In: A new global financial order: new approaches towards establishing a sustainable world monetary order, reducing indebtedness, revising the international credit system, reversing and stabilising the international financial transfers, S. 137-142
"The socially oriented technology policy of the 1970s expanded government's role in managing corporate investment and the role of the unions and work councils in developing and applying that policy, but without much changing social relations in the production process. The world economic crisis led the Social Democratic leadership to combine austerity at home with an aggressive modernization policy (including direct Research and Development support) for the export sector. As growth gave way to stagnation, and the lot of workers did not improve markedly, the unions received part of the blame. This encouraged those in the work force who favored confrontation over cooperation." (author's abstract)
Offers the apparent North American consensus on the analysis of international political economy, highlighting the empirical hotspots that have captured the most attention & some that require a bit more consideration. The areas of international trade, monetary relations, & foreign direct investment are scrutinized to define the research limits of international political economy in terms of empirical puzzles & a theoretical agenda. Some research strands are organized around concepts, eg, international cooperation, rather than specific areas; the need for more nuanced & measurable outcomes for these analyses is cited. The domestic politics of foreign economic policy is examined, noting that the heart of the domestic-international link lies in the reciprocal impact of domestic institutions & interests on international interaction. Attention turns to the international level of analysis targeting the strategic interactions of national states with respect to economic affairs & the role of international institutions in setting the tone of international economic relationships. The narrow range of analytical & empirical problems tackled by the extant literature is cited, & it is contended that theorizing the integration of the domestic & international levels of analysis is a key pursuit. J. Zendejas
"Chinas Energiesicherheit kann nur in einer internationalen Politik erreicht werden, die der Globalisierung Rechnung trägt und nach ökonomischen Maßstäben verfasst ist. Die internationale Gemeinschaft sollte um des Friedens Willen großes Interesse an Chinas Energiesicherheit und politischer Kooperation haben." (Autorenreferat)
Polizeireform in Übergangsländern ist eng verbunden mit Friedenssicherung. Der Beitrag diskutiert Erfolg und Misserfolg bei der Friedenssicherung und die Rolle der Polizei am Beispiel des Kosovo. Der Autor gibt einen Überblick über den Kosovo-Konflikt und beleuchtet die Beziehung von Militär und Polizei bei internationalen Konflikten. Schließlich fragt der Beitrag nach den Gründen für das Scheitern der internationalen Politik im Kosovo. Genauer analysiert werden die administrative Organisation, die soziale Situation im Kosovo sowie Training und Ausbildung der Polizei und die Rolle der örtlichen Polizeikultur. Der Autor erörtert am Schluss des Beitrags Fragen zu Frieden und Gerechtigkeit. (ICB2).
In der modernen politischen Ordnung sind Staaten und Gesellschaften territorial organisiert und die Weltpolitik findet innerhalb eines internationalen Systems souveräner Staaten statt. Das territoriale Staatensystem hat sich in einem Jahrhunderte langen Prozess herausgebildet, in dem die mittelalterliche Ordnung mit ihren uneindeutigen Staatsgebieten allmählich von einem modernen System territorialer Souveränität ("Westfälischer Friede") und nationaler Staatlichkeit abgelöst wurde. Da die Territorialstaatlichkeit eine offensichtlich mögliche, aber keineswegs notwendige Art und Weise ist, die Gesellschaft zu organisieren, ist es notwendig, die Leistungen dieser spezifischen Organisationsform zu würdigen, aber auch auf ihre problematischen Konsequenzen hinzuweisen. Insbesondere stellt sich die Frage, wie sich die westfälische Staatlichkeit als Richtlinie des internationalen Systems verändert hat und welche Auswirkungen die Globalisierung, Entgrenzung und der relative Machtgewinn nichtstaatlicher Akteure auf den Stellenwert territorialer Herrschaft haben wird. Darüber hinaus wurde bisher noch zu wenig untersucht, welchen Einfluss die westfälische Territorialität auf individuelles Handeln, Gruppenverhalten und soziale Beziehungen hat. Der Autor geht diesen Fragen aus neoinstitutionalistischer Perspektive nach und bezieht sich dabei auch auf die Diskussionen über die Hochschulen in der kanadischen Provinz Manitoba. (ICI).
Die Anzahl der Frauen, die in entscheidenden Positionen im Bereich der Friedens- und Sicherheitspolitik sitzen und die bei Fragen der Konfliktbearbeitung gleichberechtigt mitentscheiden, ist gering. Auf diesem Hintergrund ist für die Möglichkeiten der Krisenprävention und Konfliktbearbeitung weltweit eine Gender-Perspektive erforderlich. In diesem Zusammenhang diskutiert der Beitrag die UN-Resolution 1325, die am 31. Oktober 2000 einstimmig verabschiedet wurde und erstmals die wesentliche Rolle zivilgesellschaftlicher Frauengruppen in der Umsetzung von Friedensabkommen anerkennt. Der Beitrag beleuchtet die Gründe für die weltweiten Verstöße gegen die UN-Resolution, die vielfältigen Rollen der Frauen in der Friedenspolitik und Konfliktregelung sowie die frauen- und friedenspolitische UN-Lobbyarbeit der zwei UN-Institutionen CEDAW und UNIFEM. Zusätzlich wird ein Einblick in die Arbeit des Frauensicherheitsrats in der Bundesrepublik gegeben. Das abschließende Resümee betont, dass der massive Druck frauenpolitischer Zusammenschlüsse immerhin völkerrechtsverbindliche Normen für die Durchsetzung geschlechterorientierter Friedenspolitik geschaffen hat. In der feministischen Debatte steht allerdings die Klärung zu weiteren Fragen und Positionen an, wie z.B. das Verhältnis von Frauen zu Gewalt und Militär und ihre Beteiligung im Militär. An der konstruktiven Klärung solcher Fragen wird sich die Durchsetzungsfähigkeit der neuen feministischen Ansätze in der internationalen Sicherheitspolitik messen. (ICH)
In: Countering modern terrorism: history, current issues and future threats ; proceedings of the Second International Security Conference, Berlin, 15-17 December 2004, S. 239-271