Augsburger Friedenspreis 2020 an Erzbischof Reinhard Kardinal Marx und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm
In: epd-Dokumentation 2020, Nr. 44
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In: epd-Dokumentation 2020, Nr. 44
Blick ins BuchWelche und wie viele Flüchtlinge sollen wir aufnehmen? Über diese Frage wird eine überhitzte öffentliche Debatte geführt. Im Kern geht es um Interessenkonflikte zwischen Schutzsuchenden und Bevölkerungsgruppen in den Aufnahmeländern. In diesem Buch werden die konkurrierenden Ansprüche auf ihre moralische Stichhaltigkeit hin geprüft – und Lösungen vorgeschlagen.Diskutiert wird die Frage, ob und wie wir Fluchtmöglichkeiten begrenzen dürfen – und ob es wirksame und moralisch akzeptable Alternativen zur Flüchtlingsaufnahme gibt. Schutzsuchende, deren Menschenrechte gefährdet sind, müssen wir aufnehmen. Jedenfalls solange dadurch unsere Fähigkeit nicht gefährdet wird, auch zukünftig wirksam für den Schutz der Menschenrechte einzutreten. Moralisch unabdingbar ist die Öffnung legaler und sicherer Zugangswege nach Europa und Nordamerika, damit Schutzsuchende ihre Rechte überhaupt geltend machen können. 1989 ist der Eiserne Vorhang zwischen Ost- und Westeuropa gefallen – gegen alle Erwartungen. Könnte das auch für die europäischen und nordamerikanischen Außengrenzen ein attraktives und erreichbares Ziel sein: Abrüstung und Durchlässigkeit statt Militarisierung und Abschottung?
In: Öffentliche Theologie 4
In: Evangelische Theologie 75.2015,2
Der Theologe und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland ("Wer's glaubt, wird selig", ID-G 17/13) bezieht differenziert, engagiert und lernoffen Stellung in der Debatte über Sterbehilfe, in der aktuell verschiedene Gesetzentwürfe diskutiert werden, über die im Herbst im Bundestag abgestimmt werden soll. Obwohl er viel Verständnis für Menschen in Situationen schweren Leids äussert, lehnt er eine gesetzlich geregelte Zulassung von aktiver Sterbehilfe oder ärztlich assistiertem Suizid, wie es in den Niederlanden und in Belgien praktiziert wird, sowie ein öffentliches Angebot durch Sterbehilfeorganisationen ab. Besser sei es, durch eine noch weiter auszubauende Palliativmedizin ein würdiges Sterben zu ermöglichen. Trotzdem plädiert er dafür, dass ein Gesetz Spielräume für Gewissensentscheidungen zulässt und darauf vertraut, dass Ärzte damit verantwortungsvoll und mit Mitgefühl umzugehen wissen. Eine wichtige, klare und gut verständliche Positionierung, die viele Bibliotheken bereitstellen sollten. (2)
Der Theologe und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland ("Wer's glaubt, wird selig", ID-G 17/13) bezieht differenziert, engagiert und lernoffen Stellung in der Debatte über Sterbehilfe, in der aktuell verschiedene Gesetzentwürfe diskutiert werden, über die im Herbst im Bundestag abgestimmt werden soll. Obwohl er viel Verständnis für Menschen in Situationen schweren Leids äussert, lehnt er eine gesetzlich geregelte Zulassung von aktiver Sterbehilfe oder ärztlich assistiertem Suizid, wie es in den Niederlanden und in Belgien praktiziert wird, sowie ein öffentliches Angebot durch Sterbehilfeorganisationen ab. Besser sei es, durch eine noch weiter auszubauende Palliativmedizin ein würdiges Sterben zu ermöglichen. Trotzdem plädiert er dafür, dass ein Gesetz Spielräume für Gewissensentscheidungen zulässt und darauf vertraut, dass Ärzte damit verantwortungsvoll und mit Mitgefühl umzugehen wissen. Eine wichtige, klare und gut verständliche Positionierung, die viele Bibliotheken bereitstellen sollten. (2)
In: Theologie in der Öffentlichkeit 1
Die Klimakatastrophe und die Bedrohung des ökologischen Gleichgewichts sind in den letzten Jahren zunehmend ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Gefragt sind politische Handlungsstrategien, aber auch individuelle Verantwortung und persönliche Verhaltensänderungen werden thematisiert. In diesem Band werden zentrale theologische Fragen wie etwa die nach Schöpfung und Endlichkeit erörtert, neuere ökologische Schöpfungstheologien vorgestellt und diskutiert und das Gespräch mit den Naturwissenschaften geführt.