In der nunmehr zwanzig Jahre andauernden öffentlichen Diskussion über Umweltprobleme herrschen kommunikative Strategien vor, die sich mit dem, was Hans Maier und Kurt Biedenkopf seinerzeit "Besetzen von Begriffen" nannten, nur noch partiell identifizieren lassen. Das liegt einmal an der fachsprachlichen Herkunft der meisten Schlüsselwörter, für die keine, auf die gesamte Sprachgemeinschaft ausgedehnten, traditionell vertrauten Bedeutungskonzepte existieren, die in politischer Absicht umgepolt werden könnten. Vertraute Konzepte sind bei einigen Ausdrücken höchstens bruchstückhaft in Form assoziativer Aspekte vorhanden, wie bei Kern: 'kernig', 'gesund', bei entsorgen: 'von Sorgen befreien' usw. Solche Assoziationen werden allerdings — im Falle von Kern nachweislich — strategisch eingesetzt.
Die um 1970 begonnene große Bildungsreform ist zum Stillstand gekommen; es ist an der Zeit, sich zu fragen, wie es um unser Bildungswesen steht und wieso eigentlich Bildungsreformen ein so überaus schwieriges politisches und wissenschaftliches Problem darstellen -sind doch seit HUMBOLDTs Anlauf zu einer solchen Reform sämtliche Reformen, die jüngste eingeschlossen, anders als geplant verlaufen. Erstaunlicherweise haben - von wenigen Ausnahmen abgesehen -die einschlägigen Wissenschaften dieses Problem erst in der jüngsten Zeit entdeckt. Es gibt auch nur erst eine einzige instruktive Arbeit hierzu: "Bildung in der Bundesrepublik Deutschland", 2 Bde, 198o (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin). Jede Vertiefung in diese Problematik macht alsbald deutlich, daß der Begriff der Bildung (qua Allgemeinbildung u.a.) einer der Schlüsselbegriffe zum Verständnis dieser Problematik ist. Alle Kontroversen über die Aufgabe des Bildungswesens sind Kontroversen über "Bildung" gewesen. Derartige Kontroversen entstehen nicht von ungefähr. Sie sind Ausdruck disparater gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Entwicklungen und daher Ergebnisse einer Bildungspolitik mit möglicherweise verdeckten disparaten Zielsetzungen wie z.B. der von 1970 ff. Bei genauerem Hinsehen erscheint es allerdings als fraglich, ob immer derselbe Begriff der Bildung gemeint ist, woraus sich die Frage nach dem ursprünglichen Bildungsdenken und seiner Geschichte ergibt: 1. Die Frage nach der derzeitigen Situation unseres Bildungswesens 2. Die Frage nach der Kritik am überlieferten Bildungsdenken 3. Die Frage nach dem ursprünglichen Bildungsdenken 4. Die Frage nach den Alternativen Natürlich können diese Fragen hier mehr nur entfaltet als beantwortet werden, was sich aber wohl dadurch rechtfertigen läßt, daß sie in einen Zusammenhang gebracht werden, in dem sie selten gesehen werden.
Abstrakt: Die Forschung zielt darauf ab, die Wirksamkeit interaktiver Methoden zu untersuchen und die Bedeutung und Merkmale des Einsatzes interaktiver Methoden im Unterricht zu berücksichtigen. Eine der wichtigsten Aufgaben wissenschaftlichen Arbeitens ist es, die Besonderheiten interaktiver Methoden in der Vermittlung militärischer Fachbegriffe hinsichtlich ihrer Wirkungswirkung und Anwendung zu berücksichtigen.
1924 veröffentlichte Helmut Plessner seinen langen Essay 'Die Grenzen der Gemeinschaft'. (.) Plessner nahm mit den 'Grenzen der Gemeinschaft' eine Position ein, die im politisch-ästhetischen Diskurs der Weimarer Republik minoritär war. Aus heutiger Sicht lässt sich der Text so beschreiben und deuten, daß hier für eine bestimmte Perspektive auf die moderne Gesellschaft und ihre Bedingungen plädiert wird. Für diese Perspektive wirbt Plessner energisch und suggestiv, weil er um seine Sonderstellung gegenüber einer mächtigen Tradition weiß, die die moderne Gesellschaft vor allem als defizitär ansieht. Eine zentrale Stellung nimmt der Begriff des Spiels ein, der eingehender untersucht werden soll, weil sich in ihm die Verbindung von gesellschaftlichem und ästhetischem Denken besonders gut zeigt.
