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GESIS
Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1988
Politische Einstellungen sowie Beurteilung von Parteien
und Politikern.
Themen: Politisches Interesse; wichtigste politische Probleme in
Schleswig-Holstein; Wahlbeteiligungsabsicht; Parteipräferenz
(Sonntagsfrage und Rangordnungsverfahren) auf Landesebene;
Wahlverhalten bei der letzten Landtagswahl; Sympathie-Skalometer
für die Parteien auf Landes- und Bundesebene sowie für die Spitzen
politiker des Landes; Ministerpräsidentenpräferenz; Einstellung
zu einer absoluten Mehrheit für eine der großen Parteien;
präferierte Regierungskoalition; vermutetes Koalitionsverhalten
der FDP; Vergleich der wirtschaftlichen Lage in Schleswig-Holstein
mit der im Bundesgebiet; Kompetenz einer CDU- bzw. CDU/FDP- oder
SPD-geführten Landesregierung zur Verbesserung der wirtschaftliche
Lage; Beurteilung der Unterstützung der Spitzenkandidaten von SPD und
CDU durch ihre Parteien; vermutete Wahrscheinlichkeit und Einstellung
zum Einzug der FDP und der Grünen in den Landtag; Bedeutung des
Wahlausgangs für die Zukunft des Landes; Beurteilung der Situation der
Bauern und der Bemühungen der Landesregierung zur Verbesserung der Lage
der Bauern; Einstellung zur Nutzung der Kernenergie; präferierte
politische Partei bezüglich der Wirtschaftspolitik, der Kernenergie, der
Schulpolitik und der moralischen Erneuerung; vermuteter Wahlsieger bei
der nächsten Landtagswahl; Wahrscheinlichkeit einer absoluten Mehrheit
für die SPD; Einstellung zur Beendigung der Diskussion über die
Barschel-Affäre; Ortsgröße.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Kirchgangshäufigkeit; Schulabschluss; Berufsausbildung;
Hochschulabschluss; Berufliche Position; Berufstätigkeit;
Gesellenprüfung; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; militärischer Grad;
Anzahl Personen über 18 Jahre im Haushalt; Befragter ist
Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands;
Gewerkschaftsmitgliedschaften im Haushalt.
GESIS
Einstellungen zu Fragen des Umweltschutzes 1992
Einstellung zum Umweltschutz und zur Entsorgung.
Themen: 1.) Allgemeine Beurteilung von Umweltschutzproblemen:
Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl (Sonntagsfrage);
eigene Wahlbeteiligung; Ortsgröße; Zufriedenheit mit den
Leistungen der Bundesregierung und des Umweltministeriums in
Bonn (Skalometer); wichtigste Probleme in Deutschland;
Einschätzung der aktuellen Umweltverhältnisse und Befürchtung
einer Umweltkrise; Perspektive für die Umweltverhältnisse im
Ostteil des Landes sowie im Westen Deutschlands; Bereitschaft
zum Einkommensverzicht zugunsten einer Verbesserung der
Umweltverhältnisse in Deutschland; wichtigste Umweltprobleme;
wichtigste Zukunftsprobleme; Einstufung von Autoabgasen,
Kohlekraftwerken, privaten Heizungen, Industrieanlagen sowie
Müllverbrennungsanlagen als wichtigste Quelle der
Luftverschmutzung; Wichtigkeit umweltpolitischer Maßnahmen im
Bereich der Luftreinhaltung, des Gewässerschutzes, des
Lärmschutzes, der Abfallentsorgung, des Bodenschutzes, des
Schutzes der Ozonschicht, der Energiequellen und der Erziehung
zu umweltgerechtem Verhalten (Skalometer); empfundene
Lärmbelästigung durch Autoverkehr, Flugverkehr, Bahnverkehr,
Industrielärm, laute Nachbarn oder eine Sportanlage;
Einschätzung des Einsatzes der Gemeinden, des Staates, des
Handels, der Industrie, der Bürgerinitiativen und der Bürger
für den Umweltschutz (Skalometer); Wunsch nach mehr Gesetzen
zum Schutz der Umwelt; Einschätzung der Überwachung der
Einhaltung von Umweltschutzgesetzen; Einstellung zu einer
Umweltabgabe und präferierte Höhe für eine solche Abgabe für
Benzinverbraucher; Einstellung zu einer
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen; präferierte
Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen und in geschlossenen
Ortschaften; Einstellung zu Tempo 30; Einstellung zu autofreien
Innenstädten; Stauerfahrung im letzten Monat; Stau auf dem Weg
zur Arbeit; Präferenz für Straßenbau oder Verminderung der
Kraftfahrzeugzahl zur Beseitigung von Staus; Einstellung zum
Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), des
Radwegenetzes, der Verteuerung des Autofahrens, der Verlagerung
des Güterverkehrs auf die Schiene; Einstellung zu einem
Überholverbot für LKWs auf zweispurigen Autobahnen; KFZ-Besitz
im Haushalt; KFZ-Nutzung auf dem Weg zur Arbeit; Nutzung einer
Fahrgemeinschaft; Autonutzung auch bei Verdoppelung des
Benzinpreises; wichtigste Gründe für die Nichtnutzung des ÖPNV.
2.) Frage zur Entsorgung: Einstellung zu einer erheblichen
Erhöhung der Müllgebühren; Präferenz für die Errichtung und die
Nutzung von Müllverbrennungsanlagen oder Deponien; Einstellung
zur Errichtung einer Mülldeponie bzw. einer
Müllverbrennungsanlage in Wohnungsnähe und eigene politische
Aktivitäten gegen eine solche Maßnahme; Beteiligung am
Recycling von Altpapier und Altglas; eigene Möglichkeiten zur
getrennten Entsorgung von Hausabfällen; Vorhandensein von
Sammelstellen für Sondermüll und Nutzung dieser Sammelstellen;
leichte Erreichbarkeit von Sammelbehältern für Altglas;
Kenntnis des Grünen Punkts und dessen Bedeutung; Präferenz für
Einwegverpackung oder Pfandflaschen bei gleichem Preis bzw. im
Alternativfall bei teuerer Pfandflasche; Einstellung zu einem
Verbot von Einwegverpackung für Getränke; bio-, öko-,
umweltfreundlich oder blauer Engel als Orientierung für die
Umweltfreundlichkeit eines Produktes; Zusammenleben mit einem
Partner; Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes und
Arbeitsplatzgefährdung nahestehender Personen.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand;
Konfession; Religiosität; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf;
Haushaltsgröße; Parteipräferenz; Parteineigung;
Gewerkschaftsmitgliedschaft; Militärdienst.
GESIS
Auto, Verkehr und Umwelt
Einstellung zum Autofahren, zum Autokauf, zur Nutzung von
öffentlichen Verkehrsmitteln und öffentlichem Nahverkehr.
Einstellung zum Straßenverkehr und den Umweltbelastungen durch
das Auto.
Themen: Einstellung zum Straßenverkehr (Skala): Perzipierte
Unfallgefahr durch zunehmende Verkehrsdichte; Verärgerung über
zugeparkte Fuß- und Radwege; Beurteilung der Grünphasendauer
für Fußgänger; Gefahr des Straßenverkehrs für Kinder;
Rücksichtslosigkeit vieler Autofahrer; Lärmbelästigung durch
Autos in Wohngebieten; Mißachtung von Verkehrsregeln durch
Radfahrer; generell überhöhte Geschwindigkeit im Verkehr;
Fußgängerfeindlichkeit der Städte; Luftverschmutzung durch
Autoabgase; Forderung nach vermehrter polizeilicher Kontrolle
des ruhenden Verkehrs; Fußgänger als Freiwild; Einschätzung der
Effektivität von Protestaktionen gegen die Autoflut;
undiszipliniertes Verhalten von Motorradfahrern; Probleme durch
Pendlerverkehr; Überlegenheit des Fahrrads gegenüber dem Auto
im Berufsverkehr; Präferenz für ein autofreies Wochenende;
Einstellung zu Führerschein und Nummernschild für
Fahrradfahrer; Innenstadtüberlastung durch den Autoverkehr.
Einstellung zur Verkehrssituation (Skala): Perzipierte
Verbesserung der Verkehrsdisziplin in den letzten Jahren; Auto
als optimales Verkehrsmittel; Präferenz für häufigere
Verkehrskontrollen und für die Förderung des öffentlichen
Nahverkehrs anstelle des zusätzlichen Straßenbaus; attraktivere
Innenstädte durch autofreie Zonen; Begrenzung der Tempo-30-
Zonen auf Wohngebiete; Einstellung zu einer
Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h auf Autobahnen;
Präferenz für eine weitgehende Einschränkung des privaten
Autoverkehrs; Einstellung zur Null-Promille-Grenze; perzipierte
Verbesserungsmöglichkeiten des Verkehrsflusses durch
Verkehrssteuerungen, z.B. grüne Welle und Stauwarnungen;
Verlagerung des Straßenverkehrs unter die Städte; Einstellung
zu preiswerten Sammeltaxen mit vorgegebenen Routen;
Verringerung der innerstädtischen Verkehrsbelastung durch
Verknappung von Parkmöglichkeiten; Straßenbahn als
umweltfreundliches Verkehrsmittel; Vorrangschaltung für
öffentliche Verkehrsmittel; Einstellung zu einem gemeinsamen
Fahrschein für alle Nahverkehrsmittel; Umsteigeabsicht auf
öffentliche Verkehrsmittel bei bedarfsgerechtem
Verkehrsangebot; Einstellung zum Rechtsabbiegerpfeil an
Kreuzungen mit Ampelregelung.
