"Wie sehe ich mich - Wie siehst Du mich"?: Spiel zur Selbst- und Fremdeinschaetzung
In: Die Arbeitslehre - Arbeiten + lernen: a + l ; Arbeit, Beruf, Wirtschaft, Technik in der Unterrichtspraxis, Band 8, Heft 48, S. 41-42
ISSN: 0176-3717
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In: Die Arbeitslehre - Arbeiten + lernen: a + l ; Arbeit, Beruf, Wirtschaft, Technik in der Unterrichtspraxis, Band 8, Heft 48, S. 41-42
ISSN: 0176-3717
Politische Fertigkeiten sind ein umfassend untersuchtes und validiertes Konstrukt der sozialen Effektivität am Arbeitsplatz. Sie bestehen aus vier korrelierten, jedoch distinkten Dimensionen, welche ein sozial effektives Zusammenspiel aus Verhaltensweisen, emotionaler Regulation und zielführenden Kognitionen bilden. Bisher gibt es eine umfangreiche Forschungsgrundlage zu den positiven Konsequenzen des Gesamtkonstrukts; die Erkenntnislage zur spezifischen Wirkweise der einzelnen Dimensionen ist bisher jedoch noch unvollständig. Zudem basiert der Großteil der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu politischen Fertigkeiten bislang auf Selbsteinschätzungen, obwohl dieses Konstrukt sowohl intrapsychische als auch interpersonale Aspekte umfasst. Mithilfe des Trait-Reputation-Identity Modells wurden in der vorliegenden Studie Selbst- und Fremdeinschätzungen von politischen Fertigkeiten differenziert analysiert und in drei Bereiche unterteilt: in die gemeinsame Wahrnehmung und in die jeweils spezifischen Bereiche beider Einschätzungen. Dabei wurden Hypothesen aufgestellt, auf welche Art und Weise sich die vier Dimensionen jeweils in einem solchen Modell abbilden lassen. Weiterhin gibt es empirische Hinweise darauf, dass erstens Selbst- und Fremdeinschätzungen politischer Fertigkeiten und zweitens die verschiedenen Dimensionen jeweils unterschiedliche Kriterien vorhersagen. Daher wurden Hypothesen zur Vorhersagekraft der einzelnen Dimensionen in Bezug auf verschiedene Leistungsbeurteilungskriterien, jeweils repräsentiert durch TRI-Modelle, abgeleitet. Die Datengrundlage zur Überprüfung der Hypothesen lieferte eine aus 204 Datentripeln (berufstätige Zielperson, Kollege und Vorgesetzter) bestehende Stichprobe. Die Hypothesentests erfolgten anhand von Bifaktor-Strukturgleichungsmodellen und hierarchischen multiplen Regressionen. Die Ergebnisse zeigen, dass die vier Dimensionen sowohl auf unterschiedliche Art und Weise von Selbst- und Fremdbeurteilern wahrgenommen werden, als auch unterschiedliche Auswirkungen auf Leistungsbeurteilungen haben. Die theoretischen und praktischen Implikationen der Befunde werden diskutiert sowie Vorschläge für zukünftige Forschung abgeleitet.
BASE
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 7, Heft 2, S. 295-318
ISSN: 2194-4032
In: Berichte aus der Psychologie
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 24, Heft 2, S. 59-75
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Mit dem Ziel der Validierung des "Fragebogens zum Gesundheitsverhalten von Kindern" (GEKI, Meier, Eschenbeck & Kohlmann, 2013 ) wurden Zusammenhänge gesundheitsbezogener Verhaltensweisen von Kindern im Selbstbericht mit Fremdeinschätzungen durch Eltern sowie Mitschüler geprüft. In Studie 1 nahmen 284 Eltern-Kind-Paare sowie 82 Mitschüler-Kind-Paare teil, in Studie 2 396 Kind-Eltern-Mitschüler-Triaden. In allen korrespondierenden Bereichen des Schutzverhaltens (Sicherheit im Straßenverkehr, Sonnenschutz, Zahnhygiene) und des Ernährungsverhaltens (Ungesunde Ernährung, Gesunde Ernährung, Schulfrühstück) zeigten sich substantielle Bezüge zwischen den Selbstberichten der Kinder und den Fremdeinschätzungen. Am deutlichsten waren die Zusammenhänge für Sicherheit im Straßenverkehr und Schulfrühstück, schwächer für Sonnenschutz und Zahnhygiene. Geschlecht und Alter moderierten (mit einer Ausnahme) die Assoziation zwischen Selbst- und Fremdeinschätzungen nicht. Auch nach Kontrolle von Geschlecht und Alter trugen für alle Gesundheitsverhaltensskalen die Fremdeinschätzungen von Eltern und Mitschülern substanziell zur Varianzaufklärung im Selbstbericht bei. Eltern schätzten insbesondere für Sicherheit im Straßenverkehr und Ungesunde Ernährung das Verhalten ihrer Kinder günstiger ein als die Kinder selbst und deren Mitschüler. Die Ergebnisse sprechen für die Validität des GEKI-Fragebogens.