Anfang des Jahres 2011 bot sich in den arabischen Ländern ein unerwartetes und für deutsche Medien scheinbar schwer zu deutendes Bild. Dem Empfinden der Verfasserin nach verfolgte die deutsche Öffentlichkeit scheinbar ungläubig die Bewegungen der Menschenmassen, die in zahlreichen arabischen Ländern auf die Straßen gingen, um den Sturz des Regimes und Demokratie einzufordern. Dieses Bild passte nur schlecht in das bisherige der arabisch-islamischen Welt, in dem Demokratisierungsprozesse in arabischen Ländern tendenziell seltener thematisiert wurden. Wiederholt wurde in den Medien die Frage laut, wer hinter diesen Volksaufständen stehe, und die Beobachter vor Ort wurden scheinbar nicht müde zu beteuern, dass es nicht die Islamisten seien, die die Proteste vorantrieben, sondern das Volk selbst. Der nichtmuslimische Beobachter dieser Ereignisse scheint zur Erklärung der Ereignisse dem eigenen schematischen Denken verhaftet geblieben zu sein. Und so folgte auf die Feststellung, dass die Proteste nicht religiös begründet seien, die logische Schlussfolgerung, dass sie dann nur säkular sein könnten. Es finden sich Zeitungsartikel, in denen von "Märtyrer-Begräbnissen" die Rede ist. So zum Beispiel in faz. net 2011. Doch wie war diese Einsicht wiederum mit der Erkenntnis zu vereinbaren, dass die getöteten arabischen Demonstranten von ihren Mitmenschen als Märtyrer betrauert wurden? Schließlich ist der Märtyrer nach islamischem Verständnis spätestens seit dem 11. September ein im Deutschen geläufiger Begriff, jedoch meist eher verengt auf die Bedeutung des Selbstmordattentäters. Und wie ließen sich nun für den deutschen Betrachter die Märtyrer des 11. September mit den Märtyrern auf dem "MaidÁn at-TaÎrÐr" in Kairo zusammenbringen? Um Aufklärung über die Bedeutung diesen islamischen Terminus bemüht, liegt für den deutschen Sprachkundigen der Griff zu einem soliden Nachschlagewerk nahe: dem Brockhaus. In der Ausgabe des Brockhaus mit dem Themenschwerpunkt Religionen lässt sich die folgende Erläuterung zum Eintrag des Märtyrers nach islamischem Verständnis lesen: "Im Verständnis des Islam [sic] gilt als Märtyrer (arabisch Schahid, »Zeuge«), wer im Bemühen um dessen Verbreitung (Dschihad) den Tod findet. Ein solcher Muslim geht unmittelbar ins Paradies ein." (Brockhaus Religionen; Eintrag "Märtyrer"). Diese Definiton lässt die Vielgestaltigkeit des islamischen Märtyrerbegriffs außer Acht und stellt somit nur einen historischen Ausschnitt der möglichen Bedeutung dieses Begriffs dar. Dieses partielle Fehlverständnis ist allerdings nicht leicht zu erkennen, da auch renommierte deutsche Zeitungen einer Untersuchung zufolge zu großen Teilen den islamischen Terminus ÊihÁd mit "Heiliger Kampf" oder "Krieg" übersetzen und sich die Fehleinordnung des Märtyrers als ´Kämpfers für den Glauben` somit logisch in die Fehlrezeption des ÊihÁd als heiligem Krieg einfügt. Auf eine solche und ähnliche partielle Fehlrezeption islamischer Termini ist bereits in wissenschaftlichen Untersuchungen hingewiesen worden, wobei deren Schwerpunkt auf die Darstellung des Islams in den Medien gelegt wurde. Im Fortlauf dieser Arbeit wird aus praktischen Gründen im Allgemeinen nur von Übersetzern gesprochen werden, dieser Begriff schließt aber die Dolmetscher und natürlich die Femininform der Übersetzerin und Dolmetscherin mit ein. Desweiteren wird versucht, im Text geschlechterneutrale Formulierungen zu verwenden. Ist dies nicht möglich, wird mit dem Ziel der besseren Lesbarkeit die männliche Formulierung gewählt, ohne dass damit dem Grundsatz der Geschlechtergerechtigkeit widersprochen werden soll. Diese Arbeit nimmt nun konkret die partielle Fehlrezeption des islamischen