Einschätzung der Entwicklung von Nahverkehrsmitteln: Erwartete
zukünftige Nutzungshäufigkeit von PKW, PKW-Fahrgemeinschaft,
Sammeltaxen und Taxen, Autobus, Motorrad, Moped, Fahrrad,
Straßenbahn, Kleinbahnen für den Pendelverkehr im Stadtbereich,
S-Bahn, U-Bahn, Bundesbahn und Schiff.
Einschätzung der Entwicklung von Fernverkehrsmitteln:
Erwartete zukünftige Nutzungshäufigkeit von PKW, PKW-
Fahrgemeinschaft, Autobus, Motorrad, Bundesbahn, Autoreisezug,
Magnetschwebebahn, Flugzeug und Schiff.
Alltagsmobilität: Gründe für Immobilität; Gesamtzahl und
Zeitbudget für die täglichen Wege; Gesamtzahl und Art der
täglichen Aktivitäten; Hauptverkehrsmittel und insgesamt
genutzte Verkehrsmittel; zurückgelegte Entfernung pro Tag.
Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel: Nutzungshäufigkeit;
Besitz einer Zeit-, Abo- oder Netzkarte für öffentliche
Verkehrsmittel; Nutzung von Park + Ride; zu Fuß erreichbare
Haltestellen; Entfernung zu den Haltestellen von Bundesbahn,
Bahnbus, Postbus, städtischen Bussen, privaten Bussen, U-Bahn,
S-Bahn, Straßenbahn und Taxis.
Vor- und Nachteile öffentlicher Nahverkehrsmittel: Beurteilung
von Preis, Taktfrequenz, Überfüllung, Pünktlichkeit, Komfort,
Sauberkeit, nächtlicher Verfügbarkeit und Sicherheit, fehlendem
Zugpersonal, Sicherheit bei schlechten Witterungsverhältnissen
und Flexibilität; Auto als Ergänzung oder Gegensatz zu den
öffentlichen Verkehrsmitteln.
Charakterisierung der öffentlichen Nahverkehrsmittel:
Nervenschonung; Wegfall lästiger Parkplatzsuche;
benutzerfeindliche Fahrkartenautomaten; schwer verständliche
Fahrpläne; Nutzung der Fahrzeit zum Lesen; zeitaufwendige
schlechte Verbindungen; Beitrag zum Umweltschutz; Belästigung
durch andere Fahrgäste; Akzeptanz eines längeren Fußwegs zur
Haltestelle.
Ansprüche an die Betreiber öffentlicher Nahverkehrsmittel:
Wettersichere Haltestellen; schneefreie Zugänge im Winter;
tägliche Überprüfung von Rolltreppen und Fahrkartenautomaten;
mehr Sorgfalt bei Pflege und Gestaltung von Bahnsteigen;
dichteres Haltestellennetz; mehr Stellplätze bei Park + Ride;
bessere Sicherheit bei Park + Ride-Stellplätzen; Höflichkeit
des Personals.
Wichtigste Vor- und Nachteile öffentlicher Verkehrsmittel.
Umweltorientierung des Befragten: Interesse am Thema Umwelt;
Vergleich der Wirksamkeit von umweltfreundlichen wie
herkömmlichen Wasch- bzw. Reinigungsmitteln; Zerstörung der
Lebensgrundlagen durch den technischen Fortschritt; vermutetes
Übertreiben bei den Umweltproblemen; Einstellung zur modernen
Medizin; Verantwortbarkeit von Kinderwunsch; perzipierte
Verbesserung der Umweltsituation; Resignation beim eigenen
umweltbewußten Verhalten angesichts der Umweltschädigung durch
die Industrie; glücklicheres Leben in früheren Zeiten;
allgemeine Zuversicht in der Lösung von Umweltproblemen;
Nutzenhaftigkeit eines Umstiegs vom Auto auf öffentliche
Verkehrsmittel; Zustimmung zum Verbot umweltbelastender
Sportarten; Einschätzung der Glaubhaftigkeit der
Informationspolitik der Bundesregierung in Umweltfragen; eigene
Hilflosigkeit angesichts komplizierter Technik; Einstellung zur
Schließung umweltschädigender Betriebe und zu einem Tempolimit;
technischer Fortschritt im Dienste der Herstellung von
Vernichtungswaffen; Hedonismus; Schwierigkeiten beim
Einschätzen umweltfreundlicher Produkte; Nutzung des Sortierens
von Hausmüll; Kernenergie als umweltfreundlichste Energie;
Wunsch nach glaubwürdigen Informationsquellen zum Thema Umwelt;
Verbot von Spraydosen zum Schutz der Ozonschicht; Präferenz für
eine autofreie Innenstadt; Interesse an Mitgliedschaft in einer
Umweltschutzorganisation; Umweltschutz als Unterrichtsfach an
Schulen; Selbsteinschätzung als nüchterner und sachlicher
Betrachter der Welt.
Akzeptanz eines erhöhten Strompreises für alternative Energien;
eigene Ratlosigkeit bezüglich der Möglichkeiten zum
Umweltschutz; Umweltfreundlichkeit der Produkte als Argument
für überhöhte Preise; Arbeitslosigkeit oder Umweltverschmutzung
als größeres Problem; Selbsteinschätzung des eigenen
umweltbewußten Verhaltens; Präferenz für eine politische
Förderung alternativer Energien; Einstellung zu Demonstrationen
für den Umweltschutz; Einschätzung der Umweltschutzbemühungen
der Industrie; Unbedenklichkeit von Lebensmitteln; Einschätzung
der technischen Lösbarkeit aller Umweltprobleme; Bereitschaft,
längere Einkaufswege für Nahrungsmittel aus biologischem Anbau
in Kauf zu nehmen; Einstellung zum getrennten Sammeln von Müll
über Papier und Glas hinaus; Bedeutung der Grünen für das
allgemeine Umweltbewußtsein; Einschätzung des Gesundheitswerts
biologischer Nahrungsmittel; Verzicht auf Kernenergie wegen der
Verantwortung für künftige Generationen; die Bedeutung des
Umweltschutzbeitrags eines jeden Einzelnen; Kaufverzicht bei
Produkten von Umweltverschmutzern; Bevorzugung von
Lebensmitteln ohne Konservierungsstoffe.
Einschätzung der Folgen von Umweltschutzpraktiken im Alltag
hinsichtlich ihrer allgemeinen Wirksamkeit und der eigenen
Nutzung: Einstellung zur Wirksamkeit von Verbraucherzentralen;
Beachtung von Sondermüllbestimmungen; Benutzung von
Recyclingpapier und von Nachfüllpackungen; Verwendung
biologisch abbaubarer Reinigungsmittel; Sortieren von Hausmüll
und Ablehnung von Plastiktüten für den täglichen Einkauf;
sparsamer Trinkwasserverbrauch; Verzicht auf Kunstdünger und
auf Getränke in Aluminiumdosen; Verwendung wasserlöslicher
Lacke; Verzicht auf Produkte mit giftigen Inhaltsstoffen;
Verwendung biologisch angebauter Lebensmittel; Ablehnung
unnötiger Verpackungen; Anschaffung energiesparender
Haushaltsgeräte; Verzicht auf Einweggeschirr; Benutzung
öffentlicher Verkehrsmittel; nachträglicher Katalysatoreinbau;
Verzicht aufs Auto für Kurzstrecken.
Zustimmung zu ausgewählten Maßnahmen im Umweltschutz, wie z.B.
intensivere Verbraucheraufklärung, Extraregale für
umweltfreundliche Produkte in Geschäften, Kauf von Spraydosen
mit Umweltschutzkennzeichen, Präferenz für ´offene´ Waren und
Getränke in Pfandflaschen; Diskrepanz zwischen schöner
Verpackung und Produktqualität; Einstellung zum Erhalt der
Naturschutzgebiete in Ostdeutschland zu Lasten des Straßenbaus.
