Peter Kusterer plädiert in seinem Beitrag dafür, die Integration der geflüchteten Menschen als Chance für Deutschland zu sehen, unter anderem dem demografischen Wandel oder auch dem Fachkräftemangel zu begegnen. Zudem sei zunächst auch einmal anzuerkennen, dass bereits vieles geleistet worden sei. Dennoch: Es brauche weniger Prozess- und Detailverliebtheit und vielmehrklarer Strukturen und Pläne innerhalb der Kommunen, damit die Integrationsaufgabe gelingt.
Frontmatter -- INHALT -- Schriftwerke -- Einleitung -- I. Tatsächliche Rechtslage -- II. Wie stehen wir zum Einheitsstaat? -- III. Materialien zur Ablehnung des zentralistischen Einheitsstaates -- IV. Hindernisse für die "Wirksamkeit des föderativen Einheitsstaates -- V. Notwendigkeit der Zerlegung Preußens -- VI. Materialien zu der Notwendigkeit einer Aufteilung Preußens -- VII. Lösungsversuche für das Problem Preußen-Deutschland -- ANHANG. Vorschläge für eine Neugliederung des Deutschen Reiches -- Backmatter
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Die dänischen Beschäftigten in Deutschland sind eine sehr kleine Gruppe. Nur 0,02 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben einen dänischen Pass. Gleichwohl unterscheiden sich die dänischen Beschäftigten in wichtigen Strukturmerkmalen signifikant von der Gesamtheit. Die Gruppe der Dänen teilt sich auf in eine Gruppe, die in Deutschland lebt und arbeitet, sowie die Gruppe der Grenzpendler, die nur zum Arbeiten nach Deutschland kommt und ihren Wohnsitz in Dänemark hat. Rund zehn Prozent der in Deutschland beschäftigten Dänen gehören zur Gruppe der Grenzpendler. Insgesamt sind die dänischen Beschäftigten stark auf Dienstleistungsberufe und -branchen konzentriert. Das verarbeitende Gewerbe spielt nur für die Grenzpendler eine gewisse Rolle. Räumlich konzentrieren sich die dänischen Beschäftigten auf die grenznahen Regionen und wirtschaftsstarke Räume in Westdeutschland. Auffallend ist das überdurchschnittlich hohe Einkommen. So haben die dänischen Beschäftigten ein rund 42 Prozent höheres Einkommen als die Deutschen (2008). Überraschend ist die eher geringe Verweildauer der dänischen Grenzpendler bei einer Beschäftigung in Deutschland. Die Stichtagsergebnisse deuten eher auf kürzere Verweildauern hin, ohne dass dies mit den vorliegenden Daten abschließend geklärt werden kann.
Angesichts der (sub-) disziplinären Vielgestaltigkeit qualitativer Sozialforschung in Deutschland soll der vorliegende Beitrag einen ersten und notwendig schemenhaften Überblick geben über einige paradigmatische Gemeinsamkeiten und historische Entwicklungslinien, über verwendete Erhebungs- und Auswertungsverfahren, über die Situation in Forschung und Lehre und über die Nutzung von Internet-Ressourcen. Abschließend werden einige Aspekte skizziert, die besonders diskussions- und entwicklungsbedürftig erscheinen.
Die langfristige Produktivitätsentwicklung einer Volkswirtschaft ist der zentrale Indikator für die Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven. Ländern mit einer Produktivitätslücke zu den führenden Ländern sollte es aus theoretischer Perspektive gelingen, diese Lücke schrittweise zu schließen. Die Bundesrepublik Deutschland hat dabei seit Mitte der 90er Jahre nicht mehr den zuvor typischen Aufholprozess bei der Produktivitätsentwicklung gegenüber den USA fortsetzen können. Offensichtlich ist in Deutschland der Prozess der Einführung von Best-Practice-Technologien - beispielsweise modernen Informationsund Kommunikationstechnologien -, der hier in den zurückliegenden Jahrzehnten die Entwicklung im Vergleich zu den USA prägte, ins Stocken geraten. Dieser Befund ergibt sich auch nach Einführung der neuen VGR-Berechnungsmethoden, von der eine Verringerung der methodischen Unterschiede in der Produktivitätsmessung zwischen den USA und Deutschland erwartet wurde. Mittelfristig ist aber damit zu rechnen, dass der Abstand im Produktivitätswachstum zu den USA wieder kleiner wird, auch weil sich die strukturellen Reformen am Arbeitsmarkt und die in der Vergangenheit getätigten Investitionen in moderne Informationsund Kommunikationstechnologien positiv auswirken dürften.