Märtyrers zum Anlass, aus einem übersetzungswissenschaftlichen Blickwinkel danach zu fragen, welche praktischen Konsequenzen aus dieser Einsicht gezogen werden können, also ob beziehungsweise wie Übersetzer oder Dolmetscher dieser Tendenz zur Fehlwahrnehmung islamischer Termini in ihrer Tätigkeit entgegenwirken können. Dieser praktische Ansatz lässt sich nur in wenigen wissenschaftlichen Arbeiten finden. Haggag geht davon aus, dass Übersetzern im "arabisch - deutschen Kulturdialog" die Aufgabe zukomme, dem Empfänger der Übersetzung den kulturspezifischen Begriffsapparat, wozu er die islamischen Termini zählt, anhand des damit verbundenen menschlichen Wissens und der Erfahrung zu vermitteln. Anhand des Terminus ÊihÁd veranschaulicht Haggag dessen Fehlrezeption und entwickelt Lösungsansätze für eine möglichst adäquate Übersetzung des Begriffs. In Anlehnung an diese Untersuchung soll in der vorliegenden Arbeit anhand eines markanten Beispiels untersucht werden, wie gewisse islamische Termini sprachwissenschaftlich verortet werden können und wie sie in diachroner und synchroner Sprachbetrachtung verwendet wurden und werden. Schlussfolgernd aus dieser detaillierten Verortung der Termini sollen Übersetzungsvarianten vorgestellt und diskutiert werden. Untersuchungen des dänischen Geheimdienstes zufolge werden in den westlichen Medien "religiöse Begriffe wie Dschihad, Märtyrer und Dschihadist verwendet, um den Terrorismus zu definieren." (Cücük 2008). Diese Begrifflichkeiten können also als grundlegend im sprachlichen Austausch und Miteinander zwischen `westlichen` und arabisch-islamischen Gesellschaften angesehen werden. Bei dem Begriff Märtyrer handelt es sich um eine Übersetzung des arabischen Lexems šahÐd. Anders als für den Terminus ÊihÁd, konnte für den Terminus šahÐd bisher keine ausführliche Untersuchung zu dessen Bedeutung im Arabischen und Rezeption im Deutschen gefunden werden. Es bietet sich deshalb an, anhand dieses Terminus einen Übersetzungsvorgang nachzuvollziehen, der das mentale Konzept des Zeichens im Arabischen zu berücksichtigen versucht und auf die Frage abzielt, welche möglichen Äquivalente angesichts der erarbeiteten Erkenntnisse im Deutschen in Frage kommen. Welche Übersetzungsvarianten können dazu beitragen, die Unklarheiten in der Verwendung der Termini zu beseitigen? Inwiefern kann eine sensiblere Übersetzung der Termini ins Deutsche dazu beitragen, dass dem deutschen Empfänger die Deutung des islamischen Märtyrers leichter fällt, sei es im Rahmen der Umbrüche in den arabischen Ländern im Jahr 2011 oder in anderen Kontexten? Die historische Dimension der Termini ist in die Betrachtungen mit einzubeziehen, da eine möglichst weitreichende Erfassung der semantischen Komponenten der arabischen Zeichen angestrebt wird. Zu diesem Zweck wird das Auftreten der Termini in Koran und Sunna betrachtet, womit eine historische Kontextualisierung gewährleistet werden kann. Zudem soll die Möglichkeit divergierender Koranauslegungen und Auffassungsunterschiede in Bezug auf die Termini zwischen Sunniten und Schiiten in Betracht gezogen werden. Zur Untersuchung der Verwendung der Termini im aktuellen Diskurs wird ein konkreter Ereignisrahmen in den Blick genommen. Der politische Umbruch in Ägypten zu Beginn dieses Jahres, der im Arabischen als "×aurat Ìamsa wa Ýašrīn yanÁyir", also "Revolution des 25. Januar" bezeichnet wird, bietet sich deshalb als Untersuchungszeitraum an, weil im Arabischen die Termini šahÐd, šahÁda und istišhÁd in diesem Kontext häufig verwendet wurden. Analysiert werden Ausgaben zweier Zeitungsmedien unterschiedlicher politischer Ausrichtung: regierungsnah und unabhängig. Im Anschluss an die Erfassung