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In: Materialien und kleine Schriften / Institut für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik, Ruhr-Universität Bochum, 153
World Affairs Online
In: Veröffentlichungen des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung 38
Die Idee des aus der Kolonialzeit stammenden Currency Board-Systems erlebt heute eine Renaissance im Zuge der Bewältigung von Währungs- und Finanzkrisen und Transformationsprozessen. Currency Board-Systeme garantieren die Konvertibilität des Bargelds gegen Auslandswährung zu einem festen Wechselkurs. -- Im Rahmen einer ausführlichen Systematisierung bestehender Currency Board-Systeme wird u. a. deutlich, dass eine Geldpolitik oder Wechselkursaufwertungen in diesem System zulässig sein können. Um die mit dem System verbundenen Wirkungen zu erfassen, wird anhand des Geldbasiskonzeptes der Zusammenhang zwischen Geldmenge und Zahlungsbilanz verdeutlicht, und es werden Zahlungsbilanzmechanismen untersucht. Unter Glaubwürdigkeitsaspekten können Currency Board-Systeme zur Preisniveaustabilisierung beitragen. Ein damit verbundenes Risiko der monetären Unterversorgung kann wiederum zur Empfehlung einer Geldpolitik führen. Für die europäischen Systeme werden abschließend Integrationsmöglichkeiten in die Europäische Währungsunion durch Gegenüberstellung einer Teilnahme am Wechselkursmechanismus II mit Normalbandbreiten und der Aufrechterhaltung der Currency Board-Prinzipien untersucht. Mit wachsender Wahrscheinlichkeit einer negativen Konvergenzprüfung empfiehlt sich dabei die anfängliche Aufgabe des Currency Board-Systems
In: Wirtschaftswissenschaftliche Diskussionspapiere 2/02
The rule bounded currency board-system is a contribution to a process of convergence between the price level of the currency board-country and the anchor currency-country. However this strategy includes the risk of an inadequate provision with liquidity in the currency board-country. In the long run this corresponds to the risk of increasing the structural unemployment. Keeping up the currency board-principle of a sufficient reserve backing, the orientation of the monetary expansion to the inevitable inflation rate may reduce this risk. However it also raises the risk of a reduced credibility concerning monetary policy and price level stability. In conclusion there exists a trade-off between the credib ility of monetary discipline and therefore price level stability, and the monetary flexibility and employment and therefore the credibility of keeping up the currency board-system in the long run.
In: Veröffentlichungen des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung 38
In: Arbeitspapier Nr. 02
Die Frage nach der richtigen geldpolitischen Strategie für Länder mit einer nur wenig gefestigten Währung ist nach wie vor offen. Der Wandel der wirtschaftspolitischen Empfehlungen wird wesentlich von Erkenntnissen aus neuen Fallbeispielen wirtschaftspolitischer Experimente bestimmt. Die Wirtschafts- und Finanzkrise von Argentinien bietet eine solche Chance zu lernen. Der Krisenausbruch war mit dem Scheitern des dortigen Currency board verknüpft, einer geldpolitischen Strategie, die in Osteuropa gegenwärtig von Bulgarien, Estland und Litauen verfolgt wird. Der Artikel analysiert anhand des Lehrstücks Argentinien die potenziellen Probleme dieser währungspolitischen Strategie und kommt zu Schlussfolgerungen, die auch für die genannten Länder Osteuropas von Bedeutung sind.
BASE
In: Publikation der Swiss Banking School 207
In: 11. Lehrgang 1997 - 99
In: Wirtschaftspolitische Forschungsarbeiten der Universität zu Köln Bd. 24
In: Discussion paper
In: Series 1, Studies of the Economic Research Centre No 22/2008
Our goal in this project is to gain a better empirical understanding of the international financial implications of currency movements. To this end, we construct a database of international currency exposures for a large panel of countries over 1990-2004. We show that trade-weighted exchange rate indices are insufficient to understand the financial impact of currency movements. We show that our currency measure has high explanatory power for the valuation term in net foreign asset dynamics: exchange rate valuation shocks are sizable, not quickly reversed and may entail substantial wealth redistributions. Further, we demonstrate that many developing countries hold short foreign-currency positions, leaving them open to negative valuation effects when the domestic currency depreciates. However, we also show that many of these countries have substantially reduced their foreign currency exposure over the last decade. -- Financial integration ; capital flows ; external assets and liabilities
In: Wirtschaftswissenschaftliche Diskussionspapiere 1/03
In: Wirtschaft
