefährdet wird, auch zukünftig wirksam für den Schutz der Menschenrechte einzutreten. Moralisch unabdingbar ist die Öffnung legaler und sicherer Zugangswege nach Europa und Nordamerika, damit Schutzsuchende ihre Rechte überhaupt geltend machen können. 1989 ist der Eiserne Vorhang zwischen Ost- und Westeuropa gefallen – gegen alle Erwartungen. Könnte das auch für die europäischen und nordamerikanischen Außengrenzen ein attraktives und erreichbares Ziel sein: Abrüstung und Durchlässigkeit statt Militarisierung und Abschottung?
In: Öffentliche Theologie 4
The article dealt with the moral and political problem of international food justice in which the deep contradiction between the present situation of malnourishment and starvation in large parts of the global population on the one hand and the biblical notion of the preferential option for the poor on the other hand was described. This ecumenically widely accepted notion was clarified in several aspects. How deeply this is rooted in the history of Christian social thought was shown by Martin Luther's writings on the economy which have remained relatively unknown in the churches and in the scholarly world. The article then presented three models of Christian economic ethic: the technical economic model, the utopian economic model and the public theological economic model. On the basis of the public theological model seven challenges for international food justice were presented. The basis for these challenges is an understanding of globalisation which guarantees just participation for everyone and deals with nature in an ecologically sustainable way. The interests of small farmers are the basis for judging the activities of big agro-corporations. Public theology is the background for an active involvement of the churches as agents of a global civil society to promote international food justice. ; http://www.ve.org.za ; am2013 ; mn2013
BASE
In: Evangelische Theologie 75.2015,2
Der Theologe und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland ("Wer's glaubt, wird selig", ID-G 17/13) bezieht differenziert, engagiert und lernoffen Stellung in der Debatte über Sterbehilfe, in der aktuell verschiedene Gesetzentwürfe diskutiert werden, über die im Herbst im Bundestag abgestimmt werden soll. Obwohl er viel Verständnis für Menschen in Situationen schweren Leids äussert, lehnt er eine gesetzlich geregelte Zulassung von aktiver Sterbehilfe oder ärztlich assistiertem Suizid, wie es in den Niederlanden und in Belgien praktiziert wird, sowie ein öffentliches Angebot durch Sterbehilfeorganisationen ab. Besser sei es, durch eine noch weiter auszubauende Palliativmedizin ein würdiges Sterben zu ermöglichen. Trotzdem plädiert er dafür, dass ein Gesetz Spielräume für Gewissensentscheidungen zulässt und darauf vertraut, dass Ärzte damit verantwortungsvoll und mit Mitgefühl umzugehen wissen. Eine wichtige, klare und gut verständliche Positionierung, die viele Bibliotheken bereitstellen sollten. (2)
Der Theologe und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland ("Wer's glaubt, wird selig", ID-G 17/13) bezieht differenziert, engagiert und lernoffen Stellung in der Debatte über Sterbehilfe, in der aktuell verschiedene Gesetzentwürfe diskutiert werden, über die im Herbst im Bundestag abgestimmt werden soll. Obwohl er viel Verständnis für Menschen in Situationen schweren Leids äussert, lehnt er eine gesetzlich geregelte Zulassung von aktiver Sterbehilfe oder ärztlich assistiertem Suizid, wie es in den Niederlanden und in Belgien praktiziert wird, sowie ein öffentliches Angebot durch Sterbehilfeorganisationen ab. Besser sei es, durch eine noch weiter auszubauende Palliativmedizin ein würdiges Sterben zu ermöglichen. Trotzdem plädiert er dafür, dass ein Gesetz Spielräume für Gewissensentscheidungen zulässt und darauf vertraut, dass Ärzte damit verantwortungsvoll und mit Mitgefühl umzugehen wissen. Eine wichtige, klare und gut verständliche Positionierung, die viele Bibliotheken bereitstellen sollten. (2)