Montesquieu und die Engländer
In: Archiv für Kulturgeschichte, Band 46, Heft jg, S. 97-107
ISSN: 2194-3958
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In: Archiv für Kulturgeschichte, Band 46, Heft jg, S. 97-107
ISSN: 2194-3958
In der vorliegenden Abhandlung wurde versucht, die Verknüpfung der Geographie und Landesplanung in England als Sonderbeispiel einer vor unsern Augen ablaufenden Phase in der allgemeinen Geschichte dieser beiden Tätigkeitsbereiche darzustellen. Als Sonderbeispiel erweist sich England auf Grund: 1. seiner historischgeographischen Entwicklung als erstem modernen Industrieland der Erde, und 2. seiner innerpolitischen Sonderentwicklung, deren Resultat die englische Demokratie ist. Seine historische Geographie hat dem Lande besonders schw.ierige Probleme der Landesplanung auferlegt, wie jeder Kenner der englischen Kulturlandschaft weiß. Aber seine innerpolitische Entwicklung hat ihm auch gesellschaftliche Kräfte beschert, die den Drang und die Wahrscheinlichkeit einer Lösung aus eigener Initiative in sich bergen. Der zweite Weltkrieg löste auf dem Gebiet der englischen Landesplanung eine Revolution aus, die mit einer ungeahnten, gewissermaßen von der Öffentlichkeit getragenen Forschungstätigkeit begann und in kürzester Zeit die auf die besonderen· Bedürfnisse der englischen Demokratie abgestimmte gesetzliche Grundlage zur neuen positiven Landesplanung schuf. Während dieser Umwälzung haben die englischen Geographen in der Forschung und Beratung mit an erster Stelle gestanden. Durch ihre vielseitige Mitarbeit in den Behörden und Komitees, in den Universitäten und freien Forschungsgemeinschaften, und in der Fachliteratur haben sie die theoretische und praktische Bedeutung der wissenschaftlichen Geographie in ihrer zweckentsprechenden Form als angewandter Geographie für die Landesplanung demonstriert. Damit und im Verein mit anderen Wissenschaften haben sie ihren Anspruch auf dauernde Berücksichtigung und stärkere systematische Bedeutung in diesem Tätigkeitsfeld begründet, in der Berufspraxis sowohl wie in der Erziehung des Landesplaners. Gewisse Widerstände gegen diese Entwicklung ergeben sich, abgesehen von den gegenwärtigen weltpolitischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten aus der Geschichte, insbesondere der Berufsgeschichte der Landesplanung. Sie sind nicht persönlich, sondern objektiv aufzufassen, und sind auch nicht unüberwindbar. Jedenfalls hat die Wissenschaft das Feld keineswegs schon gewonnen, und es bleibt angesichts der eben erst in Fluß gekommenen neuen Planungspraxis sowie der Lehrexperimente an den Universitäten abzuwarten, wie schnell sie die Berufserziehung und die Landesplanung selbst durchdringen kann. Zum Teil hängt dies auch von dem weiteren Verlauf der politischen Entwicklung ab, namentlich davon, wie weit es dem Lande gelingt, die großen positiven Seiten seiner Demokratie zu bewahren und den Krebsschaden so mancher moderner Kulturstaaten, die Bürokratisierung, abzuwehren.
BASE
In: Archiv für Kulturgeschichte, Band 45, Heft 1, S. 232-242
ISSN: 2194-3958
Einführung -- Erster Teil Die Machtverteilung in der Konservativen Partei -- Erstes Kapitel Der Parteiführer -- Zweites Kapitel Der Parteiführer und seine Anhänger -- Drittes Kapitel Die Massenorganisation der Konservativen Partei: Die National Union -- Viertes Kapitel Das Konservative Zentralbüro -- Zweiter teil. Die Machtverteilung in der Labourpartei -- Erstes Kapitel Der Führer der Labourpartei -- Zweites Kapitel Die Labour-Fraktion -- Drittes Kapitel Die Labourpartei außerhalb des Parlaments -- Viertes Kapitel Die Labour-Parteizentrale -- Schlußfolgerungen -- I. Die Liberale Partei -- II. Parteifinanzen -- 1. Die Konservative Partei -- 2. Die Labourpartei -- III. Die Whips (nach Herbert Morrison) -- Epilog: Die politischen Parteien Englands 1955–1961 -- Die Konservativen -- Die Labourpartei 1955–1960 -- Bibliographie -- Namenverzeichnis.