der möglichen Bedeutung der Termini im Arabischen sollen diese Erkenntnisse als Grundlage einer komparativ ausgerichteten Abwägung möglicher deutscher Äquivalente dienen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Rezeptionsleistung des Übersetzers bezüglich der Termini im Arabischen. Denn es wird von einem deutschsprachigen Übersetzer ausgegangen, für den die zu erbringende Verstehensleistung und die damit einhergehende "Erschließung neuer Sinnhorizonte" vermutlich deutlich mehr Kräfte bindet als die anschließende Entscheidung für eine deutsche Entsprechung. Zudem könnte die partielle Fehldarstellung islamischer Termini in den deutschen Medien mit dem nicht hinlänglich vollzogenen Verstehensprozess zusammenzuhängen, was eine Konzentration auf diesen Teil der Übersetzungsleistung abermals rechtfertigt. Nach der Darstellung der Handlungsoptionen eines Übersetzers, sollen exemplarische Übersetzungen einiger Textstellen, die als repräsentativ für eine gewisse Verwendung angesehenen werden, durchgeführt werden. Diese Übersetzungsbeispiele schließen somit den im Rahmen dieser Arbeit und an diesen islamischen Termini exemplarisch vollzogenen Übersetzungsprozess ab.
Die Sportkultur war immer ein Spiegel der Gesellschaft. Sie wandelte sich mit ihr und stand immer in einem Zusammenhang mit soziokulturellen und politischen Bedingungen der Gesellschaft. Die bunte Welt von Sport und Spiel erweckt schon immer das Interesse vieler Menschen, und zwar sowohl als Zuschauer als auch als Sporttreibende. ; The aim of the following article is the analysis and development of the term turnen (gymnastics) in Germany. Both history and contemporary meaning of the word gymnastics are of importance here. In Germany, the term is associated with 19th Century and with the inventor – Friedrich Ludwig Jahn. Gymnastics are still very popular in Germany due to historical aspects. Jahn named all the exercises gymnastics; he created them based on his predecessor – GutsMuths. Jahn developed his concept of gymnastic exercises, but the goal of gymnastics was entirely different. Patriotism and love to the motherhood was first. It can be seen in the language of gymnastics, created by Jahn. The German origin of the vocabulary was of utter importance. It clearly has purist character. Jahn took care of the correctness and purity of the language of gymnastics. He added everything to endeavor to remove foreign vocabulary, that is other than German. At the same time, the language was supposed to enable easy communication between students and teachers who did gymnastics. The term gymnastics in 19th century was not only associated with sports, but it was also a national movement, the goal of which was freedom of the human being, unity of Germany, and preparation of the society to the possibility of conflict with Napoleon. Etymologically, the Duden Herkunftswörterbuch explains the meaning of the word gymnastics as follows: to turn, rotate, twist and in Early High German as young soldier. As for the origin, it indicates borrowing from Latin "tornare", which means "to roll". German dictionary Trübners indicates the same meaning as Duden, and so does the etymological dictionary of German language Kluge, however it indicates, that the the term turnen (gymnastics), was introduced by Friedrich Ludwig Jahn, as a word of allegedly German origin, superseding the term Gymnastik, describing physical education (gymnastics). With time, the role and meaning of this worded changed. Today, the termgymnastics is mainly associated with sports. In Germany it is performed above all in sport clubs. It is a way to express an active lifestyle and a basis for various modern forms of activity.