In: Bilder von Fremden. Was unsere Kinder aus Schulbüchern über Migranten lernen sollen., S. 11-24
In: Westdeutsche Schulzeitung: Organ der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Rheinland-Pfalz, Band 100, Heft 6, S. 146-148
ISSN: 0178-7772
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 33, Heft 4, S. 122-126
ISSN: 0342-2275
In: Universitäten als Brücken in Europa. Studien zur Geschichte der studentischen Migration., S. 195-212
Der Verfasser fragt zunächst nach der historischen Entwicklung der akademischen Presse in Deutschland im 19. Jahrhundert. Vor diesem Hintergrund wird eine Diskursanalyse der Behandlung der Problematik ausländischer Studenten an deutschen Hochschulen in der Zeitschrift "Hochschulnachrichten" vorgelegt. Betrachtet wird der Zeitraum zwischen 1890 und 1914. Die Analyse zeigt, welche konkreten Ereignisse die Auseinandersetzung mit der "akademischen Ausländerfrage" jeweils initiierten, welche Argumente vorgebracht und welche Strategien in der Debatte verfolgt wurden und auf welche politische Ebene Bezug genommen wurde. Sie fragt zudem, welches Ausländerbild in der Debatte gezeichnet wurde, in wie weit auf die Lage und Interessen ausländischer Studenten eingegangen wurde und in welchen Zusammenhängen das Erscheinungsbild der Ausländer thematisiert wurde. Abschließend werden weitere Forschungsperspektiven formuliert. (ICE). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1890 bis 1914.
In: Führung im Systemwandel : Untersuchungen zum Führungsverhalten beim Übergang von der Plan- in die Marktwirtschaft, S. 215-283
"Das nachfolgende Kapitel gibt einen differenzierten Einblick in die Kommunikations- und Interaktionsprobleme und -annäherungen zwischen westdeutschen und ostdeutschen Führungskräften, die in Vorständen und Geschäftsführungen ostdeutscher Unternehmen zusammenarbeiten. Die Untersuchungen, die auch Selbst- und Fremdeinschätzungen einschlossen, zeigen deutlich, daß 1989 zwei unterschiedliche (Denk- und Arbeits-)Kulturen aufeinandergestoßen sind, die zu vielfältigen Rollenkonflikten, Vorurteilen und zeitweiligen Abgrenzungen führten, gegenwärtig und insgesamt jedoch zu Tendenzen der Annäherung und gegenseitigen Akzeptanz. Es werden vielfältige Anregungen zu Inhalten und Formen für die Führungskräfte-Weiterbildung gegeben." (Autorenreferat)
In: Kategorie: Geschlecht?: empirische Analysen und feministische Theorien, S. 42-55
In diesem Beitrag wird beleuchtet, inwiefern sich feministische Wissenschaftlerinnen selbst als Inhaberinnen von Herrschaftspositionen begreifen und diese reflektieren. Zunächst verdeutlicht die Autorin, daß Wissenschaftlerinnen als sozialisierte Akteurinnen begriffen werden müssen. Anschließend werden die Selbst- und Fremdeinschätzungen von promovierenden Sozialwissenschaftlerinnen, vorwiegend aus dem Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung untersucht. Hierzu werden aus berufsbiographischen Interviews und schriftlicher Befragung gewonnene Daten ausgewertet. Abschließend geht die Verfasserin der Frage nach, wie die soziale Praxis von Sozialwissenschaftlerinnen an der Hochschule funktioniert. (ICE)
In: Osteuropa, Band 40, Heft 10, S. 975-990
ISSN: 0030-6428
Die seit dem Amtsantritt Gorbacevs zu verzeichnende politische und wirtschaftliche Annäherung zwischen der UdSSR und der Bundesrepublik veranlaßt den Autor zur Frage nach dem damit verbundenen Wandel der wechselseitigen Fremdenbilder von Deutschen und Russen. Er untersucht daher die diese Bilder konstituierenden Erfahrungen, Klischees und Stereotypen ("Nationalcharakter" etc.). (BIOst-Hml)
World Affairs Online
In: EBL-Schweitzer
Vorwort; Inhaltsverzeichnis; I. "Die gelbe Gefahr"; Vorurteile; Pauschalurteile; Drei Generationen; Warum "Reich der Mitte"?; Fremdeinschätzung; II. Wirtschaftspolitisches Umfeld; Status quo; Problembereiche; Arbeitsmarkt; Umweltbelastung; Ausländer!Soziale Disparitäten; Infrastruktur und Energiewesen; Historischer Überblick; Von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert; Gegenseitige Wahrnehmung; Von den Opiumkriegen bis zum Bürgerkrieg; Mao Zedong und Chiang Kaishek; Die Volksrepublik China; Deutsch-chinesische Beziehungen in Politik und Wirtschaft; Historie; China und Deutschland heute
In: Svobodnaja mysl', Heft 1, S. 88-96
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 30, Heft 1, S. 46-54
ISSN: 0932-3244
Der Autor untersucht Selbst- und Fremdbilder von Migranten, von Deutschen im Holland des 18. Jahrhunderts und von Polen im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Die Fremd- und Selbstbilder spielten bei der intellektuellen Konstituierung von Nationen eine große Rolle. Zu den Konfigurationen, in denen sich diese Vorstellungswelten entfalteten, gehören v.a. die sozialökonomischen Entwicklungsdifferenzen, die zu Überlegenheitssyndromen Anlass gaben.