Einstellung zur Umweltbelastung durch Auto und Verkehr
(Skala): Erwartete Lösung von Umweltproblemen durch moderne
Motorenkonzepte; Präferenz für umweltfreundliche statt
leistungsstärkere Motoren; Auto als größter Umweltverschmutzer;
Bereitschaft zum völligen Verzicht auf das Auto; Wünschbarkeit
einer hohen Recyclebarkeit von Autos und einer
Rücknahmeverpflichtung des Herstellers zur
Rohstoffrückgewinnung; Einstellung zu finanziellen Anreizen für
umweltbewußtes Verhalten von Autofahrern; Landschaftszerstörung
durch Straßenbau; Einstellung zu gesetzlichen Zwängen zur
Erstellung umweltfreundlicher Autos; Umweltfreundlichkeit des
Katalysators und der Dieselabgase; Einstufung der
Umweltfreundlichkeit von Dieselautos.
Meinungen zu den Folgeerscheinungen des PKW-Verkehrs:
Perzipierte Zunahme des PKW-Verkehrs am Wohnort und Einstufung
dieser Entwicklung; Erträglichkeit der Folgeerscheinungen des
PKW-Verkehrs und erwartete Verbesserungen durch weiteren
Straßenbau.
Einstellung zur Zukunft des Automobils: Zukunft ohne Auto
vorstellbar; Stärkung der zentralen Bedeutung des Autos durch
elektronische Verkehrsleitsysteme; Erforschung alternativer
Energiequellen wie Rapsöl, Alkohol oder Wasserstoff für den
Autoantrieb; Heimarbeit als Beitrag zur Reduzierung des
Verkehrsaufkommens; Zukunftschancen des Elektroautos; Wunsch
nach staatlicher Förderung für die Anschaffung eines
Elektroautos; Ablehnung des Elektroautos wegen
umweltgefährdender Chemikalien in den Batterien; Solarauto als
besonders umweltfreundlich; kombinierter Antrieb durch Elektro-
und Verbrennungsmotor als Schritt zum umweltfreundlichen Auto;
Einstellung zu Autobahngebühren.
Kaufneigung für Bekleidung, Uhren, Schmuck,
Wohnungseinrichtung, Fernsehgeräte, Videogeräte, Stereoanlage,
Homecomputer, PC, Haus, Eigentumswohnung, Altersvorsorge, Auto,
Motorrad, Urlaub, Reisen, Hobby, Sport, Essen, Trinken,
Konzert, Oper, Theater, Bücher, Schallplatten, Ausbildung,
Fortbildung, Antiquitäten und Kunstwerke.
Detaillierte Erfassung aller im Haushalt verfügbaren Fahrzeuge
wie Fahrrad, Auto, Campingbus, Wohnmobile, Wohnwagen und deren
Nutzung im Alltag oder in der Freizeit; Anzahl der PKWs im
Haushalt; Abstellmöglichkeit der eigenen PKWs in einer Garage
oder am Straßenrand; Entfernung der Abstellmöglichkeit zur
Wohnung; Führerscheinbesitz und Führerscheinklasse;
Personenzahl im Haushalt mit PKW-Führerschein sowie
Führerscheinklasse; Absicht zum Erwerb eines Führerscheins;
Häufigkeit des Autofahrens bzw. Nutzung von
Mitfahrgelegenheiten; Kraftfahrzeugfahren als Bestandteil des
Berufs.
Wichtigste Probleme und Schwierigkeiten im Straßenverkehr:
Staus; Rücksichtslosigkeit anderer Verkehrsteilnehmer;
Spurwechsel ohne Blinkanzeige; Verkehrsberuhigungsmaßnahmen;
Autoabgase beim Kolonnefahren; Überholmanöver von
Lastwagenfahrern; Orientierungsprobleme in fremden Städten;
viele Tempo-30-Zonen; zu viele LKWs auf den Straßen; zu wenig
grüne Welle; Motorradfahrer im Pulk und beim Durchschlängeln;
Schilderwald; Baustellen und Umleitungen; undisziplinierte und
unbeleuchtete Radfahrer; permanente Unfallgefahr; Verkehrslärm
und Verkehrsstauungen auf der Autobahn;
Geschwindigkeitsbegrenzungen; Parkplatzsuche; unachtsame
Fußgänger; unangemessene Winterausrüstung vieler Autos;
ängstliche, unsichere und leichtsinnige Autofahrer.
Einstellung zum Autofahren (Skala): Entspannung oder Spaß beim
Autofahren; Autofahren als Notwendigkeit; Reduzieren der
eigenen Geschwindigkeit aus Umweltgründen; Spaß am
Schnellfahren auf der Autobahn; Verzicht auf Autofahren bei
Nebel und Schnee; Angstgefühle und empfundene Anstrengungen
beim Autofahren; Höflichkeit beim Autofahren; Autofahren als
anstrengende Arbeit; Sportautos führen zu aggressivem Fahrstil;
Spaß an kurvenreichen Strecken; Einstellung zum
Automatikgetriebe; Fahrgenuß auf kleinen Landstraßen; dichtes
Auffahren und Einsatz der Lichthupe bei Eile; Bedeutung
zusätzlicher Sicherheitsreserven durch einen starken Motor;
Tempolimit führt zu unkonzentriertem Fahren; Selbsteinstufung
als sicherer Fahrer; gutes Gefühl durch müheloses Überholen
anderer; defensive Fahrweise auch bei Zeitverlust; Risiko als
Reiz des Autofahrens; Interesse an kleinen Wettrennen, z.B.
beim Start an der Ampel.
Eigentümer des hauptsächlich gefahrenen PKWs; Kauf oder
Leasing; jährliche Kilometerleistung; Ausnutzung der möglichen
Höchstgeschwindigkeit; Besitz von Autotelefon oder Mobilfunk;
private Nutzungsmöglichkeiten eines Geschäftswagens;
Entscheidungsträger beim Kauf des Geschäftswagens.
Einstellung zum Auto (Skala): Wöchentliches Autowaschen;
Freude am ziellosen Fahren und Imponieren mit dem Auto;
Sparsamkeit oder Großzügigkeit beim Autokauf; Funktionalität
des Autos im Vordergrund; Auto als Ausdruck des Lebensstils;
Image der deutschen Automarken; Begeisterungsfähigkeit fürs
Auto; das Auto als Symbol für Freiheit und Ungebundenheit; Auto
als interessanter Gesprächsstoff; Understatement beim Auto;
Kleinwagen im Stadtverkehr ausreichend; berufliche Nutzung oder
Freizeitnutzung als Auswahlkriterien beim Autokauf; Auto als
kurzfristiges oder langfristiges Konsumgut; Präferenz für
schonende Fahrweise und Fahrkomfort; Interesse am jeweils
neuesten Modell; Wichtigkeit des gepflegten Aussehens eines
Autos; Leben ohne Auto als eine schreckliche Vorstellung;
Bereitschaft, den PKW zu verleihen; Auto als Prestigeobjekt und
Vergabe eines persönlichen Namens für das Fahrzeug.
Meinung zu ausländischen Autos: Charakterisierung japanischer,
italienischer, englischer, skandinavischer, amerikanischer,
tschechischer und deutscher Fahrzeuge sowie ausländischer
Fahrzeuge allgemein (Image); Herstellerland des präferierten
PKW.
Detaillierte Beurteilung der KFZ-Produkte aus den
Herstellerländern Deutschland, Großbritannien, Japan, Schweden,
Frankreich, Italien, Korea und USA (Split: Pro Interview wurden
je zwei Länder gegenübergestellt): Beurteilung der
Kraftfahrzeugprodukte bezüglich Verarbeitungssorgfalt, Design,
Lebensdauer, Rohstoffqualität, Innovation, Prestige,
Ausstattungsstandard, Forschungsstand, Konkurrenzfähigkeit,
Umweltfreundlichkeit, Markenvertrauen, Marktanteil,
Messepräsenz, Ideenreichtum, Ansehen auf dem Gebiet der
Autotechnik, Modellpalette, Werkstattnetz, Zuverlässigkeit der
Werkstätten, Image als Kleinwagen-, Oberklasse- oder
Sportwagenbauer, Preis-Leistungsverhältnis.
Einstellung zum Autokauf (Skala): Bedeutung von serienmäßigen
Extras; Ansprüche an Innenausstattung, Qualität und
Hochwertigkeit der verwendeten Materialien; Bevorzugung eines
sportlich schnellen Autos oder eines Familienautos;
Umweltverträglichkeit, technische Finessen, Motortyp, Prestige,
Preisgünstigkeit, Neuwertigkeit und Markentreue als Kriterien
für den Autokauf; Entscheidung des Familienrates; Bedeutung von
Automobilwerbung; Erwägen eines Wagenwechsels.
Einstellung zur Autotechnik (Skala): Wichtigkeit technischer
Hilfsmittel zur Erleichterung des Autofahrens; Selbsteinstufung
der Kenntnisse im Bereich der Autotechnik; Interesse an
technischen Details oder Beschränkung auf die
Funktionsfähigkeit eines Autos; Elektronik und Computer im
Fahrzeugbau; erhöhte Zuverlässigkeit durch komplizierte
Technik; Präferenz für höchstmöglichen technischen
Sicherheitsstandard; Spaß an hoch technisierten Autos;
Selbstreparatur; die Bedeutung passiver Sicherheit wie Airbag
und ABS; hohe Geschwindigkeiten und Überforderung der meisten
Fahrer; Hochleistungsautos bieten erhöhte Sicherheit.