In: Blätter der DGVFM, Band 1, Heft 2, S. 31-42
ISSN: 1864-0303
I. Das empiristisehe Sinnkriterium -- Literatur -- II. Wirklichkeitssätze, Wahrnehmungssätze und der Phänomenalismus -- Literatur -- III. Wahrheit und Wahrscheinlichkeit -- A. Die semantische Definition der Wahrheit -- B. Kernfragen der Wahrscheinlichkeitstheorie -- C. Das Induktionsproblem -- IV. Kausalität und Gesetzmäßigkeit -- A. Die Regularitätstheorie -- B. Kausalität und Determination -- C. Dispositionsbegriffe, subjunktive Konditionalsätze und der Begriff des Naturgesetzes -- V. Erklärung -- A. Logische Analyse des Begriffes der Erklärung -- B. Teleologische Erklärung, Emergenz -- C. Der Physikalismus -- VI. Logische Notwendigkeit -- A. Analytische und apriorische Wahrheit -- B. Mathematik, Logik und Erfahrung -- C. Die Linguistische Theorie -- D. Der Begriff der Analyse -- Erklärung logistischer Symbole -- Namenverzeichnis.
In: Bücherei des Marxismus-Leninismus, Band 30
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 1, Heft 1, S. 81-82
ISSN: 2307-289X
In: Schriftenreihe des Instituts für Auslandsbeziehungen
In: Reihe: Deutsch-ausländische Beziehungen Band 6
In: Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft 17
Die politische Forschung in den Vereinigten Staaten -- Research in political science in Britain, 1945–1960 -- Die politisch-wissenschaftliche Forschung in Frankreich -- Politische Theorie und Forschung in Italien -- Die politische Wissenschaft in Spanien -- Parties, elections, and political behaviour in the northern countries: a review of recent research -- Der Staatsapparat als Gegenstand der politischen Wissenschaft in den nordischen Ländern -- Politische Forschung in Deutschland -- Zehn Jahre Institut für politische Wissenschaft -- Bibliographie -- Vereinigte Staaten -- England -- Frankreich -- Italien -- Spanien -- Nordische Länder -- Deutschland -- Personenregister.
In: Kunst und Kommunikation, Schriften zur Kunstsoziologie und Massenkommunikation 3
I. Einleitung und Plan der Studie -- II. Der theoretische Rahmen -- 1. Einige Theorien der sozialen Kontrolle -- 2. Die theoretische Neuorientierung -- 3. Das Problem -- III. Der Wandel der Rolle des Malers im England des achtzehnten Jahrhunderts -- 1. Die Veränderungen in der Schirmherrschaft über die Kunst -- 2. Die zunehmende wirtschaftliche Unabhängigkeit der Maler -- 3. Das Hervortreten eines mittelständischen Kunstpublikums -- 4. Der Stilwandel in der Malerei -- 5. Die Entwicklung der Kunstkritik -- 6. Theoretische Überlegungen -- IV. Die soziale Rolle des Malers in der modernen Gesellschaft -- 1. Der Maler und der Verlust der Gemeinschaft -- V. Die soziale Rolle des Malers in der modernen Gesellschaft (Fortsetzung) -- 1. Der Symbolwandel -- 2. Der Maler als Kritiker der Gesellschaft -- 3. Instanzen der sozialen Kontrolle und ihr Einfluß auf den zeitgenössischen Maler -- VI. Malerei und soziale Institutionen.
Zur Einführung -- Der Schlüssel zum Weltraum -- I. Der Weltraumflug und die Rakete -- II. Der amerikanische Beitrag zur Raketenentwicklung -- III. Europäische Beiträge zur Raketenentwicklung -- IV. Die vergeblichen Bemühungen in England -- V. Die neue Waffe -- Kosmologischer Kommentar -- I. Irrtümer und Tatsachen -- II. Welten ohne Ziel -- III. Das Sonnensystem -- IV. "Begrenzte Unendlichkeit" -- Der vierte Weg -- I. Kampf gegen die Schwerkraft -- II. Verschiedene Hindernisse -- III. Kurs auf die Planeten -- IV. Einige Bemerkungen zum Antriebsvermögen -- Und nun: zum Mars! -- I. Bedauerliches Zwischenspiel -- II. Wer und wann? -- III. Der künstliche Mond -- IV. Aussichten und Ansichten -- V. Die Ernte -- 1. Die Planeten und ihre Bahnen -- 2. Die Monde des Sonnensystems -- 3. Die Mitgliedsgesellschaften der Internationalen Astronautischen Föderation -- 4. Zeitschriften -- 5. Bücher -- 6. Kongreßberichte -- Register.
