African Studies
In: Studies on Asia, Africa, and Latin America 40
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In: Studies on Asia, Africa, and Latin America 40
In: WIS-Materialien 92,5
In: Sozialtheorie
Zwischen Gender Studies und Systemtheorie sind bislang kaum Verbindungslinien wahrgenommen worden. Vielmehr besteht das Vorurteil, die beiden Forschungskonzepte seien von Grund auf verschieden: Die »kühle Beobachtung« der Systemtheorie Niklas Luhmanns vertrage sich nicht mit dem politischen Engagement der Gender Studies. Tatsächlich aber eröffnet ein Austausch zwischen beiden Theorien neue Perspektiven: Gender Studies auf der einen Seite lenken das Augenmerk der Systemtheorie auf die von ihr bisher vernachlässigte Kategorie »Geschlecht«; die Systemtheorie auf der anderen Seite eignet sich gerade durch ihre auf Differenz abstellende Form der Beobachtung von Kommunikation dazu, Geschlechterkonstrukte ertragreicher zu analysieren, als dies bisher häufig der Fall ist.
In: Sozialtheorie
Inhalt: Kampmann, Sabine/Karentzos, Alexandra/Küpper, Thomas: Einleitung: Gender Studies und Systemtheorie. - Hellmann, Kai-Uwe: 1988 - und was nun? Eine Zwischenbilanz zum Verhältnis von Systemtheorie und Gender Studies. - Weinbach, Christine: Systemtheorie und Gender: Geschlechtliche Ungleichheit in der funktional differenzierten Gesellschaft. - Binczek, Natalie: Die Biologie der Medium/Form-Unterscheidung. - Gruber, Bettina: Gender als Strategie der Dauer. Eine Lektüre von Baudelaires "Une Charogne". - Steinweg, Dagmar: Der Tanz ums Triviale. Geschlechterdifferenz und literarische Wertung in der russischen Kultur um 1900. - Küpper, Thomas: "Ist es wahre Liebe...?" Kitsch und Camp aus evolutionstheoretischer Sicht. - Karentzos, Alexandra: Manifest für Ironiker/innen. Zur Kunst der Beobachtung. - Kampmann, Sabine: Was heißt eigentlich Post-Feminismus? ".. eine möglichst trittsichere und graziöse Flucht nach vorn" (Pipilotti Rist) (HoF/Text übernommen)
In: Beiträge zur Kanadistik 11
In: Governmentality Studies: Analysen liberal-demokratischer Gesellschaften im Anschluss an Michel Foucault, S. 33-42
Der Beitrag wendet sich gegen die Idee, die Studies of Governmentality in ein festgelegtes Methodenset zu verwandeln, das, in Lehrbüchern zusammengefasst, Studierenden ausgehändigt werden kann. Das Leitmotiv des Autors lautet deshalb: "Studies of Governmentality" ja, "Governmentality Studies" nein. Der zweite Teil untersucht vor diesem Hintergrund Fragen der Gouvernementalität des moralischen Lebens im neoliberalen Zeitalter. Plädiert wird für eine moralisch-ethische Position, die - paradoxerweise - dazu führt, sich überhaupt gegen Ethiken als solche zu wenden. Die Geschichte der Technologien der Subjektivität - und hier insbesondere zur Gouvernementalität der Selbstachtung - wird als Beispiel analysiert. Etwas, das ganz privat zu sein scheint, das von unten kommt, das Empowerment ist und den Idealen und Praktiken der Freiheit dient, stellt sich als eine der Schlüsseltechnologien heraus, mit denen "einige der reichsten Menschen der Weltgesellschaft versuchen, ihre Lebensführung als vorbildlich zu verkaufen". Der springende Punkt ist die Idee der Freiheit. Die Stärke der Studies of governmentality liegt darin, das etwas, das zunächst der Freiheit dienlich scheint, kritisiert und problematisiert wird und auf diese Weise zweideutig, wenn nicht unmöglich gemacht wird. (ICA2)
In: Afrika Spectrum, Band 38, Heft 1, S. 111-123
Explores development and outlook of African studies in context of regional studies in Germany.