Einstellung zum Design (Skala): Interesse am zeitlosen Design
und an seltenen Autos; Vergleich des früheren Autodesigns mit
dem heutigen; Einstellung zum Windkanalstyling und zum
extravaganten Design für Autos; Bedeutung des sportlichen
Aussehens eines Autos und Wichtigkeit von Spoiler und tiefer
gelegtem Fahrwerk; Unterschiedslosigkeit des Designs der
heutigen Fahrzeuge; Interesse an individueller Formgebung bei
einem Fahrzeug.
Erwartungen an die Kraftfahrzeugwerkstatt und den Kundendienst
(Skala): Wichtigkeit von Terminabsprachen, Gesprächen mit dem
Werkstattmeister, Anfahrtswegen, termingerechten Abwicklungen
von Wartungsarbeiten, detaillierter Kostenabrechnung,
Informiertheit bei zusätzlichen Reparaturen, kurzfristigen
Terminabsprachen, Vertrauen in die Werkstatt und kostenlosen
Leihwagen bei längeren Reparaturen; Präferenz für ein dichtes
Werkstattnetz des KFZ-Herstellers; gute Kundenbetreuung und
Wunsch nach Service außerhalb der Öffnungszeiten; empfundene
Werkstattabhängigkeit durch hochtechnisierte Autos.
Einstellung zum Tuning und zum Leasen von Fahrzeugen (Skalen):
Detaillierte Erfassung der Kaufkriterien für ein Auto und
Ansprüche an die Ausstattung; Service und Kosten des
Kraftfahrzeugs wie Versicherung, Steuer und
Finanzierungsmöglichkeiten als Kriterien für den Kauf;
Kaufanlaß; Markenbekanntheit und Sympathie für die
Kraftfahrzeugmarken; Herkunftsland und Klasse der vom Befragten
sowie von den übrigen Haushaltsmitgliedern gefahrenen
Fahrzeuge; Klassifikation des Fahrzeuges nach einer
Bildvorlage; Marke und Modell des früheren PKW-Besitzes und
Anzahl der vorher gefahrenen PKW; erstes besessenes Fahrzeug
(Einstiegsmarke); Kaufbereitschaft für eine andere Marke oder
ein anderes Modell; Einstellung zu Cabrios, Sportwagen,
Geländewagen, Großraumfahrzeugen, Dieselmotoren und Kombis;
Bekanntheitsgrad von Kraftstoff- bzw. Benzinmarken; verwendete
Kraftstoffsorte (bleifrei, Super) und Motorenöle; verwendete
Ölqualität; Ölwechsel und Altölentsorgung; Kreditkartenbesitz
von einer Mineralölgesellschaft; Bekanntheitsgrad von
Reifenmarken und verwendeter Reifentyp; Verwendung von
Sommerreifen und Winterreifen; Einkaufsquellen für Autozubehör
und Autopflegemittel; Haftpflichtversicherung und
Kaskoversicherungen für das Fahrzeug;
Autorechtsschutzversicherung und Schutzbrief; Mitgliedschaft in
einem Automobilclub; Lebensphase des Befragten; Telefonbesitz;
Ortsgröße; Mediennutzung; Werbefernsehen.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand;
Schulbildung; Beruf; berufliche Position; Berufstätigkeit; Einkommen;
Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung;
Haushaltungsvorstand; Anzahl der Erwachsenen im Haushalt; Bundesland.
GESIS
ZUMABUS 6 (1982)
Diese Mehrthemen-Erhebung hat folgende Erhebungsschwerpunkte:
1.) Fragen zum Drogenkonsum (in Studie ZA5988 verschoben),
2.) Einstellung zu Energie- und Umweltfragen,
3.) Beruf und Arbeitsmarkt,
4.) ZUMA-Standarddemographie,
5.) Sonstiges
Themen: Zu 1.) Fragen zum Drogenkonsum: (in Studie ZA5988 verschoben).
Zu 2.) Einstellung zu Energie- und Umweltfragen: Einstellung zur
Energiepolitik und Fragen der Kernenergie (Skalen); Befürworter oder
Gegner der Kernenergie; Einstellung zu einer verstärkten Nutzung der
Kohle als Energieträger; mögliche Einsatzbereiche für Kohle; Einstellung
zur Kohleverflüssigung und zu Großkraftwerken; vermutete Folgeschäden
einer zunehmenden Kohlenutzung für die Umwelt; alternative
Energiequellen; vermutete Proteste bei verstärktem Ausbau von
Kohlekraftwerken, mögliche Gründe für eine geringe bzw. größere
Akzeptanzbereitschaft für Kohlekraftwerke; Einstellung zur Teilnahme an
ausgewählten Protestaktionen für und gegen Kernkraftwerke.
Zu 3.) Beruf und Arbeitsmarkt: Selbsteinschätzung der
Schichtzugehörigkeit; detaillierte Angaben zu Berufsausbildung und
Berufstätigkeit; Charakterisierung der überwiegend ausgeübten Tätigkeit;
Dauer der Betriebszugehörigkeit; Arbeitsstätte am Wohnort;
Betriebsgröße; Unternehmensgröße; monatliche, wöchentliche oder tägliche
Gehaltszahlung; leistungsabhängiges Einkommen; Angabe der Lohn- bzw.
Gehaltsgruppe; Tarifgebiet; Image des eigenen Betriebes im Vergleich zu
anderen Unternehmen in der Umgebung; Leitungsaufgaben und Größe der
Kontrollspanne; eigene Entscheidungsfreiheit über den Arbeitsbeginn;
gleitende Arbeitszeit; Entscheidungsfreiheit bei der Festlegung von
Arbeitsvorgängen; Fehltage, Urlaubstage und Zeiten der Arbeitslosigkeit
im vergangenen Jahr; abgeleistete Überstunden und Regelarbeitszeit;
allgemeine Berufszufriedenheit und Arbeitszufriedenheit (Skalometer);
Arbeitszufriedenheit (Skala); Anforderungskriterien an einen optimalen
Arbeitsplatz; gemachte Vorschläge zur Arbeitsplatzverbesserung beim
Betriebsrat; Mobilitätsbereitschaft beim Arbeitsplatzwechsel;
Schulausbildung und berufliche Anforderungen; Weiterbildungsbereitschaft
im Beruf; Wunsch nach Arbeitsplatzwechsel und Gründe für den Verbleib am
jetzigen Arbeitsplatz; vermutete Schwierigkeiten, eine gleichwertige
Stellung bei Arbeitsplatzverlust zu finden; Anzahl der bislang
innegehabten Arbeitsstellen.
Charakterisierung der vorletzten Arbeitsstelle: Gründe für die
Aufkündigung dieses Beschäftigungsverhältnisses; Beschreibung der
beruflichen Tätigkeit; Betriebs- und Unternehmensgröße dieser
Arbeitsstelle; Leitungsaufgaben und Kontrollspanne; Arbeitszeitregelung.
Bei nicht im Arbeitsverhältnis stehenden Personen wurde zusätzlich
gefragt: Interesse an einer Berufstätigkeit; Grund für den Wunsch nach
Arbeit.
Bei Arbeitslosen wurde zusätzlich gefragt: Dauer und Zeiten der
Arbeitslosigkeit seit 1970.
Zu 4.) ZUMA-Standarddemographie: Regionale und soziale Herkunft;
Schulabschlüsse der Eltern; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit;
Einkommensquellen; Merkmale der eigenen Erwerbstätigkeit und der des
Ehepartners; ausführliche Erfassung und Verkodung des Berufs nach dem
ISCO-Codesystem; Wohnsituation; Religiosität; Mitgliedschaften;
Ortsansässigkeit; Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Art des Betriebs; Einkommen;
Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Politikinteresse; Ortsgröße;
Bundesland.
Zu 5.) Sonstiges: Politisches Interesse; Postmaterialismus (Skala);
Berufliche Tätigkeit des Ehepartners; Schulabschluß des Ehepartners;
soziale Herkunft; Geburtsjahr und Geburtsmonat.
Interviewerrating: Spontanität der Antwortgebung und Unsicherheit des
Befragten auf die Frage nach eigenem abweichenden Verhalten.
GESIS
Umweltbewußtsein in Deutschland 1996
Umweltbewußtsein und Verhalten in umweltrelevanten Bereichen.
