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Frau - Familie - Beruf: das Buch zur Fernsehserie ARD-Ratgeber Recht ; [eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks Köln und des Südwestrundfunks]
In: dtv 58046
In: Nomos
In: ARD-Ratgeber Recht
Gibt's das nur in der Lindenstraße?
In: Politische Ökologie. Sonderheft, Band 19, Heft 71, S. 14-18
ISSN: 0947-5028
In der Fernsehserie "Lindenstraße" finden sich alle Lebensformen und Lebensstile unter dem Dach des gleichen großstädtischen Mehrfamilien-Mietshauses in sehr ähnlichen Wohnungen wieder. Im Lichte der nüchternen Zahlen betrachtet ist dies dem Autor zufolge natürlich falsch, denn nur gut die Hälfte der Menschen wohnt in Mehrfamilienhäusern. Darüber hinaus sind die Wohnbedürfnisse, Wohnwünsche und Gewohnheiten der einzelnen Lebensformen und Lebensstile keineswegs gleich. Aber ist der Einheitswohnblock der Fernsehserie in einem übertragenen Sinne gesehen tatsächlich so falsch? Karikieren die uniformen Wohnungszuschnitte in der Fernsehserie und die Austauschbarkeit des gesamten Nachkriegsbaus Lindenstraße 3 nicht ein Bauen, das tatsächlich nach wie vor auf standardisierte Verhältnisse abgestellt ist? Hier beginnen die Fragen, die sich praxisorientierten Sozialwissenschaftlern und Wohnungsfachleuten aus der Praxis gleichermaßen stellen. Das Nachdenken über die Lindenstraße legt nach Ansicht des Autors letztlich neue Formen des Neben- und Miteinanders und bessere Kontakte nahe. Denn es mangelt an Kontakten zwischen jenen, die das Alltagsgeschäft der Wohnungswirtschaft betreiben, und jenen, die die Veränderungen der Gesellschaft untersuchen. (ICI2)
Frauen und Familien im Fernsehen der Bundesrepublik: eine Untersuchung zu fiktionalen Serien von 1954 bis 1976
In: Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 47
Behandelt die Fernsehserien "Familie Schölermann", "Familie Hesselbach", "Alle meine Tiere", "Der Forellenhof", "Die Unverbesserlichen", "Acht Stunden sind kein Tag" und "Ein Herz und eine Seele". In dieser Untersuchung wird geprüft, wie das Frauen- und Familienbild der deutschen Gesellschaft in den 50er, 60er und 70er Jahren in Fernsehserien reproduziert wird. Als Maßstab dient das Frauen- und Familienbild, wie es sich aus Familiensoziologie, Familienpolitik, Sexualitätsgeschichte und den realen Lebensverhältnissen von Familien ergibt.
Die Ambivalenz der Authentizität
In: Grundlagentexte zur transkulturellen Kommunikation, S. 644-666
Die Autorin befasst sich mit der Konstruktion von Identität in ägyptischen Fernsehserien und deren Aneignung. Sie untersucht den Einfluss auf die politischen und ökonomischen Prozesse sowie die kulturellen Bewegungen, die als global oder transnational hinsichtlich des Inhalts und der Absichten von national produzierten Seifenopern erscheinen. Sie stellt die These auf, dass mit der wachsenden Macht und Anziehungskraft des Transnationalen die kulturellen Produkte der staatlichen Medien mehr und mehr versuchen, lokale Authentizität zu behaupten. Sie zeigt auf, dass die Botschaften über eine nationale Kultur in den Fernsehserien vom Publikum ambivalent rezipiert werden. Am Beispiel des ägyptischen Fernsehens werden die entscheidenden Merkmale dieser Dynamik der Globalisierung illustriert, wie Art und Weise, in der kulturelle und nationale Identität miteinander verbunden werden und wie beide von bestimmten Gruppen als Antwort auf die Prozesse der Transnationalisierung mobilisiert werden. Die Kulturindustrie ist nicht nur damit beschäftigt Kunst oder Unterhaltung, sondern auch und insbesondere in den 1990er Jahren kulturelle Identität selbst zu produzieren. Diese Produktionen, insbesondere die auf den staatlich kontrollierten Sendern ausgestrahlten, sind zwangsläufig eng mit dem Nationalstaat verbunden. Auch ist es schwierig, die Nation mit einem lokalen Bestandteil und Lebensstil zu repräsentieren, weil dann alle anderen territorialen "lokalen Elemente" - soziale Klassen - ausgeschlossen werden. Der Nachdruck, mit dem Fernsehserien die Unterstützung einer nationalen Identität versuchen, steht in Beziehung mit der Abschwächung dieses starken Nationalgefühls. (RG)
Die geschlechtsspezifische Rezeption von Männer- und Frauenbildern im Deutschen Fernsehen
In: Gender und Medien: theoretische Ansätze, empirische Befunde und Praxis der Massenkommunikation ; ein Textbuch zur Einführung, S. 181-185
In einer Rezeptionsstudie wurden mittels qualitativer Interviews männliche und weibliche Rezipienten der Fernsehserien "Pfarrerin Lenau" und "Peter Strohm" befragt. Die Analyse geschlechtsspezifischer Rezeption soll Auskunft geben, über die Nutzung und Verarbeitung von Medieninhalten im Zusammenhang aktiver Lebensbewältigung. Zusammenfassend lassen sich folgende Ergebnisse aufzeigen: (1) die Themen der Fernsehserien werden geschlechtsspezifisch selektiv aufgenommen, (2) die Handlung wird der eigenen Erfahrung und dem affektiven Erleben angepaßt, (3) Frauen zeigen sich am Geschehen gefühlsmäßig stärker beteiligt, (4) es findet überwiegend eine gleichgeschlechtliche Identifikation mit den Serienhelden statt, (5) die weibliche Titelfigur wird von männlichen und weiblichen Zuschauern kritischer beurteilt.(DY)
