Friedens- und Konfliktforschung
In: AFK-Friedensschriften 35
In: Forschungsstand Politikwissenschaft
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In: AFK-Friedensschriften 35
In: Forschungsstand Politikwissenschaft
World Affairs Online
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 80, S. 120-122
ISSN: 0944-8101
In: Friedens- und Konfliktforschung, S. 282-311
Der Beitrag beginnt mit der kritisch-feministischen Denkschule, in der vor allem Wissenschafts- und Gesellschaftskritik im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses standen. Dabei verfolgte diese Denkschule jedoch auch stets die Absicht, einen Dialog zwischen einer vermännlichten Wissenschaft und dem kritischen Feminismus zu führen. Zum Kristallisationspunkt wurde die ideologiekritische Reflexion gesellschaftlicher Gewaltverhältnisse, zusammengefasst in der Definition des patriarchalen Gewaltbegriffs. Der Beitrag wendet sich dann den Ergebnissen der zweiten Denkschule zu, die sich Anfang der 1990er Jahre auch in Deutschland etablieren konnte. Die Genderperspektive in der Friedens- und Konfliktforschung konzentriert sich auf Geschlechterkonstruktionen und ihre Rolle für Krieg und Frieden. Forschungsschwerpunkte im deutschsprachigen Raum waren die Kriegsursachenforschung, die Institution des Militärs und die Praxis der Friedenskonsolidierung. (ICE2)
In: Friedens- und Konfliktforschung Band 1
In: Lehrbuch
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung
ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung , Seite 163 - 172
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 19, Heft 1, S. 121-197
ISSN: 0946-7165
World Affairs Online
In: Geschlechterverhältnisse, Frieden und Konflikt: feministische Denkanstöße für die Friedens- und Konfliktforschung, S. 9-26
Die Verfasserinnen möchten einen Einblick in Themenschwerpunkte und Ansätze gegenwärtiger feministischer Forschung zu Konflikt, Gewalt und Frieden geben. Sie skizzieren zunächst die Entwicklung der feministischen Friedens- und Konfliktforschung und gehen auf aktuelle Diskussionslinien sowie theoretische und empirische Forschungsgegenstände ein. Daran anschließend zeigen sie die Bezüge zwischen den Beiträgen dieses Bandes und den aktuellen Debatten auf und machen deutlich, wie diese zur Weiterentwicklung feministischer Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung beitragen. (ICE2)
In: Friedens- und Konfliktforschung, S. 9-45
Diese Einleitung zum Sammelband "Friedens- und Konfliktforschung" stellt zunächst die wissenschaftliche Entwicklung der Friedensforschung im Kontext ihres Institutionalisierungsprozesses dar. Sie gibt zunächst einen Überblick über die institutionelle Geschichte der Friedensforschung in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung des zeithistorischen und politischen Kontextes. Sie betrachtet dann die wissenschaftliche Entwicklung der deutschsprachigen Friedensforschung und analysiert epistemologische Unterschiede der unterschiedlichen Denkschulen. Exemplarisch lässt sich die Umstrittenheit dieser Entwicklung an den zentralen Begriffen "Frieden" und "Gewalt" festmachen. Abschließend werden die einzelnen Beiträge mit ihren inhaltlichen Schwerpunkten vorgestellt und Forschungserträge sowie Wissenslücken diskutiert. (ICE2)
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung, Band 1, Heft 1, S. 163-172
In: Friedens- und Konfliktforschung, S. 46-77
Der Verfasser rekonstruiert die Debatten über das Selbstverständnis der Friedens- und Konfliktforschung und zeigt hier einen Wandel auf: Statt Forschung für den Frieden hat sich nach dem Ende des Ost-West-Konflikts eine stärkere Hinwendung zu einem Selbstverständnis als Forschungsdisziplin über den Frieden ergeben. Friedens- und Konfliktforschung ist heutzutage weniger herrschaftskritisch im Sinne der Überwindung gewaltstruktureller Verhältnisse ausgerichtet, sondern vielmehr zum festen Bestandteil einer Friedens- und Entwicklungspolitik geworden, wie sie von einzelstaatlichen, internationalen und gesellschaftlichen Akteuren betrieben wird. Statt des einstigen Lagerdenkens in kritischer und traditioneller Friedensforschung sieht der Verfasser heute eine Tendenz zur Pluralisierung und Differenzierung der methodologischen Ansätze, was Folgen für die Debatte um das Selbstverständnis, die Frage der Politisierung des Anwendungsbezugs sowie der disziplinären Verortung hat. (ICE2)
In: Frieden und Konflikt, S. 95-130
In: Klimawandel und Konflikte: Versicherheitlichung versus präventive Friedenspolitik?, S. 271-284
Der Verfasser schlägt vor, die ureigene Thematik der Friedens- und Konfliktforschung in den Mittelpunkt zu stellen - die direkte und indirekte Gewaltanwendung zwischen Staaten oder substaatlichen Gruppen. Dazu gehören die Erforschung des klimatischen Einflusses auf die Entstehung von Gewalt sowie präventive Ansätze zur frühzeitigen Erkennung von Friedensgefahren etwa mithilfe der Entwicklung von Szenarien und Risikoabschätzungen durch die Analyse von Umkipppunkten oder durch Brennpunktanalysen. In diesem Zusammenhang hebt er vier Forschungsschwerpunkte besonders hervor: Kooperation im Bereich der internationalen Normenbildung und deren Umsetzung; Vermeidung und Verhinderung von direkter Gewalt im Sinne eines "negativen Friedens"; präventive Vermeidung von struktureller Gewalt und als Sonderfall davon die bisher vernachlässigte Auseinandersetzung mit der durch den Klimawandel bewirkten prozessual vermittelten indirekten Gewalt. (ICE2)
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung, Band 1, Heft 2, S. 315-323
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: Studies in peace and conflict : ZeFKo, Band 1, Heft 2, S. 315-323
ISSN: 2192-1741
World Affairs Online
Die Kategorie Geschlecht ist in der Friedens- und Konfliktforschung angekommen. Der Band gibt einen Überblick über aktuelle feministische Forschung zu Konflikt, Gewalt und Frieden aufbauend auf der Vielfalt der Positionen der vergangenen zwei Jahrzehnte. Zwei Beiträge befassen sich mit der Indienstnahme feministischer Argumentationen durch den politischen und wissenschaftlichen Mainstream/Malestream. Zwei weitere verdeutlichen den Einfluss der Kategorie Geschlecht im Prozess empirischer Forschung und legen dar, was eine intersektionale Perspektive in diesem Zusammenhang leisten kann. Andere Kapitel machen Erkenntnisse aus der Männlichkeitsforschung fruchtbar und zeigen, dass die Neuverhandlung von Weiblichkeit und Männlichkeit in Post-Konflikt-Gesellschaften weitaus vielschichtiger ist, als lange in der Forschung angenommen wurde. Ein Beitrag widmet sich aus feministischer Perspektive dem noch jungen Forschungsfeld der Transitional Justice.Das Buch gibt wichtige Denkanstöße für die Theorie und Praxis feministischer Friedens- und Konfliktforschung. Es richtet sich an Wissenschaftler_innen und Studierende aller friedenswissenschaftlichen Disziplinen sowie der Gender Studies