Themen: Einstufung der Bedeutung politischer Probleme wie
Arbeitslosigkeit, Wohnraumversorgung, Erhalt des Sozialstaates,
Verbrechensbekämpfung, Ausländerfragen, Umweltschutz und
Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft (Skalometer); Wichtigkeit von
Umweltschutzmaßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Lärmverminderung,
Luftverschmutzung, Abfall, Energie, Gewässerverschmutzung, Bodenschutz,
Arterhaltung in der Pflanzenwelt (Skalometer); Postmaterialismus;
Beurteilung der persönlichen Betroffenheit von Lärm, Abgasen, schlechter
Luft und herumliegenden Abfällen; Verkehrsbelastung der Wohnstraße des
Befragten; empfundene Lärmbelästigung am Abend; Ausblick auf Grünflächen
und eigener Gartenbesitz; Charakterisierung der Lage der Wohnung sowie
der Umgebung bezüglich des Lärms; Zufriedenheit mit der Umweltsituation
in der Wohngegend; globale Einschätzung der Umweltverhältnisse (Skala);
Umweltschutz versus wissenschaftlichem Wachstum; Einstellung zur
Wissenschaft und Technik (Skala); ökologische Werthaltungen und
Umweltbewußtsein (Skala).
Umweltbewußtes Einkaufsverhalten: Beachten der Umweltverträglichkeit
von Produkten beim Einkauf; Orientierung an Kennzeichnungen
umweltfreundlicher Produkte; Kenntnis und Beachten des ´Blauen Engels´;
Bereitschaft zur Zuzahlung für umweltbewußte und umweltfreundliche
Produkte; umweltbewußtes Kaufverhalten, z.B. beim Kauf von Getränken in
Pfandflaschen; Zurücklassen von Verpackungen in Geschäften sowie
Veränderung des Umweltverhaltens in der letzten Zeit; Kauf von
saisonbezogenem und regionalem Obst und Gemüse; Mode, Preis oder
Langlebigkeit als Kriterien beim Kleidungskauf; Modeorientierung;
Einstellung zu gentechnisch behandelten Lebensmitteln; Beurteilung von
Aussagen über umweltschädliche Produkte, den Kauf von Konservendosen und
die allgemeine Sorglosigkeit beim Umgang mit Umweltproblemen;
Notwendigkeit der Verhaltensänderungen bezüglich eines
umweltschutzorientierten Einkaufs; Einstellung zum Kauf von Produkten
aus kontrolliert-biologischem Anbau.
Abfallwirtschaft: Häufigkeit des Trennens von Abfall in den einzelnen
Wertstoffkategorien; Häufigkeit des Nichttrennens; Besitz einer
Biomülltonne bzw. eigene Kompostierung; Sondermüllsammelstelle in
näherer Umgebung; Entfernung zum nächsten Altpapier- sowie
Altglascontainer; Gemeinschaftsmülltonne oder eigene Mülltonne; Art der
Beteiligung des Haushalts am dualen System mit dem Grünen Punkt;
Einstellung zum Umfang der allgemeinen Müllproduktion, zum Recycling
und zur umweltschonenden Beseitigung von Restmüll (Skala).
Energie- und Wasserverbrauch: Verwendung von Energiesparlampen;
energiebewußtes Abschalten von Licht sowie von Fernsehgeräten;
Wasserspareinrichtungen im Haushalt; Wasserspartaste bei der Toilette;
verbrauchsgerechte Abrechnung der Wasserkosten oder Pauschalverfahren;
Vorgehensweise beim Zimmerlüften im Winter; Heizungsart; Abschalten der
Heizung bei mehrstündigem Verlassen der Wohnung; Gründe, die gegen ein
Abschalten sprechen; Nutzung der Nachtabsenkung für die Heizung und
mögliche Gründe dagegen; Pauschalabrechnung der Heizungskosten für die
Wohnung; Energie- und Wassersparverhalten bei der Benutzung der
Waschmaschine; Beachtung des Wasserhärtegrads bei der
Waschmitteldosierung; Nutzung eines Wäschetrockners; Einstellung zum
Energiesparen (Skala).
Verkehr und Auto: Besitz und Anzahl von Fahrrädern, Mopeds,
Motorrädern und Autos; Umweltschutz als Grund für den Nichtbesitz eines
PKWs; Nutzungshäufigkeit des PKWs in Tagen sowie nach Kilometerleistung;
Anteil der berufsbedingten Fahrten; Häufigkeit von Ausflügen an
Wochenenden und präferiertes Verkehrsmittel; ziellose Fahrten mit dem
Auto ´nur so zum Spaß´; benutztes Verkehrsmittel beim letzten Urlaub;
Besitz einer Bahncard; Verkehrsmittelnutzung bei Haushaltseinkäufen und
auf dem Weg zum Arbeitsplatz; Entfernung zum Arbeitsplatz sowie zur
Einkaufsstätte; Benutzung von Fahrgemeinschaften auf dem Weg zur Arbeit;
Wegezeiten zur Arbeit; Nutzungsmöglichkeit öffentlicher Verkehrsmittel
auf dem Weg zur Arbeit und Wegezeit; Wahl eines anderen Verkehrsmittels
bei angenommener Verdoppelung der Benzinpreise; Einstellung zu Aussagen
über Auto und Verkehr, wie z.B. Änderung des Fahrstils zur Verringerung
des Benzinverbrauchs, gewohnheitsmäßige Nutzung von PKWs, zu geringe
Nutzung des ÖPNV, Reduzierung von PKW-Nutzung aus Umweltschutzgründen
und Nutzung von Fahrgemeinschaften (Skala); Mitgliedschaft in einer
Umweltschutzorganisation und übernommene Funktion; politische
Partizipation in Umweltfragen; Häufigkeit der Diskussionen um
Umweltschutz; vermutete Einstellung des sozialen Umfelds zu einem
eigenen Engagement in einer Umweltschutzgruppe; Wichtigkeit ausgewählter
Aktionsfelder des Umweltschutzes; Einstellung zu einer stärkeren
Überwachung der Einhaltung von Umweltschutzgesetzen; Steuererhöhungen
zur Finanzierung eines verbesserten Umweltschutzes; akzeptierter
Höchstpreis für Benzin; Zufriedenheit mit den Leistungen des
Bundesumweltamtes (Skalometer); Einstellung zu einer
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen; präferierte
Höchstgeschwindigkeitsgrenze; Zustimmung zu autofreien Innenstädten,
Erweiterung von Fußgängerzonen und Erhöhung von Parkgebühren in
Großstädten; Befürwortung von verkehrsberuhigten Bereichen und
Tempo-30-Zonen in reinen Wohngebieten; Einstellung zum Ausbau des ÖPNV,
von Radwegnetzen, zu einer Verteuerung des Autofahrens und zur
Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene; Einstellung zur
erheblichen Erhöhung von Müllgebühren, zum Bau von
Müllverbrennungsanlagen, zum Einrichten von Mülldeponien und zu
verschärften gesetzlichen Vorschriften für die Herstellung von
Produkten; Beurteilung des jüngsten Fortschritts bei der
Umweltverträglichkeit von Verpackungen, bei der Reinheit von Gewässern,
bei der Luftsauberkeit, beim Bodenschutz, beim Klimaschutz und der
Energieeinsparung; Einschätzung der Gefährlichkeit von Gentechnik und
Beurteilung der ausreichenden Schutzfunktionen des Staates; Kenntnis der
sogenannten ökologischen Steuerreform; Präferenz für schrittweise oder
zügige Umstellung auf eine solche Steuerreform; Umweltschutz und
Arbeitsplatzschaffung; Kenntnis des Begriffs nachhaltige Entwicklung
(sustainable development); Beurteilung der Umweltverhältnisse in den
neuen sowie in den alten Bundesländern; Vertrauen in die Kompetenz von
Parteien, Umweltschutzbehörden, Initiativen sowie Gewerkschaften und
Industrie bezüglich des Umweltschutzes.
Umweltwissen: Schätzung eines durchschnittlichen Wasserverbrauchs eines
Bürgers pro Tag, des Anteils von Strom aus Atomkraftwerken und Kenntnis
des Strompreises pro Kilowattstunde; Haushaltsgeräte mit dem höchsten
Energieverbrauch; verantwortliches Gas für den Treibhauseffekt; Gefahr
durch hohe Ozonwerte am Boden oder in der Erdatmosphäre; Kenntnis von
heimischen Tieren und Pflanzen, die auf der sogenannten ´Roten Liste´
sind; Kenntnis der Bundesumweltministerin.
Demographie: Geschlecht; Geburtsmonat und Geburtsjahr; Schulbildung;
beruflicher Ausbildungsabschluß; Erwerbstätigkeit; Wochenarbeitsstunden;
berufliche Position; Furcht vor Arbeitslosigkeit; eigene
Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren; Selbsteinstufung der
Schichtzugehörigkeit und auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Familienstand;
Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Angaben über Geschlecht,
Alter und Verwandtschaftsgrad der im Haushalt lebenden Personen;
Einkommen des Befragten und Haushaltseinkommen; Wohnstatus;
Charakterisierung der Wohngegend; Baujahr des Hauses; Anzahl der
Haushalte im Wohnhaus; Klassifizierung des Kontakts zu den Nachbarn;
Konfession; Religiosität; Ortsgröße des Ortes, in dem der Befragte
aufgewachsen ist; Herkunft aus der DDR; Wohndauer; Telefonbesitz;
Anrufbeantworterbesitz.