I. Kapitel Basilius der Große, Gregor von Nazianz, Gregor von Nyssa, Johannes Chrysostomus und die Entstehung des Anteils für die Seele und die Armen -- § 1. Die Mahnung der Väter zur Quote -- § 2. Basilius der Große -- § 3. Gregor von Nazianz -- § 4. Gregor von Nyssa -- § 5. Johannes Chrysostomus -- II. Kapitel Geschichtliche Grundlagen und treibende Faktoren für die Quote für die Seele und die Armen bei den kappadozischen Vätern und bei Johannes Chrysostomus -- § 6. Die spiritualisierte Ernährung der Toten und ihre Umbildung durch die Ideen der Caritas und der Belohnung des guten Werks. — Die Gaben ohne Maß und das Maß der Seelquote -- § 7. Die gerechte Güterverteilung der griechischen Philosophie und die Seelquote der griechischen Patristik -- § 8. Askese und Kompromiß mit dem Besitz: der Seelteil — eine Konzession -- § 9. Die "doppelte Moral" -- § 10. Der Anteil der Seele und der Armen — ein Ausgangspunkt für kirchlich-soziales Erbrecht -- III. Kapitel Hieronymus und Augustinus und der Anteil eines Sohnes für Christus -- Vorbemerkung -- § 11. Hieronymus -- § 12. Augustinus -- § 13. Wem gebührt die Priorität der "Sohnesquote für Christus?" Hieronymus oder Augustin? (Das "Mißverständnis" und der Briefwechsel der beiden Väter) -- § 14. Hieronymus als Vermittler zwischen Orient und Occident. Sein Verhältnis zu den griechischen Vätern -- § 15. Augustins Originalität und Propaganda. — Ambrosius' Stellung zur Quote -- IV. Kapitel Die Forderung des gesamten Vermögens für die Seele und die Armen -- § 16. Salvians "Iusta Patrimonii Portio" -- § 17. Petrus Chrysologus, ein Nachzügler -- V. Kapitel Eindringen der Seelquote in Brauch und Recht des Orients -- § 18. Justinians Gesetzgebung -- § 19. Die Seelquote im syrischen Kirchenrecht -- § 20. Späteres byzantinisches Recht -- § 21. Armenien und Georgien -- Rückblick -- Auftreten des Seelteils in der westlichen Welt -- Vorbemerkung -- VI. Kapitel Die Seelquote im westgotischen Recht -- § 22. Die Gesetze Leowigilds und Chindaswinds -- §23. Neuschöpfung oder Entlehnung der Quote? -- § 24. Syrer und Seelquote im westgotischen Reich -- § 25. Die Augustinische Quote bei Caesarius von Arles und das Konzil von Agde -- VII. Kapitel Irland und der Seelteil -- § 26. Die "Brehon Laws" -- § 27. Die Seelquote in den "Brehon Laws" -- § 28. Die "Tertia Deo" in der Collectio Canonum Hibernensis -- § 29. Zusammenfassung und Rekonstruktion der Entwicklung der Quote in Irland -- § 30. Ursprung und Weg der irischen Quote im Rahmen der kulturellen Beziehungen Irlands zum Orient -- VIII. Kapitel Die irische Mission und die Verbreitung der Quote im nördlischen England und in Schottland -- § 31. Northumberland -- § 32. Schottland -- § 33. "Soulsceatte" und angelsächsische Kirche im südlichen England -- IX. Kapitel Die irische Mission auf dem Kontinent -- § 34. Vorbemerkung -- § 35. Der Seelteil in einem lokalen Missionsbezirk in Bayern: Korbinian und Freising -- § 36. Nachwirkungen der irischen Mission im nördlichen Frankreich -- X. Kapitel Rom und das Prinzip der Testierfreiheit -- § 37. Vor dem Corpus Iuris Canonici -- § 38. Corpus Iuris Canonici und Seelquote -- Ausblick: Aufleben und Verbreitung des Seelteils: Der Seelteil als allgemein europäische Institution -- § 39. Seelquote und Antigregorianismus -- § 40. Zusammenhänge mit den Kirchenvätern und der irischen Mission -- Namen- und Sachverzeichnis.