Serie, Kunst im Alltag: 1. Wissenschaftliches Colloquium des Instituts für Medienforschung der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf, Potsdam-Babelsberg
In: Beiträge zur Film- und Fernsehwissenschaft 43 = Jg. 33
In: wissenschaftliches Colloquium des Instituts für Medienforschung der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf", Potsdam-Babelsberg 1
Gutes Fernsehen - schlechtes Fernsehen!?: Denkanstösse, Fakten und Tips für Eltern und ErzieherInnen zum Thema Kinder und Fernsehen
Kinder suchen und finden im Fernsehen anderes als Jugendliche und Erwachsene. Wie entwickelt sich ihre Fähigkeit, Medieninhalte ohne Angst und Irritationen zu verarbeiten? Wann, wie lange und was dürfen Kinder fernsehen? Wie sollen Eltern und ErzieherInnen mit dem Medienkonsum umgehen? RTL hat namhafte Medienpädagogen gebeten, die häufigsten Frage von Eltern (und ErzieherInnen) zum Thema Kinder und Fernsehen zu beantworten. Außerdem enthält die Broschüre Informationen über Institutionen und Bewertungskriterien des Jugendmedienschutzes sowie eine medienpädagogische Einordnung der Sendungen aus dem RTL-Programm, die von Kindern häufig gesehen werden. ("Wirklich ausgezeichnetes Buch" taz / Frankfurter Rundschau)
Mädchen und Fernsehen: Facetten der Medienaneignung in der weiblichen Adoleszenz
In: KoPäd-Hochschulschriften
Microsklaven
Satire über zwei junge Computertüftler und Software-Genies in den kalifornischen Wissenschaftsparks: ihr Vorbild ist Bill Gates, ihr Wertesystem der Tageskurs der Aktien und ihre Gefühle stecken in den Fernsehserien und Comics der 70er Jahre
Neue Helden für die Kleinen: [das (un)heimliche Kinderprogramm des Fernsehens]
In: Medien & [und] Kommunikation 16
Deutsche und Polen: eine Chronik ; [Begleitbuch zur vierteiligen ARD-Fernsehreihe Deutsche und Polen]
Aus dem Material der 4-teiligen ARD-Serie "Deutsche und Polen" (Erstausstrahlung 30.12.2002 - 3.01.2003, www.deutsche-und-polen.de) haben die Historiker Escher und Vietig eine "Chronik" zum Nach- und Weiterlesen aufbereitet. Inhalt und Aufbau entsprechen der Fernsehserie. Behandelt werden Themenbereiche, die für das wechselvolle Verhältnis der Nachbarländer besonders prägnant waren (u.a. der 2. Weltkrieg sowie die deutsch-polnischen Beziehungen seit der Wende in Osteuropa und der deutschen Wiedervereinigung). Die Darstellung ist übersichtlich und allgemein verständlich, was gelegentlich den Verzicht auf Details bedingt (bei Bedarf gibt ein Verzeichnis im Anhang Hinweise auf weiterführende Literatur), und bemüht sich explizit darum, tradierte Mythen, Vorbehalte und Vorurteile aufzugreifen und zu entkräften. Das im Anhang mit Zeittafel, deutsch-polnischem Ortsverzeichnis und Personenregister versehene Werk dürfte wegen der Fernsehserie sowie der eingängigen, reich bebilderten Darstellung (mehr als 200 z.T. farbige Illustrationen sowie Karten) auf Interesse schon in kleineren Bibliotheken stoßen. (2 S) (Dorothea Trottenberg)
Medienkommunikation und Unterhaltungsmöglichkeit: Zirkulation der Diskurse und virtuelle Vergemeinschaftung
In: Politikvermittlung in Unterhaltungsformaten: Medieninszenierungen zwischen Popularität und Populismus, S. 38-52
Der Autor geht auf die unterschiedlichen Dimensionen der Face-to-Face-Kommunikation in Vergleich zur massenmedialen Beobachtung politischer Diskurse ein. Aktuelle Mediendebatten können im "globalen Dorf" weltweit übertragen werden und Raumgrenzen verschwinden durch diese Form der Übertragung. Der Alltag der Fernsehrezipienten wird durch den Rhythmus der Fernsehprogramme strukturiert. Im Rahmen von Anschlusskommunikation bilden sich virtuelle Gemeinschaften, um das Gesehene zu diskutieren. Im Hinblick auf die Medieninhalte zeichnet sich ab, dass private und intime Themen zunehmend in den Blickpunkt der Berichterstattung rücken. Fiktive Fernsehserien dokumentieren, dass das Fernsehen auch als Wertevermittlungsinstanz fungiert. Aufgrund der gesellschaftlichen Fragmentierung und der Differenzierung und der Pluralisierung des Fernsehpublikums scheint die Öffentlichkeit als gemeinsames Forum gefährdet zu sein. Dem könnten Unterhaltungsangebote entgegenwirken, indem sie an der "Bewirtschaftung von Aufmerksamkeit" mitwirken, und indem Filme und Fernsehserien öffentliche und politische Themen aufgreifen, die zur Anschlusskommunikation motivieren. Die massenmediale Vermittlung relevanter Themen kann politisch-kulturelle Traditionsbestände bewahren und dient der Orientierung und damit der Herausbildung der politischen Identität des Rezipienten. Fazit: Unterhaltungsöffentlichkeiten können gemeinsame Kommunikationsräume durch die Bündelung von Aufmerksamkeiten für die Rezipienten eröffnen. So können sich Schnittstellen für die gemeinsame Anschlusskommunikation und orientierungsrelevante Meinungen herausbilden. (RG)