Interviewerrating: Charakterisierung des Wohnhauses und der Wohngegend;
Wochentag des Interviews; Anwesenheit Dritter beim Interview und deren
Verwandtschaftsgrad zum Befragten; Eingriffe anderer Personen in das
Interview; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Anzahl der Interviews im
Sample Point; Anzahl der telefonischen und persönlichen Kontaktversuche;
Intervieweralter; Bildungsniveau des Interviewers.
GESIS
Wahlstudie 1987 (Trenduntersuchungen)
Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.
GESIS
Umweltbewußtsein in Deutschland 2000
Umweltbewußtsein und Verhalten in umweltrelevanten Bereichen.
Themen: Relevanz des Umweltproblems: Allgemeines Wohlbefinden, in
Deutschland zu leben; Wichtigkeit politischer Probleme wie
Arbeitslosigkeit, Wohnraumversorgung, Erhalt des Sozialstaates,
Verbrechensbekämpfung, Ausländerfragen, Umweltschutz und
Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft (Skalometer); Wichtigkeit
ausgewählter Ziele des Umweltschutzes.
Umweltqualität: Beurteilung der Umweltqualität in Ost- und
Westdeutschland, in Gesamtdeutschland, weltweit und in der eigenen
Stadt; größtes Umweltproblem in der eigenen Gemeinde; persönliches Bild
von der Natur als selbstregulierend, empfindlich, begrenzt belastbar
oder unberechenbar; empfundene persönliche Gefährdung durch
Luftverschmutzung durch Autos und Industrie, Wasserverschmutzung und
Klimaveränderungen durch den "Treibhauseffekt"; Beurteilung der
persönlichen Betroffenheit von Lärm, Abgasen und schlechter Luft.
Umwelteinstellungen: Eigene Haltung zum Umweltschutz: Umwelt- oder
Genußorientierung; Vertrauen in die Technik oder Eigeninitiative;
affektiv-kognitive und konative Aspekte des Umweltschutzes (Skala);
Technik und Wirtschaft; Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise, höherer
Steuern und Einschränkung des Lebensstandards für den Umweltschutz.
Konsum und Haushalt: Beachtung eines niedrigen Energieverbrauchs und
Bereitschaft zu höheren Ausgaben für energiesparende Geräte beim Kauf
von Haushaltsgeräten; Kenntnis der eingeführten freien Wählbarkeit des
Stromlieferanten und eigenes Verhalten daraufhin; Bezug von Ökostrom
bzw. Absicht, Ökostrom trotz Aufpreis zu beziehen.
Umweltbewußtes Einkaufsverhalten: Beachten der Umweltverträglichkeit
von Produkten beim Einkauf; Orientierung an Kennzeichnungen
umweltfreundlicher Produkte; Kenntnis und Beachten des "Blauen Engels";
Bereitschaft zur Zuzahlung für umweltbewußte und umweltfreundliche
Produkte.
Verkehr und Mobilität: Besitz und Anzahl von Autos allgemein und
verbrauchsreduzierten Autos im eigenen Haushalt; voraussichtliche
Reaktion bei Verdoppelung des Benzinpreises: Umsteigen auf Fahrrad oder
ÖPNV, Wegeverzichte oder sparsameres Auto kaufen; Nutzungshäufigkeit
eines Autos; Häufigkeit der Nutzung von Fahrrad, Bahn und Flugzeug im
letzten Jahr; Einstellung zu einer Geschwindigkeitsbegrenzung;
Einstellung zu PKW-freien Zonen in größeren Städten sowie zusätzliche
Straßen für den Fahrradverkehr, zur Einrichtung mehr verkehrsberuhigter
Zonen und Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 in Wohngebieten;
Zustimmung zu verkehrspolitischen Maßnahmen wie Ausbau des ÖPNV, des
Radnetzes und Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene; Einstellung
zum Bau der Magnetschwebebahn (Transrapid); Einstellung zur Einführung
eines autofreien Tages im Jahr in der eigenen Gemeinde; ziellose
Fahrten mit dem Fahrrad "nur so zum Spaß"; Anzahl an Urlaubsreisen im
letzten Jahr; Verkehrsmittelnutzung bei Haushaltseinkäufen; Entfernung
zur Einkaufsstätte.
Gesundheit: Empfundene derzeitige und zukünftige Gesundheitsbelastung
durch Umweltprobleme; erbliche oder umweltbedingte allergische
Erkrankungen; persönliche Erfahrungen mit allergischen Erkrankungen
oder im persönlichen Umfeld; Alter der betroffenen Personen; Art der
allergischen Symptome (Erkrankungen der Haut oder Atemwege) und Angabe
der Ursachen (Nahrungsmittel, Zusatzstoffe etc.); Stärke der
persönlichen Beeinträchtigung durch eigene Allergie oder die Allergie
der Haushaltsmitglieder.
Zukunftsszenarien: Vermutete Ereignisse in den nächsten 20 bis 50
Jahren wie Trinkwasserknappheit, Atomausstieg, Kriege um Rohstoffe und
Wasser, Zunahme von Fernreisen, vermehrte Umstellung auf biologischen
Anbau, 3-Liter-Autos und Autos mit anderen Antriebsformen, Zunahme
globaler Umweltverschmutzung, spürbare Klimaerwärmung.
Umweltpolitik und Bürgerbeteiligung: Bewertung des Umfangs derzeitiger
umweltpolitischer Maßnahmen; gewünschte Maßnahmen der Bundesregierung
gegen den Anstieg der Ozonwerte: Tempobeschränkung, Fahrverbot,
Aufklärungskampagnen oder keine Maßnahmen; Einschätzung der
Gefährlichkeit von Atomenergie; Zustimmung zum Atomausstieg der BRD;
Einschätzung der bestehenden Umweltschutzgesetze als ausreichend oder
ungenügend; Wichtigkeit der Verringerung klimaschädlicher Gase und
Bewertung politischer Maßnahmen dafür; Fortschrittsempfinden in den
letzten 5 Jahren hinsichtlich der Gewässerreinheit, Sauberkeit der Luft,
Zustand des Bodens, zum Klimaschutz, der Energieeinsparung und zum
Naturschutz; Einschätzung der Gefährlichkeit von Gentechnik und der
Sicherheits- bzw. Gesundheitsorientierung des Staates im Bereich der
Gentechnik; Einstellung zu gentechnisch behandelten Lebensmitteln;
politische Partizipation im Bereich Umweltschutz und zu Rate gezogene
Behörden und Institutionen; Mitgliedschaft in Umweltschutzorganisationen
und Einschätzung der Beteiligung im Wohnbezirk und im eigenen
Bekanntenkreis; Kenntnis der "lokale Agenda 21"-Initiative; Bereitschaft
zur Beteiligung bei Angelegenheiten im Wohnbezirk; Interesse oder
Engagement in bestimmten Themenbereichen (Gesundheit, Dritte Welt,
Verkehr etc.); Kenntnis der Diskussion um eine ökologische Steuerreform;
Zustimmung zu ausgewählten Aussagen zur ökologischen Steuerreform;
Bekanntheit und Verständnis des Begriffs der "nachhaltigen Entwicklung";
Vertrauen in die Problemlösungs-Kompetenz ausgewählter Einrichtungen und
Organisationen sowie der politischen Parteien; Politikinteresse.
Informationsverhalten: Glaubwürdigkeit von Informationsquellen;
Informationsverhalten, bezogen auf Umweltprobleme durch ausgewählte
Quellen wie privates und öffentliches Fernsehen, Hörfunk, Gespräche mit
Bekannten, regionale und überregionale Presse, Wochen- und
Fachzeitschriften; Bewertung des Umfangs und der Art der
Medienberichterstattung über Umweltprobleme; Internetzugang im Haushalt
und Nutzungshäufigkeit; persönliches Umweltverhalten; Häufigkeit der
Ausübung ausgewählter umweltfreundlicher Handlungen (Skala).
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; höchster Bildungsabschluß;
Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Familienstand; Zusammenleben mit
einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung;
Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Konfession; Religiosität; eigenes
Einkommen; Haushaltseinkommen; Aufwachsen in einer Großstadt, Kleinstadt
oder einem Dorf.
Interviewerrating: Wohnform; Wohngegend; Verkehrssituation der
Wohngegend, Postleitzahl.
GESIS
Einstellungen zu Fragen des Umweltschutzes 1993
Einstellung zum Umweltschutz und zur Entsorgung.