Die Welt hat sich im 20. Jahrhundert gründlicher und vor allem anders verändert, als es den Erfahrungen und wissenschaftlichen Deutungsmustern vor 50, teils noch vor 30 Jahren vorstellbar schien. Die "Geschichtlichen Grundbegriffe" sollten die Heraufkunft der Gegenwart erklären, sie sollten die Gegenwart in ihrer politisch-sozialen Leitsemantik entschlüsseln. Diese Brücke in die unmittelbare Gegenwart, von der die Generation der Herausgeber des Lexikons ausgehen konnte, bleibt inzwischen in der Luft hängen. Wer versucht, Reinhart Kosellecks Begriffsgeschichte und die "Grundbegriffe" Studierenden in den ersten Semestern zu erklären, der weiß, wovon die Rede ist: Die moderne Welt, in die das Lexikon hineinführen wollte, ist weit entfernte Vorgeschichte.
Over the last decade there has been an increasing use of the term "Geschichtsgemeinschaft", meaning "historical community", in German legal science. The reasons for this lie mainly in the advancing process of European integration. The development of the European Union from a group created to tackle economic and technical problems to a political union with an ever more comprehensive list of competences (social policy, employment, asylum, migration, police, justice, foreign policy – as well as a common security and defence policy), the penetration of the law of the member states by European law which claims superiority and obligatory force, and finally the abolition of the principle of majority rule in the community law for decision-making in the Council of the European Communities, have brought the problem of the legitimacy of the decisions of the Commission, the Council, the European Court of Justice and the European Parliament starkly to the fore. That is why there is a demand for a strong collective European identity that gives a sense of belonging and solidarity, which should find its basis in a common European history. The article examines the use of the term "Geschichtsgemeinschaft". It identifies the holistic, static and ontological understanding of history that dominates legal discourse and criticises this understanding from the point of view of the theory of history and epistemology. ; Eine in Verfassungslehre und Europarechtswissenschaft weit verbreitete Annahme lautet: "Europa muss, um eine Zukunft haben zu können, sich zu einer Geschichtsgemeinschaft entwickeln." Was man dabei übersieht: So wenig sich nationale Geschichtsgemeinschaften identifizieren lassen, so wenig wird sich eine europäische Geschichtsgemeinschaft konstituieren.
Trotz vielfältiger Reformansätze der Bundesregierung wird allenthalben ein Reformstau in Deutschland beklagt. Warum werden die grundlegenden Probleme in vielen Politikbereichen nicht gelöst? Sind die institutionellen Hemmnisse unüberwindbar? Haben Interessengruppen einen zu großen Einfluss? Ist Deutschland noch reformfähig?
In [diesem] Beitrag wird ausgeführt, welche Bedeutung der menschenrechtliche Grundsatz der Inklusion hat und was daraus für eine inklusive Erwachsenenbildung abzuleiten ist. Gleichzeitig wird die Perspektive der aus der emanzipatorischen Behindertenbewegung hervorgegangenen Disability Studies als Korrektiv herangezogen, um inklusive Bildung als Bildungsangebot an alle Menschen zu beurteilen. Der Duktus [des] Beitrags ist notwendigerweise normativ ausgerichtet, weil [die Autoren] aufzeigen wollen, wie sich die Erwachsenenbildung als Angebot für alle - und damit auch für behinderte Menschen - inklusiv weiterentwickeln kann. (DIPF/Orig.)
Chapter of Çetin, Z., & Bänziger, P.-P. (Eds.). (2018). Aids und HIV in der Türkei. Psychosozial-Verlag. ; https://www.psychosozial-verlag.de/catalog/product_info.php/cPath/20000/products_id/7457 ; https://doi.org/10.30820/9783837974577 ; peerReviewed ; publishedVersion