"Die langfristige Produktivitätsentwicklung einer Volkswirtschaft ist der zentrale Indikator für die Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven. Ländern mit einer Produktivitätslücke zu den führenden Ländern sollte es aus theoretischer Perspektive gelingen, diese Lücke schrittweise zu schließen. Die Bundesrepublik Deutschland hat dabei seit Mitte der 90er Jahre nicht mehr den zuvor typischen Aufholprozess bei der Produktivitätsentwicklung gegenüber den USA fortsetzen können. Offensichtlich ist in Deutschland der Prozess der Einführung von Best-Practice-Technologien - beispielsweise modernen Informationsund Kommunikationstechnologien -, der hier in den zurückliegenden Jahrzehnten die Entwicklung im Vergleich zu den USA prägte, ins Stocken geraten. Dieser Befund ergibt sich auch nach Einführung der neuen VGR-Berechnungsmethoden, von der eine Verringerung der methodischen Unterschiede in der Produktivitätsmessung zwischen den USA und Deutschland erwartet wurde. Mittelfristig ist aber damit zu rechnen, dass der Abstand im Produktivitätswachstum zu den USA wieder kleiner wird, auch weil sich die strukturellen Reformen am Arbeitsmarkt und die in der Vergangenheit getätigten Investitionen in moderne Informations- und Kommunikationstechnologien positiv auswirken dürften." (Autorenreferat)
Trotz vielfältiger Reformansätze der Bundesregierung wird allenthalben ein Reformstau in Deutschland beklagt. Warum werden die grundlegenden Probleme in vielen Politikbereichen nicht gelöst? Sind die institutionellen Hemmnisse unüberwindbar? Haben Interessengruppen einen zu großen Einfluss? Ist Deutschland noch reformfähig?
Intro -- Geleitwort -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Herausgeber- und Autorenverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- 1 Einführung: Sozialstruktur und demokratische Integration -- Literatur -- 2 Demokratische Integration in Europa: Deutschland im europäischen Vergleich -- 2.1 Vertrauen in politische Institutionen und staatliche Organisationen -- 2.2 Wahlbeteiligung -- 2.3 Zivilgesellschaftliches Engagement -- 2.4 Zusammenfassung zu einer Skala "demokratische Integration" -- 2.5 Zusammenhänge: "erfolgreiche Demokratie" und demokratische Integration -- Literatur -- 3 Demokratische Integration in den Raumordnungsregionen von Deutschland -- 3.1 Raumordnungsregionen als Einheiten der Analyse -- 3.2 Demokratische Integration: Wahlbeteiligung und Anteil ehrenamtlich Engagierter -- 3.2.1 Wahlbeteiligung in Raumordnungsregionen -- 3.2.2 Zivilgesellschaftliches Engagement -- 3.2.3 Kennziffer "demokratische Integration" -- 3.2.4 Demokratische Integration - Orientierungen und Einschätzungen -- 3.3 Modelle zur Erklärung der demokratischen Integration durch soziale Strukturen -- 3.3.1 Kriterien zur Auswahl und Definition von Strukturen -- 3.3.2 Definition von Strukturen durch Indikatoren - Stabilität und Veränderung im Zeitverlauf -- 3.3.3 Zusammenfassung: Stabilität und Wandel in den Raumordnungsregionen als "Fahrstuhleffekt" -- 3.4 Modelle zur Erklärung von Wahlbeteiligung und des Anteils der Engagierten -- 3.4.1 Sozialstruktur und demokratische Integration -- 3.4.2 Sozialstruktur und Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement -- 3.4.3 Sozialstruktur und Wahlbeteiligung -- 3.4.4 Unterschiedliche Bedeutung von Prädiktoren für den Anteil der Engagierten und für die Wahlbeteiligung? -- 3.5 Beziehungen zwischen Prädiktoren -- 3.5.1 Demografischer Druck (steigender Anteil Älterer) -- 3.5.2 Familismus als Lebensform.
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