Themen: 1.) Allgemeine Beurteilung von Umweltschutzproblemen:
Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl (Sonntagsfrage);
eigene Wahlbeteiligung; Ortsgröße; Zufriedenheit mit den
Leistungen der Bundesregierung und des Umweltministeriums in
Bonn (Skalometer); wichtigste Probleme in Deutschland;
Einschätzung der aktuellen Umweltverhältnisse; Perspektive für
die Umweltverhältnisse im Ostteil des Landes sowie im Westen
Deutschlands; Bereitschaft zum Einkommensverzicht zugunsten
einer Verbesserung der Umweltverhältnisse in Deutschland;
wichtigste Umweltprobleme; wichtigste Zukunftsprobleme;
Einstufung von Autoabgasen, Kohlekraftwerken, privaten
Heizungen, Industrieanlagen sowie Müllverbrennungsanlagen als
wichtigste Quelle der Luftverschmutzung; Wichtigkeit
umweltpolitischer Maßnahmen im Bereich der Luftreinhaltung, des
Gewässerschutzes, des Lärmschutzes, der Abfallentsorgung, des
Bodenschutzes, des Schutzes der Ozonschicht, der
Energiequellen, der Erziehung zu umweltgerechtem Verhalten und
des Schutzes der Natur (Skalometer); empfundene Lärmbelästigung
durch Autoverkehr, Flugverkehr, Bahnverkehr, Industrielärm,
laute Nachbarn oder eine Sportanlage; Einschätzung des
Einsatzes der Gemeinden, des Staates, des Handels, der
Industrie, der Bürgerinitiativen und der Bürger für den
Umweltschutz (Skalometer); Wunsch nach mehr Gesetzen zum Schutz
der Umwelt; Einschätzung der Überwachung der Einhaltung von
Umweltschutzgesetzen sowie Zuständigkeit bezüglich der
Überwachung; Einstellung zu einer schrittweisen
Benzinpreiserhöhung und präferierte jährliche Steigerungsrate;
präferierter Höchstpreis; Einstellung zu einer
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen; präferierte
Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen; Einstellung zu autofreien
Innenstädten; Stauerfahrung im letzten Monat; Stau auf dem Weg
zur Arbeit; Präferenz für Straßenbau oder Verminderung der
Kraftfahrzeugzahl zur Beseitigung von Staus; Einstellung zum
Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), des
Radwegenetzes, der Verteuerung des Autofahrens, der Verlagerung
des Güterverkehrs auf die Schiene; KFZ-Besitz im Haushalt; KFZ-
Nutzung auf dem Weg zur Arbeit; Nutzung einer Fahrgemeinschaft;
Autonutzung auch bei Verdoppelung des Benzinpreises; wichtigste
Gründe für die Nichtnutzung des ÖPNV.
2.) Frage zur Entsorgung: Einstellung zu einer erheblichen
Erhöhung der Müllgebühren; Präferenz für die Errichtung und die
Nutzung von Müllverbrennungsanlagen oder Deponien; Einstellung
zur Errichtung einer Mülldeponie bzw. einer
Müllverbrennungsanlage in Wohnungsnähe; Vorhandensein von
Sammelstellen für Sondermüll und Nutzung dieser Sammelstellen;
Einstellung zum getrennten Sammeln von Verpackungsmüll und
Vermutung der Wiederverwertung; Präferenz für Einwegverpackung
oder Pfandflaschen bei gleichem Preis bzw. im Alternativfall
bei teuerer Pfandflasche; Einstellung zu einem Verbot von
Einwegverpackung für Getränke; bio-, öko-, umweltfreundlich
oder blauer Engel als Orientierung für die Umweltfreundlichkeit
eines Produktes; Beachtung des blauen Engels beim Einkauf;
Bereitschaft, für Produkte mit dem blauen Engel mehr Geld
auszugeben; Zusammenleben mit einem Partner; Sicherheit des
eigenen Arbeitsplatzes und Arbeitsplatzgefährdung nahestehender
Personen.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand;
Familienzusammensetzung; Konfession; Kirchgangshäufigkeit;
Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf; Berufstätigkeit;
Parteipräferenz; Parteineigung; Ortsgröße; Bundesland;
Gewerkschaftsmitgliedschaft.
GESIS
ARD-DeutschlandTrend 2010
Seit 1997 wird der ARD-DeutschlandTREND im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) sowie diverser Printmedien von Infratest dimap Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH erhoben. Die monatlich durchgeführte telefonische Erhebung mit ca. 1000 Befragten (für die Parteipräferenz ca. 1500) pro Welle basiert auf repräsentativen Stichproben und erfasst die Einstellungen und Beurteilungen der wahlberechtigten Bevölkerung zu Parteien, Politikern und aktuellen politischen Themen. Einige Fragen werden zu jedem Erhebungszeitpunkt wiederholt und in identischer Weise gefragt, andere Themen werden nur in einem oder in mehreren Befragungsmonaten erhoben. Der DeutschlandTREND ist als Jahreskumulation für die Jahre ab 1998 verfügbar.
GESIS
Herbststudie 1979
Beurteilung von Parteien und Politikern auf Bundes- sowie auf
Landesebene.
Themen: Der Fragebogen enthält neben einem bundeseinheitlichen
Fragenkatalog auch weitere Fragen, die nur in Nordrhein-Westfalen
gestellt wurden.
1.Bundesteil: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der
Bundesrepublik und der wirtschaftlichen Entwicklung des eigenen
Haushalts; politisches Interesse; wichtigste politische Ereignisse im
letzten Jahr und deren Beurteilung durch den Befragten; Wahlbeteiligung
und Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; allgemeine
Übereinstimmung der eigenen politischen Auffassung mit den
Spitzenpolitikern und den Parteien; Übereinstimmungsänderungen in
letzter Zeit; Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren); die Bedeutung der
Kanzlerkandidaten für die eigene Wahlentscheidung; Ansprüche an einen
guten Kanzler und an eine wählbare Partei; wichtigste politische
Aufgaben in der Bundesrepublik und Issue-Kompetenz der Parteien;
Zufriedenheit mit der Arbeit der Regierungskoalition und der Opposition;
Zufriedenheit mit der Demokratie in der Bundesrepublik; Einstellung zu
einer Steuerpartei und einer Umweltschutzpartei; Beurteilung der Chancen
der Grünen Liste bei den Bundestagswahlen; eigene Wahlbereitschaft für
solche Parteien; Einstellung zu einer bundesweiten Ausdehnung der CSU;
Parteineigung; vermutete Position der Parteien und Spitzenpolitiker im
Bereich der Kernenergiefragen und eigene Position zu diesem Issue;
Beurteilung der Führungsdiskussion innerhalb der CDU/CSU; Einschätzung
der Steuersenkung als Wahlgeschenk; Präferenz für Steuererleichterungen
vor oder nach der Bundestagswahl; Einstellung zur Abschaffung der
Kraftfahrzeugsteuer und der Erhöhung der Mineralölsteuer; Beurteilung
der derzeitigen und zukünftigen Friedenssicherheit; Beurteilung des
Beitrags, den Konferenzen über Abrüstung und Sicherheit zur
Friedenssicherung leisten; Einschätzung der Ernsthaftigkeit von
Zugeständnissen der Ostblock- sowie der NATO-Staaten bei
Abrüstungsverhandlungen; wichtigste politische Aufgaben im Bundesland
und Issue-Kompetenz der Parteien; Parteipräferenz für die Landtagswahl
(Sonntagsfrage).
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; berufliche Position; frühere und
jetzige Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße;
Charakteristika des Haushaltsvorstands; Selbsteinschätzung der
Schichtzugehörigkeit; Gründe für die Einschätzung der
Schichtzugehörigkeit; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Stellung im Haushalt;
Anzahl der Personen im Haushalt, die 18 Jahre und älter sind; Anzahl der
Personen im Haushalt, die zum Haushaltseinkommen beitragen.
Interviewerrating: Interviewdauer; Interviewdatum; Wohnortbeschreibung.
2.Länderteil: In Nordrhein-Westfalen wurden folgende Fragen zusätzlich
gestellt: Allgemeine Übereinstimmung der eigenen politischen
Auffassungen mit den Spitzenpolitikern und Parteien in
Nordrhein-Westfalen; Wahlabsicht bei der nächsten Landtagswahl; bundes-
oder landespolitische Gründe für die Wahlentscheidung;
Informationsverhalten im Wahlkampf und Besuch von
Wahlkampfveranstaltungen; Beurteilung des Wahlkampfes und der dabei
eingesetzten Werbemittel; wichtigste politische Probleme auf Landes- und
Bundesebene.
GESIS
Umweltbewusstsein in Deutschland 2006
Umweltbewusstsein. Einstellungen, Bewertungen und Verhalten.
Themen: 1. Umweltpolitik: Wichtigstes Problem in der BRD; wichtigste
politische Handlungsfelder im Umweltschutz; präferierte aktuelle und
zukünftige Umweltschutzmaßnahmen der Bundesregierung; persönliche
Aktivitäten beim Umweltschutz; Einschätzung der Umweltqualität am
Wohnort, in Deutschland, in Europa und weltweit; Bewertung der
deutschen Umweltschutzgesetze als ausreichend; Einstellung zur
Umweltpolitik (Skala); Vertrauen in die Problemlösungskompetenz
ausgewählter Einrichtungen und Organisationen sowie der einzelnen
Parteien; Definition des Begriffs Fortschritt; Wahrscheinlichkeit
zukünftiger Ereignisse: Trinkwasserknappheit, Ausstieg aus der
Kernenergie, kriegerische Auseinandersetzungen um Rohstoffe und
Wasserreserven, Zunahme von Flugreisen, Umstellung auf biologische
Landwirtschaft, zunehmende Unterschiede zwischen Arm und Reich, Öl- und
Benzinknappheit, Zunahme der globalen Umweltverschmutzung, Klonen von
Menschen.