Aus der Einleitung: Argentinien befand sich im Jahr 2002 in der schwersten Krise, die das Land in seiner Geschichte erlebt hat. Diese Krise betraf nicht nur die Ökonomie, sie belastete auch die sozialen Verhältnisse, die politische Ebene und die internationalen Beziehungen zu anderen Nationen. Zu Beginn des Jahres 2002 gab Argentinien sein Currency Board mit einer festen Wechselkursbindung an den US-Dollar auf und ging zu einem flexiblen Wechselkurssystem über. Die argentinische Währung verlor in der Spitze um fast 75 % an Wert und die Aussichten für die Volkswirtschaft sind alles andere als vielversprechend. Ist Argentinien ein Land ohne funktionierende Währungs- und Geldpolitik? Die Auflösung des Currency Board war nicht das erste Scheitern eines Währungsregimes in Argentinien. Die Errichtung des Currency Board im Jahr 1991 sollte Argentinien von einer Hyperinflation und langjähriger Rezession befreien. Dies gelang in den folgenden Jahren auch, langfristige Stabilität und Wachstum konnte es aber nicht garantieren. Ein Currency Board ist eine feste Wechselkursbindung, bei der eine Währungsbehörde die Zentralbank ersetzt und die heimische Währung zum gesetzlich fixierten Wechselkurs gegen eine Ankerwährung austauscht und vollkommene Konvertibilität gewährleistet. Die Inlandswährung muss daher zu mindestens 100 % durch Währungsreserven gedeckt sein. Bereits in der Kolonialzeit war das Currency Board ein weit verbreitetes währungspolitisches Arrangement, welches aber durch die Unabhängigkeit der ehemaligen Kolonien ausgedient hatte, da das Currency Board als Zeichen der Abhängigkeit vom ehemaligen "Mutterland" angesehen wurde. Die Aufgabe des Currency Board war in den meisten Fällen mehr politisch als ökonomisch begründet. Die geballt aufgetretenen Währungs- und Finanzkrisen der 90er Jahre – in Mexiko 1994/95, in Asien 1997/98, in Russland 1998, in Brasilien 1999 und in der Türkei 2001 – haben die Diskussion um die Frage nach dem "richtigen" Währungsregime wiederbelebt. Die aktuelle Argentinien-Krise führte dabei zum ersten Mal zur Aufgabe eines der Currency Board, die in den 90er Jahre ins Leben gerufen wurden. Diese "Innovation" stellt die Motivation zu dieser Arbeit dar. Das Ziel dieser Diplomarbeit soll zum einen der theoretische Vergleich des Currency Board mit währungspolitischen Alternativen und zum anderen die Analyse des argentinischen Currency Board sein. Aufbauend auf den erlangten Erkenntnissen wird abschließend noch die Frage nach der währungspolitischen Zukunft Argentiniens betrachtet. Gang der Untersuchung: In Anschnitt 2 werden alternative währungspolitische Systeme vorgestellt, ihre Merkmale erörtert und ihre Stärken und Schwächen aufgezeigt. In Abschnitt 3 wird im ersten Teil die ökonomische Entwicklung und die Geschichte Argentiniens bis Juli 2002 dargestellt, im zweiten Teil wird dann anhand der gewonnenen theoretischen Erkenntnisse und der argentinischen Erfahrung das Currency Board einer kritischen Betrachtung unterzogen und mit einer Zusammenfassung abgeschlossen. In Abschnitt 4 wird der Fokus auf die Zukunft der Geld- und Währungspolitik Argentiniens gelegt, die Frage nach potenziellen Alternativen gestellt und weitere notwendige wirtschaftspolitische Maßnahmen angesprochen. In Abschnitt 5 werden die zentralen Erkenntnisse noch einmal zusammengefasst und ein Ausblick auf die weiterführende Diskussion sowie die weitere Entwicklung Argentiniens gegeben. Die zentralen Ergebnisse ergeben sich wie folgt: (i) Das CB hat sich als kurzfristiges Stabilisierungsinstrument bewährt, scheiterte aber an der langfristig inkonsistenten Wirtschaftspolitik, (ii) ein gemanagter flexibler Wechselkurs kombiniert mit einem Inflationsziel oder die bedingungslose Wechselkursanbindung an die USA per Dollarisierung stellen derzeit die hoffnungsvollsten Wechselkursregime dar, die aber unterschiedlicher nicht sein können. Beide Wege können erfolgreich sein und das Wachstum beleben, den Finanzsektor langfristig wieder aufbauen, das Preisniveau stabilisieren und eine vertrauenswürdige Währung schaffen und (iii) die Entscheidung über die nationale Währungspolitik ist für sich betrachtet schon sehr komplex. Ohne konsistente Wirtschaftpolitik kann aber kein Währungsregime seine Aufgabe erfolgreich bewältigen. Daher ist es besonders wichtig umfassende aufeinander abgestimmte Reformen in allen wichtigen Bereichen der Wirtschaftspolitik anzustreben.
Das Wechselkurssystem der meisten Beitrittskandidaten entspricht zur Zeit nicht dem Wechselkursmechanismus der EU (WKM II). Die EU sieht auch die Currency boards (Estland, Litauen und Bulgarien) als nicht akzeptable Substitute an. Gleichwohl ist die Aufrechterhaltung dieser Systeme auch nach Beitritt zum WKM II unter bestimmten formalen Voraussetzungen möglich. Dann hängt eine Prüfung ihrer Stabilität nur von ökonomischen Kriterien ab. Dazu gehört insbesondere die Frage, ob bei einem Fixkurssystem ohne Band die nur sehr beschränkte geldpolitische Manövrierfähigkeit der Zentralbanken dieser Länder ausreicht, unerwünschte Devisenzuflüsse zu sterilisieren oder gar spekulativen Attacken erfolgreich zu begegnen. Die bisher erfolgreiche Funktionsfähigkeit der Currency boards und die ihr zugrunde liegenden Faktoren wecken wenig Zweifel an der zukünftigen Stabilität im WKM II zumindest im Falle der baltischen Länder. Ebenso unwahrscheinlich ist, dass vom EU-Beitritt negative Anreizwirkungen auf die Fiskal- und Lohnpolitik ausgehen.
BASE
In: Discussion paper
In: Series 1, Studies of the Economic Research Centre 04/2004
World Affairs Online
In: Studienreihe Volkswirtschaften der Welt 24