Entwicklungsstrategien in Lateinamerika in Vergangenheit und Gegenwart
In: Internationale Gegenwart 5
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In: Probleme der Stadtpolitik in den 80er Jahren, S. 33-46
Es werden traditionelle Strategien der Raumordnungspolitik mit einer "endogenen Entwicklungsstrategie" konfrontiert. Theoretischer Ansatzpunkt ist der Konflikt der Zielsetzungen des Bundesraumordnungsprogramms von 1975 ("Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet") mit der real weiter zunehmenden regionalen Ungleichheit und der darauf folgenden Zurücknahme dieses Ziels durch verschiedene Teile der politisch-wissenschaftlichen Führung zugunsten eines Konzepts "ausgeglichener Funktionsräume". Am o.a. relativ weitgehenden Ziel hält der Verfasser fest. Seine Realisierung hält er angesichts einer verschlechterten ökonomischen und politischen Ausgangslage nur unter Befolgung folgender Strategie für möglich: (1) Regionale Wirtschaftspolitik muß konzentriert werden auf dynamische kleine und mittlere Betriebe; (2) Verbesserung beruflicher Aus- und Weiterbildung; (3) verbesserter Technologie- und Innovationstransfer in periphere Regionen der BRD; (4) Ausweitung der Verkehrserschließung dieser Gebiete und (5) räumliche und sektorale Dezentralisierung der Energieversorgung. Für die politische Umsetzung dieser Konzeption wird vor allem die bewußte Aktivierung der Bevölkerung in benachteiligten Regionen, aber auch in den Metropolen für notwendig erachtet. (HA)
In: Sozialwissenschaftliche Arbeitsmaterialien für Schule und Hochschule 1
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In: Materialien und kleine Schriften 140
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 10, Heft 4, S. 591-592
ISSN: 0506-7286
In: Materialien und kleine Schriften, 140
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In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 24, Heft 1, S. 99-116
In der Entwicklungspolitik werden häufig zwei Strategien diskutiert: (1) Die Strategie der Exportförderung konzentriert sich auf die Sektoren, die über eine Erhöhung der Exporterlöse notwendige Devisen zur Landesentwicklung beschaffen. (2) Die Importsubstitution fördert die Vermeidung von Devisenengpässen durch die Konzentration, bisherige Importe durch landeseigene Produkte zu ersetzen. In Lateinamerika sollte durch die Importsubstitution vor allem eine Änderung der Rolle als traditioneller Rohstofflieferant herbeigeführt werden. Am Beispiel Mexiko, dessen dynamische Wirtschaftsentwicklung zwischen 1950 und 1970 zunächst vor allem durch die Entwicklung eines modernen Agrarsektors getragen wurde, dann aber durch staatliche Interventionen und eine fehlgesteuerte Lohnpolitik ins Stocken geriet, zeigt sich, daß nur eine verhältnismäßige Mischung beider Strategien langfristig sinnvoll ist. Einseitige Konzentration auf den Binnenmarkt und die Diskriminierung von Landwirtschaft und Exportwirtschaft führen dazu, daß der Anschluß an den Weltmarkt verpaßt wird. Ressourcenorientierte Spezialisierung, eine exportorientierte Be- und Verarbeitung heimischer Rohstoffe bergen eine Chance, zumindest eine Nische am Weltmarkt zu besetzen und den Binnenmarkt zu stärken. (prk)
In: Minerva-Fachserie Rechts- und Staatswissenschaften
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In: Göttinger Studien zur Entwicklungsökonomik Bd. 22
Auf Basis mehrerer Haushaltsbefragungen und einer Vielzahl statistischer Informationen wird der Zusammenhang zwischen politischer Zielsetzung, ökonomischer Entwicklung und ethnischer Vielfalt analysiert und aus verschiedenen Perspektiven durchleuchtet. Neben allgemeinen Fragestellungen zu Wachstumsprozessen, Entwicklungsstrategien und Einkommensverteilung liegt der Fokus auf der Frage, warum die Asienkrise in Indonesien zu Ausschreitungen, Unruhen und letztendlich zu einem Regierungswechsel führte, während das benachbarte Malaysia von diesen Folgen verschont blieb.
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In: Gemeinsame Landesplanung Bremen/Niedersachsen 3-94
In: Polen-Analysen, Heft 194, S. 2-7
ISSN: 1863-9712
Nach 1989 gehörte die polnische Wirtschaft zu den Wachstumsspitzenreitern nicht nur in Ostmitteleuropa, sondern auch im globalen Vergleich mit anderen aufstrebenden Wirtschaften (emerging markets). Unter den postkommunistischen Ländern war in Polen die Dynamik am stärksten ausgeprägt, die bestehenden Rückstände zu den hochentwickelten Ländern Westeuropas aufzuholen. Allerdings wird das Tempo bei der Verringerung dieser Distanz zunehmend langsamer, was Besorgnis und Diskussionen unter Politikern, Experten und Journalisten zur Folge hat. Während des Präsidenten- und Parlamentswahlkampfes im Jahr 2015 war eines der von den Politikern aufgebrachten Themen die »Falle des mittleren Einkommens«. Der im Jahr 2016 von Entwicklungsminister Mateusz Morawiecki veröffentlichte »Plan für eine Verantwortungsvolle Entwicklung«, der Gegenstand dieser Analyse ist, verfolgt primär das Ziel, die Polen vor der »Falle des mittleren Einkommens, des Durchschnittsprodukts, des fehlenden Gleichgewichts, vor der demografischen Falle und der Falle der schwachen Institutionen« zu schützen.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Polen-Analysen, Heft 194, S. 2-7
Nach 1989 gehörte die polnische Wirtschaft zu den Wachstumsspitzenreitern nicht nur in Ostmitteleuropa, sondern auch im globalen Vergleich mit anderen aufstrebenden Wirtschaften (emerging markets). Unter den postkommunistischen Ländern war in Polen die Dynamik am stärksten ausgeprägt, die bestehenden Rückstände zu den hochentwickelten Ländern Westeuropas aufzuholen. Allerdings wird das Tempo bei der Verringerung dieser Distanz zunehmend langsamer, was Besorgnis und Diskussionen unter Politikern, Experten und Journalisten zur Folge hat. Während des Präsidenten- und Parlamentswahlkampfes im Jahr 2015 war eines der von den Politikern aufgebrachten Themen die »Falle des mittleren Einkommens«. Der im Jahr 2016 von Entwicklungsminister Mateusz Morawiecki veröffentlichte »Plan für eine Verantwortungsvolle Entwicklung«, der Gegenstand dieser Analyse ist, verfolgt primär das Ziel, die Polen vor der »Falle des mittleren Einkommens, des Durchschnittsprodukts, des fehlenden Gleichgewichts, vor der demografischen Falle und der Falle der schwachen Institutionen« zu schützen.