2. Klimaschutz, Energie: Bewältigung der Probleme des Klimawandels in
Deutschland; Präferenz für eine Schrittmacherfunktion Deutschlands in
der Klimaschutzpolitik; Kenntnistest des Anteils einzelner
Energieträger an der Stromerzeugung in Deutschland; Bezug von
Öko-Strom; Gründe für den Bezug von Öko-Strom; Haushaltsstromverbrauch
in Kilowatt-Stunden pro Jahr; Preis in Cent pro Kilowatt-Stunde Strom
im vergangenen Jahr; Bewertung der Erfolgschancen von Maßnahmen zum
Energiesparen: gezielte Informationen durch die Medien, höhere
Energiepreise, persönliche Beratung sowie finanzielle Förderung von
Einsparmaßnahmen; Einstellung zum Thema Energiesparen (Skala);
Einstellung zum Ausbau des Anteils der Windenergie, der Solarenergie
und der Biomasse an der Stromversorgung; Einstellung zum Ausstieg aus
der Atomenergie.
3. Gesundheit, Umweltbelastungen und Risiken: Empfundene aktuelle und
erwartete zukünftige Gesundheitsbelastung durch Umweltprobleme; Ausmaß
der empfundenen Belästigung im Wohnumfeld durch Schienenverkehrslärm,
Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm
von Nachbarn, Autoabgase sowie Abgase und Abwässer von Fabriken und
Betrieben; Ausmaß empfundener Gesundheitsbelastungen (Skala:
Schadstoffe im Trinkwasser und in Lebensmitteln sowie der
Innenraumluft, Abstrahlung durch Handys sowie Mobilfunksendemasten,
Chemikalien, Feinstaub in der Außenluft, Lärm insgesamt, Schimmel in
Gebäuden sowie Tabakrauch in Innenräumen); empfundene Gefährdung durch:
die Verschmutzung der Luft und der Gewässer, die weltweite
Klimaveränderung, gentechnisch veränderte Lebensmittel sowie
Atomkraftwerke und radioaktiven Müll; eigene Erfahrungen mit Allergien;
Stärke der Beeinträchtigung durch Allergien; Selbsteinschätzung des
Informationsstands über die Gesundheits- und Umweltverträglichkeit von
Lebensmitteln und Produkten; Einstellung zur Verwendung ökologischer
Produkte (Bio-Lebensmittel, Kosmetikartikel, Bio-Farben und Lacke sowie
Putzmittel).
4. Verkehr, Bau, Wohnen: Häufigkeit der Nutzung von öffentlichem
Personennahverkehr, Auto, Fahrrad oder zu Fuß gehen;
Leistungsanforderungen an einen leistungsfähigen öffentlichen
Personennahverkehr (Skala); Nutzungshäufigkeit von Billigfliegern für
Privatreisen im letzten Jahr; Reisedauer und Flugdauer; Reisemotive;
beabsichtigte zukünftige Nutzung eines Billigfliegers; Bereitschaft zur
Zahlung einer freiwilligen Gebühr zur Kompensation der
Umweltbelastungen durch den Flugverkehr; Einstellung zu
städtepolitischen Maßnahmen (Skala: Sperrung der Innenstadt für den
Autoverkehr, mehr Platz für Fußgänger und Fahrradfahrer, Verringerung
der Feinstaubbelastung und Einführung einer Straßenmaut für
Innenstädte); Einstellung zur Einrichtung weiterer verkehrsberuhigter
Bereiche in Wohngebieten und zu Tempo 30 innerorts; Einstellung zu
verkehrspolitischen Maßnahmen zur Entlastung der Straßen (Skala: Ausbau
des öffentlichen Personennahverkehrs und des Radnetzes, Verlagerung des
Güterverkehrs auf die Schiene und Fahrradmitnahme im ICE);
Attraktivität einer autofreien Siedlung; Zufriedenheit mit der eigenen
Wohnsituation; wichtigste Aspekte für die Qualität einer idealen
Wohnsituation; Attraktivität naturnaher Tourismus-Angebote.
5. Natur, biologische Vielfalt: Vorstellung von Natur (Erfassung der
Naturmythen nach der Kulturtheorie von Thompson durch entsprechende
Bildvorlagen); Einstellung zum Kauf von gentechnisch veränderten
Lebensmitteln; Gefährlichkeit des Anbaus von gentechnisch veränderten
Pflanzen; Beurteilung eines ausreichenden staatlichen Engagements in
der Gentechnik zur Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheit der
Bevölkerung; Einschätzung des Verlusts der biologischen Vielfalt
(Skala); Bekanntheit der Biodiversitäts-Konvention von Rio im Jahre
1992 und Kenntnis einzelner Punkte dieses Abkommens.
6. Gerechtigkeit, Verantwortung, Werte: Bereitschaft zur Zahlung
höherer Preise für umweltfreundlichere Produkte, fair-trade-Produkte
aus Entwicklungsländern und zur Zahlung höherer Steuern für
verbesserten Umweltschutz; Kenntnis und Beachtung des Blauen Engels;
Häufigkeit der Beachtung der Langlebigkeit und eines niedrigen
Energieverbrauchs beim Kauf von Haushaltsgeräten; Häufigkeit des
Ausschaltens elektronischer Geräte statt Nutzung des Stand-by-Betriebs;
Häufigkeit des Erwerbs von Lebensmitteln mit Bio-Siegel und von Obst
und Gemüse aus der Region; Bevorzugung von Produkten von Firmen, die
sich für Umwelt und Soziales engagieren und Boykott von
umweltschädigenden Firmen; Mitgliedschaft in einer Umweltschutzgruppe;
Spenden für den Umweltschutz im letzten Jahr; Ausüben eines Ehrenamtes;
Bereitschaft zum Engagement in einer Umwelt- oder Naturschutzgruppe;
vermutete Reaktion im persönlichen Umfeld bei Bekanntwerden eines
Umweltschutzengagements; persönliche Wertepräferenzen (Skala:
Ordnungsorientierung, Lebensstandard, Einfluss, Kreativität,
Sicherheitsstreben, Leistungsorientierung, Sozialengagement,
politisches Engagement, Hedonismus, Gottesglauben, Selbstverwirklichung
und Einklang mit der Natur); Präferenz für mehr Einkommen oder mehr
Freizeit; Einstellung zur Rolle des Staates und zur Gerechtigkeit in
Deutschland (Skala); gerechter Anteil am Sozialprodukt; empfundene
Belastung durch Umweltprobleme im Vergleich zum Bundesdurchschnitt;
Einstellung zum Umweltschutz (Skala: Einschätzung der eigenen
Handlungsmöglichkeiten, Beurteilung der Wachstumsgrenzen der
industrialisierten Welt, Vertrauen in die Wissenschaft und Technik zur
Lösung von Umweltproblemen, Erwartung einer drohenden
Umweltkatastrophe, Grad der Beunruhigung bezüglich zukünftiger
Umweltverhältnisse, empfundene Übertreibung des Umweltproblems,
nachhaltiger Ressourcenverbrauch, Intergenerationenausgleich im
Umweltverbrauch; Befürwortung fairen Handels zwischen den
Industrienationen und den Entwicklungsländern, Erhalt der
landwirtschaftlichen Schönheit der Heimat, Beurteilung der
Vorschriftenvielfalt für den Naturschutz, Beeinflussbarkeit des
Umweltschutzes durch Kaufverhalten.
7. Informationsverhalten: Nutzungshäufigkeit ausgewählter
Informationsquellen (Medien) über Umweltthemen; Einschätzung des
Berichtsumfangs der Umweltthemen in den Medien; ausreichende
Information über Umweltthemen durch die Medien und staatliche
Einrichtungen; gewünschte Informationen und präferierte
Informationskanäle zu Umweltthemen von Seiten staatlicher
Einrichtungen.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster
Bildungsabschluss; Berufstätigkeit; Selbsteinschätzung der
Schichtzugehörigkeit auf einer Oben-Unten-Skala; Familienstand;
Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße; Kinderzahl
unter 18 Jahren; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Einstufung als
religiös; eigenes monatliches Nettoeinkommen und
Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen in einer Großstadt, mittelgroßen
Stadt, Kleinstadt oder einem Dorf.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; politische Ortsgröße;
Bundesland; West-/Ostdeutschland; Gebäudetyp; Wohngegend; Straße mit
Verkehrsbelastung; Intervieweridentifikation.
GESIS